TUNING Für die zweite Auflage des BMW M2 hat der Fahrwerkhersteller KW Automotive ein breitgefächertes Gewindefahrwerk-Lieferprogramm für die Rennstrecke und die Strasse aufgelegt. Es gibt massgeschneiderte Lösungen.
Redaktion - 30. Juli 2023
KW hat für den neuen BMW M2 vier massgeschneiderte Gewindefahrwerke entwickelt.
Für den BMW M2 bietet Fahrwerkhersteller KW Automotive gleich vier Gewindefahrwerke an. Vom zweifach einstellbarem V3-Gewindefahrwerk über die dreifach einstellbare V4-Version für die Strasse bis hin zu den rennstreckenoptimierten Versionen V4 Clubsport und V5 Clubsport mit Motorsportkomponenten aus dem GT4-Kundensport sowie Solid-Piston-Dämpfertechnik aus der DTM.
Alle Gewindefahrwerke verfügen über ein Teilegutachten und ermöglichen eine stufenlose Tieferlegung um bis zu 35 Millimetern. Der BBS-Flow-Forming-Radsatz misst an der Vorderachse 10 x 20 Zoll und an der Antriebsachse 11 x 21 Zoll.
Dynamikfür Strasse und Piste
Mit dem KW V3 und dem KW V4 aus der Kategorie Street Performance macht KW allen BMW-M-Enthusiasten ein fahrdynamisches Angebot, das den neuen M2 der Baureihe G87 auf der Strasse entfesselt. Während das KW V3 in der Lowspeed-Druckstufe und Lowspeed-Zugstufe einstellbar ist, ermöglicht das KW V4 wie beim M4 GTS, die Kräfte in der Highspeed- und Lowspeed-Druckstufe sowie Highspeed-Zugstufe abzustimmen.
Für die Trackday Community von BMW M hat KW das V4-Clubsport-Gewindefahrwerk umfangreich überarbeitet. Neu ist, dass die radführenden MacPherson-Vorderachsfederbeine in Upside-Down-Ausführung mit 40-mm-Gleitlager-Dämpferpatrone gefertigt werden.
Radsturz persönlich einstellbar
Fester Bestandteil der KW-Clubsport-Fahrwerke für den M2 sind die unibalgelagerten Aluminiumstützlager für beide Achsen. Diese sind an der Vorderachse im Radsturz einstellbar. Das V4 Clubsport kostet 8185.- Franken, das V5 Clubsport 11570 Franken.
Florian Johann von KW: «Die Clubsport-Anwendungen empfehlen wir allen, die regelmässig auf Rennstrecken mit Semislicks unterwegs sind und dem hohen Verschleiss an der M2-Vorderachse durch die schnelle Abfolge von Schikanen und den höheren Kurvengeschwindigkeiten sowie den extremen Seitenführungskräfte entgegenwirken wollen.»
WO MAN SICH TRIFFT Das grösste Oldtimer-Bergrennen der Schweiz für historische Motorräder findet in diesem Jahr am 12. und 13. August statt. Weit mehr als 220 Maschinen werden auf die Seebodenalp brettern.
Redaktion - 29. Juli 2023
Das wird ein echter Leckerbissen für Oldtimer-Freunde. Eine wunderbare Bergkulisse, das Fahrerlager am Fusse der Rigi – die Technik und die Leistung von Mensch und Maschine wird Fahrer und Zuschauer in Begeisterung versetzen.
Das grosse Motosportspektakel mit historischen Maschinen geht am zweiten August-Wochenende über die Bühne.
Originalstrecke des historischen Rennens
Die nationalen Motorrad-Bergrennen Küssnacht-Seebodenalp galten in den 20er- und 30er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts als eine der bedeutendsten Veranstaltungen im nationalen Motorradsport. Ein paar Oldtimer-Freunde haben dieses Bergrennen dann vor einigen Jahren zu neuem Leben erweckt. Mit Erfolg, wie die vielen Teilnehmer und der grosse Publikumsaufmarsch beweisen.
Immer mehr Fahrer kommen auch aus dem grenznahen Ausland. Das Bergrennen wird auf der Originalstrecke des historischen Rennens ausgetragen. Der Start befindet sich im Dorf Küssnacht, das Ziel auf der Seebodenalp. Die mehr als fünf Kilometer lange Strecke weist eine durchschnittliche Steigung von 13 Prozent auf – eine echte Herausforderung für Mensch und Maschine.
Motorräder aus der Zeit von 1920 bis 1976
Die historischen Motorräder, Seitenwagen und Renndreiräder garantieren Spektakel. So gehen in unterschiedlichen Kategorien Motorräder aus der Zeit von 1920 bis 1976 an den Start. Eine Handvoll auserlesene Autos kommen als Begleit- und Vorfahrzeuge zum Einsatz und sind am Start oder im Fahrerlager zu besichtigen.
Am Freitag, 11. August, erfolgt der Bezug des Fahrerlagers und die Fahrzeugabnahme auf der Seebodenalp, am Samstag starten die Besichtigungs- und Trainingsläufe sowie das grosse Oldtimer-Fest, und am Sonntag bestreiten die historischen Motorräder zwei Wertungsläufe.
Edgar Gwerder vom organisierenden Verein: «Mit diesem Rennen wollen wir Besitzern von Oldtimer-Motorrädern die Möglichkeit bieten, ihre Maschinen unter Wettbewerbsbedingungen zu fahren».
MAL ANDERS Die erste Folge eines neuen Projekts der amerikanischen Kultmarke Dodge ist nun online. Das Video zeigt auf einer Reise, die Werte der Marke sowie eine besondere Art künftiger Kommunikationen.
Redaktion - 29. Juli 2023
Die erste Episode des Videoprojekts In//Out spielt in Italien. Drag-Race-Pilotin und Botschafterin Ida Zetterström reist mit dem Enthusiasten und Sammler Andrea Levy in einem Dodge Challenger SRT Hellcat Jailbreak von Turin zum MiMo 2023, dem Open-Air-Motorspektakel auf der Formel-1-Rennstrecke von Monza.
Der zweite Teil der Folge spielt in der stimmungsvollen Kulisse des MiMo, wo die typisch italienische Autoleidenschaft zu spüren ist.
Hier unternimmt Levy selbst eine Testfahrt mit dem Dodge Challenger SRT Hellcat auf der Rennstrecke von Monza. Während der Episode findet die erste In//Out-Herausforderung statt, bei der die Charaktere die wichtigsten Eigenschaften des Fahrzeugs aufzählen.
Die schwedische Markenbotschafterin Ida Zetterström zeigt die neue Welt von Dodge.
Unbegrenzte Möglichkeiten
Der Star der ersten Folge ist ein Dodge Challenger SRT Hellcat Jailbreak in Go-Mango-Tönen. Dodge hat beschlossen, das Jailbreak-Paket auch für den 717 PS starken Challenger (Galerie rechts) und Charger SRT Hellcat (Galerie links) einzusetzen, um Enthusiasten unbegrenzte Möglichkeiten zur Gestaltung ihres Muscle Car zu bieten. Die Fahrzeuge wiegen jeweils 1957 Kilogramm und sie werden von einem aufgeladenen 6,2-Liter-V8 angetrieben. Es sind 14 Karosseriefarben erhältlich und serienmässig gibt es Alcantara-Laguna-Sitze.
Kommunikation der Marke
Das Videoprojekt ist das Manifest der neuen Kommunikation von Dodge Europa – mit dem Ziel, die Werte und die Tradition der Kultmarke in europäischen Zusammenhang zu stellen. Die Inhalte konzentrieren sich auf die Leidenschaft der Einzigartigkeit, die Dodge-Enthusiasten und Besitzer von Fahrzeugen der Marke verbindet, und unterstreicht die Zugehörigkeit zur Brotherhood-of-Muscle-Gemeinschaft.
Last Call-Editionen für Europa
Im Laufe der vier Episoden werden die Zuschauer von Ida Zetterström an bedeutungsvolle Orte geführt. Sie reist mit Dodge-Fahrzeugen durch Europa und trifft bekannte Enthusiasten der Marke, um herauszufinden, ob sie bereit sind, auf ihre eigene Art und Weise an der Hommage The Last Call teilzunehmen. So soll Fans der Abschied vom Verbrenner nicht so schwerfallen. Von den Last Call-Editionen kommen fünf offiziell nach Europa.
WO MAN SICH TRIFFT Für die erste Automobilmesse in Katar haben sich 30 renommierte Marken angemeldet, so die Geneva International Motorshow, die mit den Veranstaltern im Emirat am persischen Golf zusammenarbeitet.
Walther Wuttke - 28. Juli 2023
An der Messe vom 5. bis 14. Oktober 2023 werden, nach Angaben des Veranstalters, zehn Produktpremieren ausgestellt. Die Namen der Aussteller werden allerdings erst in den kommenden Wochen bekanntgegeben. Neben der Messe im Doha Exhibition and Convention Center (Galerie rechts) findet gleichzeitig ein Forum über die Zukunft des Automobildesigns im Nationalmuseum (Galerie Mitte) von Katar statt.
Doha soll Treffpunkt für fernöstliche und westliche Automobilindustrien sein.
Platz für internationale Events
Mit der Automobilmesse setzt Katar seine Strategie weiter fort, sich als Platz für international bedeutende Veranstaltungen zu empfehlen, was sich wiederum in eine wachsende Zahl von Touristen bemerkbar machen soll. So fand im März der neunte „Destination Wedding Planners Congress“ statt, die weltweit grösste Veranstaltung ihrer Art, und einen Monat zuvor trafen sich die Aussteller der Doha Jewellery and Watches Exhibition in Doha.
Messe, Formel 1 und Offroad
Neben der Autoshow können die Besucher auch den Formel-1-Grand-Prix (6. bis 8.Oktober) besuchen. In der Schweiz wird zurzeit eine Reise zu Messe und Rennen für 1200 Franken angeboten. Ausserdem können die Besucher Offroad-Fahrerlebnisse (Galerie links) in der Sealine-Wüste und auf der Formel-1-Strecke Lusail International Circuit buchen oder das neue Automobilmuseum besuchen.
Wohlhabende Besucher im Fokus
Die katarischen Veranstalter setzen, so das Konzept für die Messe, vor allem auf wohlhabende Besucher und versprechen den entsprechenden Ausstellern eine Plattform «in dem weltweit am schnellsten wachsenden Markt für Luxus-Automobile.» Das ist gewiss kein Zufall, denn der Schwerpunkt des Wachstums bei Luxusautomobilen, so das Beratungsunternehmen McKinsey, hat sich von Nordamerika und Europa nach Asien und den Mittleren Osten verschoben.
Sandro Mesquita, Generaldirektor des Genfer Auto-Salons: «Wir sind auf dem besten Weg, die Veranstaltung zur neuen Top-Automobilmesse für den Nahen Osten zu machen und die fernöstlichen und westlichen Automobilindustrien zusammenzubringen.»
Vorbereitungen für Genf 2024
Während die Veranstaltung im Emirat also wie geplant laufen wird, blicken die Genfer Verantwortlichen auch schon auf den traditionsreichen Auto-Salon Genf, der im kommenden Jahr wieder stattfinden soll. Er feiert dann sein 100-jähriges Bestehen als internationale Messe. In den ersten Jahren durften am Genfer See nur Schweizer Produzenten ausstellen.
Ein Wochenende für das Publikum
Die Messe steht unter dem Motto „Auto. Future. Now“. Für die Öffentlichkeit wird die Messe vom 28. Februar bis zum 3. März geöffnet sein. Aussteller können sich ab sofort an für den Salon bewerben. Allerdings hat es im Vorfeld Kritik an dem Termin gegeben, weil dem Publikum nur ein Wochenende bleibt, um die Veranstaltung zu besuchen.
2019 kamen rund 600 000 Besucher
Den vorerst letzten Genfer Salon im Jahr 2019 besuchten rund 600 000 Interessenten. Damals wurde die Messe einige Tage vor der geplanten Eröffnung wegen der Corona-Pandemie und dem vom Schweizer Bundesrat erlassenen Verbot für Grossveranstaltungen abgesagt. Seitdem hat es immer wieder Versuche gegeben, den Salon am Genfer See wiederzubeleben.
ZUKUNFT Vor einigen Monaten hat Cupra im Metahype sein erstes virtuelles Showcar präsentiert und dazu aufgerufen, den DarkRebel nach ganz persönlichen Vorstellungen zu entwickeln und ins Netz zu stellen.
Redaktion - 28. Juli 2023
Mehr als 270 000 Menschen nutzen die Gestaltungsmöglichkeiten über den Hyperkonfigurator im Metaversum des Herstellers – darunter Markenbotschafter wie Alexia Putellas, Marc ter Stegen, Ansu Fati und Daniel Brühl (siehe Galerie). Nun soll unter Berücksichtigung einiger der Ideen das Showcar Realität werden. Alle gesammelten Konfigurationen will Cupra in das endgültige Design des DarkRebel einfliessen lassen.
Der DarkRebel ist eine ungewöhnliche Provokation des spanischen Herstellers.
Marke ist pure Besessenheit
Wayne Griffiths, CEO von Cupra: «Der DarkRebel ist die neue Provokation der Marke, geschaffen ohne die Grenzen der realen Welt. Dieses Showcar ist für die nächste Generation, entworfen von einem Tribe, nicht von einem Individuum. Es ist ein Rebell mit einem Ziel und zeigt, dass Elektroautos sexy, emotional und auch ein Stück weit schockierend sein können. Ich glaube, dass Cupra pure Besessenheit ist. Es ist eine Marke, die von Menschen geschaffen wurde, die von dem, was sie tun, fasziniert sind. Der DarkRebel ist der Beweis für diese Leidenschaft, die bis an die Grenzen geht.»
Modell für die neue Generation
Die beiden Länder mit den meisten Konfigurationen sind Spanien und Deutschland, auch Mexiko und die Türkei gehören zu den Top Ten. Zur Schweiz gibt es keine Angaben. Die Einsendungen kam zu 74 Prozent von mobilen Geräten – für Cupra ein klares Zeichen dafür, dass der DarkRebel ein Fahrzeug ist, das von und für die neue Generation entwickelt wird.
PERFORMANCE Für den 718 Cayman GT4 RS bietet Porsche ein Manthey-Kit an, das speziell für den Einsatz auf Rundstrecken optimiert ist. Die Nordschleife des Nürburgrings umrundete das 500-PS-Auto damit in 7:03,121 Minuten.
Redaktion - 28. Juli 2023
Das neue Kit wurde speziell für Track Days und in enger Zusammenarbeit zwischen den Ingenieuren von Porsche Motorsport und den Nordschleifen-Spezialisten von Manthey in Meuspath entwickelt. Vertrieben werden die nachrüstbaren, strassenzugelassenen Komponenten über die Porsche-Zentren.
Mit dem neuen Kit ist der Porsche Cayman GT4 RS exakt 6,179 Sekunden schneller als ohne. Modifiziert werden vor allem die Aerodynamik- und Fahrwerkskomponenten. Zusätzlich sind optional auch speziell für den Rundstreckenbetrieb ausgelegte Bremsbeläge zu haben.
Porsche und Nürburgring-Spezialist Manthey machen den Cayman GT4 RS mit dem neuen Kit noch deutlich schneller.
Fast doppelter Anpressdruck
Vorne verbessern Flaps und Aircurtains mit Radhaus-Gurney sowie ein neuer Carbon-Unterboden mit Diffusoren den Abtrieb, und der um 85 Millimeter verbreiterte Heckflügel steigert den Abtrieb an der Hinterachse. Er ist in vier Stufen verstellbar. Um den erhöhten aerodynamischen Kräften standhalten zu können, wurde der Karosserierahmen des Heckdeckels mit Sicht-Carbon verstärkt. Die ebenfalls aus CfK gefertigten Aerodiscs an den Hinterrädern reduzieren die Verwirbelungen am Heck. Bei 200 km/h steigt der Gesamtabtrieb in der Performance-Stellung des Heckflügels von 89 auf 169 Kilogramm.
Verstellbares Gewindefahrwerk
Die Federbeine des adaptierbaren Gewindefahrwerks sind vierfach verstellbar, Zug- und Druckstufe lassen sich ohne Werkzeug justieren. Die Federraten an der Vorderachse wurden um 20 Prozent erhöht. Serienmässig ist ein Bremsleitungssatz mit Stahlummantelungen. Dieser garantiert einen exakten Druckpunkt und gewährleistet damit die optimale Dosierbarkeit der Bremse. Die Performance wird visuell zudem durch die optionalen Radhausentlüftungen aus Sicht-Carbon in den vorderen Kotflügeln unterstrichen.
Der Preis für das Manthey-Kit wird im Zubehörfinder ausgewiesen (tequipment-finder.porsche.com). In Europa ist die Markteinführung für Dezember 2023 geplant.
WO MAN SICH TRIFFT Das weltweit grösste 2CV-Event findet derzeit im Jura statt. Auf 53 Hektar Veranstaltungsgelände bei Delémont wird noch bis am 30. Juli 75 Jahre Döschwo gefeiert. Erwartet werden 4000 Autos.
Redaktion - 27. Juli 2023
Der französische Wellblech-Cadillac ist in Delémont in allen Ausführungen vertreten
Gastgeber der Party 75 Jahre Döschwo, der in Frankreich gerne als Wellblech-Cadillac und in Deutschland als Ente bezeichnet wird, ist in diesem Jahr der Schweizer Jura. Zum dritten Mal ist unser Land Gastgeber für das grösste Treffen der 2CV-Familie. Die Veranstaltung hat eine Tradition von fast 50 Jahren. Der legendäre 2CV, der vor 75 Jahren präsentiert wurde, ist bei Fans immer noch sehr beliebt. In den ersten Jahren als bevorzugtes Auto von Studenten und Hippies entwickelte sich der Döschwo im Laufe der Zeit zu einem gepflegten Sympathieträger. Gross und Klein drehen sich um, wenn ein 2CV vorbeifährt.
Jura das Zentrum der 2CV-Welt
Die zentrale Lage und die leichte Erreichbarkeit der Schweiz sind Gründe für die starke Beteiligung am Welttreffen. Die Veranstaltung findet in der Nähe von Delémont zwischen Courroux, Courrendlin und Val-Terbi statt. Erwartet werden mehr als 4000 Fahrzeuge aller Baujahre. Mindestens 8000 Personen werden permanent auf dem Festgelände anwesend sein.
Action und viele Attraktionen
Der Festplatz ist für allegratis zugänglich, sowohl für Döschwo-Fahrer als auch für Besucherinnen und Besucher. Jeder ist eingeladen, ein paar Stunden in geselliger Runde zu verbringen. Täglich ab 15 Uhr werden Konzerte veranstaltet. Rund 20 Foodtrucks, ein Hauptzelt und ein Fonduezelt sorgen für das leibliche Wohl der Besucher. Von einem Aussichtsturm aus kann die beeindruckende 2CV-Flotte bewundert werden. Für Kinder sind Animationen vorgesehen, und es werden täglich Wettbewerbe und Spiele veranstaltet.
Tipps für Gäste und Fans: In Delémont ist bis Samstag, jeweils von 10 bis 16 Uhr, in der Croisée des Loisirs ein 2CV-Museum zugänglich. Ein Schönheitswettbewerb wird jeden Nachmittag auf dem Schlosshof von Delémont mit verschiedenen Fahrzeuggruppen über die Bühne gehen.
ZUKUNFT Für den Q6 e-tron hat Audi bereits mehrere geplante Einführungstermine hinter sich gelassen. Ende des Jahres wird er ungetarnt zu sehen sein, 2024 kommt er zu den Händlern: Lohnt sich die Wartezeit?
Jens Meiners - 27. Juli 2023
Um das herauszufinden sind wir zu den Färöer-Inseln gereist, auf halbem Weg zwischen Schottland und Island. Audi hat zur Probefahrt mit zwei Prototypen des vollelektrischen SUV geladen; wir haben viele Stunden am Steuer des Q6 55 e-Tron (295 kW/401 PS) und des SQ6 (380 kW/517 PS) verbracht.
Die Form des Neuen ist auch mit Tarnung deutlich erkennbar, denn Audi beschränkt sich mittlerweile weitgehend auf eine weisse Folie mit rosa, roten und violetten Akzenten. Der SUV steht auf 21-Zoll-Rädern, auf die 255er-Reifen vorne und 285er-Reifen hinten aufgezogen sind, und präsentiert sich mit einer von scharfen Linien durchzogenen, tendenziell sportlichen, aber letztendlich eher unauffälligen und wegen der Verzögerungen auch nicht mehr sonderlich fortschrittlichen Form.
Die Form des Q6 e-tron ist auch mit Tarnung deutlich erkennbar
Achteckiger Kühlergrill
Die vorderen Scheinwerfer sind in zwei Ebenen geteilt. Sie flankieren einen achteckigen Kühlergrill. Es wird auch kleinere Radgrössen geben, ab 18 Zoll. Von hinten betrachtet sieht der Q6 e-Tron aus wie der grosse Bruder des Q4 e-Tron, der er ja auch ist. Die Seitenansicht mit einer D-Säule, die an eine Haifischflosse erinnert, wirkt durchaus coupéartig – obwohl es auch noch eine Sportback-Version mit einer rundlicheren Dachlinie geben wird.
Führende Lichttechnologie
Ein genauer Blick enthüllt viele intelligente Details. Zum Beispiel die Beleuchtungseinheiten: Die optionalen vorderen Matrix-LEDs werfen nicht nur ein gleissendes, blitzschnell adaptiertes Licht auf die Strasse, sondern sie können acht verschiedene Tagfahrlichtmuster zeigen. Die gleiche Anzahl von Mustern kann von den Rückleuchten angezeigt werden, die in der zweiten Generation der OLED-Technologie ausgeführt sind.
Die verschiedenen Varianten können nicht nur über das MMI-System ausgewählt werden, sondern auch über eine Smartphone-App, womit der Fahrer seine Auswahl direkt neben dem Auto stehend bewundern kann. Audi ist stolz darauf, die hart erarbeitete Führungsrolle in der Lichttechnologie zu verteidigen; anspruchsvoller geht es nicht.
Perfekte Bedienelemente
Auch das Interieur kann hier vermutlich mithalten, auf unserer Testfahrt bleibt es allerdings grössenteils unter einem Plastikschleier verborgen. Doch die Sprachbedienung gibt Hinweise auf eine Ambientebeleuchtung der nächsten Generation, die Positionierung der Knöpfe und Bedienelemente ist ebenso perfekt wie das taktile Feedback. Der Q6 verfügt über ein futuristisches Vierspeichenlenkrad, während der SQ6 mit einem konventioneller wirkenden Dreispeichenlenkrad ausgestattet ist. Übrigens gab es im Prototyp nur eine einfache Hupe. Vielleicht kann sich Audi durchringen, bis zur Serienreife noch eine Doppelton-Fanfare einzubauen.
Fahrwerk und Fahrgefühl
Bei den Fahrten dreht sich alles um Fahrwerk und Antriebsstrang, um das Fahrgefühl, das der Q6 vermittelt. Er steht auf der brandneuen PPE-Architektur, die mit dem kommenden elektrischen Macan von Porsche geteilt wird. Mit einer Mehrfachlenker-Hinterachse und Torque-Vectoring-Funktion sowie dem «besten Pedalgefühl seiner Klasse» i (Zitat Audi) ist dieses SUV auf Dynamik ausgelegt.
Und das ist auch zu spüren: Die Lenkung ist schnell und präzise, die Kraftverteilung eher hecklastig, das Auto ist in Kurven bemerkenswert agil und es macht Spss, beim Herausbeschleunigen mit dem Heck zu spielen.
Das Auto wirkt viel leichter, als es tatsächlich ist. Es liefert präzise Informationen über die Fahrbahnbeschaffenheit, die Bremsen lassen sich leicht dosieren, und der Wechsel von Rekuperation zur hydraulischer Bremse ist praktisch nicht spürbar – im Gegensatz zu fast allen anderen derzeit angebotenen Elektrofahrzeugen.
Leise und vibrationsarm
Das SQ-Modell ist dabei spürbar straffer als der Q6 e-Tron. Beide Versionen bieten jedoch eine angenehme Bandbreite zwischen den Einstellungen Komfort und Dynamik, ohne zu sehr in die Extreme zu verfallen.
Schon der Q6 ist so stark motorisiert, dass man die Extra-Leistung des SQ6 eigentlich nicht unbedingt braucht. Beide Modelle sind sehr leise und vibrationsarm, die Reaktion aufs Fahrpedal ist schnell, aber nicht so nervös wie beispielsweise beim BMW iX. Je nach Modell und Markt erwarten wir eine Reichweite von über 600 Kilometern als Resultat des effizienten Antriebsstrangs und der ausgezeichneten Aerodynamik. Man kann eine One-Pedal-Funktion wählen, und der Q6 ist auch auf ernsthaftes Offroading gut vorbereitet.
FÜR DIE EWIGKEIT Auf dem Weg in eine rein elektrische Zukunft ist auch Jaguar. Vorher hat die britische Marke noch Tonaufnahmen des F-Type mit V8-Motor an die British Library, die Nationalbibliothek des Landes, übergeben.
Redaktion - 27. Juli 2023
Aufgenommen wurde der V8-Klang in der Semi-Absorberkammer des Gaydon Engineering Centre. In dem schalldichten Raum wird üblicherweise das Sounddesign der Fahrzeuge entwickelt und getestet werden – an dem Ort also, wo der Auspuffklang des F-Type ursprünglich abgestimmt worden ist.
Der F-Type R 5,0-Liter-V8-Kompressor mit Allrad leistet 575 PS und entwickelt 700 Nm Drehmoment.
Mitschnitte innen und aussen
Für das Audiodokument nutzte Jaguar einen F-Type R der Sonderedition „75“ in Ligurian Black mit Satin-Finish. Mit dem Coupé wurden eine Reihe von Schalt- und Beschleunigungsvorgängen vorgenommen, aus denen der Track produziert wurde.
Die Mitschnitte wurden sowohl aus dem Innenraum als auch von aussen gemacht wurden. Es handelt sich um den Motorsound des letzten Jaguar-Sportwagens mit Verbrennungsmotor.
Charakteristische Brüllen
Die Aufnahme beginnt mit dem Anlassen des Motors, das durch ein sofort erkennbares „Aufflackern“ bei ansteigender Drehzahl gekennzeichnet ist, bevor sie sich auf einen gleichmässigen Leerlauf von 600 Umdrehungen in der Minute einpendelt.
Jedes Mal, wenn der F-Type beschleunigt, öffnen sich die Ventile im Abgassystem und verändern die Abgasführung. Dadurch wird das charakteristische Brüllen erzeugt. Zu hören sind auch die Schaltgeräusche des Acht-Gang-Quickshiftgetriebes sowie das charakteristische Knistern und Knacken der vier Endrohre.
Der F-Type R in 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 300 km/h begrenzt.
ERSTER EINDRUCK Eine neue E-Klasse ist immer ein Ereignis. Die sechste Generation der Reiselimousine bringt viele digitale Spielereien, neue Sicherheitstechnik und noch mehr Komfortfeatures.
Dave Schneider - 26. Juli 2023
Der Technologieträger Nummer 1 bei Mercedes ist natürlich die S-Klasse. Doch auch die E-Klasse eine Stufe tiefer hat seit jeher neue Technologien in den Markt eingeführt. Bei der nunmehr sechsten Generation sind die neuen Features, wie könnte es anders sein, in erster Linie digitaler Natur.
Grundlage hierfür ist eine neue Elektronikarchitektur mit einem leistungsfähigen Zentralrechner, der die Rechenfunktionen bisher getrennter Domänen allein meistert und so die Schnelligkeit der Datenströme deutlich steigert. Das Auto soll schliesslich künftig dank künstlicher Intelligenz stetig dazulernen können, etwa welche Komfortsysteme der Fahrer wiederholt nutzt und diese Funktionen dann automatisieren. Bis es so weit ist, müssen die Kunden diese alles noch selbst erstellen oder vorprogrammierte Vorlagen nutzen.
Die neue E-Klasse von Mercedes-Benz gibt es vorerst nur mit Vierzylinder-Motoren.
Geschäftsmeetings via Zoom
Weitere digitale Spielereien: Die Ambientebeleuchtung kann nun auf Musik reagieren und diese visualisieren, man kann auf dem riesigen Infotainment-Bildschirm Angry Birds spielen oder mit der internen Kamera Selfies aus dem Innenraum auf TikTok teilen. Weil die E-Klasse noch immer eine Business-Limousine und kein Spielzeug ist, können mit der dieser Kamera auch Geschäftsmeetings via Zoom gehalten werden. Während der Fahrt blendet der Bildschirm das Bild aus, der Ton bleibt aber auch unterwegs verfügbar. Und falls man dabei Reisekrank werden sollte, hilft die E-Klasse mit einem entsprechenden Energizing-Programm, sie Symptome zu lindern.
Handlich wie ein Kompaktwagen
Fahren kann die E-Klasse natürlich auch, und das besser denn je. Der Abrollkomfort ist erstklassig, besonders mit der optionalen Luftfederung. Dank Hinterachslenkung ist die Fünfmeter-Limousine handlich wie ein Kompaktwagen und die Ruhe an Bord ist so High Class wie das gesamte Interieur. Eine ganze Armada an Assistenzsystemen unterstützt den Fahrer– die E-Klasse kann nun nicht nur automatisch der Fahrspur folgen, sondern auch innerorts bis zum Stillstand abbremsen und wieder anfahren. Ausserdem kann die Limousine auf der Autobahn nun ohne Zutun des Fahrers die Spuren wechseln und bei eingeschalteter Navigation sogar auf die Ausfahrt einbiegen – dieses Feature funktionierte im ersten Test einwandfrei, wird bei uns erst nächstes Jahr erhältlich sein.
Motoren leisten 197 bis 381 PS
Die Antriebe sind allesamt elektrifiziert, entweder als Mild- oder als Plug-in-Hybrid. Zum Marktstart gibt es die E-Klasse nur mit Vierzylindermotoren: einen Benziner mit 204 PS, einen Diesel mit 197 PS sowie zwei Benzin-Plug-in-Hybride mit 313 PS respektive 381 PS Systemleistung. Später folgen ein Sechszylinder-Benziner und ein Diesel-Plug-in. Schweizer Preise gibt es ab Mitte August.