Abarth: Sportlich und schon 75

SONDER-SHOW Im Heritage Hub in Turin feiert Abarth den 75. Geburtstag mit einer Ausstellung von 38 Modellen. Die Sammlung historischer Autos bietet Besuchern ab dem 12. April einzigartige Einblicke in die Historie der Marke.

Jubiläum Abarth
Im Design-Studio Pininfarina erhielt der Abarth-Rekordwagen seine ausgeprägt aerodynamische Karosserie.

Seit 1949 steht Abarth für sportliche Serienfahrzeuge und erfolgreiche Rennwagen. Zur Feier des 75. Geburtstags der Marke mit dem Skorpion-Logo findet nun eine Sonderausstellung statt. Der Heritage Hub, der sich der Geschichte der italienischen Marken der Stellantis-Gruppe widmet, zeigt in Turin 38 eigens zu diesem Anlass zusammengeführte Oldtimer, aber auch aktuelle Modelle aus dem eigenen Museum und von privaten Sammlern.

Rekordfahrzeuge und Tuning-Kits

Die Palette reicht vom ersten von Carlo Abarth (Galerie links) getunten Fiat 500, mit dem seine Fahrer 1958 auf der Rennstrecke von Monza sechs Geschwindigkeits- und Distanzweltrekorde aufstellten, über den legendären Abarth 1000 SP aus den 1960er-Jahren bis hin zum neuen Abarth 695 75° Anniversario. Die Ausstellung im Heritage Hub ist ab 12. April geöffnet. Weitere Fahrzeuge von Abarth sind in der ständigen Sammlung des Museums zu sehen. Tickets für den Heritage Hub und die Sonderausstellung stehen über das Buchungsportal im Internet zur Verfügung.

Roberto Giolito, Leiter von Stellantis Heritage: «Die Sonderausstellung zum 75. Geburtstag ist eine schöne Gelegenheit, die Rekordfahrzeuge, die Tuning-Kits und die legendären Serienfahrzeuge wiederzuentdecken, die den technischen Fortschritt und die motorsportlichen Erfolge der Marke geprägt haben.»

Abarth 204 A auf Basis des  Fiat 1100

Am 31. März 1949 gründete der in Österreich geborene Carlo Abarth (1908-1979) zusammen mit dem Rennfahrer Guido Scagliarini (1914-2017) ein Unternehmen, dem sie den Namen Abarth & C. gaben. Ihr erster selbst entwickelter Rennwagen war der Abarth 204 A, der auf dem Fiat 1100 basierte. Mit diesem Auto gewann der italienische GP-Star Tazio Nuvolari am 10. April 1950 das Bergrennen am Monte Pellegrino bei Palermo.

Es gehörte zur Strategie von Carlo Abarth, mit den Rennsportaktivitäten Werbung für seine Tuning-Kits für Serienfahrzeuge zu machen. Zu den bekanntesten Produkten zählten die Abgasanlagen, erkennbar am speziellen Sound und am Wappen mit dem Skorpion. Bis 1962 produzierte Abarth 257 000 Abgasanlagen, von denen 65 Prozent in den Export gingen.

fcaheritage.com

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