Bulli Festival: Volkswagen feiert mit den Fans 🎥

WO MAN SICH TRIFFT Rund 13 000 Menschen werden in mehr als 6000 Bullis vom 23. bis 25. Juni 2023 beim VW Bus Festival in Hannover (D) rund um das Festivalgelände übernachten. Weitere 50 000 Gäste wollen die Party erleben.

 

Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) hat sich auf das diesjährige Gross-Spektakel gut vorbereitet und zeigt über 130 Oldtimer und aktuelle Fahrzeuge der Marke. Auf der etwa 1000 Quadratmeter grossen Showbühne werden besondere VW Busse und ihre Besitzer in Show & Shine-Contests ausgezeichnet.

Bulli Festival
Am Bulli Festival werden auch ältere Modelle dem Publikum in Fahrt gezeigt.

Premiere des langen VW ID.Buzz

In Pavillons wird die Geschichte des VW Bus erzählt: vom legendären Plattenwagen, den VW-Beschäftigte als Transportfahrzeug im Werk Wolfsburg gebaut haben, über alle Generationen des VW Bus, bis zum autonom fahrenden ID. Buzz, dessen Langversion am Festival seine Europapremiere feiert (Galerie Mitte). Internationale Music-Acts sorgen während der drei Tage für echtes Festival-Feeling. Das alles erlebt auch eine Schweizer Gruppe, die mit ihren betagten Bullis den Weg in den Norden unter die Räder genommen hat.

Wichtigste Kunden-Event des Jahres

Lars Krause, Mitglied des Markenvorstands für Vertrieb und Marketing bei VWN: «Das VW Bus Festival ist für uns das wichtigste Kunden-Event des Jahres. Mit mehr als 6000 VW Bussen ist das Festival nun das grösste seiner Art. Zwei Monate vor dem Event waren die Camping-Tickets ausverkauft. Das ist der absolute Bulli-Wahnsinn!»

Auf diesen Seiten und Kanälen gibt es aktuelle Infos

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vw-bus-festival-2023.de

Award: Goldener Stecker für Kanton Zug

SO KANN ES GEHEN Damit die Elektromobilität auch im Volk ankommt, muss es ein breites und günstiges Fahrzeugangebot, ein flächendeckendes und allen zugängliches Ladenetz sowie ausreichend erneuerbare Energie geben.

Goldenen Stecker 2023
Krispin Romang (Swiss eMobility), René Hutter (Kanton Zug), Michael Frank (VSE), Andreas Burgener (auto-schweiz) und Moderato Reto Brennwald bei der Übergabe des Goldenen Steckers.

Dies war das Fazit der 1. Schweizer Konferenz Elektromobilität in Bern, in deren Rahmen der Kanton Zug mit dem Goldenen Stecker 2023 ausgezeichnet wurde. Der Award wird jährlich an einen Kanton, eine Stadt oder eine Gemeinde vergeben, die sich vorbildlich für die Entwicklung der Elektromobilität einsetzt.

Die Prämierung nahmen heuer erstmals die Direktoren von auto-schweiz, Swiss eMobility und dem Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE gemeinsam vor. Stellvertretend für den Zuger Regierungsrat nahm Kantonsplaner René Hutter den Goldenen Stecker 2023 entgegen.

Spitze des Kantonsrankings

Mit einem Anteil der Steckerfahrzeuge bei neuen Personenwagen von 29,3 Prozent nach den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres setzte sich Zug an die Spitze des Kantonsrankings. Der schweizweite Durchschnitt lag per Ende Mai bei 26,7 Prozent. Damit lag Zug knapp vor Wallis und Thurgau. Grundlage für den Nachfrage-Boom nach Steckerfahrzeugen sei mutmasslich auch die dortige hohe Dichte an öffentlichen Ladestationen: Mit 19 öffentlich zugänglichen Stromtankstellen pro 10 000 Einwohnerinnen und Einwohnern liegt der Kanton schweizweit auf Platz 4.

Branchentreff für Elektromobilität

Die drei Verbände auto-schweiz, Swiss eMobility und der Verband Schweizerischer Elektrizitätsunternehmen VSE spannen neu bei der Ausrichtung einer nationalen und sektorübergreifenden Konferenz zum Thema Elektromobilität zusammen. Die Themenvielfalt bei der ersten Durchführung reichte von Fahrzeug- und Batterietechnik über die Ausgestaltung des Stromnetzes und der Ladeinfrastruktur bis hin zum Einsatz von E-Fahrzeugen in Logistik-Grossflotten oder bei der Schweizerischen Post.

Das Eröffnungsgrusswort kam per Videobotschaft von Bundesrat Albert Rösti, Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK).

Die nächste Konferenz soll am 11. Juni 2024 stattfinden.

e-konferenz.ch

Volkswagen: So locker fährt sich der neue Amarok 🎥

STARKER PARTNER Nach knapp eineinhalb Jahren Verkaufspause steht ab Mai 2023 der komplett neu entwickelte Amarok von Volkswagen Nutzfahrzeuge am Start. Er bietet mehr Auswahl, Nutzlast, Geländefähigkeit, Komfort, Design und Sicherheit.

 

Über 830 000mal wurde der Vorgänger abgesetzt, der sich in Südamerika auch weiterhin derart grosser Beliebtheit erfreut, dass er dort in seiner bisherigen Form weitergebaut wird – vorerst noch. Der neue Amarok, wie er (voraussichtlich) ab Mai bei den Schweizer Händlern stehen wird, ist neu ein Produkt der Kooperation zwischen Volkswagen und Ford. Er basiert auf der kommenden Generation Ranger und wird wie jener im Ford-Werk Silverton nahe Pretoria in Südafrika gebaut.

Trotzdem ist auch der neue Amarok ein echter Volkswagen. Ausser dem Dach, den Spiegelhäusern und den Türgriffen wurden fast alle sichtbaren Teile innen wie aussen individuell von den VW-Designern gestaltet. Besonders deutlich sieht man es etwa an den rechteckig gestalteten Radläufen und der C-Lichtsignatur in den Rückleuchten.

Volkswagen Amarok
Die Preise für den Amarok werden bei Bestellstart, spätestens aber im Mai bekanntgegeben.

Drei TDI und fünf Ausstattungen zur Wahl
In die Schweiz kommt der neue Amarok serienmässig als Doppelkabine mit Allrad, zwei 2-Liter-Vierzylinderturbodieseln mit 170 und 205 PS, 405 und 500 Nm Drehmomentund einem 3-Liter-V6-TDI mit 240 PS und 600 Nm maximalem Drehmoment. Angeboten wird der Pick-up in den drei Ausstattungsversionen Amarok (das Arbeitspferd), Life und Style sowie in den zwei Topversionen PanAmericana (mit Offroad-Styling) und Aventura (Strassenorientiertws Exklusiv-Styling), den wir in der Galerie zeigen.

Die TDI erhalten serienmässig ein 6-Gang-Schaltgetriebe, der Motor mit 205 PS kann optional auch mit dem neuen 10-Gang-Automatikgetriebe konfiguriert werden, das die frühere 8-Gang-Automatik ersetzt und das im V6 TDI serienmässig ist.

Je nach Motorversion kommen zwei verschiedene 4Motion-Systeme zum Einsatz: Basis ist ein zuschaltbarer Allradantrieb mit den drei Antriebsarten 2H, 4H und 4L, bei der Topversion kommt der vierte Modus 4A hinzu. Die hier verbaute Lamellenkupplung verteilt die Kraft (je nach Grip und Geschwindigkeit) variabel und automatisch zwischen Vorder- und Hinterachse. Eine optionale hintere Differentialsperre (im PanAmericana serienmässig) und bis zu sechs intelligente Fahrmodi perfektionieren die Allradeigenschaften.

Mehr Radstand und kürzere Überhänge
Mit 5350 mm ist der neue Amarok 96 mm länger als sein Vorgänger, der Radstand wuchs um 173 mm auf 3270 mm. Das sorgt für mehr Raum vor allem im Fond. Die verkürzten Karosserieüberhänge verbessern die Geländetauglichkeit dank grösserer Böschungswinkel mit bis zu 30 Grad (vorne) und 26 Grad (hinten).

In Europa dürfen alle Amarok Automatikversionen Anhänger mit einem Gewicht von bis zu 3,5 Tonnen ziehen. Die maximale Nutzlast erhöhte sich auf 1,19 Tonnen (Leergewicht max. 2540 kg). Die Ladefläche ist in etwa gleich gross geblieben: weiterhin findet eine Europalette quer Platz. Alle Versionen verfügen, wie der Vorgänger, über einen 80-Liter-Treibstofftank. Um fast 50 Prozent auf 19,3 Liter vergrössert wurde das Volumen des AdBlue-Tanks.

Interieur vor allem für professionelle Aufgaben
Funktional und hochwertig hat das Designteam von Volkswagen Nutzfahrzeuge das Interieur gestaltet. So gibt es jetzt zwei Handschuhfächer übereinander und die Materialanmutung schlägt die Brücke zu Oberklasse-SUVs wie dem VW Touareg. Auffälligstes Merkmal ist der neue, hochgestellte Zentral-Touchscreen (10,1 Zoll, ab Style 12,0 Zoll). Auch ein Digital Cockpit ist nun an Bord, ab der Grundversion Amarok 8,0 Zoll gross und ab Style volldigital in 12,3 Zoll. Es wurde zudem ein „intuitiv bedienbares Miteinander aus digitalen Funktionen und ergonomisch gestalteten Tasten respektive Drehreglern“ realisiert.

So wird die Lautstärke des Infotainmentsystems über einen Drehregler eingestellt; die Funktionen des Allradantriebs sowie die übergeordneten Menüs für das Parken, die Klimaregelung, die Assistenzsysteme und die Fahrmodi werden über Tasten gesteuert, was man intuitiv schnell begreift. Diese robusten Schalter sind ausstattungsabhängig in einer Chromoptik eingefasst.

Assistenzsysteme sind auf der Höhe der Zeit
Die Verwendung einer elektromechanischen Lenkung öffnete über 20 neuen Assistenzsystemen die Tür – insgesamt sind mehr als 25 Assistenten möglich. Zu den neuen Systemen zählen etwa eine automatische Distanzregelung («intelligenter Geschwindigkeitsassistent»), ein Parklenk-Assistent für das assistierte Ein- und Ausparken, eine 360-Grad-Rundumsicht, ein Spurwechselassistent sowie die Verkehrszeichenerkennung.

Präzises Handling auf Asphalt und Schotterpisten
Testfahrten rund um Kapstadt konnten wir uns vom komfortablen und präzisen Handling auf Asphalt und der mühelosen Bewältigung unbefestigter Wege im Gelände überzeugen. Der 240 PS starke V6 und die vertrauenserweckende Automatik liessen einen rasch vergessen, dass man mit einem Pick-up unterwegs ist.

Sitzposition, Übersicht und Einstellmöglichkeiten gaben keinen Anlass zur Kritik und man musste sich gelegentlich im Stadtverkehr die eigentlichen Dimensionen des Fahrzeugs vergegenwärtigen, fühlte er sich doch an wie ein anständig motorisiertes Kompaktauto. Wer bereits am bisherigen Amarok Freude hatte, wird die neue Generation lieben.

volkswagen-nutzfahrzeuge.ch

Ford: Erste Kilometer mit dem neuen Raptor 🎥

POWER IM GELÄNDE Die ersten Exemplare der neuen Generation des Ford Ranger Raptor werden derzeit an Kunden ausgeliefert. Potentes Herzstück des Pick-ups ist der Eco-Boost-V6 mit Twin-Turbo-Aufladung.

 

Der von Ford Performance optimierte 3-Liter-Turbobenziner liefert 490 Nm als maximales Drehmoment und 292 PS als Höchstleistung. Ein neues Anti-Lag-System sorgt dafür, dass stets hoher Ladedruck vorhanden ist. Geht der Fahrer vom Gas, bleibt die Drosselklappe noch bis zu drei Sekunden geöffnet und sorgt so dafür, dass der Turbolader auf Touren bleibt.

Die Kraft des V6 gelangt via 10-Gang-Automatikgetriebe und elektronisch gesteuerten Allradantrieb auf die Räder. Als erster Ranger hat die neue Performance-Variante einen Allradantrieb mit elektronisch gesteuertem zweistufigem Verteilergetriebe und sperrbaren Differentialen vorne und hinten.

Ford Raptor
Der neue Ford Ranger Raptor hat selbst auf extrem schwierigen Geländepassagen kaum Probleme.

Hohe Geschwindigkeiten im Gelände
Mit sieben Fahrprogrammen meistert der neue Ranger Raptor Herausforderungen praktisch jeder Art. Speziell für den Strassenbetrieb sind die Modi Normal, Sport und Gras/Kies, und für Offroad-Einsatze eignen sich Stein/Fels, Sand/Schnee und Schlamm/Spurrillen.

Ausserdem erlaubt der Modus Baja Geländefahrten mit hohen Geschwindigkeiten. Darüber hinaus hat der Raptor eine Trail Control, eine Art adaptive Geschwindigkeitsregelanlage für Offroad-Passagen.

Bodenfreiheit beträgt 266 Millimeter
Die Neuauflage des Raptor erscheint mit rundum grossen Federwegen – vorne 256, hinten 290 Millimeter. An der Hinterachse kommt ein Watt-Gestänge zum Einsatz, das eine Auf- und Abwärtsbewegung der Achse mit sehr geringen seitlichen Bewegungen ermöglicht. Die Bodenfreiheit beträgt 266 Millimeter, die Böschungswinkel vorne und hinten messen 31 respektive 27 Grad. Im Offroad-Einsatz profitiert der Ranger Raptor von einem robusten Unterfahrschutz.

Erste Variante der aktuellen Generation
Der Raptor, ausschliesslich mit Doppelkabine und fünf vollwertigen Sitzplätzen bestellbar, ist die erste Variante der neuen Ranger-Generation. Sein Einstiegspreis beträgt 74 010 Franken. Weitere Modellvarianten wie XLT, Limited und Wildtrak kommen im Frühjahr 2023 auf den Markt.

ford.ch

Auto Zürich: Opel zeigt Van mit Wasserstoff-Antrieb 🎥

ZERO EMISSION Den mittelgrossen Elektro-Transporter Vivaro-e baut Opel zum Wasserstoff-Brennstoffzellen-Van um. Das emissionsfreie Nutzfahrzeug kommt Ende 2023 in die Schweiz und ist bis Sonntag an der Auto Zürich zu sehen.

 

Der Antriebsstrang besteht aus einer 10,5-kWh-Lithium-Ionen-Batterie, die in 90 Minuten über eine Wallbox geladen werden kann, einer 45-kW-Brennstoffzelle und Tanks für 4,4 Kilogramm nutzbaren Wasserstoff.

Die Gesamtreichweite beträgt gemäss WLTP 400 Kilometer, wobei der Wasserstoff für etwa 350 Kilometer reicht und die restlichen 50 Kilometer durch die anfangs vollgeladene Batterie bewältigt werden können.

Opel Van Wasserstoff
Dr. Lars-Peter Thiesen und Andreas Bückmann, Managing Director des Opel-Importeurs AO Automobile Schweiz AG.

Statt Batterie gibt es drei Wasserstofftanks
Die Batterie liefert dann vor allem beim Anfahren und Beschleunigen Energie (Systemleistung bis 100 kW) und ermöglicht so eine gute Energierückgewinnung.
Basis des Wasserstoff-Brennstoffzellen-Van ist der Vivaro-e. Der 100-kW-Elektromotor bleibt derselbe, die Batterie unter dem Ladeboden wird durch drei Wasserstofftanks ausgetauscht, die kleinere 10,5-kWh-Batterie findet Platz unter den Sitzen. Wie bei der Elektrovariante verfügt der Brennstoffzellen-Vivaro über drei Fahrmodi und zwei Rekuperationsstufen.

1000 Kilogramm kombinierte Nutz- und Anhängelast
Erreichtes Ziel bei der Entwicklung: Der Laderaum sollte uneingeschränkt erhalten bleiben. Die kombinierte Nutz- und Anhängelast beträgt 1000 Kilogramm. Weil sie auf derselben Plattform basieren, werden in Rüsselsheim auch die baugleichen Peugeot e-Expert und Citroën ë-Jumpy zu Wasserstofffahrzeugen umgerüstet. Alle drei Modelle werden voraussichtlich Ende 2023 zeitgleich in der Schweiz angeboten. Preise und Finanzierungsmodelle sind noch nicht bekannt.

Entwicklung des Antriebs erfolgte in Deutschland
Dr. Lars-Peter Thiesen, Opels Leiter Einführung Strategie Wasserstoff und Brennstoffzelle, hat die Entwicklung des Brennstoffzellenantriebs in Deutschland von Anfang an begleitet und massgeblich mitgeprägt.

Im Video erklärt er, wie der Hydrogen Fuel Cell Van von Stellantis, der als Opel Vivaro-e HydroGen an der Auto Zürich in Halle 2.0 seine Schweizer Premiere feiert, aufgebaut ist und weshalb man sich beim H2-Transporter für das Mid-Power-Konzept entschieden hat.

opel.ch
auto-zuerich.ch

SwissSkills: Das sind die Besten der Carrosserieberufe

GESCHAFFT UND GLÜCKLICH An den SwissSkills kämpften in diesem Jahr 32 Fachkräfte in Bern um den Schweizer Meister-Titel. Jens Grünig, Robin Taramarcaz und Lara Kaufmann freuen sich jeweils über Gold.

SwissSkills
Die Sieger mit ihren Medaillen oben von links: Lars Boppart (Fahrzeugschlosser, 2. Platz), Amantin Zubaku (Carrosserielackierer, 3. Platz), Lara Kaufmann (Carrosserielackiererin, 1. Platz), Mylène Roy (Carrosserielackiererin, 2. Platz), Marco Müller (Carrosseriespengler, 2. Platz); unten von links Cédric Tresch (Fahrzeugschlosser, 3. Platz), Jan Kammermann (Carrosseriespengler, 3. Platz), Jens Grünig (Fahrzeugschlosser, 1. Platz), Robin Taramarcaz (Carrosseriespengler, 1. Platz).

Nach vier Wettkampftagen mit viel Stress, wenig Schlaf und harter Arbeit war die Vorfreude zu Beginn der Rangverkündigung auf allen Seiten spürbar.
Lara Kaufmann aus Riggisberg BE (Bartlome AG, BE) holt sich die Goldmedaille in der Kategorie Carrosserielackier/-in.

Die Schweizer Meisterin kurz nach der Siegerehrung: «Es sind extreme Emotionen, die momentan durch meinen Körper gehen. Ich habe die ganze Zeit geschlottert und bin überglücklich, dass es zu Gold gereicht hat. Es ist mir gelungen, während des Wettkampfs auch in hektischen Situationen ruhig zu bleiben – so habe ich auch schwierige Situationen, die es immer gibt, gut meistern können.»

Hinter der neuen Schweizer Meisterin durfte sich Mylène Roy (Carrosserie Gillièron, VD) über die Silbermedaille freuen. Amantin Zubaku (MS Cars GmbH, BE) belegte den dritten Platz und sicherte sich Bronze.

Bester Carrosseriespengler aus der Romandie
Unter grossem Applaus verkündeten die Verantwortlichen das Siegertrio in der Kategorie Carrosseriespenglerinnen und -spengler: Robin Taramarcaz aus Chamoille VS (Darbellay Carrosserie, VS) gewinnt Gold, Marco Müller (Carrosserie Feller AG, BE) schnappt sich Silber und Bronze geht an Jan Kammermann (Carrosserie Vitali+Müller AG, LU).

Robin Taramarcaz: «Ich in bin superglücklich. Das ist der schönste Tag meines Lebens. Ich habe zwar ein, zwei kleinere Fehler während des Wettkampfs gemacht, beispielsweise beim Schweissen, insgesamt hat aber alles gut funktioniert. Nun werden wir den Sieg gebührend feiern.»

Fahrzeugschlosser-Gold dank einem guten Finish
Mit der Rangverkündigung bei den Fahrzeugschlossern folgte der krönende Abschluss aus Sicht der Carrosserie- und Fahrzeugbaubranche. Jens Grünig aus Wangen an der Aare BE (Carrosserie Hess AG, SO) schaffte es zuoberst auf das Podest, direkt dahinter landete Lars Boppart (Lanz + Marti AG, LU) auf Rang 2, während Cédric Tresch (Notterkran AG, AG) den dritten Platz ergatterte.

«Es ist wirklich unglaublich», meinte der freudenstrahlende Sieger Jens Grünig danach im Interview. «Zwar ist nicht alles nach Plan gelaufen, aber ich habe ein gutes Finish gehabt, sodass es am Ende reichte. Nach dem ganzen Rummel bin ich etwas müde, aber ein bisschen Chilbi gehört eben auch dazu.»

Alle Leistungen verdienen den höchsten Respekt
Doch nicht nur die Siegerinnen und Sieger sowie die Zweit- und Drittplatzierten durften sich feiern lassen: Alle Teilnehmenden dürfen stolz auf sich und das Geleistete sein.

Daniel Röschli, Direktor von carrosserie suisse: «Was diese jungen Fachkräfte in den letzten vier Tagen – und bereits davor an den Regionalmeisterschaften – gezeigt haben, ist unglaublich und verdient höchsten Respekt. Im Namen unserer Branche gratuliere ich allen Beteiligten herzlich zu ihren Leistungen.»

carrosseriesuisse.ch

Volkswagen: Erste Kilometer mit dem ID.Buzz 🎥

PREMIERE Jugendliche mit Wow-Gesichtern, Familienväter, die das Handy zücken, daumenreckende Taxifahrer – keine Frage, der neue VW ID.Buzz provoziert spontane Sympathie-Bekundungen.

Dem Charme der elektrifizierten Neuauflage der Van-Ikone kann sich kaum jemand entziehen – auch wenn es für nicht wenige wohl beim Zuschauen bleiben wird. Zu Preisen ab 67 860 Franken ist auch der E-Bulli nicht für jede Familie erschwinglich.

Das gilt natürlich nicht für die ersten 10 000 Abnehmer, die den Wagen blind bestellt haben. Damit sind vor der ersten Auslieferung im Oktober schon zwei Drittel der diesjährigen Produktion weg.

Raumfahrzeug mit zeitgemässem Antrieb
Mit der Kombination aus multifunktionalem Raumfahrzeug mit zeitgemässem Elektroantrieb und aufgefrischter Design-Ikone hat VW einen programmierten Bestseller auf die Räder gestellt. Vor allem in den (wahlweise vier) Zweifarb-Lackierungen, bei denen der obere Bereich immer weiss ist, kommt die markante Frontpartie im Stil des legendären T1 mit einer V-förmigen Haube, den freundlich dreinblickenden LED-Scheinwerfern und dem modellweit grössten Markenlogo besonders gut zur Geltung.

Die knackig kurzen Überhänge geben der kompakt geformten Karosserie einen modernen, fast futuristischen Touch. Das sympathische Äussere korrespondiert mit einer guten Aerodynamik von cW 0,29 – für Elektroautos neben dem Gewicht die entscheidende Grösse für Stromverbrauch und Reichweite.

Vom Start weg wird es eine fünfsitzige Version des rein elektrischen ID.Buzz geben

Gleiche Länge von 4,71 Meter für Bus und Van
Vom Start weg wird es eine fünfsitzige Bus- und eine zwei- oder dreisitzige Transporter-Version geben. Beide sind identische 4,71 Meter lang, der Radstand streckt sich auf knapp drei Meter (2,99 Meter).

In der Höhe ducken sich die E-Bullis gegenüber dem Verbrenner-Brudermodell je nach Ausstattung und Version (1927 und 1951 Millimeter) um einige Zentimeter. Dafür gehen sie mit 1985 Millimetern gut acht Zentimeter mehr in die Breite.

Kommandoposition mit guter Über- und Umsicht
Einsteigen bedeutet auch im E-Bulli hochsteigen in die bekannte Kommandoposition mit guter Über- und Umsicht. Dass trotz Elektro-Architektur immer noch reichlich Raum zwischen Frontscheibe und Fahrer bleibt, ist wohl dem Crash- und Fussgängerschutz geschuldet. Immerhin kaschiert es VW geschickt durch eine mehrstufige Aufteilung und ausstattungsabhängig geschmackvoll eingesetzte Chrom- und Holzblenden.

Cockpit mit frei stehendem 5,3-Zoll-Digital-Display
Ganz neu, wenn auch aus ID 3, ID 4 und ID 5 inzwischen geläufig, ist das Cockpit-Layout mit dem frei stehenden 5,3-Zoll-Digital-Display hinter dem Lenkrad und dem mittig auf dem Armaturenträger platzierten 10-Zoll-Touchscreen. Mit dem optionalen Navi-System Discover Pro wächst das Multimedia-Display sogar auf 12 Zoll heran. Es lässt sich auf Anhieb intuitiv bedienen.

Speziell herausnehmbarer Mitteltunnel-Box
Gut platziert sind auch die USB-Schnittstellen – insgesamt gibt es in der Bus-Version bis zu acht davon, wenn auch keine davon nach dem immer noch mehrheitlich verbreiteten USB-A-Standard – rechts neben dem Lenkrad mit Smartphone-Einschubfach inklusive induktiver Ladefunktion. Wie alle ID-Modelle besitzt auch der neue ID.Buzz als Bus das interaktive ID Light.

Eigens für den ID Buzz entwickelt indes wurde eine herausnehmbare Mitteltunnel-Box mit einem praktischen Ablagefach im oberen Bereich, inklusive Eiskratzer und Flaschenöffner. In das 1,4 Liter grosse Klappfach an der Stirnseite passt eine Wasserflasche, in die fünf Liter große Schublade gegenüber jede Menge automobiler Krimskrams.

Die Dreiersitzbank kann verschoben werden
Der fünfsitzige Bus kommt in der Serienversion mit zwei bequemen Einzelsitzen inklusive Armlehne, in den höheren Ausstattungen auch mit einer zweiten sowie in der Topversionen komplett elektrisch verstellbar und mit Massagefunktion. Im Fond gibt es eine Dreiersitzbank mit komplett oder asymmetrisch klappbaren Lehnen, die in gleicher Weise um 15 Zentimeter verschoben werden kann. Standard sind auch die beiden Schiebetüren.

In knapp zehn Sekunden auf Tempo 100 km/h
Als Antrieb bietet Volkswagen bislang nur den vielfach im Konzern verbauten Elektromotor mit 150 kW (204 PS) an, der auch schon in allen anderen ID-Modellen Dienst tut. Auch dem E-Bulli beschert die Synchronmaschine ein maximales Drehmoment von 310 Nm, das sie aus dem Stand in dem üblichen, nahe laut- und ansatzlosen Schub umsetzt und in knapp zehn Sekunden auf Tempo 100 schnellen lässt.

Gekoppelt ist sie stets mit der aktuell grössten Batterie im ID-Programm, die mit 82 kWh brutto angegeben ist, netto aber nicht mehr als 77 kWh abgeben kann. Damit sollen Reichweiten von 423 Kilometern nach WLTP möglich sein, bei einem ebenso gemessenen Verbrauch von 21,7 bis 20,5 kWh.

Der Wendekreis beträgt nur knapp elf Meter
Was nach den ersten Kilometern sofort auffällt: Der ID.Buzz ist ausgezeichnet gefedert und kaschiert das Batteriepack im Fahrzeugboden, das ihm immerhin ein Kampfgewicht von zweieinhalb Tonnen beschert, auch auf holperigem Geläuf besser als seine stromernden Konzern-Zeitgenossen. Der tiefe Schwerpunkt sorgt ausserdem dafür, dass der Wagen auch bei plötzlichen Spurwechseln nicht aus der Ruhe zu bringen ist.

Trotz seiner Abmessungen gibt er sich äusserst handlich und rangierfreudig. Der Heckantrieb – der durch seine sportwagentypische Mischbereifung betont wird – und kompakt gebaute Vorderachse ermöglicht einen verhältnismässig kleinen Wendekreis von nur knapp elf Metern. Damit verlieren enge Gassen und knifflige Parkmanöver ihren Schrecken.

Auf Wunsch Travel Assist und Park Assist Plus
Wobei es für Letzteres heutzutage aber auch elektronische Assistenten gibt. Neben den bei VW inzwischen üblichen serienmässigen Systemen wie Front Assist (Umfeldbeobachtung mit Notbremsfunktion), proaktiven Insassenschutz oder Spurhalteassistent gibt es für den ID.Buzz nun erstmals den Travel Assist mit Schwarmdatennutzung zur selbstständigen Spurführung mit nur einer Fahrbahnbegrenzung und dem automatisierten Spurwechsel ab Tempo 90 km/h.

Darüber hinaus kann auch der E-Bulli mit dem Park Assist Plus mit Memoryfunktion ein einmal gefahrenes und abgespeicherte Einparkmanöver automatisch immer und immer wieder ausführen – etwa um in die Garage oder Carport einzufädeln. Nun kann nichts mehr schiefgehen.

volkswagen.ch

Auszeichnung: Goldener Stecker für Schaffhausen

ELEKTROMOBILITÄT Der Preis des Elektromobilitätsverbands Swiss eMobility wird jährlich vergeben. Der Kanton Schaffhausen konnte die Jury überzeugen und wird mit dem „Goldenen Stecker“ der Elektromobilität 2021 ausgezeichnet.

ELEKTROMOBILITÄT Der Preis des Elektromobilitätsverbands Swiss eMobility wird jährlich vergeben. Der Kanton Schaffhausen konnte die Jury überzeugen und wird mit dem „Goldenen Stecker“ der Elektromobilität 2021 ausgezeichnet. 1

Citroën: Elektroschock für echte Fans der DS

KLASSIKER ALS STROMER Die Firma Electrogenic ist auf die Umrüstung klassischer Modelle auf Elektroantrieb spezialisiert. Nun haben die Engländer eine DS von Citroën zum Batterieauto mit Hydropneumatik-Fahrwerk gemacht.

KLASSIKER ALS STROMER Die Firma Electrogenic ist auf die Umrüstung klassischer Modelle auf Elektroantrieb spezialisiert. Nun haben die Engländer eine DS von Citroën zum Batterieauto mit Hydropneumatik-Fahrwerk gemacht. 1

Hyundai: Nadine Sigrist fährt mit Wasserstoff

ALTERNATIVE IM TEST Seit gut einem Monat sind in der Schweiz zehn schwere Hyundai-Trucks mit umweltfreundlichem, nachhaltigem Wasserstoffantrieb unterwegs. Drei allein für die Migros-Genossenschaften Ostschweiz, Zürich und Verteilbetrieb Suhr.

ALTERNATIVE IM TEST Seit gut einem Monat sind in der Schweiz zehn schwere Hyundai-Trucks mit umweltfreundlichem, nachhaltigem Wasserstoffantrieb unterwegs. Drei allein für die Migros-Genossenschaften Ostschweiz, Zürich und Verteilbetrieb Suhr. 1

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