Renault: Mégane kommt als E-Tech Electric

REINER STROMER Das Elektro-Crossover Mégane E-Tech Electric bietet Renault in drei Ausstattungsversionen an. Mit einer Reichweite von bis zu 450 Kilometern ist der Franzose im Alltag, aber auch für Urlaubsfahrten gut nutzbar.

Der elektrisch angetriebene Renault Mégane E-Tech muss erst nach 450 Kilometern wieder an die Steckdose.

Für Elektromobilität ohne Einschränkungen bietet Renault der Kundschaft des neuen Mégane E-Tech Electric den Mobilize Charge Pass mit 200 Franken Startguthaben an. Mit diesem können die ersten 2000 Kilometer Reichweite an einer DC-Schnellladestation oder 3000 Kilometer an einer AC-Ladestation bis 22 kW geladen werden.

Einmal aktiviert, öffnet der Charge Pass den Zugang zu über 200 000 öffentlichen Ladepunkten in 25 europäischen Ländern und ermöglicht die problemlose Bezahlung und Identifizierung.

Attraktives All-inclusive-Paket zum Start
Kostenlos erhalten Kunden auch die Wallbox und eine Offerte für deren Installation. Für besonders weite Fahrten profitieren die Nutzer eines Mégane E-Tech Electric im Rahmen des Angebots Switch Car vom Zugriff auf ein kostenloses Alternativfahrzeug – etwas später auch in der Schweiz.

Für einen Aufpreis von monatlich 100 Franken können Leasing-Kunden ein attraktives All-inclusive-Paket buchen. Dieses umfasst auch die Wartung des Fahrzeugs, die Vollkaskoversicherung mit Insassenversicherung, Parkschäden und Assistance sowie eine Abdeckung für Totalschaden und eine Ratenschutzversicherung bei unverschuldeter Arbeitslosigkeit.

Drei Ausstattungsversionen zur Wahl
Zum E-Mobilitätserlebnis mit dem Mégane E-Tech Electric trägt ausserdem das On-Board-Infotainmentsystem Open R Link bei – mit kostenlosem App-Download und 3 GB Datenpaket für Streaming sowie Over-the-air-Software-Updates.

Ab Februar 2022 kann der Mégane E-Tech Electric bestellt werden. Der Einstiegspreis für die Version Equilibre beträgt 38 500 Franken, während das Modell Tecno 41 500 und der Iconic 44 500 Franken kosten.

Schon zur Ausstattung Equilibre gehören die 60-kWh-Batterie und der 162-kW-Elektromotor.

renault.ch

Ford: Der Puma Rally 1 in Action 🎥

NACHFOLGER Im Montagewerk von Ford im rumänischen Craiova ist das einmillionste Fahrzeug vom Band gelaufen. Es handelt sich um einen besonderen Puma ST-Line in Desert Island Blue mit 155 PS starkem Hybridmotor.

Der M-Sport Ford Puma Rally 1 löst im nächsten Jahr den erfolgreichen Fiesta ab.

Das Unternehmen nutzte das Ereignis, um auch das künftige World Rallye Car vorzustellen: den M-Sport Ford Puma Rally 1. Dafür wurde im Werk für Motorsportler Adrien Formaux eine Rallyestrecke mit Schikanen aufgebaut.

Schub von einem 100-kW-Elektromotor
Der M-Sport Ford Puma Rally 1 löst im nächsten Jahr den erfolgreichen Fiesta ab. Als erstes elektrifiziertes Wettbewerbsauto der Marke verfügt er über einen Hybridantrieb der nächsten Generation, der Bremsenergie zurückgewinnt und in einem 3,9-kWh-Akku speichert, um die Leistung des turboaufgeladenen 1,6-Liter-Ecoboost-Benzinmotors mit zusätzlichen Schüben aus einem 100-kW-Elektromotor (136 PS) zu ergänzen.

Neben Adrien Fourmaux wird Rekordweltmeister Sébastien Loeb einer der Ford-Piloten bei der Premiere des Puma Rally 1 anlässlich der Rallye Monte Carlo im Januar 2022 sein.

Nachfolger Ford Puma Rally 1
Adrien Formaux präsentierte den M-Sport Ford Puma Rally 1.

Investition von über 300 Millionen Dollar
Das Werk in Rumänien wurde vor zwölf Jahren eröffnet und zählt rund 6000 Beschäftigte. Am Standort wurde zunächst der Transit Connect gefertigt. Es folgten B-Max und Ecosport, bevor 2019 die Puma-Produktion startete.

Ford hat angekündigt, dass das Unternehmen in das Werk über 300 Millionen US-Dollar investieren wird, um 2023 in Craiova ein neues leichtes Nutzfahrzeug zu bauen, einschliesslich einer vollelektrischen Version, die 2024 auf den Markt kommen soll.

performance.ford.com

Ken Block: Spektakulärer Audi S1 für Elektrikhana-Video 🎥

UNIKAT NAMENS HOONITRON Audi präsentiert den Audi S1 e-tron quattro Hoonitron, der als Einzelstück exklusiv für den US-Driftkünstler Ken Block entwickelt wurde. Das rein elektrische Unikat wird Hauptdarsteller eines neuen Videos.

Ken Block: «Damit, dass Audi jetzt für mein Team und mich dieses Auto entwickelt hat und uns bei unserem nächsten Projekt begleitet, wird für mich ein Traum wahr.»

 

Der Audi S1 e-tron quattro Hoonitron erinnert sofort an den legendären Audi Sport quattro S1, mit dem die Vier Ringe einst den berühmten Pikes Peak hinauf stürmten.

Ken Block: «Der S1 Hoonitron verbindet vieles von dem, was Audi schon in den 80ern ausgemacht hat. Zum Beispiel eine spektakuläre Aerodynamik, die jetzt in eine absolut moderne Form übertragen wurde. Ich finde es cool, dass die Audi-Designer sich von ihrer eigenen Vergangenheit haben inspirieren lassen und die Technologien und den Look einzigartig in die heutige Zeit übertragen haben.“

Begeisterung nach dem ersten Test
Zwei Elektromotoren, Allradantrieb, Leistung im Überfluss, ein Chassis aus Kohlefaser und voller Sicherheitsstandard der obersten Motorsportbehörde FIA – das sind die reinen Zahlen des Fahrzeugs.

Im November gab es ein erstes Kennenlernen. Audi gab dem amerikanischen YouTube-Star die Möglichkeit gegeben, das Auto einige Tage in Deutschland zu testen.

Ken Block: «Ich kenne viele Autos mit Verbrennermotor und Getriebe, aber hier musste ich vieles neu lernen. Es ist eine völlig neue Erfahrung, vom Stillstand direkt in einen Donut mit 150 km/h zu kommen – nur mit dem rechten Fuss. Wir haben konzentriert gearbeitet, damit das Auto und ich uns aneinander gewöhnen. Danke an die ganze Mannschaft von Audi Sport für die grossartige Zusammenarbeit.»

Design in nur vier Wochen
Die gesamte Entwicklung und Technologie des S1 Hoonitron entstand bei Audi Sport am Standort Neckarsulm, wo auch der Audi RS e-tron GT1 gebaut wird. Für die Gestaltung zeichnet das Audi Design in Ingolstadt verantwortlich.

Eine nicht alltägliche Aufgabe für den Audi-Chefdesigner und sein Team.

Marc Lichte: «Es ging darum, eine moderne, rein elektrische Interpretation des S1 Pikes Peak zu erschaffen. Der Zeitplan war enorm eng: Während unser Designprozess normalerweise ein bis eineinhalb Jahre dauert, hatten wir hier von der ersten Zeichnung bis zum fertigen Design nur vier Wochen Zeit. Wir waren mit Ken Block und seinem Team in ständigem Kontakt und haben uns intensiv ausgetauscht.»

Das nächste Kapitel der Gymkhana-Story
Wie gut dem US-Star das gelingt, können die Fans bald selbst erleben. Ken Block und sein Team werden mit dem S1 Hoonitron die nächste Folge der berühmten Gymkhana-Videos produzieren. Arbeitstitel: Elektrikhana.

Ken Block: «Die Zusammenarbeit mit Audi ist für mich eine ganz besondere Partnerschaft. Die Marke und ihre Leidenschaft für Motorsport hat mich in den Rallyesport gebracht. Der Hoonitron schreibt das nächste Kapitel unserer Geschichte und führt unsere Gymkhana-Story in die Zukunft.»

Ken Block mit dem Audi S1 e-tron quattro Hoonigan und dem legendären Audi Sport quattro S1 dahinter.

audi.ch

 

Fabio Scherer: Neue Challenge in den USA

DEBÜT IN DAYTONA Fabio Scherer hat in diesem Jahr in der FIA Langstrecken-WM sein Können unter Beweis gestellt. Die Saison 2022 wird er teilweise im amerikanischen Endurance Cup mit einem Spitzenteam bestreiten.

Mit Spannung blickt Fabio Scherer der neuen Herausforderung entgegen.

Der Schweizer, der neu als Gold-Fahrer eingestuft ist, wird zusammen mit Anders Fjordbach und Dennis Andersen im Oreca 07 LMP2 des dänischen Teams High Class Racing an den Läufen zum IMSA Michelin Endurance Cup teilnehmen. Dieser umfasst die 24 Stunden Daytona, 12 Stunden Sebring, 6 Stunden Watkins Glen und das 10 Stunden dauernde Petit le Mans in Road Atlanta.

Neuland USA
Für den Engelberger werden die Rennen in den USA eine neue Herausforderung sein. Mit seinen jüngsten Erfolgen in der Langstrecken-Weltmeisterschaft – zwei LMP2-Siege bei fünf Starts mit United Autosports – hat er sich das Rüstzeug für den Einstieg in die Königsklasse des Sportwagensports in den Vereinigten Staaten erarbeitet.

Fabio Scherer: «Ich freue mich auf diese neue Challenge. Das wird bestimmt eine spannende Angelegenheit, vor allem, wenn ich an die vielen Old-School-Strecken denke. Tatsächlich war ich noch nie zuvor in den USA. Es wird also alles neu sein für mich!»

Der Oreca LMP2 von High Class Racing wird das neue Sportgerät für Scherer sein.

Premiere in Daytona
Die Saison beginnt für Fabio Scherer und sein neues Team mit dem «Roar before the 24» vom 21. bis 23. Januar 2022. Dabei handelt es sich um die offiziellen Testfahrten sämtlicher Teams, die eine Woche später am 24-Stunden-Rennen teilnehmen werden.

Fabio Scherer: «High Class Racing hat eine eindrückliche Bilanz vorzuweisen. Und wir freuen uns alle auf die ersten Runden in Daytona, wo sie im letzten Jahr gut abgeschnitten haben. Da ich von einem Fahrer mit Silber-Status zu einem Fahrer mit Gold-Status aufgestiegen bin, wird es für mich auch eine neue Herausforderung sein, das Team bei diesem neuen Abenteuer zu führen.»

Einzelheiten zum weiteren Rennprogramm von Fabio Scherer werden im neuen Jahr folgen.

fabioscherer.ch

imsa.com

Kart-SM: Belohnung für die Besten

MEISTERKÜR MIT GABENTISCH Am 5. Dezember fand in Langenthal die Preisverleihung der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft statt. Neben Pokalen und Preisgeld gab es auch wertvolle Sachpreise.

Autorama-Teamchef Stefan Tanner (links) mit Norbert Näscher, Nicolas Rohrbasser Elia Pappacena, Savio Moccia, Yannick Mettler und NSK Präsident Andreas Michel.

Im Hotel Meilenstein in Langenthal nahmen die zahlreich erschienenen Kart-Fahrerinnen und -Fahrer aus der Schweiz ihre Preise in Anwesenheit von NSK-Präsident Andreas Michel und dem Komitee Karting unter Leitung von Theo Bertschi entgegen.

Tiziano Kuzhnini (Super Mini), Elia Pappacena (OK Junior), Savio Moccia (X30 Challenge Switzerland), Patrick Näscher (OK Senior), der durch seinen Vater Norbert vertreten wurde, sowie Nicolas Rohrbasser (KZ2) durften als Meister den Pokal mit der «1» in die Höhe stemmen.

Wertvolle Uhren und TCR-Testfahrten
Nicht nur die Pokale, die durch LMP2-Pilot Fabio Scherer überreicht wurden, fanden ihre Abnehmer. Die Fahrer freuten sich auch über das Preisgeld und weitere Sachpreise. So erhielten die Top 3 der Kategorien X30, OK Senior und KZ2 je einen Chronographen von Uhren-Sponsor Formex.

Den Meistern in den Kategorien OK Junior, X30, OK Senior und KZ2 wurde von Automobil-Rennfahrer Yannick Mettler und Autorama-Teamchef Stefan Tanner ein Gutschein für eine Testfahrt im VW Golf GTI TCR von Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing überreicht. Diesen Preis können die vier Champions im Frühjahr 2022 einlösen.

Auch Neulinge gehen nicht leer aus
Zu den weiteren Gewinnern des Abends gehörten auch die Rookies. In jeder Kategorie wurde der beste Neuling mit einem Pokal ausgezeichnet. Die diesjährigen Gewinner heissen Sebastien Hirschi (Super Mini), Ethan Ischer (OK Junior), Alessio Strollo (X30), Lyon Mathur (OK Senior) und Michel Liechti (KZ2).

In der Damenwertung über alle Kategorien siegte die elfjährige Chiara Bättig vor Tina Hausmann.

Die nächste Saison startet am 17. April im italienischen Franciacorta. Die weiteren Termine: 22. Mai, Mirecourt (F); 3. Juli, 7 Laghi (I); 21. August, Levier (F); 8. Oktober, Wohlen.

Alle Schlussklassement und die Portraits der verschiedenen Meister gibt es unter dem folgenden Link.

motorsport.ch/de/kartsport

Formel 2: Dramatisches Podium für Ralph Boschung 🎥

ENDLICH GESCHAFFT Im dritten Rennen der FIA Formel 2 in Saudi-Arabien kam der Walliser Ralph Boschung zum ersehnten ersten Podium. Wegen Rennabbruchs aufgrund von Unfällen gab es nur halbe Punkte.

Die Szenen mit den Unfällen, die zum Unterbruch und verfrühten Ende führten.

 

Seit 2017 fährt Ralph Boschung mehr oder weniger regelmässig in der FIA Formel 2. So gut wie in der zu Ende gehenden Saison war der 24-jährige Walliser noch nie unterwegs – allerdings klappte es erst am Sonntagabend in Saudi-Arabien mit dem ersten Podium.

Schwerer Startunfall
Sein verdienter dritter Platz kam unter dramatischen Bedingungen zustande. Als Siebter zum Hauptrennen gestartet, katapultierte sich Boschung in der ersten Runde an die dritte Position. Leider gab es am Start einen schweren Auffahrunfall zwischen dem stehengebliebenen Franzosen Théo Pourchaire und den in sein Heck geprallten Brasilianer Enzo Fittpialdi.

Beide Fahrer wurden ins Krankenhaus gebracht. Während Pourchaire selbst Entwarnung gab, wurde bei Fittipaldi ein Bruch im rechten Fuss diagnostiziert.

Nach einem Unterbruch gab es einen Neustart, doch dauerte das noch auf 20 Minuten plus eine Runde begrenzte Rennen wiederum bloss fünf Runden, ehe ein weiterer Unfall ohne schwere Folgen zum endgültigen Abbruch führte.

Endlich fuhr Ralph Boschung im Dallara #21 zu einem Podestplatz in der Formel 2.

Kaum zu glauben
Der Australier Oscar Piastri gewann das Minirennen vor seinem russischen Stallgefährten Robert Shwartzman und Ralph Boschung. Für den Schweizer Fahrer aus dem spanischen Campos-Team, für das er auch 2022 fahren wird, war es das langersehnte erste Podium in der zweithöchsten Spielklasse.

Ralph Boschung: «Auch wenn es kein normales Rennen war, bin ich glücklich darüber. Ich freue mich auch für mein Team. Ich konnte Pourchaire ausweichen und Zhou in der ersten Kurve ausbremsen, worauf ich Dritter war, was kaum zu glauben war. Das Starten war lange mein Problem, aber wir haben es von Rennen zu Rennen Jahr geschafft, dies zu verbessern und haben nun wohl den Trick herausgefunden.»

Robert Shwartzman, Titelfavorit Oscar Piastri und Ralph Boschung bildeten das Podium im dramatischen Hauptrennen. Rechts ein Mitglied vom Prema Powerteam, das einen Doppelsieg und den Titelgewinn in der Teamwertung feierte.

Entscheidung am nächsten Wochenende
Einziger Wermutstropfen: Wegen der Kürze des Rennens gab es nur halbe Punkte. Weil Boschung in den beiden Sprintrennen nicht in die Top 10 gekommen war – bis zu Bremsproblemen im ersten Lauf aber schon als Dritter auf Podiumskurs war – und somit leer ausging, bleibt er in der Tabelle an zwölfter Stelle.

Die Meisterschaft führt der 20-jährige Piastri mit 213,5 Punkten klar vor Shwartzman (162) und dem nächstjährigen Alfa/Sauber-GP-Piloten Guanyu Zhou (149) aus China an. Mit einem guten Wochenende in Abu Dhabi könnte Ralph Boschung noch in die Top Ten vorstossen.

fiaformula2.com

24H Dubai: Gemeinsamer Start der Porsche-Junioren

SCHWEIZER TRAUMTEAM Alexander Fach und Dominik Fischli, die als offizielle Porsche-Junioren um den Schweizer GT3-Titel kämpften, starten im Januar mit drei anderen Porsche-Kollegen gemeinsam zu den 24 Stunden von Dubai.

Dominik Fischli, Peter Hegglin und Alexander Fach fuhren bisher gegeneinander. Nun freuen sie sich auf den gemeinsamen Auftritt (Fotos: Dirk Michael Deckbar).

Das nennt man gesunde Rivalität. In den vergangenen zwei Saisons stritten sich Alexander Fach und Dominik Fischli um die Laufsiege und den Meistertitel in der Königsklasse GT3 des Porsche Sports Cup Suisse. In beiden Jahren behielt Fach die Oberhand.

Nun starten die beiden offiziellen Schweizer Porsche-Junioren zum Abschluss des Förderprogramms mit Unterstützung der Porsche Schweiz AG gemeinsam zu einem Rennen.

Eigene Klasse für den neuen Cup-Porsche
Bei den 24 Stunden von Dubai vom 13. bis 15. Januar 2022 teilen sie sich das Cockpit eines von Fach Auto Tech eingesetzten Porsche 911 GT3 Cup der neusten Generation 992. Der Ausrichter der 24H Series hat dafür eine neue Klasse 992 geschaffen, die laut der provisorischen Startliste 15 Fahrzeuge umfasst, also auf grosses Echo stösst.

Ihre drei Teamkollegen kennen Fach und Fischli bestens. Peter Hegglin, der mit ihnen schon auf dem Podium stand, der im GT Open startenden Jan Klingelnberg und der 2021 pausierende Routinier Marcel Wagner werden sich am Lenkrad ablösen. Wagner war bei früheren Einsätzen in Dubai schon Teil der Fach-Mannschaft.

Ein Premiere für beide
Für beide Junioren wird es der erste Start bei einem 24-Stunden-Rennen sein. Keine Frage, dass sie sich auf das gemeinsame Abenteuer freuen.

Alexander Fach: «Wir hatten schon ein paar Mal über einen gemeinsamen Auftritt gesprochen und kamen auf die 24 Stunden von Dubai. Wir sprachen dann im Fahrerlager einige Porsche-Kollegen an und brachten so ein tolles Team zustande. Ein mega cooles Projekt.»

Gute Investition in die sportliche Zukunft
Den 992 GT3 Cup kennt der 19-jährige Schwyzer vom Saisonabschluss des Porsche Sports Cup Suisse am 6. November in Misano, wo er damit das zweistündige Nachtrennen bestritt und dieses im Anschluss an seine beiden Sprintsiege und die Sicherstellung des Meistertitels souverän gewann.

Das Team aus Schwyz wird den bisher nur im Carrera Cup und Supercup sowie zuletzt im Nachtrennen von Misano verwendeten 992 GT3 Cup erstmals bei einem 24-Stunden-Rennen einsetzen.

Für den talentierten Sohn von Teamchef Alex Fach wird der Start in Dubai auch eine gute Übung im Hinblick auf die Europasaison 2022 sein. Geplant ist der Wechsel in den Carrera Cup Deutschland.

Alexander Fach: ««Ich muss diesen nächsten Schritt tun, um mich weiterzuentwickeln, auch wenn ich dann nicht gleich an der Spitze mitfahren werde. Bei welchem Team ich fahren werde, also im eigenen oder einem anderen, darüber entscheidet schlussendlich das beste Paket. Dank Dubai wird die rennlose Winterpause nicht so lang sein.»

Gegenseitig hochgeschaukelt
Spannend wird der erste Einsatz bei Fach Auto Tech natürlich für Dominik Fischli sein. Mit der Niederlage in der Meisterschaft gegen Alexander hat er kein Problem, im Gegenteil. Schliesslich war es auch sein Wunsch, einmal gemeinsam mit ihm zu fahren.

Dominik Fischli: «Ich gebe immer alles. Manchmal war ich im Training schneller als Alexander. Aber am Renntag legte er dann einen Zacken zu. Das war super für ihn wie für mich. Denn ohne ihn wäre ich nicht auf dem jetzigen fahrerischen Niveau, da wir uns gegenseitig gepusht hatten.»

Die 24 Stunden Dubai bilden einen bunten Mix auf Tourenwagen und GT/Cup-Autos. Neben Fach Auto Tech werden Mitte Januar 2022 weitere Schweizer Teams und Fahrer am Start erwartet.

fachautotech.ch

24hseries.com/races/hankook-24h-dubai-2022

porsche.ch

 

Renault Cup: Würdige Meister in schwierigen Zeiten

SAISONBILANZ Nach einem Jahr Zwangspause fand der Renault Classic Cup 2021 wieder mit unterschiedlichen Rennen statt. Unter den elf Teilnehmern stachen die mehrfachen Meister Tom Zürcher und Denis Wolf heraus.

Die Top10 von 2021: Auf dem Podium Denis Wolf, Tom Zürcher und Michael Schläpfer, darunter von links Patrick Gerber, Marc Beyeler, Meverick Gerber, Stephan Zbinden, Andreas Bohni, Pirmin Scheidegger und Jürg Brunner (Fotos Meisterehrung: Jürg Gächter).

Abgesehen von dem nur auf Rundstrecken im benachbarten Ausland ausgetragenen Porsche Sports Cup Suisse, absolvierte der Renault Classic Cup in der abgelaufenen Saison als einziger Nationaler Markenpokal eine abwechslungsreiche Meisterschaft.

Systemwechsel ohne positives Echo
Die vom privaten Club der Besitzer und Fahrer von verschiedenen Clio-Modellen ausgerichteten Rennserie bot nach einem Jahr Zwangspause eine nach wie vor einzigartige Mischung aus Slaloms, Rundstrecken- und halt nur einem Bergrennen.

So ist der Ausgang der Meisterschaft repräsentativ, wenngleich die an der letzten Mitgliederversammlung kurz vor Beginn der Pandemie im Februar 2020 beschlossene Aufsplittung in Klassen für die Clio II, Clio RS III und Clio R.S. IV nicht die erhoffte Wirkung brachte. Die Klassen der «Zweier» und der neueren Turbos waren nie mit mindestens fünf Teilnehmern bestückt, sodass dort nur halbe Punkte winkten.

Clio-Siege als Trostpflaster für Tom Zürcher
Die «Dreier» waren bloss beim lange unsicheren Saisonauftakt im Mai auf dem Nürburgring in Unterbesetzung und ab dem zweiten von fünf Rennweekends mit insgesamt acht Läufen dann gut genug vertreten. So setzte sich der mit dem von Dario Kasper übernommenen Clio RS III in den Cup zurückgekehrte Thomas Zürcher (Galerie links) dank seiner Siegesserie an der Tabellenspitze ab.

«Tom» konnte es sich sogar leisten, beim Bergrennen in Oberhallau einen freiwilligen Nuller zu kassieren, um dort mit dem Tatuus-Abarth bei den Rennwagen zu starten. Mit dem nach dem schweren Unfall in Anzère 2019 wieder bestens hergerichteten F4-Monoposto wollte der Berner eigentlich an der Schweizer Bergmeisterschaft 2021 teilnehmen. Doch erstens gab es keine und zweitens lief der getunte Abarth-Motor alles andere als schön, sodass er nach Oberhallau zurück zu Tuner LRM nach Italien ging.

Der Wolf biss beim Saisonfinale zu
Trotz seiner Absenz blieb Zürcher in der Tabelle vorne, weil Denis Wolf im neueren Clio IV (Galerie Mitte) bis dato nur Pirmin Scheidegger zum Gegner hatte und wie dieser nur halbe Punkte erhielt. Die letzte Titelchance nahm der Garagist aus Heimberg in Ambri daher mit dem Klassenwechsel und dem direkten Duell mit Zürcher wahr.

Auf den zwei unterschiedlichen Slalomkursen auf dem Tessiner Flugfeld gewann Wolf mit seinem Meisterauto von 2017 und 2018 sowohl bei Trockenheit am Samstag, als auch auf nasser Unterlage am Sonntag jeweils vor dem Meisterschaftsführenden.

Dessen sechsten Titelgewinn konnte Denis zwar nicht mehr verhindern, schaffte es damit aber noch an Michael Schläpfer (Galerie rechts) vorbei zum zweiten Gesamtrang. Der Appenzeller stieg 2021 von einem Clio II auf einen bei Bleekemolen in den Niederlanden erworbenen Clio III um und feierte in Oberhallau den Klassensieg.

Ein neuer Stern am Clio-Himmel
Mit lauter halben Punkten für seine zweiten Plätze hinter Wolf und den beiden Solosiegen im Clio R.S. IV in Ambri kam Primin Scheidegger auf den vierten Schlussrang. Mit vier voll bewerteten Ehrenplätzen bei den Clio III hisste sich der spürbar schneller gewordene Meverick Gerber (untere Galerie rechts) auf den fünften Tabellenrang. Wie Schläpfer fehlte er im Mai auf dem Nürburgring.

In Abwesenheit des amtierenden Meisters Philipp Krebs (machte wie Busenfreund René Schnidrig «Coronapause») war Jürg Brunner der schnellste Fahrer mit einem Clio II (untere Galerie links). Der 25-jährige Toggenburger aus dem Bergrenndorf Hemberg ist ein Versprechen für die Zukunft. An Mut und Können fehlt es ihm nicht, nur noch an Routine.

Übung tut gut
Clubpräsident Stephan Zbinden, der das Amt nach 25 Jahren nochmals übernahm, überzeugte bei sechs Teilnahmen nur in Oberhallau (untere Galerie Mitte). Nachdem er in Hockenheim «so schlechte Rundenzeiten wie noch nie» erzielt hatte, legte der Berner einen Testtag auf dem Circuit in Bresse ein. Was ihm offensichtlich gut tat, wie der dritte Platz beim Bergrennen bewies.

Schneller war dort neben Klassensieger Schläpfer nur noch Marc Beyeler, der als Dritter in Ambri 1 nochmals ein Podium feierte und mit nur vier Starts auf Schlussrang 8 kam. Nach dem Umstieg vom «Zweier» auf einen «Dreier» braucht Patrick Gerber hingegen noch etwas Übung. Was er kann, bewies Mevericks Cousin zuletzt 2019 mit drei Siegen in Hockenheim.

Hoffen auf mehr Bergrennen und Fahrer im 2022
Als absoluter Neuling im Motorsport und zweiter Cup-Rookie klassierte sich Andreas Bohni mit einem Clio III als Zehnter. Mit nur drei Teilnahmen und jeweils zweiten Klassenrängen im bewährten grünen «Zweier» belegte Senior Hans Sigrist den letzten Platz im Renault Classic Cup 2021.

Dieser fand mit der Ehrung des Meisters und aller Klassierten im Rahmen eines gemütlichen Abends in der heimeligen Gantrischhütte nahe des Gurnigelrennens seinen Abschluss.  Sofern 2022 wieder mehr Rennen vor allem am Berg und im Slalom stattfinden, ist auch mit mehr Teilnehmern zu rechnen. Wo und nach welchem Format gefahren wird, wird an der nächsten HV im Frühjahr beschlossen.

Der Club-Vorstand (von links): Präsi Stephan Zbinden, Kassier Marc Beyeler, Sara Zbinden (Kommunikation), Vize Bruno Gerber, Sportchef Tom Zürcher und Beisitzer Denis Wolf.

renault-classic.ch

 

Sportec: Mit Marcel Fässlers Hilfe zu schönen Erfolgen

GT2-TITEL UND PORSCHE-PODIUM Mit Marcel Fässler als Sportleiter erzielte Sportec Racing in der abgelaufenen Rennsaison einige Erfolge. Das war nach der Umstrukturierung der Firma aus Höri nicht von vornherein zu erwarten.

Marcel Fässler und Sportec-Chef Gregor Burkard haben Benzin im Blut.

Mit dem letzten Rennwochenende des Porsche Sports Cup Suisse in Misano ging am ersten November-Weekend auch eine durchaus erfolgreiche Motorsportsaison von Sportec Racing zu Ende. In der neugeschaffenen Fanatec GT2 European Series holte Christoph Ulrich mit dem KTM X-Bow (Galerie links) den Titel und Gregor Burkard eroberte den dritten Gesamtrang in der GT3-Klasse des Porsche Sports Cup Suisse. Auch Ricardo Burkard trug zum Erreichen der gesetzten Saisonziele bei.

Entsprechend positiv fällt die Bilanz vom rennfahrenden CEO von Sportec Racing aus.

Gregor Burkard: «Ich bin sehr glücklich mit der Leistung des gesamten Teams über die verschiedenen Rennserien. Das war so nicht von vornherein zu erwarten, da wir uns in allen Belangen – angefangen beim Motorsport über Classic und alle anderen Bereiche – komplett neu aufgestellt haben.»

Dabei blieb kein Stein auf dem anderen. Doch der Erfolg gibt den Mannen aus Höri recht.

Freude bei Marcel Fässler
Der dreimalige Le-Mans-Sieger Marcel Fässler hält seit diesem Jahr die Fäden als Head of Motorsport bei Sportec Racing in der Hand hält. Klar, dass auch der Schwyzer einen grossen Anteil daran hat und sich über die Erfolge seiner Fahrer freut.

Marcel Fässler: «Allen voran war natürlich der Meistertitel in der neuen SRO GT2 European Series das Highlight. Dies hat nur dank einer ausserordentlichen Team- und Fahrerleistung funktioniert und spiegelt sich schlussendlich in den Resultaten wider.»

Trotz neuer Rennserie und neuem Fahrzeugkonzept konnten die gesammelten Erfahrungen des letzten Jahrzehnts genutzt und umgesetzt werden. Von zehn absolvierten Rennen beendete Stammpilot Christoph Ulrich (Galerie rechts mit Schild AM Champions), dem Fässler enorme Fortschritte attestiert, sechs auf dem ersten Platz seiner Kategorie und stand insgesamt neun Mal auf dem Podest.

Mit dem dafür benötigten Know-how und der fahrerischen Leistung konnten erfahrene Leute vom Schlage eines Hans-Joachim Stuck oder sogar das KTM-Werksteam auf die hinteren Plätze verbannt werden.

Klar, dass man in der nächsten Saison den Titel verteidigen wird und den Erfolg somit bestätigen will. Die Verhandlungen mit möglichen Piloten sind am Laufen.

Ziel im Porsche Sports Cup Suisse erreicht
Im Porsche Sports Cup Suisse belegte Sportec Racing mit den zwei Brüdern Ricardo und Gregor Burkard in zwölf Rennen auf sechs verschiedenen Rennstrecken neun Mal einen Podestplatz.

In der Endabrechnung belegte Gregor den dritten Meisterschaftsrang im GT3-Cup, Burkard mit nur drei Rennteilnahmen den zehnten. Damit liegt das Team im Soll und hat die zu Saisonbeginn definierten Ziel erfüllt.

Marcel Fässler: «Auch dieser Erfolg ist nur auf eine konstante Teamleistung zurückzuführen, auf der es sich aufbauen lässt. Unser Ziel muss es sein, auch im Porsche Sports Cup Suisse bei der Vergabe des Titels ein gehöriges Wort mitreden zu können.»

Auf Wiedersehen im 2022. Beim abschliessenden Langstrecken-Nachtrennen am 6. November in Misano standen Burkard und Fässler noch gemeinsam als Dritte auf dem Podium der GT3-Klasse (Foto: Deckbar).

sportec.ch/de

Weekend-Tipp: Spektakel auf vier Kontinenten 🎥

ZU SEHEN IM INTERNET ODER AM TV Am Wochenende fährt die Formel 1 erstmals in Katar, die Rallye-WM wird in Monza abgeschlossen. In Macau gibt es sicher wieder viel Kleinholz und in Florida das erste 24-Stunden-Rennen von Sebring.

Im Video von THE RACE werden die Hintergründe zum Qatar Grand Prix und seiner Historie mit der MotoGP im Mittelpunkt, der Losail Circuit und die Ausgangslage in der Formel-1-WM erklärt.

 

Der GP-Tross macht am Wochenende erstmals in Katar Station. Der 5,418 km lange Losail International Circuit liegt vor den Toren der Hauptstadt Doha und weist vor allem mittelschnelle und schnelle Kurven auf. Dies liegt zum Teil daran, dass die Strecke hauptsächlich für Motorradrennen konzipiert ist.

Positionskämpfe in Turn 1
So fährt die MotoGP seit dessen Eröffnung 2004 dort. Einzig die Tourenwagen trugen bisher Automobil-WM-Läufe in Katar aus.

Insgesamt gibt es zehn Rechts- und sechs Linkskurven. Die Zielgerade ist über einen Kilometer lang und führt zu einer starken Bremszone vor Kurve 1, einer Haarnadel. Hier befindet sich auch die einzige DRS-Zone der Strecke und beim Anbremsen aus dem Windschatten die beste Überholmöglichkeit.

Noch keine Vorentscheidung
Obwohl der Losail Circuit für alle Beteiligten gewissermassen eine Reise ins Ungewisse ist, dürfte sich an der bisherigen Hierarchie nicht viel ändern. Fraglich ist nur, ob Mercedes wie vor einer Woche in Brasilien die Oberhand behält oder Red Bull Honda zurückschlägt.

Trotz der Niederlage gegen Lewis Hamilton führt Max Verstappen die Fahrer-WM noch mit 332,5 gegen 318,5 Punkten an. Selbst bei einem Ausfall des Briten kann es frühestens zwei Wochen später auf einer wiederum neuen GP-Strecke in Saudi-Arabien eine Vorentscheidung geben.

Der 22-jährige Guanyu Zhou ist der erste chinesische GP-Pilot überhaupt. Das Interesse Chinas an der Formel 1 dürfte sich mit ihm gewaltig steigern.

Alfa Romeo Sauber nimmt Abschied von beiden Fahrern
Für das abtretende Sauber-Duo Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi wird es die drittletzte Gelegenheit sein, ihr Punktekonto und das des Hinwiler Teams zu erhöhen. Wie Alfa Romeo Racing diese Woche bekannt machte, wird der Chinese Guanyu Zhou, der zurzeit Zweiter der FIA Formel 2 ist (Entscheidung fällt im Dezember in Saudi-Arabien und Abu Dhabi), in der Saison 2022 Teamkollege des seit längerer Zeit als neue Speerspitze bekannten Finnen Valtteri Bottas sein.

Das Schweizer Fernsehen berichtet am Samstag, 20. November, auf SRF info von 14.55 bis 16.10 Uhr live vom Qualifying. Am Sonntag wird der Katar-GP von 14.30 bis 16.50 Uhr auf SRF zwei übertragen. Kommentatoren aus dem Zürcher Studio sind Michael Stäuble und Marc Surer.

Ende der WRC-Ära in Norditalien
Unweit der Schweizer Grenze wird am Wochenende die Rallye-WM 2021 entschieden. Bei der ACI Rally Monza geht auch die 25-jährige Ära der World Rally Cars zu Ende. Ab 2022 werden die WRC- durch Rally1-Autos mit Hybridantrieb und E-Fuel anstatt Benzin ersetzt.

Der Titelkampf in der Fahrer-WM ist eine hausinterne Angelegenheit des Toyota Gazoo Racing World Rally Teams.

Von den 16 Sonderprüfungen finden acht im Autodromo und die anderen im gebirgigen Hinterland von Monza statt.

 

Toyota stellt den Weltmeister
Entweder wird Sébastien Ogier zum Abschluss seiner letzten vollen WM-Saison den achten Weltmeistertitel feiern oder Teamkollege Elfyn Evans sich erstmals die Krone aufsetzen.

Der Franzose bringt 17 Punkte Vorsprung auf den Waliser mit, zudem gewann Ogier vor einem Jahr bei der WRC-Premiere dieses zuvor als Monza Rally Show bekannten Rennens. Bei den Konstrukteuren führt ebenfalls Toyota mit 47 Punkten Vorsprung auf das Hyundai Shell Mobis World Rally Team. Bei noch 52 bereitliegenden Punkten genügt Toyota ein siebter Rang von einem der drei Yaris-WRC-Piloten.

Der auch in der Schweiz frei empfangbare Sender Servus TV berichtet am Sonntag, 21. November, von 12 bis ca. 14 Uhr von der ACI Rally Monza (Vorbericht, Power Stage und Nachbericht). Am Samstag sind die SP8 (7.30 Uhr) und SP10 (11 Uhr) im Livestream unter diesem Link im Internet zu sehen, ebenso am Sonntag die SP15 (10 Uhr) und SP16 (12 Uhr).

Ein Schweizer unter lauter Chinesen
Ähnlich wie im Vorjahr wird der 68. Macau Grand Prix 2021 aufgrund der strengen Covid-19-Bedingungen (lange Quarantäne für Ausländer) zur reinen Angelegenheit der Fahrer und Teams aus China, Macau, Hongkong und Taiwan. Trotzdem ist ein Schweizer am Start. Wie das?

Der mit einer Chinesin verheiratete und in Shanghai heimische Alexandre Imperatori nimmt mit einem Porsche 911 GT3 R am Macau GT Cup teil. Wie 2020 zählt das Rennen nicht als FIA GT World Cup. Der unterm Jahr auch oft in Europa fahrende Freiburger Profi (2020 etwa bei den 24 Stunden Nürburgring und Spa) gewann vor kurzer Zeit einen Lauf zur Chinese Endurance Championship in Shanghai. Den Guia Circuit von Macau kennt er bestens.

Wie die Studiofotos von seinem Porsche zeigen, wird Alexandre Imperatori unter Schweizer Flagge starten.

Spektakel im Internet
Der eigentliche Macau Grand Prix ist wie 2020 der chinesischen FIA Formel 4 vorbehalten. Auch die vier weiteren Tourenwagen- und GT-Rennen der Chinesen versprechen viel Spektakel, das zwei Tage lang auf dem offiziellen YouTube-Kanal live oder wegen der mehrstündigen Zeitverschiebung zum Nachschauen im Internet zu verfolgen ist.

Haarsträubende Manöver und Crashes sind auf dem berüchtigten Guia Circuit mitten durch die Stadt Macau an der Tagesordnung. Es lohnt sich, mal reinzuschauen.

Der Macau Grand Prix hat in Asien etwa den Stellenwert eines GP Monaco in Europa. Für die Formel 1 wäre der Guia Circuit aber zu schmal.

 

Erstes 24-Stunden-Rennen in Sebring
Ihren Schlusspunkt unter die diesjährige Saison sollte die 24H Series mit den 24 Stunden von Sebring setzen. Noch nie fand ein solch langes Rennen auf dieser archaischen Rennstrecke im Herzen Floridas statt.

Mit Daniel Allemann, der mit dem deutschen Porsche-Team Herberth zuletzt bei den 12H Ungarn im Oktober gewonnen hat, befindet sich ein Schweizer im engeren Favoritenkreis. Zu denen gehören auch einige mit Sebring vertrauten US-Teams mit ihren GT3-Sportwagen.

Schweizer VW-Team verteidigt den Titel
Um die Wurst geht es für Autorama Motorsport by Wolf-Power Racing mit seinen zwei top besetzten VW Golf GTI TCR in der Tourenwagen-Kategorie. Die Startnummer #1 führt die Meisterschaft an, doch kommen auch ein belgisches, britisches und das zweite Autorama-Auto mit der #112 noch für den Titel infrage. Seit 2019 haben ihn immer die Schweizer gewonnen.

Jasmin Preisig und Fabian Danz wechseln sich mit dem Österreicher Constantin Kletzer und dem Norweger Emil Heyerdahl in der #1 ab, TCR-Multichampion 2019 Miklas Born mit den Finnen Antti Buri und Kari-Pekka Laaksonen sowie dem Italiener Roberto Ferri im Schwesterauto #112.

Warten auf das Material
Weil das per Schiff in Containern transportierte Material der Teams aus Europa wegen Stürmen im Atlantik zu spät eintraf, müssen die Trainings um einen Tag und das 24-Stunden-Rennen von Freitag/Samstag auf Samstag/Sonntag (Start 13 Uhr) verschoben werden. Bis Freitagmorgen Ortszeit war das Material allerdings noch nicht vor Ort! Ob es allenfalls wie gewohnt einen Livestream gibt, wird auf der Homepage der 24H Series publiziert.

Autorama strebt mit seinen beiden VW Golf – die #112 lief in Ungarn in den Farben der Stiftung Greenhope – einen weiteren Erfolg an.

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