Jaguar: Sanfte Erneuerung der Mittelklasse

Man erinnert sich an Zeiten, in denen ein „Vier-Augen-Gesicht“ das Mass aller Dinge zu sein schien. LED-Technik macht es jetzt möglich, dass die Leuchten am Bug auf Miniaturformate auch bei Jaguar schrumpfen, schlanke Schlitze zieren die Front und betonen die Horizontale.

Griffsympathische Kunststoffverkleidungen
Vor allem aber im Innenraum hat sich viel getan. Mit hochwertigen Materialien und griffsympathischen Kunststoffverkleidungen gefällt das neue Interieur nicht nur optisch. Zeitgemäss hat die Zahl der Infodisplays zugenommen, die berührungssensitiven Bildschirme liefern gestochen scharfe Bilder und erleichtern die Bedienung des XE wesentlich.
Einfacher wenn auch konventioneller ist die Steuerung der obligaten Achtgang-Automatik geworden. Der Drehknopf, der nach dem Starten des Motors langsam aus der Mittelkonsole emporstieg, gehört der Vergangenheit an. Ihn ersetzt ein herkömmlicher Joystick, der die Bedienung beschleunigt.

Rückfahrkamera gekoppelte Rückspiegel
Bei den Helfern hält sich der XE ebenfalls nicht zurück. Neu ist der mit einer Rückfahrkamera gekoppelte Rückspiegel, der nicht nur beim Zurücksetzen sondern auch der Fahrt nach vorne das rückwärtige Verkehrsgeschehen einblendet. Ein Spurhalteassistent, die Einparkhilfe, elektrisch verstellbare Vordersitze und die erwähnten Voll-LED-Scheinwerfer gehören ausserdem zum Serienstandard.

Diesel und Benziner im Programm
Das Motorenangebot des XE hat Jaguar gestrafft. Der Diesel mit 163 PS wurde gestrichen, die Zurückhaltung der Käufer beim Selbstzünder ist der Grund dafür, ausserdem lag seine Motorleistung wohl auch zu nah am kräftigeren Triebwerk mit 180 PS. Die beiden Benziner zur Verfügung stehenden erreichen eine bei 250 km/h abgeregelte Spitze.
Der XE startet in der Schweiz als D180 bei 49 900 Franken mit deutlich mehr Standardausstattung. Die Markteinführung ist auf Ende Juni geplant.

jaguar.ch