OPC Challenge 2018: Zurück zum Adam

OPC CHALLENGE 2018 Mit der Schlussfeier und der Ehrung der Meister endete am Samstag die OPC Challenge 2017. Gleichzeitig bildete sie den Startschuss in die Saison 2018, die mit dem Opel Adam S bestritten wird. Lange Zeit herrschte über die Fortsetzung der OPC Challenge grosse Ungewissheit. Fällt sie, wie vieles andere, dem Wechsel von Opel/GM […]

OPC Challenge 2015, Flammer Speed Team, SiegerTeamcup
2015 eroberte Karl Flammer mit seinen Fahrern und dem Opel Adam S erstmals den Teamcup. 2018 wird der Glarner Garagier den Titel nicht mehr verteidigen.

Lange Zeit herrschte über die Fortsetzung der OPC Challenge grosse Ungewissheit. Fällt sie, wie vieles andere, dem Wechsel von Opel/GM zum PSA-Konzern und den Sparmassnahmen zum Opfer?

Umso mehr war Christian Mettler, dem Präsidenten der Sportkommission des GM-Händlerverbandes, die Erleichterung beim Verkünden des Programms für 2018 anzusehen. „Konzernchef Carlos Tavares ist nicht nur ein knallharter CEO, sondern hat auch etwas, was wir auch haben – nämlich Benzin im Blut. Er will, dass Opel Schweiz unseren Motorsport weiterhin unterstützt“, liess der Thurgauer wissen.

Weil der Opel Corsa OPC nur noch bis Ende März käuflich ist, wird er als Wettbewerbsfahrzeug abgelöst – und zwar vom Adam S. Der kleine, agile 150-PS-Flitzer ist vielen Teilnehmern und Zuschauern aus der Saison 2015 bekannt.

Dank einer Sonderunterstützung durch Opel Schweiz in Höhe von 2000 und der Flexprämie von 1500 Franken kommt der Opel Adam S neu nur noch auf 19900 Franken zu stehen. Bereift mit dem Advan Neova AD08R von Serienpartner Yokohama Schweiz (Stückpreis 130 Franken) haben Opel-Sportler damit bereits ein rennbereites Fahrzeug.

Am Reglement wird gegenüber 2017 nur wenig geändert. Neu gibt es anstelle eines Junior-Cups eine Damenwertung – verbunden mit der Hoffnung, dass sich dadurch mehr Frauen zur Teilnahme bewegen lassen.

Miss Yokohama Mariangela Logozzo mit den besten drei Piloten der OPC Challenge 2017 (von links): Fabio Gubitosi (2.), Thierry Kilchenmann (1.) und Elio Barbezat (3.).
Miss Yokohama Mariangela Logozzo mit den besten drei Piloten der OPC Challenge 2017 (von links): Fabio Gubitosi (2.), Thierry Kilchenmann (1.) und Elio Barbezat (3.).

2018 wird es neue OPC-Meister geben
Zur Meisterschaft mit neun Läufen zählen die Slaloms von Frauenfeld, Interlaken (Doppellauf), Chamblon, Anneau du Rhin (Doppellauf), Drognens und Ambri (Doppellauf).

Die OPC Challenge 2017 gewann erstmals Thierry Kilchenmann vor Fabio Gubitosi in der Einzelwertung und wie im Vorjahr das Flammer Speed Team im Teamcup.

Da weder Kilchenmann (heiratet im April) noch Gubitosi (nur noch drei Rennen im Teamcup) und die Garage Karl Flammer aus Glarus ihre Titel verteidigen, wird es sicher neue Meister geben. Das sorgt für zusätzliche Spannung.

www.opc-challenge.ch

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