Cadillac: Neues Modell zum neuen Start 🎥

PROMINENTE ADRESSE Cadillac kehrt nach Europa zurück. Für den Start in der Schweiz hat die Marke nun an der Bahnhofstrasse in Zürich ein Experience Center eröffnet. Dort ist auch das neue Elektroauto Lyriq zu sehen.

 

Cadillac, die US-Marke, die in der Schweiz lange besonders beliebt war, kehrt in unser Land zurück. Dabei setzen die Amerikaner auf den grossen Auftritt an der wohl bekanntesten Strasse der Schweiz. Im Brannhof an der Bahnhofstrasse 75 ermöglicht das Erlebniszentrum Cadillac City den Besuchern auf einer Fläche von 600 Quadratmetern auf zwei Stockwerken, in die Welt von der GM-Marke Cadillac einzutauchen.

Jaclyn McQuaid, Managing Director GM Europe: «Um sicherzustellen, dass wir die Bedürfnisse unserer Kunden erfüllen, werden wir Cadillac-Elektrofahrzeuge über ein neues digitales Kauferlebnis direkt an europäische Kunden verkaufen. Von der Konfiguration bis zum Kauf kann die Kundschaft den ganzen Kaufvorgang innerhalb weniger Minuten online abwickeln.»

Cadillac Lyriq
Cadillac ist nun mit dem neuen Modell Lyric an bester Adresse in Zürich vertreten.

Elektro-Luxuslimousine

Publikumsmagnet im neuen Store ist natürlich die luxuriöse 5-Meter-Limousine Lyriq, die ab kommendem Jahr bei uns als erstes Cadillac-Elektrofahrzeug auf die Strasse rollen wird. Probefahrten und Bestellungen sind bereit jetzt möglich.

Das Fahrzeug basiert auf der neuen Ultium-Plattform, beherbergt dort ein 102-kWh-Batteriepaket und zwei Elektromotoren, die mit einem Drehmoment von 610 Nm und einer Gesamtleistung von 388 kW (528 PS) beide Achsen antreiben. Als Reichweite schätzt der Hersteller rund 530 Kilometer. An der DC-Schnellladestation soll sich in 15 Minuten Strom für 200 Kilometer nachladen lassen.

Hochwertiges Interieur

Der 5,01 Meter lange Lyric weist einen Radstand von 3,09 Metern auf und bietet damit einen komfortablen Innenraum sowie einen Stauraum für Gepäck von bis zu 1623 Litern. Das Modell ist in den Ausführungen Luxury und Sport erhältlich und im Innenraum mit zahlreichen nachhaltigen Materialien ausgestattet. Auffallend sind das grosse, gebogene LED-Display und das Holz- und Metalldekor mit filigranen Laser-Gravuren. Der Preis liegt bei 83 000 Franken.

Über weitere Cadillac-Modelle für den Schweiz Markt ist derzeit noch nichts zu erfahren. Entsprechende Infos sollen demnächst folgen. Dasselbe gilt auch für den Service-Partner, mit dem Cadillac seine Autos in unserem Land betreuen lassen wird.

cadillac.ch

Auktion: Hier steht Ihr Oldtimer für das nächste Jahr

SATTE AUSWAHL In der Oldtimer-Galerie ist am 14. Oktober die Gelegenheit, sich für die kommende Saison einem gediegenen Oldtimer zu ersteigern. Die Fahrzeuge können in Toffen vorher besichtigt werden.

Auktion Oldtimer-Galerie
Dieser Ford Hot Rod mit acht Liter Hubraum und 250 PS ist auch im Angebot.

Ab 13.30 Uhr kommen am Samstag, 14. Oktober, an der Auktion „Klassische Automobile & Motorräder“ verschiedensten Automobilia unter den Hammer, ab 14 Uhr dann die Fahrzeuge. Am Vormittag ab 9 Uhr können die Autos und Motorräder besichtigt werden. Kataloge (als PDF Download) lassen sich jederzeit über das elektronische Formular bestellen. Der Katalog kostet inklusive Eintritt für eine Person 40 Franken.

Besichtigung ab Samstag

Eine Vorbesichtigung der Auktionsfahrzeuge in der Oldtimer-Galerie Toffen ist aber auch schon vom 7. bis 9. Oktober je zwischen 10 und 18 Uhr sowie vom 10. bis 13. Oktober zwischen 10 und 20 Uhr möglich. Um der Kundschaft auch ohne Besichtigung vor Ort einen umfassenden Eindruck der Auktionsfahrzeuge zu vermitteln, werden die Online-Fahrzeugpräsentationen zusätzlich mit Unterbodenbildern und Dokumenten ergänzt. Die Auktion kann auch via Livestream über Invaluable verfolgt werden.

oldtimergalerie.ch

Škoda: Der nächste Kodiaq auf einen Blick 🎥

GENERATION ZWEI Die Neuauflage des Kodiaq überzeugt mit starkem Auftritt, interessanten Features und mehr Nutzraum. Als Antriebsvariante ist ein Plug-In-Hybrid mit mehr als 100 Kilometern elektrischer Reichweite verfügbar.

 

Škoda Auto präsentiert die zweite Generation des Kodiaq. Neu ist dabei nicht nur die Karosserie, sondern auch das Interieurkonzept. Der Kodiaq II besitzt ein 13 Zoll grosses Infotainmentdisplay, digitale Drehregler mit haptischen Bedienelementen und eine neue Angebotsstruktur mit Design Selections anstelle konventioneller Ausstattungslinien. Rezyklierte Textilien und umweltfreundliches Leder unterstreichen das Bekenntnis der Marke zu Nachhaltigkeit.

Škoda Kodiaq
Der Kodiaq II bietet unter der neuen Karosserie jetzt noch mehr Innenraum.

100 Kilometer elektrisch

Škoda bietet für den neuen Kodiaq zwei Diesel- und zwei Benzinmotoren an, die zwischen 150 und 204 PS leisten. Neu hinzu kommt der erste Plug-In-Hybridantrieb für den Kodiaq. Er leistet im System 150 kW (204 PS) und erlaubt eine rein elektrische Fahrt über mehr als 100 Kilometer. Zudem ergänzt mit dem 1.5 TSI erstmals ein Mildhybrid das Kodiaq-Angebot. Der Top-Benziner 2.0 TSI mit 204 PS und der 2.0 TDI-Diesel mit 193 PS sind serienmässig mit Allradantrieb ausgestattet. Alle Motoren des neuen Kodiaq werden mit einem Doppelkupplungsgetriebe kombiniert.

Erfolgreiche erste Generation

2016 hat Škoda die erste Generation des Kodiaq eingeführt. Mit seinem Gesamtpaket aus dynamischem Design, grossem Platzangebot, fortschrittlicher Technik und vielen cleveren Details hat das Modell mehr als 40 renommierte Preise gewonnen. Bis heute hat Škoda mehr als 841 900 Kodiaq an Kunden in weltweit 60 Märkten ausgeliefert. Auch in Europa erfreut sich das SUV grosser Beliebtheit, allen voran in Deutschland, gefolgt von Grossbritannien und der Tschechischen Republik.

skoda.ch
Video: @autogefuehl

Markt: Weniger Zuwachs im September

ABSCHWÄCHUNG Nach sechs Monaten mit zweistelligem Zuwachs wurde der Aufwärtstrend am Schweizer Automarkt im September gebremst. Die 21 578 Autos entsprechen einem Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Im September wuchs der Markt im Vergleich zum Vorjahr geringer als in den Vormonaten.

Nach drei Quartalen 2023 stehen nun 182 906 registrierte Neuwagen zu Buche, und die Differenz zum Jahr 2019 beträgt inzwischen 43 000 Fahrzeuge. Trotz des nach wie vor deutlichen Marktwachstums im Vergleich zum schwachen Vorjahr, geht das nunmehr vierte Kalenderjahr in Folge mit deutlich reduziertem Marktvolumen im Neuwagengeschäft nicht spurlos am Schweizer Autogewerbe vorbei. Viele offizielle Markenhändler können fehlende Umsätze zwar teilweise im Werkstattbetrieb kompensieren, doch die gesamte Branche spürt den Rückgang der Auslieferungen deutlich.

Verzicht auf Swiss Finish

Über die künftigen Emissionsregelungen für Neufahrzeuge hat sich der Ständerat in der vergangenen Woche bei seiner Beratung des CO2-Gesetzes nach 2024 gebeugt. Nachdem die Energiekommission der Kleinen Kammer ab 2030 eine einschränkendere Schweizer Regulierung für neue Personenwagen als die EU vorgeschlagen hatte, ist Auto-Schweiz mit den nun getroffen Entscheidungen zufrieden.

So soll der Zielwert für neue Personenwagen dann bei 45 Prozent der Vorgabe für 2021 liegen – parallel zur EU. Die Kommission hatte 25 Prozent vorgeschlagen.

Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder: «Der Ständerat hat das kostenverursachenden Swiss Finish, das zulasten der Konsumenten gehen würde, deutlich abgelehnt und will beim Absenkpfad der EU bleiben, wie dies der Bundesrat vorgeschlagen hatte. Eine eigene Schweizer Regulierung ergibt hier definitiv keinen Sinn, denn die Schweizer Importeure bedienen sich der gleichen Modelle der Autohersteller wie der Rest Europas.»

Langsameres Wachstum

Bereits im laufenden Jahr ist ein Abflachen der Wachstumskurve bei den Steckerfahrzeugen festzustellen. Nach neun Monaten können rein elektrische Personenwagen und Plug-in-Hybride ihre Marktanteile zwar leicht ausbauen, doch die Zuwachsraten haben sich im Vergleich zu den Vorjahren deutlich abgeschwächt.

Peter Grünenfelder: «Konsequentes und einhaltliches Handeln der Politik ist nötig, um die Nachfrage nach alternativen Antrieben zu stärken und synthetische Treibstoffe preislich wettbewerbsfähig zu machen.»

auto.swiss

Porsche Simracing Series: So kommst Du ins Finale 🎥

LETZTE CHANCE Die ersten Qualifikationen sind vorbei. Nun hast Du noch drei Möglichkeiten, Dich direkt für das Finale des Porsche Esports Carrera Cup Suisse in den Kategorien Pro, Ladies und Ü45 zu qualifizieren.

 

Die neue Saison im klassischen Hotlap-Format endet mit dem grossen Finale auf der Auto Zürich 2023. Qualifiziere Dich schweizweit bei einer der zahlreichen Events – oder direkt vor Ort an der Auto Zürich am 2. bis 03. November 2023.

Qualifikation 3 bis 4 in einem Center: Kontaktiere das Center deiner Wahl direkt per Telefon oder Email. Pro Versuch (25 Minuten) werden 40 Franken fällig. Wir empfehlen bereits 30 Minuten vor deinem Slot vor Ort zu erscheinen. Je nach Verfügbarkeit kannst Du es öfter versuchen. Alle Strecken stehen ab sofort auf der Website zum Download für das Home-Training zur Verfügung.

Porsche esports carrera cup suisse
Die neue Saison im klassischen Hotlap-Format endet mit dem grossen Finale an der Auto Zürich 2023.

Wenn Du mehr Training brauchst

Wer aber sowohl ein kleines Coaching als auch einen ersten Eindruck von dem Wettkampfgerät bekommen möchte, sollte sich direkt eine Trainingssession im Race-Center buchen.

Tipps, damit Du gute Zeiten fährst

Schaue Dir im Internet Onboards an, dann weisst Du um was es geht. Fahre wenn nötig anfangs im Automatik-Modus und merke Dir die Bremspunkte anhand von Schildern, Curbs oder Bäumen.

Versuche den Bremspunkt später zu setzen, solange Du früh auf das Gas gehen kannst und nicht mit dem Lenkrad korrigieren musst. Bringe Konstanz in deine Runden. Fahre maximal 90 Minuten pro Trainingseinheit.

porsche.simracingseries.ch
racingfuel-academy.com

The Ocean Cleanup: Fahrzeugteile aus Plastikabfall

WIEDERVERWERTUNG The Ocean Cleanup verfolgt als internationales Non-Profit-Projekt das Ziel, die Meere von Kunststoffmüll zu befreien. Vor kurzem hat die Organisation auf Vancouver Island einen Rekordfang an Land gebracht.

Ocean Cleanup
Mit dem System 003 will The Ocean Cleanup grosse Mengen von Plastikabfall aus dem Meer fischen.

Mit der von der Umweltorganisation The Ocean Cleanup entwickelten Extraktionstechnik System 003 wurden auf einer langen Fahrt durch den grossen pazifischen Müllstrudel auf Vancouver Island rund 55 Tonnen Plastik aus dem Wasser gefischt.

Diese weltweit grösste Ansammlung von schwimmendem Abfall hat eine geschätzte Fläche von 1,6 Millionen Quadratkilometern – das entspricht rund dreimal der Fläche Frankreichs. Bis zum Jahr 2040 will Ocean Cleanup rund 90 Prozent des schwimmenden Plastikabfalls entfernt haben.

Rezyklierte Kunststoffabfälle

Der südkoreanische Autohersteller Kia unterstützt das Projekt seit 2022 weltweit und beabsichtigt einen Teil der rezyklierten Kunststoffabfälle in künftigen Modellen zu verwenden. Kia hat der Organisation zunächst für sieben Jahre Unterstützung zugesichert. Bis 2030 wollen die Koreaner den Einsatz von Recycling-Kunststoffen um mehr als 20 Prozent steigern, und CO2-Neutralität ist für 2045 geplant.

Bereits heute hat Kia mehr als 30 nachhaltige Produktlösungen in verschiedenen Bauteilen umgesetzt. Im neuen SUV EV9 beispielsweise kommen unter anderem aus dem Meer geholte alte Fischernetze in neuer Form als Bodenteppiche wieder zum Einsatz.

Reduktion des Fussabdrucks

Um die Meeresverschmutzung zu vermeiden, Ressourcen zu schonen und den CO2-Fussabdruck zu reduzieren, wollen auch andere Autohersteller zukünftig mehr Recycling-Materialien verwenden. So plant beispielsweise BMW für die Modelle der Neuen Klasse ab 2025 den Einsatz von Verkleidungsteilen aus Kunststoffen, deren Rohmaterial zu rund 30 Prozent aus alten Fischernetzen und Seilen besteht.

Dieses Rohmaterial wird präventiv aus Häfen in aller Welt bezogen, um sicherzustellen, dass es nicht als Abfall im Meer entsorgt wird. Insgesamt hat sich BMW das Ziel gesetzt, den Sekundärmaterialanteil bei den in Neufahrzeugen verwendeten Kunststoffen bis 2030 von derzeit rund 20 auf rund 40 Prozent zu erhöhen.

kia.ch

Rallye-Meisterschaft: Spannung bis zum Schluss 🎥

RALLYE CRACKS IM TESSIN Der Zweikampf um den Titel in der Schweizer Rallye-Meisterschaft spitzt sich zu. Mit dem vierten Saisonsieg im Tessin hat sich Jonathan Hirschi eine gute Ausgangslage für die Titelverteidigung geschaffen.

 

Mister Rally del Ticino ist jedoch Kevin Gilardoni (Galerie links). Der 31-Jährige aus dem Misox hat 2016, 2017 und 2018 die Rally del Ticino gewonnen – damals noch unter italienischer Flagge. 2022 setzte sich er sich zum ersten Mal als Schweizer durch.

Nun ist ihm bei der 25. Auflage der Rally del Ticino der fünfte Gesamtsieg geglückt. Gilardoni rückte dabei mit Beifahrer Corrado Bonato zum ersten Mal mit einem Citroën C3 WRC Plus aus und lag von der ersten bis zur letzten Prüfung souverän in Führung.

Rally del Ticino
Jonathan Hirschi und Kevin Gilardoni freuen sich über ihre Erfolge.

Vorsprung des Favoriten

Platz 2 hinter Gilardoni belegten Jonathan Hirschi/Michaël Volluz. Weil Gilardoni im WRC für die SM-Wertung nicht punkteberechtigt ist, wurde der Neuenburger seiner Favoritenrolle in der Schweizer Meisterschaft gerecht und sahnte zum vierten Mal in dieser Saison die Maximalpunktzahl ab.

Nach dem VW Polo, der in Flammen aufging, dem Citroën C3, den er bei der Chablais einsetzte, und dem Hyundai i20, mit dem er am Mont-Blanc zum Sieg fuhr, nahm Hirschi im Tessin in einem Skoda Fabia Rally2 evo Platz. Rang 3 hinter Hirschi ging an den achtmaligen Schweizer Rallye-Meister Grégoire Hotz (Galerie rechts) mit Beifahrer Pietro Ravasi. Wie Gilardoni war auch Hotz im Tessin nur Gaststarter. Im selben italienischen Team wie Hirschi fuhr auch er einen Skoda Fabia.

Entscheidung fällt im Wallis

In der Meisterschaft führt Jonathan Michellod vor Hirschi mit 161 zu 154 Punkten. Hirschi muss beim Finale im Wallis also unbedingt punkten, will er den Titel verteidigen. Die Top 7 im CH-Klassement rundeten die beiden Citroën-Piloten Yoan Loeffler und Mirko Puricelli ab. Der schnellste Junior im Feld war Jérémy Michellod, der jüngere Bruder des SM-Leaders Jonathan.

Erfolg für den Lokalmatador

In der historischen Klasse VHC setzte sich Lokalmatador Ivan Rusca (Galerie Mitte) im Opel Ascona B durch. Eddy Tapparel auf Porsche 911 SC wurde Zweiter, Pietro Galfetti auf Opel Monza 3.0 E Dritter. Durch den Sieg von Rusca ist auch diese Meisterschaft vorzeitig entschieden. Der führende Pascal Perroud auf BMW M3 war zwar im Tessin nicht am Start, doch sein Vorsprung in der Meisterschaft ist so gross, dass er beim Finale im Wallis Ende Oktober nicht mehr eingeholt werden kann. Die Rallye International du Valais findet vom 26. bis 28. Oktober statt.

Foto: Kaufmann
Video: @VideoDemaTV
Quelle: Auto Sport Schweiz
motorsport.ch

Kart-Meisterschaft: Fünf neue Meister

VOM SUPERMINI BIS ZUM SENIOR An Spannung hat es beim Finale der Autobau Schweizer Kart-Meisterschaft nicht gefehlt. In vier von fünf Kategorien fiel die Entscheidung erst im allerletzten Rennen.

Kart Entscheidungsrennen
Ethan Frigomosca vom Team Gerber Corse holte sich den Titel bei den Schaltkarts.

Unter den Augen der Schweizer Rennprominenz – von Marcel Fässler bis Eric Berguerand – sind beim Finale der Autobau Schweizer Kart-Meisterschaft die Würfel gefallen. In vier von fünf Kategorien stand der Meister erst nach dem letzten Rennen fest.

Entscheidungen im letzten Rennen

Bei den Super Minis (Galerie Mitte) waren vor dem Finale auf der 825 Meter langen Strecke in Wohlen noch vier Fahrer im Titelrennen. Der führende Albert Tamm und sein Verfolger Dan Allemann hatten die Konkurrenz im Griff. Der junge Tessiner fuhr mit 0,7 Sekunden Vorsprung durchs Ziel und sicherte sich so den Titel bei den Super Minis.

Auch bei den OK Junioren fiel die Entscheidung erst im letzten Rennen. Vorjahresmeisterin Chiara Bättig machte sich schon nach zwei Kurven aus dem Staub und sicherte sich nach 2022 ihren zweiten Titel bei den Junioren mit 6,8 Sekunden Vorsprung.

X30 Challenge mit dramatischem Finale

Beim Finale der X30 Challenge Switzerland waren noch vier Fahrer im Titelrennen. Samuel Ifrid von UBIQ Racing und Alessio Strollo (Galerie rechts) von MH Racing waren nur durch sieben Punkte getrennt. Im Finale nutzte Strollo die beste Startposition und ging in Führung. Er blieb cool und fuhr seinen ersten Finalsieg in dieser Saison heraus.

Bei den OK Senioren fehlte es ebenfalls nicht an Dramatik. Die Top 3 waren vor Wohlen durch lediglich zehn Punkte getrennt. Am Ende behielt Pascal von Allmen die Oberhand (Galerie links). Zwar war Jérôme Huber im Finale schneller, aber Routinier von Allmen reichte ein zweiter Platz zum zweiten OK-Senior-Titel.

Ethan Frigomosca klarer Sieger in der KZ2

Die einzige Kategorie, die schon nach dem ersten Vorlauf entschieden war, ist die der Schaltkarts. In der Kategorie KZ2 lag Ethan Frigomosca aus dem Team Gerber Corse nach dem ersten Heat uneinholbar in Führung. Mit 76 Punkten Vorsprung sicherte er sich schliesslich souverän den Titel vor Kevin Wälti und Paolo Castagnetti.

Das Finale des Swiss Historic Kart Cup entschied Sandro Melena zu seinen Gunsten. In der Tageswertung lag er mit sieben Rangpunkten vor Thomas Glauser und Francesco Doria. Damit sicherte sich Melena auch den Titel vor Fido Sommer und Thomas Glauser.

Fotos: Eichenberger
Quelle: Auto Sport Schweiz
motorsport.ch

Abarth: Seit 60 Jahren gut in Fahrt

POWER-ZWERGE Auf der Turin Motor Show des Jahres 1963 präsentierte Fiat den Abarth 595. Heute wartet der sportliche Kleine in den zwei Modellversionen 595 und 695 bei den Händlern auf Fans der Freude am Fahren.

Entwicklung Abarth
Klein und laut waren Abarth-Modelle schon immer. So bleibt es auch im Elektrozeitalter

Im Oktober 1963 enthüllte Carlo Abarth auf dem Turiner Autosalon den Fiat-Abarth 595. Den Namen erhielt der vom Fiat 500 D abgeleitete sportliche Neuling aufgrund des vergrösserten Hubraums. Äusserlich unterschied sich der Abarth durch den neuen Kühlergrill sowie die Aufschriften Abarth 595 und World Champion, die auf Rekordfahrten hinwiesen.

Ebenfalls erkennbar waren die Rennambitionen des Autos an der grösseren Aluminium-Ölwanne und am Sportauspufftopf. 27 PS, die bei 5000/min erreicht wurden, ermöglichten eine Spitze von 120 km/h. Schon im März 1964 stand dann auf dem Auto-Salon Genf der Fiat-Abarth 695. In der Folge wurden auch zahlreiche Abarth-Umbau-Kits für serienmässige Fiat-Modelle angeboten.

Abgeleitet von Erfolgsmodellen

Nach ähnlichem Muster geht Abarth auch in der Neuzeit vor: Der aktuelle Abarth 500e basiert auf dem erfolgreichen Fiat 500 electric. Zusätzlich wird das Charakteristische der leistungsorientierten Fiat-Untermarke durch die beiden Benzinermodelle Abarth 595 (mit 165 PS) und Abarth 695 (mit 180 PS) verkörpert. Sie alle zeichnen sich durch hervorragende Fahrleistungen und auffällig lauten Auspuff-Sound aus – selbst die Elektrovariante, die dazu natürlich auf synthetische Sounds angewiesen ist.

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BMW: So fährt sich der Elektro-5er 🎥

FÜNF JAHRZEHNTE FÜNFER In der achten Generation kommt der 5er-BMW auf einer Plattform, die sich für unterschiedliche Antriebsstränge eignet. Neben reinem E-Antrieb gibt es weiterhin Mild- und Plug-in-Hybridsysteme.

 

Der erste 5er, das Modell 520, kam 1972 als Nachfolger des BMW 2000 mit 90-PS-Benzinmotor. In der Neuauflage rollt er nun mit 48-Volt-Mildhybrid- und Plug-in-Hybridantrieben sowie mit reinem Elektroantrieb in zwei Leistungsvarianten zu den Händlern. Im Februar 2024 wird dann auch die Karosserievariante Touring vorgestellt.

BMW i5 eDrive
Die Topmodelle der neuen 5er-Reihe sind vollelektrisch angetrieben, Hybridversionen werden als Alternative immer noch angeboten.

Breitgefächertes Angebot

Da auf vielen Märkten noch immer vor allem Verbrennungsmotoren gefragt sind, bieten die Bayern die Plug-in-Hybrid-Benziner 530e sowie 550e xDrive mit Systemleistungen von 220 kW (299 PS) und 360 kW (489 PS) an. Mit den Modellen 520i und 520d sind aber weiterhin auch Mildhybridversionen verfügbar. Der vollelektrische i5 kommt als eDrive 40 mit 250 kW (340 PS) maximaler Systemleistung und Hinterradantrieb sowie als M60 xDrive mit zwei E-Motoren, die zusammen im Sportmodus 442 kW (601 PS) an alle vier Räder liefern. Die Hochvoltbatterie stellt einen Netto-Energiegehalt von 81,2 kWh zur Verfügung, was WLTP-Reichweiten von 500 bis 580 Kilometer im i5 eDrive 40 und 450 bis 510 Kilometer im i5 M60 xDrive ermöglichen soll.

Länger und auch schwerer

Die neue 5er-Limousine ist in der Länge um 97 auf jetzt 5060 Millimeter gewachsen, und der Radstand beträgt fast drei Meter. Das ergibt im Innern mehr Komfortraum, die Manövrierbarkeit des Fahrzeugs bleibt aber dank der Hinterachslenkung gut. Mit dem Luftwiderstandsbeiwert cW von 0,23 ist der 5er auch hinsichtlich Aerodynamik gut gelungen. Das Curved Display ist das zentrale Element des markentypischen iDrive, das in der neuesten Generation mit dem Operating System 8.5 eine neue Grafikdarstellung und eine einfache Touch-Bedienung mit Schnellzugriff Quick Select bietet. Zum OS 8.5 gehören auch ein grösseres Angebot an Infotainment, schnellere Update-Zyklen sowie verbesserte Infos über Ladepunkte. Video-Streaming auf dem Control Display – neu sogar mit aktuellen Bundesliga-Übertragungen – ist ebenso möglich wie die Nutzung des In-Car-Gaming mit der Plattform Air Console. Neu gestaltet ist zudem das Bedienfeld auf der Mittelkonsole mit dem iDrive Controller, dem Gangwahlschalter und den My-Modes-Tasten.

Agile Komfortlimousinen

Der i5 eDrive40 beschleunigt dank der im Boost-Modus verfügbaren 430 Nm und trotz 2130 Kilogramm Leergewicht in nur sechs Sekunden auf Tempo 100. Im i5 M60 xDrive, der mit 2305 Kilogramm noch deutlich schwerer ist, gelingt der Spurt auf 100 km/h sogar in 3,8 Sekunden. Beide Antriebsversionen zeigen sich auf kurvenreichen Strecken für derart grosse Limousinen erstaunlich handlich. Unterstützt wird dieser Eindruck durch den synthetischen Antriebs-Sound, den Tonmeister Hans Zimmer entworfen hat. Durch eine Limitierung der Antriebsleistung und der Komfortfunktionen lässt sich auf der anderen Seite die Reichweite mit den Fahrmodi Efficient und Max Range vergrössern. Erste Probefahrten mit den Vollelektro-Fünfern haben aber gezeigt, dass es einen zurückhaltenden „Gasfuss“ braucht, um die genannten Verbrauchs- und Reichweitewerte zu erreichen. Als Basispreise nennt BMW 85 200 Franken für den i5 eDrive40 und 123 900 Franken für den i5 M60 xDrive.

bmw.ch

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