Toyota: Land Cruiser auch als Hybrid 🎥

TRADITION UND MODERNE Kerniger Auftritt. So kommt die Neuauflage des 4x4-Klassikers Land Cruiser von Toyota. Seit mehr als 70 Jahren steht dieses Modell weltweit für sicheren Einsatz auf jedem Terrain.

 

Die Geschichte des Land Cruiser reicht zurück ins Jahr 1951, als der Toyota BJ auf die Strassen rollte. Als erstes Fahrzeug überhaupt erreichte dieses Modell die sechste Bergstation an den Hängen des Mount Fuji. Seitdem steht die Offroad-Legende weltweit für Langlebigkeit und Zuverlässigkeit auf jedem Untergrund.

Toyota Land Cruiser Hybrid
Schon das Exterieur-Design des neuen Land Cruiser weist auf seine Geländetauglichkeit hin.

Deutlich höhere Steifigkeit

Ein neuer Rahmen und die Karosserie sollen dem Geländewagenklassiker eine noch deutlich höhere Steifigkeit verleihen. Die erstmals verfügbare elektrische Servolenkung erhöht den Komfort auch bei Fahrten abseits befestigter Strassen. Der entkoppelbare vordere Stabilisator kann über einen Schalter am Armaturenbrett den Fahrbedingungen angepasst werden. Das Multi-Terrain-System wurde weiterentwickelt und bietet künftig auch eine Kamerasicht auf den Untergrund.

In Westeuropa bietet Toyota den Land Cruiser mit 2,8-Liter-Turbodiesel an. Dieser leistet 204 PS und überträgt seine Kraft über eine 8-Gang-Automatik. Die maximale Anhängelast beträgt 3,5 Tonnen. Ein elektrifizierter Antriebsstrang in Form eines 48-Volt-Hybridsystems für den Diesel ist für Anfang 2025 angekündigt.

Bei Bedarf als Siebensitzer

Der Land Cruiser ist wahlweise als Fünf- oder Siebensitzer erhältlich. Er ist 4,92 Meter lang, 1,98 Meter breit und 1,87 Meter hoch, und der Radstand beträgt 2,85 Meter. Kurze Überhänge, ausgeprägte Kanten und ein schmalerer Unterbau dominieren die Karosserie. Die flache Motorhaube, die niedrige Gürtellinie und tiefliegende Seitenscheiben geben eine gute Rundumsicht.

Zur Markteinführung legt Toyota eine First Edition auf, die Kunden in der ersten Vorverkaufsphase ab Oktober reservieren können. Sie ist auf rund 3000 Exemplare limitiert und verfügt über spezielle Styling-Merkmale wie klassische Rundscheinwerfer und eine 2-Farben-Lackierung. Die ersten Fahrzeuge werden voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2024 ausgeliefert.

toyota.ch
Video: carwow

Škoda: Updates für Scala und Kamiq 🎥

PFLEGE IM DETAIL Den Einstiegsmodellen Scala und Kamiq hat Škoda umfangreiche Verbesserungen verpasst. Darin enthalten sind ein breiteres Angebot an Assistenzsystemen, TSI-Motoren und Retuschen der Karosserien.

 

Den kompakten Scala (Galerie oben) und das Crossover-Modell Kamiq (Galerie unten) bringt Škoda mit umfassender Aktualisierung. Beide Baureihen basieren auf der MQB-A0-Plattform und sind mit TSI-Benzinmotoren der Evo2-Generation ausgestattet, die zwischen 95 und 150 PS leisten. Der Scala wirkt mit den nachgeschärften Linien jetzt noch dynamischer, und das aufgewertete Design des Kamiq unterstreicht den robusten Auftritt im SUV-Stil.

Škoda Scala Kamiq
Scala (Bild) und Kamiq sind mit TSI-Benzinmotoren der Evo2-Generation ausgestattet

Noch mehr Sicherheit

Beide Modelle werden auf Wunsch mit LED-Matrixscheinwerfern geliefert. Für noch mehr Nachhaltigkeit im Interieur sorgt der vermehrte Einsatz von rezyklierten und natürlichen Materialien. Die neue Palette umfasst je drei Ausstattungsniveaus und sechs Interieurvarianten plus optionale Pakete. Ein Digital Display mit 8-Zoll-Bildschirm und ein 8,25 Zoll grosses Infotainment-System gehören zum serienmässigen Lieferumfang. Ausserdem runden neue Simply-Clever-Details die Neuauflagen ab.

Johannes Neft, Vorstand für Technische Entwicklung bei Škoda Auto: «Beim Update von Scala und Kamiq haben wir viel Wert auf Sicherheit gelegt. Die Baureihen bieten nun eine Vielzahl an Assistenzsystemen, die normalerweise in höheren Fahrzeugsegmenten zu finden sind.»

Zwei Erfolgsmodelle

Als praktisches Schrägheckmodell mit umfangreicher Serienausstattung hat der Scala mit grossem Interieur- und Gepäckraumangebot Massstäbe gesetzt. Seit der Lancierung hat Škoda in 57 Märkten fast 230 000 Einheiten an Kunden ausgeliefert. Mit dem Kamiq stieg Škoda ins Segment der Crossover-Modelle ein. Als dritte Baureihe der SUV-Offensive entwickelte er sich schnell zu einem Bestseller. Bis heute liefen rund 351 000 Fahrzeuge vom Band.

Nachhaltig und effizient

Als Einstiegsmotorisierung dient der 1-Liter-Dreizylinder mit 95 PS und 5-Gang-Handschaltgetriebe. Den 115 PS starken 1.0 TSI bietet Škoda mit 6-Gang-Schaltung oder 7-Gang-Direktschaltautomatik an. Der 1.5-TSI-Vierzylinder mit 150 PS verfügt über eine Zylinderdeaktivierung.

Als typisches Simply-Clever-Detail gibt es jetzt eine Komfortöffnung für die optionale elektrisch bedienbare Heckklappe, die erstmals für diese Modelle zur Verfügung steht. Preise auf Anfrage.

skoda.ch

Porsche: Exklusives Geschenk zum 60sten 🎥

SONDERMODELL Zum 60-Jahre-Jubiläum des 911 lanciert Porsche als exklusiven Leckenbissen die Sonderedition 911 S/T. Das auf 1963 Exemplare limitierte Modell setzt auf Leichtbau und ein puristisches Fahrerlebnis.

 

Der 911 S/T verbindet die Stärken der Modelle 911 GT3 mit Touring-Paket und 911 GT3 RS und bietet eine einmalige Kombination aus Agilität und Fahrdynamik. Er kombiniert den frei saugenden 525-PS-Vierliter-Boxer aus dem GT3 RS mit einem kurz übersetzten Handschaltgetriebe. Hinzu kommt natürlich eine angepasste Fahrwerkabstimmung.

Porsche 911 S/T
Optional bietet Porsche den 911 S/T mit einem exklusiven Heritage-Design-Paket an. Auf den Türen kann eine frei wählbare Startnummer von 0 bis 99 aufgebracht werden.

Leichtgewicht von 1380 Kilogramm

Mit dem Leergewicht von 1380 Kilogramm (DIN) ist der 911 S/T das leichteste Modell der Generation 992. Dafür war ein beträchtlicher Aufwand notwendig. Der Frontdeckel, das Dach, die vorderen Kotflügel sowie die Türen bestehen aus Carbon-verstärktem Kunststoff (CfK). Gleiches gilt für Überrollkäfig und Hinterachsstabilisator. Serienmässig stattet Porsche das Jubiläumsmodell ausserdem mit Felgen aus Magnesium, der Keramik-Bremsanlage PCCB, einer Lithium-Ionen-Starterbatterie und Leichtbauglas aus.

Mit dem leichtfüssigen und agilen Handling ist das neue Modell konsequent auf maximalen Fahrspass auf kurvigen Landstrassen ausgelegt. Es reagiert direkt und verzögerungsfrei auf die Befehle des Fahrers. Jede Lenkbewegung, jeder Druck auf Gas- oder Bremspedal werden unmittelbar und exakt umgesetzt. Anders als beim 911 GT3 RS lag der Schwerpunkt der Entwicklung des 911 S/T nicht auf dem Rundstreckeneinsatz, sondern auf Fahrten auf öffentlichen Strassen.

In 3,7 Sekunden auf 100 km/h

Auch dank der neuen Leichtbaukupplung in Verbindung mit einem Einmassenschwungrad verbessert sich das Ansprechverhalten des Saugmotors deutlich. Der 911 S/T beschleunigt in 3,7 Sekunden auf 100 km/h, und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h. An der Vorderachse sorgen Ultra-High-Performance-Reifen der Dimension 255/35 ZR 20 für viel Grip, an der Hinterachse sind es Pneus der Dimension 315/30 ZR 21.

Der Porsche 911 S/T kann ab sofort zum Preis ab 366 000 Franken bestellt werden. Im Spätherbst kommt er zu den Händlern. Das Heritage Design-Paket kostet 21 280 Franken, der spezielle Chronograph 1 – 911 S/T 11 950 Franken.

porsche.ch

Oldtimer Grand Prix: Schwelgen in Nostalgie

WO MAN SICH TRIFFT Auf dem Areal der Emil Frey AG in Safenwil treffen sich am Samstag, 19. August, Besitzer und Liebhaber von betagten Fahrzeugen zum traditionsreichen Oldtimer Grand Prix – 2023 bereits zum 31. Mal.

Oldtimer Grand Prix
Der Oldtimer-GP Safenwil ist ein Eldorado für Liebhaber alter Fahrzeuge.

Mit Sicherheit wird in Safenwil für einmal nur wenig von Elektroautos die Rede sein. Trumpf sind Oldtimer auf zwei oder vier Rädern – und es darf laut sein und auch wieder einmal ungewohnt scharf riechen. An diesem einzigartigen Event auf dem Gelände haben Besucher die Gelegenheit, Fahrer und Fahrerinnen, aber auch die klassischen Fahrzeuge hautnah zu erleben. Benzingespräche und Erlebnisberichte aus erster Hand, Probesitzen auf Anfrage.

Motorräder und Gespanne

Seit mehr als dreissig Jahren lockt der Oldtimer Grand Prix Liebhaber klassischer Fahrzeug in den Aargau. Zur weit über den Kanton hinaus bekannten Veranstaltung werden wieder rund 2500 Besucher aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland erwartet. Am 19. Augst starten die Motoren um 9 Uhr und geben erst nach 17 Uhr wieder Ruhe.

Den ganzen Tag über können Autoraritäten aller Marken – Jahrgang 1975 und älter – sowie Schmuckstücke aus dem Emil-Frey-Museum bestaunt werden. Die Fahrerinnen und Fahrer, zum Teil in Originalbekleidung vergangener Epochen, verlangen ihren Oldies auf der kurzen Rundstrecke alles ab. Auch dieses Jahr runden die Freunde alter Motorräder (FAM) das Spektakel ab. Sie präsentieren Motorräder und Gespanne auf dem Rundkurs und im Fahrerlager.

Sternfahrten durchs Mittelland

$Neben dem Rundstreckenbetrieb auf dem Areal führen auch wieder Sternfahrten quer durchs Mittelland. Das Teilnehmerfeld wird neu mit Zeitfahren zu Touren mit den Bezeichnungen Norden, Süden, Westen und Osten starten. Es gilt die vorgeschriebene Strecke in einer genau bestimmten Zeit abzufahren und fehlerfrei ins Ziel zu gelangen.

Wer Zeit findet, kann ausserdem die Oldtimer-Sammlung des Classic Centers Schweiz auf der anderen Autobahnseite besichtigen. Die Besucher werden im Original-London-Bus zum Museum chauffiert. Der Eintritt ist frei, zudem stehen mehr als 1000 Gratisparkplätze zur Verfügung. Weitere Details auf der Website.

oldtimergrandprix.ch

Rückblick: Schweizer Teams wieder Spitze 🎥

LOHN DER MÜHE Aus Schweizer Sicht gab es am Wochenende vor allem am Nürburgring viel Grund zum Jubeln. Im Rahmen des Formel-1-Rennens in Spa-Francorchamps erklang sogar die Schweizer Hymne.

 

Der Nürburgring war am Wochenende ein gutes Pflaster für Schweizer Rennfahrer. Beim vierten Lauf des Endurance Cup der GT World Challenge feierte Raffaele Marciello (Galerie links) mit seinen Teamkollegen Jules Gounon und Timur Boguslavskiy einen nie gefährdeten Sieg. Der Mercedes mit der #88 führte das Rennen vom Start bis zur Ziellinie, wobei sie die Führung nur während der Tankstopps abgaben.

Motorsport Highlights
Tiziano Kuzhnini (Zweiter von rechts) liegt in der IAME Series Italy auf Titelkurs.

Ricardo Feller auf Rang 3

Auf dem Podium war Marciello nicht der einzige Schweizer. Ricardo Feller (Galerie Mitte) sicherte sich als bester Audi-Pilot Rang 3 – mit zwölf Sekunden Vorsprung auf Markenkollege Patric Niederhauser. Ein absolutes Spitzenergebnis erzielte auch Mercedes-Fahrer Miklas Born. Der Basler landete mit seinen beiden Stallgefährten David Schumacher und Marius Zug sensationell auf dem sechsten Gesamtrang und sicherte sich so den Klassensieg im Gold Cup – vor Rolf Ineichen auf Lamborghini Huracan.

Titel für das Schweizer Trio

Auch Alex Fontana, Niki Leutwiler und Ivan Jacoma hatten allen Grund zum Jubeln. Mit dem zweiten Klassenrang sicherte sich das Trio vorzeitig den Titel in der Pro-AM-Kategorie.

Alex Fontana: «Ich hatte zwei, drei Runden lang kein ABS mehr und befand mich mehr neben als auf der Piste. Aber wir haben diese kritische Phase überstanden und uns danach wieder aufs Podium gekämpft.»

Sieg für Jenzer Motorsport

Auch in Spa gab es einen Schweizer Sieg zu bejubeln. Mit einem Start-Ziel-Triumph bescherte Morris Schuring dem Team Fach Auto Tech den zweiten Sieg des Jahres. Siehe Bericht in diesem Newsletter. Auch in der Formel 3 erklang die Schweizer Hymne. Das Team Jenzer Motorsport aus Lyss sicherte sich das beste Saisonergebnis: Sieg für den Briten Taylor Barnard. Dritter wurde der gebürtige Russe Nikita Bedrin vor dem Mexikaner Alejandro Garcia.

Auch Léna Bühler stand am Wochenende zwei Mal auf dem Podium. Beim sechsten Lauf der F1 Academy fuhr die Waadtländerin zwei Mal auf Rang 2. In der Gesamtwertung liegt Bühler vor dem Finale in Austin im Rahmen der Formel 1 am 21. und 22. Oktober auf dem zweiten Zwischenrang. Der Rückstand auf die Führende Marta Garcia beträgt 50 Punkte.

Rang 6 für Sébastien Buemi

Für Sébastien Buemi (Galerie rechts) endete die Saison in der Formel E in London (siehe Video) versöhnlich. Der ehemalige Formel-1-Pilot fuhr zum ersten Mal seit drei Jahren wieder aufs Podium. Damit beendete Buemi die Saison auf Rang 6. Was noch mehr zählt: Buemi und sein Teamkollege, der Neuseeländer Nick Cassidy, sicherten dem Team Envision Racing die Team-Meisterschaft. Nico Müller wurde im Schlussklassement 19., Edoardo Mortara 14.

Chancen für Tiziano Kuzhnini

Gute Chancen auf seinen zweiten internationalen Kart-Titel hat Tiziano Kuzhnini. Der 13-jährige Luzerner sicherte sich beim vorletzten Lauf der IAME Series Italy in Lonato einen weiteren Finalsieg und liegt vor dem letzten Rennen am 9. und 10. September (ebenfalls in Lonato) mit 17 Punkten Vorsprung in Führung.

Der für die Schweiz bei der FIA Academy angetretene Karel Staut beendete die Saison auf Rang 15 mit 28 Punkten. Beim Finale in Cremona befand sich Staut sensationell auf Podestkurs, als er von einem Gegner abgeschossen wurde.

Quelle: Auto Sport Schweiz
motorsport.ch

Hyperloop: Mit 900 km/h durch die Röhre 🎥

ZUKUNFT Die Technische Universität München hat die europaweit erste Hyperloop-Teststrecke in Realgrösse eingeweiht. Sie erlaubt in einer 24 Meter langen Versuchsröhre schnelle Passagierfahrten im Vakuum.

 

Jetzt, wo die Personenkapsel vollständig zertifiziert ist, untersucht die Forschungsgruppe der Technischen Universität München vor allem den Antrieb, die Schwebetechnik und das Vakuumverhalten.

Projektleiter Gabriele Semino: «Der Wechsel vom Modellmassstab auf reale Abmessungen und insbesondere Europas erster Passagiertest unter Vakuumbedingungen sind ein wichtiger Meilenstein, um die Technik bald zu skalieren und längere Testsegmente zu realisieren. Wir können das System nun an einem vollwertigen Hyperloop-Segment untersuchen.»

Hyperloop
Domenik Radeck, Technischer Leiter TUM Hyperloop, Markus Blume, Bayerischer Wissenschaftsminister und Dr. Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident.

Fünf Fahrgäste haben Platz

Der Demonstrator am Campus Ottobrunn besteht aus drei Elementen. Die 24 Meter lange Teststrecke in Form einer Betonröhre hat einen Durchmesser von rund vier Metern und beherbergt neben einem Bahnsteig auch Teile der Technik, die für das Schweben und den Antrieb der Passagierkapsel notwendig sind. Die Kapsel verfügt über ein vollwertiges Interieur und kann bis fünf Fahrgäste aufnehmen.

Der dritte Teil der Anlage ist die Betriebsleitzentrale, die neben der Steuerung des Systems auch die leistungsfähigen Vakuumpumpen enthält. Ziel des Vorhabens ist, bis Ende des Jahrzehnts über mehrere Entwicklungsschritte eine Referenzstrecke zu bauen, in der Passagiere mit mehr als 900 km/h befördert werden können.

tum.de

Spirit of Biel/Bienne II: Topfit im Autobau

WO MAN SICH TRIFFT Der Geist von 1990, als das Solarmobil Spirit of Biel/Bienne II der Bieler Ingenieurschule die World Solar Challenge in Australien gewann, ist in der Autobau Erlebniswelt in Romanshorn wieder zu spüren.

Solarmobil Spirit of Biel
Die Ingenieursschule Biel gewann 1990 mit ihrem Solarmobil Spirit of Biel/Bienne II die World Solar Challenge

Das Team unter der Leitung des damaligen Direktors der Ecole d’Ingénieurs de Bienne, Fredy Sidler, weihte gemeinsam mit den Gründern des Autobaus, Vater und Sohn Lienhard, den neuen Standort des Siegerfahrzeugs in einem massgefertigten, energieautarken Glascontainer vor dem Eingang ein.

Mut der beteiligten Akteure

Hintergrund: Durch einen früheren Schulkameraden kam Fredy Lienhard (Galerie links Mitte) Gründer der Autobau Erlebniswelt, mit den Verantwortlichen der Ingenieursschule Biel in Kontakt. Dem Ostschweizer Unternehmer war es wichtig, die Pionierleistung der Ingenieursschule sowie den Mut der beteiligten Akteure zu würdigen. Als Dank für das Sponsoring des Bern Racing Teams (BRT) durfte er den Spirit of Biel/Bienne II ausstellen, bevor 2022 das Solarmobil der Autobau Erlebniswelt geschenkt wurde. Daraufhin richtete sein Sohn Fredy Alexander Lienhard gemeinsam mit einem Professor und Studierenden der Ingenieursschule das Fahrzeug wieder her.

Sieg beim zweiten Rennen

Rückblick: Am 11. November 1990 nahm die Ingenieursschule Biel mit ihrem Solarmobil zum zweiten Mal an der World Solar Challenge in Australien teil. Angetrieben mit Strom aus den eigenen Solarpanels bewältigte die Spirit of Biel/Bienne II die über 3000 Kilometer von Darwin nach Adelaide mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 65 km/h in nur 46 Stunden.

Nachdem das Team der Ingenieursschule Biel bei der ersten Durchführung noch den Industriegiganten GM und Ford den Vortritt lassen musste, konnte es das zweite Rennen 1990 zur Überraschung aller gewinnen. Das favorisierte Team von Honda kam erst einen Tag später am Ziel an.

Ausstellung in Romanshorn

Nach der Restauration durch Fredy Alexander Lienhard und dem Team der Ingenieursschule Biel kann das Fahrzeug heute vor der Autobau Erlebniswelt in Romanshorn besichtigt werden. Die Solarpanels des Fahrzeugs sind auch nach über 30 Jahren noch voll funktionsfähig. Zusätzlich sorgen die Panels auf dem Dach des massgefertigten Containers für eine autarke Stromversorgung, und USB-Buchsen für die Mobils für Besucherinnen und Besucher gibt es auch.

autobau.ch

Fiat: Der 600 kommt als reiner Stromer 🎥

ERSTER EINDRUCK Die neue Baureihe von Fiat mit der alten Typenbezeichnung 600 kommt als e und in einigen Ländern auch als Mildhybrid. Immerhin 600 Kilometer rein elektrisch durch die Stadt sollen möglich sein.

 

Der 4. Juli ist ein historisches Datum. Während die USA an diesem Tag ihren Unabhängigkeitstag mit riesigen Feuerwerken feiern, rollte in Turin am 4. Juli 1957 ein Kleinwagen ganz ohne Feuerwerk zum ersten Mal vom Band. Mit dem Fiat 500 – der grössere 600 war zwei Jahre zuvor auf den Markt gekommen – begann in Italien die Massen-Mobilität. Und nun folgt dem inzwischen wiederbelebten 500 auch der 600 als vollelektrisches Modell.

Fiat 600e
Der Fiat 600e dürfte ab knapp 40 000 Franken angeboten werden.

Historischer Vorgänger

Der 600e zitiert wie der kleinere 500 Elemente seines historischen Vorgängers, der damals in Italien vor allem bei Familien beliebt war. Produziert wird er im polnischen Werk in Tichy. Allerdings ist der neue 600e mit 4,17 Metern rund ein Meter länger als der Vorgänger und besitzt zudem vier Türen und eine Heckklappe für das 385 Liter fassende Kofferabteil.

Neun Sekunden auf 100

Angetrieben wird der elektrische 600 von dem 115 kW (156 PS) starken Stellantis-E-Motor und erreicht in neun Sekunden aus dem Stand Tempo 100. Die 54 kWh starke Batterie soll eine Reichweite von 400 Kilometern ermöglichen. Im Stadtverkehr, das wird das angestammte Biotop des 600e sein, sollen nach der Messmethode WLTP 600 Kilometer möglich sein. An einer Schnellladestation vergehen im besten Fall 30 Minuten, bis der Akku zu 80 Prozent aufgeladen ist.

Coolness und Dolce Vita

Im Innenraum erwartet die 600er-Liebhaber ein Design, das, so die Fiat-Marketing-Poeten, italienische Coolness und die Philosophie des Dolce Vita verkörpern soll. Bei einer ersten Sitzprobe zeigt sich die Realität weniger in Richtung Dolce Vita, sondern vielmehr als einfach gut gemacht. Vier Erwachsene haben ausreichend Platz, und der Fahrer kann in der Topversion 600e La Prima  (siehe Galerien) sogar eine Massagefunktion geniessen. Die Ambientebeleuchtung erreicht 64 Farbkombinationen, und die wichtigsten Informationshilfen sind übersichtlich platziert. Mit 15 Litern Gesamtvolumen besitzen die Ablagen eine familienfreundliche Dimension, und die Sitze sind aus elfenbeinfarbigem Kunstleder gefertigt.

Reaktion auf Sprachbefehle

La Prima ist zudem mit Assistenzsystemen ausgerüstet, die teilautomatisiertes Fahren ermöglichen. Der adaptive Tempomat passt die Geschwindigkeit den Verkehrsverhältnissen an, und mahnt die Einhaltung der Geschwindigkeitsvorschriften an. Ausserdem kommt die Topversion unter anderem mit Totwinkel-Assistent, Notbremsfunktion und Parkautomat zu den Kunden. Das Infotainment kombiniert ein Radio mit Navigationssystem, das auf Sprachbefehle reagiert.

Neben dem La Prima bietet Fiat die Variante Red an, bei der Fiat mit der Wohltätigkeitsorganisation Red zusammenarbeitet, die von dem Musiker Bono von U2 und dem amerikanischen Aktivisten Bobby Shriver gegründet wurde. Beachten Sie bitte das Video.

Verbrenner als Alternative

Ausserdem wird in Zukunft eine Verbrennervariante des 600 auf den Markt rollen. Der mit einem Mildhybrid-Antrieb ausgerüstete 600 soll zunächst in Italien, Spanien und Polen angeboten werden. Ob und wann diese Version auch in die Schweiz kommt, ist noch nicht entschieden.

Die ersten Auslieferungen an Kundinnen und Kunden erfolgen voraussichtlich diesen September in zwei Ausstattungslinien: als teurere Topversion La Prima und als günstigere Einstiegsvariante Red.

Quelle: auto-medienportal.net
fiat.ch

Fach Auto Tech: Morris Schuring jüngster Sieger 🎥

STARKE LEISTUNG Mit einem Start-Ziel-Sieg auf dem Formel-1-Kurs von Spa-Francorchamps bescherte Morris Schuring seinem Team Fach Auto Tech im Porsche Supercup den zweiten Sieg des Jahres.

 

Fünftes Saisonrennen, zweiter Sieg für das Schweizer Team: Im belgischen Spa-Francorchamps sicherte sich Morris Schuring seinen ersten Sieg im Porsche Mobil 1 Supercup. Der schnelle Niederländer hatte sich zuvor bereits die Pole-Position für den Lauf geholt. Seine Teamkollegen Gustav Burton und Alexander Fach erreichten die Plätze 14 und 17.

Morris Schuring: «Unglaublich! Ich bin so happy. Die Saison war bisher nicht immer einfach für mich, deswegen freue ich mich umso mehr über den Sieg. Mir fällt echt ein Stein vom Herzen!»

Fach Auto Tech Spa
Morris Schuring ist jüngster Sieger in der Geschichte des Porsche Supercups.

Führung über Renndistanz

Der 18 Jahre alte Niederländer krönte sich gleichzeitig zum jüngsten Sieger in den 31 Saisons des Porsche Supercups. Schuring verteidigte die Führung über die gesamte Renndistanz gegen Porsche-Junior Bastian Buus. Der Däne aus dem Team BWT Lechner Racing kam vor dem französischen CLRT-Fahrer Dorian Boccolacci ins Ziel und baute damit seine Führung in der Supercup-Gesamtwertung aus. Schuring entthronte ausgerechnet seinen Spa-Kontrahenten Buus als jüngster Supercup-Sieger aller Zeiten.


Spannende zweite Saisonhälfte

Oliver Schwab, Projektleiter Porsche Mobil 1 Supercup: «Der Erfolg von Morris Schuring und der vorangegangene Sieg seines Teamkollegen Alexander Fach sowie von Porsche-Junior Bastian Buus und Harry King zeigen, dass die Jugend dieses Jahr im Supercup das Kommando hat. Nach einer kurzen Sommerpause geht es zum Supercup-Lauf mit zwei Rennen an einem Wochenende. Ich denke, wir werden eine sehr spannende zweite Saisonhälfte erleben.»

Zandvoort ist der nächste Lauf

Der nächste Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup ist Teil des Rahmenprogramms zum Grossen Preis der Niederlande in Zandvoort vom 25. bis 27. August 2023.

Teamchef Alex Fach: «Endlich ist der Knoten geplatzt. Nach vielen Höhen und Tiefen dürfen wir den zweiten Sieg in dieser Saison feiern. Das ist grossartig – Morris hat ein unfassbar starkes Rennen gezeigt.»

fachautotech.ch
motorsports.porsche.com

Vignette: Gibt es jetzt als E im Internet

RATGEBER Bislang müssen Autofahrer für die Nutzung von Autobahnen und Autostrassen in der Schweiz eine Klebevignette kaufen. Ab August 2023 gibt es nun auch eine E-Vignette.

Das E bringt für Autofahrer einige Vorteile. So entfällt etwa die Suche nach Verkaufsstellen für die Klebevignette. Und nach einem Bruch der Windschutzscheibe muss man sich nicht über die Schweizer Zollämter eine Ersatzvignette ausgeben lassen. Momentan lässt sich die E-Vignette für die Schweiz nur über ein Internet-Portal für 40 Franken erwerben. Die Gültigkeit der E-Vignette beginnt mit dem Kauf und unterscheidet sich in Sachen Gültigkeitsdauer nicht von der Klebevignette (1. Dezember des Vorjahres bis zum 31. Januar des Folgejahres).

E-Vignette
Die erhobenen Daten der E-Vignette werden in der Schweiz gespeichert.

Stichprobenartige Kontrollen

Diese Informationen sind für den Kauf wichtig: Fahrzeugkategorie, Zulassungsland und Kennzeichen. Es ist weder das Anlegen eines Benutzerkontos nötig, noch die Eingabe von persönlichen Informationen. Bezahlt werden kann laut der Website entweder mit Kreditkarte (Visa und Mastercard) oder mit der Schweizer Bezahl-App Twint. Kontrolliert wird der Erwerb der E-Vignette über stichprobenartige Abfragen der Nummernschilder.

Gültigkeit auch über ein Jahr

Im Gegensatz zu Kroatien, wo die E-Vignette ab Ende 2024 Mautstellen ersetzen soll, bleiben in der Schweiz erst einmal beide Systeme parallel bestehen. Am Preis soll sich nichts ändern, auch die Gültigkeit soll bei einem Jahr bleiben. Der Verkauf der Klebevignetten soll erst eingestellt werden, wenn dieser einen Anteil von weniger als zehn Prozent erreicht.

e-vignette.ch

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