Nissan: Wieder so ein schräger Typ 🎥

HYPER-IDEEN Nach Adventure, Urban und Tourer hat Nissan für die aktuell laufende Japan Mobility Show in Tokio auch das Konzeptfahrzeug Punk aus der Hyper-Familie bereitgestellt. Im Zentrum stehen neue Lifestyle-Ideen.

 

Wie schon bei den ersten drei Modellen geht es auch bei der Präsentation des extravaganten Modells Punk weniger um die Technik als um die Idee und den Lifestyle-Gedanken. Der vollelektrische Hyper Punk richtet sich gemäss Herstellerangaben an die Content-Creator-, Influencer- und Künstlerszene.Das Auto  soll die virtuelle und die reale Welt – und die Aussenwelt mit der im Inneren des Fahrzeugs“ verknüpfen.. Wie seine drei Schwestermodelle kann auch der Punk bidirektional laden, so dass die Nutzer beispielsweise überall ihre technischen Geräte aufladen können.

Nissan Hyper Punk
Der Punk ist ein typischer Vertreter der polygomalen Crossover-Welt von Nissan, präsentiert bei der Japan Mobility Show in Tokio.

Künstliche Intelligenz in Manga-Szenen

Die eingebauten Kameras erfassen die Umgebung des Fahrzeugs und können sie mithilfe von künstlicher Intelligenz in Manga-Szenen oder grafische Muster umwandeln. Die Bilder werden auf drei Bildschirme projiziert, die um den Fahrer herum im Cockpit angeordnet sind. So soll ein Raum entstehen, in dem Realität und Metaversum miteinander verschmelzen.

Der Innenraum ist als mobiles Kreativstudio konzipiert und mit WLAN ausgestattet. Mit Biosensoren in den Kopfstützen und künstlicher Intelligenz erkennt der Hyper Punk die Stimmung der Fahrgäste und wählt automatisch die passende Musik und Beleuchtung. Der polygonal gestylte Crossover soll sich dank kurzer Überhänge und grosser 23-Zoll-Räder auch für Ausflüge ins Gelände eignen. Die Hyper-Modelle sind auch im Online-Spiel Fortnite unter dem Begriff „Electrify the World“ für Gamer verfügbar.

 

nissan.ch
japan-mobility-show.com

Honda e:Ny1: So macht stromern Spass 🎥

UND ES GEHT WEITER Der Honda e:Ny1 präsentiert sich mit klar gezeichneten Karosserielinien, coupéhafter Silhouette und EV-typisch kurzen Überhängen. Sein Akku erlaubt Fahrstrecken von mehr als 400 Kilometern.

 

Das Honda-SUV mit dem eigenwilligen Namen e:Ny1 ist nach dem Honda e das zweite, rein elektrisch angetriebene Modell der Marke. Es basiert auf der neuen e:N-Architektur F, einer Frontmotor- plattform mit steifer Struktur und aerodynamisch optimiertem Unterboden. Aufbauend auf dieser EV-Plattform, verfügt der e:Ny1 über ähnliche Abmessungen wie der HR-V. In der Länge misst er 4,39 Meter, in der Höhe 1,58 Meter und in der Breite 1,79 Meter – bei einem Radstand von 2,61 Metern.

Honda eNy1
Die Preise für den reinen Stromer Honda e:Ny1 starten bei 45 990 Franken.

Bemerkenswertes Platzangebot

Serienmässig sind 18-Zoll-Leichtmetallräder montiert. Dank der platzsparenden Integration der Hochvoltbatterie und der übrigen Antriebskomponenten bietet der e:Ny1 ein bemerkenswertes Platzangebot im Interieur. Zum neuen Design gehören Scheinwerfer, die geschickt in das Profil integriert sind. Der horizontale LED-Streifen unter der Motorhaube verbindet die Scheinwerfer und sorgt beim Aufladen für eine spezielle Lichtsignatur. Der Ladeanschluss befindet sich hinter einer Klappe im Kühlergrill. Erkennungszeichen der Elektrifizierung ist das weisse H-Emblem an der Front, das mit dem Honda-Schriftzug am Heck korrespondiert. Hinten sind die Blinker, das Bremslicht und die Rückfahrleuchten in eine Einheit integriert.

Gute Abstimmung der Materialien

Im Innenraum fallen die gute Abstimmung der Materialien und Farben sowie die tadellose Verarbeitung auf. In der Mitte des Armaturenträgers dient ein 15,1-Zoll-Touchscreen als Schaltstelle für die Infotainment- und Fahrzeugfunktionen. Die Vordersitze sind mit synthetischem Leder bezogen und grosszügig gepolstert. Die Ausstattungsvariante Advance beinhaltet zudem elegante Ziernähte. Im Fond profitieren die Passagiere von hohem Komfort mit guten Platzverhältnissen. Da die Batterie unter dem Fahrzeugboden platziert ist, werden Kopf- und Beinfreiheit nicht eingeschränkt. Mit dem Air-Diffusion-Belüftungssystem wird ein angenehm sanfter Luftstrom an den Seitenfenstern in Richtung Dach entlanggeführt.

Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h

Der Antriebsmotor liefert als Höchstleistung 150 kW (204 PS) und ein Maximaldrehmoment von 310 Nm an die Vorderräder. So beschleunigt das Auto in 7,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h – und bis zu einer Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h. Über die drei Fahrmodi Sport, Normal und Econ Drive kann der Fahrer das Ansprechverhalten des e:Ny1 verändern. Während im Normalmodus Leistung und Fahrkomfort optimal ausgeglichen kombiniert werden, ist der Modus Econ auf höchste Effizienz ausgelegt. Im Gegensatz dazu sorgt der Modus Sport für ein schnelles Ansprechen mit spontaner Beschleunigung.

Bordeigenes WLAN für allen Insassen

Smartphones können schnell mit dem Bordsystem verbunden werden. Das bordeigene WLAN gewährt allen Insassen im Auto während der Fahrt Internetzugriff, und durch Over-the-air-Updates können verschiedene Funktionen jederzeit aus der Ferne aktualisiert werden. Für Sicherheit sorgen serienmässig die markentypischen Sensing-Sicherheitssysteme. Assistenzsysteme wie der Spurhalteassistent, der Stauassistent, die Verkehrszeichenerkennung und der Aufmerksamkeitsassistent unterstützen den Fahrer. Können sie Unfälle nicht vollständig verhindern, verringern sie zumindest deren Folgen.

Der e:Ny1 ist an der Auto Zürich bis zum  5. November 2023 in der Messe Oerlikon zu sehen.

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ACS Podium: Darum sind Oldtimer Kulturgut 🎥

HINTERGRUND Beim ACS Podium geht es um klassische Fahrzeuge als Kulturgut. Das ungebrochene öffentliche Interesse an Museen, Messen und speziellen Oldtimer-Events in der Schweiz stützt diese Einschätzung.

 

Die Nationale Informationsstelle zum Kulturerbe NIKE klassifiziert historische Fahrzeuge klar als technisches Kulturgut. Die Bedeutung der motorisierten Mobilität für die gesellschaftliche und wirtschaftliche Entwicklung in den letzten 120 Jahren sowie das ungebrochene öffentliche Interesse an Fahrzeugmuseen, Events und Oldtimer-Messen stützen diese Einschätzung.

Oldtimer-Event ACS Autobau
Liebhaber klassischer Fahrzeuge treffen sich am 9. November zum Fachsimpeln im Automuseum.

Klassikspezialisten zu Gast

Nun lädt der ACS Sektion Thurgau zum Podium am 9. November in der autobau erlebniswelt. Eröffnet wird die Veranstaltung mit Referaten von Bruno von Rotz, Herausgeber des Oldtimer Magazins SwissClassicRevue und Betreiber des Online-Portals zwischengas.com, sowie Roman Kuster, Mitglied der Geschäftsleitung der Kuster AG Scherzingen und Oldtimer-Restaurateur.

Als prominenter Sammler ausgewählter Fahrzeuge rundet Fredy Alexander Lienhard, Geschäftsführer der autobau erlebniswelt, das Bild ab. Er zeigt uns auf, welche Kriterien ein Auto erfüllen muss, um in seiner Sammlung Eingang zu finden. Oder umgekehrt, weshalb ein spezifisches Auto zu seiner Sammlung gehört. Und er erläutert, was es bedeutet, ein Exponat in betriebsbereitem Zustand zu erhalten – im Gegensatz zu reinen Ausstellungsstücken.

Gespräche mit den Referenten

Veranstalter ACS Sektion Thurgau empfängt die Teilnehmer am Donnerstag, 9. November, ab 17 Uhr mit der Öffnung des Automobilmuseums. Ab 19.15 Uhr beginnen die Referate, und ab 20.30 Uhr gibt es Gespräche mit den Referenten. Für ACS-Mitglieder beträgt der Ticket-Preis 20 Franken, für Nichtmitglieder 30 Franken. Anmeldeschluss ist der 5. November.

acs.ch
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Green-Test: Gute Noten für diese reinen Stromer

EIN AUTOLEBEN LANG Elektroautos fahren zwar lokal emissionsfrei. Um ihre Umweltfreundlichkeit zu beurteilen, müssen weitere Aspekte berücksichtigt werden. Green NCAP hat besonders umweltfreundliche Modelle ausgezeichnet.

Green NCAP Elektroautos
Der Dacia Spring erwies sich als besonders umweltfreundliches Elektroauto.

Die internationale Gesellschaft Green NCAP, die im April 2022 ihre erste Lebenszyklusbeurteilung für nachhaltige Neuwagen publizierte, hat vier Elektroautos neu mit dem LCA Award für einen besonders umweltfreundlichen Lebenszyklus ausgezeichnet. Die drei Buchstaben stehen für Life Cycle Assessment. Dabei werden die umwelt- und klimarelevanten Auswirkungen eines Fahrzeugs von der Rohstoffgewinnung über die Fahrzeugherstellung und die Nutzung bis hin zum späteren Recycling prognostiziert.

240 000 Kilometern Laufleistung

Besonders hervorgetan haben sich in dieser Hinsicht nach Einschätzung der Verbraucherschutzorganisation aktuell der Dacia Spring, der chinesische Ora Funky Cat, der Renault Mégane E-Tech sowie Teslas Model 3. Alle diese Fahrzeuge hatten im Green-NCAP-Test zwischen 96 und 99 Prozent aller möglichen Punkte erzielt, wobei sich der Dacia als Spitzenreiter hervortat. Der Beurteilung des LCA-Wertes liegen eine Nutzungsdauer von 16 Jahren und eine Laufleistung von 240 000 Kilometern sowie der europäische Strommix zugrunde.

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Rallye-Meisterschaft: Triumph für Jonathan und Sarah 🎥

STARKE LEISTUNG Beim Saisonfinale im Wallis haben Jonathan Hirschi und Sarah Lattion nichts anbrennen lassen. Das Duo siegte abermals und sicherte sich den Schweizer Rallye-Meistertitel 2023.

 

Ein vierter Platz bei einem Sieg von Jonathan Michellod hätte für Namensvetter Jonathan Hirschi bei der 63. Ausgabe der Rallye International du Valais gereicht, um den Titel erfolgreich zu verteidigen. Doch soweit kam es gar nicht. Hirschi mit Beifahrerin Sarah Lattion (Galerie Mitte) war schon am ersten Tag der Chef im Ring. Zwar gab er die Führung im Gesamtklassement kurzfristig in WP3 und 4 an seinen Titelkonkurrenten Michellod ab. Doch ab der fünften Prüfung war Hirschi nicht mehr zu bremsen.

Als Michellod dann am zweiten Tag in der ersten Prüfung Les Cols 1 von Le Guercet nach Sembrancher auf einen Schlag mehr als 50 Sekunden auf Hirschi einbüsste, weil ein Reifen Luft verlor, war der Drops gelutscht. Am Ende hatte Hirschi neun von 14 Prüfungen gewonnen – und lag im Ziel 51,2 Sekunden vor Mike Coppens/Christophe Roux (Galerie rechts) und 1:12,1 Minuten vor Michaël Burri/Gaëtan Aubry (alle auf Skoda Fabia Rally2 evo). Weil Letzterer mit französischer Rennlizenz fährt, wurde Michellod als Dritter im SM-Championnat gewertet.

Rallye-Meisterschaft
Das Duo Jonathan Hirschi und Sarah Lattion sicherte sich abermals den Schweizer Rallye-Meistertitel.

Bei der Rallye die volle Punktzahl

Für Sieger Hirschi war der zweite SM-Triumph bei der Rallye du Valais nach 2014 der insgesamte fünfte Saisonsieg. Damit fuhr Hirschi bei jeder Rallye, die er 2023 im Rahmen der SM absolviert hat, die volle Punktzahl ein und gewann die Meisterschaft souverän mit 196:166 Punkten gegenüber Michellod.

Jonathan Hirschi:«Natürlich freue ich mich über diesen Titel. Die Saison war aussergewöhnlich. Fünf Rallyes – fünf Siege: besser geht es nicht. Aber ich freue mich auch über diesen Sieg bei der RIV. Das ist halt schon eine sehr spezielle Rallye. Ich habe sie zwar 2014 schon einmal gewonnen. Aber damals war ich als bester Schweizer im Gesamtklassement Vierter. Das ist nicht dasselbe.»

Finale mit Höhepunkt für Mike Coppens
Für den Zweitplatzierten Coppens endete eine durchzogene Saison mit einem Highlight. Zwar hätte der Walliser gerne seinen dritten Valais-Sieg hintereinander eingefahren, aber gegen Hirschi war er diesmal machtlos. Im Kampf um Platz 3 in der Meisterschaft setzte sich Sacha Althaus mit Beifahrerin Lisiane Zbinden gegen Sergio Pinto (Gesamt-13.) klar durch. Der 27-jährige Jurassier musste sich bei der Valais zwar mit dem sechsten Gesamtrang – hinter Markenkollege Nicolas Lathion/Marine Maye – begnügen, hätte ihn vor der Saison aber jemand gefragt, ob er mit Platz 3 zufrieden wäre, Althaus hätte sofort unterschrieben.

Jérémy Michellod ist der neue Champion

Die Top 10 komplettierten Ismaël Vuistiner/Florine Kummer (Galerie links), die bei ihrem Debüt auf dem Renault Clio Rally3 einen sehr starken Eindruck hinterliessen, vor David Erard/Sarah Junod (Platz 8 auf VW Polo), Thibault Maret/Kévin Bronner (9. auf Skoda Fabia) und dem zweiten Clio-Rally3-Fahrer aus Frankreich Thomas Battaglia.

Bei den Junioren stand Jérémy Michellod schon längst als neuer Champion fest. Der jüngere Bruder von Jonathan hätte jedoch bei seiner Heim-Rallye gerne einen weiteren Triumph gefeiert. Doch ein Problem mit dem Getriebe machten die Hoffnungen schon früh zunichte. Weil auch Damien Lovey auf der vorletzten Prüfung die Segel streichen musste, gewannen Quentin Claire/Gabriel Claire (Peugeot 106) bei den Kleinen.

Erfolg für Laurent Bérard und Audrey Zwahlen

Der Sieg im Rallye-Pokal ging an Laurent Bérard mit Beifahrerin Audrey Zwahlen. Der Honda-Civic-Fahrer lieferte sich ein spannendes Duell mit Philippe Broussoux und ging in der elften Prüfung in Führung. Platz 3 im Rallye-Pokal sicherte sich Steve Gaspardi (wie Broussoux auf einem Clio unterwegs). Den Titel holte sich ein anderer: Claude Aebi (mit Sohnemann Justin Vuffray als Co-Pilot) wurde zwar nur Sechster, hielt seine Verfolger Kilchenmann, Rossi und Ramel aber in Schach.

Claude Aebi: «Das ist mein erster Titel.  Ich war 2021 Dritter, 2022 Zweiter und nun Erster. Das beweist, dass ich mich stetig gesteigert habe und wir uns in diesem Jahr nochmals verbessert haben.»

In der Michelin Trophy Alps ging der Sieg an Bérard – vor Broussoux und Didier Soguel (Renault Clio 3). In der Alps Open setzte sich Vuistiner gegen Battaglia und Pinto durch. Die Meister 2023 heissen: Sergio Pinto (Open) und Alexandre Bastard. Bester Schweizer hinter dem Franzosen war Jérémy Michellod.

Florian Gonon locker vor Eddy Bérard

In der historischen Klasse, der VHC, freuten sich die Fans auf einen Zweikampf zwischen dem bereits als Meister feststehenden Pascal Perroud (auf BMW M3) und Florian Gonon (Ford Escort RS1600). Doch dieses Duell war rasch entschieden. Auf dem rutschigen Untergrund in der ersten Prüfung am frühen Morgen beschädigte sich Perroud das rechte Vorderrad. Zwar humpelte er so noch als Schnellster ins Ziel, ab der zweiten Prüfung musste er jedoch zuschauen. So gewann Gonon souverän vor Eddy Bérard (BMW M3) und Laurent Metral (Ford Sierra RS Cosworth).

In der VHRS, bei der es um Gleichmässigkeit geht, siegte Laurent Pernet auf BMW 325 ix. Der Neuenburger stand schon vor der Valais als erster Meister dieser 2023 ins Leben gerufenen Kategorie fest.

riv.ch
Fotos: Rhône FM, Eichenberger, Kaufmann, @01Team3V (Video)
Quelle: Auto Sport Schweiz
motorsport.ch

Auto Zürich: 60 Marken zeigen Neuheiten 🎥

WO MAN SICH TRIFFT Die Auto Zürich entwickelt sich zum Top Event für Autoneuheiten in der Schweiz. Vom 2. bis 5. November sind in der Messe Zürich neben vier Europapremieren auch zahlreiche Schweizer Erstauftritte ausgestellt.

Die 36. Auto Zürich tritt mit einer Rekordzahl von rund 60 Marken an. Damit lässt sie im internationalen Vergleich viele Messen hinter sich. Zum dritten Mal in Folge verzeichnet die Auto-Show in Oerlikon einen Zuwachs an Ausstellern. Sie wird aber nicht nur zum grössten Live Event für Autos in der Schweiz, sondern auch zur Automesse mit der grössten Markenvielfalt in Europa. Bei allem Wandel hält die Auto Zürich aber auch an ihren Wurzeln fest, denn auch dieses Jahr setzt sie auf das Engagement der Händler.

Auto Zürich Markenvielfalt
Unter den mit Spannung erwarteten Messe-Neuheiten ist auch der BMW X2.

Jubiläen bekannter Hersteller

Wenn es um die Präsentation neuer Automobile geht, ist man bei Doris und Karl Bieri und der neuen Geschäftsführerin Ines Nägeli bestens aufgehoben. Gleich drei renommierte Autohersteller nehmen die Auto Zürich zum Anlass, ihr 75-Jahre-Jubiläum zu feiern. Land Rover, Porsche und Volkswagen haben im Jahr 1948 mit der serienmässigen Autoproduktion begonnen.

Stolz zeigen die Messeorganisatoren als Europapremiere den BMW X2, den Peugeot E-3008 (Galerie rechts), den neuen VW Tiguan (Galerie links) sowie das chinesische Kompakt-SUV JAC e-JS1 (Galerie Mitte). Zu den wichtigsten der rund 30 Schweizer Premieren zählen der BMW i5 M60, der Cupra Tavascan, der Fiat 600e, der Ford Explorer, der Kia EV9, der Opel Astra Electric, der Toyota C-HR und der VW ID.7. Besonders attraktiv für die Sportwagen-Fan-Gemeinde dürften der Aston Martin DB12, der Ferrari Roma Spider, der Lamborghini Revuelto, der Pininfarina Battista und der Porsche 911 GT Street R sein.

Stromer und legendäre Oldtimer

Daneben zeigt die diesjährige Auto Zürich in Halle 6 aber auch weitere Klassiker. Mehr als ein Dutzend Firmen präsentieren dort Young- und Oldtimer. So sind beispielsweise ein Alfa Romeo 1900, ein Jaguar Mark IX und ein Mercedes-Benz 220 S aus den Wirtschaftswunderjahren zu sehen. Aufregende Cabriolets mehrerer bekannter Hersteller aus den 80ern zeigen Aston Martin und Mercedes-Benz mit den Exponaten V8 Volante und SL. Wer eine Schwäche für kleine sportliche Autos hat, dürfte am Bentley Blower Junior der Firma Little Car Company seine Freude haben.

Daneben baut die Messe das Konzept der „ev experience“ weiter aus. Auf der Freifläche vor dem Haupteingang gibt es begleitete Testfahrten mit 15 EV- und PHEV-Modellen verschiedener Marken. Zudem erhalten die Messebesucher alle notwendigen Informationen über Fahrzeugwahl, öffentliches Laden und heimische Wallbox.

Dauerkarten und Familientickets

Man darf sich also freuen auf die kommenden Tage in den Messehallen in Oerlikon. Offen ist die Messe am Donnerstag und Freitag (2. und 3. November) von zehn bis 21 Uhr, am Samstag und Sonntag (3. und 4. November) von 10 bis 19 Uhr. Tickets sind online oder an der Tageskasse verfügbar, zu Preisen von zwölf bis 22 Franken. Dauerkarten und Familien-Ticket kosten 30 beziehungsweise 39 Franken. Weitere infos gibt es im Messemagazin als PDF.

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Honda ZR-V: Perfekt für die Generation Z 🎥

KOMPLETT Mit dem ZR-V schliesst Honda die Lücke zwischen HR-V und CR-V. Angetrieben wird das neue, für eine junge Kundschaft entwickelte Modell vom effizienten Vollhybridsystem e:HEV, das aus dem Civic bekannt ist.

 

Nach dem Jazz und dem Civic stattet Honda auch das neue Kompakt-SUV ZR-V mit dem e:HEV-Hybridsystem aus. Ein Benzin-Direkteinspritzer sorgt zusammen mit zwei E-Motoren für kräftigen und effizienten Antrieb der Vorderräder. Mit der Länge von 4,57 Metern und dem Radstand von 2,66 Metern reiht sich der ZR-V zwischen dem HR-V und dem CR-V ein. Die Front wird von einem schwarz glänzenden Kühlergrill geprägt, der bei den Modellen Elegance und Advance aus vertikalen Stäben besteht, während die Sport-Modelle ein wabenförmiges Design erhalten.

Honda ZR-V
Das neue SUV ZR-V von Honda ist ab 46 990 Franken zu haben.

Sicherheitssystem und elf Airbags

Der farblich dezente Innenraum des ZR-V wirkt dank der Soft-Touch-Materialien am Armaturenträger, an den Türverkleidungen und auf der Mittelkonsole hochwertig. Für die Ausstattungslinien Elegance und Sport gibt es eine 7-Zoll-TFT-Anzeige, die mit dem Tachometer die wichtigsten Infos leicht ablesbar vermittelt. Im Modell Advance informiert ein 10,2-Zoll- TFT-Display. Serienmässig ist im ZR-V auch das Sicherheitssystem Honda Sensing, das zusammen mit den elf Airbags und dem Rundum-Kollisionsschutz für aktive und passive Sicherheit sorgt.

Von 0 auf Tempo 100 in 7,8 Sekunden

Der e:HEV-Hybridantrieb liefert eine Höchstleistung von 135 kW (184 PS) und ein maximales Drehmoment von 315 Nm. Damit ist eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 7,8 Sekunden möglich. Neben den sportlichen Fahrleistungen sorgt die Systemregelung aber auch für niedrige Verbrauchswerte. Mit den vier Fahrmodi Eco, Normal, Sport und Snow lässt sich die Charakteristik von Antrieb und Fahrwerk wunschgemäss anpassen.

Der ZR-V ist an der Auto Zürich vom 2. bis 5. November 2023 in der Messe Oerlikon zu sehen.

 

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Maserati: Seit 60 Jahren auch mit vier Türen 🎥

DESIGN UND LEISTUNG Mit sechs Generationen schrieb der Maserati Quattroporte Automobilgeschichte. Von stilistischen Fortschritten bis zu technischen Neuerungen verkörpert dieses Modell exklusiven Autobau.

 

Am 30. Oktober 1963 startete der damals wichtige Turiner Autosalon, und in diesem Rahmen wurde auf dem Stand von Maserati der erste Quattroporte vorgestellt. Das 60-Jahre-Jubiläum soll nun an einige der wichtigsten Meilensteine von Maserati erinnern. Wie viele ikonische Modelle fand der Quattroporte seit seinem Debüt grosse Anerkennung und inspirierte nachfolgende Generationen. Das Fahrzeug überschritt Grenzen und blieb dem Streben nach Exzellenz bei Design und Leistung treu. In den 60 Jahren wurden mehr als 75 000 Einheiten produziert.

Maserati Quattroporte
Der Maserati Quattoporte brachte sportliche V8-Technik mit hochstehender Komfortausstattung zusammen.

Limousine mit Rennsportgenen

Der Quattroporte der ersten Generation war ein Pionier, der über einen markant klingenden V8-Motor aus dem Rennsport verfügte, der mit einem eleganten Exterieur-Design und einem raffinierten Interieur kombiniert wurde. Das Auto erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 230 km/h.

Der Quattroporte ist auch repräsentativ für die Leidenschaft und das Talent all jener, die im Laufe der Jahre an dem Projekt beteiligt waren. Frua kreierte die ursprüngliche Form, gefolgt von anderen Meistern, darunter Bertone, Giugiaro, Gandini und Pininfarina – bis hin zum Maserati Centro Stile als Gestalter der aktuellen Generation. So bleibt der Quattroporte das Juwel in der intensiven Geschichte des Unternehmens aus Modena.

Besonderer Anspruch an Exklusivität

Während der Quattroporte der zweiten Generation ein weniger einprägsamer Entwurf war, stellte der Quattroporte III, als das Unternehmen von De Tomaso geleitet wurde, einen durchschlagenden Erfolg dar. Es folgte eine neue Herausforderung, die in den 1990er-Jahren mit der vierten Generation souverän gemeistert wurde.

Mit dem mehrfach preisgekrönten Quattroporte V von 2003 entwickelte sich die Marke weiter, blieb aber der Erfolgsformel treu, bevor die aktuelle, sechste Generation die modernste Ausprägung des Konzepts darstellt. Auch nach allen Neugestaltungen, den Fortschritten in der Technik, den Veränderungen in der Unternehmensstruktur und den vielen produzierten Modellen hat diese Limousine seinen besonderen Anspruch an Exklusivität bewahrt.

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Fiat: Design-Schocker Multipla als 6×6-Modell 🎥

UNIKAT Vor 25 Jahren revolutionierte der Fiat Multipla mit dem Konzept von je drei Sitzen in zwei Reihen das Segment der Minivans. Nun präsentiert Stellantis Heritage zum Geburtstag ein Einzelstück im Comic-Stil.

 

Anlässlich des 25-Jahre-Jubiläums verwandelte Roberto Giolito, damals Designer des Fiat Multipla, (Galerie links) ein von Stellantis Heritage aufbewahrtes Fahrzeug in ein Einzelstück. Als Inspiration für den Fiat Multipla 6×6 dienten sechs Comic-Figuren, mit denen Giolito vor einem Vierteljahrhundert auf humorvolle Weise die Vorzüge der neuen Sitzanordnung darstellte.

Roberto Giolito: «Der Fiat Multipla 6×6 ist eine fröhliche Hommage im typischen Stil von Fiat an ein Modell, das auch nach 25 Jahren noch Interesse weckt. Die sechs Figuren stehen für sechs Arten, den Fiat Multipla zu erleben.»

Das Einzelstück wird vom 17. bis 19. November auf der Messe Milano Auto Classica ausgestellt und anschliessend verkauft.

Fiat Multipla 6x6Ausstellung im Museum of Modern Art

Der neu gestaltete Fiat Multipla 6×6 basiert auf einem Modell aus dem Jahr 1998. Die Karosseriefarbe Bio Turquoise dient als Hintergrund für die sechs Comic-Figuren auf der Motorhaube und den Türen. Auch jeder der sechs Sitze zeigt eine der Figuren, die 1998 zur Markteinführung des Multipla entworfen wurden. Jede Figur hat ihre eigene Art, das Modell zu sehen und zu erleben: vom Abenteurer am Lenkrad über das Baby mit Rennhelm, die attraktive Frau, den Manager mit Laptop auf den Knien und den Mönch bis zum Hippie.

In einem andern Video erläutert Giolito die Stärken des Fiat Multipla. Das Fahrzeug ist ein konkretes Beispiel dafür, wie geniale Lösungen die Lebensqualität an Bord verbessern können. Das Konzept war so revolutionär, dass das Museum of Modern Art (MoMA) in New York den Multipla in eine Ausstellung zum Thema Auto der Zukunft aufnahm.

Produktionsflexibilität und Investitionen

Die gesamte Karosserie teilt sich in zwei Module auf: eine kurze und stromlinienförmige Basis, die von einem grosszügigen Aufbau überlagert wird. Die Anordnung der Scheinwerfer auf verschiedenen Ebenen verleiht der Fahrzeugfront ihr spezielles Aussehen. Die drei Scheinwerferpaare sind so platziert, dass sie die Strasse optimal ausleuchten. Der Multipla war aber auch produktionstechnisch innovativ. Dank der Space-Frame-Struktur erfüllte er die zwei Anforderungen hohe Produktionsflexibilität und niedrige Investitionen in der Fabrik.

fiat.ch

Markt: Jedes fünfte neues Auto ein reiner Stromer

ZWEI VON ZEHN In der Schweiz und in Liechtenstein ist fast jedes fünfte neu verkaufte Auto ein rein batterieelektrisches Modell. Das BEV-Wachstum in unserem Land liegt damit im dritten Quartal des laufenden Jahres bei 53 Prozent.

Wachstum Elektrofahrzeug
Elektroautos legen bei den Martkanteilen kontinuierlich zu. Aber es gibt deutliche Unterschiede innerhalb der europäischen Märkte.

Das Absatzwachstum rein elektrischer Fahrzeuge beschleunigt sich in der Schweiz weiter. Das zeigt die Studie Electric Vehicle Sales Review von PwC Autofacts, in der die Neuzulassungszahlen in weltweit 20 Märkten ausgewertet wurden. Demnach kamen in der Schweiz im dritten Quartal dieses Jahres 53 Prozent mehr BEV auf die Strasse als im Vorjahresquartal. In den ersten neun Monaten des Jahres liegt der BEV-Marktanteil bei knapp unter 20 Prozent.

Schwäche Verkäufe im Süden

Das BEV-Wachstum dürfte sich auch im kommenden Jahr fortsetzen. Für die USA prognostiziert die Studie ein Wachstum von 27 Prozent, für China ein Plus von 34 Prozent und für die fünf europäischen Kernmärkte Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien sowie UK einen Anstieg von 43 Prozent.

Zwar setzt sich Europa damit an die Spitze, doch zeichnet sich innerhalb des Kontinents ein Nord-Süd-Gefälle ab. Elektroautos haben in Deutschland, Frankreich, Grossbritannien und der Schweiz inzwischen die Grenze von 16 Prozent Marktanteil durchbrochen Diese gilt als Eintrittsbarriere in den Mainstream-Markt. Spanien mit sechs Prozent und Italien mit vier Prozent dagegen verharren bei der Marktdurchdringung im einstelligen Bereich, was die Klimaziele in Gefahr bringt.

Plug-in-Hybride wieder im Trend

Beim Kampf um Marktanteile könnten mittelfristig auch Plug-in-Hybride wieder eine stärkere Rolle spielen. Solche Konzepte feierten im dritten Quartal dieses Jahres in fünf Kernmärkten ein Comeback – und übertrafen reine Stromer in Frankreich, Italien, UK, China sowie den USA bei den Wachstumsraten. Auch in der Schweiz legten die PHEV-Absätze mit 32 Prozent Wachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal wieder zu, blieben aber hinter den BEV-Wachstumsraten zurück.

pwc.ch

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