Skoda: Smarter Kombi der Nachwuchs-Designer 🎥

NUMMER 9 Das neunte Einzelstück, das im Rahmen des Leuchtturmprojekts der Škoda-Berufsschule eben fertiggestellt wurde, heisst Roadiaq, fährt rein elektrisch und enthält zahlreiche innovative Ideen für einen Kombi.

 

Mit dem multifunktionalen Mobile-Office-Camper Roadiaq haben 29 Auszubildende den für die Marke Škoda typischen Entdeckergeist einmal mehr zum Ausdruck gebracht. Der neue Kombi ist ein rein batterieelektrisches Fahrzeug mit Allradantrieb, das digitale Nomaden zum Reisen, Arbeiten oder Entspannen ortsunabhängig nutzen können.

Das neunte Azubi Car von Škoda enthält alles, was ein mobiles Büro braucht: eine permanente Internetverbindung, einen 27-Zoll-Monitor und eine Dockingstation. Mit wenigen Handgriffen verwandelt sich das Auto von einem Arbeitsplatz in eine Wohnumgebung mit Bett und kleiner Küche.

Skoda Roadiaq
Mit seinem Hochdachanbau ist der Škoda Roadiaq ein ideales Auto für Camper.

Mehr als 2000 Arbeitsstunden

Beim Umbau eines regulären Enyaqs in das Auto ihrer Träume hatten die Azubis der Škoda-Berufsschule fachkundige Unterstützung. Lehrkräfte der Berufsschule, Fachleute aus mehreren Škoda-Abteilungen und externe Spezialisten für Camping-Ausbauten standen ihnen mit ihrem Sachwissen zur Seite. Die 29 Azubis der Škoda-Berufsschule begannen im Herbst 2022 mit ihrer Arbeit am Roadiaq.

Über einen Zeitraum von neun Monaten verbrachten sie mehr als 2000 Arbeitsstunden damit, das Fahrzeug zu entwickeln. Um den Enyaq in ein Wohnmobil zu verwandeln, mussten die Auszubildenden erhebliche Änderungen an der Karosserie vornehmen. Neben einer neuen Dachkonstruktion entwickelten sie eine neue Heckklappe, an der ein Zelt befestigt werden kann.

Allradantrieb mit zwei E-Motoren

Der Allradantrieb des Roadiaq entspricht dem des Serienmodells Enyaq 80 X Sportline. Ein an der Hinterachse montierter Synchronmotor mit einer Leistung von 150 kW und einem maximalen Drehmoment von 310 Nm treibt die Hinterräder an, ein Asynchronmotor an der Vorderachse liefert weitere 80 kW und ein Drehmoment von 162 Nm. Die 82-kWh-Batterie ermöglicht eine Reichweite von bis zu 495 Kilometern im WLTP-Zyklus.

Die Länge des Basisfahrzeugs von 4,65 Metern und die Breite von 1,88 Metern sind unverändert geblieben. Mit 2,05 Metern ist der Roadiaq aber mehr als 35 Zentimeter höher als die Standardversion.

skoda.ch

Toyota: Mehr Dynamik für den Prius

NÄCHSTER SCHRITT Der effizienteste Prius aller Zeiten wird in Europa als Plug-in-Hybrid Electric angeboten. Sein dualer Charakter verbindet beste elektrische Fahreigenschaften mit we optimierter Hybridantriebsleistung.

Toyota Prius
Dank TNGA-Plattform (New Global Architecture) der zweiten Generation ermöglicht dem neuen Prius ein noch besseres Fahrverhalten

Der Toyota Prius in der fünften Generation präsentiert sich mit verschiedenen Neuerungen und schlägt damit ein neues Kapitel in seiner langen Geschichte auf. Der jüngste Prius – bereits Generation fünf – ist in Europa nur noch als Plug-in-Hybrid Electric erhältlich, wird hierzulande allerdings als Prius Plug-in Hybrid bezeichnet.

Systemleistung jetzt mit 223 PS

Auch der neue Prius wartet mit einer weiter verbesserten Hybridtechnik auf. Als Toyotas leistungsstärkstes und effizientestes PHEV verleiht er dem Modellangebot deutlich mehr Schlagkraft. Die elektrische Reichweite beträgt dank der 13,6-kWh-Batterie bis zu 86 Kilometer. Dies ist für die meisten täglichen Fahrten ausreichend. Mit mehr Power und höherer Effizienz ermöglicht das Hybridsystem nun ein noch besseres Fahrerlebnis. Der 2-Liter-Motor liefert 152 PS (112 kW), die E-Maschine 120 kW (160 PS), was zu einer Systemleistung von 223 PS (164 kW) zusammenkommt.

Komplette Ladung in vier Stunden

Die aerodynamisch geprägte Karosserieform, die den Prius seit seiner zweiten Generation auszeichnet, wurde ebenfalls weiterentwickelt. Die Silhouette gleicht der eines Coupés, die Länge hat um 46 Millimeter, die Höhe um 50 Millimeter abgenommen, und die Räder sind nun im 19-Zoll-Format gehalten.

Der Blick des Fahrers fällt direkt und leicht ablesbar auf einen 7-Zoll-Bildschirm. Die Frontkamera und der Radar sehen jetzt noch weiter voraus, und das Sichtfeld wurde auch seitlich ausgedehnt. Ein Stauassistent erleichtert das Fahren in langsam fliessendem Verkehr, und die halbautonome Einparkhilfe mindert den Parkplatzstress. Die Batterie kann an der Wallbox in vier Stunden vollständig aufgeladen werden.

toyota.ch

24 Stunden von Spa: Starkes Schweizer Aufgebot 🎥

LANGE NACHT Mit Vorjahressieger Raffaele Marciello sowie den DTM-Piloten Ricardo Feller und Patric Niederhauser machen sich drei Schweizer bei den 24 Stunden von Spa berechtigte Hoffnungen auf den Gesamtsieg.

 

Das Rennen von Spa Spa-Francorchamps am kommenden Wochenende erfreut sich besonderer Beliebtheit. Mit 71 GT3-Fahrzeugen ist das Rekordstarterfeld aus dem Jahr 2019 egalisiert. Acht Marken sind vertreten. Allein die gesamtsiegfähige Pro-Kategorie stellt 20 verschiedene Fahrzeuge.

24 Stunden Spa
2022 durfte Marciello den grossen Spa-Pokal nach 24 Stunden stolz in die Höhe stemmen © Archiv Marciello

Wieder Hoffnung auf den begehrten Titel

Drei dieser Pro-Autos sind auch mit Schweizern bestückt. Allen voran mit Vorjahressieger Raffaele Marciello. Der Tessiner wird zusammen mit Timur Boguslawski und Jules Gounon einen Mercedes AMG GT3 vom Team Akkodis pilotieren. Marciello hofft natürlich auf eine erfolgreiche Titelverteidigung, was beim 24-Stunden-Klassiker in den Ardennen in den letzten Jahren nur selten vorkam. Die letzten Fahrer, die ihren Sieg im darauffolgenden Jahr wiederholen konnten, waren der Belgier Eric van de Poele und der Deutsche Michael Bartels 2005/2006.

24 Stunden Spa
Audi-Werksfahrer Patric Niederhauser startet mit der #25. © Audi

Rahel Frey kämpft im Lamborghini Huracán

Mit der #25 geht Audi-Werksfahrer Patric Niederhauser (mit Christopher Mies und Simon Gachet) für das Sainteloc Junior Team an den Start. Markenkollege Ricardo Feller teilt sich einen Audi R8 LMS GT3 im Team Audi Sport Tresor Orange mit Mattia Drudi und Dennis Marschall (#40).

24 Stunden Spa
Ricardo Feller setzt auf die Power seines Audi R8 LMS GT3. © Audi

Neben den drei Pro-Fahrern stehen noch weitere Schweizer und eine Schweizerinnen am Start:

  • Nicolas Leutwiler, Porsche 911 GT3 R (Pro-Am) #24
  • Rolf Ineichen, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 (Gold) #19
  • Miklas Born, Mercedes-AMG GT3 (Gold) #157
  • Philip Ellis, Mercedes-AMG GT3 (Gold) #57
  • Lucas Légeret, Audi R8 LMS GT3 Evo II (Silver) #12
  • Antonin Borga, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 (Bronze) #8
  • Alain Valente und Yannick Mettler, Mercedes-AMG GT3 (Bronze) #81
  • Rahel Frey, Lamborghini Huracán GT3 Evo2 (Bronze) #83
  • Jeffrey Schmidt, McLaren 720S GT3 Evo (Bronze) #93
24 Stunden Spa
19 Marken haben das Rennen mindestens einmal gewonnen. © Racefans

… so sind Sie live im Internet immer dabei

Der Rennstart erfolgt am Samstag, 1. Juli, um 16.30 Uhr. Der Veranstalter SRO überträgt sowohl auf seiner offiziellen Website als auch auf einen Stream das gesamte Rennen. Auf dem YouTube-Channel GTWorld haben Zuschauer die Möglichkeit, das Rennen mit deutschem Kommentar anzusehen. Auch SkySport überträgt die kompletten 24 Stunden aus Spa.

Quelle: Auto Sport Schweiz
Live-Stream
spa-francorchamps.be
webcam

AutoSprintCH: Das neue Heft wartet auf Sie

100 Jahre 24 Stunden von Le Mans, 75 Jahre Porsche Sportwagen und 75 Jahre Volkswagen in der Schweiz.

In diesem Jahr gibt es viele Gründe, das Automobil zu feiern. Dabei vergessen die Hersteller nicht, dass ihr Geschäft ohne neue Modelle, wie sie AutoSprintCH in der aktuellen Ausgabe zeigt, nicht rollt. Interessant sind auch Prototypen, die erahnen lassen, was die Zukunft bringen könnte. Warten wir ab, ob sich die automobilen Träume erfüllen.

Neue Ausgabe

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Directement à l’édition française

Lancia: Hier fährt der Chef den Pu+Ra HPE 🎥

VORFREUDE Das rein elektrisch angetriebene Konzeptfahrzeug Lancia Pu+Ra HPE gibt einen Vorgeschmack auf die Renaissance der italienischen Traditionsmarke. Ein Video zeigt Lancia-CEO Luca Napolitano am Lenkrad des Neuen.

 

Lancia, eine Marke der Stellantis-Gruppe, verfügt über einen ehrgeizigen Fahrplan für die nächsten zehn Jahre. Ziel ist es, die Marke international wiederzubeleben. Dieser Prozess stützt sich auf die drei Säulen Elektrifizierung, Qualität und nachhaltige Materialien. Die Renaissance der Marke geht mit den Vorbereitungen auf den Marktstart in sechs Ländern ausserhalb Italiens in die nächste Phase. Bis zur ersten Hälfte des Jahres 2024 wird die Marke mit einem Netz von 70 neuen Händlern in vielen europäischen Grossstädten vertreten sein.

Lancia Pu+Ra HPE
Das Konzeptfahrzeug Pu+Ra HPE zeigt, wohin sich das zukünftige Lancia-Design bewegt.

Geradlinigkeit, Radikalität und Ehrgeiz

Luca Napolitano: «Lancia ist die Marke der schönen italienischen Automobile, der Staatskarossen und der siegreichen Rallye-Fahrzeuge aus den 1970er- bis den 1990er-Jahren. Der Lancia Pu+Ra HPE verkörpert all jene Elemente, die unsere Marke in der ganzen Welt berühmt gemacht haben: Geradlinigkeit und Radikalität, Eleganz und scharf gezeichnete Geometrien. Der Pu+Ra HPE gibt einen klaren Hinweis darauf, wie zukünftige Modelle der Marke aussehen werden. Dank der Zusammenarbeit mit der Möbelmarke Cassina ist das Fahren mit dem Auto ein echtes Vergnügen. Es fühlt sich ein bisschen an, wie mit dem eigenen Wohnzimmer zu reisen.»

Neues Markenlogo und Corporate Identity

Lancia wird in den nächsten Jahren drei neue Modelle vorstellen. Der komplett überarbeitete Ypsilon macht 2024 den Anfang. 2026 folgt das C-Segment-SUV Gamma, 2028 der Delta, alle ausschliesslich mit Elektroantrieb.

Luca Napolitano: «Im vergangenen Jahr haben wir fünf Brand Manager für die Länder ernannt, die am Prozess der Rückkehr auf den internationalen Markt Priorität geniessen. Inzwischen sind es sogar sechs Länder. Wir haben das neue Markenlogo auf dem Lancia Design Day enthüllt, die neue Corporate Identity vorgestellt und das Konzeptfahrzeug auf der Design Week in Mailand präsentiert. Nun tourt das Fahrzeug als Ausblick auf die neue Ära durch Europa.»

lancia.com

BMW: M2 ein Renner für die Strasse 🎥

STARKER TYP Die M GmbH hat sich in den vergangenen Jahren zu einem starken Standbein von BMW entwickelt. Das Einstiegsmodell bei der BMW-Sportabteilung heisst M2 und erscheint nun in weiter optimierter Neuauflage.

 

Auf dem TCS-Testgelände Betzholz in Hinwil bot sich die Gelegenheit, dem optisch und technisch weiterentwickelten Kompaktsportler BMW M2 auf den Zahn zu fühlen. Im Vergleich zum Vorgänger ist die zweite Generation, ein Highlight zum 50-Jahre-Jubiläum der M GmbH, etwas länger und breiter, dafür aber niedriger geworden. Und dank der zudem auch vergrösserten Spurweite liegt er noch besser auf der Strasse.

Technik der Grossen im Kleinen

Die Antriebs- und Fahrwerkstechnik stammt im Wesentlichen vom Modellpaar M3/M4, setzt sich also zusammen aus dem 3-Liter-Sechszylinder-Reihenmotor mit zwei Turboladern und Direkteinspritzung, dem 8-Gang-Automatikgetriebe Steptronic und dem Hinterachsantrieb mit Sportdifferenzial. Fahrwerkseitig sind eine Federbein-Vorderachse und eine Fünflenkerhinterachse im Einsatz. So gelangen bis zu 550 Nm und 460 PS auf die Strasse, kontrolliert von diversen Fahrdynamiksystemen. Wer den Strassenrenner noch etwas puristischer mag, kann die 6-Gang-Handschaltung wählen und damit noch 25 Kilogramm Fahrzeuggewicht sparen.

Mit Automatikgetriebe ausgestattet, beschleunigt der 1725 Kilogramm wiegende M2 nach Angaben des Herstellers in 4,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, der Handschalter nimmt sich dafür zwei Zehntelsekunden mehr Zeit. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt abgeregelt 250 km/h respektive 285 km/h, wenn das M Driver’s Package gewählt wird.

Bestnote auch beim Handling

Auf dem kurzen und kurvenreichen Handling-Kurs des Fahrsicherheitszentrums zeigt sich der neue M2 extrem agil. Seine sehr torsionssteife Karosserie, die ausgeglichene Achslastverteilung und die präzise und direkte Lenkung machen ihn zum ausgeprägten Fahrspassmodell. Alternativ zu den serienmässigen Sportsitzen sind M-Carbon-Schalensitze lieferbar, die für eine noch intensivere Verbundenheit mit dem Auto sorgen. Mit den M-Tasten am Lenkrad lassen sich programmierte Fahrmodi direkt anwählen, und als Gimmick für besonders rennsportbegeisterte Lenker gibt es Drift Analyser und Laptimer zur Auswertung der Fahraktivität. Die Compound-Bremsanlage verzögert die 19- (vorne) und 20-Zoll-Räder (hinten) mit dem nötigen Biss, aber perfekt dosierbar.

BMW M2
Als Basispreis für den M2 nennt BMW Schweiz 91 300 Franken.

Viel bulliger als der Vorgänger

Optisch hebt sich der weiterentwickelte M2, der im mexikanischen Werk San Luis Potosi gefertigt wird, durch das neue Nieren-Design, den muskulöser geformten Radhäusern, der Heckpartie mit Spoilerlippe und Diffusoreinsatz sowie den zwei grossen Endrohrpaaren deutlich vom Vorgänger ab. In der Länge misst er jetzt 4,58 Meter, in der Höhe 1,40 Meter, und der Radstand beträgt 2,75 Meter.

bmw.ch

Slalom Chamblon: MOB entthront MB

GESCHAFFT Martin Oliver Bürki heisst der neue Schweizer Slalom-Meister. In einem spannenden Finale in Chamblon entthronte er Namensvetter und Serienmeister Martin Bürki. Der Tagessieg ging zum 48. Mal an Philip Egli.

Slalom Chamblon
Stephan Burri und Martin Oliver Bürki verstehen sich bestens. © Eichenberger Kopie

Die beiden Bürkis, die weder verwandt, noch verschwägert sind, haben in allen sechs Läufen in dieser Saison das Punktemaximum erreicht. Deshalb war die Anzahl der bezwungenen Gegner in ihrer jeweiligen Klasse respektive Division ausschlaggebend – und da stand es vor dem Finale unentschieden. Die Anzahl der Konkurrenten in Chamblon war matchentscheidend. Und da hatte der neue Champion Martin Oliver Bürki die besseren Karten.

Der Amsoldinger schaffte es, mehr Konkurrenten als Bürki zu mobilisieren. Doch das alleine hätte am Schluss beinahe nicht gereicht. MOB, wie er im Fahrerlager genannt wird, war nach dem ersten Durchgang wider Erwarten nur Zweiter in seiner Klasse. Eine volle Sekunde fehlte dem Fahrer des BMW E33 auf Markenkollege Kevin Metroz aus Liddes (VS).

Martin Bürki nach dem Finale der Schweizer Slalom-Meisterschaft in Chamblon (VD): «Klar hätte ich gerne den zehnten Titel geholt. Aber ich gönne meinem Namensvetter diesen Erfolg. Es war eine tolle und spannende Saison und für mich stimmt es so, wie es ist.»

Slalom Chamblon
Victor Darbellay, Philip Egli und Lukas Eugster – ein starkes Trio. © Eichenberger

Tagessieg  wieder für Philip Egli

Im spannenden Kampf um die Meisterschaft ging der 48. Tagessieg (!) von Philip Egli beinahe unter. Der in Zürich wohnhafte Glarner war auf seiner Paradestrecke bereits zum achten Mal erfolgreich. Sein schärfster Widersacher Lukas Eugster winkte schon vor dem Start ab. Und so kam es dann auch. Egli distanzierte den tapfer mit Blasen an den Händen kämpfenden Eugster um fast fünf Sekunden. Im Ziel gab es eine herzliche Umarmung und ein «Dankeschön» für eine abwechslungsreiche Saison mit spannenden Zweikämpfen. Auf Platz 3 folgte in Chamblon Victor Darbellay. Der 27-jährige Walliser nutzte die Gunst der Stunde und eroberte sich seinen ersten Podiumsplatz im Rahmen der Schweizer Meisterschaft.

Slalom Chamblon
Christian Bralla war wieder schnellster Tourenwagenfahrer.© Cornevaux.

Christian Bralla schnellster Tourenwagenfahrer

Auf den weiteren Rängen folgten Joffrey Salomon (Formula Jedi), Stéphane Maréchal (Renault 2.0), Anthony Gurba und Samuel Métroz (beide Formel Arcobaleno). Schnellster Tourenwagenfahrer war einmal mehr Christian Bralla. Dem Tessiner reichte ein starker erster Lauf in 3:11,9 min für die Tourenwagenbestzeit. Im zweiten Lauf stellte er kurz vor dem Start ein Ölleck fest, das ihn an der Teilnahme des zweiten Rennens hinderte.

Platz 2 bei den Tourenwagen ging an den zweiten Fiat X1/9 im Feld: Christian Darani. Drittschnellster Fahrer war Stephan Burri in seinem VW Scirocco. Letzterer freute sich sehr für den neuen Champion, ärgerte sich aber gleichzeitig auch über sich selber. Wäre Burri im ersten Lauf in Ambri etwas forscher ans Werk gegangen und hätte er dort seine Klasse gewonnen und nicht auf Platz 2 gestanden, hätte er den Slalom-Titel geholt. Bei Gleichstand hätte Burri nämlich mehr Gegner bezwungen wie die beiden Bürkis zusammen!

Slalom Chamblon
Der VW Golf von Arnaud Donzé fiel wegen eines Brandes aus. © Eichenberger

Auto von Arnaud Donzé in Brand

Zu den weiteren Klassensiegern in Chamblon zählen: Christophe Oulevay (IS bis 1600 cm3), Christoph Zwahlen (IS plus 2500 cm3), Hans Wüthrich (E1 bis 1400 cm3), René Aeberhardt (E1 2001 bis 2500 cm3), Tobias Meier (E1 bis 3001 bis 3500 cm3), Fabrice Winiger (E1 plus 3500 cm3).

Glück im Unglück hatte Arnaud Donzé. Am VW Golf des Interswiss-Fahrers brach nach der Zieldurchfahrt im zweiten Lauf Feuer im Innenraum des Autos aus. Donzé blieb unverletzt. Das Feuer konnte gelöscht werden. Für den Jurassier endete die Saison mit einem dritten Klassenrang hinter Sieger Burri und Jürg Ochsner.

Sandro Fehr holte den Titel 

Spannend war auch der Zweikampf im Suzuki Swiss Racing Cup zwischen Sandro Fehr und Marcel Muzzarelli. Die Ausgangslage vor dem siebten Rennen des beliebten Markenpokals war klar: Gewinnt Fehr, ist er Meister. Gewinnt Muzzarelli, darf er sich die Krone aufsetzen. Nach dem ersten Lauf lag Muzzarelli vorne. Doch drehte Fehr den Spiess nochmals und sicherte sich in 3:38,338 Minuten nicht nur den Sieg in Chamblon, sondern auch den Titel.

Quelle: Auto Sport Schweiz
ecuriedunord.ch
motorsport.ch

Audi: Das sind die Besten im Twin Cup

STARKE LEISTUNG An der diesjährigen Schweizer Meisterschaft des Audi Twin Cup haben die besten Technik- und Service-Teams der Audi-Partnerbetriebe gezeigt, was sie können.

Audi Twin Cup
Sieger der Kategorie Aftersales wurde die Amag Thun (von links): Philipp Lüchinger (Head of Audi Aftersales), Andreas Hari, Andrea Steiner, Manuela Schwizgebel, Peter Schöni (alle Amag Thun).

Beim Audi Twin Cup müssen die Teams nicht nur ihre Beratungskompetenz und ihr technisches Wissen unter Beweis stellen, sondern auch Fachkompetenz und permanente Weiterbildung auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung.

Podium in der Königsklasse Aftersales

Hervorragendes technisches Know-how und gelebte Kundenorientierung führte das Team der Amag Thun zum Titel des Schweizer Meisters im Audi Twin Cup 2022/2023 in der Königsklasse Aftersales. Diese Kategorie vereint die Disziplinen Technik und Service und verlangt neben dem fachlichen Wissen auch herausragendes Teamwork.

Als amtierender Schweizer Meister, wird die Mannschaft der Amag Thun an der Weltmeisterschaft des Audi Twin Cup in München vom 11. bis 14. Juli 2023 teilnehmen. Die Silbermedaille des Audi Twin Cups 2022/2023 sicherte sich die Garage Gautschi AG, Lyssach, Bronze ging an die Küry Park Side AG.

Anforderungen an die Partnerbetriebe

In der Einzelkategorie Service überzeugte die Hoffmann Automobile AG, Laufen. Sie darf sich von nun an Schweizer Meister 2022/2023 nennen. In der Kategorie Technik holte sich das Team #teamnummero1 RSC des Audi Centers der Amag Zürich aus Dübendorf den Siegerpokal.

Philipp Lüchinger, Head of Aftersales Audi Schweiz: «Wir gratulieren allen Gewinnern der Schweizer Meisterschaft Audi Twin Cup und freuen uns über die ausgezeichneten Ergebnisse der Teilnehmer. Die Anforderungen an unsere Audi-Partnerbetriebe in den Bereichen Technik und Service sind stets hoch, und es macht mich stolz, dass die Teilnehmer erneut eine aussergewöhnliche Performance abliefern.»

audi.ch
amag.ch

Roman Grosjean: Das Leben nach der Formel 1 🎥

ZUKUNFT Lamborghini-Werksfahrer Romain Grosjean spricht über sein Leben nach der Formel 1, während der Countdown zur FIA World Endurance Championship und zur IMSA Sports Car Championship 2024 mit dem LMDh-Hybrid läuft.

 

Der ehemalige Formel-1-Pilot und jetzige Lamborghini-Werksfahrer, der privat einen Lamborghini Urus fährt (Galerie links), bereitet sich auf die neue Herausforderung als zentrale Figur von Lamborghinis Programm in der FIA World Endurance Championship 2024 vor. In zwei Lamborghini-Filmen spricht der schweizerisch-französische Rennfahrer über die berauschende Energie von Langstreckenrennen und die Vorfreude auf Lamborghinis neu angekündigten LMDh. Ferner erzählt er von den Auswirkungen, die die Ereignisse beim Grossen Preis von Bahrain 2020 auf sein Leben und seine persönliche Philosophie hatten.

Lamborghini Werksfahrer Romain Grosjean
Der schweizerisch-französische Rennfahrer Romain Grosjean lebt heute im Miami und hat neue Rennpläne.

Der 36-jährige gebürtige Genfer, der heute in Miami lebt, brachte es in seiner Formel-1-Karriere als Stammfahrer in den neun Saisons von 2012 bis 2020 auf 179 Rennstarts. Seit 2021 startet er in der amerikanischen Indy Car Series. Sein Debüt für die Squadra Corse von Lamborghini feierte er mit einem Huracán GT3 Evo2 beim 24-Stunden-Rennen von Daytona im Januar dieses Jahres.

3,8-Liter-Biturbo-V8 mit 680 PS

In der rasch voranschreitenden Entwicklung des mit Spannung erwarteten LMDh-Hybrid-Rennprototypen von Lamborghini spielt Grosjean eine Schlüsselrolle. Das Fahrzeug wird von einem neuen 3,8-Liter-Biturbo-V8 angetrieben, dessen Leistung per Reglement auf 680 PS begrenzt ist. Grosjean verrät: «Ich liebe Langstreckenrennen. Als ich in die USA zog, wollte ich unbedingt in Daytona antreten, und dank Lamborghini hat sich die Gelegenheit ergeben. Wenn du 20 bist, kümmerst du dich einzig darum, der Schnellste zu sein. Jetzt schätze ich es, Team-Kollegen zu haben. Es geht um Kompromisse und darum, dass alle zufrieden sind.»

Harte Langstreckenmeisterschaft

Neben der FIA World Endurance Championship wird der LMDh auch in der IMSA Weathertech Sports Car Championship in Nordamerika antreten. Dies stellt das bisher grösste Engagement von Lamborghini im Motorsport dar. Es folgt auf drei Klassensiege in der GTD-Kategorie bei den 24 Stunden von Daytona, zwei Siege in Folge bei den 12 Stunden von Sebring und weitere Erfolge. Nun lockt die Hypercar-Klasse der beiden härtesten Langstreckenmeisterschaften der Welt, und Grosjean ist einer der Fahrer, die eine führende Rolle einnehmen.

lamborghini.com

Toyota: Meilenstein im Supra-Programm

SONDERSERIE Die Modellpalette des puristischen Toyota GR Supra wird durch die Einführung der Sonderserie GT4 100th Edition Tribute erweitert. Sie stellt eine Hommage an das beliebte Modell im Kundenrennsport dar.

Toyota GR Supra Sonderserie
Das Sondermodell GR Supra GT4 100th Edition Tribute ist noch einmal ein bisschen sportlicher geworden.

In diesem Jahr ging der 100. GR Supra GT4 von Toyota Gazoo Racing vom Band – ein Rennwagen, der für Kunden auf der ganzen Welt entwickelt wurde. Das neue limitierte Sondermodell der Strassenversion ist eine Hommage an diesen Meilenstein im Kundenrennsport. Der GR Supra ist ein reinrassiger Sportwagen mit Frontmotor und Hinterradantrieb sowie Abmessungen, die optimales Handling ermöglichen. Das Sondermodell GT4 100th Edition Tribute zeigt seine Nähe zum Motorsport durch markante Verbesserungen im Innen- und Aussenbereich.

Exklusive Lackierung in Plasma Orange

Die neue Farbe Plasma Orange ist exklusiv für diese limitierte Sonderserie erhältlich. Sie wird durch neue 19-Zoll-Leichtmetallräder in mattem Schwarz ergänzt, und schwarze Bremssättel mit dem GR-Logo sowie der optionale Heckspoiler verstärken den Charakter von Toyota Gazoo Racing. Die Innenausstattung mit schwarzen, wildlederartigen Sitzbezügen und orangefarbene Ziernähte vermittelt ein Gefühl von Luxus. Zudem zeigt das neue Modell Carbon-Einleger am Armaturenbrett, auf dem das Logo GT4 100th Edition Tribute festgehalten ist.

Bekannter Antriebsstrang mit 340 PS

Der GR Supra GT4 100th Edition Tribute ist mit 3-Liter-Sechszylindermotor (340 PS) und manuellem Schaltgetriebe ausgestattet. Um bessere Beschleunigungszeiten zu erreichen, wurde die Hinterachsübersetzung verkürzt. Durch zahlreiche Detailmassnahmen konnte das Fahzeuggewicht gegenüber der Basisversion um mehr als 38 Kilogramm gesenkt werden. Wie für alle Toyota-Modelle gilt auch für die neue Sonderedition die serviceaktivierte 10-Jahres-Garantie mit Zusatzpaket Assistance 24/7.

Schweizer Preise und Ausstattung gibt es auf Anfrage.

toyota.ch

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