Erdgas als Treibstoff: CNG hat Zukunft
WICHTIGE INFO Die Reduktion des CO2-Ausstosses ist eine der grossen Herausforderungen unserer Zeit, der Handlungsbedarf ist unbestritten. Ein neues Portal hilft, bestehende Wissensdefizite zu schliessen. „Wir haben kein Energie-, sondern ein CO2-Problem“, sagt Christian Bach. Der unabhängige Experte befasst sich an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa mit der Reduktion der Belastung der Aussenluft und […]
„Wir haben kein Energie-, sondern ein CO2-Problem“, sagt Christian Bach. Der unabhängige Experte befasst sich an der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Empa mit der Reduktion der Belastung der Aussenluft und des Klimas durch Strassenfahrzeuge.
In einem ausführlichen Interview auf dem Portal www.cng-mobility.ch äussert sich der Experte über die Vor- und Nachteile der einzelnen Antriebsarten – und trägt dazu bei, Vorurteile abzubauen und Stereotypen zu relativieren.
Ökologisierung des Individualverkehrs
Das neue Portal will einen Beitrag zur Ökologisierung des Individualverkehrs leisten und die bestehenden Wissensdefizite über Compressed Natural Gas (CNG) abbauen. Ein mit CNG, also Erdgas, betriebenes Auto stösst im Schnitt 20 Prozent weniger CO2 aus als ein mit Benzin oder Diesel angetriebenes Fahrzeug. Und eines, das mit Biogas betrieben wird, ist nahezu CO2-neutral unterwegs.
Erdgas ist das sauberste Antriebskonzept
In verschiedenen Untersuchungen kamen Forscher zum Schluss: „Mit erneuerbarer Energie betrieben, ist das Gasfahrzeug die sauberste Lösung. Ökologisch bewegt es sich auf Augenhöhe mit einem Elektrofahrzeug, das mit erneuerbarem Strom geladen wird.“
Damit leistet die CNG-Mobilität einen Beitrag zur Erreichung der Ziele der Energiestrategie 2050, weil sie gemäss Empa ein grosses CO2-Absenkpotenzial zu vergleichsweise geringeren Kosten aufweist und ihre Klima- und Umweltbelastung gerade unter Berücksichtigung der realen Verbrauchswerte zu den niedrigsten gehört.
Gemeinsames Ziel der Schweizer Gasbranche
Pascal Lenzin, nationaler Koordinator für Erdgas- und Biogasmobilität: „Das von den Regionalgesellschaften der Schweizer Gasbranche lancierte und von einer wachsenden Allianz unterstützte Portal will damit einer nach wie vor unterschätzten Antriebstechnologie eine Stimme geben, zielt aber gleichzeitig auf ein Miteinander der einzelnen Antriebsarten ab. Ziel muss es sein, auf einer möglichst breiten Basis CO2 einzusparen. Es ist an der Zeit, die Ökologisierung des Verkehrs gemeinsam voranzutreiben.“
