Subaru: Drei Stromer auf einen Streich

Subaru das stand und steht für 4x4 und laufruhige Boxermotoren, ob mit Diesel oder Benzin. Nun gilt es dennoch umzudenken, denn die japanischen Allradspezialisten setzen zwar weiter auf die bestehende Boxer-Palette, lancieren in Europa aber gleich drei Elektromodelle.

Ab 2026 fährt bei Subaru auch das Flaggschiff Outback mit Elektroantrieb vor. Fotos: Subaru

Ende 2025, spätestens jedoch ab 2026 steht Subaru voll unter Strom. Möglich macht es eine zusammen mit Technikpartner Toyota entwickelte Elektroplattform, die mehr Leistung, eine grössere Reichweite und schnelleres Aufladen bietet. Neben dem überarbeiteten Subaru Solterra surren somit beim Allradspezialisten bald ebenfalls ein neuer E-Outback und das komplett neue E-Modell Subaru Uncharted zu den Schweizer Händlern. Ein softwaregesteuertes Allradsystem verteilt das Drehmoment nun automatisch und intuitiv zwischen Vorder- und Hinterachse, um Haftung, Traktion und Kurvenlage auch auf rutschigen Untergrund weiter zu verbessern.

Mehr Power, Reichweite und Zugkraft
Den Auftakt macht voraussichtlich gegen Ende 2025 der Solterra. Der überarbeitete E-SUV ist optisch sofort an der neuen, schlankeren Front zu erkennen. Viel wichtiger sind jedoch die technischen Anpassungen unter der schicken Haube. Der Solterra ist klar dynamischer unterwegs, denn die beiden Elektro-Motoren an Vorder- und Hinterachse liefern nun 249 kW/338 PS und damit locker 120 PS mehr als zuvor. Damit sprintet der Crossover neu in 5,1 Sekunden auf 100 km/h. Positiv zudem: Nicht nur bezüglich Leistungsentfaltung kann der E-Subaru zulegen, sondern auch bei Effizienz und Reichweite. Dank der grösseren Hochvoltbatterie mit 73,1 kWh sollten künftig E-Reichweite von über 500 km möglich werden.

Muss dann doch einmal neuer Saft her, geschieht das ebenfalls schneller. Den Sprung von zehn auf 80 Prozent schafft der Japaner an der Schnellladestation nun innerhalb von 30 Minuten – besonders spannend für die Schweiz und die winterlichen Einsatzgebiete der Subaru-Modelle – dank intelligenter Vorkonditionierung selbst bei Temperaturen bis minus 10° Celsius. Ebenfalls verbessert wurde bei der neuen Solterra-Generation die Anhängelast, die von 750 auf satte 1500 kg klettert. Abgerundet wird die Überarbeitung durch einen neu gestalteten Innenraum, ein modernes 14-Zoll-Infotainmentdisplay und zusätzliche Kameraunterstützung für die Erkennung der verschiedenen Terrains.

Robustheit trifft auf Agilität
Etwas kompakter und mit einer Länge von 4,51 Metern knapp 20 Zentimeter kürzer als der Solterra fährt ab 2026 der Subaru Uncharted vor. Der City-SUV verfügt über 21 Zentimeter Bodenfreiheit, ist mit dem X-MODE ausgestattet und besitzt eine von den Subaru-Ingenieuren optimierte Federung und Lenkung. Mit einem Wendekreis von 11 Metern ist er zudem sehr agil. Im Innern gibt ein ergonomisches Lenkrad, 14-Zoll-Infotainmentdisplay und zwei kabellose Handyladestationen, so dass nun Fahrer und Beifahrer ihre Smartphones laden können.

Beim E-Antrieb wartet der Uncharted gleich mit drei Varianten auf. Beim Allradler mit der 77 kWh-Batterie sorgen wie beim Solterra 249 kW/338 PS für Dynamik. Sie lassen den Uncharted in 5,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h sprinten. Daneben gibt’s aber auch 470 km E-Reichweite und 1500 kg Anhängelast. Wer nicht zwingend auf 4×4 setzen muss, für den kommt der Elektro-Subaru als preiswerter Fronttriebler mit einer kleinere Antriebsbatterie (57,7 kWh) und einer Reichweite von 445 km oder aber der grösseren 77 kWh-Batterie, mit welcher der Uncharted dann satte 585 km Elektro-Reichweite vorweisen kann.

Auch Flaggschiff unter Strom
2026 wird Subaru ausserdem seinen Crossover-Pionier Outback elektrisieren. Als E-Outback kombiniert er alles, was die Fahrer bisher an seinem bewährten 2,5-Liter-Boxermotor und der Verbrenner-Variante so schätzten: Vielseitigkeit, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit. Diese Eigenschaften werden nun ergänzt durch eine beeindruckende elektrische Fahrleistung und über 450 km E-Reichweite dank 74,7 kWh-Batterie. Beim Subaru-Flaggschiff mit seinem symmetrischen Allradantrieb, X-Mode und 21 Zentimeter Bodenfreiheit sorgen somit bald 276 kW/375 PS starke E-Antriebe für den nötigen Schub. Der rund 4,85 Meter lange «Subi» glänzt damit nicht nur mit gewohnter Geräumigkeit, sondern zeigt sich auch äusserst athletisch: von 0 bis 100 km/h geht’s in lediglich 4,4 Sekunden! Zudem wartet der E-Outback mit robuste Optik, Dachreling und 18- oder 20-Zoll-Leichtmetallfelgen auf. Und bei der Sicherheit überzeugt er weiterhin mit praktischer Notbremsfunktion und weiteren auf dem EyeSight-Fahrassistenzsystem basierenden Helfern.

Volvo XC60: Feinschliff für den neuen Bestseller

Bis vor kurzem war der ikonische Volvo 240 mit seiner massiven schwarzen Stossstange und seinem eckigen Design der meistverkaufte Schwede aller Zeiten. Nun hat der Volvo XC60 ihn überholt. Grund genug, dem schicken Kompakt-SUV ein Upgrade zu gönnen.

Fotos: Volvo

Selbst wenn der legendäre Schwedenstahl mit der grossen Stossstange auch heute noch seinen Charme hat und der erste Volvo 240 – so typisch für die Marke – bei der Sicherheit mit Knautschzonen und verstärkter Fahrgastzelle Massstäbe setzte: Für unsere Testfahrt setzen wir uns in den neuen Besteller der Marke: den Volvo XC60. Die Modellreihe ist seit 17 Jahren im Programm und hat mit weltweit 2,7 Millionen Verkäufen den von 1974 bis 1993 produzierten 240er soeben in der Volvo-Verkaufshitparade überholt.

Optisch wie technisch gabs zur Belohnung nun einen Feinschliff für die aktuelle Generation des XC60. Um die äusserlichen Veränderungen zu erkennen, muss man allerdings Kenner oder Liebhaber der Schweden sein: Der Frontgrill mit dem typischen «Iron Mark»-Logo wurde angepasst, genauso die vorderen Lufteinlässe. Im Heck sind die Rückleuchten dunkler gehalten, einige neuen Felgendesigns und zudem neue Aussenfarben – unter anderem mit dem grüngräulichen «Forest Lake» und dem rosa bis violetten Unterton aufweisenden «Aurora Silver» zwei komplett neue Farben – sind dazugekommen, das wars.

Im Innern gibt es den typischen Schweden-Chic mit hübschen Holzintarsien, edlem Leder, verchromten Lüftungsöffnungen und ausgezeichneter Verarbeitung. Praktisch: Die kabellose Smartphone-Ladestation in der Mittelkonsole ist nun einfacher zugänglich. Und das Infotainment, das in den beiden Elektromodellen EX30 und EX90 bereits Premiere feierte, kommt nun auch im XC60 zum Einsatz. Sein Layout ist angepasst worden. Klar wichtiger: Verschiedene Google-Funktionen sind nun integriert, und es besteht neu die Möglichkeit zu Online-Updates. Der Zugang zu den neuen Funktionen und Applikationen erfolgt über den freistehenden, zentralen 11,2-Zoll-Touchscreen, der dank erhöhter Pixeldichte schärfe Anzeigen ermöglicht. Ausserdem reagiert das neue System mehr als doppelt so schnell.

Für den Antrieb sorgen beim Kompakt-SUV neben dem Zweiliter-Benziner mit Allrad und 184 kW/250 PS zwei Plug-in-Hybride. Beim T6 Twin Engine wird die 18-kWh-Batterie mit einem Vierzylinder mit 186 kW/253 PS kombiniert, was eine Systemleistung von 293 kW/350 PS und eine Elektro-Reichweite von 65 bis 80 Kilometer verleiht. Beim T8 Twin Engine wird die Antriebsbatterie gar mit 228 kW/310 PS vom Verbrenner gepaart, was dem SUV noch mehr Dynamik und Sportlichkeit verschafft. Trotz über zwei Tonnen spurtet der XC60 so dank insgesamt 335 kW/455 PS in unter fünf Sekunden auf Tempo 100. Nutzt man diesen sportlichen Antritt jedoch allzu oft aus, dann schwindet die E-Reichweite merklich dahin. Aber Spass macht es eben doch!

Genauso wie ganz grundsätzlich jede Fahrt im gediegenen Schweden. Dank des verbesserten Geräuschkomforts unter anderem durch die laminierten Fensterscheiben gleiten wir im XC60 jetzt sogar noch komfortabler und geruhsamer dahin als bisher. Bestellbar ist der überarbeitete Volvo XC60 ab 66’700 Franken, die Plug-in-Hybrid-Versionen starten bei 79’900 Franken.

Sicherheitslinie und Überholverbot: Darf ich den Traktor überholen?

Es ist der Klassiker unter jenen Verkehrsregeln, die gerne verwechselt werden: Darf ein Velo oder Traktor trotz Sicherheitslinie oder trotz Überholverbot passiert werden?

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Wir alle kennen diese Situation: Vor uns fährt ein Traktor oder Velo langsam über Land. Kein Gegenverkehr, wir könnten überholen. Nur ist da die ausgezogene Sicherheitslinie oder eine Überholverbotstafel oder beides. Dürfen wir überholen oder nicht? Problem: Die Fahrschule ist lange her, Regeln gehen vergessen. Und manche Verstösse sind so verbreitet, dass wir uns daran gewöhnen – bis eine Busse daran erinnert, was korrekt wäre. Bei ausgezogener Sicherheitslinie und Überholverbot kommt hinzu: Ähnliche Situationen, aber andere Regeln.

Die Sicherheitslinie ist stets tabu
Zur ununterbrochenen Sicherheitslinie. Sie darf nie überfahren, ja nicht mal berührt werden – ganz egal, wie langsam das Fahrzeug vor uns ist. Nur bei einem unbeweglichen Hindernis darf sie überfahren werden, falls man sonst nicht weiterkäme. Linie überfahren, um ein Postauto an der Haltestelle zu überholen? Nein. Pannenauto? Ja. Aber: Die Sicherheitslinie ist kein Überholverbot! Kann ein anderes Fahrzeug mit genug Abstand (minimal 1,5 Meter) überholt werden, ohne sie zu berühren, ist es erlaubt. Falls da keine Überholverbotstafel ist.

Foto: iStock

Überholverbote kennen Ausnahmen
Das Überholverbot verbietet, logisch, das Überholen. Es gibt aber Ausnahmen – und zwar jene, die oft fälschlicherweise auf die Sicherheitslinie bezogen werden: Trotz Überholverbot dürfen alle einspurigen Fahrzeuge überholt werden sowie auch all jene, die bauartbedingt maximal 30 km/h fahren können. Ein bergauf langsam fahrender Oldtimer oder Traktor mit 40-km/h-Aufkleber darf also nicht überholt werden, ein Velo oder ein Traktor mit 30-km/h-Aufkleber dagegen schon. Ist, wie häufig, zusätzlich zum Überholverbot eine Sicherheitslinie markiert, darf diese bei dem Manöver allerdings nie berührt werden – siehe hierzu oben.

Verstösse gegen diese Regeln werden richtig teuer: Sicherheitslinie innerorts 140 Franken Busse, ausserorts Verzeigung und so inklusive Gebühren meist 400 bis 500 Franken. Noch teurer wird es im Überholverbot, gerade bei – selbst nur theoretischer – Gefährdung. Und am Rande: Die durchgezogene Linie zum Pannenstreifen auf Autobahnen und Autostrassen darf nur im Notfall überfahren werden. Also Panne oder Unfall, für eine Rettungsgasse, bei Stau in der Ausfahrt oder wenn der Beschleunigungsstreifen nicht bis zum Einfädeln gereicht hat.

Die VIPs bleiben mobil

Renault und der Pionier der elektronischen Musik, Jean-Michel Jarre, entwickeln bis 2028 gemeinsam neue Klangerlebnisse für Fahrzeuge der Franzosen. Und auch hierzulande spannen klangvolle Namen zusammen.

Foto: Honda

Musik für die Ohren
Zum Internationalen Tag des Jazz vereinte Honda Fahrzeugklänge des kecken Kleinwagens Jazz e:HEV mit der Musik des renommierten Saxofonisten Otis Lawrence.
de.honda.ch

Foto: Toyota

Toyota setzt starkes Zeichen für den Para- Sport und Swiss Paralympic
Toyota unterstützt den Schweizer Para-Sport u.a. mit den Athlet:innen Fabian Blum (links) und Abassia Rahmani bis Ende 2028 neu als Premium Partner der Stiftung.
de.toyota.ch

Foto: Peugeot

Gemischtes Doppel
Die Zürcher Tennisspielerin Jenny Dürst will im WTA-Ranking in die Top 100 vorrücken und spielt ab sofort im Doppel mit Peugeot – eine Partnerschaft für Ehrgeiz und Erfolg.
peugeot.ch

Foto: Ford

Baschis «Tourbus»
Seit über 20 Jahren steht der Schweizer Musiker, Entertainer und Songwriter Baschi auf der Bühne – mal laut, mal leise, aber stets mit Herz. Jetzt fährt er auch genauso: mit dem Ford Capri mit Elektro-Antrieb.
ford.ch

Foto: VW Nutzfahrzeuge

Neuer Star im Miniatur Wunderland
Der vollelektrische VW ID. Buzz samt Dachträger und Wohnwagen im Massstab 1:87 ist ab sofort das kleinste fahrende Fahrzeug auf der weltweit grössten Modell-Eisenbahnanlage in Hamburg (D).
vw-nutzfahrzeuge.ch

50 Jahre VW Polo: Hier werden Bubenträume wahr

Der kleine Polo hat eine grosse Karriere hinter sich. Zum 50. Jubiläum feierte VW mit einer Rundschau von sechs Polo-Generationen und machte einen Autosprint-Bubentraum wahr.

Bubentraum mit Tatütata: Polizei-Polo mit Autoredaktor Pfannkuchen.

Da glaubt man sich abgeklärt nach fast drei Jahrzehnten im Job – und dann kommt dieser kleine Wolfsburger und tatütatatet mir die Sachlichkeit weg. Endlich mal Polizeiwagen fahren! Blaulicht an, Sirene an – und dann breit grinsend ein paar Runden auf abgesperrtem Gelände drehen.

Der 1992er Polizei-Polo der Berliner Polizei ist ein Schmankerl zum 50. Jubiläum eines Modells, das einst VW mitrettete. Anfang der 1970er-Jahre steht VW vor dem Ruin. Zu lange hatte sich Wolfsburg auf Käfer und Co. verlassen und die Moderne verpasst. Der erste Golf (1974) allein hätte die Wende nicht geschafft. Also greift VW ins Regal der erst 1965 gekauften und zu Audi umbenannten Marke DKW: Aus dem Audi 80 wird 1973 der erste VW Passat. Und aus dem Audi 50 mit VW-Logo dran der Polo. Ein Hit: Seit 1975 über 20 Millionen Polos in sechs Generationen.

Breitbau: Der Polo Sprint mit 155-PS-Heckmotor blieb leider ein Einzelstück.

Das Mass der Kleinwagen
Heute ist der Polo das Mass bei Kleinwagen und der aktuelle Polo VI ein Vollwertmobil auf 4,07 Meter. Das war nicht immer so: Auf Testfahrt im ozeanicblauen Polo I – Basis «L», 45 PS, 683 Kilo, 3,50 Meter Länge – fühlen wir uns verwundbar hinter pappkartondürren Türchen und stehen über Land 40-Tönnern im Weg. Der Polo III von 1994 – der, den es in vier Farbkombinationen auch 3806-mal als bunten «Harlekin» gab – fühlt sich dagegen auch nach 21 Jahren noch gut an. Was zeigt, wie modern er war. Der Rest ist History: Der Polo wurde cooler, schöner und stärker.

Erstling: Der VW Polo von 1975 war ein Zwilling des Audi 50 von 1974. Fotos: VW

Der Polo als «Wolfswagen»
Sogar Autos, die es nie gab, hat VW zum Jubiläumstermin gebracht. Wir fahren den einzigen Polo V R WRC Street mit Allrad (2013) und die Legende Polo G40: Mit G-Lader und 115 PS noch heute cool. Englischsprachig bewarb VW ihn als «Wolfswagen». Und wir bestaunen Prototypen wie den Polo II Sprint von 1983, im Heck ein G40-Vierzylinderboxer mit 155 PS! Und was folgt auf den heutigen Polo VI (aktuell auch als Sondermodell «Edition 50» ab 34’800 Franken)? Jüngst wurde eine Studie des künftigen E-Flitzers ID.2 gezeigt. Gerüchte glauben: Irgendwie lebt der Name Polo bei ihm weiter.

Der Ur-Ahn (links) und das Polo-Sondermodell, das mit spezifischen «Edition 50»-Designelementen versehen ist.

Test BYD Seal U DM-i: Schwieriger Name, guter Plug-in-Hybrid

In Europa und der Schweiz gibt BYD gerade richtig Gas. Die Chinesen setzen nicht nur auf einen Branchenkenner als Schweiz-Chef, sondern starten mit vielfältiger Modellpalette durch – nicht «nur» mit Elektro-, sondern auch Plug-in-Hybridantrieb.

BYD Seal U DM-i. Fotos Autosprint

Mit Dimitris Chanazoglou hat BYD Europe gerade den vormaligen Schweizer Polestar-Chef zum Country Manager Schweiz ernannt, und zudem wurde eine Partnerschaft mit Uber bekanntgegeben: Möglichst viele Uber-Fahrerinnen und -Fahrer sollen auf Elektro- oder Plug-in-Hybrid-Modelle des chinesischen Autogiganten umsteigen (der inzwischen Tesla als grössten Elektrohersteller der Welt abgelöst hat). Und die BYDs sind durchaus attraktiv und effizient, wie unser Test mit dem BYD Seal U DM-i in Design-Ausstattung zeigt: Hinter der umständlichen Bezeichnung versteckt sich ein Plug-in-Hybrid mit Allrad.

Per Knopfdruck kann das zentrale Display im Hoch- …

In dem Familien-SUV steckt je ein Elektroantrieb an der Vorder- und Hinterachse (150 kW/204 PS bzw. 120 kW/163 PS). Die spannen beim Seal U DM-i mit einem 1,5-Liter-Turbobenziner mit 96 kW/130 PS zusammen. Macht das eine Systemleistung von satten 238 kW/324 PS, 550 Nm und erstaunliche Spritzigkeit und Dynamik. Dank 18-kWh-Batterie schafft der Plug-in-Hybrid offiziell bis zu 70, im Alltag rund 60 Kilometer rein elektrisch. Ist mehr E-Reichweite gewünscht, gäbe es statt der Design- die Comfort-Variante: ein Hecktriebler mit «nur» 160 kW/218 PS, aber grösserer Batterie (27 kWh).

… oder Querformat positioniert werden und das sorgt bei den meisten Beifahrenden für einen Aha-Effekt.

Wir kurven derweil mit unserem Allrad-Testwagen durch die Schweiz. Der sich, obwohl wir nicht bei jeder Gelegenheit den Akku brav laden und damit nicht so oft wie möglich nur mit Strom unterwegs sind, mit einem respektablen Testverbrauch von 6,2 l/100 km begnügt. Billigautos aus China? Nichts da: Der SUV zeigt ein gutes Fahrverhalten und bietet auch auf rauen Strassenabschnitten den nötigen Komfort. Nur mit der etwas indifferenten Lenkung können wir uns nicht anfreunden, das ginge auch präziser.

Hübsch gemacht und tadellos verarbeitet ist dafür das BYD-Interieur. Nicht etwa eine Plastikwüste, sondern mit Soft-Touch-Oberflächen und doppelten Kontrastnähten versehen: Hier macht der Chinese durchaus etwas her. Das Highlight ist nicht etwa die praktische kabellose Ladefläche für gleich zwei Smartphones, sondern der drehbare 15,6-Zoll-Tochscreen im Cockpit. Er sorgt bei 100 Prozent der Beifahrer für einen Aha-Effekt. Es lässt sich nämlich wählen, ob das Display im Hoch- oder Querformat in der Cockpitmitte prangen soll – echt cool und je nach Darstellung darauf echt praktisch!

Von der praktischen Seite zeigt sich der 4,78 Meter lange und 1,89 Meter breite Familien-SUV übrigens auch bezüglich Platzangebot. Selbst im Fond gibt es genügend Kopf- und Beinfreiheit, und der Kofferraum fasst immerhin 425 Liter. Da sich die Rückbank in zwei Teilen (60:40 Prozent) umklappen lässt, ist der Stauraum auf 1440 Liter erweiterbar. Das lässt sich sehen, genauso wie der Preis für unseren 4×4-Testwagen. Der ist ab 49’900 Franken zu haben. Nicht billig, aber für das Gebotene durchaus attraktiv und fair. Und um allfällige Zweifel betreffend Qualität des chinesischen SUV bei der Schweizer Kundschaft zu zerstreuen, gibt es dazu noch sechs Jahre oder 150’000 Kilometer Voll- und acht Jahre oder 200’000 Kilometer Batteriegarantie. Das gibt Sicherheit.

Expertenmeinung: BYD Seal U DM-i Design
Der BYD ist ein hübsch gemachter Familien-SUV mit Plug-in-Hybridantrieb und ansprechender E-Reichweite zum fairen Preis.

Vorteile
+ gute Verarbeitung
+ überzeugender Antrieb
+ fairer Preis

Nachteile
– etwas indifferente Lenkung
– Reflektionen in Frontscheibe

Pflege der Starterbatterie: Gegen den Blackout

Ein Ratgeber zum Thema Starterbatterie im Sommer? Genau deshalb! Zwar versagen Batterien meist erst im Winter, aber leiden bereits im Sommer – und wollen daher gepflegt sein.

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Die Starterbatterie – umgangssprachlich Autobatterie– liefert den Strom, um das Auto zu starten, versorgt Zündanlage, Einspritzung und im Stand die Elektronik, damit sie nicht bei jedem Start einen Reset benötigt. An ihre Leistungsgrenze kommt die Starterbatterie meist bei Frost, bei dem sich Batterien nicht wohl fühlen – gerade mit Stopp-Start-Automatik, denn mehr Ladezyklen lassen sie schneller altern. Häufig übersehen: Auch Elektroautos benötigen ausser ihrem grossen Hochspannungs-Antriebsakku eine 12-Volt-Starterbatterie für Niederspannungssysteme. Und zum Start – weshalb die Starterbatterie auch in E-Autos eine der häufigsten Pannenursachen ist.

Bitte regelmässig prüfen
Eine Starterbatterie hat meist eine Lebensdauer von vier bis fünf Jahren. Allerdings kann sie je nach Stress schon nach drei Jahren fällig werden. Daher ist wichtig, sie regelmässig zu prüfen und bei Bedarf aufzuladen oder auszutauschen, bevor sie bei einer Ferienfahrt oder bei Frost kollabiert. Wer selbst prüfen will, kann dies mit einem Spannungsprüfer 30 Minuten nach der Fahrt tun. Eine gute Batterie sollte 12,4 bis 12,7 Volt Spannung zeigen. Liegt der Wert tiefer, sollte die Batterie nachgeladen oder gleich ausgetauscht werden – und für dieses Urteil auf die Garage vertraut werden. Was man selbst zur Batterieschonung tun kann? Parkieren Sie bei heissen Sommertemperaturen im Schatten! Hitze lässt die Batterie flott altern – dann reicht sie im Winter nicht mehr.

Das Netzwerk von carXpert
Name ist Programm: Hinter dem Namen carXpert verbirgt sich ein schweizweites Netzwerk von über 280 unabhängigen Qualitätsgaragen und über 40 unabhängigen Carrosseriebetrieben – allesamt Expertinnen und Experten für Ihr Auto. In diesen Mehrmarkenbetrieben fühlt sich jedes Auto bei den qualifizierten Fachleuten zuhause, weil es nach Herstellervorschrift mit Originalausrüsterteilen gewartet und repariert wird – garantiert unter Erhalt der Garantie! Das Premiumnetzwerk bietet höchste Kompetenz und Servicequalität sowie zum Beispiel Assistance- und Occasionsgarantien. Die carXpert-Partner sind auch ideale Ansprechpartner für Themen wie Ferien-Check und Starterbatterien! Sehr viele bieten einen Ferien-Check zu günstigen Fixpreisen. Dabei wird in der Regel die Starterbatterie überprüft. Sollte Ersatz anstehen, haben carXpert-Partner ein breites Angebot von Economy bis hin zu Hightech-Premium-Batterien. carxpert.ch

*Der Inhalt wurde von der Redaktion Autosprint in Zusammenarbeit mit carXpert erstellt. In den carXpert-Garagen und -Carrosserien sind Autos aller Marken willlkommen.

Leapmotor in der Schweiz: Wo ist der Haken?

Seit Anfang Jahr ist Emil Frey offizieller Schweizer Importeur für die chinesische Marke Leapmotor. Das Erfolgsrezept soll im konsequenten Fokus auf den Aftersales-Bereich liegen.

Fotos: Leapmotor

Anfang 2025 ist die chinesische Marke Leapmotor in der Schweiz gestartet – mit Unterstützung durch Stellantis, die einen 20-Prozent-Anteil an der Marke hält, und importiert durch die Emil-Frey-Gruppe. Diese will damit an die Pionierrolle anknüpfen, die sie bereits mit dem erfolgreichen Import der japanischen und später der koreanischen Hersteller hatte.

Dabei ist Leapmotor nicht die erste chinesischen Marke, die es in der Schweiz versucht. Den grossen Durchbruch konnte bislang noch keine davon erzielen. Wieso also Leapmotor? Der Schweizer Markenchef Patrick von Bachellé sieht vor allem die Bereiche Vertriebsnetzwerk und Aftersales als grosse Stärken. Anstatt exklusiver «City Stores» und Online-Kauf gibt es ein klassisches Händlernetz: Bereits 23 Händler in der Deutsch- und Westschweiz verkaufen die neue Marke und erledigen Wartung, Reparatur und Garantiearbeiten.

Der Schweizer Markenchef Patrick von Bachellé sieht vor allem beim Vertriebsnetz und im Aftersales Vorteile für Leapmotor.

Mit dem bodenständigen und serviceorientierten Auftritt könne man sich von der Konkurrenz abheben, ist von Bachellé überzeugt. Die gesamten Prozesse des Aftersales seien in die Abläufe von Emil Frey integriert, neben einem Ersatzteillager in der Schweiz könne man für die Teilebeschaffung auch auf das Lager von Stellantis im italienischen Rivalta zurückgreifen und sei nicht auf direkte Bestellungen in China angewiesen. Das sorge für Vertrauen bei den Schweizer Kundinnen und Kunden – die chinesischen Marken gegenüber immer noch vorsichtig sind.

Das Hauptargument für den Kauf sei auf jeden Fall das Preis-Leistungs-Verhältnis, sagt Roger Küng von der Gross Garage in Baden AG, einer der ersten Leapmotor- Händler in der Schweiz. Viele Kundinnen und Kunden seinen überrascht, «wie viel Auto sie für so wenig Geld» erhalten würden. Und neun von zehn, die sich für ein Auto interessieren und es testen, würden es auch kaufen. Der günstigere der beiden bislang verfügbaren Modelle, der elektrische Stadtflitzer T03, bleibt mit einem Einstiegspreis von 16’900 Franken deutlich unter der «magischen Grenze» von 20’000 Franken – und bietet dafür knapp 400 Kilometer Reichweite. Auch der grössere SUV C10 überzeugt mit einem Preis von 37’900 Franken.

Die Pläne sind ambitioniert: Der Marktanteil von derzeit 0,3 Prozent in der Schweiz soll künftig deutlich gesteigert werden, bis 2027 sollen sieben Modelle im Angebot sein. Bereits im November feiert eine neue Variante des C10 auf der Auto Zürich seine Weltpremiere – mit Allradantrieb. Deren Entwicklung habe der Hersteller innerhalb von zwei Wochen auf expliziten Wunsch aus der Schweiz bestätigt, wie von Bachellé sagt. Das verdeutlicht, dass die Marke wirklich mit dem sogenannten «China Speed» unterwegs ist und Projekte und Entwicklungen in Rekordzeit vorantreibt. Auch international wächst Emil Frey mit Leapmotor: Europas grösster Autohändler hat sich die Rechte als offizieller Importeur in Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Kroatien und Slowenien gesichert.

Mitsubishi Grandis: Ein grosser Name kehrt zurück

Mit dem Grandis kehrt bei Mitsubishi ein bekannter Name zurück – jetzt als schicker Kompakt-SUV. Mitsubishi setzt damit die Erweiterung seiner Produktpalette konsequent fort. Und auch der neue Eclipse Cross steht vor der Tür.

Ab Ende 2025 ist der neue Mitsubishi Grandis in der Schweiz erhältlich. Fotos: Mitsubishi

Der neue Mitsubishi Grandis ist das passende Auto für alle Nutzerinnen und Nutzer, die Platz, Vielseitigkeit, Effizienz und Leistung benötigen und dabei auf modernste Technologie und stilvolles Design setzen. Mildhybrid- und Vollhybrid-Antriebe sorgen für effiziente Leistung und sparen Emissionen und Betriebskosten. Zusammen mit dem zukünftigen vollelektrischen Eclipse Cross (siehe Box) wird der neue Grandis das Angebot im besonders beliebten SUV-Segment bald erweitern.

Der Name Grandis – abgeleitet vom lateinischen Wort für «gross» und «beeindruckend» – erinnert an den in den 2000er-Jahren angebotenen, praktischen Familienvan. Wie dieser überzeugt auch der komplett neue Mitsubishi Grandis mit einem grossen und vielseitig nutzbaren Innenraum. Die markentypische sogenannte Dynamic-Shield-Front in Verbindung mit einer athletischen Seitenansicht verleiht dem 4,41 Meter langen und zwei  Meter breiten Kompakt-SUV einen unverwechselbaren Charakter. Das Hexagon-Motiv mit den horizontal angeordneten LED-Leuchten am Heck soll die Kraft und Robustheit des SUV zusätzlich zum Ausdruck bringen.

Im Innenraum verbindet der neue Grandis Funktionalität und Nutzwert mit Konnektivität und Qualität. Die variabel verschiebbare Rücksitzbank kann bis zu 16 Zentimeter nach vorne oder hinten geschoben werden, um noch mehr Laderaum im Gepäckraum (434 bis 1455 Liter bei umgeklappten Rücksitzen) zu schaffen oder aber den Insassen auf den hinteren Sitzen mehr Beinfreiheit zu gewähren. Die Liebe zum Detail und die Verwendung von hochwertigen Materialien vermitteln Wohlfühlatmosphäre und Grosszügigkeit, welche durch das grosse Panoramaglasdach noch verstärkt werden. Das mit einer elektrochromen Folie bezogene, elektrisch dimmbare Glasdach ermöglicht den Passagieren, die Lichtdurchlässigkeit mühelos per Knopfdruck zu regulieren und so den Lichteinfall in den Innenraum individuell zu gestalten.

Für den passenden Antrieb sorgen beim Mitsubishi, der ab dem letzten Quartal 2025 im spanischen Valladolid vom Band läuft, ein Mildhybrid- oder ein Vollhybrid-Antrieb. Sowohl die 1,3-Liter-Mildhybrid-Variante (103 kW/140 PS) kombiniert mit Sechsgang-Schaltgetriebe oder Siebengang-Doppelkupplungsautomatik, als auch die 1,8-Liter-Vollhybrid-Variante (116 kW/158 PS) überzeugen mit wenig Verbrauch und kraftvoller Beschleunigung. Die verschiedenen Antriebs-Modi und die Leistungsentfaltung werden je nach Leistungsbedarf optimiert. Der Grandis ist zudem auf alle Eventualitäten vorbereitet, denn er verfügt über eine ganze Reihe fortschrittlicher Assistenzsysteme.

Wieviel der neue, ab Ende 2025 erhältliche Mitsubishi Grandis hierzulande kosten wird, ist noch offen. Aber klar ist schon, dass er ebenfalls mit der umfassenden Acht-Jahres-Garantie plus Acht-Jahres-Assistance vorfahren wird.

Schon im September kommt der Eclipse Cross
Der neue Eclipse Cross wird das erste reinelektrische Modell sein, das Mitsubishi Motors in Europa seit 2010 auf den Markt bringt. Damals war der i-MiEV der erste Stromer, der von einem grossen Hersteller in Serie produziert wurde. Darüber hinaus ist der Eclipse Cross ein wichtiger strategischer Schritt bei der Erneuerung der Marke in Europa. Dieser zielt darauf ab, die Kernsegmente mit einer SUV-fokussierten Modellpalette zu maximieren, die zeitgerechte Assistenz- und Infotainmentsysteme und alle Antriebstechnologien umfasst – vom Verbrennungsmotor über Hybrid und Plug-in-Hybrid (PHEV) bis hin zum hundertprozentigen Elektroantrieb. Der stylische, stets rein elektrisch angetriebene Eclipse Cross wird in der Schweiz mit zwei verschiedenen Antriebsbatterien erhältlich sein: Eine Langstreckenversion ab der Markteinführung und einer Mittelstreckenversion, die 2026 folgt.

 

Test des VW ID.7 GTX Tourer: Ein Passat GTI auf elektrisch

Drei Buchstaben machen beim Elektrokombi von VW richtig Laune: GTX. Das heisst nicht nur sportlichere Optik und massig Platz, sondern auch 4x4 und viel Dynamik für den Raumgleiter.

Fotos: Autosprint

Lange gab es nur Kleinwagen oder SUV mit Elektroantrieb. Aber die in der Schweiz trotz SUV-Hype bei Familien oder Firmen beliebten Kombis? Fehlanzeige. Das hat sich zum Glück geändert. Etwa mit dem BMW i5 Touring – oder dem VW ID.7 Tourer, quasi dem Passt-Kombi auf elektrisch. Der ID.7 fährt als sportiver GTX – also VWs GTI für Stromer – mit Allrad vor. Ein 210-kW-Antrieb hinten und ein 80-kW-E-Motor an der Vorderachse verschmelzen zum elektrischen 4×4 und eine Systemleistung von 250 kW/340 PS – mehr als genug, wie unser Test zeigt. Mit dem stattliche 4,96 Meter langen Kombi kann man so erstaunlich dynamisch durch Kurven räubern. Aber eigentlich ist er vor allem ein gediegener Gleiter mit Kraftreserven – von 0 auf 100 km/h geht es in 5,5 Sekunden. Wir halten uns im Test in Sachen Spurts aber eher zurück und landen so bei einem Testverbrauch von guten 16,9 kWh/100 km.

Cooles Head-up-Display
Echt hübsch das Interieur des VW mit roten Ziernähten oder dem rot unterlegten GTX-Schriftzug in den vorderen Sitzlehnen. Und echt praktisch ist das beim GTX serienmässige Head-up-Display. Es projiziert die Infos ins Sichtfeld des Fahrers. Das schafft Platz im eigentlichen Armaturenbrett, wo die klassischen Instrumente nun klar kleiner sind. Doch nicht jeder technische Fortschritt kann uns überzeugen. Ob es wirklich eine Ambientebeleuchtung mit 30 Farben braucht – Geschmackssache. Einen Schritt zu weit geht die Bedienung der Klimaanlage, finden wir: Im Stand macht es vielleicht Spass, die Luftströme auf dem grossen Zentraldisplay individuell anzupassen. Aber während der Fahrt wünschen wir uns simple Tasten oder von Hand auszurichtende Lüftungsschlitze zurück.

Lautloser Raumgleiter
Ebenfalls noch Luft nach oben hat die Sprachsteuerung des VW ID.7 GTX Tourer. Dafür gefällt der VW als Raumgleiter mit Langstreckenkomfort. Und in der Nacht schätzen wir das serienmässige «IQ.Light» (LED-Matrix-Scheinwerfer), das für perfekte Sicht sorgt. Es verfügt unter anderem über dynamisches Kurvenlicht und Dauerfernlicht, das entgegenkommende Fahrzeuge ausschneidet und so bei optimaler Ausleuchtung niemanden blendet. Selbst nach längeren Strecken schwingen wir uns – sogar nachts – sehr entspannt aus dem repräsentativen Wagen. Und der Fünfplätzer hat Platz, sehr viel Platz! Fünf Leute reisen mit ihm komfortabel und haben trotz grossem Akkupaket (86 kWh für bis zu 685 km WLTP-Reichweite, im Praxistest um die 640 km) auch genügend Raum für Gepäck: 605 Liter sind eine Ansage. Werden die Rücksitze umgeklappt, passen bis zu 1714 Liter rein.

Angebot hat seinen Preis
Das umfassende Können hat aber auch seinen Preis: Der VW ID.7 GTX Tourer startet bei 77’700 Franken, das sind dann doch 16’200 Franken mehr als beim Einstiegs-ID.7-Kombi, der als reiner Hecktriebler mit 77 kWh-Batterie auskommen muss. Gönnt man sich beim GTX noch die optionale Wärmepumpe, um die Batterie optimal zum Laden vortemperieren und im Winter den Innenraum ohne zu viel Reichweitenverlust heizen zu können und verlängert die Garantie auf vier Jahre und 100’000 km, steht auf dem Preisschild schnell eine 8 vorne. Dafür gibt es einen coolen E-Kombi mit Allrad – aber nicht jeder VW-Kunde wird sich das dann wohl gönnen können oder wollen.

Expertenmeinung: VW ID.7 GTX Tourer
Der GTX ist ein gediegener Gleiter mit üppigem Platzangebot und in der Schweiz besonders geschätztem Allradantrieb.
Vorteile
+ serienmässiges Head-up-Display
+ gediegenes Interieur mit viel Platz
+ sehr ausgewogenes Fahrverhalten
Nachteile
– Klimaanlage über Display einstellbar
– Platz, Dynamik und 4×4 haben ihren Preis

 

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