Halbleiter: Ohne Chip gibt es kein neues Auto
PRODUKTIONSAUSFALL Aufgrund des anhaltenden Chip-Mangels werden im laufenden Jahr weltweit voraussichtlich 7,7 Millionen Fahrzeuge weniger produziert. Dieses Volumen entspricht einem Ausfall von rund 210 Milliarden US-Dollar. Das globale Beratungsunternehmen AlixPartners, das auch in der Schweiz vertreten ist, hat eine aktualisierte Prognose über die Auswirkungen des Chip-Mangels in der globalen Automobilproduktion veröffentlicht. Insgesamt prognostiziert die Firma, […]
Das globale Beratungsunternehmen AlixPartners, das auch in der Schweiz vertreten ist, hat eine aktualisierte Prognose über die Auswirkungen des Chip-Mangels in der globalen Automobilproduktion veröffentlicht.
Insgesamt prognostiziert die Firma, dass 2021 die Produktion von 7,7 Millionen Fahrzeugen weltweit ausfallen wird. Die neue Schätzung besagt damit, dass die Autohersteller aufgrund des Versorgungsmangels Fahrzeuge im Wert von 210 Milliarden US-Dollar nicht produzieren können.
Zulieferer sind besonders hart getroffen
Marcus Kleinfeld, Managing Director bei AlixPartners: «Die Produktionskapazität im Chip-Bereich hat sich entgegen früherer Erwartungen bislang nicht erholt, und das Vorkrisenniveau ist bei weitem noch nicht erreicht. Während die Autohersteller dies mit zum Teil höheren Fahrzeugpreisen kompensieren können, tun sich die Zulieferer schwerer damit und sind nach unserer Einschätzung noch mehr betroffen.»
Auch in der Schweiz macht sich der Mangel an Halbleitern vor allem durch lange Lieferfristen und vage Zusagen, wann das neue Auto vor der Tür stehen kann, bemerkbar.
