DAS WAR‘S Mit dem Modell 1500 TRX 6.2 V8 beendet Ram die aktuelle Generation der Baureihe 1500. Weltweit sollen von diesem speziell ausgestatteten Modell 4000 Exemplare auf die Strassen kommen – in exklusiven Lackierungen.
Redaktion - 29. Oktober 2023
Mit der limitierten Modellvariante 1500 TRX Final Edition für Enthusiasten der Marke feiert Ram die legendäre Baureihe. In der letzten Version leistet der Kompressor-V8 mit 6,2 Litern Hubraum ein Maximaldrehmoment von 888 Nm und eine Höchstleistung von 709 PS. Damit erreicht der Final-Edition-TRX eine Endgeschwindigkeit von 190 km/h, und aus dem Stand beschleunigt er in 4,5 Sekunden auf Tempo 96 km/h.
Der Ram 1500 TRX fährt als Final Edition noch einmal mit kräftigem Kompressor-V8 vor.
High-Performance-Pick-up für Fans
Der 2024 RAM 1500 TRX 6.2L Supercharged V8 als Final Edition bietet Fans von High-Performance-Pick-ups die letzte Gelegenheit, ein historisches Ram-Modell zu erwerben. Das Auto ist acht Farben lieferbar – neu sind Delmonico Red, Night Edge Blue und Harvest Sunrise.
Auch das Interieur ist sehr exklusiv. Zur Ausrüstung gehören Sitzlehnen mit gesticktem TRX-Logo, Begrüssungsbildschirm sowie zahlreiche Carbon-Einsätze an Türen, Mittelkonsole und Armaturenbrett. Zudem zeigt eine Plakette die Produktionsnummer. Ein Harman-Kardon-Audiosystem sorgt mit 19 Lautsprechern für Premium-Sound, und ebenfalls serienmässig sind das Head-Up Display, der digitale Rückspiegel und die achtfach einstellbaren Vordersitze sowie Assistenzsysteme. Preise auf Anfrage.
ES GEHT WEITER Die neue Alpine A424 hat ihre dritte Testfahrt in Jerez mit Bravour gemeistert. Dabei zeigte sich das Hypercar für die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft 2024 erstmals in einer komplett blauen Lackierung.
Redaktion - 29. Oktober 2023
Bei der Alpine A424 handelt es sich um ein Auto der LMDh-Kategorie – Le Mans Daytona hybrid. Es wurde vom Alpine-Designteam unter der Leitung von Antony Villain entworfen. Am vergangenen Wochenende setzte das Renn-Team die für die Entwicklung notwendigen Tests in Jerez unter wechselnden Wetterbedingungen fort. Im Fokus standen besonders die Verbesserung des Hybridsystems und des Differenzials. Gleichzeitig prüfte das Team das Fahrverhalten der neuen Michelin-Reifen bei Nässe.
Alpine will mit der A 424 gut vorbereitet in die neue Saison starten.
Fahrertrio fuhr 1200 Kilometer
Auch die ersten Nachtfahrten standen für Alpine auf dem Programm, damit Scheinwerfer und Cockpit-Beleuchtung vor den ersten Dauertests feinjustiert werden konnten. Die Equipe testete ausserdem verschiedene aerodynamische Anbauteile in Vorbereitung auf die kommenden Windkanaltests und die Homologation des Autos. Insgesamt legte das Fahrertrio Charles Milesi, André Negrão und Nicolas Lapierre an den drei Testtagen mehr als 1200 Kilometer zurück.
Langstreckentests im November
Die A424 wird Mitte November im Motorland Aragon für Langstreckentests bei Tag und Nacht auf die Rennstrecke zurückkehren. Vom 11. bis 13. Dezember werden dann die Erprobungsfahrten für dieses Jahr auf dem Rundkurs im portugiesischen Portimão ausklingen.
Bruno Famin, Vice President Motorsport Alpine: «Die Testfahrten waren ein wichtiger Entwicklungsschritt für unser Projekt. Wir verbessern uns mit jedem Lauf, und die gute Nachricht ist, dass es keine bösen Überraschungen gibt. Das erste Rennen in Katar steht vor der Tür. Dies wird der Beginn unseres Lernprozesses für die gesamte Saison 2024 sein.»
RATGEBER Im zweiten TCS-Kindersitztest des Jahres schneiden die meisten Produkte gut ab. 21 Modelle sind «sehr empfehlenswert», zwei Sitze dagegen sind aufgrund vom Schadstoff Naphthalin «nicht empfehlenswert».
Redaktion - 28. Oktober 2023
Neue Kindersitzmodelle verfügen über immer mehr Funktionen und Einstellmöglichkeiten.
Eltern möchten ihre Kinder gut gesichert wissen, wenn sie unterwegs sind. Weil laufend neue Modelle auf den Markt kommen, führt der TCS zweimal jährlich einen Kindersitztest durch. Im aktuellen Test wurden 30 Modelle in allen Grössen hinsichtlich der Kriterien Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffgehalt geprüft und bewertet. 21 davon erreichen die Empfehlung «sehr empfehlenswert», sieben ein «empfehlenswert». Diese Sitze übertreffen die gesetzlichen Vorschriften zum Teil deutlich, die höheren Anforderungen des Verbraucherschutztests wurden bei ihrer Entwicklung berücksichtigt.
Die Bezugsstoffe des Maxi-Cosi Pebble 360 Pro+Family Fix 360 Pro und des Maxi-Cosi Pebble 360 Pro dagegen sind mit Naphthalin belastet, das unter Verdacht steht, krebserregend zu wirken. Deshalb sind diese Babyschalen nicht zu empfehlen und werden mit «nicht empfehlenswert» bewertet.
Integrierte Drehplattform
Fünf der getesteten Isofix-Stationen für Babyschalen verfügen über eine integrierte Drehplattform. Auf diesen Stationen können neben den Babyschalen jeweils auch die Sitzschalen für Kleinkinder montiert werden. Dann erleichtert die Drehfunktion das Hineinheben und Anschnallen, und sie ermöglicht es, grössere Kinder auch in Fahrtrichtung zu sichern. Die Drehfunktion birgt aber auch die Gefahr, dass die Eltern bereits die Babyschale in Fahrtrichtung montieren und das Baby bei einem Unfall so einem höheren Verletzungsrisiko aussetzen. Sechs Babyschalen verfügen über eine integrierte Winkelverstellung.
Vor dem Kauf ausprobieren
Am besten man macht mit einer Typenliste eine Vorselektion, welcher Sitz für das Kind und das eigene Fahrzeug geeignet ist. Wagen und Kind sollten danach zum Fachgeschäft mitgenommen werden, um die in Frage kommenden Modelle vor dem Kauf ausprobieren zu können. Der Kindersitz muss sich möglichst stramm und standsicher im Fahrzeug einbauen lassen.
ALTERNATIVE ZUKUNFT Derzeit wird der futuristische Starship-Truck von Shell in Amerika mit einem neuen CNG-Antrieb von Cummins ausgerüstet. Noch diesen Herbst soll der Starship 3.0 zur ersten Demonstrationsfahrt starten.
Redaktion - 28. Oktober 2023
Der Shell Starship 3.0 soll mit Erdgasmotor neue Verbrauchsrekorde aufstellen.
Mit dem auf Effizienz getrimmten Starship-Truck will Shell zeigen, wie sparsam ein Lastwagen mit Dieseltechnik sein kann. Eine auf möglichst geringen Luftwiderstand ausgelegte Kabine aus Kohlefaser samt automatischer Abdichtung für einen nahtlosen Übergang zwischen Truck und Auflieger oder auch eine 5000-Watt-Solaranlage auf dem Dach des Aufliegers waren nur einige Features, die dem Shell Starship 2.0 tiefe Verbrauchswerte ermöglichten. Bei einer Nutzlast von rund 21,5 Tonnen glänzte der 400-PS-Dieselmotor mit einem Verbrauch von rund 23 Litern auf 100 Kilometer auf Überlandfahrten.
Nahezu CO2-neutral unterwegs
Selda Gunsel, Präsidentin von Shell Global Solutions verriet, dass die neue Generation des Shell Starship mit einem X15N-Gasmotor von Cummins ausgestattet und dank Shells Renewable Natural Gas nahezu CO2-neutral unterwegs sein würde. Der Starship 3.0 wird für seine nächste Demofahrt gegenüber dem Starship 2.0 fast vollständig neu konfiguriert, wozu die Zugmaschine nahezu komplett zerlegt wurde.
Auch die Verkleidung zum Anhänger wird komplett neu gestaltet. Das Oberteil fungiert jetzt als Kappe, die bei voller Entfaltung beide Seiten verriegelt und so für eine ideale Aerodynamik sorgt. Und der rote X15N-Erdgasmotor, der weniger wiegt als seine Dieselpendants, bis zu 500 PS liefert und die strengen EPA- und CARB-Emissionsvorschriften für 2024 und 2027 bereits erfüllt, steckt jetzt unter der schnittigen Kohlefasernase des Starship 3.0.
Drift Masters: Enttäuschende, aber lehrreiche Saison 🎥
ES SOLL ALLES BESSER WERDEN Bei den letzten Läufen zum europäischen Drift Masters in Deutschland und Polen ging Toyota Gazoo Racing Switzerland leer aus. Trotzdem sieht Teamlchef Yves Meyer für 2024 Licht am Horizont.
Redaktion - 27. Oktober 2023
Der fünfte Lauf zur Drift Masters European Championship führte Toyota Gazoo Racing Switzerland nach Ferropolis in die zentral in Deutschland gelegene Stadt der Eisen. In einer gigantischen Arena mit einem speziellem Drift-Parcours wurde der Iron Drift King 2023 ermittelt. Leider verpasste das Team aus Emmetten mit Yves Meyer und Joshua C. Reynolds (Galerie links) im Feld der 50 Fahrer aus 20 Nationen die direkte Qualifikation fürs Haupttableau. Während sich JC mit einem Dreher im ersten Lauf und einem Crash beim zweiten Versuch selbst um die Chance brachte, gelang Capo Yves Myer mit 85 Punkten ein ordentliches Qualifying.
Noch gilt es für das Team von Toyota Gazoo Racing Switzerland, einige technische Probleme zu beheben.
Unfall infolge technischen Defektes
Yves Meyer (Galerie Mitte, Foto AGVS): «Ich hatte gedacht, dass diese Punktzahl wie bei anderen Rennen locker für die Top 32 reicht. Doch das war nicht der Fall, was für das hohe Niveau des Teilnehmerfeldes spricht. Auch wenn es komisch klingt: Für mich war dies trotzdem motivierend, denn wir konnten der Jury viel mehr als bisher zeigen, was sie sehen wollte.»
Leider gelang dies beim Endlauf im Stadion von Narodowy in Polens Hauptstadt Warschau nicht. Reynolds wies zu wenige Punkte für die Qualifikation auf, die Meyer durch einen Unfall infolge eines technischen Defektes verpasste. So ging Toyota Gazoo Racing Switzerland bei allen sechs Veranstaltungen in Europa leer aus. In die Enttäuschung mischen sich aber auch positive Gefühle. Das Team konnte die Trainingsläufe an beiden Orten nach Montage neuer Reifen für die Weiterentwicklung der beiden rund 1000 PS starken Toyota GR Supra nutzen.
Zuversichtlich in die kommende Saison
Yves Meyer: «Dies half uns punkto Fahrwerks- und Reifenabstimmung viel. Wir hatten kleine Fehler im Auto, die sich gross auswirkten. Das ist der Preis, den wir für die Eigenentwicklung der Toyota GR Supra bezahlen mussten. Und wenn die Autos liefen, mangelte es an unseren fahrerischen Qualitäten. Zudem passten die Reifen, die mit den Toyota GT86 auf schnellen Strecken in den USA funktioniert hatten, nicht auf die engeren Kurse in Europa. Wenn wir diese Probleme zusammen mit Nexen lösen, bin ich zuversichtlich für 2024.»
BITTE BAUEN An der Japan Mobility Show stellt Mazda ein Konzept für einen kompakten Sportwagen vor. Der Iconic SP setzt auf eine E-Antriebs-Architektur und nutzt dabei einen Wankelmotor zur Reichweitenverlängerung.
Redaktion - 27. Oktober 2023
Das Coupé ist 4,18 Meter lang, 1,85 Meter breit und 1,15 Meter hoch und damit eine Klasse über dem aktuellen MX-5 positioniert. Beim Radstand übertrifft es diesen mit 2590 zu 2310 Millimeter ebenfalls. Das gilt auch für das Gewicht: Das Konzept wiegt 1450 Kilogramm, der MX-5 maximal knapp 1200 Kilogramm. Die Gewichtsverteilung gibt Mazda mit 50:50 an, der Wankelmotor ist dazu in der Mitte des Fahrzeugs untergebracht.
Der Wankelmotor des Iconic SP ist in der Mitte des Fahrzeugs untergebracht.
Elektroantrieb und Kreiskolbenmotor
Das Antriebskonzept umfasst einen Elektroantrieb und einen Zweischeiben-Kreiskolbenmotor, der als Generator für den 272 kW (370 PS) starken E-Antrieb fungiert. Das System ist laut Mazda hochgradig skalierbar und biete ein flexibles Layout. Der Wankelmotor erlaube es zudem, eine Vielzahl verschiedener Kraftstoffe zu nutzen, darunter Wasserstoff. Obwohl es sich beim Iconic SP um einen Sportwagen handele, könne er mit seinem System auch für Outdoor-Aktivitäten oder im Katastrophenfall Strom liefern.
Vorschau auf vollelektrischen MX-5?
Ob der vom 28. Oktober bis 5. November gezeigte Iconic SP eine Vorschau auf einen vollelektrischen MX-5 oder eine komplett neue Baureihe ist, bleibt abzuwarten. Aktuell hat Mazda mit dem Crossover MX-30 nur einen Vollstromer im Programm. Ende 2022 hatte die Japaner mitgeteilt, Milliarden in ihre Elektrifizierung zu investieren. 2030 soll das Angebot komplett elektrifiziert sein. Man wird sehn.
GESCHAFFT Niedrigere Verkaufspreise und das grosse Interesse der Kundschaft am Modell Y hat die Absatzzahlen der Elektromarke Tesla steigen lassen. Kürzlich hat der Hersteller sein millionstes Auto in Europa ausgeliefert.
Redaktion - 26. Oktober 2023
Tesla bietet seiner Kundschaft in Europa ein gut ausgebautes Netz von Ladestationen.
Die Gründe für den Erfolg sieht die kalifornische Elektro-Pioniermarke zum einen im kontinuierlich sinkenden durchschnittlichen Verkaufspreis, der seit den Anfängen im Jahr 2006 in Europa um rund die Hälfte gesunken sei. Tatsächlich haben die drastischen Preissenkungen der letzten Monate das Model Y zum meistverkauften Elektroauto Europas werden lassen.
Netzwerk ständig ausgebaut
Zum anderen hat der stete Ausbau des eigenen Supercharger-Ladenetzwerks eine entscheidende Rolle beim Erreichen dieses 1-Million-Meilensteins gespielt. An der Bereitstellung praktischer, effizienter und vor allem zuverlässiger Ladelösungen kranken noch in vielen Ländern die meisten Wettbewerber. Tesla betreibt nach eigenen Angaben in Europa mittlerweile mehr als 1000 solcher Schnellladestationen mit mehr als 13 000 Säulen
WO MAN SICH TRIFFT Zum 14. Mal fand in Japan die weltweit grösste Versammlung von Renault-Kangoo-Modellen statt. Jedes Jahr teilen Tausende von Fans am Fusse des Mount Fuji ihre Leidenschaft mit dem Franzosen.
Redaktion - 26. Oktober 2023
Die Veranstaltung dieses Jahres bot für Renault die Gelegenheit, dem japanischen Publikum den neuen Grand Kangoo vorzustellen. Der Kangoo, der das Segment der Hochdachkombis mit einem praktischen Design eröffnete und zum ersten Mal eine seitliche Schiebetür besass, wurde schnell zu einer Erfolgsgeschichte. Mehr als 4,4 Millionen Fahrzeuge wurden in den nunmehr 25 Jahren in 50 Ländern auf der ganzen Welt verkauft.
Mehr als 5000 Besucher kamen, um die fast 2000 ausgestellten Modelle sowie den neuen Grand Kangoo zu sehen.
Von Frankreich in die Welt
Seit 1997 stellt das Renault-Werk in Maubeuge den Kangoo für den Rest der Welt her, mit besonderem Augenmerk auf die Fahrzeuge, die in das Land der aufgehenden Sonne gehen. Von allen Ländern, in denen der Kangoo verkauft wird, ist Japan dasjenige, das ihn am originellsten zelebriert. Die Begeisterung für dieses Fahrzeug wuchs schnell, und 2008 beschlossen die Fans, ein Treffen zu veranstalten, um ihre Leidenschaft für das französische Auto mit so vielen Menschen wie möglich zu teilen.
ES ZÄHLT JEDER PUNKT Das mit Spannung erwartete Finale der Schweizer Rallye-Meisterschaft steht bevor. Zwei Teams können noch Meister werden: Jonathan Hirschi/Stéphane Fellay und Jonathan Hirschi/Sarah Lattion.
Redaktion - 26. Oktober 2023
Beim Saisonfinale im Wallis am kommenden Wochenende 26. bis 28. Oktober geht es zwischen Jonathan Michellod/Stéphane Fellay (Galerie Mitte) und Jonathan Hirschi/Sarah Lattion um den Titel. Die Ausgangslage vor der 63. Ausgabe der Rallye International du Valais ist wie folgt: Hirschi liegt mit 154:161 Punkten zurück und muss punkten, wenn er seinen Titel verteidigen will. Gewinnt Michellod würde Hirschi im Wallis aber ein vierter Platz aufgrund der Streichresultat-Regel reichen. Michellod käme in diesem Fall auf 178 Zähler, Hirschi auf 179.
Auf wessen Seite der Vorteil liegt, ist schwer zu sagen. Hirschi weiss, dass er sich keinen Nuller leisten darf. Und Michellod ist auch bei einem Sieg auf Schützenhilfe angewiesen. Fakt ist: Nimmt man die bisherige Saison als Massstab, steht es punkto Siege 4:1 für Hirschi. Oder anders formuliert: Wenn Hirschi am Start gestanden hat, hat er auch gewonnen.
Dritter Heimsieg für Mike Coppens?
Gewinnen ist auch das Stichwort für Mike Coppens (Galerie links) mit Beifahrer Christophe Roux. Der Schweizer Meister von 2021 liegt in der Gesamtwertung lediglich auf Rang 6. Bei der Rallye du Chablais schied er nach einem Reifenschaden mit defekter Bremsanlage aus. Bei der Rallye de Bourgogne führte ein Fahrfehler zu einem Unfall. Zum Zeitpunkt der Aufgabe lag Coppens in beiden Fällen in Führung. Weil er zuletzt auch auf die Rally del Ticino verzichtete, hat Coppens keine Chance mehr, unter die Top 3 zu kommen. Das wiederum lässt ihn befreit fahren und eröffnet ihm die Chance auf einen dritten Heimsieg hintereinander. 2021 und 2022 (beachten Sie bitte das Video von 2022) setzte er sich bei der RIV jeweils knapp gegen Michaël Burri durch. Der Jurassier, der auch in diesem Jahr wieder mit französischer Lizenz fährt und daher keine Punkte für die Schweizer Meisterschaft kassiert, sitzt wie Hirschi, Michellod und Coppens in einem Skoda Fabia.
Sascha Althaus vor Sergio Pinto
Spannend wird sicher auch der Kampf um Platz 3 in der Meisterschaft zwischen Sacha Althaus (ebenfalls Skoda Fabia) und Sergio Pinto (Galerie rechts) auf Alpine A110 RGT. Althaus liegt mit 19 Punkten vor Pinto. Beiden wird, vorausgesetzt sie kommen ins Ziel, noch ein Ergebnis gestrichen.
Keine Chance mehr, unter die Top 3 vorzustossen, hat Thibault Maret. Der junge Walliser kann im Idealfall nur noch Vierter werden. Dass er die Mittel hat, die erfahrenen Piloten zu ärgern, hat er 2023 bei der Rallye du Chablais (als 4.) und bei der Rallye Bourgogne (3.) unter Beweis gestellt.
Jonathan Michellod rollt mit einem Skoda Fabia Rally2 an den Start.
Entscheidung im Rallye-Pokal
Unter den 67 Fahrern auf modernen Autos sollte man bei der RIV auch ein Auge auf Yoan Loeffler (Citroën C3 Rally2), David Erard (VW Polo) und Cédric Althaus (Porsche 991 Cup), der gegen Pinto in der RGT antritt, haben. Ebenfalls am Start ist der frischgebackene Junior-Meister Jérémy Michellod. Der jüngere Bruder von Jonathan Michellod hat bereits bei der Rally del Ticino den Sack zugemacht.
Noch offen ist die Entscheidung im Schweizer Rallye-Pokal. Vier Fahrer sind noch im Titelrennen. Es führt Claude Aebi (Renault Clio) mit 74 Punkten vor Alphonse Kilchenmann (Suzuki Swift, 71 Punkte), Laurent Rossi (Peugeot 206 XS, 64) und Olivier Ramel (Renault Clio, 57).
Diese Meister stehen schon fest
In der Trophée Michelin Alps Open sind die Würfel ebenfalls schon gefallen. Meister Sergio Pinto wird bei seiner Heimrallye aber dennoch alles versuchen, sich gegen die beiden Renault-Clio-3-Piloten Thomas Battaglia (F) und Ismaël Vuistiner durchzusetzen. In der Trophée Michelin Alps 2WD fehlt der Führende Alexandre Bastard aus Frankreich. Jérémy Michellod und Olivier Ramel können ihm, je nach Ausgang der Rallye, den Titel noch streitig machen.
In der VHC, der historischen Klasse, ist die Entscheidung um die Titelvergabe bereits gefallen. BMW-Pilot Pascal Perroud liegt vor dem Finale im Wallis mit 173 Punkten uneinholbar an der Spitze. Auch der Zweitplatzierte Eddy Tapparel (Porsche 911) ist praktisch durch. Sein Vorsprung auf den Drittplatzierten Florian Gonon (Ford Escort) beträgt 45 Punkte. So viele Zähler kann Gonon, Schweizer Rallye-Meister von 2009, bei seiner Heimrallye maximal holen. Insgesamt sind 19 historische Autos am Start. Dazu kommt ein Dutzend Fahrzeuge in der VHRS, bei der es um Gleichmässigkeit geht. Auch dort ist die Entscheidung bereits gefallen: Laurent Pernet (BMW 325 ix) liegt mit dem Punktemaximum uneinholbar an der Spitze des Klassements.
Servicepark und Rallye Village
Nach einem Übergangsjahr im Bains des Saillon kehrt die Rallye du Valais ins Ausstellungszentrum CERM nach Martigny zurück. Dort befindet sich der fürs Publikum kostenlos zugängliche Servicepark sowie das Rallye Village mit Ständen und Attraktionen. Los geht die Rallye am Donnerstag mit dem Shakedown nur wenige Kilometer entfernt vom Rallyezentrum. Am Freitag stehen acht Prüfungen in der Region Sion und am Samstag sechs rund um Martigny auf dem Programm. Insgesamt müssen 181,55 Wertungsprüfungskilometer zurückgelegt werden.
ELEKTRISCH UND PRAKTISCH Unter den Neuerscheinungen auf dem Schweizer Markt fällt der erste in der Schweiz angebotene Elektrokombi, der Peugeot e-308 SW, auf der Bewertungsplattform eco-auto.info mit guten Bewertungen heraus.
Redaktion - 25. Oktober 2023
Mit dem e-308 SW (rechts) bietet Peugeot ein vollelektrisches Kombimodell an.
Die Plattform eco-auto.info bewertet derzeit 673 Personenwagenmodelle nach Umweltkriterien – darunter 191 Elektroautos. Die Autos mit den geringsten Auswirkungen auf die Umwelt sind derzeit die Elektromodelle Dacia Spring, Renault Twingo E-Tech und Mini Cooper SE. Aufgrund ihres geringen Energieverbrauchs, der kleinen Batterie und der geringen Lärmemissionen erhalten diese Modelle in allen verglichenen Aspekten die beste Bewertung.
Pionier in der Kombi-EV-Klasse
Der neue Peugeot e-308 SW, der erste in der Schweiz erhältliche elektrisch angetriebene Kombi, positioniert sich in den Top 20 der Elektroautos und ausserdem in den Top 3 der unteren Mittelklasse.
Anette Michel, eco-auto.info-Verantwortliche des Verkehrs-Clubs der Schweiz: «Dieses Modell ergänzt einen Markt, der weitgehend von SUV mit grundsätzlich hoher Umweltbelastung dominiert wird, und bietet eine interessante Alternative für Familien.»
Hybridantriebe schneiden gut ab
Aus dem Angebot der Benzin- und Dieselautos mit maximal 150 g CO2/km haben die Modelle Mazda 2 Hybrid, Toyota Yaris VVT-i und Honda Jazz 1.5 i-MMD im eco-auto-Vergleich die besten Werte erzielt. Es handelt sich dabei um Autos mit Hybridantrieb, die mit einer kleinen Batterie ausgestattet sind und bei niedrigen Geschwindigkeiten elektrisch fahren. Dadurch weisen sie einen niedrigen Benzinverbrauch auf. Während des gesamten Lebenszyklus erzeugt ein Elektromodell gemäss eco-auto.info etwa halb so viel CO2 aus wie ein vergleichbares Modell mit Verbrennungsmotor.