ACS: Kein Roadpricing für die Schweiz

Der Automobil Club der Schweiz (ACS) spricht sich ganz klar gegen die schleichende Einführung eines Roadpricings aus. Mit der vom Bundesrat beabsichtigen Einführung der e-Vignette würde dem Roadpricing Tür und Tor geöffnet. Damit würde auf dem Buckel der Automobilisten eine zusätzliche Verkehrsabgabe geschaffen, die nicht tolerierbar ist. Klar ist auch, dass ein Systemwechsel von der […]

Roadpricing in London: Aktionen sowie Hinweis dieser Art möchte der Automobil Club der Schweiz für die Schweiz verhindern.

Damit würde auf dem Buckel der Automobilisten eine zusätzliche Verkehrsabgabe geschaffen, die nicht tolerierbar ist. Klar ist auch, dass ein Systemwechsel von der Klebe- zur e-Vignette hohe Mehrkosten verursachen würde, welche in erster Linie die eigene Bevölkerung treffen würde. Zudem sind dringliche Fragen bezüglich des Datenschutzes gänzlich ungeklärt. Des Weiteren befürchtet der ACS, dass die e-Vignette zur Totalüberwachung der Autofahrer missbraucht werden könnte. Generell erstaunt es aus Sicht des ACS doch sehr, dass sich der Bundesrat mit solchen Detailfragen wie der Abschaffung der Klebevignette beschäftigt, anstatt sich mit den existenziellen und dringend anstehenden Fragen der Mobilität in der Zukunft auseinanderzusetzen. Entsprechend fordert der ACS den Bundesrat auf, zuerst das Thema der Mobilität in der Zukunft generell anzupacken und sich anschliessend mit den Detaillösungen zu beschäftigen.

www.acs.ch
Foto: Arhiv

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