BMW: Der X3 bietet viel Diesel-Spass đ„
RUNDE SACHE Der BMW X3 wurde in seiner dritten Auflage rundum verbessert. Eine erste Testfahrt im X3 xDrive 30d hat gezeigt, was das aufgefrischte SUV zu bieten hat â und dass ein Diesel noch immer Spass machen kann.
Das Facelift des X3 ist keine Revolution und hauptsÀchlich optischer Natur.
Markante Merkmale des neuen BMW X3 sind geĂ€nderte SchĂŒrzen, schmalere LED-Scheinwerfer, neue RĂŒckleuchten und eine grössere Niere. Die noch reichlich vorhandenen physischen Bedienelemente und der 12,3-Zoll-Touchscreen sind ergonomisch gut zu erreichen.
Eine Tastenreihe unter dem Bildschirm lÀsst sich mit Shortcuts zu den wichtigsten Funktionen des Infotainmentsystems belegen. Das ist praktisch und durchdacht.
Fahrwerk schluckt Stösse und Schlaglöcher
Der X3 kommt BMW-typisch mit drei Fahrmodi, die wir bei unserer Testfahrt per Tastendruck auswĂ€hlen konnten. Was ebenfalls auffĂ€llt: In die GetrĂ€nkehalter passen auch grössere Flaschen, doch das Ablagefach fĂŒr Smartphones ist etwas zu klein.
Das Fahrwerk ist eher auf der komfortablen Seite, lÀsst Bewegung zu und federt kurze Stösse, Schlaglöcher und mehr souverÀn ab. Komfortabel heisst in diesem Zusammenhang aber nicht lasch oder schwerfÀllig. Das Auto ist einfach nur sehr gut gefedert.
Die Lenkung kommuniziert ordentlich. Der X3 animiert nicht zur supersportlichen Gangart, aber einer ambitionierteren Autobahnauffahrt lÀsst er einen definitiv nicht im Stich.
Hervorragender Sechszylinder-Diesel
Bei Antrieben und Fahrverhalten gab es ja nicht wirklich Nachholbedarf. Das passt auch weiterhin, gerade im Falle des hervorragenden Sechszylinder-Diesels mit drei Litern Hubraum und 286 PS, der ein Drehmoment von 650 Nm stemmt. Wer ein homogenes, ausgereiftes Mittelklasse-SUV sucht, das genau bietet, worauf es ankommt, der macht hier keinen Fehler.
Besonders ĂŒberzeugend ist die Mischung aus Fahrdynamik und Komfort sowie die Bedienung der Assistenz- und Infotainmentsysteme.
