Indy Oerlikon: Röhrende Motoren in Zürich

SPEKTAKEL AM DIENSTAG Am 24. Juli findet zum 16. Mal die beliebte Zürcher Sommer-Veranstaltung Indianapolis in Oerlikon in der offenen Radrennbahn statt. Anders als beim Zürich E-Prix wird man die Rennfahrzeuge hören und riechen. Wer sagt es denn? Nach dem erfolgreich durchgeführten Formula E Grand Prix und jetzt dem magischen Indianapolis in Oerlikon mit historischen […]

Fans des Motorsports und von Velorennen kommen bei der beliebten Veranstaltung im einzigartigen Ovalkurs in Oerlikon voll auf ihre Rechnung.

Wer sagt es denn? Nach dem erfolgreich durchgeführten Formula E Grand Prix und jetzt dem magischen Indianapolis in Oerlikon mit historischen Rennfahrzeugen kann man Zürich direkt als Schweizer Motorsportstadt bezeichnen…

Anders als bei der Formel E werden die Zuschauer die Fahrzeuge auch hören und riechen können. Die Rennmotoren aus längst vergangenen Tagen, der Duft von Bratwürsten und verbranntem Rizinusöl sowie vollbesetzte Tribünen sorgen auf der offenen Radrennbahn von Oerlikon direkt gegenüber der Messe Zürich für eine magische Stimmung.

Publikumslieblinge sind die Indy-Boliden und GP-Rennwagen aus der Vor- und Nachkriegszeit.

Handverlesene Fahrzeuge
Organisator Georg Kaufmann ist es einmal mehr gelungen, mehr als 50 handverlesene und geschichtsträchtige historische Rennfahrzeugen zu mobilisieren. Allesamt Leckerbissen mit zwei, drei und vier Rädern, die zum Teil zweistellige Millionenwerte repräsentieren.

Ab 16 Uhr sind sie die Fahrzeuge im offenen Fahrerlager für alle Zuschauer zu bewundern. Ab 18 bis 21 Uhr drehen sie, eingeteilt in neun Feldern, im 1912 erbauten Betonoval mit 330 Meter Länge und zwei um 44,5 Grad überhöhten Kurven, spektakuläre Demorunden.

Organisator Georg Kaufmann betont, dass es sich dabei nicht um ein Rennen handelt.

Georg Kaufmann: „Die Sicherheit hat absolut oberste Priorität. Aber die Jungs geben trotzdem ganz ordentlich Gas und sorgen bei allen für ein einzigartiges Gänsehautfeeling.“

Mit Marc Surer und Fredy Amweg
Ein besonderes Highlight wird zweifellos der Auftritt von Ex-Formel-1-Pilot und Formel-2-Europameister Marc Surer sowie Bergkönig Fredy Amweg. Beide werden das Oval in authentischen Formel-2-Rennwagen aus den Siebzigern rocken. Im Falle von Amweg, der anderntags seinen 69. geburtstag feiern wird, ist es sein Amweg-BMW-Eigenbau von 1977.

Publikumslieblinge sind die brachialen Indianapolis-Rennwagen aus den wilden 30er-Jahren, die dem Event ihren besonderen Stempel aufdrücken. Dazu kommen legendäre einstige GP-Boliden wie der Maserati 250F 1956 von Georg Kaufmann.

Auch Zweirad- und Dreiradfans kommen in Oerlikon auf ihre Rechnung. Es stehen Seitenwagengespanne und viele Rennmaschinen von Herstellern wie Norton, Motosacoche, Indian, Harley Davidson, Matchless, Kreidler und BSA am Start.

Knatternde Zwei- und Dreirräder lassen das Oveal erbeben.

Velorennen und Rennmotoren
Da die Vorhersage gutes Wetter verspricht, sollte der Austragung am Dienstag, 24. Juli, nichts im Wege stehen. Ersatzdatum wäre der nächste Donnerstag, 26. Juli. Im Zweifelsfall kann man sich über die Homepage der Rennbahn Oerlikon Indianapolis oder oder per Telefon 044 311 25 61 informieren.

Die Veranstaltung mit Festwirtschaft und offenem Fahrerlager dauert von 16 bis 22 Uhr. Der Eintritt von 20 Franken kommt vollumfänglich der IG offene Rennbahn Oerlikon zugut.

www.rennbahn-oerlikon.ch

Textvorlage: Stefan Lüscher

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