Steckborn: Donnergrollen am Bodensee

MEMORIAL-BERGRENNEN Das Memorial-Bergrennen Steckborn – Eichhölzli steht primär im Zeichen historischer Fahrzeuge. Einige Rennwagen, pilotiert von bekannten Piloten, symbolisieren den Übergang in die modernen Zeiten des Bergrennsports. Beim Bergrennen Steckborn läuft am nächsten Wochenende vom 22./23. September die Stoppuhr nicht mit. Für die erwarteten Teilnehmer, rund 280 an der Zahl, soll der Spass am freien […]

Die Zuschauer in Steckborn erleben einen bunten Querschnitt durch den Motorsport in einer malerischen Region.

Beim Bergrennen Steckborn läuft am nächsten Wochenende vom 22./23. September die Stoppuhr nicht mit. Für die erwarteten Teilnehmer, rund 280 an der Zahl, soll der Spass am freien Fahren und die Präsentation ihrer teils wertvollen Wagen vor einem grossen interessierten Publikum im Vordergrund stehen.

Einige werden – weil sie es auch können – das Gaspedal ihrer eigenen oder anvertrauten Rennfahrzeuge aber bestimmt kräftig durchdrücken. So im Feld der einsitzen Rennwagen etwa die aus früheren und jetzigen Zeiten bekannten Piloten Bruno Huber (Argo F3), Erwin Steingruber (March-BMW F2) und Roger Moser (Martini-BMW F2). Moser feierte unlängst beim Arosa ClassicCar Bergrennen 2018 den zweiten Gesamtrang.

Immer eine Augenweide: Sauber C5 mit Eugen Strähl am Steuer. Er war schon 2015 in Steckborn dabei.

Bekannte Namen am Lenkrad
Lauter illustre Namen sind neben dem bereits vorgestellten Marcel Fässler (Audi Quattro) im Feld „Show-Programm“ vertreten. So Ex-Motorrad-GP-Pilot Bruno Kneubühler auf einer Honda von 1963. Slalom-Doyen Fritz Erb auf einem Opel GT Junior. Eugen Strähl auf einem Sauber C5 – die Fahrer und die Konstruktion von Peter Sauber gehörten in den 70er-Jahren zu den schnellsten Vertretern der Zweiliter-Sportwagen.

Lokalmatador Marcel Tobler bringt einen March 781 F1 an den Start. GT-Spezialist Philipp Frommenwiler wird mit einem BMW Z4 GT3 mit bulligem V8-Motor die Gegend zum Erzittern bringen – leider fährt der Thurgauer nur am Samstag.

Philipp Frommenwiler gibt dem ehemaligen BMW Z4 GT3 von Schubert die Sporen. Den brachialen Sound des V8-Motors wird man am andern Ufer des Bodensees hören…

Von modernen Bergrennen und Slaloms der Schweizer Meisterschaft bestens bekannt sind der Audi A4 STW von Danny Krieg, dem Berg-Pokal-Sieger von 2016. Damit errang der Schwyzer auch 2018 einige Klassensiege in der Gruppe E1-2000.

Richtig modern sind der Seat Leon Cupra TCR von Bruno Sawatzki und der Lexus ISF CC-SR von Christoph Wüest, bekannt aus der VLN Nürburgring.

Richtige Nostalgie wird schliesslich aufkommen, wenn Altmeister Edy Kobelt mit seinem schönen Ford Cortina Lotus die Startlinie in Steckborn verlässt.

Die Saison der Bergrennen geht erst in Steckborn zu Ende
In den beiden grossen Feldern der Memorial Performance sind praktisch alle Fahrzeuge auf zwei, drei und vier Rädern ein optischer und akustischer Leckerbissen.

Die Schweizer Berg-Meisterschaft 2018 mag am vergangenen Wochenende zu Ende gegangen sein – Ruhe kehrt aber erst nach dem Memorial Steckborn – Eichhölzli ein.

Was die Zuschauer zu erwarten haben, zeigt die Zusammenfassung von Haukymedia von der vergangenen Veranstaltung von 2015.

bergrennen-steckborn.ch

haukymedia.ch

 

 

 

(Visited 509 times, 1 visits today)

Weitere Artikel zum Thema