Toyota: Stromer für die echten Profis

NACHHALTIG Der aktuelle Toyota Proace Max vervollständigt die Palette der elektrisch angetriebenen Nutzfahrzeuge von Toyota Professional. Der Transporter bietet vor allem ein in seiner Klasse führendes Ladevolumen.

Toyota Nutzfahrzeuge Electric
Toyota Professional bietet neben den Proace-Modellen auch einen attraktiven Pick-up an (ganz links).

Im Mittelpunkt der elektrifizierten Toyota-Nutzfahrzeugfamilie steht der komplett neue Proace Max, der zusammen mit dem überarbeiteten Proace und dem Proace City als Teil eines leistungsstarken Produktportfolios in die Modellreihe aufgenommen wird. Und mit dem Hilux Hybrid 48V bringt Toyota einen Pick-up mit Elektroantrieb auf den Markt, der die Auswahl in dieser wachsenden Fahrzeugklasse erweitert.

Charakteristisches Design

Das markante Front-Design der Modellreihe Proace betont die markentypische Identität. Je nach Ausstattungsvariante wird durch Voll-LED-Beleuchtung ein eigenes Erscheinungsbild erzielt. Innen gibt es je nach Ausstattungslinie neue Lenkradvarianten und eine erweiterte Bordausstattung – unter anderem durch volldigitale Displays und ein innovatives Infotainment-System mit integrierter Navigation und Smartphone-Vernetzung per Apple Carplay und Android Auto. Alle Fahrzeuge von Toyota Professional sind mit den Safety-Sense-Lösungen ausgestattet, die den Fahrer unterstützen.

Versionen mit zwei Radständen

Der Proace Max ist als grösstes Fahrzeug der Modellpalette von Toyota Professional in sechs Ausführungen mit zwei Radständen, drei Längen und drei Höhen für Transportanforderungen jeder Art erhältlich. In der grössten Ausführung bietet der Proace Max Electric ein Ladevolumen von 17 Kubikmetern. Dank der Türen in voller Höhe und einer quadratischen Laderaumöffnung mit niedriger Schwelle gestaltet sich das Be- und Entladen unkompliziert. Erstmals bei einem Toyota lassen sich die Türen um 270 Grad öffnen, was für mehr Be- und Entladefreiheit und einen besseren Zugang zur Fahrerkabine sorgt. Zudem ist die Plattform auch im Bereich der Umbauten führend.

Aufgewerteter Pick-up-Klassiker

Der Hilux Hybrid 48V zeichnet sich durch verbesserte Treibstoffeffizienz und ein optimiertes Fahrverhalten aus, wodurch die beeindruckenden Fähigkeiten des Pick-up-Klassikers auf der Strasse und im Gelände noch weiter verbessert werden konnten. Weiter besticht er durch eine verbesserte Gasannahme und lineare Beschleunigung. Die verbesserten Fahreigenschaften gehen jedoch nicht zu Lasten der Anhängelast und der Nutzlast, die mit 3500 beziehungsweise 1000 Kilogramm nach wie vor hoch sind.

toyota.ch

Tuning: DTM-Technik für den Lotus Emira

FAHRWERK Für den noch mit Verbrenner ausgestatteten Mittelmotor-Sportwagen Lotus Emira bietet der Fahrwerkhersteller KW automotive die zwei vierfach einstellbaren Fahrwerke V5 und V5 Clubsport mit Teilegutachten an.

KW V5 Lotus Emira
Mit den neuen Fahrwerken lässt sich der Fahrkomfort steigern.

Die in den Highspeed- und Lowspeed-Kräften der Druck- und Zugstufe separat einstellbaren Dämpfer fertigt KW nach dem Verdrängerkolbenaufbau. Beide Gewindefahrwerke ermöglichen eine stufenlose Tieferlegung von zehn bis 30 Millimetern. Während das KW V5 Clubsport kompromisslos für den regelmässigen Trackday-Einsatz mit Semislicks entwickelt wurde, empfiehlt der Fahrwerkhersteller das KW V5 für alle, die ihrem Lotus Emira das sportliche Fahrverhalten eines Gran Turismo mit einem Plus an Abrollkomfort verleihen möchten. Der Katalogpreis des V5 liegt bei 8365 Franken, und die Clubsport-Variante mit Uniballlagern und Rennsportfedern kostet 8925 Franken.

Kein Nachteil beim Komfort

Die im aktuellen GT3-Kundensport erfolgreiche Solid-Piston-Technik setzt KW bei immer mehr Strassen- und Trackday-Anwendungen ein. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Fahrwerk für einen Geländewagen oder für einen Sportwagen bestimmt ist. Bei der Umrüstung des Lotus-Serienfahrwerks auf das Gewindefahrwerk KW V5 oder KW V5 Clubsport wird das sportliche Fahrverhalten des Autos aber nicht unkomfortabler. Diese Zeiten sind seit längerem vorbei.

Peter Banz von KW automotive Schweiz: «Mit dem V5 und dem V5 Clubsport haben wir unsere Verdrängertechnologie auch für den Lotus Emira im Programm. Der grosse Vorteil unserer Solid-Piston-Dämpfer ist, dass wir stärker mit der Dämpferhydraulik arbeiten und das gesamte System kompakter auslegen können.»

Separat mit 14 Klicks einstellbar

Die Druck- und Zugstufenventile können mit jeweils 14 Klicks im Highspeed- und Lowspeed-Bereich eingestellt werden. Mit den Begriffen Highspeed und Lowspeed bezeichnen die Entwicklungsingenieure die langsamen und schnellen Kolbenstangenbewegungen des Dämpfers. So entstehen schnelle Geschwindigkeiten beim Einfedern und Ausfedern immer durch schlechte oder wellige Asphaltoberflächen oder beim Überfahren von Querfugen. Langsame Dämpfungsgeschwindigkeiten begleiten dagegen Beschleunigen, Bremsen und Lenken.

Peter Banz:«Alles, was von der Strasse ins Fahrwerk einwirkt, ist eine Highspeed-Anregung. Und alles, was direkt über das Lenkrad oder die Pedale verursacht wird, ist eine Lowspeed-Anregung. Die Druckstufe beeinflusst auch das Einfedern, während die Zugstufe für das Ausfedern zuständig ist.»

kwsuspensions.ch

Smart: Der Grosse kommt als Coupé 🎥

HASHTAG DREI Mit dem Modell #3 erweitert Smart das Angebot der Hashtag-Generation. Charakteristisch ist, dass sie keine kleinen Zweisitzer mehr sind, sondern Fahrzeuge mit vier oder fünf Sitzen sowie elektrischem Antrieb.

 

Der Smart #3 ist ein SUV im Coupé-Design, das mit seiner sportlichen Exterieuroptik und viel digitaler Technik Premiumanspruch erheben soll. Auffällig zeigt der neue Smart seine Shark Nose mit durchgezogener Lichtleiste und schlanken LED-Scheinwerfern. Darunter prägen der breite Grill und die seitlichen Lufteinlässe die Frontpartie. Auch hinten gibt es eine durchgezogene Lichtleiste. Ein Dach-Spoiler sowie eine prägnante Diffusoroptik sorgen für einen sportlichen Eindruck, ebenso wie die grossen Räder – das Topmodell Brabus steht sogar auf auf 20-Zöllern.

Smart #3
Gegen Ende Jahr ist der Smart #3 in der Schweiz verfügbar – zu Preisen zwischen 34 980 Franken (Pro) und 47 480 (Brabus).

Auf Wunsch Panorama-Glasdach

Der Smart #3 misst in der Länge 4,40 Meter und weist einen Radstand von 2,80 Metern sowie einen Luftwiderstandsbeiwert cW von 0,27 auf. Er bietet vergleichsweise gute Platzverhältnisse im Innern. Ein Highlight ist das Panorama-Glasdach, durch das viel natürliches Sonnenlicht ins Interieur fällt. Die 25th Anniversary Edition verfügt sogar über ein Galaxy-Panoramadach mit LED-Details in der Scheibe. Ein Blickfang sind auch die komfortablen Duo-Ledersitze mit integrierten Kopfstützen.

Technisch gefällt der Smart #3 mit den vom Modell #1 übernommenen Antriebssträngen mit einem oder zwei Elektromotoren und Spitzenleistungen von 200 respektive 315 kW (272 und 428 PS). Die gleiche Antriebsplattform dient auch dem ebenfalls aus dem Geely-Konzern stammenden neuen Volvo EX30.

Vier Ausstattungen zur Wahl

Der Smart #3 wird in den drei Ausstattungen Pro+, Premium, Brabus und 25th Anniversary Edition angeboten. Die Variante Pro+ verbraucht nach WLTP 16,8 kWh/100 km und fährt mit einer Batterieladung bis zu 435 Kilometer weit (Pro mit kleiner Batterie 325 Kilometer). Dank Schnelllademöglichkeit bis zu 150 kW Ladeleistung lädt man die Batterie in weniger als 30 Minuten von 10 auf 80 Prozent. Selbstverständlich sorgen mehrere Fahrassistenzsysteme für Fahrsicherheit und Komfort.

In 3,7 Sekunden auf Tempo 100

Während schon das Basismodell nur 5,8 Sekunden benötigt, um von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen, absolviert das Modell Brabus diese Disziplin in 3,7 Sekunden. Ein Modell für Smart-Fans ist die limitierte 25th Anniversary Edition. Sie bietet eine exklusive Kombination von Ausstattungsmerkmalen der Oberklasse und Design-Elementen des Brabus-Modells.

ch.smart.com

Dacia: Der Duster bleibt ein Duster 🎥

WIE GEHABT Der neue Dacia Duster 2024 ist eine der am sehnlichsten erwarteten Neuheiten des Jahres. Die dritte Generation des preiswerten SUV hat alle Voraussetzungen, um sich auf dem Markt weiter durchzusetzen.

 

Das Aussendesign des neuen Duster zeichnet sich durch eine aufrechte Frontpartie, moderne LED-Scheinwerfer, und angedeutete Air Curtains aus. Mit 4,34 Meter ist er genauso lang wie sein Vorgänger, wirkt aber deutlich stämmiger. Anbauteile aus teils recycltem Plastik dürften im Alltag wie auch auf Feld- und Waldwegen hilfreich sein.

Dacia Duster 2024 Hybrid
Die dritte Generation des Duster steht Anfang 2024 beim Händler.

Erstmals auch eine Hybrid-Version

Mit dem Einzug der CMF-B-Plattform wird es den Dacia Duster erstmals auch als Hybrid geben. Der Technik-Baukasten von Konzernmutter Renault ist bereits aus dem Jogger bekannt und wie auch der Van wird beim Hybrid ein 1,6 Liter grosser Vierzylinder mit 94 PS mit zwei Elektromotoren gepaart, die 36 kW (49 PS) leisten. Das Ergebnis kommt auf 140 PS Systemleistung und kann – viel wichtiger – bei Stadtfahrten bis zu 80 Prozent der Zeit rein elektrisch unterwegs sein.

Allrad-Version 4×4 ohne Automatik

Den Hybrid verbindet Dacia serienmässig mit Frontantrieb über ein Multi-Mode-Automatikgetriebe mit vier Fahrstufen für den Verbrenner und zwei Fahrstufen für den E-Motor. Den Allradantrieb 4×4 bietet die Marke nur beim mildhybridisierten Dreizylinder-Benziner mit 130 PS, der wiederum (vor allem für die Schweiz) leider nur als Handschalter verfügbar ist. Der neue Duster in der 4×4-Version ist mit der neuen Terrain Control ausgestattet, die fünf Fahrmodi bietet.

Kein Statussymbol war gestern

In Sachen Optik blickt der Dacia Duster (2024) selbstbewusst in Richtung G-Klasse, Defender & Co. Zwar fehlt ihm weiterhin ein Untersetzungsgetriebe, dafür verfügt er nun über mehr Kunststoffplanken als der örtliche Baumarkt. Kein Statussymbol war gestern, ab sofort gräbt sich der Rumäne voll ins Outdoor-Hobby-Publikum. Die Frontschürze wirkt dank der flacheren Kühlergrill-Leuchten-Einheit extrem wuchtig, ebenso ihr Pendant am Heck.

Vorne und hinten viel mehr Platz

Der Dacia folgt dem Trend und setzt auf einen schwebend über der Mittelkonsole platzierten Infotainmentbildschirm. Der misst 3,5 bis 10,1 Zoll und wartet in der grösseren Variante mit kabellosem Apple CarPlay und Android Auto auf. Gegen Aufpreis bietet Dacia sogar ein vernetztes Navigationssystem mit Verkehrsinformationen in Echtzeit an. Auch Over-the-Air-Updates sind für den Dacia Duster längst kein Fremdwort mehr. Hinter dem Lenkrad findet sich zum allerersten Mal in einem Dacia ein digitales Kombiinstrument.

Erfreulich: Dank der neuen Plattform bietet das SUV vorne in der Breite mehr Raum und hinten mehr Beinfreiheit. Auch der Kofferraum bietet mit bis zu 472 Liter mehr Platz als bisher. Die endgültigen Preise stehen noch nicht fest. So oder so, sie werden dem Erfolg nicht im Weg stehen.

dacia.ch

Zukunft: Wichtig ist der Wissenstransfer

NETZWERK ERWEITERN Beim Workshop der Interessengemeinschaft Fahrzeugrestauratoren Schweiz ging es um den Knowhow-Transfer im Oldtimer-Bereich: Wissen sammeln, junge Fachkräfte einbeziehen und das Netzwerk nutzen.

Oldtimer Restaurierung
Edy Schorno mit einer Kurbelwelle die im 3-D-Druck-Verfahren hergestellt wurde.

Wie kann über Jahrzehnte hinweg erarbeitetes Wissen genutzt und weitergegeben werden? Der Frage des Wissenstransfers in der Oldtimer-Branche ist Nicolai Jäggi in seiner Bachelor-Arbeit an der Berner Fachhochschule Wirtschaft nachgegangen. An einem Workshop der IgFS präsentierte der Betriebsökonom seine Erkenntnisse.

Nicolai Jäggi: «Wissensidentifikation, Wissensentwicklung und Wissenstransfer sind für die Branche von zentraler Bedeutung Relevant sind vor allem Wissen und Erfahrungen.»

Nachwuchs vorbereiten

Ältere Betriebsinhaber, die ihre Garagen weitergeben wollen, sollten den Boden für den Nachwuchs vorbereiten. Für eine vernünftige Zeitachse plädierte IgFS-Präsident Christian Ackermann. Das Wissen gelte es nicht nur bei Oldtimern, sondern vermehrt auch im Youngtimer-Sektor zu erfassen und zu dokumentieren, ergänzte Patrice Walter, der in der IgFS Verantwortliche für die deutsche Schweiz. Vor allem sollten Garagisten lernen, den Nachwuchs stärker einzubeziehen und den Lead abzugeben. Schliesslich sei im Verband der IgFS enormes Wissen vorhanden. Die Möglichkeiten, untereinander Wissen zu teilen, müssten ausgedehnt werden.

Simon Jau, ein Fahrzeugrestaurator, der vor kurzem einen Oldtimer-Betrieb in Spiez übernommen hat: «Junge Fachkräfte sollen nachfragen, sich engagieren und das Netzwerk nutzen.»

Bauteile aus dem 3-D-Drucker  

Praktische Erfahrungen und Möglichkeiten bei der Ersatzteilkonstruktion und Fertigung waren ein zweiter Schwerpunkt des Workshops. Frederic Landert, der über Erfahrungen im Motorsport- und Weltraumbereich verfügt, zeigte die Schritte beim Reverse-Engineering-Prozess, um mittels Scan-Techniken CAD-Bauteile zu rekonstruieren. Wie der 3-D-Druck (additive Fertigung) im Oldtimer-Sektor angewandt werden kann, schilderte Edy Schorno, der in seinem Betrieb seit 1990 historische Fahrzeuge betreut. In kleinen Stückzahlen sei fast alles möglich, von Kleinteilen bis zu ganzen Motoren.

fahrzeugrestaurator.ch

Alfa Romeo: Im Tonale auf Streife

SPORTLICHE POLIZEI Im Alfa Romeo Centro Stile in Turin hat die italienische Polizei ihren ersten Alfa Romeo Tonal in Empfang genommen. Die die Tonale-Flotte für Polizeicorps soll auf 850 Fahrzeuge erweitert werden.

Polizei Alfa Romeo Tonale
Die ersten Tonale werden im Laufe des Dezembers an Polizeicorps ausgeliefert.

Alfa Romeo und die italienische Polizei erneuern mit der Übergabe des ersten Tonale in Turin die langjährige Zusammenarbeit. Diese begann in den 1950er-Jahren mit dem Modell 1900 Super TI Speciale und wurde in den Folgejahren durch die Modelle Giulietta 1300, Giulia Super 1600, Alfetta, Alfasud, 33, 75, 155, 159 und Giulia fortgesetzt.

Spezielle Ausstattung für Einsätze

Der Polizei-Tonale ist mit 1,5-Liter-Hybridmotor (163 PS), 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet. Ausserdem werden die Fahrzeuge mit Splitterschutzfolien und mit dem speziellen Konnektivitätssystem Mercurio Extended ausgerüstet. Damit sind schnellere Checks während der Einsätze möglich. Die ersten Autos sollen noch im Laufe des Dezembers an Polizeicorps ausgeliefert werden.

alfaromeo.ch

Schweizer Auto des Jahres: Ein Jeep erobert das Podest

DOPPELTER ERFOLG Nach der Auszeichnung zu Europas Car of the Year 2023 gewinnt der Jeep Avenger auch den Titel Schweizer Auto des Jahres 2024. Das erste vollelektrische Modell der Marke überzeugte die Fachjury.

Car of the Year
Der Jeep Avenger, das Schweizer Auto des Jahres 2024, fährt mit einer Batterieladung bis zu 400 Kilometer weit.

Zum ersten Mal in der Geschichte der Marke sicherte sich ein Jeep den renommierten Titel Schweizer Auto des Jahres. Der Avenger setzte sich dabei in einem zweistufigen Auswahlverfahren gegen seine Mitbewerber durch. Mit einer ersten Punktevergabe reduzierte die 13-köpfige Fachjury die Auswahl von 39 auf zehn neue Modelle. Am Testtag auf dem TCS-Fahrsicherheitsgelände in Hinwil nahm die Jury mit Präsidentin Monisha Kaltenborn, Ex-F1-Fahrer Marc Surer und Experten von ACS, TCS, VCS, Empa und EKZ sowie Auto-Fachjournalisten die zehn Kandidaten unter die Lupe.

Kompakt, agil und nachhaltig

Der Avenger überzeugte die Jury mit kompakten Abmessungen, viel Platz und mit 115-kW-Elektroantrieb (156 PS). Das Auto erhielt 15,4 Prozent der Jurystimmen – so viel wie kein anderes Modell in diesem Jahr. Beim Galaabend mit rund 150 Gästen wurde der Jeep Avenger schliesslich zum Sieger gekürt, nachdem er sich bereits im Frühjahr den ersten Platz bei der europäischen Wahl sicherte.

Thomas Odier, Managing Director der Astara Ital Switzerland AG: «Der Avenger ist der erste Jeep, der in Europa für Europa entwickelt wurde – was bei den Menschen offensichtlich gut ankommt. Es freut mich, dass wir nach Europas Auto des Jahres 2023 nun auch den Titel zum Schweizer Auto des Jahres 2024 entgegennehmen dürfen.»

Fachjury und Publikum wählten

Neben der Fachjury wählte bei der von Schweizer Illustrierte, Auto Scout 24, Roxor, Blick, Sonntags Blick, L’illustré und La Domenica organisierten Veranstaltung auch das Publikum sein Auto des Jahres. Während die Autoexperten nach dem Jeep Avenger die Modelle BMW i5 und VW ID.7 auf die Ehrenplätze verwies, entschied sich das Publikum für den neuen Skoda Kodiaq als Gewinner – vor dem Peugeot e-308 und dem VW ID.7.

jeep.ch

Nissan: Ein Trio zeigt die Stromer-Zukunft

EV36 ZERO Den Weg in die Elektromobilität beschleunigt Nissan mit dem vollelektrischen Modelltrio Leaf, Juke und Qashqai. Ausserdem sollen zwei weitere Elektrofahrzeuge im britischen Werk Sunderland gebaut werden.

Nissan EV36 Zero
Im Rahmen des EV36-Zero-Programms strebt Nissan eine schnelle Transformation an.

Nissan produziert künftig drei Elektroautos im britischen Werk Sunderland. Neben den vollelektrischen Versionen der beiden Crossover-Modelle Juke und Qashqai läuft dort auch die dritte Generation des Leaf vom Band, mit dem die Japaner einst den Startschuss für in Grossserie produzierte E-Autos gaben. Das Kompetenzzentrum EV36 Zero wird dafür ausgebaut.

Auto- und Batterieproduktion

Sowohl die Fahrzeug- als auch die Batterieproduktion nutzen das EV36 Zero Microgrid. Dazu gehören Wind- und Solarparks, die für Nissan und die benachbarten Zulieferer grünen Strom liefern werden. Mit dieser Ankündigung unterstreicht Nissan, dass bis 2030 alle neuen Modelle in Europa vollelektrisch unterwegs sind.

Der Autohersteller investiert bis zu 1,12 Milliarden Pfund (1,29 Milliarden Euro) in seine britischen Aktivitäten und eine breitere Lieferkette, um sowohl die Forschung und Entwicklung als auch die Produktion der E-Autos zu stärken.

Michel Jansen, Brand Director Nissan bei Astara Mobility Switzerland: «Ich freue mich auf die elektrische Transformation von drei unserer Schlüsselmodelle, mit der Nissan an die Pionierrolle in der Elektromobilität anknüpft.»

Hyper-Concept-Studien als Basis

Das Kompetenzzentrum EV36 Zero ist ein wichtiger Bestandteil der Nissan Ambition 2030. Mit dieser langfristigen Vision will Nissan zu einem nachhaltigen Unternehmen werden, das eine sauberere und sicherere Welt anstrebt. Der Autohersteller setzt auf elektrifizierte Fahrzeuge und technische Innovationen. Bis zum Geschäftsjahr 2050 will Nissan über den gesamten Lebenszyklus seiner Produkte hinweg CO2-neutral arbeiten.

Die drei E-Fahrzeuge sind von drei Nissan-Konzeptmodellen inspiriert, darunter von den zwei kürzlich auf der Japan Mobility Show vorgestellte Studien Hyper Urban Car Concept (Galerie rechts) und Hyper Punk Concept. Weitere Informationen zu den drei Modellen, darunter die genauen Modellnamen, werden zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

nissan.ch

Genesis: So geht koreanischer Luxus 🎥

RIVALE Mit dem G90 zeigt Hyundais Edeltochter Genesis, dass sie auch in der Oberklasse locker mit der europäischen Konkurrenz mithalten kann. Mit Luxus-Features hauen die Koreaner kräftig auf den Putz.

 

Genesis zeigt mit dem G90, dass sie sich nicht vor der deutschen Konkurrenz à la Mercedes S-Klasse, BMW 7er und Audi A8 verstecken muss und sogar den Vergleich mit den britischen Luxusmarken Bentley und Rolls-Royce nicht zu scheuen brauchen – zumindest, was den Innenraum betrifft. Der ist nämlich üppig mit feinstem Semianilin-Leder ausgeschlagen, äusserst akkurat verarbeitet und mit edlen Dekormaterialien bestückt.

Genesis G90
Bei der Luxusausstattung hält der Genesis G90 leicht mit der europäischen Konkurrenz mit.

Langer Radstand als Option

In der auf fast 5,50 Meter gestreckten Langversion thronen die Fahrgäste regelrecht auf zwei Fauteuils, die sich in eine entspannende Liegeposition bringen lassen. Der rechte Rücksitz bietet zudem eine vierfach verstellbare Fussstütze in der Lehne des Vordersitzes, von der man sich die Füsse massieren lassen kann. Sitzfläche und Rücken werden von zehn Luftkammern in der Lehne und zwei Luftkammern im Sitzkissen durchgeknetet.

Natürlich wurde auch an die digitale Welt gedacht. Zwei 10,2-Zoll-Bildschirme an den Lehnen der Vordersitze sorgen im Fond für Unterhaltung und können auch zum Arbeiten genutzt werden. Zwischen den beiden Rücksitzen ist ein 8-Zoll-Screen, auf dem sich sämtliche Komforteinstellungen regeln lassen. Das gibt es alles auch in der 5,28 Meter langen Basisvariante, die ebenfalls Platz und Luxus in Hülle und Fülle bietet.

V6-Power und Allradantrieb

In der Schweiz wird der Genesis G90 nur in einer Antriebsvariante angeboten. Ein 3,5-Liter-V6-Turbobenziner (415 PS), der von einem 48-Volt-Kompressor unterstützt wird, ist kombiniert mit einer 8-Gang-Automatik und mit Allradantrieb. Damit spurtet die Luxuslimousine in etwas über fünf Sekunden auf Tempo 100 – doch wen interessiert’s, in einem solchen Auto will man lieber gediegen dahinrollen. Und das kann man dank Luftfederung und aktiver Geräuschunterdrückung ganz formidabel.

Für die Käufer eines G90 hat man sich in der Schweiz etwas Spezielles einfallen lassen. Sie kommen nämlich nicht nur in den Genuss der bekannten aussergewöhnlichen Genesis-Dienstleistungen, sondern sie können überdies zehn Mal im Jahr einen Privat-Chauffeur buchen, der sie für einen Tag in der Gegend herumkutschiert – und zwar während der ersten fünf Jahre nach dem Kauf. Da wird einem zum Preis ab 129 300 Franken sehr viel geboten.

genesis.com/ch

Porsche: Sonderwunsch als Unikat

CHINA SHOW CAR Neben der neu entwickelten Generation drei des Panamera präsentiert Porsche in Schanghai das Unikat Sonderwunsch. Es soll zeigen, wie die Exclusive Manufaktur das Sonderwunschprogramm umsetzen kann.

Porsche Sonderwunsch Unikat
Das Panamera-Sondermodell Sonderwunsch zeigt das Individualisierungspotenzial der Porsche Exclusive Manufaktur auf.

Das exklusive Unikat Porsche Panamera Turbo Sonderwunsch visualisiert, wie das ganz persönliche Traumauto eines Sonderwunschkunden aussehen könnte. Individualität ist eine besondere Form von modernem Luxus. Deshalb steht beim neuen Panamera bereits ab Werk ein breites Portfolio an Farben, Bezügen, Dekoren und Akzenten zur Wahl.

Für noch individuellere Ansprüche bietet Porsche seinen Kunden zusätzlich das Programm Sonderwunsch an. Es beinhaltet Beratung, Planung und die fachgerechte Ausführung kundenindividueller Farb- sowie Materialwünsche bis hin zum Aufbau von Einzelstücken.

Fast alle Wünsche werden erfüllt

Die fast unbegrenzten Möglichkeiten dieses Programms demonstriert Porsche während der Weltpremiere des neuen Panamera in Schanghai.

Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing: «Unsere Kunden schätzen die Möglichkeit, ihre persönliche Note in die Gestaltung ihres Fahrzeuges einfliessen zu lassen. Wie vielfältig und präzise wir diesen Wünschen entsprechen können, zeigt der Panamera Turbo Sonderwunsch auf Basis des neuen Panamera Turbo E-Hybrid als Vision eines möglichen Kundentraums.»

Aufwendige Lackierung in Bicolor

Das Exterieur haben Experten aus den Bereichen Style Porsche und Exclusive Manufaktur gestaltet. Das Interieur ist bewusst nicht vollendet – es folgt im nächsten Jahr. Die Porsche Exclusive Manufaktur lackiert das Inspirationsmodell in einer Bicolor-Farbgebung, die den speziell kreierten Farbton Leblonviolettmetallic in den Mittelpunkt stellt. Dabei handelt es sich um einen violetten Farbton mit einer kastanienfarbenen Note. Mit einer aufwendigen Technik lassen die Experten diese Farbe im unteren Fahrzeugdrittel in einen schwarzen Uni-Ton übergehen. Schweller, Bug- und Hecklippe sind vollständig in Schwarz gehalten.

Der Panamera Turbo Sonderwunsch entstand im Werksumbau-Prozess, um diesen Ablauf in einem realen Projekt zu erklären. Kunden können über ihr Porsche-Zentrum den Kontakt mit dem Sonderwunsch-Team der Exclusive Manufaktur aufnehmen und einen nachträglichen Werksumbau ihres Fahrzeuges durch Porsche beauftragen. Das Fahrzeug wird dann zum Hersteller transportiert und dort nach Kundenwunsch individualisiert.

porsche.ch

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