Audi: Der Q6 e-tron startet mit bis zu 380 kW 🎥

ZUKUNFT Endlich sind die sehnlichst erwarteten Audi-Elektromodelle Q6 e-tron und SQ6 e-tron bereit für die Markteinführung. Mit einer Länge von 4,77 Metern füllen sie die Lücke zwischen Q4 e-tron und Q8 e-tron.

 

Als erste Serienmodelle auf der neue E-Plattform PPE bringt Audi im Sommer das Modellpaar Q6 e-tron und SQ6 e-tron auf die Strasse. Die im typischen Audi-SUV-Design gehaltenen neuen Modelle fügen sich mit der Länge von 4,77 Metern zwischen Q4 e-tron und Q8 e-tron ein.

Gernot Döllner, Vorstandsvorsitzender der Audi AG: «Die gemeinsam mit Porsche entwickelte PPE zeigt, wie wir innerhalb des VW-Konzerns Kompetenzen bündeln und so Elektromobilität skalierbar machen.»

Aktive digitale Lichtsignatur

Die aufrechte Frontpartie mit dem geschlossenen Singleframe, den grossen seitlichen Lufteinlässen und dem hoch platzierten Tagfahrlicht prägen die Ansicht des neuen Modellpaares. Fundamental für den Auftritt des Q6 e-tron ist die neue Lichttechnik. Vorne entsteht die aktive digitale Lichtsignatur mit zwölf auf- und abdimmenden Segmenten. Hinten werden die vielen OLED-Segmente genutzt, um neue Funktionen einzuführen – beispielsweise um nachfolgende Verkehrsteilnehmer vor Pannenstellen zu warnen.

Audi Q6 e-tron
Das Exterieur-Design der beiden neuen SUV-Modelle präsentiert sich rundum aufgefrischt.

Optimierte Stromversorgung

Für Reichweiten bis zu 625 Kilometern und beeindruckende Fahrleistungen sorgen zwei Motoren – vorne eine Asynchronmaschine, hinten eine Permanentmagnet-Synchronmaschine – sowie ein 570 Kilogramm wiegendes 95-kWh-Batteriepaket. Während der Q6 e-tron 285 kW (388 PS) und der SQ 6 e-tron sogar 380 kW (517 PS) verfügbar machen und alle vier Räder für den Antrieb nutzen, kommen später auf gewissen Märkten auch Modelle nur mit Hinterradantrieb ins Programm. Als Gesamtdrehmoment kommen für beide Achsen 855 Nm zusammen.

Weiterentwickelte Rekuperation

800-Volt-Technik und die serienmässig maximale Ladeleistung von 270 kW sorgen für kurze Ladestopps. In zehn Minuten soll sich Energie für 255 Kilometer nachladen lassen, und in 21 Minuten erfolgt das Laden von 10 auf 80 Prozent State of Charge. Möglich wurden diese guten Wert auch dank dem neuen Thermo-Management. Dank weiterentwickelter Rekuperation können laut Hersteller rund 95 Prozent der im Alltag auftretenden Bremsvorgänge ohne Betriebsbremse abgewickelt werden. Der Q6 e-tron rekuperiert dabei mit bis zu 220 kW.

Grosszügige Platzverhältnisse

Mit dem grossen Radstand von 2,90 Metern ergeben sich nicht nur harmonische Karosserieproportionen, sondern auch grosszügige Platzverhältnisse im Innern. Das Kofferraumvolumen kann zwischen 526 und 1529 Litern variiert werden – je nach Position der 40:20:40 geteilten Rücksitzlehne. Weitere 64 Liter nimmt der Frunk vorne auf.

Auf Basis der neuen Elektronikarchitektur bekommen Q6 und SQ6 e-tron ein voll vernetztes digitales Interieur.

Rechts vom grossen, gebogenen Panorama-Display mit OLED-Technik schliesst ein kleiner, nur für den Beifahrer einsehbarer Bildschirm an. Das neue Infotainment-System nutzt erstmals das Betriebssystem Android Automotive. Inhalte werden via Over-the-air-Updates aktualisiert, so dass die Audi-Connect-Dienste und der Routenplaner stets auf dem neusten Stand sind.

Die Auslieferungen der neuen Modelle beginnt im Sommer, bestellbar sind die Autos ab 27. März – zu Preisen ab 85 900 Franken (Q6 e-tron 55) und 101 300 Franken (SQ6 e-tron).

audi.ch

Maserati: Erste Kilometer mit dem Blitz Grecale 🎥

VOLLELEKTRISCH Das SUV Grecale bietet Maserati jetzt auch in der rein elektrisch angetriebenen Version Folgore – zu Deutsch Blitz. Daneben bleiben die Mildhybridmodelle und der Trofeo mit dem 3-Liter-V6 Nettuno im Angebot.

 

Eine der Herausforderungen für Maserati bei der Elektrifizierung des Grecale bestand darin, das SUV-Karosseriekonzept mit dem Elektroantrieb zu vereinen. Ausserdem sollte der neue Batterie-Grecale gemäss Markenphilosophie sofort als Maserati erkannt werden – und nicht als leicht verwechselbares E-Fahrzeug im Alternativ-Look.

Innen gibt es zahlreiche neue Materialien

Mit der Länge von 4,87 Metern ist das kleine SUV-Modell von Maserati nur gerade 13 Zentimeter kürzer als der grosse Bruder Levante. Der spezielle Folgore-Frontgrill präsentiert sich mit glänzend schwarzen Einsätzen auf leicht eloxierter, schwarzer Basis, und auch Frontsplitter, Türgriffe, Fensterrahmen und Seitenschweller sind in einem glänzenden Schwarz gehalten. Geliefert wird der Elektro-Grecale je nach Markt und Ausstattungslinie mit 19-, 20- oder 21-Zoll-Aero-Rädern.

Im Interieur gibt es zahlreiche neue Materialien. Typisch ist das Carbon-Kupfer-Prägemuster mit 3-D-Haptik am Armaturenbrett und an den Türverkleidungen. Die elektrisch verstellbaren Sportsitze mit Bezügen aus Econyl in Schwarz und Braun können beheizt und belüftet werden.

Maserati Grecale Folgore
Neben dem neuen vollelektrischen Grecale Folgore sind auch die Benzinversionen noch im Angebot.

Zwei Motoren stemmen 410 kW und 820 Nm

Der Grecale Folgore teilt sich die Plattform mit den Modellen Giulia und Stelvio der Stellantis-Markenschwester Alfa Romeo. Der Radstand beträgt jedoch 2,90 Meter – acht Zentimeter mehr als bei Alfa. Zwischen den Achsen ist nun das 105-kWh-Batteriepaket untergebracht. Um gute Fahrleistungen zu erreichen, sind im Grecale zwei gleiche Permanentmagnetmotoren installiert, die zu einer maximalen Systemleistung von 410 kW (557 PS) führen und mit dem Drehmomentmaximum von 820 Nm das fast 2,5 Tonnen schwere Auto in 4,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 km/h beschleunigen. Als Höchstgeschwindigkeit nennt Maserati 220 km/h.

Folgore-Kunden erhalten das Auto mit dem All-inclusive-Angebot für Heim- und öffentliches Laden. Inbegriffen ist eine Wallbox, die eine Ladeleistung zwischen 3 und 22 kW liefert. Die Public Charge App ermöglicht es der Kundschaft, via Smartphone Ladepunkte zu finden und die Ladevorgänge zu verwalten.

Sound ist eine besondere Herausforderung

Für Maserati, traditionell bekannt für wenig zurückhaltenden V8-Sound, stellt der Elektroantrieb eine besondere Herausforderung dar. Wie auf ersten Probefahrten zu vernehmen war, ist die Lösung dieses Problems gut gelungen. Die Sound-Tüftler fanden einen passenden Kompromiss zwischen langweiligem Spacesound und synthetischem Nachahmen des Verbrennerklangs.

400 Kilowatt sorgen für den heftigen Schub

Neben dem Normalmodus GT stehen Sport, Offroad und Max Range zur Wahl. Die Fahrmodi werden über einen Drehschalter am Lenkrad gewählt. Auch der blaue Startknopf befindet sich am Lenkrad, und die Fahrtrichtung wird per Drucktaste in der Mittelkonsole gewählt. Mit den langen Schaltwippen an der Lenksäule erfolgt die Einstellung des Rekuperationsgrades. Im Sparmodus Max Range wird die Höchstgeschwindigkeit auf 130 km/h gedrosselt, das Ansprechverhalten des Fahrpedals vermindert und die Leistung der Klimaanlage begrenzt. Im Sportmodus ist vom Fahrzeuggewicht nicht mehr viel zu spüren – die gut 400 Kilowatt sorgen für heftigen Schub, die Lenkung ist sehr präzise und vermittelt gutes Feedback von der Fahrbahn. Der Blitz-Grecale kostet ab 135 400 Franken.

maserati.com

Auktion: In Toffen steht Ihr neues Schätzchen

WO MAN SICH TRIFFT Die Frühlingsversteigerung der Oldtimer Galerie in Toffen gehört seit vielen Jahren zu den Standardterminen für alle jene, die ein altes Auto (oder Motorrad) suchen oder eines verkaufen wollen.

Auktion Toffen
Dieser Singer Nine Le Mans (1933) wird als Lot 145 an der Auktion in Toffen aufgerufen.

Am 23. März 2024 ist es wieder soweit. 88 Fahrzeuge im Wert von rund 2,7 Millionen Franken werden unter den Hammer kommen. Rund drei Viertel der Fahrzeuge haben vier oder zumindest drei Räder, 25 Motorräder, ein Motorroller und ein Mofa runden das Angebot ab. Die Zweiräder machen wertmässig etwa neun Prozent aus, sind pro Lot auf knapp unter 10 000 Franken geschätzt, obwohl auch rare Moto Guzzis oder MV Agusta im Angebot sind. Während die meisten Motorräder ohne Mindestpreis angeboten werden, beträgt der Anteil no reserve-Lots bei den Autos gut einen Drittel –

Autos für durchschnittlich 30 750 Franken

Fünf Automarken werden in Toffen mit mindestens einer Handvoll Fahrzeugen vertreten sein, nämlich Fiat (6), Mercedes-Benz (6), Ford (5), Jaguar (5) und Rolls-Royce (5). Alle übrigen Marken, darunter auch Exoten wie BSA, Singer oder Velorex sind maximal mit ein bis vier Wagen im Angebot.

Das Durchschnittsalter der angebotenen Autos beträgt rund 54 Jahre, sechs Wagen stammen aus der Vorkriegszeit, fünf aus dem neuen Jahrtausend, 29 sind den Sechziger- und Siebzigerjahren zuzuordnen.

25 Prozent offene Autos. Passend zum Frühlingsbeginn können auch Cabrios und Roadster ersteigert werden. Der Durchschnittswert der 63 Fahrzeuge beträgt 30 750 Franken.

Vorbesichtigung und Übertragung live

Fast jede oder jeder jeder im neuen Auktionskatalog der Oldtimer Galerie etwas finden müsste, was einen Besuch in Toffen lohnt oder wenigstens zum Mitbieten am Computer animiert. Schliesslich besteht die gute Chance, besonders günstig zu einem neuen Schätzchen zu kommen.

Die Vorbesichtigung der Auktionsfahrzeuge ist vom 19. bis 22. März 2024 von 10 bis 20 Uhr in der Oldtimer Galerie Toffen möglich. Die Auktion wird via Livestream über Invaluable übertragen. Hier kann auch geboten werden.

Weitere Informationen und Bilder zu den einzelnen Fahrzeugen gibt es auf der Website der Oldtimer Galerie, wo auch der Katalog bestellt oder heruntergeladen werden kann.

oldtimergalerie.ch
zwischengas.com

Volkswagen: GTX – das neue GTI

SPORTLICH Spurten macht Spass. Volkswagen baut das Angebot der GTX-Modelle aus. Der Start erfolgt mit den Varianten ID.3 GTX und ID.7 GTX Tourer. Die dynamischen Modelle kommen in Kürze mit individualisiertem Exterieur.

Volkswagen GTX
ID.3 und ID.7 Tourer setzen als GTX rundum auf Sportlichkeit.

Schon seit 2021 tragen die sportlichsten VW-Modelle der vollelektrischen ID-Baureihe das GTX-Label – in Anlehnung an die dynamischen Modelle mit den Bezeichnungen GTI, GTD und GTE. Kräftiger Antrieb, spezielles Karosserie-Design mit eigenen Front- und Lichtsignaturen sowie sportliche Design-Details im Interieur sind charakteristisch für diese Fahrzeuge. Heute ist bereits jeder fünfte neu zugelassene ID.4 und ID.5 in Europa ein GTX-Modell. Jetzt hat Volkswagen diese erfolgreiche Antriebsdynamik auf den ID.3 GTX (Galerie rechts) und den ID.7 GTX Tourer (Galerie links)übertragen.

Kompaktflitzer ID.3 GTX

Kai Grünitz, VW-Markenvorstand für die Technische Entwicklung: «Mit dem ID.3 GTX transferiert Volkswagen die fast 50-jährige Tradition seiner kompakten GT-Modelle in die Welt der E-Mobilität. Fahrspass ist damit garantiert. Volkswagen wird den hinterradgetriebenen ID.3 GTX in zwei Varianten auf den Markt bringen. Topmodell ist der ID.3 GTX Performance.»

Der ID.3 GTX differenziert sich über ein individualisiertes Exterieur-Design von den anderen Modellen der Baureihe. Der spezifische Frontstossfänger besitzt einen neuen schwarzen Lufteinlass im Rauten-Design. Links und rechts wird der Stossfänger durch neue Tagfahrlichtelemente begrenzt. Ebenfalls neu sind die 20-Zoll-Leichtmetallräder des Typs Skagen. Zahlreiche GTX-spezifische Features individualisieren auch den Innenraum.

Lademeister ID.7 GTX Tourer

Kai Grünitz: «Der ID.7 GTX Tourer ebnet den Weg für eine neue Art der sportlichen Mobilität, indem er das Raumangebot eines grossen Kombis mit der Leistungsentfaltung eines Sportwagens verbindet. Mit dem ID.7 GTX Tourer bringt VW das stärkste Modell der Baureihe. Wie beim ID.4 GTX und ID.5 GTX verfügt er über einen Dualmotor-Allradantrieb.»

Die Frontpartie des neuen Tourer unterscheidet sich durch den eigenständigen Stossfänger mit einem Wabengrill und einer GTX-typischen Lichtgrafik von den anderen Modellen der Baureihe. Alle schwarzen Elemente sind, wie beim ID.3 GTX, hochglänzend ausgeführt. Dies gilt auch für die Seitenschweller und den im GTX-Design gestalteten unteren Bereich des Heckstossfängers. Wie beim ID.3 GTX sind im ID.7 GTX Tourer die 20-Zoll-Leichtmetallräder des Typs Skagen serienmässig enthalten. Das Kofferraumvolumen ist mit bis zu 1714 Litern genauso gross wie das der hinterradgetriebenen Varianten.

volkswagen.ch

E-Autos: Keine Strafzölle für Stromer made in China

HINTERGRUND Werden chinesische E-Cars wie BYD, MG, Voyah und andere, die noch kommen wollen, schon bald teurer? Die EU-Kommission prüft Strafzölle. Was heisst das aber für die Schweiz?

E-Autos China
Damit die Autos schneller exportiert werden können, baut BYD sogar eigene Schiffe. Die Explorer I hat Platz für 7000 Fahrzeuge.

Chinesische Marken rollen auf Europa – und auch auf die Schweiz zu. Das zeigte sich deutlich am Auto-Salon Genf GIMS 2024. Dort wurde bekannt, dass Astara nun für den Import, Vertrieb und Kundendienst des chinesischen Herstellers MG in der Schweiz verantwortlich ist. Mehr noch: Die Emil-Frey-Gruppe hat sich den Vertrieb von BYD in der Schweiz und Liechtenstein ab dem zweiten Quartal dieses Jahres geschnappt.

Konkurrenz für westliche Autobauer

Chinesische E-Autos gelten als härteste Konkurrenz für westliche Autobauer. Sie drängen mit oft günstigeren Fahrzeugen auf unsere Strassen. Das ist den europäischen Herstellern ein Dorn im Auge. Nun können sie hoffen: Die EU sieht Hinweise auf unerlaubte staatliche Subventionen für chinesische Hersteller. Eine Untersuchung läuft. Sie dauert ein paar Monate. Das erklärte die EU-Kommission vergangene Woche. Deshalb prüft sie Strafzölle – und das sogar rückwirkend. Deswegen soll nun der Zoll mit der Erfassung der aktuellen und bisherigen Importe beginnen.

Mercedes-Benz-CEO Ola Källenius hält davon allerdings nicht viel. Im Gegenteil: Er hat die EU-Kommission in einem Beitrag der Financial Times aufgefordert, die Zölle auf importierte Elektroautos aus China zu senken: «Eine stärkere Konkurrenz aus China würde den europäischen Autobauern langfristig helfen, bessere Autos zu produzieren.»

Vermutlich auch aus Eigeninteresse. Die chinesische BAIC Group ist mit 9,98 Prozent der Stimmrechte der grösste Einzelaktionär der Mercedes-Benz-Group. Zu den weiteren grösseren Aktionären (9,69 Prozent) zählt auch der chinesische Investor Li Shufu.

Keine Verpflichtung der Schweiz

Aber was würden EU-Strafzölle für die Schweiz bedeuten? Werden chinesische Stromer nun deshalb bei uns bald teurer, weil die Schweiz die EU-Strafzölle übernehmen muss?

Dazu die wissenschaftliche Mitarbeiterin Nina Taillard vom Staatssekretariat für Wirtschaft SECO: «Die Schweiz hat keinerlei Verpflichtung, das EU-Recht in diesem Bereich zu übernehmen. Die Zölle, die die Schweiz auf die Einfuhr von Waren mit chinesischem Ursprung erhebt, sind im Freihandelsabkommen Schweiz-China geregelt. Für Elektroautos sind sie auf Null festgelegt.»

Also weiter freie Fahrt für Stromer aus China auf Schweizer Strassen.

seco.admin.ch

Peugeot: Was hat das SUV-Coupé E-3008 zu bieten? 🎥

ERSTER EINDRUCK Der Stellantis-Konzern gibt mächtig Gas mit Strom. Das nächste spannende E-Modell steht mit dem SUV-Coupé Peugeot E-3008 in den Startlöchern – und das hat es in sich.

 

Die gute Nachricht zuerst: Der neue Peugeot E-3008 hat eine Normreichweite von bis zu 700 Kilometern! Und nun die schlechte: Auf diese Variante mit grosser Batterie müssen die Kunden noch warten. Zunächst wird der futuristisch gestaltete Fastback-SUV mit einer 73-kWh-Batterie für immerhin 527 Kilometer lanciert. Doch auch diese Version ist für den Alltag mehr als ausreichend.

Peugeot E-3008 SUV Coupé
Die Preise für den Peugeot E-3008 starten bei 50 500 Franken.

Radikale Transformation der Marke

Peugeot-Chefin Linda Jackson: «Die Einführung des neuen E-3008 ist ein wichtiger Schritt in der radikalen Transformation von Peugeot zu einer rein elektrischen Marke. Das Modell läutet mit seiner elektrischen Leistung eine neue Ära für die Marke ein, weil wir die französische Marke mit dem breitesten Angebot an Mainstream-Elektrofahrzeugen auf dem Markt sind.»

Das sind selbstbewusste Worte, doch ist die Stellantis-Plattform mit 400-Volt-Technik nicht das Mass der Dinge.

Allradvariante mit zwei E-Motoren

Das ist der Franzose vorerst auch nicht in punkto Leistung, mit 157 kW (210 PS) ist das SUV-Coupé zum Marktstart eher zurückhaltend motorisiert, bei der Ladeleistung mit maximal 160 kW DC liegt der Peugeot im vorderen Mittelfeld. Doch wer doch mehr Leistung will: Später im Jahr werden die Long-Range-Version mit 170 kW (230 PS) und ebendiesen 700 Kilometern Reichweite sowie eine Allradvariante mit zwei E-Motoren und 240 kW (320 PS) Systemleistung folgen. Beim Design, bei der Ausstattung, der Materialanmutung und beim Fahrgefühl liefert der E-3008 ab. Der Stromer fährt sich sehr angenehm, ist straff, aber nicht hart abgestimmt, die direkte Lenkung vermittelt in Verbindung mit dem sehr kleinen Volant ein gutes Gefühl von der Strasse.

Freistehendes 21-Zoll-Curved-Display

Der 4,54 Meter lange E-3008 ist das erste Modell der Marke, das mit einem freistehenden 21-Zoll-Curved-Display ausgestattet ist, das ein Bildschirm für die digitalen Instrumente sowie ein Touchscreen für das Infotainmentsystem vereint. Darunter gibt es nun auch im 3008 die sogenannten i-Toggles, fünf grosse, gut erreichbare und frei konfigurierbare Touchflächen für den Direktzugriff auf verschiedene Funktionen. Die sind nicht nur praktisch, sondern sehen auch gut aus. Und apropos praktisch: Der Kofferraum bleibt trotz Fastback-Dachlinie mit 520 Litern auf dem Niveau des Vorgängers und ist ausserdem sehr gut zugänglich. Summa summarum ist der E-3008 eine attraktive Erweiterung des stetig wachsenden Angebots an Elektroautos in der Schweiz.

peugeot.ch

Škoda: Kurzer Name zum kurzen Auto

VORSCHAU Mit der Design-Studie Epiq zeigt Škoda, wie das 2025 kommende kompakte Elektro-Crossover-Modell aussehen wird. Es soll laut Hersteller „jede Menge Auto zu einem attraktiven Preis sowie einen grossen Innenraum“ bieten.

Studie Škoda Epiq
Epiq, ein treffender Name für einen epischen Meilenstein der Škoda-Unternehmensgeschichte.

Der Škoda Epiq soll einen Meilenstein in der Geschichte von Škoda werden. Schon sein Name passt perfekt in die Nomenklatur der batterieelektrischen SUV-Fahrzeuge der tschechischen Marke. Das E am Anfang steht für den rein elektrischen Antrieb, das Q am Wortende ist das Markenzeichen der Škoda-SUV-Palette.

Die digitale Design-Studie ist 4,10 Meter lang, bietet Platz für bis zu fünf Personen und ein Kofferraumvolumen von bis zu 490 Litern. Die Reichweite liegt bei 400 Kilometern.

Oliver Stefani, Leiter Škoda Design: «Unsere neue Design-Sprache stellt die nächste Stufe der Modernität dar. Clevere Funktionalität und Praktikabilität fügen sich harmonisch mit dem attraktiven Auftritt und dem Nachhaltigkeitsansatz zusammen.»

Robustheit und Funktionalität

Die neue Design-Sprache Modern Solid kombiniert Robustheit und Funktionalität mit Authentizität. Das in glänzendem Schwarz gehaltene Tech-Deck-Face stellt eine Neuinterpretation des Škoda-Kühlergrills dar und beherbergt elektrische Systeme wie Abstandsradar und Frontkamera. Bi-funktionale, in T-Form ausgeführte LED-Elemente für Tagfahrlicht und Blinker flankieren das Tech-Deck Face. Der vordere Stossfänger unterstreicht den robusten Auftritt und trägt einen in Unique Dark Chrome lackierten Spoiler. Charakteristisches Merkmal der Seitenansicht ist die geschwungene Tornadolinie.

Innen nachhaltige Materialien

Als erstes Serienmodell wird der Epiq über ein minimalistisches Modern-Solid-Interieur verfügen, das überwiegend aus nachhaltigen Materialien besteht. Es zeichnet sich durch eine offene Ablagemöglichkeit mit induktiver Ladestation für Smartphones und zusätzliche Simply-Clever-Staufächer aus. Das Zweispeichenlenkrad weist neben dem neuen Škoda-Schriftzug physische Knöpfe und haptische Drehregler für die Kontrolle der wichtigsten Funktionen auf.

Das Crossover-Modell Epiq entsteht im spanischen Pamplona als Teil eines gemeinsamen Entwicklungs- und Produktionsprojekts der Marken Škoda, Cupra und Volkswagen. Noch in diesem Jahr soll auch das batterieelektrische Kompakt-SUV Škoda Elroq Premiere feiern.

skoda.ch

Superfahrlehrer: Francesco Signorelli gibt wichtige Tipps

RATGEBER Die Wahl des besten Fahrlehrers basiert auf Tausenden von Bewertungen von Fahrschülern und auf der Prüfungsstatistik des Strassenverkehrsamts. In diesem Jahr bekam Francesco Signorelli die meisten Punkte.

Superfahrlehrer
Für Francesco Signorelli steht die Verkehrssicherheit an erster Stelle. Darauf will er seine Fahrschüler sensibilisieren.

Jedes Jahr bemühen sich in der Schweiz rund 200 000 Fahrschüler darum, endlich ihren Fahrausweis zu bekommen und das blau-weisse L am Auto loszuwerden. Allerdings ist die Strecke dahin nicht ohne Tücken, und viele brauchen einen zweiten Anlauf für die Prüfung. Sei es bei der Theoretischen mit ungefähr einem Viertel, der durchfällt, oder bei der Praktischen, wo ungefähr ein Drittel nicht beim ersten Durchgang bestehen. Mit den Tipps von Francesco Signorelli aus dem Kanton Schwyz kann man die Prüfungen entspannter angehen.

Oft Mühe mit der Voraussicht

Francesco Signorelli: «In meiner Erfahrung haben die Fahrschüler an der praktischen Prüfung am meisten Mühe mit der Voraussicht, also dem Planen der nächsten Situation, die auftreten wird. Wenn die Voraussicht ungenügend ist, kommt der Fahrer in eine Stresssituation und somit leidet dann die Fahrzeugbedienung. Deshalb versuche ich bei der Vorbereitung auf die Prüfung, mit dem Schüler viel nach Wegweiser zu fahren, oder ich gebe ihm ein etwas weiter entferntes Ziel, wo er sich dann selbstständig organisieren muss.»

Nervosität oder Prüfungsangst

Eine weitere Thematik, die zu Problemen bei der Prüfung führen kann, ist Nervosität oder Prüfungsangst.

Francesco Signorelli: «Ich finde, etwas Nervosität gehört zu einer Prüfung und hält die Spannung. Prüfungsangst dagegen hat man eher, wenn man weiss, dass man nicht gut auf die Prüfung vorbereitet ist. Deshalb arbeite ich stets auf eine optimale Prüfungsvorbereitung hin, denn dann ist Prüfungsangst praktisch kein Thema mehr. Ausserdem ist es in meiner Erfahrung besonders hilfreich, vor der praktischen Prüfung noch eine Prüfungssimulation mit dem eigenen oder noch besser mit einem anderen Fahrlehrer durchzuführen.»

Fahrt wird zum Schluss bewertet

Als Tipp für seine Schützlinge formuliert Signorelli so: «An der Prüfung sich selbst sein wie bisher und sich nicht verstellen. Fehler, die während der Prüfung passieren, zur Kenntnis nehmen, dann aber wieder ausblenden und nach vorne schauen. Bei Fehlern nicht den Kopf hängen lassen, denn am Schluss wird die ganze Prüfungsfahrt bewertet.»

superfahrlehrer.ch

Audi: Der A3 Allstreet kommt mit eigenem Look 🎥

UPGRADE Der Kompaktklassevertreter der Vier Ringe, der A3, gibt es modellgepflegt wieder als Hatchback und Sedan sowie neu auch als Allstreet mit mehr Bodenfreiheit und markanter Offroad-Optik.

 

Der A3, mit dem Audi 1996 das Segment der Premium-Kompaktklasse vor bald drei Jahrzehnten auf die Räder stellte, präsentiert sich nun noch sportlicher und komfortabler. Neu sind auch die deutlich erweiterte Serienausstattung sowie neue Materialien.

Audi A3 Allstreet
Die A3-Baureihe wird um das neue Crossover-Modell Allstreet im Offroad-Look erweitert.

Als neue Modellvariante kommt der A3 Allstreet (Galerie) auf den Markt, die Crossover-Version der A3-Familie. Mit dem Offroad-Look, drei Zentimetern mehr Bodenfreiheit und der erhöhten Sitzposition bietet er ein SUV-ähnliches Fahrerlebnis.

Stephan Fahr-Becker, Team-Leiter Design Exterieur:«Als Crossover in der Premium-Kompaktklasse hat er einen vollkommen eigenständigen Look. Ziel war es, die grössere Bodenfreiheit mit spezifischen Design-Elementen noch deutlicher herauszustellen.»

Spezifische Feder-Dämpfer-Abstimmung

Dunkle Schwellerleisten und Aufsatzleisten im unteren Bereich der Türen verstärken den kräftigen Look und zeigen die erhöhte Bodenfreiheit. Das Fahrwerk des Allstreet hat im Vergleich zum Sportback mit Serienfahrwerk eine 15 Millimeter höhere Trimmlage. Die spezifische Feder-Dämpfer-Abstimmung bietet eine gute Balance zwischen hohem Fahrkomfort und sportlichem Fahrgefühl. Breite Radlaufleisten betonen die Radhäuser, in denen sich serienmässig 17-Zöller drehen, die damit eine Dimension grösser sind als beim A3 Sportback. Optional sind auch 18- und 19-Zoll-Räder wählbar. Der Gepäckraum fasst wie beim A3 Sportback 380 Liter, bei umgeklappter Rücksitzbank bis zu 1200 Liter. Die Dachreling ist serienmässig.

Unterschiedliche Tagfahrlichtsignaturen

A3 Sportback und Limousine präsentieren sich mit Modellaufwertung. Der sechseckiger Singleframe ist flacher und breiter geworden und dominiert die Frontpartie. Ein markanter Frontspoiler lässt den A3 optisch tiefer wirken. Gleiches gilt für das Heck, das sich mit dem neuen Stossfänger und dem prägnanten Diffusor besonders sportlich zeigt.

Erstmals ist es in den Modellen der A3-Baureihe möglich, bis zu vier unterschiedliche Tagfahrlichtsignaturen im MMI auszuwählen. Das digitale Tagfahrlicht wird sowohl bei den LED- als auch den Matrix-LED-Scheinwerfern von 24 Pixel-Elementen auf drei Zeilen gebildet.

Der A3 Sportback als 35 TFSI S tronic kostet in der Schweiz ab 42 050 Franken, und der A3 Allstreet startet bei 41 650 Franken.

audi.ch

Heritage Customs: Den Defender gibt’s auch als Cabrio 🎥

WIE ES GEFÄLLT Die niederländische Manufaktur Heritage Customs macht aus dem neuen Defender ein Cabriolet mit der Modellbezeichnung Valiance Convertible. Ein exklusiveres Land-Rover-Derivat gibt es kaum.

 

Das extravagante Cabrio Valiance von Heritage Customs basiert auf dem Land Rover Defender 90 und ist jeder Farbe lieferbar. Massgeschneidert sind neben der Lackierung auch die Räder und weitere Exterieur-Details. Das hübsche Soft-Verdeck beeinträchtigt die geschätzten Eigenschaften des Defender selbstverständlich in keiner Weise.

Land Rover Defender 90 Valiance
Beim niederländischen Carrossier Heritage Customs wird der traditionsreiche Land Rover Defender zum originellen Cabrio.

Individuelle Kundenwünsche

Mit dem Valiance Convertible als Grasmere Green Heritage Edition, dem aktuellen Wurf des niederländischen Design-Studios, präsentiert das Karosserieunternehmen ein exklusives Modell mit komfortablem braunen Leder-Interieur und minutiös verarbeiteten Ausstattungsdetails. Angetrieben wird das seltene Stück von einem V8-Benzinmotor. Die Preise hängen natürlich stark von den individuellen Kundenwünschen ab, für den Umbau eines angelieferten Defenders ist mit rund 85 000 Euro zu rechnen.

heritagecustoms.nl

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