Hemberg: Marcel Steiner siegte mit Syn-Fuel-Power 🎥

ZUKUNFT Den Auftakt zur Schweizer Berg-Meisterschaft in Hemberg hat Marcel Steiner in Rekordzeit für sich entschieden. Noch nie zuvor hat ein Turbo noch dazu mit Syn-Fuel einen Gesamtsieg errungen.

Bergrennen Hemberg 2023
In 51,7 Sekunden stürmte Marcel Steiner im ersten Lauf die 1,758 Kilometer kurze Strecke in Hemberg hoch.

Der Auftakt zur Schweizer Berg-Meisterschaft in Hemberg war beste Werbung für den Schweizer Motorsport. Traumhaftes Wetter, eine tolle Kulisse mit rund 8500 Fans, interessante Zweikämpfe und zwölf neue Klassenrekorde sowie ein neuer Streckenrekord prägten das Jubiläumsrennen im Toggenburg. Dass die Vorentscheidung um den Tagessieg schon nach dem ersten von drei Rennläufen fiel, war zwar ein kleiner Spannungstöter, tat der guten Stimmung aber keinen Abbruch.

Bergrennen Hemberg 2023
Eric Berguerand musste seinen Lola FA99 abschleppen.

Eric Berguerand mit Panne

In 51,7 Sekunden stürmte Marcel Steiner mit seinem LobArt-Honda im ersten Lauf am Sonntagmorgen die 1,758 Kilometer kurze Strecke hoch. Damit war der Berner flotte 1,21 Sekunden schneller als Eric Berguerand im Vorjahr. Beim Versuch, die Zeit des dreifachen Hemberg-Siegers im ersten Anlauf zu unterbieten, unterlief dem Vorjahresmeister ein Fehler.

Am Lola FA99 des Wallisers knickte beim Einschlag die rechte Vorderradaufhängung ein. Statt das Onboard-Video zu studieren, um Steiners Fabelzeit eventuell im zweiten Lauf schlagen zu können, musste Berguerand sein Auto reparieren. Erst 30 Sekunden vor dem Vorstart war der Garagist aus Charrat abfahrbereit. Berguerand konnte sich danach mit zwei soliden Läufen in 53,94 und 52,64 sec doch noch den zweiten Gesamtplatz sichern.

Erfolg für CO2-neutralen Sprit

An Steiner, der im zweiten Lauf eine 52,83er-Zeit hinlegte, kam Berguerand nicht heran. Für Steiner war es der erste Hemberg-Sieg seit 2018 – der erste (in der Schweiz) mit Turbo-Power und der erste mit Syn-Fuel. Steiner hatte sich erst kurz vor dem Saisonauftakt entschlossen, den zu 85 Prozent CO2-neutralen Sprit, der synthetisch hergestellt wird, zu verwenden.

Marcel Steiner: «Es freut mich, dass das so gut funktioniert hat. Es ist der Beweis, dass man mit diesem Kraftstoff ohne grossen Aufwand betreiben zu müssen, konkurrenzfähig sein kann.»

Bergrennen Hemberg 2023
Robin Faustini will sich beim Rennen in La Roche steigern

Robin Faustini auf drittem Rang

Platz 3 in der Gesamtwertung ging an Robin Faustini. Dem Aargauer fehlten in der Addition der beiden schnellsten Rennläufe 16 Hundertstelsekunden auf Bergus. Und das, obwohl er mit einer Zeit von 52,96 sec im ersten Heat eigentlich recht flott gestartet war.

Robin Faustini: «Ich war mit neuen Reifen unterwegs. Aber ich war schon mit dem ersten Run nicht ganz zufrieden. Irgendwo ist bei uns im Fahrwerk der Wurm drin. Das müssen wir nun analysieren, damit wir uns beim nächsten Rennen in La Roche steigern können.»

Thomas Amweg mit Problemen

Auf Rang 4 folgte Thomas Amweg. Dem Sohn von Bergkönig Fredy Amweg fehlten bei seiner Premiere mit dem Reynard 95D auf die Spitze rund zwei Sekunden pro Lauf. Damit war der Gurnigel-Sieger von 2019 aber dennoch zufrieden.

Thomas Amweg: «Wir hatten im Vorfeld zahlreiche technische Probleme und mussten den Motor mehrmals ein- und wieder ausbauen. So gesehen lief es gar nicht einmal so schlecht. Wir haben bei der Aerodynamik noch viel Luft nach oben. Und wir sind in Hemberg auch noch ohne Traktionskontrolle gefahren.»

Joël Burgermeister vor Philip Egli 

Exakt eine Sekunde hinter Amweg belegte Joël Burgermeister im Tatuus F4 den fünften Gesamtrang. Damit sicherte sich der Thurgauer (ebenfalls in Rekordzeit) den Klassensieg bei den offenen Rennwagen bis 2000 cm3 – 1,17 Sekunden vor Slalom-Spezialist Philip Egli respektive 2,16 Sekunden vor Marcel Maurer.
Hinter Maurer kam mit Roger Schnellmann der schnellste Tourenwagenfahrer ins Ziel. Der Wangener hatte bei seinem Heimrennen Luft nach hinten.

Roger Schnellmann: «Wir haben vor Hemberg in Anneau du Rhin nur einen Funktionstest gemacht. Insofern sind wir sehr zufrieden, wie es gelaufen ist. Betrachtet man die Meisterschaft, steht halt immer die Frage im Raum, wann und ob Reto Meisel zurückkommt. Aber im Moment geniesse ich den Triumph und die Meisterschaft hat ja eben erst begonnen.»

Bergrennen Hemberg 2023
Roger Schnellmann der schnellste Tourenwagenfahrer.

Sawatzki und Neff vorne

Hinter Schnellmann belegten Bruno Sawatzki und Frédéric Neff die Plätze 2 und 3 bei den Tourenwagen. Das Duo hat sich schon im Vorjahr spannende Zweikämpf geliefert. Und auch am Hemberg schenkten sich die beiden Porsche-Piloten aus der Interswiss mit mehr als 2500 cm3 nichts. Vor dem entscheidenden dritten Durchgang lag der zweifache Schweizer Tourenwagenmeister Neff gerade mal drei Hundertstelsekunden vor Sawatzki. Dieser vermochte im letzten Heat (mit einer Zeit hauchdünn über dem neuen Rekord) das Blatt noch zu seinen Gunsten zu wenden.

Klassensieg für Christian Bralla

Hinter Sawatzki/Neff war Simon Wüthrich (ebenfalls mit Syn-Fuel unterwegs) mit seiner Golf-Turbiene Schnellster in der E1 bis 3500 cm3. In der E1 bis 2000 cm3 gab Christian Bralla den Ton an. Der Tessiner kam nach einem Dreher im zweiten Lauf unter Druck, bewies aber mit einem soliden dritten Lauf Nervenstärke und sicherte sich den Klassensieg vor dem Opel-Kadett-Kutscher Sébastien Coquoz und Reto Steiner auf Ford Escort.

Stephan Burri die Nummer 1

In der identischen Hubraumklasse der Interswiss war Scirocco-Pilot Stephan Burri die unangefochtene Nummer 1 – vor den beiden Kadett-Piloten Marco Geering und Jürg Ochsner. Zu den weiteren Klassensiegern gehörten u.a. die Lokalmatadoren Herrmann Bollhalder im Opel Speedster (E1 bis 3000 cm3) und der 72-jährige Edy Kobelt im Lotus Exige (SuperSerie Competition), Opel-Fahrer Armin Banz (IS bis 2500 cm3), Martin Bürki auf VW Polo (E1 bis 1600 cm3) sowie Patrick Flammer (TCR). Im Renault Classic Cup sicherte sich Thomas Zürcher vor Michael Schläpfer und Philipp Krebs den Sieg am Hemberg.

… und so geht es mit der Meisterschaft weiter

Bereits am kommenden Wochenende steht der zweite Lauf zur Schweizer Berg-Meisterschaft von La Roche nach La Berra auf dem Programm. Der Zeitplan sieht vor, dass am Samstag, 17. Juni, ab 7.55 Uhr die Trainingsläufe und am Sonntag, 18. Juni, die Rennläufe beginnen. Die Startliste ist online. Es folgen:

  • 08. und 09. Juli, Massongex
  • 22. und 23. Juli, Ayent – Anzère
  • 18. bis 20. August, St.Ursanne – Les Rangiers
  • 25. bis 27. August, Oberhallau
  • 09. und 10. September, Gurnigel
  • 16. und 17. September, Châtel-St-Denis – Les Paccots

Quelle: Auto Sport Schweiz, Fotos: © Eichenberger
bergrennen-hemberg.ch
courselaberra.ch
motorsport.ch

Clyde: So sparen Sie mit einem Stromer

ELEKTROAUTO-ABO Der zur Amag-Gruppe gehörende Abo-Anbieter Clyde lanciert ein Elektroauto-Abo, mit dem das Laden der Batterie zuhause und an allen öffentlichen Ladestationen in Europa inbegriffen ist.

Clyde Elektroauto-Abo
Mit Clyde bietet die Amag-Gruppe neue Elektromobilitätslösungen an.

Über den Anbieter Clyde, der zur Business Unit Amag Energy & Mobility gehört, hat die Amag-Gruppe das neue Produkt Clyde Energy Benefit entwickelt. Wer bei Clyde ein Elektroauto-Abo kauft, das zu einem Fixpreis neben Versicherung, Service, Reifen, Steuern und Zulassung auch den Strom in der monatlichen Rate umfasst, kann zusätzlich profitieren, wenn der Akku an einer privaten Ladestation geladen wird. Laden Abonnenten privat, erhalten sie von Clyde 30 Rappen pro Kilowattstunde rückvergütet. Daraus ergeben sich im Rahmen von sektorübergreifenden Kooperationen neue Geschäftsmodelle wie beispielsweise mit interessierten Energieversorgungsunternehmen.

Martin Everts, Managing Director Energy & Mobility AG: «Mit dem Angebot reduziert die Amag-Gruppe das Risiko hinsichtlich der künftigen Strompreisentwicklung. Darüber hinaus fördern wir so auch die lokale Energieproduktion mit Photovoltaik, indem mit einem hohen Rückliefertarif die Rentabilität der Anlagen der Kundschaft deutlich erhöht wird.»

Profit mit Photovoltaikanlage

Eine Photovoltaikanlage wird zusammen mit einem Elektroauto von Clyde also schneller zu einem Renditeobjekt. Auch sparsames Fahren und Nichtausschöpfen der gebuchten Kilometerleistung werden von Clyde im gleichen Umfang mit einer Rückvergütung von 30 Rappen pro Kilowattstunde belohnt.

Helmut Ruhl, CEO der Amag-Gruppe: «Mit dem neuen Angebot von Clyde haben wir ein zukunftsorientiertes Produkt entwickelt. Wir bieten den Anreiz, sparsam zu fahren und zuhause zu laden. Mit der dezentralen Stromproduktion und dem dezentralen Stromverbrauch sinken zudem die Kosten für den Ausbau der Stromnetze.»

Nachhaltigkeit im Mittelpunkt

Das Thema Nachhaltigkeit hat bei der Amag einen grossen Stellenwert. Mit dem Ziel, sich zur führenden Anbieterin nachhaltiger individueller Mobilität zu entwickeln, wird die Nachhaltigkeits- und Klimastrategie der Amag-Gruppe konsequent umgesetzt. Dazu zählen unter anderem Investitionen in den Ausbau der Elektromobilität, damit die Amag als Unternehmen seiner Verpflichtung nachkommt, bis 2025 klimaneutral zu arbeiten.

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Ram: Weniger Verbrauch mit sechs Zylindern 🎥

V6 UND MILDHYBRID Die zum Stellantis-Konzern zählende Marke Ram bringt das Modell 1500 in drei Versionen mit der Motorisierung 3.6 eTorque Pentastar V6 nach Europa. Der Verbrauch sinkt gegenüber dem V8 um 19 Prozent.

 

Diese Erweiterung des Motorenangebots steht im Einklang mit einem Anpassungsprozess bei der amerikanischen Marke hin zu Motoren mit geringeren CO2-Emissionen. Der Sechszylinder V-Motor liefert für die drei Modellvarianten 1500 Big Horn, 1500 Laramie und 1500 Rebel 364 Nm Maximaldrehmoment und eine Höchstleistung von 305 PS.

Ram 1500
Den Ram 1500 Rebel gibt es mit 246 Millimetern mehr Bodenfreiheit.

Modernes Mildhybridsystem

Das V6-Mildhybridsystem eTorque, bei dem ein Starter-Generator den herkömmlichen Alternator ersetzt, bringt deutliche Vorteile beim Treibstoffverbrauch. Den Starter-Generator treibt eine 43-kWh-Lithium-Ionen-Batterie an, die beim Startvorgang, beim Anfahren oder bei der Unterstützung von Schaltvorgängen Strom an den Elektromotor liefert. Hauptstärken des eTorque-Systems sind die schnelle Stopp-Start-Funktion und die Unterstützung des V6-Motors bei niedrigen Drehzahlen.

Weniger Treibstoffverbrauch

Ein weiterer Vorteil des 3.6 V6 ist der im Vergleich zum 5,7-Liter-V8-Motor bis zu 19 Prozent niedrigere Treibstoffbedarf. Neben dem kleineren Hubraum sorgen die variable Ventilsteuerung und der variable Ventilhub über einen weiten Drehzahlbereich für ein gutes Verhältnis von Leistung und Verbrauch. Ebenfalls zum Antriebs- und Geräuschkomfort trägt das Mildhybridsystem bei.

Modelle ganz nach Wunsch

Der Ram 1500 Rebel ist mit Geländereifen des Typs Goodyear Wrangler Duratrac sowie einer Bergabfahrhilfe und dem Selec-Speed-Traktionssteuerung ausgerüstet.

Der Ram 1500 Laramie bietet eine Kombination aus Leistung, Nutzlast und Luxus, was ihn zu einem der meistverkauften Ram-Modelle in Europa macht. Er ist reichlich ausgestattet mit 12-Zoll-Touchscreen, Fernstart, Bremsassistent, Auffahrwarnung und verschiedenen Komfortsystemen.

Die Ausstattung des Ram 1500 Big Horn umfasst verchromte Stossfänger, Halogenleuchten und optional eine LED-Beleuchtung.  Preise auf Anfrage.

aeceurope.com

Škoda: Roadiaq heisst das nächste Azubi Car

UNIKAT Auszubildende des Škoda-Berufsbildungszentrums verwandeln einen Enyaq in einen Kompakt-Camper mit Mobile-Office-Funktionalitäten. Der neunte Škoda Azubi Cars heisst Roadiaq und wird noch im Juni präsentiert.

Škoda Roadiaq
Das Bild zeigt, wie die Karosserie des Škoda Roadiaq aussehen wird.

Am diesjährigen Azubi-Projekt beteiligten sich 29 Nachwuchskräfte des Berufsbildungszentrums in Mladá Boleslav, dem Stammsitz des Unternehmens. Sie verwandelten einen Škoda Enyaq in einen multifunktionalen Camper-Van, der auch als mobiles Büro dienen kann. Zu den vielen Besonderheiten des Roadiaq zählen die nachhaltigen Materialien für die Innenausstattung. Das Azubi Car überzeugt durch reichlich Platz, smarte Ideen für Job und Freizeit sowie durch seinen Allradantrieb.

Entwicklung und Herstellung

Martin Slabihoudek, Leiter des Berufsbildungszentrums: «In diesem Projekt können unsere Nachwuchskräfte ihr neu erworbenes Wissen in der Praxis anwenden und ihre Fähigkeiten weiterentwickeln. Darüber hinaus tauchen sie tief in den gesamten Prozess der Entwicklung und Herstellung eines Fahrzeugs ein – von den ersten Skizzen über die Planung bis zur Endmontage. Dieses jährliche Projekt bietet unseren Auszubildenden die Möglichkeit, kreative Vorschläge und clevere Ideen einzubringen.»

Solarmodule auf dem Dach

Während des gesamten Projekts betreuten Ausbilder und Spezialisten aus den Abteilungen Design, Technische Entwicklung, Produktion und IT die Azubis. Auch externe Profis für Camper-Ausbau steuerten Erfahrungen bei. Länge, Breite und Radstand des Basisfahrzeugs liessen die Auszubildenden nahezu unverändert. Mit einer Höhe von 1966 Millimetern überragt der Roadiaq die Serienversion des Enyaq allerdings um immerhin 350 Millimeter. Solarmodule liefern zusätzliche Energie für den Wohnraum des Campers, zudem lässt sich der Roadiaq an den Landstrom auf Camping- oder Wohnmobilstellplätzen anschliessen.

Kleine Küche im Kofferraum

Die Heckklappe dient nun als Zugang zu einer kleinen Küche, die in den Kofferraum integriert ist. Sie lässt sich auch als Basismodul für ein Zelt nutzen, das den Wohnraum über das Fahrzeugheck hinaus verlängert. Über eine ständige Internet-Verbindung können die Mitreisenden von jedem Ort der Welt aus arbeiten, Videos streamen oder andere Online-Inhalte geniessen.

skoda.ch

Porsche: Zum Geburtstag das Hypercar Mission X 🎥

ES GEHT WEITER Mit der Präsentation eines Hochleistungs-Konzeptfahrzeug hat Porsche im Stuttgarter Werksmuseum die Sonderausstellung „75 Jahre Porsche Sportwagen“ eröffnet. Im Mittepunkt der Show das Hypercar Mission X.

 

Der Mission X mit 4,50 Metern Länge und zwei Metern Breite ein vergleichsweise kompaktes Hypercar. Der Radstand liegt bei 2,73 Metern und entspricht damit dem von Carrera GT und 918 Spyder. Zugunsten der Fahrdynamik verfügt das Konzeptfahrzeug über Mischbereifung mit 20-Zoll-Rädern an der Vorder- und 21-Zoll-Rädern an der Hinterachse.

Porsche Mission X
Der Zweisitzer wird von einer Leichtbau-Glaskuppel aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff überdacht.

Gesamthöhe von knapp 1,20 Meter

Der nicht einmal 1,20 Meter hohe Zweisitzer mit Sichtcarbonteilen wird von einer Leichtbau-Glaskuppel mit einem Exoskelett (deutsch: Aussenskelett) aus Kohlefaser-Verbundwerkstoff überdacht. Die Le-Mans-Türen sind an der A-Säule und am Dach angeschlagen und öffnen nach vorne oben. Das Türkonzept kam bereits beim Motorsportklassiker Porsche 917 zum Einsatz.

Schwebende Leuchteneinheit

Die vertikale Grundform der Hauptscheinwerfer wurde von historischen Rennfahrzeugen wie Porsche 906 oder 908 inspiriert und weit in Richtung Fahrbahn heruntergezogen. Eine High-Tech-Tragwerkstruktur rahmt die LED-Lichtmodule ein und präsentiert die freiliegenden schmalen Elemente von Tagfahr- und Blinklicht. Werden sie aktiviert, öffnet sich das Licht wie ein Augenaufschlag.

Eine durchgehende, scheinbar schwebende Leuchteneinheit prägt das Heck des Mission X mit transparentem, leuchtendem Porsche-Schriftzug. Die Heckleuchte steckt in einer Tragwerkstruktur und ist in vier Elemente segmentiert. Beim Ladevorgang pulsiert das „E“ im Markennamen.

Nach oben offenes Lenkrad

Der Innenraum ist asymmetrisch ausgelegt und stark auf den Fahrer ausgerichtet. Bis auf die andaluzbraunen Leder-Pads ist der Fahrer-Sitz in Kalaharigrau gehalten und bildet mit Mittelkonsole und Instrumententafel eine farbliche Einheit. Der Beifahrer-Sitz hingegen ist in der Kontrastfarbe Andaluzbraun ausgeführt.

Neben den ins Monocoque integrierten Sitzschalen aus CfK mit Sechspunkt-Gurten bildet das nach oben offene Lenkrad mit Mode-Schaltern und Wippen eine weitere Parallele zum Motorsport. An Bord sind mehrere Kameras. Die Aufzeichnung startet, sobald der Fahrer den Record-Button (REC) des Multi-Purpose-Controllers drückt.

Rundenzeiten oder Vitaldaten

Auf der Beifahrerseite ist in die Instrumententafel ein Bajonettsystem eingelassen, an dem sich ein Uhrenmodul befestigen lässt. Porsche Design hat für den Mission X eigens ein besonderes Uhrenmodul mit Analog- und Digitalanzeige entworfen. Es ist sowohl für den Rundstreckeneinsatz als auch für Rallyes konzipiert und kann unter anderem die Rundenzeiten oder Vitaldaten des Fahrers anzeigen.

Modernisiertes Marken-Wappen

Als besonderes Detail debütiert beim Mission X das modernisierte Porsche-Wappen. Es zeichnet sich durch gebürstetes Edelmetall, eine dreidimensionale Wabenstruktur, ein aufgefrischtes Wappentier sowie eine dezentere Goldfarbe aus.

Sollte es eines Tages eine Serienversion des Mission X geben, so soll es nach Porsche-Vorstellungen das schnellste strassenzugelassene Fahrzeug auf der Nürburgring-Nordschleife sein und ein Leistungsgewicht von ungefähr einem Kilogramm pro PS haben. Zudem soll der Elektroflitzer etwa doppelt so schnell laden wie ein Taycan Turbo S.

Quelle: Auto-Medienportal.net
porsche.ch

Volvo: Kleines SUV mit grossem Potenzial 🎥

ZUKUNFT MIT VERNUNFT Das kleine SUV EX30 von Volvo soll sich als jüngstes Familienmitglied der Marke zu einem der meistverkauften Modelle des schwedischen Herstellers entwickeln. Interessant ist der Preis.

Hintergrund: Mit dem Volvo EX30 reagiert das Unternehmen auf die wachsende Nachfrage nach kleineren, vollelektrischen Fahrzeugen. Der kleine SUV kombiniert die kompakten Abmessungen, mit denen sich der Alltag vor allem in Städten problemlos meistern lässt, mit dem Komfort und den Technologien eines Modells von Volvo.

Volvo EX30
An der Front ist das SUV EX30 schnell als ein Volvo zu erkennen.

Die markentypisch umfassende Sicherheitsausstattung ist optimal auf das urbane Umfeld abgestimmt: Eine spezielle Ausstiegswarnung nimmt die sogenannten Dooring-Unfälle ins Visier, damit Passanten und Zweiradfahrer nicht mit sich plötzlich öffnenden Fahrzeugtüren kollidieren.

Bis zu 344 Kilometer Reichweite

Das 4,23 Meter lange Elektro-SUV mit knapp 320 Litern Kofferraumvolumen bietet in der Einstiegsvariante einen 200 kW (272 PS) starken Motor und bis zu 344 Kilometer Reichweite. Wird anstelle der Lithium-Eisen-Phosphat-Standardbatterie mit 51 kWh ein Nickel-Mangan-Kobalt-Akku mit 69 kWh gewählt, steigt der Aktionsradius auf bis zu 480 Kilometer.

Das Topmodell mit zwei E-Motoren und Allradantrieb leistet 315 kW (428 PS) und beschleunigt den EX 30 in 3,6 Sekunden von null auf 100 km/h. Für nächstes Jahr hat Volvo bereits eine Cross-Country-Version angekündigt (Galerie links).

Einstiegspreis von 36 800 Franken

Mit einem für diese Klasse interessanten Einstiegspreis von 36 800 Franken startet der ab sofort in der Schweiz bestellbare EX30 auf einem ähnlichen Preisniveau wie vergleichbare Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor. Dabei bietet das Elektroauto aber niedrigere Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership – TCO): Wie eine erste Analyse zeigt, weist der kleine Premium-SUV nicht nur niedrigere TCO als jeder andere vollelektrische Volvo auf, sondern auch als viele Mitbewerber im in seinem Segment.

Kaufen, leasen oder auch im Abo

Mit seiner praktischen Grösse und den verschiedenen Ausstattungs- und Antriebsoptionen spricht der Volvo EX30 ein breites Kundenspektrum mit unterschiedlichen Vorlieben, Bedürfnissen und Lebensgewohnheiten an. Das kleine SUV lässt sich kaufen, leasen und wird im flexiblen Volvo-Abo Hyra verfügbar sein.

Neben Grossbritannien, das in diesem Jahr als erster Markt auf ein vollständig integriertes Omnichannel-Modell umstellt, wird der Volvo EX30 auch in der Schweiz online erhältlich sein.

 

volvocars.com

Alpine: Das ist der Racer für Le Mans 2024 🎥

ERSTE BILDER 60 Jahre nach der ersten Teilnahme am 24-Stunden-Rennen von Le Mans bietet Alpine mit dem Showcar A424 beta anlässlich der Jubiläumsauflage des Langstreckenklassikers einen Ausblick auf das Auto für 2024.

Die A424_ ß markiert die Quintessenz von Automobilbau und Rennsport bei Alpine, sowohl in ästhetischer als auch in technischer Hinsicht. Unter anderem nimmt der Langstreckenprototyp die künftige Lichtsignatur der Alpine-Serienfahrzeuge vorweg.

Laurent Rossi, CEO von Alpine: «Die Alpine A424 beta wird ab nächstem Jahr die besten Wettbewerber herausfordern. Das Auto ist mit seinem ikonischen Design rasant und unverwechselbar.»

Alpine A424
Das neue Konzeptfahrzeug A424 beta zeigt, wie der Rennwagen der kommenden Saison ausschauen wird.

Aufgeladene 3,4-Liter-V6-Motor

Bei der A424 beta handelt es sich um ein LMDh-Auto. Diese Autos verfügen über Einheitsbauteile: ein Hybridsystem von Bosch, das nur die Hinterachse antreibt und mit bis zu 200 kW rekuperiert. Die Batterie stammt von Williams Advanced Engineering, das Getriebe von Xtrac. Beim Chassis können die Rennställe zwischen vier Anbietern wählen. Entwicklungspartner von Alpine ist Oreca. Der aufgeladene 3,4-Liter-V6-Motor wurde in Zusammenarbeit mit dem Racing-Spezialisten Mecachrome entwickelt.

Das bedeuten die Zahlen im Namen 

Die A424 beta greift die klassische Namensgebung der Alpine-Langstreckenfahrzeuge auf: ein A, gefolgt von drei Ziffern – beginnend mit einer 4. Die 24 erinnert an die 24 Stunden von Le Mans und das Jahr 2024, in dem das Fahrzeug erstmals ins Renngeschehen eingreifen wird. Beta (ß) bezieht sich auf den in der Software-Welt verwendeten Beta-Test, die Zwischenphase kurz vor der Markteinführung.

Beim Design haben die Teams eine Karosserie wie bei einem strassentauglichen Supersportwagen entwickelt. Die Oberflächen wurden geglättet, um ein harmonisches Gesamtbild zu erreichen. Dies gilt besonders für das Heck, das sich ausgesprochen stromlinienförmig präsentiert. Die Flanken sind vom 2022 präsentierten Konzeptfahrzeug Alpenglow inspiriert.

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Le Mans: Holt Buemi den fünften Sieg? 🎥

RENNEN DES JAHRES Die 24 Stunden von Le Mans gehören zu den berühmtesten Autorennen der Welt. Zum 100. Geburtstag haben sich insgesamt neun Schweizer Fahrer und eine Pilotin gemeldet.

 

Sébastien Buemi peilt am kommenden Wochenende 10. und 11. Juni seinen fünften Sieg bei den legendären 24 Stunden von Le Mans an. Gelingt ihm das, würde der Westschweizer mit Motorsportgrössen wie Derek Bell, Frank Biela und Emanuele Pirro gleichziehen. Einfach wird es für den Fahrer des Toyota mit der #8 nicht. Zwar gelten die in Köln ansässigen Japaner auch 2023 als Favorit, aber Toyota ist längst nicht mehr allein auf weiter Flur.

Le Mans 2023
Sébastien Buemi peilt seinen fünften Sieg bei den 24 Stunden von Le Mans an. Foto: Toyota

16 Prototypen stehen am Start

In der Topklasse Hypercar kämpfen 16 Prototypen um den Sieg. Darunter Hersteller wie Ferrari, Peugeot (mit Nico Müller, #94), Porsche und Cadillac. Wie eng es werden kann, hat das Qualifying gezeigt. Dort liegen die beiden Ferrari vorne. Buemi im Toyota steht auf Startplatz 4 neben dem Schwesterauto mit der #7. Nico Müller im Peugeot 9X8 startet von Startplatz 11.

Le Mans 2023
Nico Müller im Peugeot 9X8 geht von Startplatz 11 in das legendäre Rennen. Foto: Peugeot

Vier Schweizer in der LMP2-Klasse

Die 91. Auflage des 24-Stunden-Krimis an der Sarthe verspricht aber nicht nur in der Topklasse Spannung. In der zweiten Liga bei den LMP2ern sind 24 Autos am Start. Darunter vier Schweizer: Louis Delétraz (bei WRT), Fabio Scherer (Inter Europol), Neel Jani (Duqueine Team) und Alexandre Coigny (im Schweizer Team Cool Racing). Und ein Liechtensteiner: Matthias Kaiser (Vector).

Anhand der Ergebnisse der vergangenen Jahre hat Delétraz die besten Aussichten auf ein vielversprechendes Ergebnis. 2021 hatte der Genfer den Sieg bereits vor Augen, als er in der letzten Runde stehenblieb. 2022 wurde er Zweiter in der LMP2. Nicht mehr unter Schweizer Lizenz fährt 2023 Matthias Beche.

Le Mans 2023
Rahel Frey hat mit einem Porsche 911 RSR gute Chancen auf Top-3-Ergebnis.
Foto: Iron Dames

Rahel Frey mit Porsche 911 RSR  

Nach dem Abschied der LMGTE-Pro-Klasse, sind die teuren GTE-Autos nur noch durch Amateure in Le Mans vertreten. Und das zum letzten Mal, denn ab 2024 werden sie durch die weltweit beliebten GT3-Autos ersetzt. Im Feld der 21 Autos sind mit Thomas Flohr (Ferrari 488) und Rahel Frey (Porsche 911 RSR) ein Schweizer und eine Schweizerin mit guten Chancen auf ein Top-3-Ergebnis vertreten. Aus Team-Sicht gilt es in der GTE, den beiden Ferrari von Kessel Racing die Daumen zu drücken.

Le Mans 2023
An der Strecke in Le Mans werden knapp 300 000 Motorsportfans erwartet.
Foto: ACO

Los geht das Rennen wie üblich um 15 Uhr Ortszeit. RTL Nitro übertragt das komplette Rennen live. Auch Eurosport wird aus Le Mans berichten. Deren Übertragung wird aber auf die verschiedenen Eurosport-Sender aufgesplittet, da parallel die Finalspiele der French Open angesetzt sind.

Quelle: Auto Sport Schweiz
motorsport.ch
24h-lemans.com

Harley-Davidson: Mehr Fahrspass mit den neuen CVOs

KOMFORTABEL UND DYNAMISCH Die Modelle CVO Street Glide und CVO Road Glide der Custom Vehicle Operations sollen das Harley-Davidson-Fahrerlebnis noch eindrucksvoller machen. Sie kommen Mitte des Jahres zum Händler.

Harley-Davidson CVO
Die neuen CVO Street Glide und CVO Road Glide kommen in je zwei Lack- und Finish-Varianten auf den Markt.

Die Neuen bieten einen noch höheren Fahrkomfort und eine noch dynamischere Performance als bisherige CVO-Varianten. Sie werden vom neuen V-Twin-Motor Milwaukee-Eight VVT 121 mit zwei Litern Hubraum angetrieben. Dieser verfügt über flüssigkeitsgekühlte Zylinderköpfe mit neuem Kühlsystem, variable Ventilsteuerung, einem neuen Ansaugtrakt und einer Hochleistungsauspuffanlage.

Massstäbe für die Leistung

Jochen Zeitz, Präsident und CEO von Harley-Davidson: «Mit der CVO Street Glide und der CVO Road Glide wollen wir jeden einzelnen Aspekt verbessern, der das Erlebnis eines Grand American Touring Bikes definiert. Die beiden Modelle setzen Massstäbe für die Leistung und den Stil von Harley-Davidson.»

Die neuen Modelle fallen mit ihrem frischen Design auf, das auf den vertrauten Formen der bisherigen Grand American Touring Bikes von Harley-Davidson basiert. Sie sind mit Verkleidungen mit integrierten Belüftungsöffnungen und Signature-LED-Lichtquellen ausgestattet. Zu den Design-Elementen gehören ausserdem ein schlankerer Front-Fender, ein neuer 6-Gallonen-Tank (22,7 Liter) und mit Kontrastfräsung versehene Leichtmetallgussfelgen und Drahtspeichen.

Drei Fahrmodi stehen zur Wahl

Erstmals in der Modellfamilie bieten die CVO Street Glide und die CVO Road Glide wählbare Fahrmodi – Road, Sport und Rain –, die elektronisch eine spezifische Kombination aus Leistungsentfaltung und Motorbremsmoment sowie die Intensität der Eingriffe des Kurven-Antiblockiersystems (C-ABS) und der Kurven-Traktionskontrolle (C-TCS) steuern. Der aerodynamische und thermische Komfort wird durch neue Verkleidungen mit windschnittig gestalteten Scheiben und justierbaren Luftkanälen verbessert.

harley-davidson.com

Alpine: 100 A110 R Le Mans zum 100. Jubiläum 🎥

EXKLUSIV Zur Feier des 100-Jahre-Jubiläums des 24-Stunden-Rennens von Le Mans präsentierte Alpine die A110 R Le Mans auf der Strecke des legendären Rennens, das in diesem Jahr am 10. und 11. Juni stattfindet.

 

Die A110 R Le Mans von Alpine ist auch die Verkörperung des Rennsports: ein 300 PS starker Motor, ein Gewicht von 1082 Kilogramm, eine Beschleunigung von 3,9 Sekunden für 0 bis 100 km/h und eine Höchstgeschwindigkeit von 285 km/h. Dazu mit patentierter Hunaudières-Abstimmung für noch mehr Stabilität auf der Rennstrecke.

Die weiss-blaue Lackierung der Sonderedition, die nur 100mal gebaut wird, ist eine Hommage an die Farben von Le Mans, eine feine blaue Doppellinie und Carbon-Elemente. Die A110 R Le Mans greift die unverkennbaren Codes des Langstreckensports auf, wie die Schalensitze oder den Haifischflügel auf der Carbon-Heckscheibenabdeckung.

Alpine A110 R
Das Sondermodell Alpine A110 R Le Mans ist ab 144 000 Franken zu haben.

Hypercar kommt nächstes Jahr

Mit der limitierten Serie zollt Alpine dem prestigeträchtigsten Langstreckenrennen der Welt anlässlich seines 100-Jahre-Jubiläums Tribut. Alpine verstärkte die Präsenz bei Langstreckenrennen mit Signatech in der LMP2 sowie in der LMP1. Ab 2024 wird die Marke in der neuen Klasse LMDh Hypercar antreten.

Das Sondermodell basiert auf der A110 R und verfügt überCarbon-Komponenten am Dach, an den Rädern und im Innenraum mit Monocoque-Schalensitzen von Sabelt Track. Ausserdem verfügt sie über eine Carbon-Flosse, die an den Stil der Langstreckenrennwagen erinnert.

Spezielle Fahrwerkseinstellung

Die limitierte Serie der A110 R Le Mans ist mit einem Road-&-Track-Keil ausgestattet, einer von Alpine patentierten Innovation, die das Auto weiter absenkt und versteift, um die Stabilität auf der Strecke zu verbessern. Diese technische Entwicklung in Verbindung mit einer speziellen Fahrwerkseinstellung verbessert die Performance auf der langen Mulsanne-Geraden und in den schnellen Kurven des 24-Stunden-Rennens.

alpinecars.ch

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