Vorschau 2021, Teil 2: Von Jaguar bis Opel

Jaguar spendiert dem XF und dem XF Sportbrake im Januar ein Facelift. Gleiches widerfährt den SUV-Modellen E-Pace und F-Pace im Februar.

Ab April steht für beide Baureihen auch ein Plug-in-Hybrid-Antriebsstrang zur Wahl. Komplett erneuert wird ab Oktober der Gentleman im Modellprogramm, der XJ, der zukünftig rein elektrisch unterwegs ist.

Jeep Gladiator geht mit bulligen 285 PS an den Start
Weniger distinguiert geht ab März der Jeep Gladiator auf die Reise. Mit verlängertem Radstand wird der Wrangler unter diesem Namen zum Pick-up und stellt mit dem 3,6-Liter-V6 satte 285 PS bereit.

Im April kommt dann der Wrangler als Plug-in-Hybrid mit dem aus dem Compass bekannten Antriebsstrang, der Jeep im Zeichen der Windrose ist dann im September für eine sanfte Überarbeitung vorgesehen.

Huracán STO brutalster Lambo mit Strassenzulassung
Lamborghini bringt mit dem Huracán STO den wohl brutalsten Lambo mit Strassenzulassung auf die Piste. Die 640 PS des V10 müssen nur knapp 1400 Kilogramm beschleunigen, 310 km/h Spitze sind drin.

Nicht gekleckert wird auch beim Hyper-SUV Urus. Dessen 4,0-Liter-Motor hat in der leistungsgesteigerten Variante Performante zwar nur acht Zylinder, liefert aber dank Biturbo 650 PS. Eine Automatik mit acht Gängen schickt die maximal 850 Newtonmeter Drehmoment an alle vier Räder.

Range Rover Velar bald auch in einer Plug-in-Version
Bei Land Rover rollt im Januar der Defender 110 mit einem 3,0-Liter-Diesel an, der Range Rover Velar erhält im Februar eine optische Auffrischung und eine Plug-in-Version.

Die gibt es dann im März auch für den langen Defender. Die kurze zweitürige Version 90 bleibt zunächst hybridfrei.

Grecale heisst der kleine Bruder des Maserati Levante
Maserati lanciert im Mai den Supersportler MC20. Der holt aus nur drei Litern Hubraum und sechs Zylindern 639 PS. Seine Aerodynamik wurde beim Entwicklungspartner Dallara geschärft, es sollen ein Cabrio und eine vollelektrische Version folgen.

Zumindest teilelektrisch wird das SUV Levante im September. Für Oktober ist dessen kleinerer Bruder Grecale angekündigt. Er wird mit 4,70 Meter Länge 30 Zentimeter kürzer sein. Geplant sind Benzin- und Dieselmotoren, auch ein Hybridantrieb ist zu erwarten.

Ab November steht der Mazda CX-7 beim Garagisten
Kleinere, aber erschwinglichere Brötchen backt Mazda und lässt dem MX-5 im April eine Überarbeitung zukommen. Die wird vermutlich wie bereits beim CX-3 eher marginal ausfallen und weniger die Optik als die Technik und vor allem die Konnektivität betreffen. Ab November erweitert der grosse CX-7 als Spitzen-SUV das Modellangebot der Japaner.

Die C-Klasse ist bei Mercedes-Benz Thema Nummer 1
Auch wenn bei Mercedes-Benz die lange angekündigten Elektroversionen des GLA und GLB mit Reichweiten von wenigstens 400 Kilometern den Jahresauftakt darstellen, und zwar unter den Modellbezeichnungen EQA und EQB, liegt die Aufmerksamkeit doch voll und ganz auf der neuen C-Klasse, die schon im Frühjahr als Limousine und T-Modell gezeigt wird. Ihr bleibt der Diesel erhalten, es ist jedoch auch eine Plug-in-Version mit bis zu 70 Kilometer elektrischer Reichweite geplant. Markant ist das grosse

Display in der Mittelkonsole, das im DIN-A4-Format HD-Qualität liefert. Im selben Monat kommt die luxuriöseste S-Klasse als Maybach auf die Strassen, im Juli folgt der geliftete CLS.

Auf grosses Format setzt danach die EQS als elektrische Variante zu S-Klasse, der Schnitt eines Coupés soll den Unterschied zu Präsentations-Limousine klarmachen.

Die AMG-Ausgaben der C-Klasse, den neukonstruierten SL als 2+2-Sitzer mit Stoffdach und den wiederum elektrischen EQE stellt Mercedes am Jahresende vor.

Und es kommt ein GT 73 AMG als 800 PS starker Plug-in-Hybrid, während am anderen Ende des Spektrums der vom Renault Kangoo abgeleitete Kleinlaster Citan durch die T-Klasse abgelöst wird.

MG aus China mit einer Systemleistung von 258 PS
Mit MG betritt eine weitere chinesische Marke den Markt. Die bereits seit einigen Jahren in Großbritannien aktive Saic-Tochter bringt zunächst das kompakte Plug-in-SUV EHS mit üppigen 258 PS Systemleistung.

Mitsubishi Eclipse Cross nun auch als Plug-in-Hybrid
Mitsubishi wird nach anderslautenden Berichten nun wohl doch dem europäischen Markt treu bleiben und bekräftigt diese Absicht mit der Einführung des Eclipse Cross als Plug-in-Hybrid.

Wie es genau laufen soll, steht noch nicht fest. Es gibt eine Systemleistung von 224 PS, die elektrische Reichweite liegt bei 54 Kilometern, die gesamtmögliche Fahrstrecke beider Antriebe bei etwa 800 Kilometern.

Dritte Generation des Nissan Qashqai ist serienreif
Nissan bringt im Juni die dritte Generation des Qashqai zu den Händlern und will das SUV mit einer deutlichen Innenraum-Aufwertung näher an Premium rücken. Ein Hybridsystem ersetzt den Dieselmotor, die Karosserie wird 60 Kilogramm leichter und der Kofferraum gewinnt dank schlauerer Nutzung der Volumina im Heck 50 Liter.

Das rein elektrisch zu fahrende Coupé-SUV Ariya, geht als ID-4-Gegner im September 2021 in den Verkauf. Gut 500 Kilometer weit soll der stylish gestaltete Viertürer mit einer Batterieladung kommen, und ausserdem 1500 Kilogramm schwere Anhänger ziehen dürfen.

Der Astra hat bei Opel im November grosse Premiere
Gleich nach dem Jahreswechsel kommen der Opel Crossland mit einem Facelift und der Elektro-Zafira e-Life auf den Markt. Danach stehen zwei andere Modelle trotz aller Elektrifizierung im Fokus der Rüsselsheimer.

Der komplett neue Mokka startet im März, gleichzeitig mit Verbrennungsmotoren und als Vollblut-Elektriker. Das Leistungsspektrum liegt zwischen 100 PS und 130 PS. Der Mokka-e liefert die im PSA-Konzern bekannten 100 kW (136 PS) und kommt mit einer Ladung bis zu 320 Kilometer weit.

Im Laufe des Jahres bekommt der Grandland (dann ohne X) eine Überarbeitung und der Combo Life einen E-Antrieb. Spannend wird es dann im November, wenn die nächste Astra-Generation ihr Debüt gibt.

Den dritten Teil von Peugeot bis Volvo lesen Sie morgen.

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