DTM 2023: Wird Ricardo Feller neuer Meister? 🎥

WO MAN SICH TRIFFT Der Countdown fürs DTM-Saisonfinale vom 20. bis 22. Oktober auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg läuft. Drei Piloten von drei verschiedenen Marken und Team kämpfen um den DTM-Fahrertitel 2023.

 

Thomas Preining, Mirko Bortolotti und Ricardo Feller: Das sind die drei Protagonisten im Titelkampf. Vierzehn hochspannende Rennen sind bereits absolviert, zwei stehen noch aus, und jetzt geht es um den Titel. Mathematisch können noch vier Piloten beim Saisonfinale auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg die begehrte Trophäe ergattern. Nur noch sehr theoretische Chancen hat Titelverteidiger Sheldon van der Linde (Südafrika / Schubert Motorsport / BMW M4 GT3).

Realistisch gesehen wird der Titelkampf zwischen Thomas Preining (Österreich / Manthey EMA Racing / Porsche 911 GT3-R), Mirko Bortolotti (Italien / SSR Performance / Lamborghini Huracán GT3 EVO2) und Ricardo Feller (Schweiz / Abt Sportsline / Audi R8 LMS) entschieden.

DTM Finale
Ricardo Feller gehört in diesem Jahr zu den Favoriten des DTM-Finals.

Hoffnungsvolle Aussenseiter

Während Preining und Feller als einzige Fahrer im Feld bisher in allen Saisonrennen gepunktet haben und damit nicht zuletzt durch eindrucksvolle Konstanz glänzen, ist Bortolotti der einzige Pilot aus dem DTM-Jahrgang 2023, der mehr als ein Rennen für sich entschieden hat – nämlich drei. Dennoch nimmt der in Wien lebende Italiener eine Hypothek von zehn Punkten auf den Linzer Preining mit in den Hockenheim-Showdown. Der Suhrer Feller geniesst mit 31 Zählern Rückstand auf Preining derweil die Rolle des hoffnungsvollen Aussenseiters, der genau weiss, dass am Finalwochenende noch 56 Punkte zur Verteilung kommen und in der DTM bekanntlich alles möglich ist.

Rückenwind vom Red Bull Ring

Ricardo Feller fühlt sich unterdessen in der Rolle des Rückraum-Spielers nicht unwohl: «Wir möchten nicht zuletzt das positive Samstagsrennen auf dem Red Bull Ring (siehe Video) als Rückenwind mit ins letzte Rennwochenende nehmen. Mein Team hat über die gesamte Saison fehlerlose Arbeit geleistet, und das ist natürlich auch das Ziel beim Finale, auf das ich mich riesig freue. Klar, der Abstand ist recht gross, von daher sind wir sicher in der Aussenseiterrolle. Aber in der DTM geht es so eng zu, dass alles möglich ist.»

Treffen mit Schweizer Piloten

Sichere dir jetzt deinen Platz für das DTM-Finale in Hockenheim (DE) und fiebere mit wenn die letzten Punkte der Saison vergeben werden. Triff direkt vor Ort auf unsere CH-Fahrer Patric Niederhauser und Ricardo Feller und freue dich auf Marcel Steiner, aktueller Schweizermeister Berg in der Kategorie Rennsportwagen, der dich auf dem Gelände herumführen und einiges über den Hockenheimring erzählen wird. Du kannst dich noch bis am Sonntag, 15. Oktober 2023 anmelden.

Unter motorsport.ch geht’s zu weiteren Infos und dem Anmeldeportal.

dtm.de

Jaguar: Abschied vom F-Type

AUF DER ZIELGERADEN Die finale Limited Edition des V8-Kompressor-Sportwagens F-Type ZP Edition, gefertigt in zwei speziell von SV Bespoke gestalteten Spezifikationen, liess sich von der 1960er-Jahre-Ikone E-Type inspirieren.

Jaguar F-Type ZP Edition
Mit dem F-Type verschwindet eine der herausragenden Sportwagen-Modellreihen der Engländer.

Im letzten Produktionsjahr 2024 werden 150 Exemplare der F-Type ZP Edition gefertigt. Als exklusive Farbvarianten Oulton Blue und Crystal Grey mit kontrastierendem Interieur sind sie auch eine Hommage an die E-Type Project ZP Collection von Jaguar Classic. Die Spezialabteilung SV Bespoke verpasste den Edition-Modellen ein einzigartiges Interieur, exklusive Räder, von Hand lackierte runde Startnummernfelder auf den Türen sowie ein „ONE OF 150“-Emblem.

Die nur 150 Exemplare der F-Type ZP Edition sind die letzten von Jaguar entworfenen Sportwagen mit Verbrennungsmotor – dem 575 PS starken V8-Kompressoraggregat.

Rawdon Glover, Managing Director von Jaguar: «Während Jaguar den kühnsten Umbruch in seiner Geschichte einleitet, um sich ab 2025 zu einer rein elektrischen Luxusmarke zu entwickeln, würdigen wir die Tradition der Jaguar-Sportwagen mit Verbrennungsmotor auf eine unvergleichliche Art.»

Erinnerung an erste Modelle

Die F-Type ZP Edition ist in zwei Farbvarianten erhältlich. Beide erinnern an die ersten E-Type-Modelle, die kurz nach der Markteinführung 1961 als Project ZP bei Rennen eingesetzt wurden. Die exklusiven Details der F-Type ZP Edition auf den Kotflügeln, an den 20-Zoll-Rädern in Diamond Turned Finish mit Kontrastlackierung, an den beleuchteten Einstiegsleisten und an der Armaturentafel werden von einem speziellen Interieur ergänzt – mit horizontaler Steppung, schwarz glänzenden Exterieur-Akzenten und schwarzen Bremssätteln.

Sound in der Nationalbibliothek

Der F-Type setzt weiterhin den Massstab für mitreissende, fahrerorientierte Sportwagen – mit einem unverwechselbaren V8-Sound. Der Auspuffklang ist so ikonisch, dass er sogar in der Britischen Nationalbibliothek archiviert wurde. Die F-Type ZP Edition ist als Coupé und als Convertible erhältlich. Mit 700 Nm Drehmoment und Allradantrieb sind die Fahrleistungen auf jedem Untergrund und bei jedem Wetter hervorragend. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt in 3,7 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h.

jaguar.ch

Mercedes-AMG: Hypercar im Achtelformat 🎥

ORIGINALGETREU Der Mercedes-AMG One als Klemmbausteinmodell der Firma CaDA im Massstab 1:8 verfügt über alle charakteristischen Elemente des Originals. Das Modell stammt aus der Werkstatt des Designers BrunoJJ1.

 

Die originalgetreue Nachbildung im Massstab 1:8 besteht aus 3295 Teilen und nimmt alle charakteristischen Elemente des Karosserie-Designs des Originals auf – zum Beispiel die ikonische Längsfinne, die Dachlufthutze oder die 10-Speichen-Räder mit den Reifen im originalen Michelin-Muster. Über eine Fernbedienung lassen sich verschiedene Fahrmodi steuern, die beiden Türen öffnen und der Heckflügel ausfahren.

Mercedes AMG One
Obwohl achtmal kleiner als das Original, besticht das Kunststoffmodell durch extreme Detailtreue.

Von und für echte Enthusiasten

Das Hypercar Mercedes-AMG One mit Plug-in-Hybridantrieb setzt Massstäbe auf der Rennstrecke und auf der Strasse. Mit dem Turbobenzinmotor und vier Elektromaschinen schafft der aus der Königsklasse stammende Sportwagen beeindruckende 1063 PS Systemleistung. In Zusammenarbeit mit Mercedes-AMG hat die Firma CaDA jetzt auf Basis dieses Supersportwagens eine originalgetreue Nachbildung im Massstab 1:8 erschaffen.

Obwohl das Modell aus Klemmbausteinen zusammengesetzt wird, hat Designer BrunoJJ1 es geschafft, die unverkennbare Linienführung und die charakteristischen Elemente des Supersportwagens perfekt nachzubilden. Aber nicht nur äusserlich besticht das 57 Zentimeter lange Modell. Es ist auch vollmotorisiert und verfügt über eine Einzelradaufhängung vorne und hinten, Stossdämpfer und eine funktionale LED-Beleuchtung. Der Motor ist dem 6-Zylinder-Kraftpaket des Originals inklusive Kinetic Energy Recovery System (KERS) nachempfunden.

Nahe beim Stuttgarter Original

Per mitgelieferter Fernbedienung lässt sich das Auto vorwärts und rückwärts sowie nach rechts und nach links bewegen, und die beiden Türen öffnen sich per Knopfdruck, die Geschwindigkeit kann reguliert und die Beleuchtung gesteuert werden. Für den Designer BrunoJJ1, dessen Liebe für Klemmbaumodelle bereits im Alter von zehn Jahren begann, war die Arbeit am Supersportwagen Herausforderung und Ehre zugleich. Dank den im Vorfeld von CaDA gelieferten, 3-D-gedruckten Prototypen verschiedener Spezialteile stellt BrunoJJ sicher, dass jedes Modell dem Originalfahrzeug so nah wie möglich kommt. Gibt es im Fachhandel für etwa 300 Franken.

mercedes-benz.ch

Kunst: Auf der Suche nach Allure

INS BILD GESETZT Peugeot kooperiert mit YellowKorner, einem Verleger und Vertreiber von Kunstfotografien, um fünf Fotografen die Möglichkeit zu geben, ihre Vision von Allure zu zeigen. Jeder Künstler produziert 15 Bilder.

Kunst YellowKorner
Fotografinnen und Fotografen haben auch verschiedene Modelle aus der Peugeot-Palette fokussiert.

Peugeot ist überzeugt: Die Welt ist besser mit Allure. Das bedeutet, dass die Zukunft mit Stil, Kreativität und Ehrgeiz gedacht werden muss. Allure ist der Schlüssel zur Positionierung der Marke – heute und in Zukunft. Dieses Konzept ist auch eine Haltung, eine Einstellung und ein Auftreten, das weit über das blosse Design hinausgeht.

Künstler der neuen Generation

Um die Aktivitäten und das Engagement für die bildende Kunst weiter zu verstärken, hat Peugeot in diesem Jahr eine Reihe von Kooperationen mit Künstlern der neuen Generation umgesetzt: mit Emeric Tchatchoua, dem Gründer der Bekleidungsmarke 3.Paradis, und mit dem Künstler J. Demsky. Im Zuge dieser Kooperationen bietet der Autohersteller talentierten Fotografinnen und Fotografen die Möglichkeit, ihre Vision von Allure zu verwirklichen. Zu diesem Zweck arbeitet Peugeot mit YellowKorner zusammen, einem Vertreiber von Fotokunst über ein Netzwerk von 130 Galerien in 20 Ländern sowie die Online-Galerie yellowkorner.com

Jeweils eine Serie von 15 Bildern

Peugeot und YellowKorner haben fünf renommierte Fotografen gebeten, Allure in ihrem eigenen kreativen Universum zu interpretieren und jeweils eine Serie von 15 Bildern zu erstellen. Drei dieser Bilder zeigen ein vom Künstler ausgewähltes Modell aus der Peugeot-Palette. Ab sofort werden die Arbeiten der Fotokünstler auf der Website von YellowKorner veröffentlicht, in den Galerien von YellowKorner ausgestellt und im Rahmen einer Vernissage in Anwesenheit der Künstler in den wichtigsten YellowKorner-Galerien in Europa gezeigt.

Am Freitag, 20. Oktober ab 16 Uhr findet in der YellowKorner-Galerie in Basel die Vernissage in der Schweiz statt. Interessierte melden sich unter marketing@peugeot.ch.

yellowkorner.com
peugeot.ch

Kia: Das ist Zukunft der EV-Strategie 🎥

UND ES GEHT WEITER Bei den Kia EV Days zeigt der koreanische Hersteller den neuen EV5 sowie mehrere Konzeptstudien. Ausserdem wird die globale Strategie für das künftige Elektrofahrzeugangebot präsentiert.

 

Die Kia Corporation hat den jährlich stattfindenden EV Day in Korea zum Anlass genommen, drei neue Elektromodelle aus dem Kleinwagen- und Mittelklassesegment vorzustellen. Zum einen ist dies der EV5 (Galerie links und Video) ein elektrisches Kompakt-SUV für Familien, zum andern zwei Elektro-Design-Studien. Während der Kia Concept EV3 (Galerie Mitte) die Vorteile des Kia EV9 im Format eines kleineren Kompakt-SUV anbieten will, soll der Kia Concept EV4 (Galerie rechts) die Elektrolimousine ganz neu definieren.

KIA EV5
Auch in Zukunft wird Kia anlässlich des EV Day neue Elektromodelle und Konzepte präsentieren.

Komfort und Ladeinfrastruktur

Neben der Enthüllung der neuen Modelle wurde beim EV Day auch die Strategie des Unternehmens für Elektrofahrzeuge vorgestellt. Dabei sollen der Kundenkomfort verbessert und Hürden wie die Ladeinfrastruktur beseitigt werden. In aufstrebenden Märkten, in denen sich die Elektromobilität erst entwickelt, konzentriert sich Kia vorerst auf EV6 und EV9. Die Einführung der Modelle EV5, EV4 und EV3 ist erst zu einem späteren Zeitpunkt geplant.

Das Unternehmen arbeitet auch daran, das System für die EV-Produktion und die Batteriebeschaffung zu stärken. Dazu wird die Anzahl der weltweiten EV-Produktionsstätten bis 2025 auf acht Werke erhöht. Diese Werke werden Forschungs-, Entwicklungs-, Produktions- und Vertriebs-Teams umfassen. Korea dient dabei als zentraler Hub, und in Europa wird sich Kia auf den Bau von Elektrofahrzeugen aus dem Kleinwagen- und Mittelklassesegment konzentrieren, während in China vor allem mittelgrosse und grosse Modelle vom Band rollen sollen.

Die drei kommenden EV-Grössen

Der EV5 basiert auf der E-GMP-Plattform. Er wird in den drei Modellvarianten Standard, Long-Range und Long-Range AWD angeboten. Mit der Long-Range-Variante, die mit 160-kW-Motor und 88-kWh-Batterie ausgestattet ist, soll eine Reichweite von 720 Kilometer erzielt werden können. Im Concept EV4 wird mit kraftvollen Linien auf eine ganz neue Art der Elektrolimousine hingewiesen, und das Concept EV3 verkörpert die Vision der Marke, ein Kompakt-SUV zu entwickeln, das Zweckmässigkeit und Fahrvergnügen verknüpft.

kia.ch

Ford: Tourneo Custom als Platzhirsch

FÜR ALLE FÄLLE Der neue Ford Tourneo Custom ist ein komfortabler, grosser Transporter für Firmen und Private. Zu den Antrieben zählt auch ein Plug-in-Hybrid, und ab 2024 wird der E-Tourneo Custom lieferbar sein.

Ford Tourneo Custom
Der neue Ford Tourneo Custom ist vorerst als Diesel, ab 2024 auch als Plug-in-Hybrid und als Vollelektroversion zu haben.

Der neue Ford Tourneo Custom ist ein komplett neu konstruiertes Multifunktionsfahrzeug mit elektrisch betriebenen Schiebetüren, einem schienenbasierte, flexiblen Sitzsystem und bis zu neun Sitzplätzen. Der attraktive Personentransporter basiert auf einer neuen Plattform. Zu den vielen Premium-Ausstattungsdetails gehören auch  das Panorama-Glasdach, ein B&O-Audiosystem und das neue Lenkrad, das sich flach aufstellen lässt und dann als kleiner Tisch dient.

Diesel, Hybrid oder Elektro

Die Fahreigenschaften mit hohem Komfortniveau und ausgeprägter Dynamik basieren auf der Einzelradaufhängung vorne und hinten. Die Motorenpalette besteht aus Ecoblue-Dieselantrieben mit 136, 150 und 170 PS sowie einer 233 PS starken Plug-in-Benzin-Hybrid- und einer Vollelektrovariante. Die Diesel stehen mit 6-Gang-Schaltgetriebe oder 8-Gang-Automatik zur Wahl. Optional gibt es auch Allradantrieb. Der 2024 anrollende E-Touneo Custom setzt auf einen 160-kW-Motor (218 PS), und seine Batterie besitzt eine Speicherkapazität von 64 kWh, die für eine Reichweite von bis zu 325 Kilometern sorgen soll.

Ausstattung nach Wahl

Tourneo-Custom-Kunden können zwischen mehreren Ausstattungslinien wählen, darunter auch die Active-Variante mit robusten Offroad-Karosserieelementen und die Sport-Version. An der Spitze steht die Ausführung Titanium X. Sie ist ab Werk so umfangreich ausgerüstet wie kein Tourneo-Modell zuvor – mit 19-Zoll-Leichtmetallrädern, LED- Matrix-Hauptscheinwerfern und Kunstleder-Sitzbezügen im Windsor-Style in Black Onyx. Die zusätzliche Trittstufe im Seitenbereich erleichtert das Ein- und Aussteigen sowie das Beladen. Der zentral im Armaturenbrett platzierte 13-Zoll-Touchscreen setzt auf das bekannte Kommunikations- und Entertainment-System Ford Sync 4. Als Spracherkennungsassistent mit künstlicher Intelligenz kommt Alexa Built-in 5 zum Einsatz.

ford.ch

Porsche: Erste Tests mit dem 850 Fantom Air 🎥

MACAN ZUR SEE Die Frauscher Bootswerft und Porsche haben das erste Serienmodell der 850 Fantom Air vorgestellt. Das gemeinsam entwickelte Elektro-Sportboot stand am Gardasee für erste Fahrten bereit.

 

Ausgerüstet mit der Antriebstechnik des künftigen vollelektrischen Porsche Macan, bietet das Elektro-Sportboot Frauscher x Porsche 850 Fantom Air herausragende Fahreigenschaften.

Detlev von Platen, Vorstand Vertrieb und Marketing der Porsche AG: «Dieses Boot ist das Ergebnis einer grossartigen Zusammenarbeit zweier leidenschaftlicher Unternehmen mit starker Tradition und hohem Innovationsanspruch.»

Porsche 850 Fantom Air
Offizielle Weltpremiere wird die Frauscher x Porsche 850 Fantom Air im Januar 2024 auf der Fachmesse boot in Düsseldorf feiern.

Starke E-Performance

Für den Einsatz auf dem Wasser hat Porsche seine für Autos konzipierte Antriebstechnik weiterentwickelt. Die 850 Fantom Air nutzt Komponenten der Elektroplattform PPE, auf der auch der neue Macan basieren wird.

Dazu zählt eine Permanentmagnet-Synchronmaschine, deren Spitzenleistung für den Einsatz in der eFantom auf 400 kW begrenzt wurde, und die dazugehörige Leistungselektronik. Eine Welle überträgt die Kraft von der E-Maschine an den marinetypischen Z-Antrieb. Unter der Liegefläche im Heck befindet sich auch die ebenfalls vom Macan übernommene 100-kWh-Batterie.

Eine Stunde Cruisen

Ähnlich wie bei Strassenfahrzeugen von Porsche lässt sich mit Hilfe programmierter Fahrmodi die passende Antriebscharakteristik wählen. Die eFantom ermöglicht die Einstellungen Docking, Range, Sport und Sport Plus. Die Modi verändern die Kennlinie der Gasannahme und beinhalten zudem unterschiedliche Geschwindigkeitsbegrenzungen. So ist beispielsweise im Docking-Modus für die Hafenfahrt das Tempo auf acht Knoten (rund 15 km/h) limitiert. Die optimale Cruising-Geschwindigkeit liegt bei 22 Knoten (41 km/h). Mit dieser Geschwindigkeit kann mit einer Batterieladung rund eine Stunde lang beziehungsweise etwa 45 Kilometer weit gecruist werden.

Laden in knapp 30 Minuten

Dank der 800-Volt-Technik von Porsche kann das Elektroboot an Schnellladestationen mit mehr als 250 kW Gleichstrom geladen werden. So lässt sich die Batterie in weniger als 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen. AC-Laden mit Wechselstrom an herkömmlichen Haushalts- und Starkstromanschlüssen ist ebenfalls möglich und wird nach Einschätzung von Frauscher und Porsche häufig der Fall sein, weil die entsprechende Infrastruktur in den meisten Häfen verfügbar ist.

porsche.de

Amag: Schnellladenetz mit neuen Stationen

ES GEHT VORAN Erklärtes Ziel der Amag ist es, an 13 zentral gelegenen Standorten in der Schweiz und Liechtenstein Schnellladestationen für Elektroautos zu installieren. Insgesamt werden 52 Ladepunkte zur Verfügung gestellt.

AMAG Schnellladenetz
Schnelllademöglichkeiten sind für viele Nutzer von E-Autos von grösster Wichtigkeit.

Die ersten beiden Schnellladestationen wurden im März 2023 bei der Amag Oftringen und Sihlbrugg in Betrieb genommen. Seither sind bei den Betrieben Winterthur, Chur und Vaduz je eine Anlage dazugekommen. Bis Ende Jahr sollen weitere fünf Schnellladestationen eröffnet werden. Alle Stationen sind nicht nur öffentlich zugänglich, sondern befinden sich in der Nähe von vielbefahrenen Transitstrecken und der Autobahn. An jeder dieser Schnellladesäulen ist es möglich, mit einer Leistung von bis zu 360 kW Strom zu beziehen.

Direkter Anschluss ans Stromnetz

Die fünf weiteren Schnellladestationen werden in Rheinfelden, Zuchwil, Bern, Crissier und Petit-Lancy aufgebaut. An allen Standorten kommt das Gerät Terra 360 von ABB zum Einsatz, eines der schnellsten All-in-one-Ladegeräte, die gegenwärtig auf dem Markt sind. Wo möglich, erfolgt die Energiezufuhr immer über den direkten Anschluss am Stromnetz. Wenn die Netzinfrastruktur der Gemeinde aber zu schwach ist, setzt die Amag ein sogenanntes Peak-shaving-System ein, bei dem der Strom in einer Batterie gespeichert ist, um trotzdem die höchste Ladeleistung zu ermöglichen.

Bezahlung mit Ladekarte und App

Bezahlt wird der Strom mit einer Lade- oder Kreditkarte. Besonders unkompliziert ist dies mit der neuen Kunden-App der Amag oder mit der Ladekarte, die auch mit einer Kreditkartenfunktion kombiniert werden kann.

Amag-CTO Frank Böhmerle sagt: «Mit unserem Schnellladenetz schaffen wir die Basis, damit wir unseren Kunden eine Preis- und Versorgungssicherheit im Bereich der Elektromobilität bieten können.»

amag.ch

Nissan: Countdown mit dem Concept 20-23 🎥

KEIN WEG ZURÜCK Bis zum Jahr 2030 wird die Nissan-Modellpalette in Europa zu 100 Prozent elektrisch angetrieben sein. Nun haben die Japaner neue Konzeptstudien und Forschungsprojekte zum autonomen Fahren vorgestellt.

 

Nissan treibt seine Pläne voran, bis zum Jahr 2030 in Europa zu 100 Prozent Elektrofahrzeuge anzubieten. Dabei nutzt der Hersteller die Möglichkeit, Fahrzeuge in Grossbritannien zu entwickeln und zu produzieren und baut auf den Kernkompetenzen der Marke auf: der Elektrifizierung und der Entwicklung von Crossover-Modellen.

Makoto Uchida, Präsident und CEO von Nissan: «Elektroautos sind die ultimative Mobilitätslösung. Mehr als eine Million Kunden begleiten uns bereits auf unserer Reise. Jetzt gibt es kein Zurück mehr.»

Nissan Elektrofahrzeug 2030
Nissan-Modelle für die europäischen Märkte werden auch in Europa entwickelt und produziert.

Entwicklungsaktivitäten in Europa

Die Japaner setzen die Investitionen in die Design-, Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten in Europa fort. Sowohl das Design-Zentrum NDE in London als auch das nahegelegene Technical Centre Europe NTCE feiern in diesem Jahr historische Jubiläen und treiben die Arbeit an neuen Fahrzeugen voran. Am Ufer eines Kanals vor dem NDE hat Nissan jetzt das Concept 20-23 vorgestellt, ein sportliches, urbanes EV-Konzeptfahrzeug, mit dem das 20-jährige Bestehen des Design-Studios in Paddington gefeiert wird.

Bis 2030 27 elektrifizierte Fahrzeuge

Im Rahmen des Plans Ambition 2030 führt Nissan bis 2030 weltweit 27 elektrifizierte Fahrzeuge ein, darunter 19 reine Elektroautos. Zudem wird in diesem Zeitraum eine kobaltfreie Batterie eingeführt, mit deren Hilfe die Kosten für Batterien bis zum Jahr 2028 um 65 Prozent sinken sollen. Bis 2028 will Nissan ausserdem Autose mit einer eigenen Feststoffbatterie auf den Markt bringen.

Bei Nissan stellen Elektrofahrzeuge heute 16 Prozent des Gesamtabsatzes in Europa.

Guillaume Cartier, Chairperson für die Region Afrika, Naher Osten, Indien, Europa und Ozeanien: «Während Europa den Übergang zur Elektromobilität beschleunigt, wird Nissan weiterhin das markante Crossover-Design und den Fahrspass bieten, den unsere Kundschaft liebt.»

nissan.ch

Saison 2023: Schweizer weiter gut in Form 🎥

VERDIENT Kart-WM in Franciacorta, 8h-GT3-Rennen in Indianapolis, Saisonfinale auf der Nordschleife und mittendrin ein Schweizer Titel in der Formel 4: das Wochenende hatte aus Schweizer Sicht wieder einiges zu bieten.

 

Für einmal stand Raffaele Marciello in einem GT3-Rennen nicht ganz oben auf dem Podium. Bei den 8 Stunden von Indianapolis, dem vierten und vorletzten Saisonrennen der Intercontinental GT Challenge, belegte der frischgebackene GT-World-Challenge-Meister mit seinen beiden Teamkollegen Maxi Götz und Jules Gounon den zweiten Platz. Der Sieg auf der ehemaligen GP-Rennstrecke ging an das das BMW-WRT-Team mit Philipp Eng, Sheldon van der Linde und Dries Vanthoor.

Nach dem vorletzten IGTC-Saisonlauf führt Gounon die Fahrerwertung weiterhin souverän an. Sein Vorsprung auf den Zweitplatzierten beträgt vor den abschliessenden Gulf 12 Hours am 9. und 10. Dezember in Abu Dhabi acht Punkte. Auch Marciello hat noch rechnerische Chancen auf die Meisterschaft.

Siege und Titel für Ethan Ischer 

Ein anderer Schweizer GT3-Pilot hat ebenfalls auf dem Podium gestanden: Patric Niederhauser. Der Berner, in der DTM-Saison 2023 bisher unter Wert geschlagen, hat beim Finale der Nürburgring-Langstrecken-Serie Platz 3 erzielt.

Zwei weitere Siege und den Titel sicherte sich Ethan Ischer in der F4 CEZ, der osteuropäischen Formel-4-Meisterschaft. Der Waadtländer, vor zwei Jahren noch in der Schweizer Kart-Meisterschaft unterwegs, fuhr ein strategisch cleveres Rennen und holte sich den Titel beim letzten Rennen auf dem Balaton Park Circuit mit lediglich zwei Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten Reno Francot, der wie Ischer für Jenzer Motorsport fährt. Gesamtdritter wurde Michael Sauter. Der Solothurner feierte beim Finale gleichzeitig seinen ersten Saisonsieg. Der Team-Titel ging ebenfalls souverän in die Schweiz: an Jenzer Motorsport.

Schweizer Motorsport Highlights
Ethan Ischer sicherte sich den Titel in der F4 CEZ Foto: Jenzer Motorsport

Enea Frey verbuchte bestes Ergebnis

Apropos Kart: Beim FIA WM-Finale in Franciacorta (I) erzielte Enea Frey mit Rang 14 in der Kategorie OK das beste Ergebnis für die Schweiz. Der frischgebackene Schweizer OK-Senior-Meister Pascal von Allmen war nach einem Top-10-Ergebnis im freien Training und einer guten Pace in den Qulai-Läufen in den einen oder anderen Crash verwickelt und mit einem krummen Chassis am Ende chancenlos. Auch Calvin Kunz verpasste das Finale bei den Senioren. Bester Junior war Matt Corbi, der am Sonntag im Vorlauf zum Finale (im Super Heat B) 16. wurde.

Dafür gab es zwei Podestplätze bei der ROK Trophy in Lonato: Tiziano Kuzhnini wurde Dritter bei den Junioren, Sergio Koch Zweiter in der Kat. Super ROK.

Alfa Romeo auf achtem Gesamtrang

Das Alfa Romeo F1 Team KICK erzielte beim Grossen Preis von Katar in Losail einen doppelten Punktgewinn durch den achten Platz von Valtteri Bottas und Zhou Guanyu auf Rang neun. Dieses Ergebnis war die Belohnung für eine starke Leistung von Fahrern, Boxencrew und des gesamten Teams.

Das Alfa Romeo F1 Team KICK hat nun 16 WM-Punkte auf dem Konto und verbesserte sich durch das Ergebnis von Katar auf den achten Gesamtrang in der Konstrukteurswertung der FIA Formel 1-Weltmeisterschaft.

Schweizer Motorsport Highlights

Quelle: Auto Sport Schweiz
motorsport.ch

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