ÜBER ZWEI MEERE Einen Monat vor der Eröffnung ist die Geneva International Motor Show Qatar (GIMS) mit mehr als 30 Marken ausgebucht. Die Tour d'Excellence soll die beiden Gastgeberstädte Genf und Doha miteinander verbinden.
Redaktion - 30. August 2023
Frank M. Rinderknecht wird sich auf der Suche nach Ladegelegenheiten etwas einfallen lassen müssen.
Auf einer Strecke von fast 6500 Kilometern durchqueren zwei Volkswagen ID.Buzz in den Farben der GIMS zwölf Länder und zwei Meere. Die Teams setzen sich zusammen aus Frank Rinderknecht, CEO der Rinspeed AG, und Rainer Zietlow, Inhaber der Agentur Challenge 4.
Etwas mehr als einen Monat vor der Eröffnungsfeier der ersten Ausgabe der Geneva International Motor Show Qatar am 5. Oktober befinden sich die Vorbereitungen in der Endphase. Beim Automobilfestival in Doha werden zwölf Weltpremieren vorgestellt.
Alexandre de Senarclens, Präsident des Salon-Komitees: «Wir sind äusserst zufrieden mit der Resonanz der Aussteller auf diese neue Automobilveranstaltung. Ihre Verbundenheit mit unserer Marke und das Vertrauen der katarischen Partner haben es der Geneva International Motor Show ermöglicht, neue Massstäbe für die Gestaltung solcher Events zu setzen.»
Exzellenz, Innovation, Pioniergeist
Um die beiden Gastgeberstädte Genf und Doha symbolisch miteinander zu verbinden, hat die GIMS die Tour d’Excellence ins Leben gerufen.
Sandro Mesquita, CEO der GIMS (Galerie rechts): «Exzellenz, Innovation und Pioniergeist sind wesentliche Bestandteile der DNA der GIMS. Die Tour d’Excellence steht symbolisch dafür und kann und gleichzeitig die jüngsten Fortschritte im Bereich der Elektromobilität in einen Kontext stellen.» Nun sind zwei Teams an Bord von zwei VW ID.Buzz von Genf aus gestartet, um bis zum 30. September Doha, die Hauptstadt von Katar, zu erreichen.
Aussergewöhnliche Herausforderung
Frank M. Rinderknecht: «Rainer und ich freuen uns auf die Herausforderung dieser aussergewöhnlichen Reise. Während in Europa die Ladeinfrastruktur heute gut ausgebaut ist, ist dies im Nahen Osten noch nicht der Fall. Die 2500 Kilometer lange Durchquerung der Arabischen Halbinsel erfordert Kreativität und Flexibilität auf der Suche nach elektrischer Energie.»
Ein derartiges Projekt lässt sich ohne die Unterstützung eines starken Partners wie dem Technologiekonzern Harting nicht realisieren. Als direkter Zulieferer der VW-Gruppe beteiligt sich Harting seit Jahren an Projekten, die die Leistungsfähigkeit von Elektrofahrzeugen demonstrieren.
Bergrennen Oberhallau: Steiner-Sieg zum Jubiläum 🎥
KEIN REKORD Der Wettergott hatte in Oberhallau wenig Einsehen mit der Schweizer Rennsport-Gemeinde. Bis Samstagmittag blieb die Jubiläumsausgabe trocken. Danach wurde der 100. Geburtstag von einer Regenfront heimgesucht.
Redaktion - 29. August 2023
Der erste für Samstagnachmittag vorgesehene Rennlauf musste teilweise auf Sonntagmorgen verschoben werden. Viel besser war das Wetter am eigentlichen Renntag dann aber auch nicht. Statt den 15 000 Zuschauern, die im Vorjahr kamen, hat der Veranstalter für Samstag und Sonntag etwa. 9000 Fans gezählt. Auch der Streckenrekord von 1:07,56 min konnte unter diesen Verhältnissen natürlich nicht unterboten werden.
In der Addition der beiden besten Durchgänge lag Marcel Steiner am Ende vorne
Marcel Steiner mit schnellster Zeit
Nur sechs Fahrer schafften es, die 1:20er-Marke zu knacken. Die schnellste Zeit fuhr Marcel Steiner in 1:17,327 min im dritten und letzten Lauf mit seinem LobArt-Honda/Helftec. Auch in der Addition der beiden besten Durchgänge lag Steiner am Ende vorne – eine knappe Sekunde dahinter musste sich Vorjahressieger Eric Berguerand auf seinem Lola FA99 mit Platz 2 begnügen. Auf Rang 3 landete Christoph Lampert aus Feldkirch (A) auf seinem Nova Proto NP01. Die SM-Punkte für Platz 3 gingen an den Viertplatzierten Joël Volluz auf Osella FA30. Für den weiteren Verlauf der Meisterschaft ist der Sieg von Steiner in Oberhallau (aus neutraler Position) das Beste, was passieren konnte. Nach sechs von acht Läufen führt der Berner mit 137:117, doch Streichresultat-bereinigt liegen die beiden gleichauf. Die letzten zwei Rennen werden also entscheidend sein.
Bestes Ergebnis für Thomas Amweg
Betrachtet man den Rückstand erzielte Thomas Amweg in Oberhallau (Galerie rechts) als SM-Vierter sein bisher bestes Saisonergebnis. Ein Wochenende zum Vergessen erlebte der Oberhallau-Sieger von 2021: Robin Faustini.
Der Aargauer hatte einen Wasserschaden und konnte erst zum zweiten Lauf antreten. Hinter den Top 5 sicherte sich Joël Burgermeister (Tatuus F4) einmal mehr den Sieg bei den Formelrennwagen bis 2000 cm3. Platz 2 bei den Kleinen sicherte sich Routinier Roland Bossy auf seinem Dallara Spiess F311. Dritter wurde der junge Walliser Lionel Ryter. Der 23-jährige Polymechaniker aus Martigny fährt seine erste Saison und verdrängte Routinier Marcel Maurer mit zwei starken Läufen vom Podest.
Gute Zeit für Roger Schnellmann
Zu den Fahrern, die mindestens einmal unter 1:20 fuhren gehörte auch Roger Schnellmann (Galerie Mitte) und sein Mitsubishi Evo 8. Der schnellste Tourenwagenfahrer fand im zweiten Durchgang bessere Bedingungen vor und nutze die Gunst der Stunde für eine Zeit von 1:18,504 min. Platz 2 hinter Schnellmann ging (wie bisher üblich in dieser Saison) an den schnellsten Interswiss-Fahrer Bruno Sawatzki im Porsche 991.1 Cup. Platz 3 sicherte sich der Jurassier Frédéric Neff, ebenfalls auf Porsche, seit Anzère aber in der E1 unterwegs. Nicht ganz an die Zeit von Neff kam Simon Wüthrich im Turbiene-Golf heran. Der Langnauer, der wie Steiner mit Synfuel fährt, gewann in seiner Klasse (E1 bis 3500 cm3) das Duell gegen Bruno Ianniello (Lancia Delta S4).
Weitere Sieger auf einen Blick
Zu den weiteren Klassensieger gehörten in Oberhallau: Anton Büeler (Mitsubishi Evo RSC, N/ISN bis 3500 cm3), Daniel Kammer (Toyota Yaris, Super S bis 3000 cm3), Stefan Schöpfer (Audi 50, IS bis 1400 cm3), Jannis Jeremias (VW Polo, IS bis 1600 cm3), der Rudi Oberhofer und Beat Oertig bezwang, Stephan Burri (VW Scirocco), der sich in der IS bis 2000 cm3gegen Lokalmatador Jürg Ochsner (Opel Kadett) und Patrick Vallat (VW Golf) durchsetzte, Armin Banz (Opel Kadett C, IS bis 2500 cm3), Martin Oliver Bürki (BMW E33, IS bis 3000 cm3), Dominic von Rotz (Audi A4 Quattro, IS bis 3500 cm3), Beat Rohr (Audi 50, E1 bis 1400 cm3), Martin Bürki (VW Polo, E1 bis 1600 cm3), Christian Bralla (Fiat X1/9), der sich in der E1 bis 2000 cm3 sensationell gegen Fabien Houlmann (Peugeot 205) und Sébastien Cocquoz (Opel Kadett GTE) behauptete sowie Hermann Bollhalder (Opel Speedster, E1 bis 3000 cm3. Der Sieg im Renault Classic Cup ging wie schon in Les Rangiers an Thomas Zürcher. Das Podest wurde mit RCC-Leader Michael Schläpfer und dem 2019-Meister Philip Krebs komplettiert.
TCR Piloten schenkten sich nichts
Spannend war der Zweikampf in der TCR zwischen Hyundai-Pilot Mathias Schläppi (Galerie links) und Opel-Astra-Kutscher Patrick Flammer, wobei Schläppi am Ende eine halbe Sekunde Vorsprung hatte. Platz 3 ging an Danny Krieg. Zum ersten Mal fuhren alle Teilnehmer der TCR mit Synfuel.
Mathias Schläppi:«Es freut mich, dass alle sieben Teilnehmer ohne Zögern auf Synfuel umgestiegen sind. Wir werden auch am Gurnigel mit dem synthetisch hergestellten Treibstoff fahren. Es ist an der Zeit, ein Zeichen zu setzen.» Die Zukunft war in Oberhallau auch am Start. Gut so.
Im KW-Berg-Cup sicherte sich Erwin Buck auf seinem VW Spiess Scirocco mit einer Gesamtzeit aus zwei Rennläufen von 2:58,035 min den Tagessieg. Auf Rang 2 folgt Bernhard Permetinger im BMW Z4 GT3 mit 2:59,712 min vor der Drittplatzierten Claire Schönborn auf einem VW Golf 1 STW mit 3:02,541 min.
… und so geht die Saison weiter:
9. und 10. September, Gurnigel
16. Und 17. September, Châtel-St-Denis – Les Paccots
Ouelle: Auto Sport Schweiz Fotos: Eichenberger, Payerhofer, Video: FreeCampLife motorsport.ch
MOBILITÄTSTACHO Eine Studie der Axa zur Elektromobilität zeigt, dass sich zwar mehr als die Hälfte der Schweizer vorstellen kann, ein Elektroauto anzuschaffen, gleichzeitig aber fast 30 Prozent dies grundsätzlich ausschliessen.
Redaktion - 29. August 2023
46 Prozent der Schweizer Bevölkerung sieht den Umstieg auf ein Elektroautoals guten Weg, um das Klima zu schützen.
Mit dem Mobilitätstacho 2023 untersuchte die Axa die Einstellung der Schweizer Automobilisten gegenüber der Elektromobilität. Die unterschiedlichen Haltungen erklären sich insbesondere durch gesellschaftliche, ökonomische und politische Faktoren, die den Umstieg beschleunigen oder bremsen.
Mehr als reiner Gebrauchsgegenstand
Für 71 Prozent der Schweizer Bevölkerung ist der Besitz eines eigenen Autos wichtig. Das zeigt eine Untersuchung des Forschungsinstituts Sotomo im Auftrag der Axa-Versicherungen. Dabei ist das Auto weit mehr als ein reiner Gebrauchsgegenstand, denn zwei Drittel der Befragten verbinden das Autofahren mit Selbständigkeit und Freiheit. Den Kauf eines Elektroautos können sich 56 Prozent der Schweizer vorstellen, darunter viele Personen mit Nähe zu Links-Grün. Für 29 Prozent ist das E-Auto keine Option. In dieser Gruppe befinden sich eher Personen, die sich zum rechts-bürgerlichen Lager zählen.
Geringe Problemwahrnehmung
Michael Hermann, Leiter von Sotomo: «Schweizerinnen und Schweizer schätzen, dass es noch rund 16 Jahre dauert, bis Elektroautos auf unseren Strassen in der Mehrheit sind – vier Jahre nach dem von der EU beschlossenen Verbot für Verbrenner. Das hängt auch mit der geringen Problemwahrnehmung zusammenhängen. Trotz heftiger Klimadebatte bringen nur 28 Prozent der Befragten das Autofahren mit Umweltbelastung in Verbindung. Spass wird sogar noch etwas häufiger damit assoziiert.»
Zweifel an der Nachhaltigkeit
Die Mehrheit der Bevölkerung sieht tendenziell noch immer mehr Nach- als Vorteile in der Elektromobilität. Am häufigsten genannt wird die Umweltbelastung bei der Herstellung der Batterie, der hohe Kaufpreis und das Batterie-Recycling. Offenbar macht die Batteriethematik die Vorteile der geringeren Emissionen zu einem guten Teil zunichte. Bemerkenswert ist, dass nur rund zehn Prozent der Befragten der Ansicht sind, dass die Nachteile bezüglich Batterie in zehn Jahren nicht mehr bestehen werden. Auch der geringe Komfort beim Laden wird von der Bevölkerung als problematisch angesehen.
TUNING Bis vor kurzem funzelten Fiat Ducato, Citroën Jumper und Peugeot Boxer ausschliesslich mit veraltetem Halogenlicht durch die Nacht. Was in erster Linie Nutzfahrzeug sein will, muss vor allem wirtschaftlich sein.
Redaktion - 29. August 2023
Das Nachrüstlicht heisst Night Breaker und ist mit H4- und H7-Lampen verfügbar.
Aber die nicht zu unterschätzende kaufkräftige Kundschaft, die sich Ducato, Jumper oder Boxer als Basisfahrzeug für ihr Reisemobil ausgewählt hat, nimmt diesen Schwachpunkt nicht klaglos hin. Zwar gibt es nach der jüngsten Modellpflege die Camper-Mobile auch mit LED-Licht, das aber ist in aller Regel nur gegen Aufpreis zu haben.
Umrüsten für kleines Geld
Wer ein älteres Modell dieser Baureihen oder auch ein anderes Basisfahrzeug wie den Ford Transit oder den Mercedes Sprinter fährt, kann die Lichtausbeute für kleines Geld und mit wenig Aufwand deutlich steigern.
Die Zulieferindustrie hat für diese Typen LED-Lampen entwickelt, und der Leuchtmittelhersteller Osram hat sie unter dem Namen Night Breaker auf den Markt gebracht. Das Zweier-Set H7 LED ist für wenig mehr als 100 Euro zu haben, und der Austausch ist dank der präzisen Anleitung in Eigenleistung möglich.
Komplexer Scheinwerferaufbau
Ob das passende Lampenpaar (H4 oder H7) für das eigene Automodell erhältlich ist, zeigt die Kompatibilitätsliste von Osram. Hier finden sich zudem Hinweise, wie anspruchsvoll die Umrüstung ist und ob gegebenenfalls eine Werkstatt damit beauftragt werden sollte. Dies wird aufgrund des komplexen Scheinwerferaufbaus etwa für den Audi A4 Cabriolet, die Mercedes A-Klasse oder auch manche Golf-Versionen empfohlen. Bei den Transportern wie Fiat Ducato, Ford Transit und Mercedes Sprinter oder auch VW T3, T5 und T6.1 ist der Wechsel unkritisch und auch vom Laien zu bewerkstelligen.
Bis zu 220 Prozent mehr Helligkeit
Der kaltweisse Leuchtkegel der LED-Lampen erinnert mit 6000 Grad Kelvin an Tageslicht und liefert bis zu 220 Prozent mehr Helligkeit (Galerie links und rechts). Auffallend sind die scharfen Abrisse der ausgeleuchteten Fläche und die wesentlich kontrastreichere Erkennbarkeit von Hindernissen. Als Lebensdauer nennt Osram bis zu 2500 Stunden, das ist etwa fünfmal soviel, wie eine herkömmliche Halogenlampe bietet. Mit einer Leistungsaufnahme von 19 Watt ist das LED-Stäbchen zudem genügsamer als die konventionellen Kollegen, gerade bei Wohnmobilen ein gerne mitgenommener Vorteil.
EINFACH MAL REINZAPPEN Wieder einmal erobert Land Rover neues Terrain: Ab sofort hat die legendäre britische Marke mit ihrem Modell Defender einen eigenen Account im Videoportal TikTok.
Redaktion - 28. August 2023
Defender geniesst in aller Welt einen herausragenden Ruf für seine legendären Fähigkeiten auf jedem Untergrund und seinen einzigartigen Abenteuergeist. Jetzt erobert Defender die Musikwelt, mit der die Marke viele Gemeinsamkeiten hat. Der offizielle Defender TikTok Account entstand in Zusammenarbeit mit Kano, dem innovativen und stilprägenden Rapper, Songwriter und Schauspieler aus Grossbritannien.
Als ersten Post lieferte Rapper und Songwriter Keno eine Art Defender-Soundtrack.
Gründung einer digitalen Community
Der Start von Defender bei TikTok markiert auch die Gründung einer digitalen Defender Community parallel zur Gemeinschaft der Besitzerinnen und Besitzer eines Defender. Der neue TikTok Account wird Defender mit einer vollkommen neuen Zielgruppe verknüpfen und sie inspirieren: mit Content, der exklusiv für diese Zielgruppe kreiert wurde. Der vielfach ausgezeichnete Künstler Kano und der Defender 90 krönen das Debüt.
Die heutigen Defender Fahrzeuge können auf eine Ahnengalerie verweisen, die bis zum Ur-Land Rover des Jahres 1948 zurückreicht. Im Lauf von 75 Jahren hat sich Defender zu einem der leistungsfähigsten und markantesten 4×4-Modelle weltweit entwickelt.
Defender ist heute relevanter als je
Keno: «Defender ist eine Ikone. Die Wurzeln der Marke reichen bis in die Ursprünge jenes Genres zurück, das er heute definiert. Als Musiker habe ich das Ziel, so authentisch wie möglich zu sein und ähnlich innovativ zu bleiben. Deshalb kann ich mich mit diesem Weg gut identifizieren. Darüber hinaus ist Defender heute relevanter als je zuvor und absolut unverwechselbar: Diese Art Ästhetik strebe ich auch mit meiner Musik an.»
SCHNELLSTES STRASSENMODELL Mitarbeiter von Ford Performance im US-Bundesstaat Michigan haben sich vor zwei Jahren vorgenommen, einen Mustang zu entwickeln, der es mit den besten europäischen Sportwagen aufnehmen kann.
Redaktion - 28. August 2023
Um es auf eine Rundenzeit auf der Nürburgring-Nordschleife in weniger als sieben Minuten zu bringen, hat Ford den Mustang GTD – das schnellste Variante mit Strassenzulassung – mit einem mehr als 800 PS starken 5,2-Liter-V8-Turbomotor ausgestattet. Die Bezeichnung stammt aus der nordamerikanischen IMSA-Serie, wo das GT3-Rennpendant im kommenden Jahr in der GTD-Klasse (GT Daytona) an den Start geht.
Der neue Super-Mustang soll mit 800-PS-V8 frühestens Ende 2024 auf die Strasse kommen.
Ausgewogene Gewichtsbalance
Für die Kraftübertragung ist eine Kohlefaser-Kardanwelle zuständig. Sie verbindet den Motor mit einem 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe an der Hinterachse und sorgt damit für eine ausgewogene Gewichtsbalance zwischen Vorder- und Hinterachse. Dazu kommt ein Fahrwerk mit adaptiven Federn, das den Wagen im Rennstreckeneinsatz um 40 Millimeter absenkt.
Auch die breite Karosserie mit dem mächtigen Heckflügel und den hydraulisch verstellbaren Aerodynamikelementen im Front- und Heckbereich besteht vornehmlich aus Carbon, ebenso wie die Antriebswellen und die Bremsscheiben. Bei der Spurweite übertrifft der Mustang GTD das Serienmodell um fast zehn Zentimeter.
Vergleich mit europäischen Marken
Ford-Chef Jim Farley: «Der neue Mustang zeigt, was die Ford Motor Company leisten kann und zu was unser Team jeden Tag in der Lage ist. Ich trete mit ihm gerne auf der Rennstrecke gegen die anderen Bosse der Automobilhersteller mit ihrem schnellsten Strassensportwagen an.» Oliver Blume (Porsche), Michael Schiebe (AMG), Stephan Winkelmann (Lamborghini), Benedetto Vigna (Ferrari) oder Mate Rimac (Bugatti) werden es gehört haben.
Ende 2024, Anfang 2025 soll der in Handarbeit hergestellte Mustang GTD in limitierter Auflage auf den Markt kommen. In den USA rechnet Ford mit einem Verkaufspreis ab 300 000 Dollar.
STARK PERSONALISIERT Seit mehr als 30 Jahren malt der chinesische Künstler Ding Yi nur Kreuze. Seine Bilder hängen in Museen und bei Privatsammlern – und eines kommt auf einem Porsche schon bald auf die Strassen von Schanghai.
Redaktion - 28. August 2023
Der Taycan Turbo S wurde vom Künstler Ding Yi zusammen mit den Porsche-Experten in Zuffenhausen individualisiert.
Im Rahmen des Sonderwunschprogramms von Porsche entstand ein ganz spezieller Porsche Taycan Turbo S. Sowohl aussen auf der Karosserie als auch im Interieur des Autos finden sich Ausschnitte eines Gemäldes des chinesischen Künstlers Ding Yis.
Alexander Fabig, Leiter Individualisierung und Classic bei Porsche: «Was Ding Yi von uns gefordert hat, war die komplexeste Lackierung, die Porsche jemals durchgeführt hat, Im Sommer 2022 besprach der Künstler mit dem Porsche-Designteam und den Experten der Porsche Exclusive Manufaktur seine Idee. Zugleich legte er die Basislackierung für Karosserie und Räder fest, und so entstand Appearance of Crosses 2022-2.»
Experten lackierten jede Farbe einzeln
Teile des Gemäldes zieren die Fronthaube, den Heckspoiler und die Aussenspiegelgehäuse des Taycan Turbo S. Mit speziellen, auf das Kunstwerk abgestimmten Maskierungsfolien lackierten die Experten jede Farbe im Bild einzeln. Hinzu kamen mehrere Schichten Klarlack.
Alexander Fabig: «Das war auch für uns eine Premiere. Auf so einer grossen Fläche hatten wir dieses Druckverfahren bislang noch nicht eingesetzt. Auch in den Innenraum des Einzelstücks sind Teile von Ding Yis Bild integriert. Die Verkleidungen der vorderen und hinteren Türen, die Instrumententafel und die vorderen Cupholder enthalten Teile des Bildes.»
Auto des Elektromobilitätszeitalters
Ding Yi, der bereits einige Modelle von Porsche besitzt, will das wertvolle Einzelstück an seinem Wohnort Schanghai auch fahren. Er beschreibt den Taycan Turbo S als das beeindruckendste Auto des frühen Elektromobilitätszeitalters. Den Sonderwunschspezialisten in Zuffenhausen macht das keine Sorgen. Jeder Porsche sei alltagstauglich, sagen sie. Zudem gibt es selbst für eine der aufwendigsten Lackierungen aller Zeiten Reparaturverfahren.
ORIGINELL Der Markt für Reisemobile wächst weiter. Zwar nicht so kräftig wie in den vergangenen Jahren, aber eine wohlbemessene Scheibe vom Kuchen will sich nun auch Citroën abschneiden.
Redaktion - 27. August 2023
Auf dem Caravan Salon in Düsseldorf (noch bis zum 3. September) präsentieren die Franzosen die Serienversion einer Studie, die bereits im Vorjahr gezeigt wurde und als Vater einer ganzen Camper-Familie angekündigt wird. Der Citroën Type Holidays verbindet Merkmale des historischen Typ H mit denen des aktuellen Space Tourer. Er soll im nächsten Jahr auf den Markt kommen.
Der Citroën Type Holidays ist eines der auffallendsten Modelle am Salon.
Historischer Transporter als Vorbild
Besonderes Kennzeichen von Monsieur Holiday ist das vom italienischen Karosseriebauer Caselani stammende Retro-Design. Wie der historische Transporter Typ H, der im Nachkriegsfrankreich in etwa die gleiche Rolle innehatte wie der VW Bulli bei uns, trägt er die berühmte Wellblechoptik zu Markte, hier allerdings aus Kunststoff. Charakteristisch ist obendrein die graue Farbe des Retro-Mobils.
Innenausbau von Spezialisten Bravia
Den Innenausbau übernimmt das slowenische Unternehmen Bravia und baut zwei drehbare Vordersitze sowie eine ausklappbare Zweiersitzbank ein, die aufgefaltet zu einer Liegestätte für zwei wird. Zwei weitere Schlafplätze finden sich im ebenfalls von Bravia aufgesetzten Hubdach. Die Küchenzeile, ebenfalls im Retro-Look des Gelsenkirchener Barocks gehalten, kommt mit Kocher, Spüle und Kühlschrank daher, Klapptisch und Webasto-Standheizung komplettieren die Ausrüstung.
Ein unverwechselbares Reiseerlebnis
Der Citroën Type Holidays verspricht ein unverwechselbares Reiseerlebnis. Mit seinem Retro-Exterieur und dem modernen Interieur ist das Modell der ideale Begleiter für einen stilvollen Urlaub in absoluter Freiheit. Er bildet den Auftakt zu einer umfassenden Produktpalette, die im nächsten Jahr im Vertriebsnetz von Citroën erhältlich sein wird. Quelle: Auto-Medienportal.net
PREMIERE Auf der Essen Motor Show 2022 hat Ronal das Energy Wheel vorgestellt, das mittels eines Generators Energie erzeugt. Erstmals wird das Rad im Konzeptfahrzeug Opel Experimental eingesetzt.
Redaktion - 26. August 2023
Das Konzeptfahrzeug Opel Experimental kann auf der IAA Mobility in München besichtigt werden.
Auf der IAA Mobility in München wird die Design-Studie von Opel vom 5. bis 10. September Weltpremiere feiern. Das Konzeptfahrzeug der Rüsselsheimer zeigt auf, in welche Richtung sich die Marke entwickeln wird. Dazu gehört auch das Rad, das von der Schweizer Firma entwickelt wurde.
Die Design-Philosophie, die das Concept Car prägt, erklärt Florian Theis, Chief Designer Future Concepts bei Opel: «Der Opel Experimental zeigt die nächste Evolutionsstufe unserer Bold&Pure-Design-Sprache, puristische skulpturale Oberflächen, die mit technischen Details kombiniert werden. Das Rad mit seinem aeroeffizienten Design spielt dabei eine Schlüsselrolle.»
Angepasstes Opel-Blitz-Logo
Im Zentrum der 23-Zoll-Räder in Turbinenschaufeloptik befindet sich die sechseckige Nabenkappe mit dem neuen Opel-Blitz-Logo, das dank der Energy-Wheel-Technik von Ronal beleuchtet werden kann. Von aussen nicht sichtbar, verbirgt sich hinter dem Center Cap ein LED-Beleuchtungssystem mit hoher Effizienz. Die LED werden mit Energie aus einem Akku versorgt und lassen das Opel-Emblem dadurch weiss leuchten.
Generator produziert Energie
Das Konzept lautet Energy Harvesting, also das Erzeugen von Energie aus der Rotationsbewegung des Rades. Ein Generator produziert während der Fahrt Energie und speichert diese in einem Akku. Wartung ist nicht erforderlich, da keine Batterien ausgetauscht und kein Akku geladen werden muss. Darüber hinaus weisen die Räder des Opel Experimental weitere spezielle Akzente auf. Besonders kennzeichnend ist das Drei-Zonen-Design, das hellblau-metallisch schimmert und passend auf die Autofarbe abgestimmt wurde.
Aerodynamisch ausgefeilt
Wie wichtig die Aerodynamik der Räder ist, zeigen das geschlossene Design und die eingebauten Aero-Flaps. Diese sorgen für Effizienz und ermöglichen grössere Reichweite durch weniger Luftwiderstand. Hergestellt werden die Aero-Flaps aus nachhaltigen Natur- statt aus Carbon-Fasern. Die Flachsfasern haben ähnliche Eigenschaften wie Kohlenstofffasern, sind aber durch ihre natürliche Herkunft deutlich nachhaltiger. Abgerundet wird der technische Look der Räder durch die bis auf den Reifen verlängerte Rillenstruktur des Designs.
CONCEPT CAMPER Der Volkswagen California ist ein vollwertiger VW-Bus für den Alltag, aber auch ein Reisemobil für alle möglichen Abenteuer. Jetzt stellt VW auf dem Düsseldorfer Caravan Salon den neuen California Concept vor.
Redaktion - 26. August 2023
Die seriennahe Studie California Concept enthält zahlreiche praktische Innovationen.
Das neue Modell basiert auf dem 2021 eingeführten Multivan in der Langversion, ist also grösser als sein Vorgänger California 6.1. Präsentiert wird das Showcar bis zum 3. September auf dem Düsseldorfer Caravan Salon. Auch der neue California Concept ist wieder mit dem Aufstelldach ausgestattet, das vom ersten California des Jahres 1988 bis zum California 6.1 von heute stets dazu gehörte.
Mit Hybridantrieb emissionsfrei
Dank Hybridantrieb kann der Neue emissionsfrei durch den Alltag stromern und gleichzeitig Gesamtreichweiten für lange Reisen gewährleisten. Neu gedacht wurde der Wohn- und Küchenbereich. Erstmals ist dieser California auch auf der Küchenseite mit einer Schiebetür ausgestattet. Damit erweitert sich die Nutzbarkeit stärker als zuvor auf den Aussenbereich und öffnet so eine neue Dimension des sommerlichen Campens. Da die Studie links mit einer Gelenkarmmarkise und rechts mit Sonnensegel ausgestattet ist, können beide Fahrzeugseiten beschattet werden.
Drei-Raum-Konzept für Familien
Erstmals präsentiert VW mit dem Showcar ein Drei-Raum-Konzept.
Raum 1, aussen: Die rechte Fahrzeugseite bietet mit ihrer Schiebetür wie beim aktuellen California 6.1 im Alltag einen sicheren Ein- und Ausstieg auf der Trottoir-Seite. Entsprechend sicher und einfach ist auch das Be- und Entladen.
Raum 2, innen: Der gesamte Innenraum hinter den um 180 Grad drehbaren Vordersitzen ist im Alltag der gewohnt flexibel nutzbare Fahrgastraum. Gegenüber dem heutigen California kommen herausnehmbare Einzelsitze zum Einsatz, und dank der variablen Sitze können nun auch Boards und Bikes einfacher transportiert werden.
Raum 3, aussen: Durch die zusätzlich Schiebetür auf der Fahrerseite, die Neukonzeption der Küchenzeile samt Markise entsteht links ein neuer Aussenbereich, den es zuvor bei keinem California in Verbindung mit einer Aussenküche gab.