E-Fuels: Vertragen Klassiker die Alternative?

AMAG UND EMPA Synthetische Treibstoffe können einen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten. In einem Gemeinschaftsprojekt mit der Empa erprobt die Amag Classic e-Fuels in ausgewählten Fahrzeugen im Realbetrieb.

Synthetische Treibstoffe
Mit synthetischen Treibstoffen fahren auch die ältesten Golf-Modelle CO2-arm.

Für den Bestandsfuhrpark und damit auch für alle historischen Fahrzeuge sind synthetische Treibstoffe aus regenerativ hergestelltem Wasserstoff und Kohlendioxid die naheliegende Lösung zur CO2-Reduktion. Eine Untersuchung der Empa in Zusammenarbeit mit der Amag-Gruppe soll nun zeigen, ob alte Fahrzeugtechnik und neue Treibstoffe kompatibel sind.

In verschiedenen Versuchsreihen werden zum einen die Verträglichkeit von synthetischen Treibstoffen mit den Materialien und Komponenten, zum andern das Verhalten der alten Motoren bei der Verwendung von E-Fuels sowie auch die Abgasemissionen untersucht. Experten der Amag Classic in Schinznach-Bad erproben solche Treibstoffe derzeit in ausgewählten Fahrzeugen.

Neue Verfahren in der Forschung

Der für die Untersuchungen der Empa verantwortliche Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme: «Theoretisch spricht nichts dagegen, dass ältere Autos mit dem neuen Treibstoff langfristig betrieben werden können, die ersten Ergebnisse stützen diese Hypothese. Doch ohne saubere Abklärungen dazu würde wohl kaum ein Sammler synthetische Treibstoffe in den zum Teil teuren Fahrzeugen einsetzen. Wir forschen an neuen Verfahren für die Herstellung synthetischer Energieträger und Treibstoffe.»

Hoffnung der Oldtimer-Besitzer

Realbetrieb bei Oldtimern heisst, dass die Fahrzeuge einmal gefahren und dann wieder weggestellt werden, bis sie das nächste Mal bei schönem Wetter wieder bewegt werden. Dieser unregelmässige Betrieb hat andere Auswirkungen auf die einzelnen Komponenten als ein täglicher Einsatz. Die Versuchsreihe soll zeigen, ob sich die Hoffnung der Oldtimer-Besitzer erfüllt, in Zukunft auch mit ihrem Klassiker CO2-arm unterwegs zu sein.

Senkung der Emissionen von CO2

Helmut Ruhl, CEO der Amag-Gruppe: «Synthetischer Treibstoff ist die Lösung, um neben dem normalen Bestandsfuhrpark auch das Kulturgut Oldtimer in Zukunft mit gutem Gewissen zu bewegen. Bei weltweit 1,3 Milliarden Verbrenner-PKW kann diese Technologie einen relevanten Beitrag zur Senkung der CO2-Emissionen leisten. Deswegen hat sich die Amag am Schweizer Unternehmen Synhelion beteiligt, das Solarfuel ab 2025 in industriellen Mengen herstellen will.»

amag.ch

Porsche: 911 Carrera kommt als Autobot Mirage 🎥

SPEKTAKEL PUR In diesen Tagen kommt der neue Film Transformers, Aufstieg der Bestien, in die Kinos. Ein Hauptcharakter des Films, der Autobot Mirage, ist ein Porsche – genauer ein historischer 911 Carrera RS 3.8.

 

Der neue Film soll und wird Kinobesucher aus aller Welt begeistern. Er nimmt die Zuschauer mit auf eine Reise um die Welt und durch die 90er-Jahre. Während die Autobots auf eine neue Art von Transformers treffen, die Maximals, geht der Kampf der verfeindeten Teams der Autobots und der Decepticons in die nächste Runde. Damit wird eine komplett neue Transformers-Ära eingeläutet.

911 Carrera RS 3.8, ein rauer Kerl

Der Autobot Mirage in Gestalt des Porsche 911 Carrera RS 3.8 der Baureihe 964 sorgt dafür, dass die Transformers für den Kampf ihre Kräfte bündeln. An der Seite von Optimus Prime kämpft er für das Gute.

Oliver Hoffmann, Leiter Marketing-Kommunikation bei der Porsche AG: «Der 911 Carrera RS 3.8 passt nicht nur perfekt, weil der Film 1994 spielt, sondern auch wegen der Charakterzüge von Mirage. Porsche hat insgesamt nur 55 Exemplare des 911 Carrera RS 3.8 gebaut. Das macht ihn zu einem besonders exklusiven historischen Fahrzeug der Marke.»

Porsche 911 Transformers
Porsche hat insgesamt nur 55 Exemplare des 911 Carrera RS 3.8 gebaut.

Doubles für verschieden Aktionen

Für die Filmproduktion wurde daher kein Original eingesetzt, sondern es wurden fünf Filmautos gebaut, die von aussen genauso aussehen wie der 964. Um den authentischen Sound für Mirage zu erzeugen, wurde allerdings das Motorgeräusch des Originalfahrzeugs verwendet.

Jedes der Filmautos erfüllte spezielle Funktionen. Ein Fahrzeug wurde zum Beispiel so umgebaut, dass es mit hoher Geschwindigkeit rückwärts fahren kann. Ein anderes wurde für Stunt-Szenen vorbereitet, während ein drittes für Szenen, bei denen der Schauspieler im Wageninneren im Fokus steht, von aussen gesteuert wurde.

Irene Trachtenberg, Senior Vice President weltweite Marketing- Partnerschaften bei Paramount: «Wir freuen uns sehr, mit dem Porsche-Team in dieser umfassenden Partnerschaft zusammenzuarbeiten. Sie hat unseren Autobot Mirage auf ikonische und unvergessliche Weise zum Leben erweckt und zeigt die heldenhafte Persönlichkeit sowohl des Bots als auch des Fahrzeugs.»

Porsche.de

Cupra: Chance für aufgestellte DJ-Talente

WETTBEWERB Autohersteller Cupra und das Live-Festival Luzern suchen ein Newcomer-DJ-Talent. Am 25. Juli gibt es die Möglichkeit, an der Cupra Electric Terrace beim Event in der Innerschweiz aufzutreten.

Cupra Electric Terrace
Cupra ist in Luzern auf der Suche nach dem besten Nachwuchs-DJ.

Cupra und das Luzern Live Festival engagieren sich in der DJ-Nachwuchsförderung und suchen gemeinsam das beste Newcomer-Talent der Schweiz. Wer sich schon lange leidenschaftlich mit elektronischer Musik beschäftigt und die Sets endlich live einem grösseren Publikum vorstellen möchte, sollte also nicht zögern und sein Mixtape bis spätestens am 23. Juni an die E-Mail-Adresse djcontest@luzern-live.ch schicken.

Drei etablierte DJs in der Jury

Den Turntable heiss laufen lassen können DJ-Talente ohne professionelle Bühnenerfahrung, die zwischen 18 und 29 Jahre alt sind. Ihr Herz sollte für elektronische Musik schlagen und ihre Mixes öffentlich zugänglich sein – beispielsweise auf Soundcloud, Youtube oder ähnlichem. Ausserdem müssen sie in der Schweiz wohnhaft sein.

Eine Jury bestehend aus drei etablierten DJs wird ganz Ohr sein und aus den eingesandten Mixtapes die zehn besten auswählen. Jedes Jury-Mitglied hat eine von vier Stimmen. Die vierte Stimme kommt vom Publikum. Das Newcomer-DJ-Talent mit dem meisten Stimmen kann sich an der Cupra Electric Terrace einem grossen Publikum vorstellen.

Musik für eine neue Generation

Nicolas Hobi, Head of Marketing Cupra Schweiz: «Elektronische Musik spielt eine grosse Rolle in der Markenphilosophie von Cupra. Mit Plattformen wie dem Luzern Live Festival können wir eine neue Generation von Musikbegeisterten inspirieren und den jugendlichen Spirit transportieren, für den Cupra steht.»

cupraofficial.ch

Berg-Meisterschaft: In Hemberg beginnt die Saison 🎥

STARKER AUFTRIEB Pünktlich zu Sommerbeginn startet In Hemberg am Wochenende 10. und 11. Juni die Schweizer Berg-Meisterschaft. Mehr als 200 Fahrer und Fahrerinnen stehen bei der Jubiläumsausgabe im Toggenburg am Start.

 

2012 hat das Bergrennen Hemberg sein Comeback gegeben. Auf einer damals neuen, 1,758 Kilometer kurzen Strecke von Bächli nach Hemberg. Zuvor, sprich von 1968 bis 1990, war die Strecke länger (2,625 Kilometer) und führte von St. Peterzell hinauf nach Hemberg. Weil 2020 und 2021 wegen der Corona-Pandemie nicht gefahren werden konnte, feiert Hemberg am Wochenende seinen 10. Geburtstag.

Bergrennen Hemberg
Eric Berguerand gehört zu den Top-Favoriten beim Auftakt in Hemberg. Foto: rk-photography.ch

Bisher zwei Toggenburger Siege

Eine grosse Vielfalt bei den Tagessiegern können die Toggenburger bisher nicht ausweisen. Gerade mal zwei Fahrer haben sich in den vergangenen elf Jahren in die Siegerliste eingetragen: Eric Berguerand und Marcel Steiner (Galerie rechts). Berguerand hat sechs Siege errungen – 2013-2016, 2019 sowie 2022, Steiner gewann bisher drei Mal: 2012, 2017 und 2018. Die Chancen, dass diese Serie am Wochenende fortgesetzt wird, stehen gut. Berguerand/Steiner zählen zu den absoluten Top-Favoriten.

Marcel Steiner mit neuen Federn

Während Berguerand in Hemberg mit seinem Lola FA99 ins kalte Wasser springt und für den Walliser die Berg-Saison (wie üblich) erst mit dem Rennen im Toggenburg beginnt, hat Steiner Ende April am Bergrennen Rechberg teilgenommen. Ein massiver Vorteil gegenüber Berguerand dürfte dieses eine Rennen aber nicht sein. Erst recht, weil Steiner im Oberösterreichischen mit seinem LobArt-Honda nicht vollends zufrieden war.

Marcel Steiner: «Das Auto fuhr sich in einigen Passagen recht eigenwillig und in anderen wieder angenehm. Der Wechsel auf neue Federn half nur bedingt. In schnellen Kurven fühlte es sich besser an. In den Spitzkehren war es kontraproduktiv.»

Thomas Amweg hofft auf die Technik

Neben Berguerand und Steiner kommen bei der Jubiläumsausgabe zwei andere Fahrer als Spielverderber in Frage: Robin Faustini (im Vorjahr Zweiter in Hemberg) und Thomas Amweg (Galerie links, Dritter 2019). Letzterer geht erstmals mit seinem frisch aufgebauten Reynard 95D an den Start, muss den Ball in Sachen Erwartungen aber flach halten.

Thomas Amweg: «Beim GP Mutschellen sind wir zum ersten Mal mit dem Reynard gefahren. Seither plagen uns Probleme mit der Wasserpumpe. In Hockenheim bin ich dann nochmals zehn Runden gefahren. Da lief es gut und ich fühlte mich wohl im Auto. Aber ich bin etwas skeptisch. Ich hoffe, die Technik spielt uns am Hemberg keinen Streich.»

Robin Faustini will mehr als Rang 2

Für Faustini hat die Saison bereits angefangen. Der Aargauer bestritt am vergangenen Wochenende mit seinem ebenfalls frisch aufgebauten Osella FA30 Judd vor den Toren von Split das Bergrennen von Grad Skradin. Mit zwei Laufbestzeiten sicherte er sich souverän den Tagessieg.

Dennoch ist Faustini nicht ganz zufrieden: «Wir hatten bis am Samstag vor dem ersten Rennen Probleme mit der Elektronik. Ausserdem ist der neue Motor heikel zu fahren. Und am Fahrwerk haben wir bisher noch gar nicht grossartig gearbeitet. Diesem Thema werden wir uns in den Trainingsläufen in Hemberg widmen. Mein Ziel ist es, Rang 2 aus dem Vorjahr zu egalisieren. Wenn mehr daraus wird – umso besser.»

Joël Volluz und Joël Grand starten nicht

Noch nicht am Start sind die beiden Westschweizer Joël Volluz und Joël Grand. Beide werden erst beim zweiten Rennen von La Roche nach La Berra ins Geschehen eingreifen, wobei Grand mit dem neuen Wolf Mistral F1 und Volluz mit dem bewährten Osella FA30 angreifen werden.

Joël Volluz: «Ich habe bei der Rallye du Chablais am Auto von Sergio Pinto geschraubt. Und das Wochenende zuvor hatte ich am Bergrennen Vallecamaonica in Italien teilgenommen. Deshalb bin ich noch nicht dazugekommen, meinen Osella einsatzbereit zu machen.»

Dreikampf bei den Einsitzigen

Bei den einsitzigen Rennwagen bis 2000 cm3 wird es voraussichtlich zu einem spannenden Dreikampf zwischen Vorjahressieger Philip Egli, Rückkehrer Marcel Maurer und dem Vorjahreszweiten Joël Burgermeister kommen. Das Trio hat sich im Vergleich zu den wahren Berg-Spezialisten schon bei anderen Veranstaltungen, insbesondere den Läufen zur Schweizer Slalom-Meisterschaft, warm gefahren.

Wie Faustini hat auch der Thurgauer Burgermeister am vergangenen Wochenende an einem Bergrennen teilgenommen. Im tschechischen Sternberk sicherte sich der Fahrer des Tatuus F4 als Gesamtzehnter souverän den Klassensieg. Ob das reicht, um die beiden Routiniers Egli und Maurer in Hemberg vom Thron zu stossen?

Roger Schnellmann hat Chancen

Auch Mitsubishi-Fans dürfen sich aufs Wochenende im St. Gallischen freuen. Gleich vier Evo 8 stehen im Feld der E1 über 3500 cm3 am Start. Wobei natürlich Roger Schnellmann (Galerie Mitte) – in Abwesenheit von Reto Meisel – mit seinem 3859 cm3 starken Bergmonster die besten Chancen auf den Tourenwagensieg hat. Gespannt darf man auch auf die Rückkehr von Toni Büeler, dem Tourenwagen-Champion von 2010, sein. Der Goldacher kehrt mit seinem Mitsubishi Lancer Evo RSC nach zig Jahren Abwesenheit an den Berg zurück, nachdem er den Slalom Frauenfeld bereits zu Testzwecken genutzt hatte.

Simon Wüthrich mit Synthetik-Sprit

Im Feld der Tourenwagen muss man natürlich immer auch ein Auge auf die Porsche-Fraktion in der Interswiss werfen. Allen voran auf den zweifachen Schweizer Tourenwagenmeister, den Jurassier Frédéric Neff (im Porsche 996 GT2R), sowie Bruno Sawatzki (Porsche 991 Cup), der im Vorjahr Gesamtdritter wurde. Und dann wäre da noch Simon Wüthrich mit seiner Golf-Turbiene. Im Vorjahr kam der Langnauer den Porsches gefährlich nahe. In diesem Jahr fährt Simon Wüthrich als Vorreiter mit synthetisch hergestelltem Sprit.

Streckenrekord bei Tempo 119,61

Mit 1,758 km ist die Strecke in Hemberg die kürzeste im Kalender. 157 Meter Höhendifferenz müssen die Fahrer im St. Gallischen überwinden. Die durchschnittliche Steigung beträgt 8,94 Prozent. Der absolute Streckenrekord hält Berguerand (aus dem Vorjahr) mit 52,91 sec (= 119,61 km/h).

Trainingsläufe starten ab 7.30 Uhr

Für alle Bergfans geht es am Samstagmorgen mit Feld 1 und einem ersten (von vier) Trainingsläufen um 7.30 Uhr los. Am Sonntagmorgen haben alle Fahrer nochmals die Chance auf einen fünften Testdurchgang, ehe es dann ab 10.15 Uhr mit den Rennläufen ums Eingemachte geht. Jede Klasse wird drei Läufe austragen (sofern möglich). Die beiden schnellsten Zeiten werden addiert.

Termine Schweizer Berg-Meisterschaft 2023

  • 10. und 11. Juni, Hemberg
  • 17.und 18. Juni, La Roche – La Berra
  • 8. und 9. Juli, Massongex
  • 22. und 23. Juli, Ayent – Anzère
  • 18. bis 20. August, St.Ursanne – Les Rangiers
  • 25. bis 27. August, Oberhallau
  • 9. und 10. September, Gurnigel
  • 16.und 17. September, Châtel-St-Denis – Les Paccots

Quelle: Auto Sport Schweiz
Fotos: © Eichenberger, Gehrig (Amweg)
bergrennen-hemberg.ch
motorsport.ch

Fiat: Comeback des Topolino ohne Türen

CITY-STROMER Der vollelektrisch angetriebene Fiat Topolino ist als Fahrzeug der Kategorie Sustainable Urban Mobility für eine jugendliche Kundschaft konzipiert. Der Modellname erinnert an seinen legendären Vorläufer.

 

Mit den Abmessungen eines Microcar ist der neue Topolino für die urbanen Ballungsräume konzipiert. Das winzige Auto bietet Fahranfängern eine sichere und umweltfreundliche Alternative zu motorisierten Zweirädern. Der Name Topolino geht auf ein Modell aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts zurück.

Der von 1936 bis 1955 gebaute erste Fiat 500 trug massgeblich zur Mobilisierung Italiens bei. Dabei erntete das wendige Fahrzeug so hohe Sympathiewerte, dass es mit einer kleinen Maus verglichen wurde – im Italienischen Topolino genannt.

Fiat Topolino
Die Fiat-Variante der Modellgeschwister Citroën Ami und Opel Rocks-e heisst Topolino und kommt ohne Türen aus.

Stadtmobil für junge Generation

Der neue Fiat Topolino überträgt den Optimismus seines Namensgebers nun in ein vollelektrisch angetriebenes Modell, das so cool und sympathisch ist wie sein berühmter Vorläufer. Als Verkehrsmittel bringt er Freude und das berühmte Dolce Vita, das süsse Leben Italiens, auf unsere Strassen.

Der neue kleine Fiat richtet sich gezielt an die junge Generation. Sein charmantes Design spricht aber auch Menschen jeden Alters an, die sich für das ein Stadtmobil begeistern können. Er steht damit im Einklang mit der Strategie der Marke mit dem Motto It’s only green when it’s green for all. Also: Ein Auto ist nur dann umweltfreundlich, wenn es für alle zugänglich ist.

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Lexus: Qualität in neuer Dimension 🎥

ES GEHT WEITER Mit Blick auf die europäische Kundschaft hat Lexus das kleine Modell LBX entwickelt. Markentypisch ist nicht nur der selbstladende Hybridantriebsstrang, sondern auch Verarbeitung und Ausstattung.

 

Mit dem Modell LBX expandiert Lexus in die generell eher unübliche Richtung. Vom neuen, nur 4,19 Meter langen SUV verspricht sich die Edelmarke des Toyota-Konzerns einen Durchbruch auf dem Markt, denn perfekte Verarbeitung und ein hohes Ausstattungsniveau könnten auch im Kompaktwagensegment zum Erfolgsrezept werden. Dementsprechend lautet der Modellname LBX, was für Lexus Breakthrough Crossover steht.

Lexus LBX
Der Lexus LBX bietet ebenfalls die serviceaktivierte 10-Jahre-Garantie inklusive Zusatzleistung Assistance 24/7.

Farben, Texturen und Oberflächen

Der kleine Lexus verkörpert Leichtigkeit und Praxistauglichkeit ohne Abstriche bei Qualität und bei der Liebe zum Detail. Um Luxus zu personalisieren, wird der LBX in vier sogenannten Atmosphären angeboten. Diese definieren sich nicht über das Ausstattungsniveau, sondern konzentrieren sich durch Farben, Texturen und Oberflächen auf den Ausdruck unterschiedlicher Themen wie Kultiviertheit oder Sportlichkeit. Der LBX geht Ende dieses Jahres in Produktion, und der Verkauf in Europa beginnt Anfang 2024.

Allradantrieb E-Four ist optional

Als Antrieb des LBX dient ein selbstladendes Hybridsystem mit effizientem 1,5-Liter-Dreizylindermotor und Elektromaschine, das für eine Maximalleistung 100 kW (136 PS) sorgt und als Höchstdrehmoment 185 Nm bereitstellt. Eine neue, kräftige Nickel-Metallhydrid-Batterie unterstützt via E-Motor die Antriebsleistung beim Beschleunigen.

Zu den SUV-Eigenschaften des LBX zählt auch der optionale Allradantrieb E-Four, bei dem ein zusätzlicher Elektromotor an der Hinterachse zum Einsatz kommt. Beim Anfahren, in Kurven und auf rutschigem Untergrund leitet das System die Antriebskraft automatisch auf die Hinterräder, wodurch das Fahrzeug stabil bleibt und der Fahrer das Fahrzeug stets unter Kontrolle hat.

Architektur eines Kleinwagens

Der LBX ist das erste Lexus-Modell, das auf einer Variante der globalen Kleinwagenplattform GA-B basiert. Diese wurde grundlegend überarbeitet und an die Anforderungen von Lexus angepasst. Die Länge des neuen Fahrzeugs beträgt 4,19 Meter, die Höhe 1,55 Meter und der Radstand 2,58 Meter.

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Punktejagd: Podestplätze für Schweizer Piloten 🎥

STARKE LEISTUNGEN Schweizer Jubel in Le Castellet: Raffaele Marciello hat beim 1000-Kilometer-Rennen einmal mehr seine Klasse unter Beweis gestellt. Eine starke Leistung bot auch Miklas Born mit seinem ersten GT3-Podium.

 

Beim zweiten Lauf zur Endurance GT World Challenge in Le Castellet gab es aus Schweizer Sicht gleich doppelten Grund zur Freude. Den Gesamtsieg beim 6-Stunden-Rennen sicherte sich der Mercedes AMG Gt3 mit der #88, auf dem neben Jules Gounon und Timur Boguslavskiy vor allem der Schweizer Raffaele Marciello entscheidenden Anteil am Erfolg hatte. Der Tessiner stellte das Auto auf Pole-Position, übernahm es auf Position 5 und fuhr danach einen ungefährdeten Sieg heraus.

World Challenge Le Castellet
Raffaele Marciello (Mitte) neben seinen Teamkollegen Timur Boguslavskiy und Jules Gounon.
Foto: GTWC

Miklas Born feierte zweiten Platz

Auch Patric Niederhauser stand auf dem Podest – als Dritter. Wegen einer Fünf-Sekunden-Strafe (Track-Limits), die erst nach dem Rennen respektive Siegerehrung ausgesprochen wurde, musste er sich am Ende mit dem undankbaren vierten Rang begnügen. Freuen durfte sich dafür Miklas Born. Im Gesamtklassement Zehnter feierte er der Kategorie Gold als Zweiter seinen ersten Podestplatz in der GT3.

World Challenge Le Castellet
Miklas Born mit Teamkollegen Marius Zug und David Schumacher.
Foto: Winward Racing

Miklas Born: «Hier in Paul Ricard mein erstes Podium im GT3-Sport eingefahren zu haben, ist ein tolles Gefühl. Nach einem eher schwierigen Saisonstart in Monza waren wir das gesamte Wochenende über konkurrenzfähig, was wir auch mit der zweiten Startposition in der Klasse unter Beweis gestellt haben.»

World Challenge Le Castellet
Patric Niederhauser bekam nachträglich eine Fünf-Sekunden-Strafe.
Foto: Audi Sport

Edoardo Mortara sorgte für Punkte

Ein Lichtblick gab es in der Formel-E-WM auch für Edoardo Mortara. Mit den Rängen 6 und 8 beim Lauf in Jakarta/Indonesien hat der Genfer sein bisher bestes Saisonergebnis erzielt. Der Aufwärtstrend im Team Maserati wurde durch den ersten Saisonsieg von Teamkollege Maximilian Günther unterstrichen.

Edoardo Mortara: «Wir hatten im zweiten Rennen ein paar technische Probleme, aber der Aufwärtstrend ist klar erkennbar.»

World Challenge Le Castellet
Zhou Guanyu fuhr beim Grossen Preis ein fehlerfreies Rennen.
Foto: sauber-group

Zhou Guanyu holte wichtige Zähler

Das Alfa Romeo F1 Team Kick holte beim Grossen Preis von Spanien zwei Weltmeisterschaftspunkte in der Konstrukteurswertung. Gleichzeitig stockte Zhou Guanyu mit einem fehlerfreien Rennen sein persönliches Punktekonto ebenfalls um zwei Zähler auf.

Das Rennen von Valtteri Bottas wurde schon kurz nach dem Start beeinträchtigt. Trümmerteile auf der Strecke beschädigten den Unterboden seines Rennwagens. Das Ziel erreichte Bottas schliesslich auf Rang 19.

Quelle: Auto Sport Schweiz
motorsport.ch

Rallye: Jonathan Hirschi wieder mal Spitze

SPANNUNG PUR Die Rallye du Chablais, der zweite Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft, hatte es in sich: Vor allem bis zur neunten WP. Jonathan Hirschi übernahm das Kommando und sicherte sich seinen zweiten Saisonsieg.

Rallye du Chablais
Michaël Volluz, Sarah Lattion und Jonathan Hirschi freuen sich über den Sieg.
Foto. Eichenberger

Wie beim Saisonauftakt der Schweizer Rallye-Meisterschaft im Jura hiess die Top 3 auch bei der Rallye du Chablais: 1. Jonathan Hirschi/Sarah Lattion 2. Jonathan Michellod/Stéphane Fellay, 3. Sacha Althaus/Lisiane Zbinden. Während die Spannung bei der Critérium Jurassien aber schon nach dem ersten Tag gewichen war, weil Hirschis Vorsprung nach der ersten Wertungsprüfung so gross war, ging es bei der Chablais bis zur 9. (von 14. WP) um Sekunden – teilweise sogar Zehntelsekunden.

Rallye du Chablais
Jonathan Michellod und Stéphane Fellay belegten zweiten Rang.
Foto: Cornevaux

Mike Coppems erlitt Reifenschaden

Die Entscheidung um den Gesamtsieg fiel am zweiten Tag in WP9. Der bis dato führende Mike Coppens (mit Beifahrer Christophe Roux) erlitt von Collombey nach Murraz einen Reifenschaden, wodurch an seinem Skoda Fabia Rally2 evo auch die Bremsanlage vorne rechts in Mitleidenschaft gezogen wurde.

Mike Coppens: «Der Frust über diesen Ausfall ist sehr gross, weil wir bis zu diesem Zeitpunkt sehr gut unterwegs waren. Ich habe mich noch nie so wohl gefühlt im Auto. Und ich wusste, dass wir noch Reserven hatten.»

Sacha Althaus auf dem Podium

Der neue Leader Hirschi verwaltete danach seinen Vorsprung auf Michellod und liess in den verbleibenden Prüfungen nichts mehr anbrennen.

Jonathan Hirschi: «Der erste Tag war nicht nur für die Zuschauer grosses Spektakel. Es war auch für uns Fahrer sehr aufregend. Und es war eine gute Werbung für die Schweizer Rallye-Meisterschaft. Am zweiten Tag war ich vor allem auf der Prüfung zwischen Collombey und Murraz, da wo man sich leicht einen Reifenschaden einhandeln konnte, sehr vorsichtig.»

Durch den Ausfall von Coppens rückte Sacha Althaus auf Rang 3 vor. Damit hat der Jurassier seinen zweiten Podestplatz im Rahmen der Rallye-SM feiern dürfen. Weitere Einsätze bei den bevorstehenden Läufen zur Rallye-SM sind aus budgetären Gründen noch nicht gesichert.

Rallye du Chablais
Sacha Althaus und Lisiane Zbinden erreichten den dritten Platz.
Foto: Cornevaux

Thibault Maret zeigte starke Leistung

Hinter den Top 3 kamen auf Rang 4 Thibault Maret/Christophe Cler (Skoda Fabia R5), auf Rang 5 Sergio Pinto/Charlène Greppin (Alpine A110 RGT), auf Rang 6 Sébastien Berner/Grégoire Chappot (Peugeot 208 T16) und auf Rang 8 David Erard/Sarah Junod auf VW Polo GTI R5 ins Ziel. Besonders stolz dürfte der junge Walliser Maret sein. Für den erst 22-Jährigen war es das bisher beste Ergebnis in seiner Karriere.

Eine starke Rallye fuhr auch Yoan Loeffler (Citroën C3 Rally2). Allerdings wurde der Lokalmatador aus Bex (VS) um den Lohn seiner Arbeit gebracht und musste sich mit Rang 10 begnügen.

Jérémy Michellod wieder der Beste

Der Sieg bei den Junioren ging nach dem Unfall von Guillaume Girolamo in WP10 wie schon im Jura an Jérémy Michellod, den jüngeren Bruder von Jonathan Michellod. Der damit auch die Michelin Trophy Alps 2WD für sich entscheiden konnte. Zweiter bei den Junioren wurde Damien Lovey. In der Alps gingen die Ehrenplätze an Laurent Bérard (gleichzeitig Sieger des Schweizer Rallye-Pokals) sowie Philippe Broussoux.

Pascal Perroud punktete mit BMW

In der historischen Klasse, der VHC, waren es erneut Pascal Perroud im BMW M3 E30 und Florian Gonon im Ford Escort RS1600, die den Sieg unter sich ausmachten. Wie schon im Jura hatte Perroud am Ende die Nase um etwas mehr als 20 Sekunden vorne. Platz 3 sicherte sich Perrouds Markenkollege Pascal Bachmann. Letzterer verpasste als Teilnehmer der ERC Historic als Zweiter (vor Guy Trolliet) den Sieg in der EM-Wertung. Dieser ging an das Lancia-Duo Luigi Battistolli (alias Lucky) mit Ex-Michèle-Mouton-Beifahrerin Fabrizia Pons. In der VHRS, bei der es um Gleichmässigkeit geht, ging der Sieg an Rudolf Hofmann (Alfa Romeo Giulia Spider) vor Laurent Pernet (BMW 325 ix) und René Winz (MG B GT).

Rallye du Chablais
Cyndie Allemann wurde mit vier Minuten Rückstand Elfte.
Foto: Eichenberger

Cyndie Allemann auf dem elften Rang

Spannend bis zum Schluss war auch der ADAC Opel E-Rallye-Cup, der als Gastserie erstmals zum Einsatz kam. Der Sieger Max Reiter aus Deutschland trennte im Ziel nur 3,6 Sekunden von Calle Carlberg aus Schweden. Platz 3 bei den Stromern ging an Christian Lemke. Die Schweizer Gastfahrerin Cyndie Allemann schlug sich bei ihrem Rallye-Debüt beachtlich und wurde mit vier Minuten Rückstand Elfte.

… und so geht es in dieser Saison weiter:

  • 8. und 9. Juli, Rallye de Bourgogne – Côte Chalonnaise (F)
  • 31. August bis 2. September, Rallye Mont-Blanc Morzine (F)
  • 29.bis 30. September, Rally del Ticino
  • 26. bis 28. Oktober, Rallye International du Valais

motorsport.ch
rdch.ch

Autobau: Alles über die Rekorde des Louis Christen

HINTERGRUND Weltmeisterliche Konstruktionen und siegreiche Seitenwagengespanne, aber auch zwei- und vierrädrige Fahrzeuge des Ostschweizers Louis Christen zeigt eine Sonderschau in der autobau Erlebniswelt in Romanshorn.

Louis Christen Racing
Fredy Lienhard, Louis Christen, Rolf Biland und Markus Bösiger mit Paul Gutjahr. Foto: Robin Möhl/Martin Sinzig

Die Sonderschau Louis Christen Racing vermittelt bis 4. September einen Einblick in die Konstruktionen, die der Rheinecker in den vergangenen 45 Jahren geschaffen hat. Das Spektrum reicht von Motorrädern und Seitenwagengespannen bis zu Formel-Rennwagen. Seit 1985 hatte sich der ehemalige Rennfahrer zudem an verschiedenen innovativen Elektromobilitätsprojekten beteiligt.

Weltmeistertitel und Siege

1973 gründete Christen (Galerie oben Mitte) die Firma LCR (Louis Christen Racing), in der mehr als 800 Motorräder, Seitenwagen und Formelrennwagen sowie Prototypen wie der batteriebetriebene Stromboli (Galerie unten links) oder ultraschneller Dragster gebaut wurden. Über 40 Weltmeistertitel sowie unzählige Siege renommierter Rennfahrer wurden mit LCR-Konstruktionen möglich.

Auszeichnung für Fredy Lienhard

Paul Gutjahr würdigte als Vertreter des Verbands Auto Sport Schweiz die Verdienste von Louis Christen, ebenso die des siebenfachen Seitenwagenweltmeister Rolf Biland und des Seitenwagen- und Lastwagen-Rennfahrers Markus Bösiger, die beide mit dem Ostschweizer Konstrukteur zusammengearbeitet hatten. Damit verbunden war die Aufnahme in die Wall of Fame.

Zuvor hatte Gutjahr dem Gründer des autobaus, Fredy Lienhard, den Auto Sport Schweiz Award, die höchste Anerkennung des Verbands, für sein Engagement als Rennfahrer, im Rennsport und für die Schaffung des autobaus, «eines magischen und einmaligen Treffpunkts», überreicht.

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Porsche: Tempo 100 ist das Ziel auf den Big Waves

HOCH HINAUS Gemeinsam mit Porsche Engineering hat Sebastian Steudtner, aktueller Weltrekordhalter im Big-Wave-Surfen, sein Surfboard wissenschaftlich analysiert und optimiert.

Porsche Big Waves
Big-Wave-Surfer Sebastian Steudtner will mit Unterstützung von Porsche den Surf-Sport auf ein neues Niveau heben.

Sebastian Steudtner hält aktuell den Weltrekord im Big-Wave-Surfen mit einer Wellenhöhe von 26,21 Metern. Mit verbessertem Equipment will er künftig noch höher hinaus. Nun hat der Sportler zusammen mit Porsche Engineering mit wissenschaftlichen Methoden aus dem Automobilbau ein Surfboard hydro- und aerodynamisch optimiert. Das Board mit dem Namen Caçador RS wurde im portugiesischen Cascais unter realistischen Bedingungen vorgestellt.

Surf-Geschwindigkeiten bis 100 km/h

Mit Hilfe neuster Simulationsmethoden und Windkanalvalidierungen wurde unter anderem das Verhalten des Surfboards im Wasser sowie die Aerodynamik von Board und Surfer verbessert. So will Steudtner auf dem Board höhere Geschwindigkeiten erreichen.

Aktuell sind 70 bis 80 km/h möglich, doch um noch grössere Wellen reiten zu können, muss der Surfer schneller sein, damit die Welle ihn nicht überrollt. Durch Optimierungen am Gesamtsystem von Sebastians Surfboard konnte der Luftwiderstand erheblich reduziert werden. Damit sind nun Geschwindigkeiten bis rund 100 km/h möglich.

Marcus Schmelz, Projektleiter bei Porsche Engineering.: «Um den Luftwiderstand zu reduzieren und das Board zu stabilisieren, wurden sowohl an der Nase als auch am Heck des Boards patentierte Aufsätze – sogenannte Aero Edges – angebracht.»

Der Hightech-Jäger

Der Name Caçador RS ist eine Kombination aus dem portugiesischen Wort Caçador (Jäger) und dem Porsche-typischen Kürzel RS, das für besonders sportliche Modelle vergeben wird. Mit dem neuen Surfboard kann sich Steudtner nun auf die Jagd nach dem nächsten Weltrekord begeben.

Sebastian Steudtner: «Zusammen mit dem Porsche-Engineering-Team haben wir zwei Jahre lang intensiv geforscht, getestet und entwickelt. Das Ergebnis ist ein schnelleres und stabileres Board, das es mir ermöglicht, in noch grössere Wellen zu kommen.»

Der aktuelle Prototyp ist mit Kameras, Steuer- und Speichereinheiten ausgestattet. Zudem kommen Sensoren zum Einsatz, die in der Fahrzeugentwicklung Fahrerassistenzsysteme unterstützen. Die ersten verlässlichen Daten sollen ab Herbst dieses Jahres gesammelt werden, wenn im portugiesischen Nazaré die nächste Big-Wave-Saison startet.

porsche.ch

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