Alpine Mit 300 PS auf spiegelglatter Piste

HART AN DER GRENZE Fahren auf Schnee ist das eine, fahren auf Eis das andere. Wer die Besonderheiten des Fahrens auf einer Rennstrecke mit wenig Grip erleben möchte, der hat im französischen Val Thorens dazu Gelegenheit.

Das Fahren auf Eis mit einem Mittelmotorauto wie der Alpine A110 S stellt eine neue Herausforderung dar.

Die Region Les Trois Vallées in Savoyen in den französischen Alpen bezeichnet sich selber als grösstes zusammenhängendes Skigebiet der Welt. Oberhalb von Albertville sind dazu acht Gebiete in drei Tälern erschlossen, die in den Ortschaften Courchevel, Méribel und Val Thorens enden und gesamthaft rund 600 Pistenkilometer für Ski- und Snowboard-Fans bieten. Die ganze Region überspannt Höhen von 1300 bis 3200 Metern über Meer. Zu den wichtigsten Skiorten gehört die Metropole Val Thorens auf 2300 Metern Höhe, die höchstgelegenen Wintersportgemeinde Europas.

Höchstgelegene Rennstrecke Europas
Unterhalb dieses Ortes – auf einer Höhe von 2200 Metern – wird einer ganz anderen Art des Wintersports gehuldigt: dem sportlichen Autofahren auf Eis. Der Ice Track von Val Thorens ist die höchstgelegene Rennstrecke Europas. Dort wird manchmal rennmässig gefahren, meistens aber empfangen die Organisatoren Auto-Fans, die das Fahren auf Unterlagen mit extrem wenig Grip einmal hautnah und gefahrlos erleben wollen. AutoSprintCH hatte die Gelegenheit, hinter dem Lenkrad einer Alpine A110 S mit spurtfreudigen 300 PS an einem dieser Track Days teilzunehmen. Mit einem Instruktor auf dem Beifahrersitz kann so eine neue Welt des sportlichen Autofahrens erkundet werden.

Fahreigenschaften des Mittelmotorautos
Selbst wer schon einige Erfahrung mit Track Days auf trockener und auf nasser Fahrbahn mitbringt, erlebt auf der am Vorabend gewässerten und über die Nacht hartgefrorenen Eisstrecke in Val Thorens Neues. Besonders gilt es auch, die delikaten Fahreigenschaften des Mittelmotorautos aus Dieppe zu erspüren und mit Lenkrad und Gaspedal ein Optimum zu erreichen. Vor der Kurve schnell vom Gas gehen, die Gewichtsverlagerung nach vorn zum Einlenken nutzen und im richtigen Moment mit einem beherzten Gasstoss das Ausschwingen des Heck provozieren.

Was dann folgen soll, haben Eis-Unerfahrene erst noch zu lernen: kein Gegenlenken, denn damit treibt man das mit Spikes-Reifen ausgestattete Auto schnell gegen die kurvenäussere Schneewand. Mit dezenten Lenkradbewegungen und sensiblem Gasfuss muss die Alpine erst wieder auf Geradeauskurs gebracht werden. Gegenlenken wird nur notwendig, wenn der Heckschwung etwas zu grosszügig ausgefallen ist und das Fahrzeug dem kurveninneren Wand zu nahe kommt.

Keine hohen Kurvengeschwindigkeiten
Obwohl auf Eis keine hohen Kurvengeschwindigkeiten möglich sind, bereitet das Zügeln des lebendigen Fahrverhaltens der Alpine A110 S grosse Freude. Von Runde zu Runde gelingt das Meistern der Kurven besser – erst im Track-Modus, dann mit vollständig ausgeschalteter Fahrdynamikregelung.

Auf der Strecke von Val Thorens werden zwei Arten von Fahrerlebnissen angeboten. Noch bis Ende März 2024 gibt es Kurse für individuelles Fahren mit Begleitung eines Instruktors. Dabei fährt man während eines Tages in mehreren Stints zusammen eine Stunde auf der 760 Meter langen und zwischen zehn und zwölf Meter breiten Eisbahn und erhält rund eine halbe Stunde Theorieunterricht. Drei Tage dauert der Kurs für professionelles Fahren auf Eis, der zwischen dem 8. Januar und dem 9. Februar 2024 angeboten wird. Anmeldungen sind über alinecars@icedrivingvalthorens.com möglich.

de.alpinecars.ch

Restwerte: E-Autos fast gleich mit Verbrennern

VERGLEICH Eine aktuelle Analyse zeigt, dass Elektrofahrzeuge zunehmend an Attraktivität gewinnen. Die Restwertentwicklung der E-Autos erreicht inzwischen ein Niveau, das mit Verbrennern konkurrieren kann.

Für Automobilist wird das Elektroauto immer attraktiver, da Ängste bezüglich eines hohen Wertverlustes abnehmen.

Nach vier Jahren Nutzung können Besitzer von Elektrofahrzeugen mit einem nahezu gleich hohen Verkaufserlös rechnen wie jene mit einem vergleichbaren Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Die Studienergebnisse basieren auf einer umfassenden Analyse von AutoScout24 und Auto-i-Dat. Als Grundlage dienten Modelle der Marken Fiat, Hyundai, Nissan, Renault, Skoda, Smart, Tesla und VW. Während Modelle von Tesla klare Restwert-Champions sind, gibt es zwischen den übrigen E-Modellen deutliche Unterschiede.

Alberto Sanz de Lama, Managing Director bei AutoScout24: «Dies zeigt nicht nur eine verbesserte Akzeptanz auf dem Gebrauchtwagenmarkt, sondern unterstreicht auch die steigende Werterhaltung von Elektroautos.»

Restwert ein wichtiges Argument
Der sogenannte Restwert ist für viele Autokäufer ein wichtiges Argument und gibt darüber Aufschluss, wie viel Wert ein Fahrzeug über die Zeit hinweg behält. Die Restwerte aller untersuchten Elektroautos näherten sich nach drei bis vier Jahren den vergleichbaren Verbrennern an. Verkäufer können somit über die Jahre hinweg mit soliden Preisen für ihre gebrauchten Elektrofahrzeuge rechnen. Vergleicht man die Restwerte verschiedener E-Modellen, zeigen sich teils grosse Unterschiede. Nach einer vierjährigen Nutzungsdauer landet Tesla bei 47 Porzent des Neuwagenwertes. Die übrigen Modelle des Vergleichs weisen Restwerte zwischen 32 und 43 Prozent auf.

Positive Signale für das neue Jahre
Ein positiver Trend zeigt sich auch in der Angebotspolitik der Autoverkäufer. Die Preisentwicklung verdeutlicht, dass gebrauchte E-Autos in der Schweiz überdurchschnittlich gut ausgestattet sind und mit hochwertigeren Modellvarianten verglichen werden können. Alberto Sanz de Lama: «Das führt auch dazu, dass solche Autos für den Wiederverkauf preislich attraktiv bleiben. Der bei uns inserierte Preis als Verhandlungsbasis für ein vierjähriges E-Auto kann nach wie vor weit über 70 Prozent des Neuwagenpreises betragen.»

autoscout24.ch

Ford: Erste Kilometer mit dem Pick-up-Stromer 🎥

ALLZEIT BEREIT Der Pick-up F-150 Lightning kommt in typisch US-amerikanischen Dimensionen und neu mit Elektroantrieb in die Schweiz. Er bietet neben guten Fahrleistungen viel Platz im Passagierraum und auf der Ladebrücke.

 

Der Ford F-150 zählt seit Jahren zu den meistverkauften Modellen auf verschiedenen Märkten weltweit. Dass der Allerwelts-Pick-up anstelle der grossvolumgen Benzinmotoren auch mit Elektroantrieb zurechtkommt, traute man ihm nur zögernd zu. Nun steht er bei den Händlern bereit: 6,29 Meter lang, 2,06 Meter breit und mit Fahrer 2900 Kilogramm schwer. 675 Kilogramm davon entfallen auf das Batteriepaket, das eine Nettokapazität von 91 kWh aufweist und dem E-Motor eine Leistungsabgabe von 337 kW (458 PS) sowie ein maximales Drehmoment von 1050 Nm ermöglicht.

Hat man die USA-typischen Abmessungen des F-150 einmal im Griff, fährt sich der Pick-up erstaunlich agil.

Nach WLTP sind mit einer Batterieladung bis zu 427 Kilometer zu erreichen, und dank der maximalen Ladeleistung von 150 kW lässt sich der Stromspeicher in 39 Minuten von 15 auf 80 Prozent aufladen. Der sogenannte Pro-Power-Anschluss im Heck liefert bis zu 2,3 kW an externe Verbraucher.

Auto für den Alltag
Mit dem riesigen F-150, der gefühlt fast zwei Autos entspricht – einer Limousine für fünf Personen und einem kleinen Lastwagen –, können 600 Kilogramm als Nutzlast aufgenommen werden; bei voll besetztem Passagierraum als gut 300 Kilogramm auf der grossen Ladebrücke. Diese ist übrigens leicht zugänglich über die elektrisch absenkbare hintere Klappe und die ausfahrbare Treppenstufe mit Handstütze. Eine weitere Verstaumöglichkeit für Ladegut gibt es im Frunk. Dort, wo beim Vorgänger noch ein grosser Verbrennungsmotor eingebaut war, lassen sich nun bis zu 400 Liter und bis zu 180 Kilogramm Gepäck unterbringen. Ebenfalls wichtig für Gewerbe- oder Freizeiteinsätze: Der F-150 zieht bis zu 3500 Kilogramm im Anhänger.

In jeder Situation agil
Trotz fast monströser Grösse fährt sich der Ford-Pick-up erstaunlich leichtfüssig. Die Antriebsleistung reicht für eine Beschleunigungszeit auf Tempo 100 von weniger als fünf Sekunden. Den Beinamen Lightning verdient sich das Auto also nicht nur aufgrund der Antriebsart, sondern auch hinsichtlich Fahrleistungen. Mit den Fahrmodi Normal, Sport, Gelände und Anhänger lässt sich die Abstimmung anpassen. Gewöhnungsbedürftig ist allerdings die Breite des Fahrzeugs, denn mit den Aussenspiegeln sind 2,44 Meter unter Kontrolle zu halten. Ausserdem dürfte der lange Radstand in älteren Parkhäusern einem Fahrverbot gleichkommen.

Innen wie in einem PW
Das Kommunikations- und Entertainment-System Ford Sync 4A lässt sich bequem über den hochformatigen 15,5-Zoll-Touchscreen bedienen. Enthalten sind auch Apple Carplay und Android Auto, eine Sprachsteuerung sowie der persönliche Fahrassistent Co-Pilot360 und ein B&O-Sound-System. Zur Markteinführung in der Schweiz wird Ford den F-150 in der reich ausgestatteten Variante Lariat mit Doppelkabine Super Crew Cab sowie mit Allradantrieb, 20-Zoll-Rädern und Blue-Metallic-Lackierung anbieten. Der Preis beträgt 127 000 Schweizer Franken.

ford.ch

Porsche: 65 000 Franken für das Kunstwerk 356 SC

AUKTION Vor rund einem Jahr hat der renommierte Schweizer Industrie-Designer Alfredo Häberli in Kooperation mit dem Porsche-Zentrum Zürich einen Porsche 356 SC in ein Kunstwerk verwandelt.

Porsche Kunstwerk 356 SC
René Reymond, Managing Director Amag First AG; Alfredo Häberli, Designer; Stefano Ginesi, Leiter Porsche Classic Zürich; Junia Koller, Abteilungsleiterin Koller Auktionen; Lilian Baumann, Präsidentin Kinderkrebshilfe Schweiz; Sascha Leardi, Geschäftsführer des Porsche-Zentrums Zürich; Christine Jean, Geschäftsführerin Kinderkrebshilfe Schweiz; Helmut Ruhl, CEO Amag-Gruppe

Jetzt wurde das Fahrzeug bei einer Auktion von Koller Auktionen AG versteigert. Die in diesem Projekt realisierte Wertsteigerung vom Oldtimer zum Kunstobjekt in Höhe von 65 000 Franken spendet die Amag First AG vollumfänglich an die Kinderkrebshilfe Schweiz. Übergeben wurde der Scheck von Amag-CEO Helmut Ruhl und Sascha Leardi, Geschäftsführer Porsche-Zentrum Zürich.

Poesie und Präzision
Der in Argentinien geborene und in der Schweiz lebende Industrie-Designer und Künstler Alfredo Häberli verbindet Poesie und Präzision. Aus dieser Zusammenarbeit resultierte eine Kombination aus Kunst, Handwerk und Sportwagen-Design.

Porsche Zürich würdigt mit dem Projekt die historische Kunst des Karosseriebaus. Der 356er wurde am 31. März dieses Jahres im Porsche-Zentrum in Schlieren offiziell vorgestellt und anschliessend auf verschiedenen Anlässen und Ausstellungen präsentiert.

Exklusive Design-Skizze
Zusätzlich zur Summe von 65 000 Franken für die Kinderkrebshilfe Schweiz wurde an der Auktion auch noch eine handgemalte Design-Skizze von Häberli inklusive einer Einladung zum gemeinsamen Abendessen für 1000 Franken versteigert. Dieser Betrag kommt ebenfalls der Kinderkrebshilfe zu.

amag.ch

McLaren: Rennwagen für den Alltag

ATEMBERAUBEND Der GTS ist auf der McLaren-Produktpalette der Nachfolger des GT. Er kombiniert Supercar-Fahrdynamik mit Alltagstauglichkeit und Komfort. Sein 4-Liter-V8-Motor mit Doppelturboaufladung liefert 635 PS.

Der McLaren GTS ist ein Supersportwagen mit komfortabler Alltagstauglichkeit.

Die Kombination von zusätzlicher Leistung des 4-Liter V8 (+15 PS) und geringerem Fahrzeuggewicht (jetzt 1520 Kilogramm) gegenüber dem GT sorgt im neuen GTS für eine weitere Verbesserung des Leistungsgewichts. In 3,2 Sekunden spurtet das Auto auf Tempo 100, und nach 8,9 Sekunden sind 200 km/h erreicht. Die maximale Motorleistung von 635 PS steht bei 7500/min zur Verfügung. «Der neue GTS bietet eine unübertroffene Mischung aus McLaren-Fahrdynamik und -Leistung mit Raffinesse und Zweckmässigkeit. Dies ist ein Auto, das der Rennsport-DNA der Marke treu bleibt, aber gleichzeitig auch mit anderen Fähigkeiten besticht», sagt Michael Leiters, CEO von McLaren Automotive.

Diffusor und Doppelauspuffanlage
Das leichte Carbon-Monocoque-Chassis und das elegante Exterieur des GT bilden nach wie vor die Grundlage für das aerodynamische Paket und das Profil des Fahrzeugs. Die vorderen Lufteinlässe sind neu geformt, um mehr Luft ins Fahrzeug zu leiten. An den hinteren Kotflügeln befinden sich neue, höhere Lufteinlässe an den Schultern des Fahrzeugs. Zur muskulösen Optik des GTS gehören auch ein grosser Heckdiffusor und Doppelauspuffanlagen.

Das 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ermöglicht im Standardmodus Comfort vom Start weg sanfte und schnelle Schaltvorgänge. Die beiden weiteren Fahrmodi Sport und Track werden dann für eine noch sportlichere Gangart gewählt. Eine manuelle Steuerung der Schaltvorgänge ist in jedem Fahrmodus über die Schaltwippen am Lenkrad möglich. Neu abgestimmt wurden für die Neuauflage auch die elektrohydraulische Lenkung, das Fahrwerk mit proaktiver Dämpferregelung und die Carbon-Keramik-Bremsanlage.

Heckklappe sowie verglaste C-Säulen
Der GTS ist auch in der Stadt gut zu fahren, denn die Sicht nach vorne ist perfekt, und die grosse Glasheckklappe sowie die verglasten C-Säulen erlauben auch eine gute Sicht nach hinten. Die Bodenfreiheit von 110 Millimetern kann mit der Liftfunktion auf 130 Millimeter erhöht werden. Das 10,25-Zoll-Instrumenten-Display bietet eine klare Sicht auf alle wichtigen Fahrerinformationen. Der GTS ist zudem mit zentralem 7-Zoll-Touchscreen-Infotainment-System im Hochformat ausgestattet.

cars.mclaren.com

Lamborghini: Revuelto Opera Unica als Kunstwerk

UNIKAT Anlässlich des 60-Jahre-Jubiläums präsentiert Lamborghini in der Ausstellung „60 Years of Artistry in Motion“ Kunstwerke, die von amerikanischen Lamborghini-Händlern in Auftrag gegeben wurden

Lamborghini Revuelto Opera Unica als Kunstwerk autosprint.ch
Das Auto ist auch ein Kunstwerk: Sondermodell Lamborghini Revuelto Opera Unica in Miami Beach.

Die Bandbreite der Kunstwerke bei der Art Basel Miami Beach reicht von der besprühten Leinwand über Sneaker-Einzelstücke und ein Surfbrett bis hin zu Stahl- und Bronze-Skulpturen sowie einem digitalen Spielautomaten.

Lamborghini-CEO Stephan Winkelmann: «Wir haben unsere Vertragshändler vor die Herausforderung gestellt, zu unserem Jubiläum Kunstwerke in Auftrag zu geben, die der ereignisreichen Geschichte von Lamborghini Tribut zollen. An der Art Basel Miami Beach ist Design Kunst. Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, den Revuelto Opera Unica in diesem Kontext zu enthüllen.»

Leistungsstärkstes Serienfahrzeug
Das Einzelstück Opera Unica sei eine Hommage an die Technik und das Design des Revuelto und ein Gesamtkunstwerk durch und durch, betonte der Lamborghini-Chef. Der Revuelto ist ein epochemachender Supersportwagen – als Plug-In Hybrid Electric Vehicle ausserdem der erste seiner Art – und zudem das leistungsstärkste Serienfahrzeug, das Lamborghini bisher gebaut habe. Das Kunstwerk Revuelto Opera Unica, Star der Ausstellung, wurde vom Centro Stile entworfen und vom Personalisierungs-Team Lamborghini Ad Personam verfeinert.

Asymmetrische Design der Farben
Die handlackierte Karosserie des Opera Unica besticht durch den Farbverlauf von Viola Pasifae zu Nero Helene mit nuancierten Pinselstrichdetails. Die Erprobung dieses Verfahren dauerte 76, die Ausführung dann 435 Stunden. Das asymmetrische Farb-Design im Innenraum erforderte weitere 220 Stunden. Ein weiterer Teil ist die Galerie Revuelto Experience. Der Ausstellungsraum erweckt den Geist des Modells mit Licht- und Video-Installationen sowie dem Sound eines V12-Motors zum Leben.

lamborghini.com

artbasel.com

Renault: So funktioniert der Megane E-Tech 100% electric im Winter 🎥

KLIMA Den Renault-Ingenieuren ist es gelungen, mit einem neuen System zur Rückgewinnung der von der Batterie und dem elektrischen Antriebsstrang erzeugten Wärme die Reichweite des Fahrzeugs bei kalter Witterung zu optimieren.

 

Bis zu 470 Kilometer lassen sich mit einer Batterieladung des Renault Megane E-Tech 100% electric zurücklegen. Allerdings ist diese Strecke von der Fahrweise und von den Aussentemperaturen abhängig. Schliesslich wird im Winter zum Beheizen des Innenraums ebenfalls Energie benötigt. Voraussetzung für maximale Reichweiten ist also ein perfektes Thermo-Management im Batteriesystem. Dazu muss der Stromspeicher bei niedrigen Aussentemperaturen mit einem durch die Abwärme des Elektromotors gespeisten Wasserkreislauf erwärmt werden. Bei heissen Umgebungstemperaturen dagegen wird die Batterietemperatur mit Wasser des Kühlkreislauf begrenzt. Eine grundsätzliche Herausforderung ist, dass ein Elektromotor im Gegensatz zu einem Verbrennungsmotor nicht genügend Abwärme erzeugt, um im Innenraum stets für angenehme Temperaturen zu sorgen.

Megane E-Tech im Winter
Der Megane E-Tech 100% electric bietet ein perfektes Thermo-Management im Batteriesystem.

Effizientere Wärmepumpe

Jean-Marie L’Huillier, Renault-Experte für Thermo-Managementsysteme, erklärt, dass der Temperaturhaushalt der Batterie mit einer neuen Generation von effizienteren Wärmepumpen wesentlich im Megane E-Tech 100% electric besser beherrscht werden könne. Beim Schnellladen oder beim längeren Betrieb mit hoher Leistungsabgabe entsteht viel Wärme in der Batterie, die es dann für die Innenraumbeheizung zu nutzen gilt. Durch den verbesserten Wärmehaushalt kann sich bis zu einem gewissen Grad auch der Trend zu immer grösseren Batterien bremsen lassen.

Jean-Marie L’Huillier: «Diese Innovation hilft nicht nur, die Batterie und den Antriebsmotor zu kühlen, sondern sie benötigt im Vergleich mit einer herkömmlichen Wärmepumpe auch nur halb so viel Energie, um den Innenraum ausreichend zu erwärmen. Bei Aussentemperaturen von weniger als zehn Grad Celsius kann die Reichweite gegenüber herkömmlichen Systemen um bis zu neuen Prozent steigen – ohne eine Absenkung der Temperaturen innen.»

renault.ch

Lesen Sie am Freitag, 22. Dezember 2023: Updates für den Megane E-Tech 100% electric kommen automatisch.

Young Driver Projekt: Kilian Boss ist der Gewinner

ERFOLGREICHER NACHWUCHS Der Sieger des Young Drivers Projekts heisst in diesem Jahr Kilian Boss. Er erhält ein an ein Programm im Schweizer Automobilrennsport gebundenes Preisgeld von 30 000 Franken.

Killian Boss, autosprint.ch
Seine ersten Fahrversuche unternahm Kilian Boss auf der Kartbahn in Muntelier.

Die Entscheidung ist gefallen: Kilian Boss hat das Young Drivers Projekt 2023 von Auto Sport Schweiz gewonnen. Der 17-Jährige aus Amsoldingen im Kanton Bern wurde im Rahmen des Dîner des Champions» Hotel Bellevue in Bern zum Sieger gekürt. Zweiter wurde Kai Perner (16 aus Vinelz im Kanton Bern), Platz 3 belegte Timéo Ruppen (15 aus Fétigny im Kanton Fribourg).

Ausbildung zum Automatiker
Boss hat in dieser Saison in der Kategorie X30 Challenge Switzerland den dritten Platz in der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft belegt. Parallel sicherte er sich bei den X30ern den Titel in der VEGA Trofeo. Boss, der eine Lehre als Automatiker absolviert, hat nicht nur die Jury – bestehend aus Schweizer Rennfahrern sowie dem Team Jenzer Motorsport – überzeugt, Boss hat sich auch im internen Ranking von Auto Sport Schweiz erfolgreich durchgesetzt.

Erste Erfolge in der Meisterschaft
Seine ersten Fahrversuche unternahm Boss 2011 auf der Kartbahn in Muntelier. Bereits im Jahr darauf nahm der Kimi-Räikkönen-Fan an seinem ersten Rennen teil. 2017 bestritt er bei den Minis seine erste Saison im Rahmen der VEGA Trofeo und beendete diese als Fünfter. 2018 wurde er eine Kategorie höher, bei den Superminis, Sechster – im Jahr darauf Vierter. 2020 wechselte Kilu zu den X30ern. Dort absolvierte er 2021 dann auch sein erstes Rennen im Rahmen der autobau Schweizer Kart-Meisterschaft. Bereits im dritten Rennen stand Boss als Dritter auf dem Podium. 2022 verbesserte er sich erneut und schloss die Saison auf einem beachtlichen dritten Rang ab – vor dem diesjährigen Meister Alessio Strollo.

In dieser Saison belegte Boss erneut Rang 3. Nach zwei eher durchwachsenen Läufen in Italien fuhr Boss bei den beiden Rennen in Frankreich der Konkurrenz davon und sicherte sich sechs Laufsiege in Folge. Beim Rennen in Mirecourt gelang ihm sogar ein Grand Slam (Pole-Position, schnellste Rennrunde und drei Laufsiege an einem Wochenende).

Schwester Saskia fährt auch Rennen
Die Renn-Gene hat Kilian von seinem Vater Beat Boss geerbt, der selber Bergrennen fuhr und das Kart von Kilian mit Unterstützung von Spirit Racing vorbereitet. Neben Kilian fährt im Hause Boss auch die drei Jahre ältere Schwester Saskia Kartrennen. Wie Kilian setzt auch sie auf die X30 Challenge Switzerland.

Tests in verschiedenen Workshops
Zum Young Drivers Projekt: Das Nachwuchsförderprogramm von Auto Sport Schweiz wurde zwischen 2013 und 2015 drei Mal ausgetragen. Die damaligen Sieger hiessen Alain Valente (2013), Lucas Mauron (2014) und Fabio Scherer (2015). Auf diese Saison wurde das YDP reaktiviert. Mitmachen konnten Kartfahrer und Kartfahrerinnen der Jahrgänge 2006 bis 2008. Diese wurden während der Saison in verschiedenen Workshops physisch, medial und fahrerisch begleitet. Der Sieger, in diesem Fall Kilian Boss, erhält ein Preisgeld von 30 000 Schweizer Franken. Geld, das an eine Meisterschaft im Automobilrennsport gekoppelt ist – im Idealfall an ein Formel-4-Championat mit dem Team Jenzer Motorsport.

Programm für die Saison 2024 steht
Um eine nachhaltige Förderung zu garantieren, hat sich der Verband Auto Sport Schweiz das Ziel gesetzt, das YDP in den kommenden Jahren fest zu etablieren. Das Programm für die Saison 2024 steht bereits fest und wird noch vor Weihnachten veröffentlicht. Anmeldungen für die Saison 2024 (betrifft die Jahrgänge 2007 bis 2009) werden ab Januar entgegengenommen.

Fotos: Eichenberger, Zaug

Quelle: Auto Sport Schweiz

motorsport.ch

Umweltbonus: Ab Montag ist vorzeitig Schluss

BÖSE ÜBERRASUNG Es kommt schneller als erwartet: Die deutsche Bundesregierung schafft die Förderung von Elektroautos bereits morgen Abend ab. Ab Montag gibt es keinen so genannten Umweltbonus mehr.

Foerderung von Elektroautos
Ende der Förderung von E-Autos macht Ziele bis 2030 unmöglich.

Vorliegende Anträge und solche, die noch bis Sonntag eingereicht werden, würden noch bearbeitet, heisst es. Ursprünglich sollte die Prämie zur Anschaffung eines E-Autos noch bis Ende nächsten Jahres laufen. Zum Januar sollte der maximale staatliche Zuschuss aber von 4500 auf 3000 Euro sinken. Mit dem vorzeitigen Aus der Förderung reagiert der Bund auf das Haushaltsloch von rund 17 Milliarden Euro.

Zerstörung des Vertrauens

Mit der überraschenden Entscheidung schädige die Bundesregierung viele tausend Kunden sowie die Autohändler und zerstöre gleichzeitig das Vertrauen in eine nachvollziehbare und rationale Politik zur Förderung der Elektromobilität, beklagt der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe.

ZDK-Präsident Arne Joswig: „Das Mindeste wäre, den Umweltbonus bis zum Jahresende laufen zu lassen und gleichzeitig in Abstimmung mit Ländern und Kommunen dafür zu sorgen, dass bis zum 31.Dezember 2023 Zulassungsstellen geöffnet bleiben, um Zulassungen vornehmen zu können.“

Absätze spürbar eingebrochen

Mit der Stichtagsregelung seien ausserdem Fahrzeuge, die kürzlich an die Händler geliefert wurden, aber noch nicht zugelassen sind und für die bis Sonntag kein Antrag Antrag auf den Umweltbonus gestellt wird, nicht mehr förderungsfähig, beklagt der ZDK. Mit dem Ende der Prämie für Plug-in-Hybride ist deren Absatz in diesem Jahr spürbar um über die Hälfte eingebrochen.

Die Branchenverbände befürchten nun, dass änhliches nun mit den batteriebetriebenen E-Autos passiert. Das Ziel der Bundesregierung, bis 2030 in Deutschland 15 Millionen Elektroautos auf den Strassen zu haben, sei mit dem vorzeitigen Ende der Förderung nicht mehr realisierbar sei, sagt die Industrie.

Quelle: auto-medienportal.net
kfzgewerbe.de

Mercedes-Benz: Schon 1909 das schnellste Auto der Welt 🎥

REKORD Mit der damals atemberaubenden Maximalgeschwindigkeit von mehr als 200 km/h wurde der Blitzen-Benz Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts schnellstes Auto der Welt. Zu sehen ist er im Museum in Stuttgart.

 

Close-up nennt sich die aktuelle Serie im Mercedes-Benz-Museum. Jede Folge bringt Überraschendes und Hintergründiges. Dabei stehen wichtige Details der jeweiligen Fahrzeuge im Mittelpunkt. Diesmal geht es um den Blitzen-Benz im Raum Mythos 7.

Blitzen-Benz
Vom Hochgeschwindigkeitsrenner Blitzen-Benz wurden nur gerade sechs Exemplare gebaut. Vier existieren noch.

Aerodynamische Silberpfeile

Ganz ohne Windkanalhilfe gestalten die Konstrukteure vor fast 115 Jahren die Karosserie optimal aerodynamisch. Die Grundform ähnelt einer Zigarre, und der abgerundete Kühlergrill zerteilt vorne den Fahrtwind, der über das langgezogene Heck ausläuft. Tief kauert der Fahrer im Cockpit. Schmal ist der Sitz für den mitfahrenden Mechaniker, schmal sind auch die Reifen auf den verkleideten Holzspeichenrädern.

Motor wird mit Kurbel gestartet

Vier Auspuffrohre von grossem Durchmesser ragen aus der Motorhaube. Sie lassen reichlich Motorleistung vermuten. Der Auftritt des Blitzen-Benz ist enorm laut, denn Schalldämpfer gibt es keine. Zahnräder und Ketten übertragen die Kraft an die Hinterräder, gestartet wird der Motor per Kurbel.

Basis für das Rekordfahrzeug war der Motor des Benz 150 PS Grand-Prix-Rennwagens, dessen Leistung für das ehrgeizige Vorhaben jedoch nicht ausreichte. So wurde der Hubraum des Vierzylindermotors auf 21,5 Liter vergrössert. Damit kam der Rennwagen auf 200 PS bei 1600/min und bekam den Namen Benz 200 PS. Mit fliegendem Start erreichte das Auto am 8. November 1909 mit Werksfahrer Victor Hémery auf der Rennstrecke in Brooklands 205,666 km/h über eine halbe Meile und 202,648 km/h über einen Kilometer. Die magische Marke von 200 km/h war erstmals in Europa durchbrochen, erstmals mit einem Verbrennungsmotor.

211,97 km/h auf schnurgerader Piste

1910 wurde der Rekordwagen nach Amerika verschifft. Sein Besitzer Ernie Moross nannte ihn Lightning-Benz – was mit Blitzen- Benz ins Deutsche übersetzt wurde. Am 16. März 1910 erreicht Barney Oldfield auf der schnurgeraden Strandpiste von Daytona sogar 211,97 km/h über die Meile mit fliegendem Start. Danach setzte Oldfield den Blitzen-Benz bei Schauveranstaltungen ein und führte ihn Tausenden von Neugierigen in Amerika vor.

mercedes-benz.ch

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