Carrera Cup: Morris Schuring ist jüngster Sieger 🎥

WOW! Mit einem Sieg auf dem Sachsenring stellte Morris Schuring einen neuen Rekord auf: Im Alter von 18 Jahren und sieben Monaten ist er jüngster Sieger in der Historie des Porsche Carrera Cup Deutschland.

 

Der erfolgreiche Niederländer aus dem Team Fach Auto Tech ist der jüngste Sieger in der Historie des seit 1990 ausgetragenen Porsche Carrera Cup Deutschland. Denselben Ehrentitel sicherte er sich zuvor bereits im Porsche Mobil 1 Supercup, dem internationalen Markenpokal mit dem Porsche 911 GT3 Cup.

Morris Schuring: «Ich fahre im Porsche Carrera Cup Deutschland seitdem ich 16 Jahre alt bin. Hier der jüngste Sieger zu werden, war von Anfang an mein Ziel. Ich bin stolz darauf, es jetzt erreicht zu haben.»

Sachsenring Morris Schuring Rekord
Morris Schuring hat eines seiner Ziele, jüngster Sieger des Cups zu werden, erreicht.

Im zweiten Rennen Führung verwalten

24 Stunden zuvor hatte er diesen Erfolg noch knapp verpasst, als er hinter Porsche-Junior Bastian Buus Zweiter wurde. Am Sonntag drehte er den Spiess um. Schon in der ersten Kurve überholte Schuring den Dänen, der auf der Pole-Position stand. Schuring hatte einen Mega-Start. Danach musste er nur noch die Führung «verwalten». Perfekter geht es kaum noch.

Erleichtert wurde ihm diese Aufgabe durch die Tatsache, dass sich auch Larry ten Voorde (Team GP Elite) schon nach wenigen Metern an Polesetter Bastian Buus (Allied-Racing) vorbeizwängen konnte. Für den Rest des Rennens lieferten sich die beiden Titelkonkurrenten ein packendes, an einigen Stellen aber zeitraubendes Duell. Schuring konnte sich dadurch ungefährdet absetzen.

Mit zwei Podiumspositionen sammelte Schuring die meisten Zähler des Wochenendes und stockte damit sein Punktekonto noch einmal gehörig auf. Zwei Rennwochenenden vor Schluss liegt er auf Rang fünf der Gesamtwertung.

Alexander Fach auf siebter Position

Ordentlich Zähler sammelte am Samstag auch Alexander Fach. Mit einem beherzten Rennen sicherte sich der Schwyzer die siebte Gesamtposition. Einen Tag später hatte Fach jedoch Pech: Im Positionskampf verschätze sich ein Konkurrent und räumte Fach damit im letzten Umlauf von der Strecke. Auf die unverschuldete Kollision folgte das vorzeitige Rennende unmittelbar vor Schluss.

Jasin Ferati wurde fünfbester Rookie

Ein vorzeitiges Rennende erlebte auch Jasin Ferati. Im ersten Lauf des Wochenendes kam es ebenfalls zu einer unverschuldeten Berührung, die das frühzeitige Aus bedeutete. Doch davon liess dich der Winterthurer nicht beirren. Im Sonntagsrennen kämpfte sich der 21-Jährige von Startplatz 15 zunächst weiter nach vorn und behauptete sich im Mittelfeld. Erst ein Ausritt in den Kies warf ihn wieder zurück. Am Ende überquerte er die Ziellinie auf Position 15 und wurde damit fünftbester Rookie

Weiter geht es für Fach Auto Tech vom 22. bis 24. September. Dann steht auf dem Red Bull Ring das vorletzte Rennwochenende des Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Programm.

fachautotech.ch

motorsports.porsche.com

Berg-Meisterschaft: Neue Rekorde am Gurnigel 🎥

ALLES KLAR Beim vorletzten Rennen der Schweizer Berg-Meisterschaft 2023, am Gurnigel, sind die Würfel gefallen. Die neuen Meister Marcel Steiner, Bruno Sawatzki und Stephan Burri lachten im Ziel um die Wette.

 

Gurnigel Berg Meisterschaft 2023
Stephan Burri, Meister Marcel Steiner und Bruno Sawatzki freuen sich über ihre Erfolge.

Marcel Steiner, Bruno Sawatzki (Galerie Mitte) und Stephan Burri hatten im Ziel allen Grund zur Freude. Das Trio machte bei der 52. Ausgabe des Bergrennens am Gurnigel (fast) alles richtig und durfte sich am Ende als die grossen Sieger feiern lassen. Steiner gewann zum sechsten Mal den Titel bei den Rennsportwagen, Sawatzk i sicherte sich seinen ersten Titel bei den Tourenwagen und Burri gewann zum ersten Mal den Schweizer Berg-Pokal für hubraumschwächere Fahrzeuge bis 2 Liter.

Zum Sieg fehlte ein einziger Punkt

Dass Burri auf seinem VW Scirocco den Titel einfahren würde, war zu erwarten. Der im Thurgau beheimatete Berner brauchte am Gurnigel einen einzigen Punkt, um den Titel sicher zu stellen. Am Ende wurden es deren 20 – wie bei allen bisherigen Rennen auch. Burri ist und bleibt damit in der aktuellen Berg-Pokal-Wertung 2023 ungeschlagen. Zum sechsten Mal im siebten Rennen fuhr einen Klassenrekord und verwies in der IS bis 2000 cm3 Jürg Ochsner und Ludovic Monnier auf die Plätze 2 und 3. Auch in der Interswiss-Wertung ist Burri uneinholbar an der Spitze.

Etwas spannender als Burri machte es Sawatzki bei den Tourenwagen. Auch er ging mit einer guten Ausgangslage ins vorletzte Rennen. Doch der siebte Klassensieg im siebten Rennen stand nach dem zweiten Lauf plötzlich auf der Kippe. Nach einem Unfall in der Zielkurve war zuerst unklar, ob der Rheintaler im dritten Lauf überhaupt starten konnte. Doch Sawatzki brachte seinen Porsche 991.1 Cup wieder in Schuss und sicherte sich mit einem soliden dritten Lauf den Klassensieg in der IS plus 3500 cm3.

Bruno Sawatzki auf Nummer sicher

Zwar blieb Roger Schnellmann mit seinem rund 800 PS starken Mitsubishi Lancer Evo 8 als schnellster Fahrer sämtlicher geschlossener Fahrzeuge in seiner Kategorie (E1 über 3500 cm3) ebenfalls ungeschlagen. Weil der Schwyzer jedoch auf die Teilnahme beim Bergrennen Massongex im Juli verzichtet hatte und im Gegensatz zu Sawatzki in der laufenden Saison noch keine Zusatzzähler für einen neuen Gruppenrekord verbuchen konnte, kann er ihn beim letzten Bergrennen in Les Paccots am kommenden Wochenende nicht mehr von der Tabellenspitze verdrängen.

Marcel Steiner sorgte für neue Rekorde

Bei den Rennsportwagen verwertete Marcel Steiner seinen Matchball beim Heimrennen am Gurnigel. Steiner musste, um den Titel zu holen, schneller sein als Eric Berguerand. Und das schaffte er schon im ersten Heat mit einem Streckenrekord. Der Garagist aus Oberdiessbach legte die 3734 Meter lange Strecke im ersten Rennlauf am Sonntagmorgen in der neuen Rekordzeit von 1:39,420 zurück, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 135,2 km/h entspricht. Berguerand war im ersten Durchgang 0,212 Sekunden langsamer. Im zweiten Lauf war Steiner erneut Schnellster – diesmal lag er fast eine halbe Sekunde vor Berguerand.

Zu einem dritten Kräftemessen kam es nicht. Bergus musste nach dem zweiten Rennlauf zusammenpacken: «Der Motor hat schon bei den Trainings komische Geräusche gemacht. Was genau kaputt ist, müssen wir noch analysieren. Aber der Motor verliert Öl. Deshalb muss ich verzichten. Gratulation an Marcel! Er hat eine tolle Saison gefahren.»

Die Sieger der Klassen auf einen Blick

Zu den weiteren Klassensiegern am Gurnigel gehörten: Daniel Kammer (Toyota Yaris, Super S bis 3000 cm3), Martin Bürki (McLaren 765, Super S über 3000 cm3), Anton Büeler (Mitsubishi Evo RSC, N/ISN bis 3500 cm3), Beat Rohr (Audi 50, E1 bis 1400 cm3), Mike Bürki (VW Polo, E1 bis 1600 cm3), Christian Bralla (Fiat X1/9, Galerie rechts), der sich in der E1 bis 2000 cm3 gegen Reto Steiner (Ford Escort RS) und Sébastien Cocquoz (Opel Kadett GTE) behauptete, Benoit Farine (Honda CRX, E1 bis 2500 cm3), Hermann Bollhalder (Opel Speedster, E1 bis 3000 cm3), Simon Wüthrich (VW Golf Turbiene), der Bruno Ianniello (Lancia Delta S4) und Mario Bertocchi (BMW E36) bin der E1 bis 3500 cm3 bezwang, Stefan Schöpfer (Audi 50, IS bis 1400 cm3), Rolf Jungi (Citroën Saxo RS, IS bis 1600 cm3), René Aeberhardt (Opel Kadett GTE, IS bis 2500 cm3), Martin Oliver Bürki (BMW E33, IS bis 3000 cm3).

TCS-Klasse wieder mit Synfuel am Start

Der Sieg in der TCR-Klasse, die erneut geschlossen mit Synfuel am Start gestanden hat, gewann Mathias Schläppi im Hyundai i30. Im Renault Classic Cup sicherte sich Thomas Zürcher (Galerie links) vor Dario Zutter und Philipp Krebs den Klassensieg. Bei den 2-Liter-Formelrennwagen war Joël Burgermeister im Tatuus F4 trotz eines Ausrutschers im zweiten Rennlauf der Schnellste. Platz 2 ging an Marcel Maurer, Dritter wurde Roland Bossy.

Fotos: Cornevaux, Eichenberger, Kaufmann, FreeCampLife (Video)

Quelle: Auto Sport Schweiz

gurnigelrennen.ch

Der letzte Lauf in der Bergmeisterschaft geht am 16. und 17. September in Châtel-St-Denis – Les Paccots an den Start. Mehr Infos gibt es im Internet und rechtzeitig auch bei AutoSprintCH.

paccots.ecuriedeslions.ch

TU München: 2573 Kilometer mit einer Ladung 🎥

WELTREKORD Studenten und Studentinnen der Technischen Universität München haben das reichweitenstärkste Elektroauto der Welt entwickelt. Das Team fuhr mit einer Batterieladung mehr als 2573 Kilometer weit.

 

Im Rahmen der IAA Mobility kämpfte das Team der TU München am Flughafen Franz Josef Strauss um einen neuen Weltrekord. Es war ein Marathonlauf, bis schliesslich feststand, dass das reichweitenstärkste Elektroauto der Welt aus München kommt. Für den Guinness-Weltrekord modifizierten die Entwickler den muc022, mit dem das Team bereits an Wettbewerben teilgenommen hatte.

Dabei setzen die Studentinnen und Studenten vor allem auf Aerodynamik und auf Leichtbau. Damit das Fahrzeug auch weltrekordtauglich wurde, bauten die Ingenieure der Gruppe einen grösseren Akku mit 15,5 kWh ein. Der Flughafen München stellte für die Arbeiten einen Flugzeughangar zur Verfügung. Dieser ermöglichte es dem Team, auch bei schlechtem Wetter den Rekord einzufahren.

reichweitenstärkstes Elektroauto der Welt
Der muc22 stand an der IAA Mobility 2023 im Mittelpunkt.

Nach 99 Stunden Ziel erreicht

Der bestehende Rekord lag bei 1608,54 Kilometern. Diese Strecke legten die Münchner bereits in vier Tagen zurück. Da der Akku des muc022 aber noch nicht leer war, fuhr das Team weiter. Am Ende standen nach 99 Stunden Fahrzeit 2573,79 Kilometer auf dem Tacho. Übersetzt bedeutet das Resultat auch, dass das TU fast Eco Team einen Verbrauch von 0,6 kWh/100 km verzeichnen kann. Zum Antrieb dient ein permanent erregter Synchronmotor mit 400 Watt (0,54 PS), das Fahrzeug weist einen Luftwiderstandsbeiwert cW von 0,159 auf und wiegt leer nur gerade 170 Kilogramm.

Stolz auf die Spitzenleistung

TUM-Präsident Thomas Hofman: «Das reichweitenstärkste Elektroauto der Welt kommt aus München. An der TUM fördern wir studentische Initiativen unterschiedlichster Fachrichtungen und bieten Raum für Kreativität neben dem Studium. Dass unsere Teams dabei immer wieder Spitzenleistungen erbringen, macht mich besonders stolz.»

tufast.de

tum.de

EuroSkills 2023: Silbermedaille für Fabio Bossart 🎥

STARKE LEISTUNG Bei den EuroSkills 2023 in Danzig kam der Luzerner Fabio Bossart auf den zweiten Rang. Das bedeutet einen weiteren Erfolg bei einem Wettkampf auf internationaler Bühne für das Schweizer Autogewerbe.

 

Aufregende Tage liegen hinter Fabio Bossart, dem amtierenden Schweizer Meister der Automobil-Mechatroniker und -Mechatronikerinnen. Neu darf sich der Luzerner auch Euro-Skills-Vizemeister nennen, denn die Medaillenjagd ist dem 21-Jährigen nach einem nervenaufreibenden Wettkampf im Beruf „Truck and Bus Technology“ geglückt. Dabei hat er mit 729 Punkten die Goldmedaille um nur sieben Punkte verpasst. Auf Rang 1 kam Lucas Ianni aus Frankreich, der dritte Platz ging an Emil Didriksson aus Schweden.

EuroSkills 2023 Danzig
Fabio Bossart lieferte im entscheidenden Moment die richtige Lösung.

Intensive Vorbereitung

Fabio Bossart: «Es ist die Belohnung für die ganze Arbeit in den letzten acht Monaten. Einige Posten sind mir schon gelungen, aber zum Beispiel mein Lieblingsposten Motormechanik ging ziemlich in die Hose. Ich hatte keine konkrete Platzierung im Kopf, sondern wollte einfach mit meiner Leistung zufrieden sein.»

In der Tat war die Vorbereitungszeit auf den europäischen Titelkampf intensiv. Denn neben den Anforderungen absolviert Bossart derzeit auch die Ausbildung zum Automobil-Diagnostiker. Seine erste Lehre zum Automobil-Mechatroniker schloss er im Nutzfahrzeugbereich in der Grund AG Fahrzeuge in Triengen ab und arbeitet nun im Bereich Personenwagenbereich in der Luzerner Auto Birrer AG in Sursee.

Ausgezeichnete Bilanz

Olivier Maeder, Geschäftsleitung Bereich Bildung: «Wir haben mit Jean Trotti als Experten zum zweiten Mal an den EuroSkills am Wettbewerb im Bereich Nutzfahrzeuge teilgenommen und weisen nach der Goldmedaille 2021 durch Damian Schmid mit der Silbermedaille von Fabio Bossart eine ausgezeichnete Bilanz aus. Wir sind stolz auf Fabio.» (Galerie rechts von links).

Fotos: SwissSkills, AGVS Medien

agvs-upsa.ch

Auktion: Vielleicht finden Sie hier Ihr nächstes Auto 🎥

WO MAN SICH TRIFFT Im Rahmen der internationalen St. Moritzer Automobilwochen versteigern die Profis von RM Sotheby’s am kommenden Wochenende Klassiker verschiedener Marken und unterschiedlichen Alters.

 

In wenigen Tagen kehrt das renommierte Auktionsunternehmen RM Sotheby’s ins Engadin zurück. Im Grand Hotel des Bains Kempinski kommen Autos von Sammlern und Oldtimer-Liebhabern unter den Hammer – unter ihnen viele Alfa-Romeo-, Fiat- und Mercedes-Modelle im Youngtimer-Alter, aber auch Motorräder sowie Leichtnutzfahrzeuge und Traktoren. Viele Fahrzeuge stammen aus der Sammlung des Schweizers Daniel Iseli.

Automobilwochen Klassiker Auktion
Ein ganz besonderes Fahrzeug ist dieser Fiat 600 Berlinetta Monterosa in Zweifarbenlackierung.

Vorschau bereits am Donnerstag

Die im Rahmen der internationalen Automobilwochen St. Moritz durchgeführte Auktion startet am Donnerstag, 14. September, um 10 Uhr mit einer Fahrzeugvorschau, wo die Auktionsstücke bis 19 Uhr besichtigt werden können. Am Freitag, 15. September, gibt es eine weitere Vorschau, bevor dann um 13.30 Uhr die Auktion beginnt.

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Elegend: Der EL1 setzt optisch auf Tradition 🎥

WIE EINST DER S1 Erste Testfahrten ihres Supersportwagens EL1 hat die Marke Elegend nun absolviert. Das vollelektrische Bolide soll ab 2024 in Handarbeit in einer Serie von nur 30 Exemplaren gefertigt werden.

 

Die Elegend AG, ein Hightech-Unternehmen mit Sitz im bayerischen Beilngries, transferiert legendäre Rallye-Fahrzeuge in die Neuzeit und nennt das #Retrofusion. Das erste Fahrzeug, der unverkennbar vom Audi Sport quattro S1 inspirierte EL1, befindet sich derzeit in Entwicklung und soll im kommenden Jahr in Produktion gehen. Typisch für den EL1 sind der extrem kurze Radstand, die knappen Überhänge sowie die scharfen Sicken. Nach der Vorstellung des ersten EL1 vor zwei Jahren entwickelt die Manufaktur jetzt einen fahrfertigen Prototyp und gibt Details bekannt.

Elegend EL1
Derzeit absolviert der EL1 noch Erprobungsfahrten auf einem Prüfgelände.

Proportionen der Rallye-Legende

Optisch lehnt sich das nur 4,15 Meter lange Auto mit seinen Proportionen weiterhin an Rallye-Legende von Audi an. Technisch geht der Elektrosupersportwagen jedoch völlig neue Wege. Mit dem aufwendigen One-shot-Verfahren lassen sich Steifigkeit und Gewicht des Carbon-Monocoques weiter optimieren.

Günther Riedl, Geschäftsführer bei Roding Mobility und verantwortlich für die Technik bei der Elegend: «Das Monocoque verspricht neben gutem Package und hoher Steifigkeit auch einen niedrigen Schwerpunkt und ein exzellentes Fahrverhalten. Ein neu entwickelter Subframe aus Aluminium für Front und Heck erleichtert zudem den Zugang für Service- und Wartungsarbeiten und eröffnet die Möglichkeit, auf der Plattform neue Derivate zu entwickeln.»

 

In 2,8 Sekunden auf Tempo 100 km/h

Viel Entwicklungsarbeit steckt in den Antriebskomponenten. Elegend hat sich entschlossen, bei der Inverter-Motor-Getriebe-Einheit auf ein bestehendes Power-Set-up zurückzugreifen. Die Kraft wird serienmässig über alle vier Räder verteilt. Zwei Elektromotoren liefern eine Gesamtleistung von bis zu 600 kW (816 PS).  Aus dem Stand sprintet der EL1 in rund 2,8 Sekunden auf 100 km/h, bis 200 km/h vergehen 7,5 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h.

Die 80-kWh-Batterie lässt sich mit bis zu 200 kW schnellladen, und ein 22-kW-Onboard-Ladegerät sorgt für schnelles Laden zu Hause. Mit einer Akkuladung lassen sich zwei heisse Runden auf der Nürburgring-Nordschleife im Renntempo zurücklegen. Den Preis des EL1 beziffert der Hersteller mit gewaltigen 890 000 Euro.

Video: electric drive
elegend.de

Porsche: Sally Carrera trifft Lightning McQueen 🎥

RENNSPORT REUNION 7 Nach mehr als einem Jahrzehnt kommen die lebensgrossen, realen Stars aus Disney und Pixars Cars, Sally Carrera und Lightning McQueen, im Rahmen eines Motorsporttreffens in den USA wieder zusammen.

 

Sally Carrera und Lightning McQueen (Galerie Mitte) die Stars aus Disney und Pixars Cars, werden bei der Rennsport Reunion 7 vom 28. September bis 1. Oktober auf dem Weather Tech Raceway Laguna Seca wieder zusammenkommen. Normalerweise sind die lebensgrosse Sally Carrera und Lightning McQueen im Porsche-Museum in Stuttgart und im Petersen Automotive Museum in Los Angeles zu Hause. Für die Veranstaltung haben die beiden Museen Sally und Lightning ausgeliehen, um sie noch einmal zusammenzubringen.

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Sally Carrera und der 911 Sally Special am Porsche Experience Center Atlanta.

Wiedersehen in Laguna Seca

Jay Ward, Creative Director of Franchise der Pixar Animation Studios: «Eine Motorsportfeier ohne Lightning McQueen und Sally Carrera – das geht nicht. Die lebensgrossen Autos wurden 2006 für die Premiere des Cars-Films geschaffen. Sally wurde aus einem echten 911 der Generation 996 hergestellt und fährt tatsächlich. Sally und Lightning bekamen viel von der Welt zu sehen. In den vergangenen zehn Jahren waren sie aber weit voneinander entfernt. Es ist wunderbar, dass sie nun bei der Rennsport Reunion wieder zusammenkommen.»

911 Sally Special im Rampenlicht

Sowohl Jay Ward als auch Bob Pauley (Galerie links), Produktions-Designer von Cars, werden an der Rennsport Reunion 7 teilnehmen. Auch der 911 Sally Special aus dem Jahr 2022 wird nach seinem Rekordversuch im vergangenen Jahr ins Rampenlicht zurückkehren. Dank seines grosszügigen Besitzers wird das Einzelstück auch bei Rennsport Reunion zu sehen sein. Das Sondermodell entstand in Zusammenarbeit von Pixar und Porsche und hat bei einer Sotheby’s-Auktion im vergangenen Jahr einen Verkaufspreis von 3,6 Millionen Dollar erzielt. Die Einnahmen wurden an zwei Wohltätigkeitsorganisationen gespendet.

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Bidirektionales Laden: Tests laufen noch bis 2024

PROJEKT V2X SUISSE Mobility-Carsharing testet noch bis Frühling nächsten Jahres das Potenzial von Elektroautos als Energiespeicher. Bereits jetzt zeigt sich, dass die Technik des bidirektionalen Ladens funktioniert.

Mobility-Carsharing Energiespeicher Test
Honda e von Mobility, die an 40 Standorten für Carsharing-Einsätze genutzt werden, gehören zum Testflotte.

Allerdings wartet noch viel Arbeit auf die Schweiz, bis die neue Technik breit genutzt werden kann. In Zukunft sollen Schwankungen im Stromnetz mit Hilfe von Elektroautos ausgeglichen werden können. Dass dies technisch möglich ist, hat das Schweizer Pilotprojekt V2X Suisse unter der Leitung von Mobility nun bewiesen. Das Projekt, das seit 2022 läuft, hat in Tests nachgewiesen, dass es die technischen Anforderungen der Netzbetreiberin Swissgrid erfüllt.

Ausgleich von Schwankungen

Das bedeutet, dass die Systemplattform in der Lage ist, in weniger als zwei Sekunden auf ein Signal zu reagieren, um Netzschwankungen auszugleichen. Die Idee hinter dieser Technik ist simpel. Wenn Autos stehen, werden sie zu Powerbanks, die sich zu Energiespeicher zusammenschliessen lassen und Stromspitzen glätten können.

Allein die heutige Mobility-Flotte von 3000 Fahrzeugen könnte so theoretisch 60 Megawatt liefern. Mit den 50 Honda e von Mobility, die an 40 Standorten für Carsharing-Einsätze genutzt werden, haben Kunden inzwischen mehr als 400 000 Kilometer zurückgelegt. Weil der Aufbau der V2X-Infrastruktur länger gedauert als erhofft, haben die Verantwortlichen nun entschieden, das Projekt bis Ende März 2024 zu verlängern.

Rahmenbedingungen verbessern

Projektleiter Marco Piffaretti: «Allgemein sind die Herausforderungen beim Aufbau von Ladeinfrastruktur in der Schweiz nach wie vor gross. Doch gerade Carsharing-Unternehmen sind auf einheitliche Lösungen angewiesen, wenn es um die Entwicklung und den Betrieb von Ladeinfrastrukturen geht. Es geht vor allem darum, die Wirtschaftlichkeit der Technologie zu untersuchen. Das Teilen von Energie muss einfach und ökonomisch sein.»

Hintergrund: Das Projekt hat bereits in der Anfangsphase gezeigt, dass viele Verteilnetzbetreiber nicht wirklich auf die Rückspeisung aus dual genutzten Batterien ins Netz vorbereitet sind. Unter anderem braucht es Lösungen für den Herkunftsnachweis des zurückgespiesenen Stroms.

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honda.ch

Preisvergleich: Das kostet Strom an der Autobahn

SPAR-TIPPS Der TCS hat die Preise an Ladestationen von Autobahnraststätten untersucht und festgestellt, dass es grosse Unterschiede gibt. Entsprechend hoch ist das Sparpotential bei überlegtem Laden eines Elektroautos.

TCS Preis Studie Ladestationen
Beim Schnellladen auf der Autobahn besteht ein beträchtliches Einsparpotenzial.

Wer mit dem Elektroauto längere Strecken in kurzer Zeit absolviert, muss in der Regel Ladestationen auf der Autobahn benutzen. Dort sind die Preise an den Schnellladestationen allerdings oft nicht gut sichtbar angeschrieben. Zudem verwirren die Angaben mit Preise pro Kilowattstunde, pro Ladung oder pro Zeiteinheit und lassen das Preisgefüge damit wenig transparent erscheinen.

Pro Ladung im Schnitt 34 Franken

Die Erhebung des TCS soll nun die Transparenz erhöhen. Sie hilft den Automobilisten, sich im aktuellen Preisdschungel besser zurechtzufinden. In der Schweiz existieren 35 Autobahnraststätten mit mindestens einer öffentlichen Schnellladestation, die über eine Ladekapazität von mindestens 50 kWh verfügt.

Der TCS hat die Preise dieser Stationen untereinander sowie mit den Preisen von 18 für Fremdmarken zugängliche Tesla-Ladestationen verglichen. An den öffentlichen Schnellladestationen kostet eine Ladung von 50 kWh durchschnittlich 34 Franken. Damit fährt ein Elektroauto 250 bis 300 Kilometer weit. Die Preiseunterschiede können aber sehr hoch sein. Die günstigste Ladung kostet 23 Franken, die teuerste doppelt so viel. An den Tesla-Superchargern kostet die Ladung für ein markenfremdes Auto wie an den Schnellladestationen ebenfalls durchschnittlich 34 Franken. Die Preisschwankungen bewegen sich aber nur zwischen 32 und 36 Franken.

Zuhause kann man günstig laden

Deutlich weniger bezahlen Tesla-Nutzer an den Superchargern, nämlich durchschnittlich 25 Franken pro Ladung. Am günstigsten fährt jedoch, wer sein Auto zuhause auflädt. Dort kostet die Ladung zwischen 15 und 20 Franken. Da die Preisunterschiede an Schnellladestationen je nach Standort deutlich stärker variieren als an konventionellen Treibstofftankstellen, ist das Einsparpotential entsprechend hoch. Um von den Preisvorteilen der einzelnen Anbieter zu profitieren, sollte man sich deshalb auf deren App registrieren oder eine Ladekarte nutzen.

An 31 der insgesamt 35 getesteten Schnellladestationen können mit der eCharge-App des TCS, kombiniert mit der TCS Mastercard, gegenüber dem Standardangebot der übrigen Betreiber fünf bis 20 Porzent eingespart werden.

tcs.ch

Lotus: Stromer Emeya stemmt bullige 675 kW 🎥

FLAGGSCHIFF Mit dem Emeya stellt Lotus den ersten vollelektrischen Hyper-GT des Unternehmens vor. Dieser vereint enorme Antriebsleistung mit emotionalem Design. Seine Produktion wird voraussichtlich 2024 anlaufen.

 

Der Emeya ist der neue, elektrisch angetriebene Gran Turismo von Lotus. Mit der Leistung der beiden Elektromotoren von insgesamt 675 kW (905 PS), Allradantrieb und einem Drehmoment von 985 Nm beschleunigt der breite und niedrige Batterie-Lotus in nur 2,78 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, und als Maximalgeschwindigkeit nennt der Hersteller 256 km/h. Dazu ist die Hinterachse mit einem 2-Gang-Getriebe ausgerüstet. I

Lotus Emeya Hyper-GT
Der Emeya beschleunigt in nur 2,78 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100.

Aerodynamik und Fahrverhalten

Der viertürige Hyper-GT soll neue Massstäbe in Bezug auf das Fahrverhalten eines Lotus setzen, indem er die 75-jährige Expertise des Unternehmens mit der aktuellen E-Antriebstechnik kombiniert. Dazu zählen auch aerodynamische Merkmale wie der aktive Frontgrill, der Diffusor und der Heckspoiler. Ausserdem verfügt der Emeya über ein elektronisch gesteuertes Luftfederungssystem. Eine 102-kWh-Batterie sorgt für eine Reichweite von rund 600 Kilometern – wie im SUV Eletre. Mit einem 350-kW-DC-Schnellladegerät können innerhalb von fünf Minuten 150 Kilometer nachgeladen werden.

Neues Garn aus rezyklierten Fasern

Zu den nachhaltigen Materialien, die im Emeya zum Einsatz kommen, gehören ein neues Luxusgarn aus rezyklierten Fasern aus der Modebranche sowie PVD-Aluminium, Alcantara, Nappaleder und Ultrafabrics-Polyurethan. Im Weiteren soll das Lautsprechersystem das Musikvergnügen auf ein neues Niveau heben. Es verfügt über das Uni-Core-Subwoofer-Gehäuse und über Dolby-fähigen 3-D-Surround-Sound.

Luxuriöses Lifestyle-Elektrofahrzeug

Feng Qingfeng, CEO der Lotus Group: «Der Emeya ist das jüngste Lotus-Modell in der Linie von luxuriösen Lifestyle-Elektrofahrzeugen und Teil der Vision des Unternehmens, bis 2028 eine globale Performance-Marke zu werden. Weitere Informationen zum neuen Modell werden im vierten Quartal dieses Jahres veröffentlicht. Einzelheiten zum Verkaufsstart und zu den Preisen werden ebenfalls später bekanntgegeben.»

lotuscars.com

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