ELMS: Podium für Rahel Frey und Hirschi

ZWEITE UND DRITTE IN SILVERSTONE Im 4-Stunden-Rennen zur European Le Mans Series in England schafften es das Ferrari-Frauenteam mit Rahel Frey in der GT-Klasse wie auch Jonathan Hirschi im Gesamtklassement aufs Podium.   Die Highlights deuten an, dass der vierte Lauf zur europäischen Le-Mans-Serie am Vortag des WM-Laufs in Silverstone turbulent verlief. Heftige Unfälle mit […]

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Die Highlights deuten an, dass der vierte Lauf zur europäischen Le-Mans-Serie am Vortag des WM-Laufs in Silverstone turbulent verlief. Heftige Unfälle mit zum Glück nur leicht verletzten Fahrern, Gelbphasen und zeitweise Regen erforderten von den Fahrern gute Nerven und von ihren Teams strategisches Geschick.

Hirschi Dritter – trotz oder wegen Durchfahrtsstrafe
Nach dem zweiten Platz beim vorangegangenen Rennen in Barcelona kam Jonathan Hirschi mit seinen französischen Partnern Tristan Gommendy und Alexandre Cougnaud auf einem Oreca 07-Gibson aus der ELMS-Königsklasse LMP2 zu einem dritten Gesamtrang. Ihr Rückstand auf die Spitze betrug nach vier Stunden und 118 Runden nur 18 Sekunden, auf P2 nur zehn.

Start in Silverstone. Ein grosses Feld mit vielen LMP2- und LMP3-Sportwagen und sieben GT. Hirschis Oreca mit #39 startete in der dritten Reihe rechts.

Ohne eine Boxendurchfahrtsstrafe, die der Neuenburger laut Ansicht der Jury wegen gefährlichem Verhalten in einer Gelbphase anzutreten hatte, wäre also womöglich der Sieg drin gelegen. In der Meisterschaft liegt das Trio von Graff Racing mit 53 Punkten an dritter Stelle hinter den zweifachen Saisonsiegern und Silverstone-Zweiten Van Uitert/Rusinov (81) und den England-Siegern Rojas/Lafargue/Chatin.

Kessel-Frauen mit guten Chancen auf Medaillenrang
Ähnlich gut sieht die Tabellensituation für Rahel Frey, Michelle Gatting und Manuela Gostner aus. Die drei Frauen von Kessel Racing brachten ihren Ferrari 488 als starke Zweite der GT-Klasse ins Ziel. Viermal lagen sie für insgesamt 23 Runden an der Spitze, zuletzt ab Runde 77 bis 93. Danach konnte die Solothurnerin den Porsche-Junior-Werksfahrer Thomas Preining im 911 RSR von Proton Competition nicht hinter sich halten.

Rahel Frey, Michelle Gatting und Manuela Gostner durften sich zum zweiten Mal aufs GTE-Podium stellen. In der Meisterschaft ist noch alles möglich.

Den zweiten Kessel-Ferrari mit den Italienern Pianezzola, Cadei und Piccini, die ebenfalls lange voraus lagen, hatten die Damen zum Ende hin aber im Griff, ebenso die vier weiteren GT-Konkurrenten. Die Belohnung war das zweite Podium nach dem Auftaktrennen von Le Castellet, das sie ebenfalls als Zweite beendet hatten.

In der Meisterschaft liegen sie punktgleich mit zwei anderen Teams an zweiter Position, 21 Zähler hinter den Führenden. Bei noch 52 bereitliegenden Punkten ist also noch alles möglich.

Auch darauf kommt es an: Flinke Boxenstopp der Kessel-Crew sind eine Voraussetzung für das gute Abschneiden des Frauenteams.

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