Arosa Classic: Hattrick für Thomas Amweg

DRITTER TAGESSIEG Beim 14. Arosa ClassicCar Bergrennen feierte Thomas Amweg mit einem Martini F2 seinen dritten Tagessieg in Folge. Trotz regnerischem Wetter herrschte bei den vielen Aktiven und Zuschauern eine tolle Stimmung. War es beim Auftakt mit dem Corso durch Arosa am Donnerstag noch trocken und kühl, fanden die Teilnehmer am Freitag und Samstag bei […]

Tagessieger Thomas Amweg beim letzten Zieleinlauf in Arosa: Bei keinem Schweizer Bergrennen herrschten dieses Jahr solche Bedingungen wie bei der Arosa ClassicCar (Foto: Urs Gehrig).

War es beim Auftakt mit dem Corso durch Arosa am Donnerstag noch trocken und kühl, fanden die Teilnehmer am Freitag und Samstag bei Nässe schwierige Bedingungen vor. Wegen einer Ölspur infolge eines Getriebeschadens musste der erste Rennlauf sogar zuerst unterbrochen und dann gestrichen werden.

Formel-2-Duell um den Tagessieg
Das Gesamtklassement in der auf Bestzeit gestarteten Gruppe Competition erfolgte so anhand der zwei schnellsten Zeiten aus drei Rennläufen. Da sich das Wetter am Sonntag gnädiger zeigte, erzielten praktisch alle Fahrer ihre Bestzeit im zweiten Durchgang auf trockener Unterlage.

So auch Thomas Amweg, der die 7,3 km lange Strecke von Langwies nach Arosa mit einem Martini Mk50-BMW aus der legendären Formel 2 in 4’19,63 Minuten bewältigte und damit knapp über dem Streckenrekord blieb.

Im dritten und letzten Lauf war sein direkter Gegner Roger Moser aus Arosa mit seinem Martini-BMW Mk28 F2 im strömenden Regen fast vier Sekunden schneller als der Aargauer.

In der Addition siegte Amweg aber mit 4,25 Sekunden Vorsprung auf den Lokalmatador. Für den Sohn des früheren Bergkönigs Fredy Amweg ist es der dritte Tagessieg nach 2016 und 2017.

Sie machten den Tagessieg unter sich aus: Roger Moser (l.) und Thomas Amweg.

Gesamtdritter und Sieger der Klasse Competition für Tourenwagen, GT und Sportwagen wurde Marcel Hayoz in einem Lotus 23 Prototyp in 10’50,77. Mit nur 1,54 Sekunden Rückstand war Marco Brunner als Zweiter in einem Ford Mustang der schnellste GT-Pilot.

Präzision bringt Erfolg
In der Arosa Sport Trophy siegte Andreas Portmann mit einem Lancia Delta HF integrale mit nur 63 Hundertsteln Abweichung in seinen beiden schnellsten Läufen. In der Arosa Classic Trophy lag Bart den Hartog mit seinem Alfa Romeo GT1300 Junior sogar nur um 13 Hundertstel daneben.

Obwohl sich das schöne Spätsommerwetter ausgerechnet zu den drei Renntagen hin verabschiedet hatte, äussern sich die Organisatoren zufrieden.

Ueli Schneiter, Rennleiter: „Natürlich ist es schade, dass wir dieses Jahr wieder Pech mit dem Wetter hatten. Trotzdem war der Anlass ein toller Erfolg. Wir freuen uns über die zahlreichen Komplimente von Fahrern und Gästen, die das Bergrennen trotz dem regnerischen Wetter genossen.“

In Arosa fühlen sich bei jedem Wetter nicht nur die Bären wohl, sondern auch Vollgastiere auf vier Rädern…

Nächstes Jahr am selben Wochenende
Mehr als 400 freiwillige Helfer unterstützten das OK während der Veranstaltung. Und trotz des nasskalten Wetters verfolgten rund 10’000 Zuschauer das Geschehen.

Die 15. Arosa ClassicCar geht vom 29. August bis 1. September 2019 über die Bühne.

arosaclassiccar.ch

 

 

 

 

 

 

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