Bergrennen Hemberg: Starkes Feld zum Auftakt der Saison 🎥

ENDLICH Exakt 1000 Tage nach Les Paccots 2019 findet am kommenden Wochenende in Hemberg wieder ein zur Schweizer Meisterschaft zählendes Bergrennen statt. Am Start stehen 165 Fahrerinnen und Fahrer.

 

Die lange Warterei ein Ende. In Hemberg, wo zuletzt auch 2019 (siehe Video) gefahren wurde, steigt der Saisonauftakt zur Berg-Meisterschaft 2022. 165 Fahrer und Fahrerinnen haben sich für den ersten Lauf in der Nach-Corona-Ära angemeldet. Mit wenigen Ausnahmen stammen alle Piloten aus der Schweiz.

Dominatoren sind wieder am Start
Nach der sich endlos anfühlenden Durststrecke ist eine Prognose, wer den ersten Tagessieg 2022 erringen könnte, nahezu unmöglich. Zwar sind die Dominatoren der Saison 2019, Eric Berguerand und Marcel Steiner, beide am Start. Doch ausgerechnet die Stars der Szene sind in den vergangenen zwei Jahren kaum bis gar nicht gefahren.

Lola-F3000-Pilot Eric Berguerand: «Ich habe mich auf der Kartstrecke in Château Gaillard etwas vorbereitet. Ansonsten bin ich aber nie gefahren. Mein letztes Rennen war Les Paccots 2019.»

Auch Marcel Steiner reist nicht unbedingt mit vielen Renn- oder Testkilometern ins Toggenburgische. Nach dem Fahrzeugbrand in Anneau du Rhin ist er froh, überhaupt am Rennen teilnehmen zu können.

Bergrennen Hemberg
Mit 1758 Kilometzern ist die Strecke in Hemberg die kürzeste im Kalender. 157 Meter Höhendifferenz müssen die Fahrer im St. Gallischen überwinden.

Roll-Out, Training und Rennen zugleich

Den Umstieg auf den Honda-Turbomotor hat sich der Berner anders vorgestellt: «Wir werden in Hemberg sehen, wie konkurrenzfähig wir am Berg sind. Die Tests, die wir auf der Rundstrecke gemacht haben, bevor unser LobArt Feuer fing, stimmen mich zuversichtlich. Aber eine Prognose zu machen, ist schwierig. Hemberg ist für uns Roll-Out, Training und Rennen zugleich. Gut ist, dass wir in Hemberg und beim nächsten Rennen in La Roche je vier bis fünf Trainingsläufe haben. Das kommt uns entgegen.»

Robin Faustini mit Osella FA30 am Start
Einer, der den beiden die Party vermasseln könnte, ist Robin Faustini mit neuem Partner Midland (Galerie links). Der Aargauer hat zwar auf seinem Osella FA30 auch noch keine Grand-Prix-Distanz abgespult, aber der Oberhallau-Sieger von 2021 hat zuletzt bei den Bergrennen in Sternberk (CZ) und Skradin (HR) mit den Rängen 4 und 3 aufhorchen lassen. In Kroatien war er im zweiten Durchgang nur 0,2 Sekunden langsamer als Berg-Legende Simone Faggioli. Faustinis Devise für 2022 lautet: Ganz oder gar nicht.

Robin Faustini: «Berguerand und Steiner sind beide sehr erfahren und schnell. Wenn du ihnen das Wasser reichen willst, musst du alles geben. Die Rennen in Tschechien und Kroatien haben mir als Vorbereitung geholfen. Da in Hemberg ein gutes Chassis wichtiger ist als pure Motorleistung rechne ich mir gute Chancen aus. Aber wissen, wo wir gegenüber der Konkurrenz genau stehen, tue ich auch nicht.»

Thomas Amweg ist Kandidat auf Tagessieg
Neben Berguerand, Steiner und Faustini ist auch Thomas Amweg (Galerie rechts) ein Kandidat auf den Tagessieg. Allerdings muss der Gurnigel-Sieger von 2019 beim Auftakt in Hemberg mit dem Lola T94/95 vorliebnehmen, mit dem sich Vater Fredy 1998 seinen 15. und letzten Titel in der Schweizer Berg-Meisterschaft sicherte. Der geplante Einsatz des Ex-Volluz-Reynard 95D lässt noch auf sich warten. Die Kolben für den Reynard sind immer noch nicht gekommen.

Kampf hubraumschwächerer Formelautos
Gespannt darf man sicher auch auf das Abschneiden bei den hubraumschwächeren Formelautos sein. Dort bahnt sich ein Vierkampf zwischen Joël Burgermeister, Philip Egli, Thomas Zürcher und Christian Balmer an. Burgermeister hat sich wie Faustini in Ecce Homo auf die Schweizer Bergsaison vorbereitet und dort souverän seine Klasse gewonnen.

Bei den Tourenwagen steht in der E1 der Name von Roger Schnellmann (Mitsubishi Evo) und in der Kategorie Interswiss derjenige von Rückkehrer Frédéric Neff (Porsche 996 GT2R) (Galerie Mitte) ganz oben. Ein Sieg eines anderen Fahrers wäre eine grosse Überraschung.

Jede Klasse wird in drei Läufen ausgetragen
Los geht es am Samstag, 11. Juni, ab 7.30 Uhr mit Trainingsläufen. Am Sonntag werden die Rennläufe zwischen 9.45 und 18 Uhr ausgetragen. Jede Klasse wird drei Läufe austragen (sofern möglich). Die beiden schnellsten Zeiten werden addiert.

Die Termine der Schweizer Berg-Meisterschaft 2022:

  • 18. / 19. Juni La Roche – La Berra
  • 23. / 24. Juli Ayent – Anzère
  • 19. bis 21. August St.Ursanne – Les Rangiers
  • 27. / 28. August Oberhallau
  • 10. / 11. September Gurnigel

Quelle: Christian Eichenberger, motorsport.ch
bergrennen-hemberg.ch

Le Mans 2022: 24 Stunden Action rund um die Uhr 🎥

WO MAN SICH TRIFFT Die 24 Stunden von Le Mans gehen 2022 zum 90. Mal seit der ersten Austragung im Jahr 1923 über die Bühne. Vom 11. bis 12. Juni treten 62 gemeldete Rennwagen und 186 Fahrer an.

Erstmals seit 2019 und nach zwei Pandemie-Jahren mit Einschränkungen fallen die 24h Le Mans wieder auf den Juni eines Jahres. Das Video zeigt Szenen vom vergangenen Jahr. Der Start zu den diesjährigen 24 Stunden von Le Mans ist auf Samstag, 11. Juni 2022, Punkt 16 Uhr festgelegt. Der Zieleinlauf erfolgt 24 Stunden später am Sonntag, 12. Juni 2022, ebenfalls um 16 Uhr.

24h Le Mans
Am Sonntag könnte Sébastien Buemi alleiniger Schweizer Rekordhalter werden. Foto: Red Bull

Pitwalks und Autogrammstunden
Die 24 Stunden sind viel mehr als nur ein Rennen: Besucher – erstmals seit 2019 ohne Einschränkungen zugelassen – erwartet ein Fan-Fest mit Pitwalks, Autogrammstunden und zahlreichen Konzerten entlang der Strecke.
Für Zuschauer öffneten sich die Tore bereits am Montag der Rennwoche für einen Gang durch die Boxengasse und Treffen mit den Fahrern aus 27 Nationen. Das Rennen ist der Höhepunkt des Jahres im kleinen Städtchen Le Mans (Galerie Mitte).

Pole-Position für Toyota Gazoo Racing
Sébastien Buemi ist mit seinen drei Siegen gemeinsam mit Marcel Fässler der erfolgreichste Schweizer Rennfahrer in Le Mans. Am Sonntag könnte er alleiniger Schweizer Rekordhalter werden. Der Mann aus Aigle (VD) peilt seinen vierten Gesamtsieg an der Sarthe an. Den Grundstein dazu hat er und sein Team Toyota Gazoo Racing mit der Pole-Position gestern Abend (durch Teamkollege Brendon Hartley) gelegt.

Buemi hat dabei auch etwas von der geringen Anzahl der Hypercars profitiert. Denn am Mittwoch, im eigentlichen Qualifying, passte gar nichts zusammen. Der Toyota mit der #8 (Buemi/Hartley/Hirakawa) kam nur auf den 29. Platz und war damit langsamster Prototyp.

Da in der Hypercar-Klasse nur fünf Autos dabei sind, waren alle für die Hyperpole-Session am Donnerstag qualifiziert.

Zweitbester Schweizer ist Louis Delétraz
Der Genfer Louis Delétraz qualifizierte sich im 27 Fahrzeug umfassenden LMP2-Feld als Fünfter. Rolf Ineichen (vom Team WRT) startet auf P14. Die beiden Le-Mans-Neulinge Sébastien Page und David Droux (Graff Racing) neben das Rennen als 23. mitten im Feld der LMP2-Autos in Angriff.

Nico Müller muss von ganz hinten starten
Kein Glück hatten Nico Müller, Mathias Beche und Fabio Scherer. Scherer startet von Position 28, Beche und Müller von ganz hinten. Der Audi-Werksfahrer drehte wegen Motorproblemen im Quali nur eine einzige Runde. Das Motto lautet hier ganz klar: Im Rennen kann es nur besser werden!

Von den vier Fahrern respektive Fahrerinnen in der LM GTE Am hat Thomas Flohr mit dem fünften Startplatz in seiner Klasse die beste Ausgangslage.

Direkt dahinter startet Rahel Frey (ebenfalls auf einem Ferrari 488, Galerie rechts) Nicolas Leutwyler (Porsche 911 RSR) startet als 45., Christoph Ulrich (Ferrari 488) als 49.
Mit Cool Racing und Realteam by WRT (beide LMP2) sowie Spirit of Race und Kessel Racing (beide LM GTE Am) sind insgesamt vier Teams unter Schweizer Flagge unterwegs.

Letzter Le-Mans-Einsatz des Porsche 911 RSR
Am Samstag, 11. Juni haben die Teams beim 15-minütigen Warmup am Vormittag ein letztes Mal die Gelegenheit, Systemchecks durchzuführen. Der fliegende Rennstart zu den 24h Le Mans 2022 erfolgt mit der Top-Klasse Hypercar, 27 LMP2-Boliden, sieben GTE-Pro-Autos beim letzten Le-Mans-Einsatz des Porsche 911 RSR (Galerie links) sowie 23 Sportwagen der GTE-Am-Klasse.

Quelle: Christian Eichenberger, motorsport.ch
24h-lemans.com

Audi: Charging Hub bald auch in Zürich

ES GEHT WEITER Nach der Pilotphase in Nürnberg wird Audi weitere Charging Hubs bauen. In der zweiten Jahreshälfte solle nun eine weitere loungeartige Station in Zürich folgen.

Audi Charging Hub
Die flexiblen Containerwürfel lassen sich kurzfristig auf bestehenden Flächen auf- und wieder abbauen.

Die Vier Ringe registrierten in Nürnberg in den ersten vier Monaten des Jahres rund 3100 Ladevorgänge an der weltweit ersten Schnellladestation mit sechs reservierbaren High-Power-Charging-Ladeplätzen. Im Schnitt sind das 24 Ladevorgänge mit rund 800 kWh pro Tag.

Zudem besuchten täglich durchschnittlich 35 Kunden die rund 200 Quadratmeter grosse, barrierefreie Lounge, zu der auch eine 40 Quadratmeter grosse Terrasse über den Ladecubes gehört (Bilder in der Galerie).

Die Serviceangebote wie die Tauschstation für Micromobilität-Akkus sowie ein Lieferservice für Einkäufe wurden ebenfalls gut angenommen.

Grüner Strom aus nachhaltigen Quellen
Als Stromspeicher dienen Second-Life-Batterien aus zerlegten Erprobungsfahrzeugen der Marke. Dank des 2,45 MWh grossen Zwischenspeichers benötigt der gesamte Standort in Nürnberg lediglich einen 200-kW-Anschluss an das Niederspannungsnetz, um die Speichermodule kontinuierlich zu füllen.

Ein Grünstrom-Vertrag stellt sicher, dass ausschließlich Strom aus nachhaltigen Quellen zum Einsatz kommt. Photovoltaikmodule auf dem Dach liefern zusätzlich bis zu 30 kW grüne Energie.

Servicelandschaft mit Fitnessangeboten
In Zürich wird Audi einen nochmals modifizierten Schwenkarm einsetzen, mit dem sich die Autos über die gesamte Breite der einzelnen Stellflächen barrierefrei mit bis zu 320 kW laden lassen. Die Bediendisplays an den Ladepunkten sind höhenverstellbar und die Wege zwischen Cube und Fahrzeug für Rollstuhlfahrer ausreichend breit gestaltet.

Zudem weisen zwei 55 Zoll grosse Bildschirme unter anderem auf die umfangreiche Servicelandschaft rund um den Hub hin – dazu zählen zahlreiche Food- und Fitnessangebote sowie ein E-Bike Sharing in unmittelbarer Nähe.

Die im Vergleich zu Nürnberg kompaktere Variante des Audi Charging Hub in Zürich basiert ebenfalls auf dem Baukastenprinzip, nach dem sich verschiedene Grössen eines Ladehubs mit und ohne Lounge realisieren lassen.

audi.ch

Rinspeed: Zweiter Tauchgang an der Photo Basel

NFT-HIPE MIT SQUBA Rinspeed, seit Jahren bekannt für aussergewöhnliche automobile Kreationen, zeigt an der Photo Basel ein 3-D-NFT-Unikat. Das tauchende Konzeptauto Squba fährt damit erstmals ins trendige Metaverse.

Rinspeed
Mit dem NFT hat die Welt der Kunst eine neue Dimension gefunden. Rinspeed ist mit der Taucherstudie Squba dabei.

Auf der Photo Basel, einer Parallelveranstaltung der renommierten Kunstmesse Art Basel, enthüllt der Zürcher Mobilitäts-Thinktank Rinspeed ein 3-D-NFT (Non Fungible Token). Solche „unteilbaren Unikate“, derzeit ein noch etwas schwammiger Hipe in der Welt der Kunst, haben es auch dem Gründer und CEO von Rinspeed angetan.

Frank M.Rinderknecht: «Zukünftige Technologien prägten schon immer unsere DNA. Sie sind seit Beginn ein fester Bestandteil unseres kreativen Schaffens. Das Metaverse und NFT eröffnen uns nun völlig neue und spannende Welten. Und in diesen visionären Welten möchten wir uns verankern.»

3-D-Istallation als Teil der neuen Welt
Als Auftakt präsentiert Rinderknecht auf der Photo Basel zwischen dem 14. und dem 19. Juni eine einzigartige animierte 3-D-Istallation. Sie soll die analoge und die digitale Welt auf innovative Weise verbinden.

Der Squba scheint dem Betrachter förmlich entgegenzutauchen und bietet so ein Erlebnis der dritten Dimension. Über einen integrierten QR-Code können sich Betrachter das spektakuläre Fahrzeug per Augmented Reality ohne Herunterladen einer App direkt auf ihr Smart Device holen.

Kaufoption für 26 einzigartige Fahrzeuge
Mit dieser NFT-Aktion taucht Rinspeed in eine neue Metaverse-Dimension ein. Wieso sich nicht auch in einem der Paralleluniversen unter Wasser bewegen? Das 3.D-NFT wird viele zusätzliche Features bieten. James Bonds genialer Tüftler Q hätte sich dies vermutlich nicht einmal in seinen kühnsten Träumen ausgemalt.

Rinspeeds NFT-Unikat kann zusammen mit einer Kaufoption für die 26 einzigartigen Fahrzeuge der Rinspeed Collection im Sommer über eine bekannte Auktionsplattform erworben werden.

rinspeed.com

Rallye du Chablais: Joe Michellod setzt sich an die Spitze 🎥

GESCHAFFT Der zweite Lauf zur Schweizer Rallye-Meisterschaft, die Rallye du Chablais, war an Spannung kaum zu überbieten. Bei den modernen mit Premierensieger Joe Michellod genauso wie mit Altmeister Florian Gonon.

 

Abwechslungsreiche Prüfungen und wechselhafte Bedingungen sorgten für ein Kopf-an-Kopf-Rennen – bei der modernen, als auch bei den historischen Klasse. Dass es am Ende mit Jonathan Michellod auf Skoda Fabia Rally2 einen neuen Sieger gab, war das Tüpfelchen auf dem i.

Rallye du Chablais
In der Meisterschaft hat Joe Michellod die Führung übernommen. Foto: Christian Eichenberger

13. Rallye auf einem Skoda Fabia Rally2
Für den 28-jährigen Joe Michellod und sein Beifahrer Stéphane Fellay war es die insgesamt 13. Rallye auf einem Skoda Fabia Rally2 (respektive R5) – die siebte im Rahmen der Schweizer Rallye-Meisterschaft. Und der junge von Olivier Burri protegierte Walliser legte gleich los wie die Feuerwehr.

Joe Michellod: «Ich bin überglücklich. Es lief von Anfang an sehr gut für uns. Und wir haben uns auch bei den wechselhaften Wetterbedingungen am ersten Tag keine Fehler geleistet. Dass ich der dritte Walliser nach Florian Gonon und Sébastien Carron bin, der die Rallye du Chablais gewinnen konnte, freut mich besonders.»

Neuer Führer der Schweizer Meisterschaft
In der Meisterschaft hat Michellod die Führung übernommen. Der Mann aus Verbier führt mit 67 Punkten vor Hirschi (64) und Jura-Sieger Mike Coppens (52). Der Vorjahresmeister verlor schon am ersten Tag 2:49 Minuten auf die Spitze. In WP11 kamen nochmals fast drei Minuten dazu. Erst zum Ende der Rallye gelangen Coppens noch zwei WP-Bestzeiten.

Auch Ivan Ballinari, Champion der Jahre 2018 und 2019, konnte im Kampf um den Sieg nicht eingreifen, verteidigte in seinem VW Polo aber Platz 4 souverän gegen Cédric Althaus (Skoda Fabia).

Florian Gonon siegte auf Ford Escort MKI
Ähnlich spannend wie in der modernen Klasse verlief auch die Rallye in der VHC. Florian Gonon, Schweizer Rallye-Meister von 2009, setzte sich auf seinem Ford Escort MKI mit einem knappen Vorsprung von 13,3 Sekunden gegen Eddy Bérard durch. Platz 3 ging mit 25,1 Sekunden Rückstand an Marc Valliccioni (beide auf BMW M3 E30). Letzterer sicherte sich den Sieg im European Historic Rallye Championship (EHRC). Platz 2 ging an den Schweden Mats Myrsell, Dritter wurde der Brite Marty McCormack.

Und so geht es weiter:

  • 24. und 25. Juni Rally di Alba (I)
  • 8. bis 10. September Rallye Mont-Blanc (F)
  • 30. September bis 1. Oktober Rally del Ticino
  • 13. bis 15. Oktober Rallye International du Valais

Foto: Franck Budel
rdch.ch

Ford: Lautlos mit Power auf Streife

UNGEWOHNT Gesetzesbrecher müssen im Kanton Zürich damit rechnen, dass sie von einem elektrisch angetriebenen Mustang mit E-Power verfolgt werden. Die Polizei geht ein Jahr lang mit einem Ford Mustang Mach-E auf die Piste.

Polizei Mach-E
Seit ein paar Wochen ist der blau-gelbe Ford Mustang Mach-E im Kanton Zürich im Einsatz.

Seit ein paar Wochen ist der blau-gelbe Ford Mustang Mach-E in der Obhut von Gerhard Schaub, dem Präsidenten des Polizeibeamtenverbandes der Kommunalpolizeien Zürich. Nun wird er für Demofahrten an verschiedene Kantons- und Regionalpolizeien übergeben. Das voll ausgestattete Polizeifahrzeug soll die Aufmerksamkeit bei den Blaulichtorganisationen auf die Marke Ford erhöhen.

Polizei bevorzugt weltweit Modelle von Ford

«Ford ist weltweit ein gefragter Partner im Blaulichtgeschäft», erklärt Herbert Konrad, Manager Fleet Ford Schweiz. «Vor allem bei Polizeikorps in den USA, wo Ford die klare Nummer eins im Polizeigeschäft ist.»

Aber auch in Europa ist Ford bei den Blaulichtorganisationen hoch im Kurs. «Mit dem Schweizer Polizei-Mach-E wollen wir Ford in der Schweiz als Marke für Polizeikorps verstärkt ins Spiel bringen», sagt Herbert Konrad. «Der Ford S-Max ist europaweit bereits heute sehr erfolgreich im Polizeigeschäft. Im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen ist er sogar die Nummer eins bei den Streifenwagen.»

Grosse Reichweite und interessanter Preis

«Bei Elektrofahrzeugen ist die Reichweite das Ausschlaggebende», erläutert Gerhard Schaub. «Zudem bietet der Mustang Mach-E ein gutes Platzangebot und dazu kommt, dass er beim Preis die anderen Anbieter unterschreitet.» Die bisherigen Reaktionen waren laut Schaub alle positiv.

«Aufgrund des vollständigen Ausbaus wird der Mach-E im Ernsteinsatz bei den Polizeikorps eingesetzt», bestätigt Gerhard Schaub. Dazu kommt der Stromer nicht nur im neuen Blau-Gelb-Design daher, sondern wird auch mit dem Blaulichtbalken mit modularen Möglichkeiten ausgestattet

ford.ch

Mitsubishi: ASX kommt auch als Vollhybrid mit 145 PS

ANTRIEBE NACH WUNSCH Der neue Mitsubishi ASX kommt im Frühling 2023 mit fünf für Europa entwickelten Benzin- und Elektro-Antriebsvarianten zu den Händlern. Damit bietet das Kompakt-SUV eine grosse Auswahl an Leistungsstufen.

Mitsubishi ASX
Der neue Mitsubishi ASX, der bei uns Anfang 2023 auf die Strasse kommt, wird in Spanien gefertigt.

Mitsubishi Motors Europe gibt einen Ausblick auf die kommende neue Generation des ASX. Speziell für den europäischen Markt wurde ein breites Spektrum an Antriebsversionen entwickelt.

Der Einstiegsmotor ist ein 1-Liter-Turbobenziner, der mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe kombiniert wird. Der Dreizylindermotor leistet 91 PS. Aus dem 1,3-Liter-Vierzylinder-Benziner schöpft Mitsubishi 140 PS für die Version mit 6-Gang-Handschalter und 158 PS zusammen mit 7-Gang-Doppelkuppler.

Auch Steckerversionen im Angebot
Die neue Generation des ASX wird das erste Modell von Mitsubishi sein, das in Europa mit einem Vollhybridantrieb auf den Markt kommt. Es kombiniert einen 1,6-Liter-Benzinmotor mit zwei Elektromotoren und einem automatischen Multi-Mode-Getriebe. Als Systemleistung sind 145 PS verfügbar.

Ein Plug-in-Hybrid ist ebenfalls im Programm. Dieser Antriebsstrang mit 1,6-Liter-Benzinmotor, zwei Elektromotoren und einer 10,5-kWh-Batterie liefert maximal 160 PS. Alle diese Antriebe sind ab Frühling 2023 verfügbar. Hergestellt wird der neue ASX, der auf der CMF-B-Plattform der Allianz Renault-Nissan-Mitsubishi basiert, im Renault-Werk Valladolid.

mitsubishi-motors.ch

Polestar: Zehnerpackung für die Schweiz

TUNING-SONDERMODELL Mit der Einführung des Modells 2 BST Edition 270 erweitert Polestar sein Tuning-basiertes Produktangebot. Von der Sonderedition werden nur 270 Einheiten gebaut. In die Schweiz kommen zehn Exemplare.

Polestar BST Edition 270
Das Sondermodell Polestar 2 BST Edition 270 ist optisch eher dezent, antriebs- und fahrwerktechnisch aber auf Rennstreckenniveau.

Polestar erweitert mit der Einführung des Modells 2 BST Edition 270 das Polestar-Engineered-Produktangebot. Die neue Variante nutzt die lange Tuning-Expertise des Unternehmens mit dem klaren Ziel, das bisher dynamischste Elektroauto zu entwickeln.

Wie aus dem Modellnamen hervorgeht, werden nur 270 Einheiten exklusiv für Europa, Nordamerika und China gebaut. Für den Schweizermarkt sind bis zu zehn Exemplare vorgesehen.

Mechanische und Design-Modifikationen

Polestar-CEO Thomas Ingenlath: «Wir hatten eine grossartige Reaktion auf den speziell modifizierten Polestar 2, den wir 2021 auf dem Goodwood Festival of Speed vorgestellt haben. Die Resonanz machte deutlich, dass wir eine solche Version in die Produktion bringen sollten.»

Das Serienfahrzeug umfasst mechanische und Design-Modifikationen und soll ein souveränes dynamisches Erlebnis bieten. Zwei Elektromotoren und die 78-kWh-Batterie erzielen eine maximale Leistung von 350 kW (476 PS) und ein Drehmoment von 680 Nm.

Tieferlegung um 25 Millimeter ab Werk
Zu den Fahrwerkmodifikationen gehören eine Tieferlegung um 25 Millimeter, spezielle 2-Wege-Dämpfer von Öhlins, eine vordere Querstrebe, steifere Federn und neue 21-Zoll-Leichtmetallräder. Bei den Reifen setzt Polestar auf 245/35 R 21 Pirelli P Zero, und die serienmässigen 4-Kolben-Bremsen stammen von Brembo.

Das limitierte Modell ist in den Aussenfarben Thunder oder Snow und mit einem Charcoal-Weave-Tech-Interieur erhältlich. Der Produktionsbeginn ist für Mitte Jahr geplant, die Auslieferung soll ab dem vierten Quartal erfolgen.
Die Schweizer Preise stehen noch nicht fest.

polestar.com

Volkswagen: Golf R feiert 20-Jahre-Jubiläum 🎥

EXKLUSIVES SONDERMODELL Zum 20-Jahre-Jubiläum bringt Volkswagen den Golf R 20 Years als Sondermodell. Die Produktionszeit ist auf ein Jahr begrenzt. Ein spezielles Design und 333 PS sollen die Fan-Gemeinde weltweit begeistern.

 

Schon ab dem ersten Meter will der Golf R 20 Years von sich hören lassen. Der vom Fahrer wählbare Emotionsstart mit dem 333 PS leistenden 2-Liter-Turbobenziner aktiviert «einen Drehzahlüberschwinger auf bis zu 2500/min und eine besonders präsente Akustik».

Beim manuellen Hochschalten in den Fahrstufen S und S+ liefert das Getriebe bei jeder Betätigung der rechten Schaltwippe ein spürbares Feedback des Antriebsstranges. Zudem ermöglicht eine neue Motorabstimmung besonders spontane Lastwechsel.

Durch „Vorspannen“ kann der Turbolader auf Drehzahl gehalten und bei einer anschliessenden Beschleunigung schneller aktiviert werden. Auch die in Schubphasen geöffnet bleibende Drosselklappe verbessert die Dynamik auf der Strasse.

VW Golf R
Die Erfolgsgeschichte des R-Modells begann 2002 mit dem R32 (rechts) und dem 241 PS starken 3,2-Liter-Sechszylindermotor.

R-Performance gibt es serienmässig
Der Golf R 20 Years kommt serienmässig mit dem aus dem R-Performance-Paket – unter anderem mit Torque Vectoring und den zwei zusätzlichen Fahrprofilen Special und Drift. Im Heck betont der Dachkantenspoiler die sportliche Optik, und serienmässig sind die 19-Zoll-Leichtmetallfelgen Estoril montiert.

Edel präsentieren sich die in Echt-Carbon gefertigte Instrumententafel und die Dekoreinlage in den Türverkleidungen. Diverse blaue R-Logos zieren das Sondermodell.

Ab Herbst beim Schweizer Händler
Wie alle Golf-Modelle entsteht auch das Sondermodell im Werk Wolfsburg. In der Schweiz ist der R 20 Years ab sofort bestellbar, und im Herbst kommt er in den Handel.
Das Jubiläumsmodell kostet 68 300 Franken.

volkswagen.ch

Mercedes: Allrounder mit Hybridantrieb 🎥

VIERZYLINDER UND 4MATIC Die Neuauflage des beliebten Mittelklasse-SUV GLC von Mercedes-Benz kommt mit Mild- und Plug-in-Hybridantrieben und weiterentwickelten On und Offroad Fahreigenschaften im Herbst auf unsere Strassen.

 

Klassische SUV-Elemente wie der Unterfahrschutz im Chrom-Look, die Dachreling und das optionale Trittbrett sind im neuen Mercedes GLC kombiniert mit Formkanten in der Seite. Damit sollen sie Eleganz, Sportlichkeit und Off-Road-Performance optisch verbinden und das Erfolgsrezept eines sportlichen Luxusfahrzeugs fortsetzen.

Im Innern unterstreichen das Sitz-Design und die neuen Türverkleidungen Hochwertigkeit. Die jüngste Generation des Infotainment-Systems mit zwei grossen, serienmässigen Displays und Fullscreen-Navigation macht den Innenraum noch digitaler.

Mercedes GLC
In allen GLC-Varianten arbeiten Elektro- und Verbrennungsmotoren zusammen und führen so zu grosser Effizienz.

Mehr als 100 Kilometer rein elektrisch
Das GLC-Modellprogramm umfasst Vierzylinder-Benziner und -Diesel, die mit einer Elektromaschine kombiniert sind. Die drei 48-Volt-Mildhybride GLC 200, GLC 300 und GLC 220 d liefern Drehmomente von 320 bis 440 Nm und Höchstleistungen von 197 bis 258 PS, je mit Boost-Unterstützung von 17 kW (23 PS). Die drei weiteren Motorvarianten GLC 300 e, GLC 400 e und GLC 300 de sind Plug-in-Hybride mit den gleichen Verbrennern.

Als Systemleistungen bieten sie mit dem 100-kW-E-Motor 313, 335 und 381 PS, bei Gesamtdrehmomenten von 550, 650 und 750 Nm. Als Elektro-Reichweiten nennt Mercedes 104 bis 120 WLTP-Kilometer.

Fahrsicherheit durch neue Regelsysteme
Der GLC wartet mit weiterentwickelten On- und Offroad-Eigenschaften auf. Dazu gehören die vereinfachte Bedienung über den Offroad-Screen, bessere Übersicht durch die transparente Motorhaube sowie optimale Traktion und Fahrsicherheit durch neue Regelsysteme.

Wesentliche Komponenten des Fahrwerks sind eine neue Vierlenkerachse vorne und eine Raumlenker-Hinterachse. Auf Wunsch gibt es ein Technikpaket mit Luftfederfahrwerk Airmatic und Hinterachslenkung. Der Wendekreis verringert sich dadurch um 0,8 auf 11,0 Meter.

Das neue Anhänger-Menü und der Gespannroutenplaner sollen das Gespannfahren so sicher und angenehm wie möglich machen. Die Fahrzeuge können in der Schweiz ab Mitte Juni 2022 bestellt werden und kommen im Herbst zu den Händlern. Preise und Ausstattung auf ASnfrage,

mercedes-benz.ch

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