Classic: Opel zeigt seine legendären Tourenwagen

Der OGP, wie er kurz genannt wird, ist ein alljährliches Highlight im historischen Rennsportkalender. 13 verschiedene Rennfelder mit Fahrzeugen aus allen Epochen bieten drei Tage lang einen actiongeladenen, bunten Querschnitt durch die Historie des Rennsports. Bei den meisten Rennen sind auch Schweizer Teilnehmer dabei, die um Punkte zu Meisterschaften oder einfach um Sieg und Ehre fahren. Sehenswert sind auch stets die Ausstellungen am Rande und die Showfahrten diverser historischer Rennfahrzeuge. So zeigt Opel, was die Marke mit dem Blitz in den letzten paar Jahrzehnten sportlich draufhatte. Im Mittelpunkt steht jener Opel Calibra V6, mit dem Manuel Reuter 1996 die International Touring Car Championship nach damaligem Klasse-1-Reglement für sich entschied. Die ITC war quasi die Ergänzung der DTM mit ein paar Auslandsrennen, sogar in Übersee. Danach gab es sie wegen der explodierenden Kosten nicht mehr.

Akustische und optische Leckerbissen am Start
In jener letzten Saison der DTM setzte sich Reuter in der ITC-Wertung gegen starke Konkurrenz von Alfa Romeo und Mercedes durch. Der Sound des hochdrehenden V6-Saugmotors begeistert heute noch. Am Nürburgring wird der allradgetriebene Tourenwagen dem Ex-DTM-Piloten und Opel-Markenbotschafter Joachim Winkelhock für schnelle Demonstrationsrunden anvertraut und dabei sicher nicht untertourig herumfahren. Weitere optische und akustische Leckerbissen aus dem Hause Opel sind unter anderem jener Manta A von Irmscher, den die Rallye-Legenden Walter Röhrl und Rauno Altonen 1975 bei den 24 Stunden Spa fuhren, ein Opel GT nach Gruppe 4-Reglement und ein 300 PS starker Steinmetz-Commodore von 1971. Einzigartig und nicht zum ersten Mal zu sehen ist der Rekord C, genannt die „Schwarze Witwe“ und berühmt für seinen kompromisslosen Heavy-Metal-Sound.

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