Puch G: Statt im Matsch cruisen in der City

HINGUCKER Genug stillgestanden! Lorinser Classic ermöglicht zahlreichen Puch G der Schweizer Armee einen Neustart ins Zivilleben. Der markante Auftritt des Gefährts blieb zur Freude seiner zahlreichen Fans erkennbar erhalten. Das Unternehmen aus Waiblingen ist eines von 46 Autohäusern in Deutschland, das den Gütesiegel Mercedes-Classic Partner trägt. Es hat seit einiger Zeit ein Faible für die […]

Puch G
Die Preise für den extravaganten Pick-up auf Basis Puch G aus Beständen der Schweizer Armee starten bei 60 000 Franken.

Das Unternehmen aus Waiblingen ist eines von 46 Autohäusern in Deutschland, das den Gütesiegel Mercedes-Classic Partner trägt. Es hat seit einiger Zeit ein Faible für die G-Klasse der ersten Generation entwickelt.

Auslöser war ein grösserer Posten der Schweizer Armee aus der ersten Hälfte der 90er-Jahre, der zum Verkauf stand. Dort dienten die Fahrzeuge nicht als Mercedes, sondern als Puch G.

Schutzverkleidung und eine wetterfeste Abdeckung
Nach mehreren Modellen mit Plane und einem Wohnmobil kommt nun auch der lang erwartete Pritschenwagen an die Reihe.

Hierfür wurden der originale Aufbau entfernt und alle Karosseriedurchbrüche mit festen Kunststoffelementen beziehungsweise einer beheizbaren Glasheckscheibe verschlossen. Die Ladefläche wurde mit einer robusten Schutzverkleidung und einer wetterfesten Abdeckung versehen, die sich über Gasdruckdämpfer bequem anheben und arretieren lässt.

Trockeneisstrahl fegte alle Manöverspuren hinweg
Der G sieht aus keiner Perspektive so aus, als wäre er fast 30 Jahre alt und hätte bereits fünfmal die Erde umrundet. Doch das ist kein Wunder, schliesslich hat Lorinser Classic das im Oktober 1993 erstmals zugelassene Fahrzeug im Zuge der Umbauten umfassend restauriert.

Der Trockeneisstrahl fegte dabei alle Manöverspuren vom Unterboden hinweg. Die Karosserie hingegen wurde mit einer kompletten Neulackierung in RAL 7009 (mattes Grüngrau) von allen Kampfspuren befreit.

Anhängerkupplung nimmt 3,5 Tonnen an den Haken
Ein kleines Modernisierungsprogramm gab es für das ehemalige Armeegefährt überdies. Die Mechaniker installierten neben LED-Hauptscheinwerfern mit Schutzgittern auch eine Anhängerkupplung, die 3,5 Tonnen an den Haken nehmen darf.

Verbreiterungen von Spur und Kotflügeln in Kombination mit 16-Zoll-Offroad-Stahlfelgen sorgen für einen satten Stand auf der Strasse. Dazu gibt es All-Terrain-Bereifung.

Als Benziner 230 GE mit 116 PS liebt es der Pick-up eher gemütlich. Mit der serienmässigen 4-Gang-Automatik kann man locker cruisen, während man auf den komplett neu mit Alcantara-bezogenen Sitzen lümmelt.

Mehr Luxus wollte man den Insassen bei Lorinser nicht zumuten, denn schliesslich soll der puristische Charakter erhalten bleiben.

sportservice.lorinser.com

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