GUTE GESCHÄFTE Im vergangenen Jahr hat Rolls-Royce 6032 Autos abgesetzt. Das waren so viele wie noch nie in der 119-jährigen Unternehmensgeschichte. Exportiert wurden die Luxusfahrzeuge in über 50 Länder.
Redaktion - 17. Januar 2024
Grösste Abnehmer sind die USA und China. In Europa, wo die Umsätze ebenfalls stiegen, ist das Heimatland Grossbritannien der absatzstärkste Markt. Nach wie vor ist der Cullinan das am häufigsten nachgefragte Modell, gefolgt vom Ghost. An der Spitze des Angebots steht weiterhin der Phantom. Das Unternehmen zählt am Sitz in Goodwood über 2500 Mitarbeiter.
Stromer Spectre kommt im Herbst
Wie geplant wurde im vergangenen Jahr die Produktion von Wraith (eingeführt 2013) und Dawn (2015) eingestellt. Damit endete auch die Ära der V12-Coupés bei Rolls-Royce. Im Gegenzug wurde im letzten Quartal des vergangenen Jahres mit der Fertigung des vollektrischen Spectre (Galerie) begonnen. Die ersten Fahrzeuge sollen allerdings erst im Herbst an Kunden ausgeliefert werden.
Der Cullinan ist der Bestseller im Angebot von Rolls-Royce.
STARKE LEISTUNG Wieder gelang es einer Schweizer Nachwuchsdelegation, sich in einem internationalen Wettbewerb unter den Automobil-Mechatronikerinnen und Automobil-Mechatronikern erfolgreich zu behaupten.
Redaktion - 16. Januar 2024
Der EuroCup in den Fachrichtungen Nutzfahrzeuge und Personenwagen fand an der Landesberufsschule für Handwerk und Industrie im italienischen Bozen im Südtirol statt. Für den Schweizer Nachwuchs ging es auch um den Einzug in den Final der WorldSkills 2024.
Erstes Teamweekend der Delegation
Den hervorragenden dritten Platz gab es für den amtierenden Schweizer Meister Nevio Bernet aus Ufhusen LU. Gerade mal 0.2 Punkte trennten ihn vom zweitplatzierten Tobias Forer aus Italien. Für den 20-Jährigen bedeutet die Bronzemedaille gleichzeitig das Eintrittsticket für die WorldSkills 2024, Fachrichtung Personenwagen, in Lyon FR. Zeit, um den Erfolg zu geniessen, bleibt für Bernet aber wenig. Bald geht es für ihn mit der SwissSkills-Delegation ins erste Teamweekend für die Vorbereitungen auf diese Weltmeisterschaft.
Die Schweizer Delegation in Bozen IT (von links): Markus Schwab, zuständig für Automobiltechnik & Prüfungen, Nevio Bernet (Rang 3), Abinas Uthayarasa (Rang 4), Noah Frey (Rang 6), Sophie Schumacher (Rang 2, Fachrichtung Nutzfahrzeuge). Begleitet wurde die Delegation von Olivier Maeder, AGVS-Geschäftsleitung und Michel Tinguely. Foto: AGVS-Medien
Zweiter Rang für Sophie Schumacher
Dasselbe gilt für Sophie Schumacher aus Hagneck BE, die sich in Bozen den zweiten Rang bei den Nutzfahrzeug-Mechatronikerinnen und Mechatronikern sicherte. Für die Bernerin war der EuroCup ein internationaler Vorbereitungswettkampf auf die WorldSkills in dieser Fachrichtung. Sie hatte sich bereits im Herbst dafür qualifiziert.
Sophie Schumacher: «Es war für mich sehr interessant und toll, dass es auch explizit Posten für Lastwagen gab. Die sind mir auch gut gelungen. Nachholbedarf hatte ich vor allem beim Posten zum Motor und bei den Messungen. Bei den Bremsen ging es dieses Mal um Personenwagen, das wird bei den Weltmeisterschaften anders sein.»
VIELFALT Die MY24-Version des Jeep Avenger, der zum European Car of the Year 2023 und kürzlich zum Schweizer Auto des Jahres 2024 gewählt wurde, ist ab sofort bestellbar.
Redaktion - 16. Januar 2024
Der Jeep Avenger MY24 lässt dem Kunden bei der Motorisierung die freie Wahl: von einem Benzin-Verbrennungsmotor (ab 25 990 Franken) über einen 48V e-Hybrid mit Automatikgetriebe (ab 28 990 Franken) bis hin zu einer 100 % elektrischen Version (ab 39 490 Franken).
Für den Jeep Avenger gibt es in Europa bereits über 40 000 Bestellungen.
Benziner, Hybrid oder Elektro
Die rein elektrische Version verfügt über einen 115 kW (156 PS) starken Elektromotor und eine 54-kWh-Batterie, die eine Reichweite von über 400 km nach WLTP-Standard bietet. Die neue Version e-Hybrid 48V verfügt über einen 1,2-Liter-Dreizylinder-Benzinmotor mit 100 PS eine 48-Volt-Lithium-Ionen-Batterie und ein 6-Gang-Automatikgetriebe mit Doppelkupplung.
Die Benzinversion wird von einem 1,2-Liter-Benzinmotor mit einer Höchstleistung von 100 PS bei 5.500 U/min und einem Drehmoment von 205 Nm bei 1.750 U/min angetrieben und verfügt über ein 6-Gang-Schaltgetriebe.
Schiebedach und Massagefunktion
Für den Jeep Avenger MY24 gibt es ein neues Schiebedach. Weitere Komfortsteigerungen werden mit der Einführung des elektrisch verstellbaren Fahrersitzes mit Massagefunktion und Ledermaterial geboten.
Im Innenraum hat man daneben die Wahl zwischen einem 7-Zoll-e-Hybrid-Kombiinstrument mit MHEV-Informationen wie Fahrmodus und Motorstatus-Feedback, und dem 10,25-Zoll-e-Hybrid-Kombiinstrument. Zudem ist das Fahrzeug mit einem automatischen 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe ausgestattet. Mittels Lenkrad-Schaltwippen kann im manuellen Modus selbst die Kontrolle über die Gangwahl übernommen werden.
ES WIRD SPANNEND Der Auftakt zur Formel E in Mexiko-City verlief aus Schweizer Sicht sehr unterschiedlich: Sébastien Buemi setzte mit Rang 2 ein starkes Zeichen. Nur Ex-Sauber-Pilot Pascal Wehrlein war schneller.
Redaktion - 15. Januar 2024
Während andere Rennserien noch Winterschlaf machen, hat die Formel E am Wochenende in Mexiko-City vor 40 000 Zuschauern ihr erstes Rennen absolviert. Bester Schweizer war – wie so oft – Sébastien Buemi. Der Waadtländer musste sich im Qualifying und im Rennen nur einem beugen: ex-Sauber-Pilot Pascal Wehrlein (Porsche, Galerie links). Trotz des gutes Ergebnisses war Buemi nicht rundum zufrieden. Zum vierten Mal stand er in Mexiko auf dem Podium. Aufs oberste Treppchen hat’s auch diesmal nicht gereicht.
Sébastien Buemi: «Die Qualifikation hat schon fast alles entschieden, ich hatte zwar einen sauberen Start und konnte meine Position in der ersten Kurve verteidigen, aber es war nicht möglich, nach vorne mehr auszurichten.»
Sébastien Buemi wurde beim Auftakt in Mexiko Zweiter.
Einen Hoffnungsschimmer hatte Buemi. Eine Untersuchung gegen Wehrlein (und Titelverteidiger Jake Dennis) wegen eines technischen Vergehens wurde jedoch nach dem Rennen zu später Stunde ad acta gelegt.
Nico Müller nach Crash 17. Rang
Der Trainingszwölfte Nico Müller (Galerie rechts) musste sich nach einer Berührung mit Antonio Félix da Costa mit einem defekten Auto mit Rang 17 begnügen. Dass da Costa nachträglich bestraft wurde, nützte Müller nichts. Immerhin: Der Berner hatte im Freien Training und Qualifying eine ordentliche Pace an den Tag gelegt und war klar der schnellste der vier Fahrer mit Mahindra-Antrieb. Schneller als auch als Edoardo Mortara (Galerie Mitte), der im Werksteam 13. wurde und damit (wie Müller) keine Punkte erhielt. Das nächste Rennen, ein Doubleheader in Saudi-Arabien, findet am 26. Januar in Diriyah statt.
GEHEIMTIPP-RENNER Der GR Yaris wurde schon bei der Lancierung mit so viel Lob bedacht, dass Toyota die Arbeit an ihm als abgeschlossen hätte betrachten können. Trotzdem ist er jetzt noch leistungsstärker und agiler geworden.
Redaktion - 15. Januar 2024
Die Liste der Änderungen für die Neuauflage des Toyota GR Yaris ist umfangreich. Zu den wichtigsten zählen die Weiterentwicklung des Dreizylinder-Turbomotors, der mit 390 Nm und 280 PS nun noch mehr Drehmoment und Leistung liefert, und die Einführung des neuen 8-Gang-Automatikgetriebes Gazoo Racing Direct, das für besonders schnelle Schaltvorgänge sorgt. Zu den Optimierungsmassnahmen am 1,6-Liter-Motor zählen der verstärkte Ventiltrieb, der neue Werkstoff für die Auslassventile und die Steigerung des Einspritzdrucks. Ausserdem werden neue Leichtbaukolben und ein neuer Ladedrucksensor eingesetzt.
Mit dem Leistungsgewicht von nur 4,6 kg/PS verspricht der vier Meter lange GR Yaris hervorragende Fahrleistungen.
Manuell oder automatisch schalten
Das Automatikgetriebe Racing Direct wird alternativ zum bewährten 6-Gang-Schaltgetriebe angeboten. Bei dessen Entwicklung konzentrierte sich Toyota darauf, ein schnellstmögliches Herunterschalten zu erzielen. Tests belegen, dass sich das neue Getriebe auf der Rennstrecke mit schnelleren Rundenzeiten bewährt hat. Die neue Funktion für die Fahrmoduswahl ermöglicht es, das Auto für sportliches Fahren wie auch für den Alltagsgebrauch anzupassen. Wie beim bisherigen GR Yaris werden Grip und Traktion durch den elektronisch gesteuerten Allradantrieb GR-Four optimiert. Das System passt das Zusammenspiel von Vorder- und Hinterradantrieb in den drei Modi Normal, Sport und Track an die Fahrsituation an.
Leichtere Karosserie
Die dreitürige Leichtbaukarosserie wurde noch steifer gemacht, indem die Anzahl der Schweisspunkte erhöht und mehr Strukturklebstoffe verwendet wurden. Dadurch verbessern sich das Gierverhalten, das Lenkgefühl und die Bodenhaftung. Modifiziert wurde aber auch die Radaufhängung. Die Federkonstanten sind neu abgestimmt, die vorderen Stossdämpfer verstärkt. Ebenfalls überarbeitet wurden die Aerodynamikkomponenten zur Optimierung der Abtriebskräfte.
Nebel- und Rückfahrscheinwerfer sind nun neu positioniert. Die hochgesetzte Bremsleuchte wurde vom Heckspoiler nach unten an die Heckklappe verlegt, sodass alle Heckleuchten in einer Linie liegen.
Optimierte Bedienung
Innen sind Cockpit und Sitzposition neu, um ein noch besseres Sportwagengefühl zu erzeugen. Die Instrumentenausstattung umfasst ein volldigitales 12,3-Zoll-Kombiinstrument mit den beiden Layouts Normal und Sport. Der Fahrersitz wurde um 25 Millimeter abgesenkt und das Lenkrad entsprechend angepasst. Das GR-Team orientierte sich an den Rückmeldungen von Renn- und Rallye-Fahrern, um Bedienelemente neu zu positionieren und dem Fahrer einen schnelleren Zugang zu ermöglichen. Die Schaltrichtung ist so geändert worden, dass der Fahrer den Hebel zum Herunterschalten nach vorne und zum Hochschalten nach hinten schiebt.
Der neue GR Yaris wird ab Sommer 2024 in Europa zum Verkauf angeboten.
CLEVER Im rein elektrisch angetriebenen MX-30 R-EV setzt Mazda einen kleinen Wankelmotor als Range Extender ein. Damit bestätigt sich einmal mehr die Liebe des Herstellers zu speziellen technischen Lösungen.
Michael Kirchberger - 15. Januar 2024
Charakteristisch für den hübschen MX-30 R-EV 170 ist der Hybrid-Elektroantrieb mit Wankelmotor.
Offenbar spürte Mazda einen gewissen Druck, als der MX-30 als Batteriestromer mit nur 200 Kilometern Reichweite auf vielen Märkten durchfiel. Am Design zumindest sollte es nicht gelegen haben. Der schick gezeichnete Crossover mit seinen in Fahrtrichtung öffnenden Fondtüren war genau der Richtige für Autokunden mit speziellem Geschmack.
Mazda bringt deshalb nun eine Version mit Range Extender, die sich dank eines eigenen Stromgenerators an Bord selbst mit Energie versorgen kann und so auf mehr als 500 Kilometer Reichweite kommt. Angetrieben wird das Miniaturkraftwerk von einem Wankelmotor mit einem Kammervolumen von 0,83 Litern und einer Maximalleistung von 75 PS. Dieser springt immer dann an, wenn die 17,8-kWh-Batterie einen von Fahrer definierbaren Ladezustand, wenigstens jedoch 20 Prozent unterschreitet.
Fahren ohne Zwangspause
Für den Antrieb ist der deutlich stärkere Elektromotor zuständig. Er gibt seine Leistung von 125 kW (170 PS) und seine Drehmomentspitze von 260 Nm an die Vorderräder weiter. Die in Aussicht gestellten 85 Kilometer Reichweite schrumpfen im Winter auf 50 Kilometer zusammen. Was aber nicht weiter stört, denn bevor dem Akku der Saft ausgeht startet das Wankelmaschinchen und sorgt dafür, dass keine Zwangspause fürs Nachladen eingelegt werden muss.
50 Liter Benzin sind im Tank bevorratet, insgesamt reicht die Energie locker für 500 Kilometer. Das Zusammenspiel von Verbrenner und Elektromotor funktioniert gut, jedoch nicht mit der erwarteten Ruhe. Es ist mehr als ein sonores Schnurren, mit dem sich der Wankelmotor zum Arbeitseinsatz meldet.
In 9,1 Sekunden auf 100 km/h
Der 1780 Kilogramm wiegende Wagen fährt sich durchaus leichtfüssig und mit grosser Elastizität. Das Sprintvermögen von 9,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h erlaubt sorgenfreies Einfädeln, die Höchstgeschwindigkeit ist allerdings aus Gründen der Energieeffizienz auf 140 km/h begrenzt. Stufenweise kann die Rekuperationsstärke eingestellt werden, den Verzicht aufs Bremspedal erlaubt sie jedoch auch in der maximalen Einstellung nicht.
Selbst bei entspannter Fahrweise verlangt der Antrieb etwa 20 kWh für 100 Kilometer. Neigt sich die Akkukapazität dem Ende zu, pendelt sich der Verbrauch der bordeigenen Stromerzeugung bei 7,2 Litern pro 100 Kilometer ein. Immerhin lässt sich die kleine Batterie im Stand zügig laden. An einer 11-kW-Wallbox dauert das anderthalb Stunden, an einer DC-Ladesäule mit mindestens 36 kW soll sie nach 25 Minuten wieder zu 80 Prozent gefüllt sein.
Viel Komfort und Ausstattung
Die Ausstattung des 4,4 Meter langen Fahrzeugs ist reichhaltig. Neben den üblichen Sicherheitsassistenten gehören Gimmicks wie Head-up-Display, Glasschiebedach, Mehrfarb-Lackierung sowie Frontkopfstützen mit eingeprägtem Logo dazu. Den Mazda MX-30 e-Skyactiv R-EV 170 gibt es in fünf Ausstattungsvarianten zu Preisen ab 42 400 Franken.
WIE VON GEISTERHAND Zulieferer Bosch und die Volkswagen-Tochter Cariad erproben das fahrerlose Parkieren und Batterie-Laden auf Basis des Automated Valet Parking.
Redaktion - 14. Januar 2024
Automated Valet Charging erhöht den Komfort beim Laden von Elektrofahrzeugen.
Die Parkplatzsuche kann in unübersichtlichen Parkhäusern anstrengend und zeitraubend sein – genau so, wie anschliessend das Fahrzeug wieder zu finden. Gleiches gilt bei der Suche nach einer freien Ladesäule. Gemeinsam mit der Volkswagen-Tochter Cariad erprobt Bosch deshalb nun Automated Valet Charging. Mit dieser Lösung, die auf dem Automated Valet Parking aufbaut, werden Elektrofahrzeuge fahrerlos zu einem freien Parkplatz mit einer Lademöglichkeit geleitet und über Laderoboter automatisiert geladen. Ist der Ladevorgang beendet, wird das Fahrzeug fahrerlos wieder auf einen Stellplatz manövriert.
Tests in eigenen Parkhäusern Bosch und Cariad testen derzeit in zwei eigenen Parkhäusern die dafür notwendige Technik. Im Mitarbeiterparkhaus von Cariad in Ingolstadt erproben die Unternehmen das fahrerlose Parken mit Automated Valet Parking, während im Bosch-Parkhaus in Ludwigsburg auch das fahrerlose Laden mit Automated Valet Charging getestet wird.
Verbesserung des Ladekomforts Einfaches und unkompliziertes Laden steht bei Elektroautofahrern ganz oben auf der Wunschliste. Lange Schlangen an Ladesäulen oder Blockierungsgebühren bei zu spätem Ausstecken des Stromkabels und manuelles Bedienen des Kabels sind jedoch fast alltägliche Realität. Automated Valet Charging setzt bei diesen Herausforderungen an und erhöht den Komfort beim Laden von Elektrofahrzeugen deutlich.
Das funktioniert so: Das Fahrzeug wird vom Systen zum Parkplatz geführt. Dort öffnet ein Roboter die Ladeklappe, steckt das Ladekabel automatisch ein und wieder aus, sobald die Fahrzeugbatterie vollständig geladen ist. Anschliessend fährt das Auto fahrerlos zurück auf einen Stellplatz ohne Lademöglichkeit und macht den Platz für das nächste E-Fahrzeug, das geladen werden soll, frei. So ist es möglich, mehrere Fahrzeuge ohne menschliche Interaktion zu laden und abzustellen.
NULLER AB 2026 Auf der Elektronikmesse CES 2024 in Las Vegas hat Honda die neue vollelektrische 0 Series vorgestellt: Dazu gehören die sportliche Limousine Saloon und das Grossraumfahrzeug Space-Hub.
Redaktion - 14. Januar 2024
Die globale Markteinführung der neuen Honda-Baureihe ist für 2026 geplant – zunächst in Nordamerika, dann in Japan, Asien, Europa, Afrika, im Nahen Osten und in Südamerika. Neben den Fahrzeugen haben die Japaner auch das neue H-Markenlogo enthüllt, das exklusiv für die Honda-EV-Modelle der nächsten Generation eingesetzt wird.
Die sportliche Limousine Saloon der 0 Series sollen Honda in die CO2-Neutralität führen.
Batterie und Brennstoffzelle Bis 2040 strebt Honda im Verkauf die vollständige Umstellung auf Elektrofahrzeuge mit Batterie (BEV) und Brennstoffzelle (FCEV). Als neue BEV-Baureihe steht die 0 Series für die Transformation von Honda im Einklang mit dem globalen Markenmotto und der Elektrifizierungsstrategie.
Mit der neuen Modellreihe will Honda auch die „Freude am Fahren“ und die „Freude und Freiheit der Mobilität“ auf ein noch höheres Niveau heben. Die Markteinführung des ersten Modells der neuen Honda 0 Series beginnt 2026.
Null tödliche Verkehrsunfälle Honda ist entschlossen, „null Umweltbelastungen“ während des gesamten Lebenszyklus eines Fahrzeugs einschliesslich der Unternehmensaktivitäten sowie „null tödliche Verkehrsunfälle“ mit Motorrädern und Autos der Marke zu erreichen. Entsprechend lautet der Ansatz für die Entwicklung von Elektrofahrzeugen „Thin, Light, Wise“. Honda möchte damit den Nachteil von Elektroautos überwinden, der sich daraus ergibt, dass sie für grosse Reichweiten grosse und schwere Batterien benötigt werden.
„Thin“ steht für neue Design-Möglichkeiten, niedrige Fahrzeughöhe, schlanke EV-Plattform und hervorragende Aerodynamik.
„Light“ meint sportliche Performance und ausgeprägte Effizienz, die über das übliche Mass hinaus geht.
„Wise“ soll auf Nutzung des Wissens hinweisen, das Honda bis heute angesammelt hat, und Techniklösungen weiterentwickeln, die Fahrzeuge „klüger“ machen.
ES GEHT AUFWÄRTS Die Zahl neuer Nutzfahrzeuge in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein ist 2023 gegenüber dem Vorjahr um 19,1 Prozent gewachsen. 42 243 Neuimmatrikulationen stehen für einen Zuwachs von 6769 Transportern.
Redaktion - 13. Januar 2024
Camper sind bei Familie Schweizer zu jeder Jahreszeit beliebt. Das zeigen auch die steigenden Verkäufe.
Mit dieser erfreulichen Zahl von Neuimmatrikulationen kann der Schweizer Nutzfahrzeugmarkt die Auswirkungen der Covid-Krise endgültig hinter sich lassen, ohne die Rekordzahlen bei neuen Wohnmobilen des Campingbooms aus dem Blick zu verlieren. Für 2024 geht auto-schweiz von einem ähnlichen Marktvolumen wie im Vorjahr aus, da sich die Wirtschaftslage als robust erweist.
Alternative Antriebssysteme Von Januar bis Dezember 2023 wurden insgesamt 30 257 neue leichte Nutzfahrzeuge in Verkehr gesetzt, 21,5 Prozent mehr als 2022. Ähnlich wie bei den Personenwagen waren die Lieferschwierigkeiten aus dem Vorjahr kaum mehr spürbar. So konnte erstmals seit 2019 wieder die Marke von 30 000 übertroffen werden. 3995 davon verfügen über ein alternatives Antriebssystem, was einem Plus von 59,7 Prozent gegenüber 2022 entspricht. Elektrische Lieferwagen machen mit 3813 den Grossteil aus, ihr Marktanteil stieg von 9,3 auf 12,6 Prozent.
Brummis mit starkem Ergebnis Auch das Segment der schweren Nutzfahrzeuge hat ein glänzendes Jahr hinter sich. 4369 Neuzulassungen stellen ein Plus von 26,7 Prozent gegenüber 2022 dar. Damit lief 2023 sogar besser als 2019 mit 4291 Fahrzeugen.
Christoph Wolnik, auto-schweiz-Mediensprecher: «Der Nutzfahrzeugmarkt hat die Covid-Krise und ihre negativen Auswirkungen hinter sich gelassen. Die Schweizer Wirtschaft soll auch 2024 wachsen, wenn auch weniger stark als 2023. Zudem stösst das rasch wachsende Angebot an schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen Antriebssystemen auf immer mehr Interesse. 2023 war rund jeder zehnte neue Lastwagen mit Strom, Erdgas oder Wasserstoff unterwegs, darunter befinden sich allein 383 batterieelektrische E-Trucks.»
Nachfrage nach Wohnmobilen 2023 wurden 6588 neue Camper registriert – 142 oder 2,2 Prozent mehr als 2022, aber exakt 1000 Fahrzeuge weniger als im (Corona-) Rekordjahr 2021. Auch bei Bussen, Cars, Kleinbussen und den übrigen Personentransportfahrzeugen waren Zuwächse zu verzeichnen.
Zusammen mit den 252 214 neuen Personenwagen sind 2023 in der Schweiz und in Liechtenstein 294 457 neue Motorfahrzeuge in Verkehr gesetzt worden.
Abarth: Das ist das stärkste Strassenauto der Italiener 🎥
HOMMAGE Stellantis Motorsport und Abarh arbeiten gemeinsam an einem sportlichen Elektrofahrzeug mit 177 kW (240 PS). Die neue Plattform vereint die Rennsporterfahrung beider Unternehmen und sorgt damit für viel Fahrspass.
Redaktion - 13. Januar 2024
Abarth und Stellantis Motorsport entwickeln derzeit gemeinsam ein elektrisch angetriebenes Modell für die italienische Traditionsmarke. Mit einer Leistung von 177 kW (240 PS) ist es das stärkste Strassenauto in der Historie von Abarth. Mit diesem Projekt setzt die Marke den Weg der Elektrifizierung fort und bleibt ihren Wurzeln treu.
Abarth und Stellantis bereiten ein besonders sportliches Strassenmodell vor.
High-Performance-Variante Die Partnerschaft zwischen Abarth und Stellantis Motorsport, der für alle Marken der Gruppe verantwortlichen Rennabteilung, ist auch eine Hommage an die Geschichte von Abarth. Aufbauend auf dieser Tradition arbeiten Abarth und Stellantis nun gemeinsam an einer Plattform, die durch die Kombination von Motorsporterfahrung, technischem Know-how und Tausenden von Teststunden entstand.
Die neue Plattform trägt den Namen Perfo-eCMP und ist eine High-Performance-Variante der aktuellen Plattform eCMP. Das Ergebnis des Teamworks von Ingenieuren, Experten und Testfahrern ist eine Plattform, die nicht nur bei der Leistung, sondern auch bei Handling, Dynamik und Fahrstabilität im Segment Massstäbe setzt.
Aufgewertetes Fahrwerk Das neu entwickelte Sperrdifferenzial wurde an die spezifischen Bedürfnisse des elektrischen Antriebsstrangs angepasst. Auch das Bremssystem ist im Vergleich zur Plattform eCMP mit grösseren Scheiben zur besseren Wärmeableitung und damit zur Verringerung von Fading ausgestattet. Darüber hinaus steht die neue Plattform auf Reifen mit neuer Materialtechnik, die mit Hilfe von Know-how aus der Formel E entstand. Dank der weicheren Laufflächenmischung bieten die Spezialreifen mehr Grip bei Kurvenfahrt. Gleichzeitig reduziert eine Polyurethan-Einlage die Geräuschentwicklung um rund 20 Prozent.
24h Le Mans und Formel E Die Marken der Stellantis-Gruppe haben bisher 27 Titel in der FIA-Rallye-Weltmeisterschaft erzielt und gewannen sieben Mal das 24-Stunden-Rennen in Le Mans sowie elf Mal die Rallye Dakar. Aktuell ist die Gruppe mit den Marken DS Automobiles und Maserati in der Formel-E-Weltmeisterschaft vertreten, bestreitet mit Peugeot die Langstrecken-Weltmeisterschaft und fertigt Rallye-Fahrzeuge der Typen Citroën C3 Rally und Peugeot 208 Rally für den weltweiten Einsatz durch private Kundenteams.