Rivian: Überraschung in Kalifornien 🎥

EUROPÄISCHE DIMENSIONEN Obwohl die Finanzdaten derzeit alles andere als rosig aussehen, lanciert der amerikanische Elektroautohersteller Rivian eine Produktoffensive, die ab 2027 auch auf den europäischen Märkten Fuss fassen soll.

 

Bei einer Veranstaltung im kalifornischen Laguna Beach präsentierte die Marke zwei Baureihen, die auf einer neuen, mittelgrossen Fahrzeugarchitektur basieren. Vorab angekündigt war nur der R2. Der etwas kleinere R3 ist daher eine echte Überraschung.

Rivian R2 und R3
Die Rivian-Modelle wirken mit ihren hochformatigen Scheinwerfern ziemlich exotisch wie hier beim R2.

Kompakt-SUV mit zwei Sitzreihen

Beim R2 handelt es sich um ein elektrisches SUV mit zwei Sitzreihen, das mit 4,71 Metern Länge, 1,90 Meter Breite und 1,70 Meter Höhe unter anderen auf den Tesla Model Y zielt, aber mit klassischen Geländewagenproportionen aufwartet. Stilistisch nimmt er sich wie ein kleinerer Bruder des bekannten R1 aus, für Vortrieb sorgt ein elektrischer Antriebsstrang mit einem, zwei oder drei Elektromotoren. Es gibt zwei Batteriegrössen, wobei jeweils die neuen, effizienten 4695-Zellen verbaut werden. Das Heckfenster kann elektrisch abgesenkt werden, und die Sitze lassen sich komplett umlegen. In den USA sollen die Preise bei 45 000 Dollar beginnen.

Premiumvariante R3 X fürs Gelände

Zum R2 kommt ein weiteres Modell. Mit dem R3 und der Premiumvariante R3 X (Galerie) hatte keiner gerechnet. Er teilt sich Antrieb und Plattform mit dem R2, ist aber nochmals kompakter und soll auch günstiger eingepreist werden. Das X-Modell ist dabei sportlicher ausgelegt als der reguläre R3 und wird bessere Geländeeigenschaften haben.

Sowohl R2 als auch R3 sollen den Spurt von 0 auf 100 km/h in ihren Spitzenversionen in rund drei Sekunden absolvieren. Stilistisch haben sich die Designer des R3 an europäischen Kompaktwagen der 70er- und 80er-Jahre wie dem VW Golf und dem Lancia Delta orientiert, aber auch an der russischen Geländewagen-Ikone Lada Niva.

Start in Europa erst in zwei Jahren

Beide Modelle sollen im US-Staat Illinois vom Band rollen. Der R2 kommt 2026 auf den Markt, der R3 folgt ein Jahr später. Ab 2027 sollen beide auch in Europa verfügbar sein. Die in den USA bereits eingeführten R1-Modelle sind für Europa laut Rivian zu gross, und der ursprünglich für den Internet-Versandhändler Amazon entwickelte Transporter EDV/ECV ist für den Paketdienst seit kurzem bereits auf unseren Strassen unterwegs.

rivian.com

Majorette: Editionen zum Geburtstag 🎥

FIRST EVER Der französische Hersteller von Spielzeugautos, Majorette, wird 60 Jahre alt. Den Geburtstag feiert das Unternehmen mit einer Reihe von Editionsmodellen und Geschenk-Sets. Der Fokus liegt auf Vorbildern aus dem eigenen Land.

 

Um neben dem 60-Jahre-Jubiläum auch die Firmentradition zu feiern, gibt es eine Wiederauflage des ersten Majorette-Fahrzeugs. Der First Ever ist ein Formel-Rennwagen im Stil der 1960er-Jahre inklusive Fahrer im Cockpit. Zum 60. Geburtstag wird das Auto in sechs Farben neu aufgelegt.

Majorette Jubiläum
Sämtliche Majorette-Modelle sind rund 7,5 Zentimeter lang und im Massstab 1:64 ausgeführt.

Firmenlogo der jeweiligen Epoche

Die übrigen Editionsmodelle tragen an ihren Flanken das Firmenlogo der jeweiligen Epoche. Es handelt sich um sogenannte Deluxe-Fahrzeuge mit beweglichen Teilen. Einige Miniaturen kommen in nostalgischer Metallbox und würdigen die langjährigen Kooperationen zwischen Majorette und Partnern wie Volkswagen, Ford, Nissan, Renault, Lamborghini und Porsche.

Deluxe-Serie nur für Spezialitäten

Eine weitere Deluxe-Serie widmet sich französischen Spezialitäten wie Baguette, Macarons, Dijon-Senf und Käse. Ebenfalls das Heimatland im Blick hat die Serie French Touch. Die Farben der Karosserien ergeben nebeneinander gestellt die französische Flagge. Auf jedem Fahrzeug ist ausserdem eine von sechs Pariser Sehenswürdigkeiten abgebildet.

Die 60-Jahre-Edition wird ab Frühjahr, die französische Kollektion ab Sommer im Handel verfügbar sein – rechtzeitig zu den Olympischen Spielen in Paris.

 

majorette.com

Maserati: Folgore steht für die Stromer-Zukunft 🎥

DAS KOMMT Wie es bei Maserati mit den Elektroauto-Plänen weitergeht, ist nun offiziell. Wichtigster Punkt: Die BEVs GranTurismo Folgore und Grecale Folgore sind bereits in mehreren Staaten erhältlich – auch in der Schweiz.

 

Die E-Offensive der Italiener, die unter dem Label Maserati Folgore läuft (das italienische Wort für Blitz), soll in diesem Jahr auch noch mit dem GranCabrio Folgore weiter Fahrt aufnehmen. Für 2025 plant der italienische Hersteller den MC20 Folgore. 2027 soll ein neues E-SUV folgen und 2028 der Quattroporte Folgore. Letzterer war eigentlich schon für 2025 geplant, doch die Entwicklung wurde offenbar gestoppt.

Maserati Folgore
Der GranTurismo Folgore ist eines der ersten vollelektrischen Modelle von Maserati.

Produktion komplett in Italien

Das Maserati Modellprogramm wird vollständig in Italien entworfen, entwickelt und hergestellt. Es wird gegenwärtig in mehr als 70 Länder auf der ganzen Welt geliefert, was einer Exportquote von 86 Prozent entspricht. Modena ist weiterhin das schlagende Herz der Marke, die seit mehr als 80 Jahren im historischen Werk in der Viale Ciro Menotti (Galerie Mitte) ansässig ist.

Ableitungen aus der Formel E

Maserati glaubt mehr denn je an die Zukunft der elektrischen Mobilität. Die Marke organisiert sich derzeit in allen Bereichen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und die Erwartungen der neuen Luxuskonsumenten zu übertreffen. Das Unternehmen hat seine Reise in das neue Elektrozeitalter bereits begonnen und seine ersten beiden BEV-Fahrzeuge vorgestellt: Der GranTurismo Folgore und der Grecale Folgore (Galerie links, Folgore bezeichnet die vollelektrischen Maserati Modelle) sind bereits erhältlich. Der GranTurismo Folgore, eine Ikone der Marke, bietet hochmoderne technische Lösungen, die aus der Formel E abgeleitet sind. Mit dem Motorsport in den Genen ist Maserati seit 2023 überdies die erste italienische Marke, die in der Formel E antritt.

Ab März gilt Dare Forward 2030 

Maserati ist Teil des am 1. März 2022 angekündigten strategischen Plans „Dare Forward 2030“ von Mutterhaus Stellantis und vollwertiger Bestandteil der gesamten Organisationsmatrix. Alle neuen Maserati Modelle werden über elektrische Antriebsstränge verfügen, die grosse Innovationen und hohe Leistung bieten – beides typisch für die DNA von Maserati. 2024 ist ein entscheidendes Jahr für die Entwicklung und das Wachstum des Unternehmens, insbesondere angesichts der Herausforderungen und Veränderungen, denen Luxusmarken in der globalen Automobilbranche gegenüberstehen.

maserati.ch

Bugatti: Bremsen wie in der Formel 1 🎥

HYPERSPORTWAGEN Der Bugatti Bolide ist ein Auto, das den W16-Hochleistungsmotor und extreme Leichtbaumassnahmen für ein besonderes Rennstreckenerlebnis vereint. Wichtig ist da auch eine aussergewöhnliche Bremsanlage.

 

Für blitzartige Beschleunigung des Bugatti Bolide sorgt der W16-Motor. Die Voraussetzung für die derart beeindruckende Fähigkeiten ist jedoch auch die Technik, mit der er seine Geschwindigkeit bei Bedarf bändigen kann. So erhielt das Auto die grösste Carbon-Bremsanlage, die jemals von Brembo hergestellt wurde.

Bugatti Bolide
Ein horrend schnelles Auto wie der Bolide ist auf ein perfektes Bremssystem angewiesen.

Tests auf Rennstrecken

Schon früh im Entwicklungsprozess des Bolide beauftragte Bugatti den italienischen Hersteller Brembo mit der Entwicklung einer Bremsanlage, die die Kompromisslosigkeit des Fahrzeugs unterstreicht. Von ersten Simulationsdaten über Prüfstandtests bis hin zur Analyse auf der Rennstrecke arbeiteten die Renningenieure von Brembo eng mit Bugatti zusammen. Das Ergebnis nach zwei Jahren Entwicklung ist ein Carbon-Carbon-System, das der Technik von LMh/LMDh- und Formel 1-Rennwagen in nichts nachsteht.

Leichte Carbon-Scheiben

Die Vorderradbremsen bestehen aus zwei 8-Kolben-Monobloc-Bremssätteln und grossen 390-Millimeter-Carbon-Scheiben. Die Bremssättel sind aus einer Alu-Legierung gefräst und nickelbeschichtet. An den Hinterrädern sind zwei 6-Kolben-Monobloc-Bremssättel mit je vier Hochleistungsbremsbelägen im Einsatz. Ergänzt werden sie Bremssättel ebenfalls durch 390-Millimeter-Carbon-Scheiben. Das Ingenieur-Team schaffte es auch, das Gesamtgewicht des Bremssystems drastisch zu reduzieren – jede Bremsscheibe wiegt nur 3,175 Kilogramm. Zugleich wurde sichergestellt, dass das Bremssystem über eine Wärmeleitfähigkeit verfügt, die eine optimale Wärmeableitung bei intensiven Bremsszenarien gewährleistet und Fading verhindert.

Effiziente Kühlung verbessert

Zusammen mit Brembo hat Bugatti auch die Kühlung des Bremssystems erheblich verbessert. Diese Entwicklung war angesichts der hohen Energie und des Drehmoments auf der Rennstrecke unerlässlich. Dabei werden 85 bis 90 Prozent des Luftstroms zu den Scheiben und Belägen geleitet, während ein kleinerer Teil die Bremssättel erreicht.

bugatti.com

Oldtimer: Mit Synfuels gibt es eine Zukunft

PROBLEMLOSER EINSATZ Die Amag Classic und die Empa haben eine detaillierte Untersuchung zur Verträglichkeit von synthetischem Benzin in Oldtimern durchgeführt. Die Ergebnisse sind durchweg positiv.

AMAG Oldtimer Synfuels
Nach umfassenden Tests kam Christian Bach zum Schluss, dass biosynthetisches Benzin für Oldtimer eingesetzt werden kann.

Mehr als ein Jahr lang haben die Amag Classic und die Empa Dübendorf Motorenkomponenten von Oldtimer-Fahrzeugen getestet und Fahrversuche mit synthetischem Benzin gemacht. Das Ergebnis: Auch Klassiker können klimaschonend damit betrieben werden. Die Amag-Gruppe ist seit einigen Jahren am Schweizer Unternehmen Synhelion beteiligt. Dieses hat eine Technologie entwickelt, mit der sich mit Sonnenwärme Solartreibstoffe produzieren lassen. Synthetische Treibstoffe sind ein vielversprechender Ansatz, um in Zukunft Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor klimaschonend zu betreiben.

Wissenschaftlich fundierte Untersuchung

Dino Graf, der bei der Amag auch für den Bereich Classic verantwortlich: «Für uns war klar, dass sich die Mehrheit der Besitzer von wertvollen Klassikern nicht auf Abenteuer mit unerforschtem Treibstoff einlassen würden.»

Nun zeigt die erste in der Schweiz durchgeführte wissenschaftlich fundierte Untersuchung, dass der Einsatz von Synfuels auch in Motoren von Young- und Oldtimern problemlos möglich ist. Dieses Fazit geht aus umfangreichen Versuchen und Tests hervor, die die Empa zusammen mit der Amag und der Motorex AG durchgeführt hat.

Es wurden kaum Unterschiede festgestellt

In der Testreihe wurden während mehr als zwölf Monaten fossiler 98-Oktan-Treibstoff als Referenzbenzin und ein biosynthetisches 98-Oktan-Benzin, das aus erneuerbarem Methanol hergestellt wird, verglichen. Testfahrzeuge waren ein 1978er VW Golf mit 1,5-Liter-Vierzylindermotor und ein Chrysler Valiant mit 3,7-Liter-Sechszylinder und Jahrgang 1971. Sie legten je rund 3000 Testkilometer zurück. Untersucht wurden unter anderem verschiedene Dichtungen, Vergaser, Tankgeber, Treibstoffschläuche und Kunststoffteile wie Vergaserschwimmer, Benzinfilter und Tankdeckel.

Es ergaben sich keinerlei Nachteile beim Einsatz des biogenen synthetischen Treibstoffs. Auch die Abgasemissionen mit biosynthetischem Benzin unterscheiden sich nicht von denen mit dem fossilem Treibstoff. Schliesslich zeigen die Ergebnisse mit beiden Treibstoffen sowohl beim volumetrischen als auch beim energetischen Verbrauch keine messbaren Unterschiede. Auch ein Leistungsunterschied konnte nicht ermittelt werden.

Keine Veränderungen bei den Komponenten

Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa: «In der Theorie war zwar zu erwarten, dass auch klassische Fahrzeuge mit alten Motoren mit Synfuels funktionieren würden. Doch manchmal hält die Praxis die eine oder andere Überraschung bereit. Erfreulicherweise blieben diese hier grösstenteils aus. Wir konnten keine relevante Veränderung bei den Komponenten, der Leistung oder den Abgasemissionen feststellen.»

Und Graf ergänzte: «Ich hoffe, wir können mit dem wissenschaftlichen Versuch Oldtimerfans motivieren, Synfuel für ihre Fahrzeuge zu verwenden, wenn dieses in den kommenden Jahren lieferbar sein wird. Wir werden dieses Jahr die ersten Lieferungen Solarbenzin von Synhelion übernehmen und für unsere Klassiker einsetzen. Denn wir wissen seit heute: Es funktioniert!»

amag.ch
empa.ch

Hyundai: So funktionieren Spiegel mit Kamera-System 🎥

SICHERHEIT Seit 2023 ist der Hyundai Ioniq 5 optional mit einem digitalen Spiegel-Kamera-System erhältlich. Im Video erfahren Sie wie es funktioniert, alles über seine Vorteile und ob es Nachteile gibt.

 

Der vollelektrische Hyundai Ioniq 5 wurde im Februar 2021 weltweit eingeführt. Sein damals neuartiges Design, seine Fahrdynamik und sein zukunftsweisendes 800-Volt-Batteriesystem für schnelles Laden erregten Aufsehen. Für das Modelljahr 2023 gab es ein Update. Zum ersten Mal sind für den Ioniq 5 videobasierte digitale Seitenspiegel erhältlich.

Hyundai Ioniq 5 Spiegel
Beim Hyundai Ioniq 5 sind die Kameras aussen an den Türen befestigt

MirrorCam bei Trucks von Mercedes-Benz

Kamera-Spiegel kennen wir bereits seit einigen Jahren von schweren Lastwagen. Als erster Hersteller begann Mercedes-Benz Trucks im Juni 2019, den Actros (Galerie Mitte) serienmässig mit der sogenannten MirrorCam auszuliefern. Der digitale Rückspiegel sieht nicht nur futuristisch aus, das System kann auch einiges mehr als die herkömmlichen Haupt- und Weitwinkelspiegel.

Die MirrorCam besteht aus zwei links und rechts am Dachrahmen befestigten Kameras, zwei hochformatigen Monitoren im Fahrerhaus sowie den Steuerelementen im Türmodul und im Infotainment-Display. Hauptvorteile der MirrorCam ist der positive Effekt auf den Luftwiderstandsbeiwert sowie eine bessere Übersicht, selbst bei schlechteren Lichtverhältnissen.

Bilder werden auf ein Displays übertragen

Beim Hyundai Ioniq 5 sieht es ähnlich aus. Die Kameras – jeweils eine pro Seite – sind aussen an den Türen dort befestigt, wo auch die bisher herkömmlichen Spiegel angebracht wurden. Welchen Nutzendigitale Seitenspiegel bringen und wie sie funktionieren, sehen Sie im Video. Die leicht weitwinkligen Bilder der beiden Kameras werden im Hyundai auf die Innenseiten der Türen auf hochaufgelöste OLED-Displays mit jeweils 17 Zentimeter Bilddiagonale übertragen.

hyundai.com
mercedes-benz.ch
tir-transnews.ch

Toyota: 500 Wasserstoff-Stromer für Olympia

NACHHALTIG Die Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektrolimousine Mirai von Toyota erhält neue Funktionen in den Bereichen Sicherheit, Fahrassistenz, Multimedia und Komfort. Sie steht für Toyotas mehrgleisige Strategie.

Toyota Mirai Olympia
Der H2-betriebene Toyota Mirai ist für den Einsatz in Paris weiter optimiert worden.

Das Paket an Verbesserungen unterstreicht den Status des Mirai der zweiten Generation als Vorreitermodell Toyotas und den Multi-Technologie-Ansatz zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Der Wasserstoff-Brennstoffzellen-Elektroantrieb bietet eine gleichmässige und nahezu geräuschlose Leistung, bei der nur reines Wasser zurückbleibt.

2650 Elektro-Autos für IOC und IPC

In diesem Sommer wird Toyota Paris 2024 mit 500 emissionsfreien Mirai unterstützen. Sie sind Teil einer vollständig elektrifizierten Flotte von mehr als 2650 Fahrzeugen, die Toyota in der Rolle als Mobilitätspartner des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) und des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) bereitstellt. Nach den Spielen werden alle Mirai in die Pariser Wasserstoff-Taxiflotte integriert.

Schnelle Erkennung von Unfallrisiken

Der Mirai nutzt neue Sicherheits- und Fahrerassistenzfunktionen zur Erkennung von Unfallrisiken und zur Entlastung des Fahrers. Der Erfassungsbereich wurde dazu bei den Safety-Sense-Systemen durch den Einsatz einer neuen Kamera und eines neuen Radarsystems erweitert. So kann das Unfallvermeidungssystem jetzt mögliche Frontalkollisionen erkennen, und das Kreuzungsassistenzsystem zur Kollisionsvermeidung verfügt über einen erweiterten Funktionsumfang und erkennt den herannahenden Verkehr sowie Velofahrer und andere Fahrzeuge.

Der Notlenkassistent erkennt jetzt neben Fussgängern, Velofahrern und parkierten Fahrzeugen auch Motorradfahrer. Die neue Beschleunigungsunterdrückung bei niedriger Geschwindigkeit schützt vor plötzlichem, unbeabsichtigtem Druck aufs Gaspedal.

Aktualisierte Verkehrsinformationen

Der Mirai 2024 verfügt über das moderne Multimedia-Paket Toyota Smart Connect Plus, das über einen neu gestalteten 12,3-Zoll-Touchscreen bedient wird. Es bietet Zugang zum cloud-basierten Navigationssystem, das fortwährend aktualisierte Echtzeit-Verkehrsinformationen bereitstellt. Alternativ zum Touchscreen können Fahrer und Beifahrer Sprachbefehle und den bordeigenen Assistenten Hey Toyota nutzen.

toyota.ch

Harley-Davidson: Limited Editions für die echten Fans 🎥

COLLECTIONS Harley-Davidson enthüllt die jüngsten Modelle der Icons Motorcycle Collection und der Tobacco Fade Enthusiast Motorcycle Collection mit edlen Graphics und Sonderlackierungen.

 

Die streng limitierte Hydra-Glide Revival und die Modelle in Tobacco Fade feiern ihre Premiere auf der Daytona Bike Week. Die Maschinen können schon jetzt bei den H-D-Vertragshändlern bestellt werden. Wer eines dieser Motorräder besitzen will, sollte sich jedoch beeilen, da beide Kollektionen streng limitiert sind.

Unbedingt vormerken: Inspiration für das Icons-Modell lieferte auch der Look der Maschinen, die im US-Spielfilm „The Bikeriders“ gefahren werden. Der Streifen spielt in den 1960er-Jahren, erzählt aus der Sicht der Mitglieder vom Aufstieg eines Motorradclubs im Mittleren Westen und soll im Juli 2024 in Schweizer Kinos kommen.

Harley-Davidson Limited Edition
In der Tobacco Fade Enthusiast Motorcycle Collection stellt Harley-Davidson für 2024 Sondermodelle vor.

Verneigung vor klassischen Typen

Mit der Hydra-Glide Revival erscheint 2024 das vierte Modell der Harley-Davidson Icons Motorcycle Collection. Ihr Look ist eine Verneigung vor den klassischen Hydra-Glide-Typen – jenen Modellen der Baureihen E und F, an denen Harley-Davidson vor 75 Jahren die Teleskopgabel einführte. Ab 1949 trugen sie dazu bei, dass die Erkundung der Vereinigten Staaten auf den Interstate-Fernstassen noch komfortabler wurde.

Von der neuen Hydra-Glide Revival werden lediglich 1750 Exemplare gefertigt, die in Kürze bei den Vertragshändlern erhältlich sein werden. Die Hydra-Glide Revival trägt die Sonderlackierung Redline Red, und die Flanken ihres Tanks sind in Birch White lackiert – ein Look, der den Modellen des Jahres 1956 entspricht. Zu den stimmigen Details gehören die Hydra-Glide-Schriftzüge am Frontfender sowie verchromte Tank-Badges mit dem H-D-Schriftzug.

Tabak-Kollektion je nach Geschmack

Zur Tobacco Fade Enthusiast Motorcycle Collection (Galerie) gehört die Low Rider ST, die vom leistungsstarken Milwaukee-Eight 117 angetrieben wird und im West-Coast-Style gehalten ist. Zwei Koffer nehmen das Gepäck auf, und die rahmenfeste Verkleidung schützt vor dem Fahrtwind.

Das Trike wartet mit idealen Bedingungen für die Langstrecke auf. Dazu tragen die Batwing-Verkleidung, der grosse Kofferraum, ein Tour-Pack und zwei bequeme Sitzplätze inklusive Rücken- und Armlehnen für den Sozius bei. Sämtliche technische Features der neuen Modelle sind gleich wie in den Basisversionen.

harley-davidson.com

Emil Frey Racing: In fünf Meisterschaften am Start 🎥

AUF GEHT‘S In der zweiten Saison mit Ferrari startet Emil Frey Racing durch. Neben DTM und Fanatec GT World Challenge Europe Sprint startet das Team in der ADAC GT Masters, der Ferrari Challenge sowie der Italian GT Meisterschaft.

 

Für Emil Frey Racing steht die Herausforderung 2024 vor der Tür. Das Schweizer Team stand im vergangenen Jahr vor zahlreichen Herausforderungen. Erstmals in der Geschichte des Rennstalls war man in der DTM dabei. Mit dem Einsatz des Ferrari 296 GT3 erlebte man Höhen und Tiefen – doch am Ende erreichte das Team um Principal Lorenz Frey-Hilti (Galerie Mitte) Platz 7 in der Team-Wertung und Platz 4 im Sprint Cup der Fanatec GT Word Challenge Europe.

Emil Frey Racing 2024
Beim Fanatec GT World Challenge Europe Sprint Cup starten die beiden Ferrari 296 GT3 mit den Startnummern 14 und 69.

Zusammenarbeit mit Verstappen

2024 startet das DTM-Team erneut mit zwei Ferrari 296 GT3 und den Piloten Jack Aitken (Grossbritannien) und Thierry Vermeulen (Niederlande). Die im letzten Jahr erfolgreich gestartete Zusammenarbeit mit Verstappen.com und Thierry Vermeulen wird fortgesetzt. Nach einjähriger Pause kehrt das Team mit einem Ferrari in die ADAC GT Masters zurück. Jean-Luc D´Auria, der Aargauer Nachwuchsfahrer der Emil Frey Racing Acadamy wird nach einer erfolgreichen Saison in der Italian GT Meisterschaft die ADAC GT Masters bestreiten, der zweite Fahrer wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Neue Fahrerpaarung fährt Nr. 69

Beim Fanatec GT World Challenge Europe Sprint Cup geht die Saison am ersten Mai-Wochenende in Brands Hatch los und endet nach fünf Rennwochenenden in Barcelona. Als neue Fahrerpaarung werden sich Thierry Vermeulen und der Italiener Giacomo Altoè den Ferrari mit der Nummer 69 teilen, und die Nummer 14 wird vom Finnen Konsta Lappalainen und dem Engländer Ben Green gefahren.

Lorenz Frey-Hilti ist optimistisch

In Zusammenarbeit mit Emil Frey Sportivo werden zusätzlich fünf Ferraris im Rahmen eines Kundenprogramms in der Ferrari Challenge eingesetzt. Darüber hinaus wird Emil Frey Racing die Zusammenarbeit mit AF Corse fortsetzen und mit einem Fahrzeug in der Italian GT vertreten sein. Der Saisonauftakt der DTM und der ADAC GT Masters findet vom 26. bis 28. April in der Motorsport Arena Oschersleben statt.

Lorenz Frey-Hilti: «Wir haben viel Erfahrung über das gesamte letzte Jahr sammeln können und sind nach wie vor sehr beeindruckt, was Ferrari da für ein tolles Rennauto entwickelt hat. Dieses Jahr gehen wir besser vorbereitet in die Saison. Die Erwartungen von aussen sind sehr hoch, aber wir haben auch grosse Erwartungen an uns selbst. Unsere Ziel ist es, regelmässig in die Top 10 zu fahren – sowohl in der DTM als auch im Sprint Cup und in den ADAC GT Master.»

Rennkalender

DatumOrtSerie
27.04. – 28.04.2024Oschersleben (D)DTM & GT Masters
04.05. – 05.05.2024Brands Hatch (UK)GT World Challenge
18.05. – 19.05.2024Misano (I)GT World Challenge
25.05. – 26.05.2024Lausitzring (D)DTM
08.06. – 09.06.2024Zandvoort (NL)DTM & GT Masters
06.07. – 07.07.2024Norisring (D)DTM
13.07. – 14.07.2024N√ºrburgring (D)GT Masters
20.07. – 21.07.2024Hockenheim (D)GT World Challenge
17.08. – 18.08.2024N√ºrburgring (D)DTM
24.08. – 25.08.2024Magny-Course (F)GT World Challenge
31.08. – 01.09.2024Spa (BE)GT Masters
07.09. – 08.09.2024Sachsenring (D)DTM
28.09. – 29.09.2024Red Bull RingDTM & GT Masters
12.10. – 13.10.2024Barcelona (ES)GT World Challenge
19.10. – 20.10.2024Hockenheim (D)DTM & GT Masters

emilfreyracing.com

Markt: Solide Ergebnisse erfreuen die Branche

VERKÄUFE Der Markt für neue Personenwagen der Schweiz und Liechtensteins ist im Februar um 7,7 Prozent gewachsen. 18 521 Neuimmatrikulationen bedeuten einen Zuwachs von 1323 Fahrzeugen gegenüber dem Vorjahresmonat.

Die Auswertungen von auto-schweiz basieren auf Erhebungen des Bundes.

 

Nach zwei Monaten 2024 liegt der Schweizer Automarkt zur Freude der Branche mit 33757 Neuwagen auf Vorjahresniveau. Die traditionell schwächeren ersten beiden Kalendermonate des Jahres liefern noch kein klares Bild über die mögliche Marktentwicklung im laufenden Jahr.

Hoffen auf das Frühlingsgeschäft

Christoph Wolnik, stellvertretender Direktor der Importeursvereinigung auto-schweiz: «Wir blicken nun mit Spannung auf den Start des Frühlingsgeschäftes, den die Geneva International Motor Show eingeläutet hat. Die Nachfrage von privaten Kunden sind nach wie vor auf tiefem Niveau. Wir hoffen, dass sich dies auch dank der robusten konjunkturellen Lage bald ändern wird. Eine genauere Analyse wird erst mit den Zahlen für März und April möglich sein.»

Stabilisierung alternativer Antriebe

Wie der Gesamtmarkt hat sich im Februar auch die Zahl neuer Personenwagen mit alternativen Antrieben stabilisiert und ist zum Vorjahresmonat um 21,1 Prozent auf 10 831 gestiegen. Mit 31,2 Prozent Marktanteil verfügt fast jedes dritte Neufahrzeug über einen Voll- oder Mildhybridantrieb. 17,8 Prozent der Neuzulassungen entfallen auf vollelektrische Modelle, nochmals 9,5 Prozent auf Plug-in-Hybride. Benziner kommen kumuliert auf 32,4, Dieselaggregate auf 10,2 Prozent Marktanteil.

Zielwerte neuer Personenwagen

Bei der Beratung des künftigen CO2-Gesetzes während der Frühjahrssession der Eidgenössischen Räte stehen bei den Zielwerten für neue Personenwagen nach wie vor jährliche sinkende Zwischenziele zwischen 2026 und 2029 im Raum. Der Nationalrat beharrt mit einer hauchdünnen Mehrheit auf diesem für Konsumenten teuren Swiss Finish, den auto-schweiz klar ablehnt.

Abstand von Symbolpolitik nehmen

Präsident Peter Grünenfelder erläutert: «Die Übernahme der europäischen Zielvorgaben ohne Zwischenziele ist eine realitätsbewusste Politik, denn die Automobilhersteller bauen Fahrzeuge für den ganzen Kontinent, und nicht separat für die Schweiz. Jährlich sinkende Zielwerte würden zu steigenden CO2-Sanktionen und damit zu höheren Fahrzeugpreisen führen und sind deshalb klar abzulehnen, wie es der Ständerat bereits getan hat. Die Mehrheit der Nationalrätinnen und -räte sollte nun von einer solchen Symbolpolitik Abstand nehmen. Sie wäre teuer und realitätsfremd und würde KMU und Familien bei der Fahrzeugbeschaffung ab 2026 finanziell stärker belasten.»

auto.swiss

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