Piaggio: Urbane Mobilität der Zukunft

NEUE GENERATION Die Piaggio Group zeigt mit der Markteinführung des Piaggio 1, dass sie bei der emissionsfreien Mobilität in Zukunft eine Rolle spielen will. Das aktuelle Modell soll das Konzept des E-Rollers revolutionieren.

Piaggio 1
Der Piaggio 1 ist in den Farben Forever Grey, Forever White und Forever Black oder Forest Mix mit Zweiton erhältlich.

Der Piaggio 1 kombiniert E-Roller-Vorteile wie Agilität, geringes Gewicht, einfache Zugänglichkeit und grossen Nutzwert sowie Zuverlässigkeit. Damit verbunden sind Sicherheit, Strassenlage, Design, Komfort, Fahrleistungen und ein Technikpaket mit digitalem Farb-Display und Voll-LED-Beleuchtung. Der Piaggio 1 verfügt ausserdem über ein geräumiges Staufach unter dem Sitz.

Zwei Leistungsvarianten im Angebot
Die ab 15 Jahren zugängliche Version Kleinmotorrad mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h leistet 1,2 kW. Für mehr Tempo steht eine 2-kW-Version bereit. Bei allen Varianten ist die Batterie unter dem Sitz verstaut. Sie ist innerhalb weniger Sekunden herausnehmbar und einfach zu tragen, so dass sie bequem zu Hause oder im Büro aufgeladen werden kann.

Angeboten werden die Versionen Piaggio 1+ (45 km/h, Reichweite bis zu 100 Kilometer) und Piaggio 1 Aktiv (60 km/h, Reichweite bis zu 85 Kilometer)

Anmutung und Qualität der Materialien
Das Design des Piaggio 1 ist minimalistisch, wie es die Praxis der urbanen Elektromobilität verlangt, verzichtet jedoch nicht auf Anmutung sowie Qualität der Materialien. Das Frontschild zeigt die markentypische Krawatte am oberen Teil auf. Die beiden seitlich ins Frontschild integrierten LED-Scheinwerfer verleihen dem Modell eine dynamische Optik.

Grosse Aufmerksamkeit wurde der Ergonomie geschenkt. Trotz kompakter Abmessungen entsprechen die Masse des Dreiecks zwischen Sitz, Fussablage und Lenker exakt den Proportionen der traditionellen Piaggio-Roller.

Der Piaggio 1+ und 1 Active sind jeweils mit einer 2,3-kWh-Batterie ausgestattet, die 15 Kilogramm wiegt und sich in sechs Stunden aufladen lässt.

Die Preise beginnen ab 3995 Franken.

piaggio.ch
ofrag.ch

Hyundai: Kampf gegen Kunststoffe im Meer 🎥

PARTNERSCHAFT Nach dem erfolgreichem Start 2021 verlängert Hyundai die Partnerschaft mit der Organisation Healthy Seas um ein weiteres Jahr. Damit bekräftigte der Autohersteller das Engagement gegen die Verschmutzung der Meere.

 

Hyundai Motor und die Meeresschutzorganisation Healthy Seas verlängern ihre Partnerschaft. Im Rahmen dieser Zusammenarbeit gehen sie gegen die Verschmutzung der Meere vor, fördern marine Ökosysteme und unterstützen eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft.

Hyundai Kunststoff
Veronika Mikos und Michael Cole nehmen den Kampf gegen die Verschmutzung der Meere gemeinsam auf.

Sammelaktionen mit Strandsäuberungen
Die gemeinsamen Aktionen des vergangenen Jahres reichten von Müllsammelaktionen mit Strandsäuberungen und Tauchgängen bis zu Bildungsprogrammen, in denen Kinder und lokale Gruppen über die Bedeutung der Sauberhaltung der Weltmeere aufgeklärt wurden.

Veronika Mikos, Direktorin Healthy Seas: «Dank der Erneuerung unserer Partnerschaft mit Hyundai werden wir auch 2022 in der Lage sein, noch grössere positive Auswirkungen auf die Umwelt zu erzielen. Und wir können einen nächsten Traum verwirklichen, indem wir auch in Asien aktiv werden.»

Aus Plastikabfällen entstehen Fussmatten
Die Auftaktveranstaltung in Ithaca, Griechenland, gilt als bislang grösstes Projekt von Healthy Seas. Dank 45 Teilnehmern, 20 Tauchern und 15 Organisationen wurden bei der Veranstaltung vier Strände und zwei Buchten gesäubert und fünf Tonnen Geisternetze, 32 Tonnen Metall und 39 Tonnen Plastikmüll geborgen.

Die Aktivitäten der Partnerschaft gingen aber über die Aufräumarbeiten hinaus. Die gesammelten Abfälle wurden in das nachhaltige Nylon Econyl verarbeitet, das für die Herstellung der Fussmatten im Ioniq 5 eingesetzt wird.

Verhinderung der Meeresverschmutzung
Neben den Säuberungsaktionen wurden im Rahmen der Partnerschaft auch Bildungsveranstaltungen für künftige Generationen durchgeführt. So lernten im vergangenen Jahr 900 Kinder, wie wichtig der Schutz der Meere ist und wie man die weitere Meeresverschmutzung verhindern kann.

Michael Cole, Präsident und CEO von Hyundai Motor Europe: «Was mit dieser Partnerschaft bisher erreicht wurde, war ein sehr positiver erster Schritt. Jetzt bin ich wiederum begeistert von den ehrgeizigen Plänen, mit denen Hyundai und Healthy Seas gegen die Verschmutzung der Meere angehen.»

hyundai.ch

Autolina: Wolfgang Schinagl neuer Managing Director

WECHSEL AN DER SPITZE Die Online-Plattform Autolina verstärkt ihre Führung. Ab 1. Juni 2022 wird Branchenkenner Wolfgang Schinagl als Managing Director die Geschäftsleitung von Gründer Ibrahim Yildiz übernehmen.

Autolina
Wolfgang Schinagl war in verschiedenen Unternehmen im automotiven Bereich erfolgreich tätig.

Autolina bietet seit 2020 neben dem virtuellen Showroom auch autofox.ai, eine Bildbearbeitungs-Smart-App für die Autobranche an. Bereits über 500 Garagen und Autohäuser nutzen die Freistellungs-Applikation, die mittels KI (bedeutet künstliche Intelligenz) professionelle Bildbearbeitung anbietet.

Autolina gehört mit rund 65000 inserierten Fahrzeugen zu den grössten Automobilplattformen der Schweiz.

Entwicklung strategischer Partnerschaften

Wolfgang Schinagl: «Das Potential von autolina.ch und autofox.ai ist sehr gross. Es wird meine Aufgabe sein, zusammen mit dem Team die Bekanntheit und Funktionsumfang der Angebote weiter auszubauen. Dazu gehört neben der Sichtbarkeit des Unternehmens auf dem Markt auch die Entwicklung strategischer Partnerschaften.»

Zuletzt war Wolfgang Schinagl acht Jahre als Geschäftsführer der auto-i-dat ag. Er gilt in der Branche als eine unternehmerisch, kreativ und vernetzt denkende, service-orientierte Führungs- und Verkaufspersönlichkeit mit einem breiten Erfahrungsschatz.

autolina.ch
autofox.ai

Chevrolet: Stingray als exklusive Swiss Edition 🎥

DAS AUTO FÜR ECHTE FANS In der Schweiz ist die Corvette seit jeher ein sehr beliebtes Modell. Nun bietet Chevrolet exklusiv die Möglichkeit an, das Modell Corvette Stingray Swiss Edition zu reservieren.

Interessenten haben dabei die Wahl zwischen sechs Farb- und Interieur-Kombinationen, Coupés in Schwarz, Rot und Orange zu Preisen ab 119 300 Franken oder Cabrios in Weiss, Grau oder Blau für 126 700 Franken (siehe Video).

Gegen eine zurückerstattbare Anzahlung von 2000 Franken können die limitierten Swiss-Edition-Modelle sofort reserviert werden.

Chevrolet Stingray
Die Corvette Stingray bietet eine faszinierendes Fahrerlebnis. Das Modell ist in der Schweiz besonders beliebt.

Reisefahrzeug oder Rennstreckenauto
Allen diesen Sondermodellen gemeinsam ist das Herzstück jeder Corvette Stingray, der 482 PS leistende 6,2-Liter-V8-Saugmotor, der das Auto in 3,5 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h beschleunigt.

Dazu kommt eine umfangreiche Ausstattung, besonders das Z51-Performance-Paket, das den schnellen Wechsel vom komfortablen Reisefahrzeug zum Rennstreckenfahrzeug ermöglicht. Dazu gehören unter anderem die Brembo-Bremsanlage, das elektronische Sperrdiff sowie die Hochleistungsabgasanlage sowie Frontsplitter und Heckspoiler.

Auf Wunsch Lieferung auch nach Hause
Die Swiss Edition kann online via Chevrolet Schweiz reserviert werden. Mehr Informationen zu den limitierten Modellen findet man auf der Webseite. Nach der Reservierung wird der Bestellvorgang im Frühling abgeschlossen. Die ersten Autos werden danach ausgeliefert.

Käufer haben die Wahl, sich ihre Corvette nach Hause oder an eine andere Adresse in der Schweiz liefern zu lassen. Und natürlich können sie ihr Auto auch im ersten mobilen Showroom, im Volkiland im zürcherischen Volketswil, in Empfang nehmen (Galerie Mitte).

chevrolet.ch

Volvo: Top Safety Pick für den C40 Recharge 🎥

FACELIFT Die Volvo-Modelle C40 Recharge und XC40 Recharge rollen aufgefrischt ins neue Modelljahr. Neben einer neuen Ausstattungsordnung bringen die Schweden auch ein geschärftes Design und eine weitere Antriebsversion.

 

Mit der ab Mai geltenden Angebotsstruktur vereinfacht Volvo den Online-Bestellprozess. Kunden können aus mehreren Ausstattungsstufen wählen und verschiedene Optionen ergänzen, die ihren persönlichen Bedürfnissen entsprechen.

Mit der Konzentration auf vorselektierte Varianten will der Hersteller die Preistransparenz erhöhen und die Komplexität des Modellangebots verringern.

XC40 Recharge
Volvo führt das vollelektrische Recharge-Modellpaar XC40 und C40 mit einem Facelift ins neue Modelljahr.

Rahmenloser Kühlergrill und geschlossene Front
Zum neuen Modelljahr verstärkt Volvo die Verwandtschaft seiner Elektromodelle. Der XC40 Recharge Pure Electric erfuhr eine Frischzellenkur, durch die er optisch näher an das Schwestermodell heranrückt. Wie beim C40 Recharge prägen nun ein neuer Stossfänger und ein rahmenloser Kühlergrill das Gesicht des XC40 Recharge.

Die charakteristischen Thors-Hammer-Scheinwerfer verfügen erstmals über Pixel-LED-Technik. Sie passen sich den Lichtbedingungen an und schalten unabhängig ein und aus, um ein optimale Strassenausleuchtung sicherzustellen. Während sich das Exterieur mit neuen Lackierungen und Rädern individualisieren lässt, stehen im Innenraum neue lederfreie Sitzpolster zur Verfügung.

Zweite Antriebsversion für C40 Recharge mit 231 PS
Der C40 Recharge, der vor kurzem für sein besonderes Sicherheitsniveau mit dem Top Safety Pick des US-amerikanischen IIHS-Instituts ausgezeichnet wurde, ist neu in einer zusätzlichen Antriebsvariante erhältlich.

Neben dem AWD-Modell ist nun auch ein Einstiegsmodell mit Vorderradantrieb und 231 PS (170 kW) im Angebot. In Verbindung mit der 69-kWh-Batterie bietet es eine Reichweite von bis zu 434 Kilometern. An Schnellladestationen lässt sich der Akku in 32 Minuten von 10 auf 80 Prozent aufladen.

Ab 2030 hat Volvo ausschliesslich reine Elektroautos im Programm

volvocars.com

Aiways: Konzept-Coupé U6ion geht auf Tournee

MADE IN CHINA Das neue SUV-Coupé U6ion zeigt einen Ausblick auf das zweite Elektromodell von Aiways, das bald in Produktion geht. Sein Äusseres will mit kraftvollen Linien und Fastback-Dach auf Sportlichkeit hinweisen.

Aiways U6ion
Mit dem Coupédach erscheint das neue Aiways-SUV U6ion noch wesentlich sportlicher als das Modell U5.

Elektroautohersteller Aiways mit Hauptsitz in Schanghai hat mit dem Konzeptfahrzeug U6ion eine Roadshow durch Europa gestartet. Das SUV-Coupé hat die Tournee in Antwerpen begonnen und wird weitere acht europäische Länder besuchen. Der Schweizer Termin steht noch nicht fest.

U6ion ist ein Vorgeschmack auf den U6
Interessenten haben dann die Möglichkeit, den U6ion kennen zu lernen. Das Modell gibt einen Vorgeschmack auf den neuen U6, der noch in diesem Jahr in Europa auf den Markt kommen soll.

Alexander Klose, Vice President Overseas Operations: «Freuen Sie sich auf das Serienmodell, dessen Exterieur fast dem der Studie entspricht. Mit dem Aiways U6, der Ende des Jahres auf den Markt kommt, zeigen wir, dass die Marke lebendig ist und wir unser Versprechen halten, dass wir jedes Jahr ein neues Modell herausbringen.“

Grossraum-Coupé mit Fastback-Glasdach
Der U6ion wurde als Grossraum-Coupé konzipiert. Das Dach im Fastback-Stil kommt mit einer Glasoberfläche, die in einer scharfkantigen C-Säule ausläuft. Die LED-Scheinwerfer sind mit einem Tagfahrlichtsystem gepaart, das auch Positionsleuchten und Blinker enthält.

Unter jedem Scheinwerfer befindet sich ein unabhängiger Lufteinlass, der einen kühlenden Luftstrom zum Bremssystem leitet. Am Heck des Fahrzeugs befindet sich ein zweifarbiger Spoiler, der das schlanke Design des Fahrzeugs betont. Die 21-Zoll-Sporträder sind nicht nur Blickfänger, sie sorgen auch für eine gute Wärmeableitung.

Komplett neue Elektrowelt im Innenraum
Das rechteckige Multifunktions-Sportlenkrad im luftigen Innenraum vermittelt den Eindruck der Fähigkeiten des Autos. Hinter dem Lenkrad befindet sich eine freischwebende 7-Zoll-Instrumententafel, die alle Fahr- und Systeminformationen für den Fahrer bereithält.

Die Türgriffe im Racing-Stil ergänzen die vier integrierten Sportsitze. Für die Passagiere im Fond sind an der Rückseite der Vordersitze Sicherheitsgriffe angebracht. Zur Steuerung des Multimediasystems hat der U6ion einen schwebenden 14,6-Zoll-Touchscreen, der zentral auf dem Armaturenbrett angeordnet ist.

ai-ways.eu

Renault: Rekordpreis für Liebhaber-Clio

STAR DER AUKTION Ein spezieller Renault Clio V6 Phase 2 hat bei einer Auktion der Online-Marktplattform Collecting Cars den beachtlichen Weltrekordpreis von 90 000 Pfund erzielt. Damit ist er in jeder Beziehung ein Hot Hatch.

Renault Clio V6
Der spurtfreudige V6-Clio mit legendären Renneinsätzen erzielte einen Rekordpreis.

Der einzigartige Power Compact von Renault, ein Clio V6 der zweiten Entwicklungsstufe, erzielte den Rekordpreis von 90 000 englischen Pfund (rund 110 000 Franken) auch aufgrund der geringen Laufleistung und der Lackierung in grellem Gelb mit Metallic-Perleffekt. Und mit dem Leder-Interieur, wie es das Auktionsauto zeigt, wurden weltweit nur 18 Exemplare ausgestattet.

3-Liter-V6-Saugmotor stemmt 255 PS
Buchstäblich im Zentrum steht natürlich der 3-Liter-V6-Saugmotor, der vor der Hinterachse installiert ist und 255 PS liefert. 2005 wurde das Fahrzeug mit gerade mal 27 000 Kilometer auf dem Tacho als Safety Car bei den Clio-Cup-Rennen eingesetzt.

Im selben Jahr wurde der V6-Renault beim Goodwood Festival of Speed von Formel-1-Pilot Patrick Tambay im Eiltempo über den kurzen Parcours bewegt. Den Spurt auf Tempo 100 erledigt das Auto in 5,8 Sekunden, und als Maximalgeschwindigkeit werden 245 km/h genannt.

collectingcars.com

Berufspüfung: Marcel Wyler im neuen Amt

HINTER DEN KULISSEN Nicht nur die Teilnehmenden, sondern auch Marcel Wyler hat die Berufsprüfung der Fahrzeugrestauratoren in seiner neuen Funktion als Präsident der Prüfungskommission erfolgreich gemeistert.

Berufspüfung
Als ehemaliger Leiter des Prüfungsteils 3 war Marcel Wyler nur für einen Prüfungsteil mit drei Unterpositionen zuständig.

Herr Wyler, was muss man mitbringen, um die Berufsprüfung zu bestehen?

An der Prüfung zeichnet sich aus, wer Praxiserfahrung mitbringt und während der Ausbildung gelernt hat, die Handlungskompetenzen gemäss Qualifikationsprofil zu beherrschen. Es ist wichtig, dass sich die Kandidatinnen und Kandidaten nicht nur auf die theoretischen Inhalte der Ausbildungsstätten abstützen, sondern parallel zum Ausbildungslehrgang in einer geeigneten Werkstatt Praxiserfahrungen gesammelt haben.

Womit schafft die Berufsprüfung den Bezug zum Berufsalltag?

Fahrzeugrestauratoren sollen später in einem Restaurationsbetrieb als Werkstattleiter für die Beratung, Kalkulation, Planung und Umsetzung der praktischen Arbeiten gewappnet sein. Genau dieses Ziel streben wir mit der Berufsprüfung an. Die Interessengemeinschaft Fahrzeugrestaurator (Igf, Red.) bietet Berufsleuten aus dem Autogewerbe dazu eine adäquate Ausbildung an. Während gut zwei Jahren werden acht Module an unterschiedlichen Institutionen besucht und ausgebildet.

Welche acht Module werden während der Ausbildung besucht?

Die Module heissen Projekte, Autoelektrik, Motor, Antrieb, Aufbau und Fahrwerk, Kunden, Auftragsaufwand festlegen sowie Abwicklung des Kundenauftrages. Neben dem Fahrzeugrestaurator mit Fachrichtung Automobiltechnik gibt es übrigens auch noch die Weiterbildungen für die Carrosserielackiererei und Carrosseriespenglerei. Für diese Fachrichtungen fand dieses Jahr keine Prüfung statt. Wenn wir in Zukunft dieses alte Kulturgut sichern und erhalten wollen, ist es wichtig, dass wir diese Berufe weiterhin ausbilden dürfen. Durch den Generationenwechsel im Garagengewerbe werden die erfahrene alte Hasen immer rarer.

Inwiefern verändert sich Ihre Aufgabe als Präsident der Prüfungskommission?

Als ehemaliger Leiter des Prüfungsteils 3 war ich nur für einen Prüfungsteil mit drei Unterpositionen zuständig. Jetzt trage ich die Verantwortung für total vier Prüfungsteile mit sieben Unterpositionen. Zudem bin ich ebenfalls hauptverantwortlich für die Prüfungsleitung der zwei zusätzlichen Fachrichtungen Carrosserielackiererei und Carrosseriespenglerei. Ebenso bin ich für die organisatorische Umsetzung der Prüfung und die Begleitung der Prüfungsexperten vor Ort verantwortlich.

Wie haben Sie Ihre erste Berufsprüfung in Ihrer neuen Funktion erlebt?

An der ersten Prüfung wollte ich einen Einblick in die mir noch unbekannten Prüfungsposten gewinnen. Ich führte eine Expertenschulung durch, mit dem Schwerpunkt Prüfungsteil 1 und 3 mit den praktischen Aufgaben. Den Fokus legte ich speziell auf das Fachgespräch und die unterschiedlichen Aufgabenstellungen. Zudem präsentierte ich den Verlauf der Berufsprüfung an der Prüfungskommissionssitzung, welche die Prüfungsresultate bestätigt und über die finale Erteilung der Fachausweise entscheidet. Um all diese Arbeiten unter einen Hut zu bringen, bin ich um die grosse Vorarbeit von Thomas Jäggi als Sekretär dankbar. Er ist mir eine grosse Stütze und kennt sich mit den Vorgaben und Listen bestens aus.

agvs-ups.ch

Markt: Licht am Ende des Tunnels

ES TUT SICH WAS Der Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein ist leicht angestiegen. Mit 16 606 Immatrikulationen betrug der Zuwachs 2,9 Prozent zu den 16 131 Neuzulassungen im Februar 2021.

Markt Personenwagen
Die Zugewinne von Personenwagen mit elektrischen Antrieben setzten sich in der Schweiz weiter fort.

Somit liegt das Plus nach zwei Kalendermonaten bei vier Prozent, 32 505 neue Personenwagen sind seit Jahresbeginn erstmals auf die Strassen gekommen (Vorjahr: 31 261). Endlich gibt es ein Licht am Ende des Tunnels.

Reine Verbrennungsmotoren und andere Antriebe teilen sich den Markt ungefähr je zur Hälfte auf, alternative Antriebe kommen im Februar auf 48,9 Prozent Marktanteil.

Hackerangriffe und fehlende Produkte
Mögliche Auswirkungen des Krieges in der Ukraine auf den Schweizer Fahrzeugmarkt kann auto-schweiz derzeit nicht ausschliessen.

Christoph Wolnik von der Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure auto-schweiz: «Wie die gesamte Schweizer Automobilbranche sind auch wir erschüttert von den kriegerischen Handlungen in der Ukraine. Inwieweit sich der Konflikt auch auf den Schweizer Markt auswirkt, ist nur schwer abzuschätzen. Einzelne Automobilhersteller mussten ihre Produktionsbänder in den vergangenen Tagen aus verschiedenen Gründen kurzfristig stoppen – teils wegen Hackerangriffen, teils fehlen Zulieferprodukte aus Werken in der Ukraine.»

Fast jeder vierte Neuwagen ein Stecker
Die Zugewinne von Personenwagen mit elektrischen Antrieben setzten sich im Februar derweil fort. Elektroautos (2441, +76,9% zum Vorjahresmonat) und Plug-in-Hybride (1510, +29,2%) kamen zusammen auf 23,8 Prozent Marktanteil. Damit war fast jeder vierte Neuwagen im Februar über das Stromnetz aufladbar.

Alternative Antriebe sind weiter im Trend
Zusammen mit Voll- und Mild-Hybriden sowie Gas- und Wasserstoffmotorisierungen machten die alternativen Antriebe 48,9 Prozent des Auto-Marktes im Februar aus (Vorjahreswert: 37,0%). Mit 48,3 Prozent liegt der Alternativ-Anteil seit Jahresbeginn kaum tiefer. Zum vergleichbaren Wert nach zwei Monaten 2021 von 36,2 Prozent ist das nochmals eindrucksvolle Steigerung.

auto.swiss

IWC Racing: Saisonauftakt auf dem St. Moritzsee 🎥

PREMIERE Das IWC-Racing-Team feierte den Auftakt seiner vierten Rennsaison. Erstmals auf Schnee und Eis trat es in St. Moritz am The ICE an. Laura Kraihamer zeigte am Steuer eines Mercedes-Benz 300 SL einen starken Auftritt.

Die Teilnehmer des The ICE starteten in sechs Kategorien und preschten dann mit Spike-Winterreifen über die Piste.

 

Der zugefrorene St. Moritzersee, 1800 Meter über dem Meeresspiegel gelegen, ist im Winter ein beliebter Austragungsort für Pferderennen. Am 26. Februar 2022 drehten am legendären Ort jedoch klassische Renn- und Sportwagen aus aller Welt beim The ICE, dem International Concours of Elegance, mit entsprechenden Sounds ihre Runden. IWC unterstützte die Veranstaltung als Official Timing Partner.

Bei ihrem zweiten Einsatz für das Team steuerte die österreichische Rennfahrerin Laura Kraihamer den Mercedes-Benz 300 SL „Flügeltürer“ von 1955 über den zugefrorenen See. Laura Kraihamer, die seit 2021 Mitglied der IWC-Familie ist, sass bereits im vergangenen Oktober beim Goodwood Members‘ Meeting im Vereinigten Königreich am Steuer des „Gullwing“.

Die Pilotin Laura Kraihamer fuhr den Mercedes-Benz 300 SL „Flügeltürer“ von 1955 über den St. Moritzsee.

300 SLS Porter aus Teilen eines Flügeltürers
Mit dem Unikat „300 SLS Porter“ (Fahrzeug links obere Galerie Mitte) brachte IWC einen zweiten einzigartigen Rennwagen mit Geschichte in die Schweiz. 1956 kaufte der amerikanische Rennfahrer Chuck Porter einen Mercedes 300 SL Flügeltürer-Unfallwagen für 500 US-Dollar, den er nach eigenen Plänen zum Aluminium-Roadster „300 SLS Porter“ umbauen liess. Wichtig waren eine deutliche Gewichtsreduzierung und eine gewisse stilistische Nähe zum Mercedes SLR.

Die gesamte Karosserie wog schliesslich nur etwa 85 Kilogramm. Der Motor wurde praktisch nicht angetastet. Lediglich eine andere Nockenwelle erhielt die Maschine spendiert. Alles in allem waren etwa 5000 Arbeitsstunden und ein finanzieller Einsatz von runden 4000 US-Dollars notwendig.

Langjährige Verbindung zum Motorsport

Philippe Franke, Brand Director von IWC Schweiz: «Diese beiden Legenden aus den 1950er-Jahren zum ersten Mal gemeinsam mit anderen historischen Rennwagen auf Schnee und Eis antreten zu sehen, war ein wahrhaft unvergessliches Erlebnis.»

IWC Schaffhausen hat eine langjährige Verbindung zum Motorsport. Die Marke gründete 2018 ihr eigenes Motorsportteam. Seitdem nimmt das IWC-Team an historischen Rennveranstaltungen wie dem Goodwood Members‘ Meeting in Grossbritannien und der Arosa ClassicCar in der Schweiz teil.

Fotos: mathieu-bonnevie-print
stmoritz.com
theicestmoritz.ch

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