Autokauf: Leasing, Abo, Kredit oder auf Pump?

WIE ES PASST Eine Umfrage des Online-Vergleichsdientes Comparis zeigt, dass in der Schweiz jedes zweite Privatauto nicht durch eigenes Geld bezahlt wird. Die bei uns beliebteste Form der Fremdfinanzierung ist Leasing.

Autokauf Finanzierungsoptionen Schweiz autosprint.ch
In der Schweiz werden weniger als die Hälfte der Autos mit eigenem Geld finanziert.

Schweizer Strassen sind voll von auf Pump finanzierten Fahrzeugen. Nur 45 Prozent der Autohalter geben an, ihr Gefährt selbst bezahlt zu haben. Tiefe monatliche Unterhaltskosten und eine flexible Verfügbarkeit des Fahrzeugs sind Herrn und Frau Schweizer beim Auto am wichtigsten. Ob es sich beim Gefährt um einen Neuwagen handelt, ist gut der Hälfte der Befragten egal.

Comparis-Mobilitätsexperte Sandro Spaeth: «Für Teile der Bevölkerung hat das Auto offenbar seine Rolle als Statusobjekt verloren.»

Regionale Unterschiede
Bei der repräsentativen Comparis-Umfrage zeigt sich auch das Auto in der Deutschschweiz signifikant häufiger aus eigenen Mitteln finanziert wird (51 Prozent) als in Romandie (34 Prozent) und im Tessin (21 Prozent).

Sandro Spaeth: «Das deckt sich mit der generellen Verschuldung in den Sprachregionen. In der lateinischen Schweiz sind nebst Leasing auch Ratenzahlung, Kreditnahme, Darlehen bei Familien und Freunden und Kontoüberziehungen verbreitet.»

Leasing ist sehr beliebt
Die beliebteste Finanzierungsform mit fremdem Geld ist mit 31 Prozent das Leasing. 2022 wurden in der Schweiz rund 214 800 neue Leasingverträge für Personenfahrzeuge abgeschlossen. Laut der Comparis-Umfrage ist Leasing zudem in den mittleren und höheren Einkommensklassen verbreitet als bei niedrigen Haushaltseinkommen.

Knapp 16 Prozent der Befragten haben ihr Fahrzeug über einen Kredit oder ein Darlehen bei der Familie oder Freunden beschafft. Dabei zeigt sich, dass die 18- bis 35-Jährigen mit einem Anteil von 13 Prozent eher um Geld bei der Familie nachfragen als die älteren Autohalter.

Abo für begrenzte Zeit
Nur einen geringen Marktanteil von rund drei Prozent haben die vor rund fünf Jahren lancierten Autoabos. Der Grund: Ein Autoabo eignet sich oft nur für eine zeitlich beschränkte Dauer. Sonst wird diese flexible Lösung schnell teurer als ein Leasing oder ein Barkauf. Fazit: Grundsätzlich ist jede Fremdfinanzierung teurer als der Barkauf.

comparis.ch

 

Hyundai und Kia: Samsung als Service-Partner

ZUKUNFT Mit Samsung Electronics haben Hyundai und Kia eine Car-to-home- und Home-to-car-Servicepartnerschaft unterzeichnet, um die Konnektivität zwischen Auto und Wohnraum bedienerfreundlicher zu verbessern.

Hyundai und Kia: Samsung als Service-Partner autosprint.ch
Über Smart Things kann der Energieverbrauch des Hauses und des Fahrzeugs optimiert werden.

Durch die neue Partnerschaft der drei koreanischen Marken sollen Kunden in die Lage versetzt werden, Haushaltsgeräte per Touch- und Sprachbefehl über die Infotainment-Systeme ihrer Fahrzeuge zu bedienen. Umgekehrt werden sie über KI-Lautsprecher, Fernsehgeräte und Smartphone-Apps verschiedene Fahrzeugfunktionen fernsteuern können. Dazu werden die Connected-Car-Services von Hyundai und Kia mit der Samsung-Plattform Smart Things für das Internet verknüpft.

Home- und Away-Modus
Der Nutzer kann zum Beispiel auf dem Rückweg von der Arbeit vom Auto aus den Home Mode aktivieren und damit die Klimaanlage einschalten, den Saugroboter starten oder die Beleuchtung einschalten. Umgekehrt kann er vor dem Verlassen des Hauses den Away Mode aktivieren und so Lichter ausschalten oder ebenfalls den Saugroboter starten sowie das Fahrzeug per Fernbedienung vortemperieren.

Home Energy Management
Zusätzlich zu Touchscreen- und Sprachbefehlen wird eine standortbezogene automatische Bedienung angeboten, um den Kunden einen komfortableren Service zu bieten. Darüber hinaus können Besitzer von Elektrofahrzeugen den in Smart Things integrierten Home Energy Management Service nutzen, um den Energieverbrauch ihres Hauses und ihres Fahrzeugs zu überprüfen und die besten Ladezeiten einzustellen. Der Service soll über Over-the-air- und USB-basierte Updates auch für vorhandene Fahrzeuge bereitgestellt werden.

hyundai.ch

kia.ch

Clyde: Leichter Einstieg in die Elektromobilität

AUTO-ABO Amag-Tochter Clyde setzt seit Jahresbeginn zu 100 Prozent auf Elektromobilität und bezeichnet sich als nachhaltigsten Auto-Abo-Anbieter der Schweiz. Partner sind Helion, Solarify und Meyer Burger.

Clyde: Leichter Einstieg in die Elektromobilität autosprint.ch
Clyde und Partner bieten passende E-Mobilitätslösung, um den ersten Schritt in Richtung Energiewende zu ermöglichen.

Seit dem 1. Januar 2024 ist das Angebot der Amag-Tochter Clyde ausschliesslich elektrisch. Dank der engen Zusammenarbeit mit Helion sowie den Partnerschaften mit Solarify und Meyer Burger im Bereich Photovoltaik kommt bei Clyde alles aus einer Hand – mit hoher Wertschöpfung in der Schweiz. Der Umstieg auf Elektromobilität soll so möglichst vielen Personen und Firmen erleichtert werden.

E-Autos und bald auch e-Bikes

Mit dem Energy Benefit bietet Clyde den Strom bereits kostenlos im Abo an. Wer das Auto privat lädt oder besonders sparsam fährt, erhält zusätzlich eine Gutschrift. Und Besitzer einer eigenen Solaranlage profitieren doppelt, denn sie erhalten beim Aufladen eines E-Autos von Clyde den fast zweifachen Tarif, den sie normalerweise für ihren Solarstrom erhalten. Neben Elektroautos bietet Clyde bereits heute im L7e-Segment auch den Schweizer Microlino an und wird in Kürze zudem e-Bikes ins Angebot nehmen.

Clyde-CEO Fabrizio Tollin: «Wir machen bewusst Abstriche im klassischen Auto-Abo-Markt. Dafür setzen wir verstärkt auf unsere E-Flotte und den Energy Benefit und stellen sicher, dass sämtliche Stromkosten fürs Laden inkludiert sind. An privaten Ladestationen und bei selbst produziertem Solarstrom wird unsere Kundschaft zusätzlich vergütet».

Einstieg in die Elektromobilität

Die Amag-Gruppe setzt auf ein Schweizer Ökosystem mit dezentral produziertem Strom und Elektrofahrzeugen. Mit dem bisherigen Angebot von Clyde und Helion soll der Kundschaft der Einstieg in die Elektromobilität erleichtert und die Energiewende gemeinsam vorangetrieben wereden.

Martin Everts, Managing Director des neuen Geschäftsfeldes der Amag Energy & Mobility AG: «Mit dem Clyde Energy Benefit reduzieren wir das Risiko hinsichtlich der künftigen Strompreisentwicklung. Darüber hinaus fördern wir so auch die lokale Energieproduktion mit Photovoltaik, indem mit einem hohen Rückliefertarif die Rentabilität der Anlagen deutlich erhöht wird».

clyde.ch

Little Car Company: Blower auf Bewährungsprobe 🎥

RÜCKBLICK Der Bentley Blower Junior des britischen Herstellers The Little Car Company fährt im Rahmen eines Haltbarkeitstests 8000 Kilometer auf drei Kontinenten. In der Schweiz holt der Testwagen einen Weihnachtsbaum ab.

 

Vor dem Produktionsstart des verkleinerten Bentley Blower im Jahr 2024 unterziehen sich sechs Fahrzeuge ausführlichen Tests, in denen sie Haltbarkeit und Fahrerlebnis beweisen müssen. Diese gehören zum Programm zur Erlangung der EU-Typgenehmigung L7e für die Strassenzulassung. Weltweit erster exklusiver Vertriebspartner von The Little Car Company ist die Schmohl Exclusive Cars AG in Zürich.

Little Car Company: Blower auf Bewährungsprobe autosprint.ch
Unterwegs auf Weihnachtstour im Bentley Blower des Herstellers The Little Car Company.

Hohe Ansprüche an die Qualität
Der kleine Bentley Blower wurde in enger Zusammenarbeit zwischen The Little Car Company und Bentleys Heritage Collection entwickelt. Als Inspiration diente das Team Car No. 2, der wohl berühmteste und wertvollste Bentley der Welt. Das Junior-Modell wird in Handarbeit und nach besonders hohen Qualitätsrichtlinien gefertigt und zeichnet sich durch viele schöne Details aus, die vom ursprünglichen Blower inspiriert sind.

The Little Car Company führt nun über eine Distanz von mehr als 8000 Kilometern auf drei Kontinenten eine Haltbarkeitsprüfung durch, um die hohe technische Qualität und die Funktionalität des Designs unter Beweis zu stellen. Die Mission begann passend zur Jahreszeit festlich. Einer der Testwagen wurde in die verschneite Schweiz geschickt, um einen Weihnachtsbaum abzuholen. Die im Film und auf den Bildern zu sehende Strecke führte von Schänis über Lantsch, wo der Weihnachtsbaum verladen wurde, über den Malojapass bis nach St.Moritz.

Authentischer Nachbau des Blower
Der Bentley Blower Junior besteht aus 700 Teilen und wird aus authentischen Materialien vollständig von Hand gefertigt. Der hintere Teil der zweiteiligen Karosserie wird aus hochwertigem Carbon gefertigt. Die Motorhaube mit den zahlreichen Lüftungsschlitzen entsteht in traditioneller Handarbeit aus Aluminium und wird mit klassischen Lederschnallen befestigt. Der dem Bentley von 1929 massstabsgetreu nachgebildete und um den Faktor 0,85 verkleinerte Blower Junior verfügt über einen 48-V-Elektroantrieb mit einem 15 kW (20 PS) starken Motor. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 72 km/h, die voraussichtliche Reichweite bei rund 100 Kilometern.

schmohl-exclusive-cars.ch

Mercedes-Benz: Auto als Techniktreiber 🎥

HINTERGRUND Seit der Erfindung des Automobils vor 137 Jahren hat technologischer Fortschritt die Definition dieses Verkehrsmittels massgeblich verändert. Das Auto ist heute mehr als ein reines Fortbewegungsmittel.

 

Heute können Fahrzeuge von Mercedes-Benz vieles sein: individueller Wellnessbereich, mobiles Büro, privater Kinosaal oder Ort der persönlichen Sicherheit. Die Fortsetzung der Kampagne „Defining Class since 1886“ stellt die Weiterentwicklung der individuellen Mobilität von Mercedes-Benz in den Fokus. Mit Pioniergeist und dem Anspruch an das Aussergewöhnliche setzt die Marke bis heute Massstäbe – mit anspruchsvoller Technik, charakteristischem Design und viel Komfort.

Mercedes-Benz: Auto als Techniktreiber autosprint.ch
Mercedes-Benz setzt die globale Markenkampagne mit Matthew Macfadyen und Roger Federer fort.

Fortsetzung mit Starbesetzung
Der Kampagnenhauptfilm visualisiert die Innovationskraft der Marke. Die Energizing-Comfort-Programme bieten ein umfangreiches Wellness-Angebot. Zahlreiche Konnektivitäts-, Informations- und Entertainment-Funktionen verwandeln die Fahrzeuge je nach Bedarf in ein mobiles Büro oder einen privaten Kinosaal. Sicherheits- und Assistenzsysteme ermöglichen ein sicheres und komfortables Fahrerlebnis.

Die Zuschauer folgen den Protagonisten auf eine Reise in die Geschichte des Automobils und seiner technischen Entwicklung. Der britische Schauspieler Matthew Macfadyen und Markenbotschafter Roger Federer agieren im Stil von Geheimagenten, begleitet von Mercedes-Benz-Elektrofahrzeugen. Während sich Macfadyen scheinbar mühelos von Ort zu Ort bewegt, zieht Federer im Hintergrund die Fäden.

Neues Kapitel mit 360-Grad-Kampagne
Die Kampagne „Defining Class since 1886“ startete auf der IAA 2023 und wird mit diesem neuen Kapitel in einer 360-Grad-Markenkampagne fortgesetzt (siehe Video). Sie wird über mercedes-benz.com und die Social-Media-Kanäle von Mercedes ausgespielt. In China und anderen Märkten startete sie Mitte November 2023.

Idee, Konzept und Umsetzung stammen von team x, die Produktion verantwortet die Anorak Film GmbH, die Postproduktion die bEpic GmbH, und die Musik kommt von Gustav Karlstrom.

mercedes-benz.ch

Chery: Meister der extremen Aerodynamik 🎥

VORBILD THUNFISCH Der chinesische Autohersteller Chery hat ein Konzeptfahrzeug mit rekordverdächtigem cW-Wert entwickelt. Das bisher noch namenlose Modell weist einen extrem niedrigen Luftwiderstandsbeiwert von 0,168 auf.

 

Die aerodynamisch herausragenden Qualitäten des Concept Car (Galerie Mitte) erreichten die Entwickler, in dem sie sich die Natur zum Vorbild nahmen. Die Karosserieform wurde mit Hilfe bionischer Design-Richtlinien entworfen, die sich von einem Thunfisch inspirieren liessen.

chery meister der extremen aerodynamik autosprint autosprint.ch
Die Chery-Studie bewegt sich so widerstandsarm durch die Luft wie ein Thunfisch durchs Wasser.

Angelehnt an die besondere Faltung der Rückenflosse, entwarfen die Chery-Entwickler unter anderem spezielle Luftleitelemente. Durch verschiedene KI-basierte Simulationstechniken erfolgten mehr als 2000 Optimierungsschritte, die schliesslich in einer Windkanal-Testserie zu dem hervorragenden Ergebnis führten.

Absatzrekorde und Export-Champion
Die Holding des Automobilkonzerns Chery vermeldet für 2023 neue Absatzrekorde. Der Hersteller aus Wuhu, der hinter den auch in der Schweiz demnächst startenden Modellen Omoda (Galerie rechts) und Jaecoo (Galerie links) steht, verkaufte im vergangenen Jahr weltweit mehr als 1,88 Millionen Fahrzeuge. Mit einer Exportquote von mehr als 50 Prozent bleibt Chery 2023 Chinas unangefochtener Champion.

cheryinternational.com

Wertanlage Auto: Die Top Ten für das Jahr 2024

RATGEBER Wer sich im eben angelaufenen Jahr einen Klassiker in die Garage stellen möchte, findet hier zehn Autos, bei denen sich das lohnen könnte. Experten glauben, dass die Preise dieser Modelle weiter steigen werden.

Wertanlage Auto: Die Top Ten für das Jahr 2024 autosprint.ch
Der Land Rover Defender galt in Sammlerkreisen schon immer als cool.

Ein Jahr lang Ferrari fahren und dabei noch 200 000 Euro verdienen? Gibt’s nicht? Gibt’s doch: Wer vor einem Jahr einen F 512 M gekauft hat, kann sich jetzt über diesen Wertzuwachs freuen. Denn das Modell aus den 90er-Jahren ist heute gemäss Oldtimer-Bewertung Classic Analytics doppelt so viel wert. Aber nicht nur Rennpferde aus Italien versprechen Wertzuwachs, auch Arbeitstiere aus England oder treue Begleiter aus Rüsselsheim. Also warum nicht einsteigen, denn es ist noch nicht zu spät.

Potenzielle Gewinner auf einen Blick
BMW 325i Baur. Während Vollcabrios in den 90er-Jahren beliebter waren, haben Sammler nun die raren Sicherheitscabriolets von Baur für sich entdeckt, denn keine 400 Stück wurden gebaut. Heute muss man 18 000 Euro für ein gepflegtes Exemplar bezahlen – mehr als dreimal so viel wie noch vor zwölf Monaten.

Honda Civic CRW 1.6i – 16. Das Sportcoupé aus Japan, 1986/87 gebaut, ist ein technischer Leckerbissen. Der 16-Ventiler liefert 125 PS, das elektrische Schiebedach war serienmässig, das Fahrwerk straff und sportlich. Wegen der hohen Ersatzteilpreise wurden die kleinen Flitzer über die Jahre oft vernachlässigt. 13 000 Euro sind heute für einen guten CRX fällig, vor einem Jahr waren es noch 4200 Euro.

Ford Escort RS Cosworth. Von 1992 bis 1995 in 2500 Exemplaren gebaut, ist dieser Escort ein waschechtes Rallye-Fahrzeug. Die Motorsport-Schmiede Cosworth hat ihm nicht nur einen grossen Heckflügel, sondern auch Allradantrieb und 227-Turbo-PS mitgegeben. Besonders gefragt ist das Sondermodell Michael Schuhmacher. Ein gepflegter RS Cosworth ist laut Classic Analytics nicht mehr unter 50 000 Euro zu haben, vor einem Jahre waren es noch 18 000 Euro.

Opel Corsa A 1.6 GSi. Der beliebte Kleinwagen wurde mit Einspritzmotor und 100 PS zum Renner. Der Anschaffungspreis hält sich noch in Grenzen, 8500 Euro werden laut Classic Analytics für gepflegte Exemplare aufgerufen. Aber die Preise steigen, vor einem Jahr waren es nur 3600 Euro.

Land Rover Defender 110 Tdi. Zwischen 1948 bis 2016 liefen zwei Millionen Exemplare des Lad-Rover-Klassikers vom Band. Der Urvater der Geländewagen galt in Sammlerkreisen schon immer als cool. Entsprechend entwickeln sich die Preise. Gab es vor einem Jahr ein gepflegtes Exemplar mit Dieselmotor noch für 12 000 Euro, sind es mittlerweile 28 000 Euro.

Ferrari F 512 M. Nach dem Ferrari-Hype der frühen 2010er-Jahre haben die Preise stark nachgelassen. Nun steigen sie wieder, wie der F 512 M zeigt. Classic Analytics sieht den flachen Zwölfzylinder von 1995/96 mittlerweile bei mehr als 400 000 Euro. Anfang 2023 war er noch für 195 000 Euro zu haben.

Porsche 911 Turbo 3.6. Nicht ganz so abgegangen ist der Porsche Turbo der Modellreihe 964. Den Preisexzessen der Null-Zins-Ära folgte die Ernüchterung. Jetzt steigen die Preise wieder, wie auch für dieses letzte luftgekühlte Turbo-Modell mit 360 PS. 253 000 Euro kostet der 964 Turbo laut Classic Analytics in gepflegtem Zustand, 52 000 Euro mehr als vor Jahresfrist.

Aston Martin Virage. Von diesem Aston Martin aus den Jahren 1989 bis 1996 wurden nur gerade 877 Stück gebaut, da er von vielen Aston-Martin-Fans nicht wirklich akzeptiert wurde. Doch nun entdecken Sammler den Aussenseiter wieder. Im alten Jahr hat der Preis von 72 000 auf 89 000 Euro angezogen, Tendenz weiter steigend.

Lamborghini LM 002. Das ungewöhnliche Design und der gewaltige Zwölfzylinder aus dem Countach machen diesen Lamborghini zu dem Exoten unter den Geländewagen. Vom 2,7 Tonnen schweren Fahrzeug wurden nur 301 Stück verkauft. Lambo-Fans haben den LM 002 aber schon länger im Visier und zahlen mittlerweile mehr als 300 000 Euro für ein gepflegtes Exemplar, 15 Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Peugeot 205 Turbo 16. Der 1984/85 gebaute Rallye-Peugeot hat mit dem französischen Kleinwagen nur die Typennummer und die Optik gemein. Unter dem Blech steckt ein Gruppe-B-Rennwagen mit Mittelmotor und 346 PS. Um bei der Gruppe B starten zu können, mussten 200 Autos entstehen. Aktuell kostet ein solches Modell laut Classic Analytics 192 000 Euro, zehn Prozent mehr als vor zwölf Monaten.

Quelle: Auto-Medienportal.net

classic-analytics.de

Peugeot: Das bietet der E-308 als Kombi

ERSTE KILOMETER Die Franzosen bringen den E-308 mit einem neuen E-Motor mit mehr Power. Vor allem aber ist er nun endlich als Variante SW mit Kombiheck erhältlich. Auch der kleine E-208 wurde aufgewertet.

Peugeot: Das bietet der E-308 als Kombi - autosprint.ch
Der Peugeot E-308 SW ist ein vernünftiges, komfortables und praktisches E-Auto.

Der Elektroantrieb hat sich inzwischen quer durch alle Segmente ausgebreitet. Vergessen wurde bisher aber eine noch immer wichtige Karosserieform: der Kombi. Bisher ist in diesem Bereich lediglich der chinesische MG5 erhältlich, bei uns allerdings nur via Direktimport, ausserdem kann man den Porsche Taycan Sport Turismo mit seinem Shooting-Brake-Heck ebenfalls zu den Kombis zählen – mit einem Einstiegspreis von 105 200 Franken ist der allerdings nur für wenige erschwinglich.

Fairer Preis für einen E-Kombi
Doch nun kommt Bewegung ins Spiel. Der Stellantis-Konzern mit seinen 14 Automarken, darunter Peugeot, Citroën, Opel, Fiat und DS, hat mit dem Peugeot E-308 SW sowie dem technisch identischen Opel Astra Electric Sports Tourer schon länger zwei E-Kombis angekündigt, nun endlich werden sie im Markt eingeführt. Der Peugeot stand nun zu einer ersten Probefahrt bereit – er rollt ab März zu den Schweizer Händlern und kostet ab 44 250 Franken, was ein fairer Preis für einen 4,63 Meter langen Elektro-Kombi ist.

Reichweite über 400 Kilometer
Die technische Grundla ge ist die bekannte Elektro-Plattform von Stellantis, die bereits bei mehreren Konzernmarken in verschiedenen Modellen verwendet wird. Im E-308 und auch im Astra kommt nun ein komplett neuer, leistungsstärkerer E-Motor zum Einsatz. Neu treiben 115 kW (156 PS) sowie 260 Nm Drehmoment die Vorderräder an – damit ist der Peugeot E-308 angemessen motorisiert, besonders spritzig ist er allerdings nicht. Eine Akku-Kapazität von 51 kWh ermöglicht eine WLTP-Reichweite von 409 Kilometern, geladen wird mit maximal 100 kW an der Schnellladesäule oder 11 kW zuhause an der Wallbox. Auch da ist der französische Kompaktwagen im Konkurrenzvergleich nur mittelmässig aufgestellt.

Sitzkomfort und Raumangebot
Dafür punktet der E-308 an anderer Stelle. Als Variante SW mit Kombiheck bietet er einen gut zugänglichen Laderaum mit 608 Litern Volumen, das mit umgeklappten Rücksitzen auf üppige 1634 Liter anwächst. Der Sitzkomfort und das Raumangebot ist auf allen Plätzen sehr gut. Zudem fährt sich der E-Kombi sehr angenehm: Dank einem vergleichsweise niedrigen Gewicht von rund 1,8 Tonnen ist er agil und leichtfüssig, liegt satt auf der Strasse und rollt dennoch kultiviert ab. Somit ist der Peugeot E-308 SW ein vernünftiges, komfortables und praktisches E-Auto, das nicht nur bei Familien, sondern auch bei Flottenmanagern gut ankommen wird.

E-208 kommt mit mehr Leistung
Und wer es lieber eine Nummer kleiner mag, für den haben die Franzosen mit dem E-208 einen Leckerbissen im Angebot, der nun optisch und technisch überarbeitet wurde. Er übernimmt den gleichen Antrieb wie der E-308, wodurch sich die Leistung von bislang 100 kW (136 PS) auf 115 kW (156 PS) steigert. Auch Batteriegrösse, Ladeleistung und Reichweite sind gleich, mit einem Startpreis von 31 050 Franken ist der Kleine aber natürlich günstiger als der grosse Bruder.

peugeot.ch

DAF: Big Stromer auf grosser Demo-Tour 🎥

ZUKUNFT Von der britischen Regierung finanziertes Demonstrationsprogramm soll die Einführung emissionsfreier Lkw unterstützen. DAF ist mit XD Electric und XF Electric dabei.

 

In Grossbritannien ist ein Programm zur Demonstration von emissionsfreien Transportlösungen für den Fernverkehr mit batteriebetriebenen Lastwagen gestartet. Es ist auf fünf Jahre angelegt und wird von der britischen Regierung finanziert. Begleitet wird es von der Initiative Inovate UK, die keinem Ministerium zugeordnet ist. Ziel ist es, sowohl die Einführung des vollelektrischen Fernverkehrs als auch die Einrichtung einer öffentlichen Ladeinfrastruktur für Trucks zu unterstützen.

DAF: Big Stromer auf grosser Demo-Tour - autosprint.ch
Die DAF-Trucks erlauben ein zulässiges Gesamtgewicht von 42 Tonnen.

Reichweite von bis zu 500 Kilometern
An dem Projekt beteiligt sich auch der niederländische Lkw-Hersteller DAF mit Zugmaschinen der Baureihen XD Electric und XF Electric, die von grossen Betreibern eingesetzt werden. Unter anderem sind Flotten von Maritime Transport, Marks & Spencer, Menzies, Royal Mail und Eddie Stobart in das Programm eingebunden. Die Lastwagen haben eine Reichweite von bis zu 500 Kilometern und erlauben ein zulässiges Gesamtgewicht von 42 Tonnen.

Das Programm folgt auf den Abschluss des jüngsten Praxistests batteriebetriebener Verteiler-Lastwagen. Dabei wurden 20 DAF LF Electric für den städtischen Warenverkehr von öffentlichen Einrichtungen, darunter der National Health Service (NHS) und lokale Behörden, in England eingesetzt.
Quelle: Auto-Medienportal.net

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Markt: Noch nicht über den Berg

BILANZ 2023 Der Automarkt der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein ist 2023 gegenüber dem Vorjahr um 11,6 Prozent gewachsen. Mit insgesamt 252 214 Personenwagen konnte die Viertelmillion-Marke übertroffen werden.

Markt: Noch nicht über den Berg autosprint.ch
Auto-Schweiz fordert bessere Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Elektromobilität.

Mit den 252 214 Neuimmatrikulationen konnte zwar eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr verbucht werden, doch blieb das Autojahr 2023 noch immer deutlich unter dem langjährigen Vor-Pandemie-Niveau von rund 300 000 Registrierungen. Zwar konnten die 2022 vorherrschenden Lieferschwierigkeiten, bedingt durch Mikro-Chip- und Teilemangel, im vergangenen Jahr weitgehend überwunden werden, doch hat die gedämpfte Nachfrage für ein unterdurchschnittliches Jahr 2023 gesorgt.

Auto-Schweiz-Mediensprecher Christoph Wolnik: «Besonders die Privatkundschaft hat sich in den letzten zwölf Monaten beim Autokauf stark zurückgehalten. Für das neue Jahr gehen wir aber trotzdem von weiterem Marktwachstum aus.»

Mehr als 30 Prozent Steckerfahrzeuge
Bei den elektrisch aufladbaren Steckerfahrzeugen konnte mit 30,1 Prozent ein neuer Marktanteilsbestwert erreicht werden. Mit 20,9 Prozent Marktanteil fährt mehr als jeder fünfte neue Personenwagen, der 2023 neu auf die Strassen kam, vollständig elektrisch. Der Marktanteilszuwachs 2023 betrug jedoch lediglich 3,1 Prozentpunkte, während er 2022 noch bei 4,5 Prozentpunkten gelegen hatte. Auf Hybridfahrzeuge entfallen 27,3 Prozent, auf Benziner 33,3 und auf Dieselmotoren 9,3 Prozent der Neuimmatrikulationen.

2024 wird herausforderndes Jahr
Den Marktanteil der Steckerfahrzeuge weiter zu steigern, ist das erklärte Ziel der Automobil-Importeure. Nur so können die CO2-Zielwerte sanktionsfrei erreicht und künftige Vorgaben im Klimaschutzgesetz eingehalten werden.

Auto-Schweiz-Präsident Peter Grünenfelder: «Doch 2024 wird ein herausforderndes Jahr für die Elektromobilität in der Schweiz – denn die Politik hat die Rahmenbedingungen für E-Fahrzeuge massiv verschlechtert. Zum 1. Januar ist nicht nur die Befreiung der Elektroautos von der vierprozentigen Automobilsteuer weggefallen, sondern auch die Strompreise um durchschnittlich 18 Prozent gestiegen. Anschaffung und Betrieb von E-Fahrzeugen werden so im neuen Jahr für die Konsumenten deutlich teurer. Alle sind gefordert, den Ausbau der Ladeinfrastruktur weiter voranzutreiben und die Rahmenbedingungen zu verbessern.»

auto.swiss

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