Schweizer Drifter: Quer auf gutem Weg

MAL SO, MAL SO Beim Drift Masters in Lettland verpasste das Fahrerduo von Toyota Gazoo Racing Switzerland zwar die Qualifikation fürs Haupttableau. Dafür zeigten Yves Meyer und Joshua Reynolds ihr Können beim Reisbrennen.

Toyota Gazoo Racing Switzerland
Das Team Toyota Gazoo Racing Switzerland sieht den kommenden Drift-Events optimistisch entgegen.

Der vierte Lauf zur Drift Masters European Championship führte das Team von Toyota Gazoo Racing Switzerland ins rund 2100 Kilometer entfernte Riga. Auf dem schnellen und technisch anspruchsvollen Bikernieki Circuit in der Hauptstadt Lettlands kam das von Yves Meyer und Joshua Reynolds 2020 gegründete Driftteam aus Emmetten zwar nicht auf ein zählbares Resultat, doch vergeblich war die Reise ins Baltikum nicht.

Beide Piloten waren mit ihren Quali-Runs sehr zufrieden – Meyer kam zweimal auf 64 Punkte, Reynolds (schwarzer Wagen) auf 58 und 51 Punkte. Leider reichten diese Werte aber nicht für den Einzug in die Show mit den Battles.

Yves Meyer (Galerie Mitte, gelber Wagen): «Wir wissen aber, dass wir uns mit dem neu entwickelten GR Supra an einem ganz anderen Punkt befinden als zu Beginn der Saison.»

Reisbrennen der asiatischen Marken

Um mit den rund 1000 PS starken Boliden weitere Erfahrungen zu sammeln, nahmen die Markenbotschafter von Toyota Gazoo Racing Switzerland eine Einladung zum sogenannten Reisbrennen auf dem Lausitzring an. Dabei handelt es sich um Europas grösste Veranstaltung für asiatische Fahrzeuge mit rund 40 000 Besucherinnen und Besuchern. Im Rahmenprogramm fand ein Lauf zur Deutschen AvD Drift Championship statt. Während Reynolds mit dem neuen GR Supra startete, kehrte Meyer ins Cockpit des letztjährigen GT86 zurück.

Qualifikation mit höchster Punktzahl

Im Feld der 49 Fahrer erzielte Reynolds die höchste Punktzahl in der Qualifikation und am Ende den fünften Platz. Meyer kam im Qualifying auf den viertbesten Wert und schaffte es danach bis ins kleine Finale. Dort unterlag der Luzerner zwar dem Österreicher Franz Kuncic, doch fühlte sich der vierte Gesamtrang wie ein Etappensieg auf dem Weg an die europäische Spitze an.

Yves Meyer: «Grundsätzlich war es wichtig, gleich wieder am Steuer unserer Drift-Autos zu sitzen und weitere Rennkilometer zurückzulegen. Die GR Supra funktionieren nun einwandfrei, auch vom Speed her wären wir dabei.»

Nächste Station ist bis 19. August Ferropolis in Gräfenhainichen südlich von Berlin, wo auf  einer massgefertigten Drift-Rennstrecke mit Betonwänden und Sicherheitszäunen gefahren wird.

thedriftforce.com

Aston Martin: So macht der DB12 noch mehr Spass 🎥

FRISCHE LUFT NACH MASS Der Aston Martin DB12 Volante als Cabriolet kombiniert das Erlebnis des offenen Fahrens mit einer Mischung aus Luxus, Motorleistung und Fahrdynamik. Bemerkenswert ist die Technik des Dachs.

 

Als Pendant zum kürzlich vorgestellten DB12 Coupé kombiniert das offene Modell die Antriebsleistung und das Handling eines Supertourers mit dem Nervenkitzel eines Cabriolets. Der DB12 Volante wurde parallel zum Coupé entwickelt, zeichnet sich daher durch die gleichen Fortschritte bei Design und Technik aus. Dank der reinrassigen Sportwagendynamik ist er ein echtes Fahrerauto. Basis für den Fokus auf kompromisslose Performance und Handling ist die extrem steife Aluminium-Struktur des Fahrzeugs.

Aston Martin DB12 Volante
Fahrdynamisch soll das 1800 Kilogramm schwere Cabriolet DB12 Volante dem Coupé ebenbürtig sein.

Markanter Sound der 680 PS

Die Motorleistungsdaten sprechen für sich. Der 4-Liter-Biturbo-V8 liefert schon ab 2750/min das maximale Drehmoment von 800 Nm und bei 6000/min eine Höchstleistung von 680 PS. Das neue Aggregat klingt nicht nur hervorragend, sondern ermöglicht auch eine Beschleunigungszeit von nur 3,7 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Als Höchstgeschwindigkeit wird 325 km/h angegeben.

Die Kraftübertragung erfolgt über ein 8-Gang-Automatikgetriebe von ZF auf die Hinterräder. Mit der vierstufigen Stabilitätskontrolle und einer Auswahl von fünf Fahrmodi kann das Fahrverhalten des Volante präzise eingestellt werden. Weitere für das Fahrverhalten wichtige Features sind die adaptiven Dämpfer, die elektrische Servolenkung und die 21-Zoll-Leichtmetallräder mit speziell abgestimmten Michelin-Reifen Pilot S 5. Optional gibt es auch eine Carbon-Keramik-Bremsanlage.

Stoffdach akustisch verbessert

Das achtfach isolierte Stoffdach wurde akustisch weiter verbessert. In geschlossenem Zustand bewahrt der Volante die schöne Dachlinie des DB12. Offen verbirgt sich das Verdeck mit dem K-Faltmechanismus unter einer harten Tonneau-Abdeckung. Das Dach lässt sich in 14 Sekunden öffnen und in 16 Sekunden schliessen – mit bis zu 50 km/h. Das Verdeck ist in den vier Farben Schwarz, Rot, Blau und Schwarz-Silber erhältlich.

Die Produktion des DB12 Volante soll im dritten Quartal 2023 anlaufen, die ersten Auslieferungen sind für das vierte Quartal 2023 geplant.

astonmartin.com

Family Business Award: Trio fürs Finale

ES WIRD SPANNEND Jährlich zeichnet die Amag besonders nachhaltige Familienunternehmen mit dem Family Business Award aus. Nun stehen die drei Finalisten fest. Das Gewinnerunternehmen wird am 13. September in Bern gekürt.

Family Business Award
Die Griesser AG aus Aadorf gewann im vergangenen Jahr den Award.

Bereits zum zwölften Mal verleiht die Amag in Erinnerung an den Unternehmensgründer Walter Haefner den Family Business Award. Für das Finale im Kursaal in Bern sind diese Familienunternehmen noch im Rennen: die Bolliger & Co. AG, Grenchen, Gartenpflanzen Daepp, Münsingen und die RWB Groupe SA, Porrentruy.

Der Preis soll die Denk- und Wertehaltung sowie das Engagement von Familienunternehmen fördern und ihre Wichtigkeit für die Schweizer Wirtschaft unterstreichen.

Wirtschaft und Gesellschaft

Amag-CEO Helmut Ruhl: «Familienunternehmen spielen eine einzigartige Rolle in der Schweizer Wirtschaft und Gesellschaft. Auf Basis eines festen Werterahmens bewahren sie Traditionen und treiben innovative Ideen voran. Der von der Amag vergebene Award ehrt jene Unternehmen, denen es über Generationen gelungen ist, immer wieder nachhaltige Lösungen für die Zukunft anzubieten.»

Bewertung der Bewerbenden

Für die Wahl des siegreichen Unternehmens zeichnet eine hochkarätige Jury verantwortlich. Präsidiert wird sie durch Gabriela Manser, Co-CEO und Präsidentin Verwaltungsrat Goba AG. Die Entwicklung des Jurierungsverfahrens erfolgte durch das Center for Corporate Responsibility and Sustainability an der School of Management Fribourg. Das wissenschaftliche Verfahren bietet die Grundlage für eine objektive Bewertung der Bewerbenden durch die Jury.

family-business-award.ch

Citroën: Bunter Auftritt des kleinen Ami 🎥

PREMIERE In diesem Jahr wurde die Street Parade nicht von einem Lovemobile-Sattelschlepper angeführt. sondern von zwei Leichtfahrzeugen. Bei der 30. Ausgabe des Events fuhren an der Spitze zwei Citroën Ami.

 

Die beiden Elektro-Leichtfahrzeuge wurden passend zur Street Parade foliert und mit den beiden Ziffern 3 und 0 auf ihren Dächern versehen. Begleitet wurden die beiden Autos von den Eurodancers, einer Schweizer Show- und Cheerdance-Gruppe.

Citroën Ami Streetparade
An der Street Parade waren die Amis die schnellsten Lovemobile.

Neben der physischen Präsenz des neuen Modells inmitten der 920 000 Besucherinnen und Besucher der Street Parade traten die Wagen auch auf digitale Werbescreens in Erscheinung, die rund um alle Street-Parade-Bühnen angebracht waren, hinzukamen Posts und Stories auf Social Media.

Entwicklung der Autolandschaft

Mit dem Ami setzt Citroën die Tradition fort, zur Entwicklung der Autolandschaft beizutragen. Mit einer Länge von 2,41 Metern, einer Breite von 1,39 Metern und einer Höhe von 1,52 Meter hat der kleine Stromer eine praktische Grösse und benötigt nur einen halben Parkplatz. Mit seinem Wendekreis von 7,20 Metern ist der Ami in der Stadt extrem manövrierfähig und leicht einzuparieren.

Dank seines elektrischen Fahrmodus ist der Ami umweltfreundlich und kann problemlos und ohne Einschränkungen in die Innenstädte fahren. Dank seiner Technologie fährt er leise, sodass seine Insassen sich wohlfühlen und entspannt zurücklehnen können.

Das Autochen für zwei Erwachsene ist ab 9090 Franken zu haben.

citroen.ch

Lexus: Der LBX im Rampenlicht

MAL GANZ ANDERS Um das Motto „Everyday Extraordinary“ für den neuen LBX erlebbar zu machen, veranstaltet Lexus am Design orientierte Pop-up-Events. Dabei kann eine Tiefgarage zu einem aussergewöhnlichen Ort werden.

Lexus LBX
An mehreren Events präsentiert Naomi Lareine den neuen Lexus LBX.

In der Vinyl Factory geht es vom 21. bis 24. September im Londoner Stadtteil Soho mit einem aussergewöhnlichen Lichterspiel in warmen Farben vor allem um die Sinne. Dieser Event soll verdeutlichen, dass Stil beim LBX, dem bislang kleinsten Modell der Marke, eine zentrale Rolle spielt. Die LBX-Ambassadorin Naomi Lareine wird die Veranstaltung besuchen und auf ihren Social-Media-Kanälen mit der Community teilen.

LED-Bögen und Lichtdächer

Die Location wirkt zunächst wie eine normale Tiefgarage. Die Gäste werden jedoch durch die Fassade wie bei einem Theater in eine Welt entführt, die vom LBX inspiriert ist. Sie bewegen sich durch den Event wie mit einem Fahrzeug durch ein Parkhaus. Während die Besucherinnen und Besucher die Location erkunden, werden sie durch LED-Bögen und Lichtdächer geführt. Diesen liefern Social-Media-Fans Möglichkeiten, spektakuläre Inhalte zu posten. Felder aus wogenden Glühlampen bis hin zu Herzfrequenzmessgeräten mit LED-Balkenanzeige ist der Extraordinary Car Park ein Kunsterlebnis, bei dem man in eine andere Welt abtaucht.

Ambassadorin für die Schweiz

Vor der Markteinführung des LBX finden im kommenden Herbst weitere Events statt. Die Extraordinary Street Gallery geht in Madrid vom 26. bis 29. Oktober über die Bühne, und die Extraordinary Boulangerie in Paris findet vom 23. bis 25. November statt.

Naomi Lareine ist neu als Ambassadorin für die Marke Lexus und speziell für die Lancierung des LBX ein Teil des Teams Lexus Schweiz. Sie ist eine Künstlerin, deren Musik nicht nur in der Schweiz, sondern auch international begeistert. Sie ist in der Schweiz das Gesicht für den neuen LBX, der im Januar 2024 lanciert wird.

lexus.ch
Video: @naomi_lareine

Bergrennen: Steiner gegen die Osellas 🎥

ES GILT ERNST Am Wochenende 19. und 20. August wird zum 78. Mal das Bergrennen St. Ursanne – Les Rangiers ausgetragen. Der Klassiker im Jura gilt neben der Schweizer Meisterschaft auch zum FIA European Hill Climb Championship.

 

Die Sommerpause ist vorbei! 114 Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben sich für die Schweizer Meisterschaft angemeldet. Dazu gesellen sich 34 Fahrer, die sich für das FIA European Hill Climb Championship eingeschrieben haben.

Zu denen gehört Christian Merli. Der vierfache Berg-Europameister hat im Vorjahr in seinem Osella FA30 einen neuen Streckenrekord aufgestellt und gilt auch für die diesjährige Ausgabe als haushoher Favorit.

Der 2023 noch ungeschlagene EM-Leader in der Kategorie 2 (Rennwagen) kann unter günstigen Voraussetzungen in Les Rangiers sogar schon den Titel-Sack zumachen, wenn er seinen Vorsprung (bei noch zwei verbleibenden Rennen nach Les Rangiers) auf 50 Punkte ausbauen kann. In der Kategorie 1 der geschlossenen Fahrzeuge führt der Mazedonier Igor Stefanovski auf Hyundai i30 TCR. Auch er ist in Les Rangiers am Start.

Ronnie Bratschi ist am Start

Im Feld der EM-Teilnehmer sind auch fünf Schweizer eingeschrieben. Darunter Martin Bächler (VW Lupo), Alphonse Kilchenmann (Suzuki Swift), Jérôme Nicolet (Peugeot 308), Fabien Houlmann (Peugeot 205) sowie der zweifache Les-Rangiers-Sieger Roland Bossy (Dallara F3). Ebenfalls am Start: Ronnie Bratschi. Der Urner, bereits dreifacher Laufsieger in der Europameisterschaft 2023, fährt in diesem Jahr jedoch mit tschechischer Lizenz.

Bergrennen St. Ursanne Les Rangiers
Marcel Steiner muss sich diesmal gegen starke Konkurrenten behaupten.

Sieg für Marcel Steiner?

Zurück zur Schweizer Meisterschaft: Dort wird der Kampf um den Tagessieg möglicherweise etwas enger ausfallen als in der EM-Wertung. Zwar hat Marcel Steiner auf seinem LobArt-Honda/Helftec in Abwesenheit von SM-Leader Eric Berguerand die besten Siegchancen, doch die Konkurrenz, allen voran die beiden Osella-Fahrer Robin Faustini und Joël Volluz (Galerie rechts), sind in Schlagdistanz. Während man von Faustini gute Leistungen gewohnt ist, hat vor allem der schnelle Walliser in den letzten Rennen mächtig zugelegt. Im Vorjahr betrug der Rückstand Volluz’ auf Steiner noch fünf Sekunden pro Lauf. So viel wird Volluz diesmal bestimmt nicht verlieren.

Chancen für Joël Grand

Bei den Formelrennwagen bis 2000 cm3 gilt Joël Burgermeister Galerie links) als heissester Siegkandidat. Und das, obwohl sich der Thurgauer zuletzt beim Bergrennen in Osnabrück nicht ganz wohl fühlte. Ein anderer Gegner von Burgermeister tritt in Les Rangiers in der hubraumschwächeren Klasse (bis 1400 cm3) an: Joël Grand. Der Walliser, der dieses Jahr mit Rennwagen der Marke Wolf antritt, steigt für Les Rangiers (und Les Paccots) auf das Modell Thunder um, das von einem 1,15-Liter-Motorrad-Motor angetrieben wird.

Roger Schnellman hofft

Bei den Tourenwagen ist Roger Schnellmann (Galerie Mitte) auf seinem Mitsubishi Evo 8 Favorit (Kat. E1 plus 3500 cm3). Der Wangener hat bisher alle Rennen, an denen er teilgenommen hat, gewonnen. Weil Schnellmann aber auf das Rennen in Massongex verzichtet hat, liegt er in der Gesamtwertung nur auf Platz 2. Es führt Bruno Sawatzki im Porsche 991.1 Cup aus der hubraumstärksten Interswiss-Klasse. Ob Schnellmann diesen Rückstand noch aufholen kann? Eines von acht Ergebnissen wird am Ende der Saison gestrichen; insofern – ja. Aber Sawatzki hat zuletzt in Anzère nicht nur die 25 Punkte für den Klassensieg eingestrichen, er hat sich auch noch die zwei Extrapunkte für einen neuen Klassenrekord gesichert. Und das könnte am Ende des Jahres matchentscheidend sein.

Stephan Burri in Führung

Im Schweizer Berg-Pokal für Tourenwagen bis 2000 Kubikzentimeter ist Stephan Burri auf seinem VW Scirocco alleiniger Führender. Als Einziger hat Burri bisher bei allen vier bisherigen Rennen das Punktemaximum geholt. Auch Michael Schläpfer hat seinen Vorsprung zuletzt in Anzère ausbauen können. Vor Les Rangiers liegt der Appenzeller im Renault Classic Cup 27,5 Punkte vor Thomas Zürcher. «Ich freue mich auf das Rennen», sagt Schläpfer.

50 Meter Höhendifferenz

Zur Strecke: Die Strecke von St.Ursanne nach Les Rangiers misst 5,180 Kilometer. Die Höhendifferenz beträgt 350 Meter. Die durchschnittliche Steigung 6,8 Prozent. Der absolute Streckenrekord hält Christian Merli in 1:39,201 min (= 188,0 km/h). Er stammt aus dem Vorjahr. Rekordsieger beim Bergrennen St.Ursanne – Les Rangiers ist Simone Faggioli mit neun Gesamtsiegen – vor Fredy Amweg (7), Marcel Tarres (6), Lionel Régal (5) und Jo Siffert (4). Von den aktuell am Start stehenden Schweizer Piloten sind Marcel Steiner und Roland Bossy mit je zwei Siegen die erfolgreichsten Teilnehmer.

Samstag geht es um 7 Uhr los

Die Trainingsläufe finden am Samstag, 19. August, ab 7 Uhr (1. Durchgang), ab 10.30 Uhr (2. Durchgang) und 15 Uhr (3. Durchgang) statt. Am Sonntag, 20. August, geht es ab 7 Uhr mit dem ersten Rennlauf los. Der zweite Heat erfolgt ab 13 Uhr. Die Zeiten der beiden Läufe werden addiert. Das Ticket kostet am Samstag 20 Franken, am Sonntag 25 Franken Eine Weekend-Eintrittskarte gibt es für 30 Franken. Unter 16 Jahren ist der Eintritt frei.

Fotos: Kaufmann myrally
Video: @highprod422
Quelle: Auto Sport Schweiz
rangiers.ch

Bugatti: Chiron als Kunstwerk 🎥

MASSGEFERTIGT Der Chiron Super Sport Golden Era ist die Verkörperung des Sur-Mesure-Programms von Bugatti, mit dem die französische Luxusmarke für ihre Kundschaft personalisierte Fahrzeuge entwirft und realisiert.

 

Die Reise des personalisierten Chiron Super Sport Golden Era begann wie bei jeder Sur-Mesure-Kreation mit einer intensiven Zusammenarbeit zwischen dem Team von Bugatti und dem Kunden. Mit dem massgeschneiderten Golden Era wünschte sich dieser Kunde ein Auto, das unvergleichlich und originell sein sollte, um dem zu huldigen, was er für den Höhepunkt der Entwicklung von Verbrennungsmotoren hielt, dem Bugatti W16.

Chiron Super Sport Golden Era
Das neue Bugatti-Modell als zeitloses Exemplar in die Bugatti-Geschichte eingehen.

Revolutionäre Epochen

Nach enger Abstimmung mit den Designern und Lackspezialisten in Molsheim verliebte er sich sofort in den Vorschlag, die revolutionären Epochen von Bugatti zu feiern. Es sollte ein visuelles Kunstwerk entstehen, das den Weg von der Gründung von Bugatti im Jahr 1909 bis zu den neuesten Modellen mit W16-Motor darstellt. Eine Kollektion von 45 handgezeichneten Skizzen, die die Meilensteine der Geschichte Bugattis illustrieren, sollte eine blanke Leinwand in ein Gesamtkunstwerk verwandeln.

Tradition und Neuzeit

Versierte Bugatti-Designer trugen in akribischer Handarbeit 19 Skizzen auf der Fahrerseite und 26 Skizzen auf der Beifahrerseite auf. Motive sind die moderne Ära von Bugatti seit 1987, vom EB110 bis zum Chiron, sowie die bahnbrechenden Momente von 1909 bis 1956, mit Ikonen wie dem Type 41 Royale und dem Type 57 SC Atlantic. Um die aufwendige Arbeit an den Skizzen hervorzuheben und die künstlerische Gestaltung des Golden Era zu betonen, musste auch die Karosserie selbst diese Zelebrierung von Bugatti widerspiegeln. Designer und Lackspezialisten entwickelten daher den neuen Farbton Doré-Gold und schufen eine sanfte Überleitung zu der speziellen Version von Nocturne Black des Chiron Super Sport.

Ablieferung Ende Woche

Vom Exterieur erstreckt sich das Meisterwerk bis in den Innenraum mit einer subtilen Anspielung auf die Aussenskizzen. Auf den geschwungenen ledernen Türverkleidungen sind die wichtigsten Modelle aus den goldenen Epochen von Bugatti frontal dargestellt. Der Golden Era wird Ende dieser Woche auf der Monterey Car Week an seinen Besitzer übergeben.

bugatti.com

Sportec: Wer ist schneller als Marcel Fässler?

WO MAN SICH TRIFFT Nach dem Erfolg 2021 geht bei Sportec am 19. August zwischen 10 und 19 Uhr wieder die Post ab. Beim Open House Day 2023 gibt neben Benzingesprächen unter anderem auch einen Sim-Wettbewerb.

Sportec Marcel Fässler Open House
Bei der Sim Challenge können Racer gegen Marcel Fässler antreten.

Sportec will sich anlässlich des Open House Day nicht lumpen lassen und wartet mit einem prall gefüllten Programm auf. So bekommen Petrolheads, Motorsport- und Klassik-Fans beim Blick hinter die Kulissen einiges geboten. Unter dem Motto Fight of the Bulls werden zwei exklusive Exponate von Lamborghini zu sehen sein. Zudem präsentiert das Unternehmen in Höri sein Werk 2, und bei einem Sim-Wettbewerb gilt es auf dem virtuellen Circuit von Monza den dreifachen Le-Mans-Sieger Marcel Fässler zu schlagen.

Premiere Projekt SUB1000

Selbstverständlich kommen beim Sportec-Fest auch die aktuellsten Produkte des Hauses nicht zu kurz. Da darf die neue der Sportec-Klassikabteilung nicht fehlen. Der SUB1000 ist das Vorzeigeprojekt. Auf ein Minimum reduziert, bietet er ein Maximum an Dynamik, Fahrspass und Emotionen. Am Porsche G-Modell blieb nichts unangetastet. Die komplette Karosserie wurde verändert, die Technik modifiziert und optimiert. Darüber hinaus ist sein Innenraum schlank, klassisch und sportlich gestaltet – und das alles bei einem fahrbereiten Gewicht von 990 Kilogramm.

Sportec GP in langsamer Fahrt

Mit dem Werk 2 öffnet Sportec die Tore der im Januar 2022 übernommenen Location für die Öffentlichkeit. Dies ist gleichzeitig der Startpunkt für den Sportec GP Höri. Von hier aus fahren die Rennfahrzeuge von Sportec Racing in langsamer Fahrt auf abgesperrter Strecke ins Werk 1 (Galerie rechts). Und das nicht nur einmal am Tag. Ausserdem sind die Besucher live dabei, wenn auf dem Leistungsprüfstand ein Bolide unter Volllast gemessen wird (Galerie Mitte).

Profi gegen den Rest der Welt

Im Werk 2 können sich Racer, Sim-Racer und die, die es einmal werden wollen, bei der Sim Challenge mit dem dreifachen Le-Mans-Sieger Marcel Fässler messen. Auf dem virtuellen Circuit von Monza gilt es, die Bestzeit des Sportec-Motorsportchefs zu knacken. Am Ende des Tages gibt es für den Schnellsten oder die Schnellste einen Trackday Academy Stage 1 Kurs in Lignières im Wert von 800 Franken zu gewinnen.

Für Action ist an der Hofstrasse 17 in 8181 Höri allemal gesorgt.

sportec.ch

Rimac: Elektro-Hypercar im Europa-Park 🎥

PARTNERSCHAFT Die 14. Achterbahn im kroatischen Themenbereich des Europa-Parks in Rust heisst Voltron Nevera powered by Rimac. Die Bahn ist eines der modernsten und spektakulärsten Fahrgeschäfte der Welt.

 

Voltron Nevera powered by Rimac lässt in atemberaubende Experimente zur Elektrizität eintauchen und sorgt für unvergleichliche Adrenalin-Kicks. Mit einer Länge von 1385 Metern ist die Achterbahn der längste Multi Launch Coaster des Kontinents und hält mit drei Beschleunigungsabschnitten den Rekord in Europa. Die neue Achterbahn des Europa-Parks verfügt über knapp 300 Ständer, die die Züge gleich vier Mal katapultartig auf bis zu 90 km/h beschleunigen, davon einmal rückwärts.

Rimac Voltron Nevera
Das Elektro-Hypercar Nevera leistet 1914 PS und stemmt ein maximales Drehmoment von 2360 Nm.

Kroatischer Automobilhersteller

Rimac Automobili mit Sitz in Sveta Nedelja bei Zagreb in Kroatien ist ein kroatischer Automobilhersteller, der elektrische Supersportwagen, Antriebe und Batteriesysteme entwickelt und herstellt. Die Firma wurde 2009 von Mate Rimac gegründet. Rimac beschäftigt 1500 Mitarbeiter.

Visionäre und Top-Ingenieure

Mate Rimac: «Die Geschichte der Familie Mack ist für mich sehr faszinierend. Was hier über Generationen hinweg aufgebaut wurde, ist unglaublich. Die Kombination Europa-Park und Bugatti Rimac passt super zusammen. Wir machen verrückte Sachen in der Automobilindustrie und der Europa-Park macht verrückte Sachen im Bereich der Attraktionen. Hier begegnen sich Visionäre und Top-Ingenieure, die anstreben, auf ihrem Gebiet die Besten zu sein.»

Zum Start der Kooperation gab es eine Show bei der über 300 Drohnen eingesetzt wurden. Ein gelungener Auftakt.

rimac-automobili.com
europapark.de

Lamborghini: 1500 Kilometer mit dem SC63 🎥

ES MUSS ALLES STIMMEN Das Team Lamborghini Iron Lynx hat die ersten Testfahrten mit dem Prototyp SC63 auf dem Circuit von Imola erfolgreich abgeschlossen.

 

Hinter dem Lenkrad des Langstrecken-Prototyps SC63 sassen die erfahrenen Testpiloten Mirko Bortolotti, Andrea Caldarelli und Daniil Kvyat. Das Auto wird mit diesen Testfahrten in Imola für die 2024er-Rennserien FIA WEC und IMSA Weather Tech Sports Car Championship vorbereitet.

Lamborghini SC63
Der Lamborghini SC63 wird auf mehreren Strecken für die Meisterschaften vorbereitet.

Nach ersten Funktionstests in Vallelunga Anfang Monat kamen die Ingenieure der Lamborghini Squadra Corse und die Mitglieder der werksunterstützen Iron Lynx Crew für Fahrten mit dem neuen LMDh-Auto nach Imola.

Antriebseinheit und Xtrac-Getriebe

Die Testfahrer legten während der zwei Fahrtage 1500 Kilometer zurück, um auf mehreren Gebieten weitere technische Aufschlüsse zu erhalten. Im Mittelpunkt stehen Antriebseinheit und das Xtrac-Getriebe. Zusätzliche Testfahrten werden demnächst in Südfrankreich – Paul Ricard – und Spa Francorchamps durchgeführt. Dann gilt es, auch beim Geschwindigkeitsbegrenzer und bei der Traktionskontrolle noch weitere Erkenntnisse zu gewinnen.

lamborghini.com

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