Mitsubishi: Outlander PHEV mit mehr Power
ECHTER FORTSCHRITT Mitsubishi hat seinen Outlander Plug-in-Hybrid (PHEV) zum Modelljahr 2019 technisch kräftig aufgerüstet. Am Exterieur hat sich zum Modelljahr 2019 kaum etwas verändert. Ein Blick unter die Haube lohnt sich beim Outlander PHEV MJ2019 dafür umso mehr Die Japaner haben überraschenderweise den Hubraum erhöht. Ein Umstand, der so gar nicht zum allgemeinen Trend des […]
Die Japaner haben überraschenderweise den Hubraum erhöht. Ein Umstand, der so gar nicht zum allgemeinen Trend des Downsizing passt. Neben einer Batterie mit mehr Kapazität, zwei neuen Fahrmodi und stärkeren Motoren, gibt es einen höheren elektrischen Topspeed und ein dank besserer Dämmung deutlich reduziertes Geräuschniveau im Innenraum.
Komplett überarbeiteter Antrieb
Um den Marktanteil zu verteidigen oder sogar auszubauen, erhielt der Outlander PHEV eine umfassende Überarbeitung vor allem beim Antrieb. Während der Elektromotor an der Vorderachse nach wie vor 60 kW ( 82 PS) leistet, sind es an der Hinterachse jetzt 70 kW (95 PS). Ausserdem hat die Batterie nun eine gesteigerte Kapazität von 13,8 Kilowattstunden, das sind 1,8 kW mehr als bisher. Zudem wächst mit dem Modelljahr die Generatorleistung ebenfalls um 10 Prozent.
Effizienzanzeige zeigt den Fahrstil
Der Innenraum hat bei Qualität und Anmutung kräftig zugelegt. Im Interieur ziehen optisch und ergonomisch optimierte Vordersitze mit verbesserter Körperführung, separate Klimaausströmer im Fahrzeugfond, Scheibenheber-Bedientasten mit beleuchteten Symbolen und eine neue Schalterleiste unterhalb des Audio-/Navigationssystems sowie neue Instrumente in Mitsubishis Plugin-Hybrid ein. In dem neu gestalteten Kombiinstrument informiert die Effizienzanzeige bei rein elektrischem Fahren wie zuvor über den aktuellen Fahrstil und Rekuperationsgrad. Das Kofferraumvolumen fasst 463 bsi 1602 Liter.
Grösser Hubraum und mehr Leistung
Aber Mitsubishi hat sich auch des Verbrennungsmotors angenommen. Das komplett neue Triebwerk erhielt einen kräftigen Leistungszuschlag und mobilisiert nun 135 PS. Das sind 14 PS mehr als bisher. Hierfür hat Mitsubishi den Hubraum nicht unerheblich auf 2,4 Litern vergrössert. Bisher waren es nur zwei Liter. Und das Triebwerk macht sich dem Atkinson-Zyklus zu Nutze: Das bedeutet, dass das Einlassventil später geschlossen wird als beim gewöhnlichen Ottomotor und dadurch ein kürzerer Kompressionstakt entsteht, um signifikant Verbrauch und die Emissionen verringern zu können.
Zusammenspiel von drei Motoren
Den Null-Hundert-Paradesprint erledigt der Outlander in respektablen 10,5 Sekunden, das sind 0,3 Sekunden weniger als bisher. Das Kapitel Normverbrauch passt sich seit September 2018 dem WLPT-Messverfahren an. Der ermittelte Norm-Verbrauch nach WLPT beträgt zwei Liter je 100 gefahrene Kilometer. Umgerechnet auf den NEFZ-Zyklus entsprechen dies 1,8 Liter auf 100 Kilometer. Ein moderater Anstieg um 0,1 Liter. Die rein elektrische Reichweite beträgt nach WLPT nun 45 Kilometer. Damit lässt es sich leben. Die Preise beginnen bei 39 900 Franken.
