Dodge: Dieser Muskelprotz ist ein Stromer 🎥

ANTRIEB NACH WUNSCH Dodge läutet ein neues Zeitalter der Muscle Cars ein und präsentiert das weltweit erste Elektro-Muscle-Car und das erste Multi-Energy-Muscle-Car der Marke, die Neuauflage des Dodge Charger.

 

Der Dodge Charger wird seinen Titel als schnellstes und leistungsstärkstes Muscle Car der Welt behalten, angeführt vom vollelektrischen Charger Daytona Scat Pack, der 493 kW (670 PS) leistet und voraussichtlich in 3,3 Sekunden von 0 auf 60 Meilen pro Stunde (96 km/h) beschleunigt, um die Viertelmeile in geschätzten 11,5 Sekunden zu absolvieren. Zu den elektrifizierten Modellen gehört auch der 365 kW (496 PS) starke Charger Daytona R/T.

Dodge Charger Electric
Den neuen Muscle Car Charger liefert Dodge wahlweise mit Benzin- oder Elektromotoren.

Serienmässig mit Allrad und 550 PS

Der neue Dodge Charger verfügt serienmässig über Allradantrieb und bietet auch Varianten mit Verbrennungsmotor – den 550 PS starken Charger Sixpack HO mit 3-Liter-Twinturbo-Hochleistungsmotor und den 420 PS starken Charger Sixpack SO, angetrieben vom 3-Liter-Twinturbomotor. Die Produktion der zweitürigen Coupéversionen des vollelektrischen Charger Daytona Scat Pack und Charger Daytona R/T wird Mitte 2024 beginnen, und die Fertigung der vollelektrischen Daytona Scat Pack- und R/T-Modelle startet im ersten Quartal 2025.

Zwei elektrische Antriebsmotoren

Die Charger-Modelle der neuesten Generation sind die ersten Fahrzeuge, die auf der STLA-Large-Plattform basieren, einer flexiblen BEV-Plattform, die das Potenzial hat, extreme Leistung zu transportieren. Die vollelektrischen Charger-Daytona-Modelle mit Allradantrieb haben ein 400-V-System mit einer Hochvoltbatterie, einem integrierte Lademodul und zwei elektrischen Antriebsmotoren. Das Batteriepaket hat eine Kapazität von 100 kWh und eine Spitzenentladungsrate von 550 kW – speziell entwickelt, um die Beschleunigung zu maximieren.

Eigenschaften eines Muscle-Cars

Der neue Dodge Charger ist sowohl innen als auch aussen mit Muscle-Car-DNA ausgestattet.. Verfügbar sind Drag-, Track-, Drift- und Donut-Modi, und die 20-Zoll-Räder sind vorne 305 Millimeter und hinten 325 Millimeter breit. Da kommt Freude auf.

Powershot ist über eine Taste am Lenkrad zugänglich und gehört zur Standardausstattung der Daytona-Scat-Pack- und R/T-Modelle. Bei Aktivierung liefert es 15 Sekunden lang schrittweise 29 kW (40 PS). Das Bremssystem Brake by Wire nutzt ein zentrales Modul zur Steuerung der Fahrzeugverzögerung, kombiniert Regeneration und Basisbremsung, um optimale Bremskraft und Pedalrückmeldung zu liefern.

dodge.com

Fiat: 500 Tributo Trepiuno zum 20. Geburtstag 🎥

SONDERMODELL Im Jahr 2004 präsentierte Fiat das Konzeptfahrzeug Trepiuno, das die urbane Mobilität revolutionieren sollte. Nun baut Stellantis Heritage den neuen Fiat 500 Tributo Trepiuno in limitierter Stückzahl.

 

Vor zwanzig Jahren verblüffte Fiat die Besucher des Auto-Salons Genf mit einem Konzeptfahrzeug, das eine revolutionäre Idee von urbaner Mobilität darstellte. Der vom Advanced Design Studio der Marke und dem Centro Stile Fiat unter dem Motto „Zurück in die Zukunft“ entworfene Fiat Trepiuno interpretierte den legendären Nuova Cinquecento von 1957 mit modernen Mitteln. Damit warf er einen Blick voraus auf den Fiat 500, der dann 2007 als Serienmodell präsentiert wurde.

Fiat 500 Tributo Trepiuno
Am 4. März 2004 präsentierte Fiat die Studie Trepiuno. Nun kommt das limitierte Sondermodell.

Limited-Edition des Fiat 500 Hybrid

Stellantis Heritage feiert den 20. Geburtstag dieser Studie mit einem Limited-Edition-Modell des aktuellen Fiat 500 Hybrid. Der 500 Tributo Trepiuno ist auch Teil des Projektes Reloaded by Creators von Stellantis Heritage. Roberto Giolito (Galerie Mitte), Leiter von Stellantis Heritage, war 2004 Direktor Advanced Design Fiat und massgeblich an der dritten Modellgeneration beteiligt. Er beschreibt im Video die Historie der Baureihe, vom 1957 vorgestellten Fiat 500 über den Fiat Cinquecento von 1991 bis zur aktuellen Baureihe, die seit 2007 gefertigt wird und seit 2020 als 500 Elektro die Strategie der Marke zu nachhaltiger urbaner Mobilität vorantreibt.

Zweifarbigkeit des Konzeptfahrzeugs

Die Karosserie des 500 Tributo Trepiuno zeigt Rückleuchten mit roten Einsätzen und Schriftzügen Fiat auf blauem Hintergrund, die an das Logo von 1999 erinnern, das anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Marke geschaffen wurde. Die Leichtmetallräder im 5-Speichen-Design sind mit spezifischen Radkappen versehen.

Der Innenraum setzt auf die Zweifarbigkeit des Konzeptfahrzeugs von 2004. Die Sitze sind mit Echtleder in Kombination der Farben Weiss und Rotbraun bezogen. Zur Feier des 20. Geburtstages des Konzeptfahrzeugs sind alle Sitze mit dem gestickten Logo Trepiuno XX verziert.

fiat.ch

Bugatti: Demnächst als Hybrid 🎥

UNVERGLEICHBAR Mit jeder neuen Generation von Hypersportwagen hat Bugatti die Massstäbe für Design, Technik, Performance und Handwerkskunst in neue Dimensionen gehoben. Die Fortsetzung folgt im kommenden Sommer.

 

„Wenn es vergleichbar ist, ist es nicht mehr Bugatti“ lautet das Motto des französischen Herstellers Bugatti. Das nächste Kapitel der langen Sportwagengeschichte beginnt im kommenden Juni – auf den Tag genau acht Jahre nach der Vorstellung des Chiron.

Elektrifiziert

Im Juni 2024 wird die moderne Ära von Bugatti, die mit dem Modell Veyron 16.4 ihren Anfang nahm, ihre jüngste Evolution willkommen heissen: ein neues automobiles Meisterwerk mit V16-Hybridantrieb. Es soll in jedem Detail unvergleichlich sein, eine reine Verkörperung der DNA von Bugatti, geschaffen nicht nur für die Gegenwart oder gar die Zukunft – sondern „pour l’éternité“, die Ewigkeit.

Bugatti pour l'éternité
Ab Juni erhält der V16-Motor von Bugatti in einem neuen Modell Elektromotor-Unterstützung.

bugatti.com

Honda: Zukunft mit Wasserstoff und Steckerstrom

ZUERST IM SERIENAUTO Als Weltpremiere zeigte Honda auf der internationalen Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Expo in Tokio das Modell CR-V e:FCEV, in dem Brennstoffzellenabtrieb und Plug-in-Ladefunktion kombiniert sind.

Honda CR-V eFCEV
Honda kombiniert im Modell CR-V e:FCEV Wasserstoff-Elektroantrieb und Plug-in-Ladefunktion.

In der neuen Modellvariante CR-V e:FCEV kombiniert Honda die Vorteile des sauberen Brennstoffzellen-Elektroantriebs mit der Möglichkeit, die Fahrzeugbatterie über eine externe Stromquelle zu laden. Der CR-V e:FCEV bietet im Wasserstoffbetrieb eine Tankzeit von nur wenigen Minuten bei grosser Reichweite. Mit der Plug-in-Funktion lässt sich zusätzlich die Bordbatterie über eine externe Stromquelle laden, was die Reichweite noch vergrössert. Mit vollem Wasserstofftank liegt die WLTP-Reichweite des neuen CR-V bei mehr als 600 Kilometern, und hinzu kommen weitere 60 Kilometer über die Stromreserven aus der Batterie.

Potenzial als sauberer Energieträger

Hondas globale Strategie Zero Emission umfasst sämtliche Produkte in ihrem gesamten Lebenszyklus sowie alle Aktivitäten des Unternehmens. Dabei konzentriert sich das Unternehmen auf die drei zentrale Säulen CO2-Neutralität, saubere Energien und nachhaltige Kreislaufwirtschaft. Im Rahmen dieser Initiativen sieht Honda im Wasserstoff ein grosses Potenzial als sauberen Energieträger. Dementsprechend wird die seit mehr als 30 Jahren laufende Forschung und Entwicklung im Bereich der Wasserstofftechnologien und der Brennstoffzellen-Fahrzeuge fortgesetzt. Im Vergleich zur Brennstoffzelle im Honda Clarity Fuel Cell liessen sich die Gesamtkosten des neuen Systems um zwei Drittel reduzieren.

Komfort eines Elektrofahrzeugs

Im CR-V e:FCEV kommt ein von Honda und General Motors gemeinsam entwickeltes neues Brennstoffzellensystem zum Einsatz, das in Michigan (USA) produziert wird. Die Produktion des Fahrzeugs erfolgt im Honda-Werk in Ohio (USA). Nach der Markteinführung in Japan soll der Verkauf in Nordamerika noch vor Ende 2024 beginnen.

Der CR-V e:FCEV wurde als Brennstoffzellen-Elektrofahrzeug für eine Kundschaft entwickelt, die die Funktionalität eines lokal emissionsfreien SUV in Kombination mit einer kurzen Betankungszeit schätzen. Die Plug-in-Ladefunktion bietet zudem den Komfort eines Elektrofahrzeugs für den täglichen Gebrauch. Ausserdem kann der Strom aus dem CR-V e:FCEV für den Betrieb externer Geräte genutzt werden.

honda.ch

Volkswagen: Erste Kilometer mit dem neuen Passat 🎥

GENERATION NEUN Die Neuauflage des VW-Bestsellers Passat überzeugt mit Aerodynamik-Design und noch effizienteren Antrieben. Länger und mit mehr Radstand als der Vorgänger bietet der Variant noch mehr Innenraum.

 

Mit der auf 4,92 Meter ausgedehnten Gesamtlänge und dem auf 2,84 Meter verlängerten Radstand präsentiert sich die neunte Passat-Generation als die bisher grösste aller Zeiten. Das nur noch als Variant angebotene neue Modell wirkt sehr elegant und ist mit dem Luftwiderstandsbeiwert cW von 0,25 auch besonders aerodynamisch. Ausserdem ergibt sich hinter den Vordersitzen ein grosses Gepäckraumvolumen von bis zu 1920 Litern. Der neue Kombi ist also ein perfekter Allrounder für Business und Freizeit.

In der Topausstattung wird der Passat mit einer neuen Generation IQ.Light der LED-Matrixscheinwerfer angeboten. Die flachen Hochleistungsscheinwerfer liefern ein High-Performance-Fernlicht mit rund 500 Metern Leuchtweite.

Volkswagen Passat 2024
Der neue Passat Variant ist noch mehr als sein Vorgänger ein Lademeister. Das Gepäckraumvolumen beträgt bis zu 1920 Litern.

Aufgewerteten Ausstattungslinien

Das Interieur ist völlig neu gestaltet. Auffällig sind die grossflächigen Displays mit serienmässigem 12,9- oder 15-Zoll-Touchscreen sowie digitalem Kombiinstrument. Die technische Basis bildet die neue Generation des modularen Infotainment-Baukastens MIB4. Menüstruktur und Grafik übernimmt der Passat dabei von den vollelektrischen ID-Modellen.

Der Passat ist in den vier aufgewerteten Ausstattungslinien Basis, Business, Elegance und R-Line konfigurierbar. Schon die Grundausstattung kommt mit Features wie den neuen MIB4-Displays, dem Warnsystem Car2X, der drahtlosen Apple- und Android-Integration sowie einer Klimaautomatik und zahlreichen Assistenzsystemen.

TDI, TSI, eTSI auf Wunsch eHybrid

Der neue Passat baut auf der Plattform MQB evo auf und kann damit verschiedene Antriebsstränge aufnehmen. Es werden weiterhin Diesel- und Benzinmotoren im Leistungsbereich zwischen 122 und 265 PS angeboten. Zusätzlich sind verschiedene Hybridantriebe verfügbar, Mildhybrid-Turbobenziner (eTSI, 150 PS) und Plug-in-Hybride (eHybrid, 204 und 265 PS). Mit bis zu 100 Kilometern elektrischer Reichweite und einer DC-Schnellladefunktion schlagen die optimierten eHybrid-Modelle eine Brücke zur E-Mobilität.

Sportlich straff mit Fahrwerkoption

Mit der neuen Generation erhält der Passat auch die neue Fahrwerkoption adaptives DCC Pro. Zudem ist der elegante Kombi erstmals mit einem Fahrdynamik-Manager ausgestattet, der die Funktionen der elektronischen Differenzialsperren und die Querdynamikanteile der Dämpfer regelt. Über radindividuelle Bremseingriffe und Veränderung der Dämpferhärten werden die Handling-Eigenschaften damit stabiler und präziser.

Im Alltagsverkehr ist man mit dem Passat sehr komfortabel unterwegs. Die Federung ist zwar straff, sorgt zusammen mit der präzisen Lenkung aber auch für ein sicheres Kurvenverhalten. Auf hohem Niveau ist auch der Geräuschkomfort im Innenraum.

Die Preise starten bei 48 700 Franken (1.5 TSI evo, 150 PS). Die eHybrid- und 4-Motion-Modelle folgen etwas später.

volkswagen.ch

GIMS 2024: 168 000 beim Comeback des Salons

GESCHAFFT Für die Geneva International Motor Show GIMS lösten fast 168 000 Mobilität-Fans Eintritte und über 2000 Medienvertreter berichteten über Premieren, Prominente und PS. Ein gelungener Neustart.

GIMS 2024 Comeback
Fast 168 000 Besucherinnen und Besucher haben die Gänge der GIMS durchwandert.

Zu seiner Wiedergeburtsausgabe begrüsste der GIMS, Moto: Auto.Future.Now, 37 Aussteller, darunter 19 Hersteller, die nicht weniger als 23 Premieren enthüllten, aufgeteilt in 13 Weltpremieren und zehn Europapremieren. MG (Verkauf durch ASTARA) und BYD (Verkauf durch die Emil Frey Gruppe) zeigten zu ihren Markteintritten in die Schweiz ihre aktuellen Modelle.

Bedürfnis nach Informationen

Mit einer steigenden Besucherzahl im Laufe der Woche, die mit zwei ausverkauften Tagen bei 40 000 Eintritten ihren Höhepunkt erreichte, die maximale Kapazität der Palexpo-Hallen, haben insgesamt fast 168 000 Besucherinnen und Besucher in den sieben Tagen der Messe die Gänge der Ausstellung durchwandert. Dies bestätigt das Bedürfnis des Publikums, Aussteller und Hersteller zu treffen, um Neuheiten zu entdecken.

Interesse an thematischen Zonen 

Adrenaline Zone, Design District, Mobility Lab und Next World waren wahre Epizentren der Neugier und weckten bei den Besuchern ein deutliches Interesse. Jeder Raum, der einem bestimmten Aspekt des Automobils gewidmet war, bot eine informative, unterhaltsame oder erlebnisreiche Dimension. In Zusammenarbeit mit der E-Gaming-Franchise Gran Turismo und Lamborghini konzipiert, ermöglichte die Zone Next World den Besuchern, die Referenzzeit zu schlagen, die vom europäischen Gran Turismo-Meisterfahrer Giorgio Mangano aufgestellt wurde. Mehr als 5000 Spieler im Alter von 16 bis über 80 Jahren versuchten während der Dauer der Show ihr Glück.

Auto-Salon Genf als Sprachrohr

Alexandre de Senarclens, Präsident der Stiftung Comité permanent du Salon international de l’Automobile: «Angesichts der grossen Bedeutung des Automobils in unserer Gesellschaft, und dass es diese auch in Zukunft haben wird, benötigt seine Branche ein Sprachrohr und eine Plattform, die es ihr ermöglicht, das Publikum persönlich zu treffen. Angesichts der sehr ermutigenden Besucherzahlen dieser Ausgabe der GIMS, sowohl von Besuchern als auch von den Medien, kann und muss der Auto-Salon Genf diese Rolle einnehmen.»

GIMS 2025 vom 17. bis 23. Februar

Die Termine für den GIMS 2025 stehen bereits fest; die Show wird vom 17. bis 23. Februar 2025 stattfinden. Die Anmeldungen für Aussteller sind bereits geöffnet.

Die Organisatoren versprechen eine noch reichhaltigere und immersivere Ausgabe, mit der Weiterentwicklung des Formats in der Erfahrung, die Besuchern und Ausstellern geboten wird

motofestival feierte zweiten Erfolg

Aber auch für Bikerinnen und Biker gab es spannende Tage. Das zum zweiten Mal durchgeführte motofestival in Bern präsentierte sich als geglückter Start in die Töffsaison 2024. Während den vier Veranstaltungstagen zählte die Veranstalterin BERNEXPO wiederum 40 000 Besuchende in den grosszügigen und gut gefüllten Messehallen. Das dritte motofestival findet vom 27. Februar bis 2. März 2025 statt.

 

genevamotorshow.com
motofestival.ch/de

Renn-Agenda: Schweizer Teams mit wenig Glück 🎥

PECH UND PANNEN Peugeot hat mit Nico Müller beim WEC-Auftakt in Katar das Toyota-Drama von 2016 in Le Mans kopiert und ist ohne Sprit auf Rang 2 liegend ausgerollt. Nach dem Rennen wurde sein #93 sogar disqualifiziert.

 

Nico Müller und Peugeot hatten bei ihren bisherigen Einsätzen in der Langstrecken-WM das Nachsehen. Das beste Ergebnis des Berners war bisher ein vierter Platz in Bahrain 2022. Beim WEC-Auftakt in Katar hätte es um ein Haar den ersten Podestplatz gegeben. Müller & Co. lagen nach zahlreichen Führungsrunden bis zur letzten Runde auf Platz 2. Dann ging Müllers Teamkollege Jean-Eric Vergne im letzten Umlauf der Sprit aus. Der Peugeot 9X8 mit der #93 erreichte das Ziel (mit Elektropower) als Siebter. Der Frust war gross. Und er wurde noch grösser. Weil Vergne nicht mehr aus eigener Kraft bis ins Parc fermé fahren konnte, wurde der Peugeot von Müller disqualifiziert.

WEC Schweiz Pech 2024
Nico Müller und Eric Vergne ist die Enttäuschung über das verpatzte Rennen anzusehen.

Nico Müller: «Es ist unfassbar. In der letzten Runde geht uns das Benzin aus, wahrscheinlich wegen eines Problems beim letzten Tankstopp. Wir müssen analysieren, was passiert ist. Es ist hart, wir hätten heute den zweiten Platz verdient. Wir lagen das ganze Rennen über in den Top 3. Nur zu gerne hätten wir den 9X8 mit einem Top-Ergebnis in Rente geschickt.»

Keine Chance für Sébastien Buemi

Bester der fünf Schweizer Hypercar-Fahrer wurde Sébastien Buemi (Galerie rechts). Der Waadtländer konnte mit dem neunten Rang aber ebenfalls nicht zufrieden sein. Beide Toyota waren für einmal chancenlos. Die beiden GR010 waren aufgrund der Balance of Performance die schwersten Autos und konnten so nie um einen Podestplatz mitfahren. Direkt hinter Buemi kam Neel Jani auf dem Proton-Porsche als Zehnter ins Ziel. Als drittbester Privatier durfte Jani am Ende als einziger Schweizer aufs Podium (Galerie ganz links).

Für die beiden WEC-Neulinge Edoardo Mortara (Lamborghini) und Raffaele Marciello (BMW) endeten die Premieren auf den Rängen 14 respektive 15. An Marciellos BMW mussten in der letzten Stunde die Bremsen gewechselt werden. Der Lambo von Mortara war übers ganze Wochenende gesehen das langsamste Hypercar. Der Sieg im ersten Rennen ging an das Penske-Porsche-Team mit Estre/Lotterer/Vanthoor.

Fünfter Rang für Thomas Flohr

Im neuen GT3-Championat belegte Ferrari-Fahrer Thomas Flohr Platz 5. Grégoire Saucy wurde 14. Der McLaren des Jurassiers kassierte schon am Start einen Rempler und musste die Aufhängung reparieren lassen. Später geriet der Wagen von Saucy auch noch mit einem der Ferraris aneinander. Alle Resultate finden Sie HIER.

Das nächste Rennen der FIA WEC findet Mitte April in Imola statt. Dann greift Müller mit einem neuen Peugeot an.Max Esteron mit gutem Ergebnis

Das Schweizer Aushängeschild im Nachwuchs-Formelsport, Jenzer Motorsport, stand am Wochenende gleich an zwei Orten im Einsatz. Beim Auftakt der FIA Formel 3 in Bahrain (im Rahmen der Formel 1) sicherte sich Jenzer mit dem US-Amerikaner Max Esteron (Galerie Mitte) im ersten Lauf einen sehr guten sechsten Schlussrang.

Noch besser lief es Jenzer Motorsport in der spanischen Formel-4-Winterserie. Dort durfte sich das Team aus Lyss dank zwei dritten Plätzen des Ungarn Adam Hideg in der Rookiewertung zwei Mal über einen Podestplatz freuen. Für Enea Freyendete das dritte Rennwochenende in Alcaniz auf den Plätzen 24, 16 und 16.

Fotos: Peugeot, Toyota, Porsche, Dutch Photo Agency
Quelle: Auto Sport Schweiz
motorsport.ch

Slalom-Meisterschaft: Start ist in Frauenfeld 🎥

BITTE BEACHTEN Der Auftakt zur Schweizer Slalom-Meisterschaft 2024 findet nicht wie geplant in Bière statt. Das Rennen wurde um drei Wochen nach hinten verschoben. Der Startschuss fällt am 27. Und 28. April in Frauenfeld.

 

Lange wurde gemunkelt. Nun ist es fix: Der Slalom von Bière, der ursprünglich den Auftakt zur diesjährigen Schweizer Slalom-Meisterschaft hätte bilden sollen, wird um drei Wochen nach hinten verschoben. Neu findet der Slalom am Genfersee am 4. Und 5. Mai statt.

Schweizer Slalom-Meisterschaft
In dieser Saison beginnt die Schweizer Slalom-Meisterschaft anlässlich der Auto-Renntage Frauenfeld.

Absage des Slaloms von Romont

Damit geht die Slalom-SM erst Ende April (27. und 28.) im Rahmen der Auto-Renntage in Frauenfeld (Galerie) los. Ohne den Slalom von Romont, den das zuständige OK diese Woche schweren Herzens absagen musste, sieht die Schweizer Slalom-Saison 2024 wie folgt aus:

  • 27./28. April, Frauenfeld
  • 04./05. Mai, Bière
  • 18./19. Mai, Bure
  • 25./26. Mai, Ambri (Doppelveranstaltung)
  • 22./23. Juni, Chamblon

Durch den neuen Termin von Bière fällt auch die Terminkollision mit den Slalom-Testtagen in Ambri (13. und 14. April) weg.

Agenda zum  Junior-Championat

Die Absage des Slaloms von Romont hat auch Auswirkungen auf die Junior-Meisterschaft. Da der Slalom Romont gestrichen wurde, hat das Komitee Meisterschaften beim Büro der NSK beantragt, dass neu der Slalom de Bière in den Kalender der Schweizermeisterschaft Junior aufgenommen wird. Das Büro der NSK hat diesen Antrag auf Kalenderanpassung einstimmig genehmigt. Damit zählen folgende Slaloms zum Junior-Championat 2024: Frauenfeld, Bière, Bure und Chamblon.

Quelle: Auto Sport Schweiz
motorsport.ch

Alfa Romeo: 33 ist die Zauberzahl der Marke 🎥

STRADALE DAY Seit dem Start des Projektes 33 Stradale hat die Zahl 33 im Umfeld von Alfa Romeo eine neue Bedeutung eingenommen. Im zurückliegenden Jahr steigerte die Marke weltweit die Verkaufszahlen um 33 Prozent.

 

Zur Feier des ikonischen Modells fand am 3. März. der erste 33 Stradale Day statt. Das Centro Stile Alfa Romeo präsentiert aus diesem Anlass bisher unveröffentlichte Fotos eines Alfa Romeo 33 Stradale in der traditionellen Karosseriefarbe Königsblau. Von den weniger als einem Dutzend in Strassenversion gebauten historischen Alfa Romeo 33 Stradale wurde nur ein einziger in dieser Farbe lackiert.

Projekt 33 Stradale
In Königsblau ist der Alfa Romeo 33 Stradale eine besonders seltene Erscheinung.

Das meistverkaufte Modell

Die Zahl 33 spielt im Universum von Alfa Romeo eine grosse Rolle. Im Jahr 1933 feierte die italienische Traditionsmarke Siege beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans und bei der Mille Miglia, und der 1967 präsentierte Sportwagen Alfa Romeo 33 Stradale zählt zu den schönsten Coupés aller Zeiten. Das spätere Grossserienmodell Alfa Romeo 33 wurde mit knapp einer Millionen gefertigten Exemplaren eines der meistverkauften Modelle in der Markengeschichte.

Neuer Feiertag ist der 3. März

2023 schrieb Alfa diese Geschichte fort. Der Supersportwagen Alfa Romeo 33 Stradale ist eine Hommage an das gleichnamige Coupé aus den 1960er-Jahren. Der in nur 33 Exemplaren gefertigte Zweisitzer unterstreicht die Kompetenz der Marke in Bezug auf Stil und Fahrerlebnis. Aber auch im aktuellen Geschäftsbericht hat die Zahl 33 eine Bedeutung: Im zurückliegenden Jahr steigerte die Marke das weltweite Verkaufsergebnis um 33 Prozent im Vergleich zu 2022. Jetzt widmet Alfa Romeo der symbolträchtigen Zahl den „33 Stradale Day“. In Zukunft soll jeder 3.3. zu einem Tag werden, an dem Alfa Romeo gemeinsam mit Fans auf der ganzen Welt und den mehr als 250 Markenclubs die gemeinsame Leidenschaft feiert.

33 kommt als HEV oder BEV

Den zukünftigen Besitzern des in Kleinstserie gefertigten Supersportwagens stehen ausserdem zwei technologisch komplett unterschiedliche Antriebsvarianten zur Wahl. In der Verbrennerversion kommt ein V6-Biturbo-Motor mit 620 PS Maximalleistung zum Einsatz, der die Hinterräder antreibt. Beim neu entwickelten rein elektrischen Antrieb beträgt die Systemleistung 552 kW (750 PS). Sie wird auf alle vier Räder übertragen. Und natürlich taucht auch in den technischen Daten des Alfa Romeo 33 Stradale die Zahl 33 auf: Die Höchstgeschwindigkeit des Coupés beträgt 333 km/h.

alfaromeo.ch

Porsche: Sorry, liebe Männer

LEIDENSCHAFT Mit dem Porsche Ladies Club haben fünf Schweizerinnen den weltweit ersten Porsche-Club für Frauen gegründet. Nicht als feministischen Akt oder um ein Business-Netzwerk aufzubauen, sondern aus purer Freude.

Porsche Ladies Club
Manuela Cottiati, Karin Strasser, Caroline Studer, Ouchj Buck Maurer und Ami Heiniger.

Wer immer auch behauptet, Porsche-Sportwagen seien hauptsächlich Männerautos, sollte die Nase noch einmal ins Geschichtsbuch stecken. Die erste Person, die 1949 ein Serienfahrzeug der Marke Porsche erstand, war eine Schweizerin. Jolantha Maria Tschudi aus Zürich (Galerie, Rekordhalterin über 5000 Meter Startüberhöhung im Segelfliegen und als Co-Pilotin an riskanten Afrika-Expeditionen beteiligt, wünschte sich ein Gefährt, das so aussergewöhnlich war wie sie. Im Porsche 356/2 Cabriolet mit Beutler-Karosserie wurde sie fündig.

Ein Trackday war der Anfang

Die Frage, die sich im Zusammenhang mit dem neuen Porsche Ladies Club stellt, sollte lauten: Warum hat es dafür fast 75 Jahre gebraucht? Als sich im August 2022 auf der Rennstrecke im italienischen Franciacorta einige Schweizerinnen zu einem Trackday trafen – viele davon schon im zweiten oder gar dritten Jahr in Folge –, ahnten sie noch nicht, dass sie bald zu Pionierinnen werden würden. Sie freuten sich einfach über die freundschaftliche Atmosphäre.

Alle Altersstufen sind vertreten

Manuela Cottiati, mit Benzin im Blut, seitdem sie als kleines Mädchen mit ihrem Götti auf die Rennstrecke durfte, lebt im aargauischen Freiamt und fährt sowohl einen 911 Carrera S als auch einen 911 GT3. Sie nahm die Sache in die Hand. Es brauchte nicht viel Überzeugungsarbeit, um die anderen für die Idee eines Clubs für Frauen zu begeistern.

Mit Karin Strasser, Caroline Studer, Ouchj Buck Maurer und Ami Heiniger wurde am 23. Januar 2023 der Club gegründet und am 15. Mai 2023 von Porsche lizenziert. Es stellte sich heraus: Er war – von weltweit gut 700 offiziellen Porsche Clubs, darunter 32 allein in der Schweiz – der allererste nur für Frauen. Heute zählt der Porsche Ladies Club bereits 26 Mitglieder. Alle fahren einen oder mehrere Sportwagen mit Stuttgarter Emblem auf der Fronthaube und decken alle Altersklassen zwischen 20 und 70 Jahren ab.

porsche.ch
porsche-ladies-schweiz.ch

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