IWC: Schnelle Autos, ikonische Uhren und Promis 🎥

WO MAN SICH TRIFFT Kurz vor dem Formel-1-Grandprix Abu Dhabi besuchten IWC-Markenbotschafter und F1-Crack Lewis Hamilton und Ex-F1-Pilot David Coulthard in der Dubai Mall die Flagship-Boutique der IWC Schaffhausen.

 

Noch bevor sich die Motorsportelite für das letzte F1-Rennen der Saison auf dem Yas-Marina-Circuit in Abu Dhabi versammelt, lud IWC Schaffhausen Markenbotschafter Lewis Hamilton für eine Tour durch Dubai ein. Fahrerin und Begleiterin Hamiltons war niemand geringerer als Alexandra Hirschi, bei vielen Autoliebhabern weltweit als Supercar Blondie bekannt.

IWC Lewis Hamilton
Lewis Hamilton in der IWC-Boutique mit IWC-CEO Chris Grainger und seinem 2021er-Formel-1-Auto.

Auf der berühmten Sheikh Zayed Road kamen sie an mehreren Wahrzeichen der Stadt vorbei und diskutierten die Beziehungen der Weltstadt zu Automobilen und zur Kultur. In der Dubai Mall wurde Hamilton in der Flagship-Boutique von IWC-CEO Chris Grainger im grünen Poloshirt und dem ehemaligen F1-Star und Markenbotschafter David Coulthard willkommen geheissen.

Gemeinsame Entwicklung der Uhren
In der Eingangshalle wurde der siebenfache F1-Weltmeister Hamilton mit dem F1-Modell Mercedes-AMG W12 E Performance zusammengebracht, mit dem er die 2021er-Saison bestritten hatte. An der Engineering Wall begutachtete die Gruppe eine Auswahl an ikonischen Uhren, die IWC zusammen mit dem langjährigen Motorsportpartner entwickelt hat.

Interaktive Dienste auf eine neue Art
Das neue Retail-Konzept der IWC soll die traditionellen Grenzen zwischen einem physischen Laden und einer digitalen Erfahrung verwischen. Interaktive Dienste ermöglichen es dem Besucher, auf eine neue Art ins IWC-Universum einzutauchen.

Die erste dieser Boutiques wurde im September 2020 in Zürich eröffnet. Danach folgte Dubai, und erst vor wenigen Wochen hat die dritte Boutique in der Taikoo Hui Mall in Schanghai ihren Betrieb aufgenommen.

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Toyota: So gefällt der Prius auf den ersten Blick

VORREITER 25 Jahre nach der Präsentation des ersten Prius zeigt Toyota die mittlerweile fünfte Generation des Hybrid-Urgesteins. In Europa wird die Neuauflage als Plug-in-Hybrid angeboten.

Toyota Prius
Der Prius der fünften Generation wird im Frühjahr 2023 als Plug-in-Hybridversion in Europa eingeführt.

Der neue Prius verstärkt als Plug-in-Hybrid (PHEV) Toyotas Multitechnologieprogramm, zu dem auch Batterie- (BEV) und Brennstoffzellen-elektrische (FCEV) Modelle gehören. Als Vorreiter inspiriert der Prius seit 1997 die Entwicklung anderer Modelle. Jetzt kommt er mit deutlichem Leistungsschub und einem optisch markant attraktiverem Auftritt. Der Japaner gefällt auf den ersten Blick.

Mehr Leistung und grössere Effizienz
Die neue Generation des Hybridsystems soll mit mehr Leistung und grösserer Effizienz ein neues Fahrgefühl vermitteln. Der 2-Liter-Benziner leistet 148 PS (111 kW) und ist kombiniert mit einem Elektromotor mit 120 kW (163 PS), was zu einer Systemleistung von maximal 223 PS (164 kW) führt.

Um die meisten Fahrten im EV-Modus zu ermöglichen, ist die Reichweite dank der neuen 13,6-kWh-Batterie um mehr als 50 Prozent gesteigert worden. Zusätzlich kann saubere Energie über Solarzellen auf dem Dach produziert werden.

Radstand um 50 Millimeter gewachsen
Der aerodynamisch weiter optimierte Aufbau sorgt für perfekten Strömungsverlauf und exzellente Verbrauchseffizienz. Das betont eigenständige Design, das den Prius schon immer charakterisiert hat, wird nun mit der Coupé-artigen Silhouette auf eine neue Stufe gehoben. Dabei haben sich die Proportionen deutlich verändert, denn der Radstand ist um 50 Millimeter gewachsen, während das Auto nun um 46 Millimeter kürzer ist.

Die Sitzposition im Neuen ist etwas tiefer als bisher, und alle Bedienungselemente sind gut zu übersehen und in Reichweite angeordnet. Im Zentrum des Fahrermoduls befindet sich der 7-Zoll-TFT-Bildschirm direkt im Fahrersichtfeld.

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Mercedes-Benz: Roger Federer bleibt weiter Partner 🎥

AKTION Mit der Initiative Neon Legacy wird die Partnerschaft von Roger Federer und Mercedes-Benz weitergeführt. Im Mittelpunkt steht dabei ein von Federer inspirierter neon-gelber Mercedes-AMG GT 63 S E Performance.

 

Gemeinsam haben der Stuttgarter Autobauer und Roger Federer die Initiative Neon Legacy ins Leben gerufen. Das erste Ergebnis der Zusammenarbeit war im September beim Laver Cup in London zu sehen: ein als Hommage an die Farbe der Tennisbälle neon-gelb lackierter Mercedes-AMG GT 63 S E Performance.

AMG Roger Federer
Roger Federer und Mercedes sind schon seit Jahren ein erfolgreiches Paar. Die Neon Legacy ist eins der Projekte.

Versteigerung durch RM Sotheby’s
Nun fährt dieses Auto in die nächste Runde. Am Samstag, 26. November, wird es bei einer Auktion des Auktionshauses RM Sotheby’s in München versteigert. Den Erlös investiert Mercedes in die Sanierung eines öffentlichen Tennisplatzes in London.

Britta Seeger, Mitglied des Vorstands von Mercedes-Benz und verantwortlich für den Vertrieb: «Inspiriert durch unseren langjährigen Partner Roger Federer, ist es uns ein grosses Anliegen, die Neon-Legacy-Initiative zu unterstützen.“

Weitere Teilprojekte sind in Planung
Die Versteigerung des AMG GT 63 S E Performance und die Investition des Erlöses in das Londoner Projekt sind jedoch erst der Startschuss der gemeinsamen Initiative. Für 2023 sind weitere Teilprojekte geplant, die Kommunikation dazu startet zu einem späteren Zeitpunkt.

Roger Federer: «Ich bin dankbar für all die Unterstützung in den 24 Jahren meiner aktiven Karriere als Profisportler und freue mich nun darauf, mich nun revanchieren zu können.»

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LA Auto Show: Porsche zeigt den neuen 911 Dakar 🎥

COMEBACK An der LA Auto Show präsentiert Porsche bis zum 27. November eine besondere Weltpremiere. Der neue 911 Dakar beweist, dass es für das Konzept dieses Sportwagens noch viel Luft nach oben gibt.

 

Der erste Gesamtsieg von Porsche bei der Rallye Paris–Dakar wurde 1984 errungen, erstmals mit Allradantrieb im Porsche 911. Daher wird der neue 911 Dakar optional mit einem Rallye-Design-Paket angeboten, das an das Siegerauto erinnert.

Was beim neuen 911 Dakar sofort ins Auge sticht, ist die um 50 Millimeter höhere Bodenfreiheit. Darüber hinaus kann das Liftsystem den Vorder- und Hinterwagen um weitere 30 Millimeter anheben.

Porsche 911 Dakar
Serienmässig sind beim Porsche 911 Dakar die Verbreiterungen der Radhäuser.

Verstärkte Reifen für den harten Einsatz
Zum sportlichen Offroad-Auftritt passen die speziellen Reifen für harten Einsatz vom Typ Pirelli Scorpion All Terrain Plus, vorne als 245/45 ZR 19, hinten als 295/40 ZR 20. Das grobe Profil, die verstärkten Seitenwände und die Laufflächen bestehen aus zwei Karkassenlagen. Optional sind Sommer- und Winterreifen vom Typ Pirelli P Zero erhältlich, ebenfalls verstärkt. Serienmässig ist der All-Terrain-Reifen im Einsatz, der auch auf Asphalt sportwagentypische Dynamik bietet.

Aus dem Stand in 3,4 Sekunden 100 km/h
Der 3-Liter-Biturbo-Sechszylinder mit 480 PS und einem maximalen Drehmoment von 570 Nm liefert souveräne Fahrleistungen mit dem typischen emotionalem Boxer-Sound. Aus dem Stand beschleunigt das Auto in 3,4 Sekunden auf 100 km/h, die Höchstgeschwindigkeit ist aufgrund der All-Terrain-Reifen auf 240 km/h begrenzt.

Standardmässig ist der Motor an ein 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe und den Allradantrieb gekoppelt. Zusätzlich zählen die Hinterachslenkung, die Motorlager aus dem 911 GT3 und die Wankstabilisierung PDCC zum Serienumfang.

Spezielle Schutzelemente aus Edelstahl
Weitere Erkennungszeichen des 911 Dakar, der 1605 Kilogramm auf die Waage bringt, sind der feststehende Heckspoiler und die vom 911 GT3 übernommene Fronthaube. Serienmässig sind auch Details wie die Verbreiterungen von Radhäusern und Schwellern sowie die aus Edelstahl gefertigten Schutzelemente an Bug und Heck. Auch ein Dachkorb für grosse Gegenstände ist im Programm.

Beim Interieur unterstreicht der 911 Dakar, der auf 2500 Einheiten limitiert bleibt, einen sportlichen Anspruch mit Vollschalensitzen und dem Entfall der Rücksitze. Die Preise beginnen bei 268 700 Franken.

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BMW: Schweben wie auf einer Wolke 🎥

LUXUS IM ÜBERFLUSS Der neue BMW 7er startet mit dem i7 rein elektrisch, Diesel- und Plug-in-Hybridversionen folgen später. Der Stromer lässt allerdings keine Wünsche offen.

 

Die grosse Limousine von BMW hat sich im Laufe der Zeit stark gewandelt. Aus dem zierlichen, gestreckten Reisewagen wurde eine bullige Karosse. Die jüngste Generation geht nun noch einen Schritt weiter. So gibt es den 7er nicht mehr in zwei Längen, sondern nur noch als Langversion. Mit 5,39 Metern ist diese sogar 13 Zentimeter länger als beim Vorgänger.

Zum riesigen Nieren-Kühlergrill gesellen sich schmale LED-Leuchtstreifen, die auf Wunsch mit Swarovski-Kristallen ausstaffiert werden. Die Hauptabsatzmärkte für die grosse Limousine sind für BMW in China (45 Prozent) und den USA (20 Prozent). Gerade einmal neun Prozent der Produktion bleiben laut Prognose in Europa.

BMW i7
Im Gegensatz zu anderen E-Autos setzt der i7 auf eine sehr aufrechte Formensprache, um ein grosszügiges Raumgefühl zu kreieren.

Alle Antriebsvarianten, aber kein V12
Der prestigeträchtige V12-Motor wurde gestrichen. Eine Version mit acht Zylindern wird zwar gebaut, in Europa aber nicht verkauft. Hier beschränkt sich das Angebot auf einen Diesel mit 48-Volt-Mildhybridsystem, zwei Plug-in-Hybride und den i7 mit rein elektrischem Antrieb (745 Nm, 400 kW). PHEV und Diesel werden ab Frühling 2023 verfügbar sein.

Verbrenner, Hybride und E-Autos basieren bei BMW auf derselben Plattform. Das Raumangebot ist schlichtweg grossartig. Der 7er will eine Chauffeurlimousine sein – und macht das sofort klar. Mit entsprechender Ausstattung wird der Fond zur Lounge mit Liegesitz, verdunkelten Scheiben und gar einer Kinoleinwand. Ein 32-Zoll-Bildschirm klappt sich dabei elektrisch vom Dach runter und macht den Rücksitz zum Kino.

Das Fahrvergnügen steht im Mittelpunkt
Oberste Priorität hat der Fahrkomfort. Gerade die E-Version i7 kann hier punkten. Durch das Gewicht der Batterie von rund 600 Kilogramm wird der Federungskomfort nochmals verbessert. Die Luftfederung spricht sehr fein an und bügelt auch gröbere Bodenwellen flach.

Dank elektrischer Wankstabilisierung und adaptiven Dämpfern schafft es die Limousine, nicht ins Wanken zu kommen. Zusätzlich hilft eine Hinterachslenkung mit, das Fahrverhalten handlicher zu gestalten.

Chefentwickler Markus Flasch: «Ich bin ein grosser Fan des V12-Motors. Doch niemand wird ihn hier vermissen.»
Nach der ersten Testfahrt im Stromer kann man ihm nur recht geben – zumal die Reichweite dank 101,7-kWh-Akku bis zu 625 Kilometer beträgt. Der Basispreis des BMW i7 xDrive 60 beträgt 169 900 Franken.

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Porsche: Die besten SimRacer zeigten viel Action 🎥

STARKES FINALE Wenn Porsche zu einem Rennen startet, ist Spannung angesagt. So auch beim Finale des Esports Carrera Cup Suisse 2022 anlässlich der Auto Zürich. Der spannendste Finallauf der Serie wird in Erinnerung bleiben.

 

Einen riesigen Spannungsaufbau schaffte Leonard Heidegger im Finallauf der Kategorie PRO. Als einziger Fahrer überhaupt fuhr der Titelanwärter der schnellsten Kategorie, keine gültige Superpole-Runde und ging somit am Schluss des Feldes an den Start. Überraschend führte der jüngste Fahrer Levin Nikitas das Feld vor Rowan Eaton und Julian Ammann nach dem Start an.

Die drei Führenden lieferten sich faire Fights, während sich Heidegger vom letzten Platz nach vorne durchs Feld kämpfte und viele Risiken eingehen musste. Dadurch wurde er von der Rennleitung sogar mit einer 5-Sekunden-Strafe belegt. Im Foto-Finish musste er sich dem auf Platz 4 liegenden Yves Eigenmann geschlagen geben. Levin, Eaton und Ammann sind die Sieger des Finallaufes, jedoch nicht die Sieger der Meisterschaft. Durch das Fahren der schnellsten Rennrunde konnte sich der fünftplatzierte Leonard Heidegger 3 weitere Zusatzpunkte sichern.

Porsche Esports Carrera Cup
Die Besten des Porsche Esports Carrera Cup Suisse 2022 wurden anlässlich der Auto Zürich ermittelt.

Leonard Heidegger schaffte es knapp auf Rang 1
Mit viel Spannung und ganz knapper Punkteverteilung schaffte es Leonard Heidegger mit 81 Punkte vor Julian Ammann (76 Pkte.) und Levin Nikitas (73 Pkte.) die Meisterschaft der Kategorie PRO doch noch zu gewinnen! Neben einem Porsche Drive Gutschein im Wert von 3090 Franken gewinnt Heidegger einen Auto Sport Schweiz Lizenzkurs in Hockenheim sowie die Teilnahme an den FIA Motorsport Games 2024 als Fahrer für die Schweiz.

Tobias Schmidlin ist Meister in der Kategorie AM
Schmidlin, Vetsch und Pereira hiessen die drei auf den ersten Plätzen, die sich in der Superpole bewährten und vorne in der Startaufstellung standen. Doch bereits in der ersten Runde wurde alles neu gemischt, nachdem Vetsch ein kleineres Chaos auslöste und einige weitere Fahrer in den Zwischenfall involviert waren.

Vetsch konnte sich nicht mehr an die Spitze zurückkämpfen und beendete das Rennen auf Platz 8. Dies mischte nicht nur den Finallauf auf, sondern brachte auch die Gesamtwertung durcheinander. Somit wird das AM-Klassement von Tobias Schmidlin mit der Maximalpunktzahl von 94 Punkten vor Nicola Mantegani (74 Pkte.) und Pedro Pereira (70 Pkte.) angeführt.

Nadja Brülisauer mit vier Start-Ziel-Siegen Meisterin
Bereits nach der Superpole war klar erkennbar, dass Nadia Brülisauer der bis dato amtierenden Meisterin Danica Brönnimann im Finale den 2-fachen Titel der schnellsten Lady streitig machen wird. Auf Pole gestartet und bereits in der ersten Runde mit zwei Sekunden Vorsprung auf die zweitplatzierte Bettina Buess deklassiert Brülisauer bereits früh das Feld.

Nach einem Kontakt zwischen Brönnimann auf Buess, verliert Buess fünf Positionen und fällt weit zurück. Davon profitiert Vanessa Rüfenacht, welche mit Brülisauer vor Brönnimann dem Feld im neuen Porsche 911 GT3 Cup (Generation 992) wegzieht.

Das Rennen sowie die Meisterschaft in der Kategorie Ladies gewinnt Nadia Brülisauer mit der Maximalpunktzahl von 94 Punkten vor Danica Brönnimann (82 Pkte.) und der überraschenden Newcomerin Vanessa Rüfenacht (72 Pkte.)

Michael Dänzer ist neuer Champion in der Kat. Ü45
Die Superpole konnte der ambitionierte Daniel Hablützel mit fast einer halben Sekunde Vorsprung auf Michel Dänzer klar für sich entscheiden. Nach misslungenem Start wird er jedoch von Fabian Eggenberger und Dänzer überrumpelt. Mit viel Geduld und Pace schaffte es Dänzer in Runde 3 an die Spitze zurück und baute seine führende Position konstant aus. Während dicht dahinter sich Hablützel und Gilbert Denzer einen harten Kampf boten und in dieser Reihenfolge das Ziel im Finale durchfahren.

Das Rennen und somit Sieger der Kategorie Ü45 wird schliesslich Michel Dänzer mit 90 Punkten vor Daniel Hablützel (88 Pkte.) und Gilbert Denzer (73 Pkte.).
Alle Resultate und Finalisten sind hier auf dem Leaderboard aufgeführt:
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Honda: Das sind die besten SimRacer der Schweiz 🎥

PREMIERE Neues Format und neue Meister in jeder Kategorie. Nichts bleibt bei der Swiss Simracing Series 2022 wie es im vergangenen Jahr war. Bestes Beispiel ist die neue TCR Swiss Virtual Series powered by Honda.

 

Von den 129 Fahrern, die es per Vorqualifikationsschluss in die nächste Runde geschafft haben, sind 48 Piloten im Finale an der Auto Zürich um den Titel gefahren. In Halle 7 der Messe Zürich wurde für die neu geschaffene Klasse der erste Meister gesucht und gefunden. Die Finalisten vom Viertel- zum Halbfinale und schliesslich im alles entscheidenden Finale lieferten sich SimSport vom Feinsten.

Honda Simracing
Thomas Schmid (Mitte), Leonard Heidegger (links) und Lino Spengler kämpften um jeden Zentimeter.

Kein leichter Kampf für die Favoriten
Nach einem langen Tag mit Viertel- und Halbfinals traten die Favoriten Thomas Schmid (Schweizermeister 2020 und 2021), Leonard Heidegger, Julian Ammann, Kevin Hablützel sowie acht weitere Piloten zum Finale auf dem Twin Ring Motegi in Japan gegeneinander an. Unter den Nichtfavoriten konnte sich Beat Schmid zuvor in Szene setzen, da er das zweite Halbfinale sowohl in der Qualifikation als auch im Rennen vor Leonard Heidegger gewinnen konnte.

Spannendes Rennen für die Zuschauer
Die 10-minütige Qualifikationssitzung war aufgrund der Dichte an starken Fahrern sowie der Fahreigenschaften des Honda Civic TCR kaum zu überbieten: in der letzten Runde konnte sich Thomas Schmid (#4) mit einer Runde von 2:00:595 Minuten vor Simracing-Series-Neuling Lino Spengler (#23) an die Spitze setzen.

Kurz darauf legte Leonard Heidegger (#1) mit 2:00:599 Minuten nach und belegte mit nur vier Tausendstel Rückstand Position 2. Im Live-Interview vor dem Rennen meinte Heidegger, dass er nun «voll auf Angriff» fahren wolle, obwohl ein Überholmanöver bei Thomas Schmid ihm «fast unmöglich» erschiene. Die Zuschauer konnten sich also auf ein spannendes Rennen freuen.

Spektakuläre Manöver in den Kurven
Im 20-minütigen Rennen erwischten alle Fahrer einen sauberen Start und hielten sich nach einem erneuten Briefing von Rennleiter Alex Maag (Auto Sport Schweiz) an die Fairness-Regeln im Rennsport. Thomas Schmid konnte in Kurve 1 und 2 seine Position vor Heidegger knapp verteidigen, der nun sein Glück in Kurve 3 versuchen wollte. Lino Spengler witterte die Angriffslustigkeit des Genfer Zweitplatzierten und bremste sich in Kurve 3 in einem spektakulären Manöver direkt neben ihm und liess die Zuschauer auf einen weiteren spannenden Rennverlauf hoffen.

In den darauffolgenden 19 Minuten kehrte Ruhe im Feld der Sieganwärter ein – dafür durften sich die Zuschauer an einem vorbildlich gepflegten Zweikampf zwischen Kevin Hablützel und Jan Offner auf den Plätzen 8 und 9 erfreuen.

Thomas Schmid ist Sieger der neuen Serie
Es schien, als wären die Plätze ein bis drei besiegelt: Thomas Schmid führte konstant mit einem Respektabstand von einer Sekunde, während Heidegger seinen Vordermann nur selten provozieren konnte. Erst in der letzten Runde in der vorletzten Kurve (nach einer langen Zwischengeraden) überraschte Heidegger seinen Kontrahenten mit einem späten Bremspunkt und setzte sich innen neben ihn, wie auch Spengler es ihm in Runde 1 gleichtat.

Tür an Tür ging es in die letzte Schikane vor Start und Ziel, doch Heidegger konnte sich aufgrund des mitgenommenen Schwungs durchsetzen und durfte als neuer Zweitplatzierter verdient auf das höher gelegene Treppchen steigen.

Thomas Schmid ist der verdiente erste Schweizermeister in der neuen TCR Swiss Virtual Series powered by Honda und darf sich nun auf einen Testtag im echten Honda Civic TCR freuen. Der Jonschwiler ist nun zum dritten Mal in Folge Schweizer Meister im Simracing und baut auf seine Schweizermeistertitel im echten Rennsport stetig auf.

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Aehra: Die Überraschung aus Italien 🎥

MOTOS ALS VORBILD Die neue italienische Elektroautomarke Aehra hat in Mailand das Aussen-Design ihres ersten Modells – natürlich ein SUV – vorgestellt. Charakteristisch sind der lange Radstand und die vier Schmetterlingstüren.

 

Das neue Modell tritt mit kurzen vorderen und hinteren Überhängen und von Rennmotorrädern inspirierten Spiegeln und Flügeltüren auf. Es nutzt das Potenzial der Elektroantriebstechnik, um die Regeln des Auto-Designs neu zu schreiben.

Die fliessenden Linien tragen auch zu perfekter Aerodynamik bei. Nach diesem ersten Projekt des Chef-Designers Filippo Perini soll schon im Februar 2023 auch eine Limousine vorgestellt werden.

Aehra SUV
Bei den Proportionen und bei vielen Design-Elementen geht das SUV von Aehra komplett völlig neue Wege.

Unkonventinell und klassisch-italienisch
Jedes einzelne Design-Element des SUV zeigt das Bestreben, gleichzeitig unkonventinell und klassisch-italienisch sein zu wollen. Das zeigt sich zum Beispiel an den Scheiben, die wie aus einem Guss von der Front des Fahrzeugs über das Dach bis zur Heckklappe fliessen. Die Türen öffnen sich nach oben und ermöglichen so einen optimalen Ein- und Ausstieg.

Aehra hat sich für ein innovatives Aerodynamik-Management mit beweglichen Elementen an Front und Heck entschieden, um sportliche Fahreigenschaften und aktive Fahrsicherheit zu kombinieren.

Verbundwerkstoffe und Carbon-Technologie
Durch den Einsatz moderner und leichter Verbundwerkstoffe einschliesslich Forged-Carbon-Technologien, die erst vor wenigen Jahren auf den Markt gekommen sind, wird das Gewicht des Fahrzeugs reduziert und die Effizienz gesteigert. Die Antriebsleistung liegt bei 550 bis 600 kW, die Reichweite bei mehr als 800 Kilometern.

Hazim Nada, Aehra-Gründer und CEO: «Das SUV von Aehra repräsentiert die Kombination aus nachhaltigen Materialien, fortschrittlicher EV-Technik, intelligenten Fertigungsverfahren und italienischem Design.»

SUV und Limousine sollen 2025 lanciert werden. Wir sind gespannt.

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Audi: Q8 e-tron mit mehr Power und Reichweite 🎥

UND ES GEHT WEITER Der neue Audi Q8 e-tron knüpft direkt an die Erfolgsgeschichte des Elektropioniers von 2018 an. Als Top-Modell aller E-SUV-Reihen besticht er durch optimiertes Antriebskonzept und grössere Reichweiten.

 

Seit Einführung des Audi e-tron vor rund vier Jahren verfolgt Audi eine gradlinige E-Roadmap und verfügt nun über ein Portfolio von acht Modellen – bis 2026 werden es mehr als 20 sein.

Audi-Technikvorstand Oliver Hoffmann: «Wir haben im neuen Q8 e-tron sowohl die Batteriekapazität als auch die Ladeleistung deutlich steigern können. Damit erreichen wir eine optimierte Balance zwischen Energiedichte und Ladefähigkeit und sorgen so für mehr Effizienz.»

Audi Q8 e-tron
Bei der Entwicklung des Audi Q8 e-tron stand das Thema Aerodynamik im Vordergrund.

Neues Design und neue Corporate Identity
Mit der Modellbezeichnung Q8 setzt Audi ein klares Statement. Q8 e-tron und Q8 Sportback e-tron sind auf den ersten Blick als vollelektrische Modelle erkennbar. Dafür sorgen die neue Front- und Heckgestaltung, die die Design-Sprache des Hauses konsequent weiterführen. Der Q8 e-tron führt die neue Corporate Identity im Exterieur mit zweidimensionaler Gestaltung der Vier Ringe ein.

Neu ist auch die Modellkennzeichnung mit einem Audi-Schriftzug auf der B-Säule. Mit einer Länge von 4,92 Metern, einer Höhe von 1,62 Metern und einem Radstand von 2,93 Metern bietet der neue Q8 viel Platz und Komfort. Das Kofferraumvolumen fällt mit 569 Litern beim SUV und 528 Litern beim Sportback grosszügig aus. Hinzu kommen 62 Liter im vorderen Gepäckabteil, dem sogenannten Trunk.

Drei Antriebsvarianten stehen zur Wahl
Für beide Karosserieformen stehen jeweils drei Versionen mit elektrischem Allradantrieb zur Wahl. Die Basismodelle Audi Q8 50 e-tron und Q8 Sportback 50 e-tron leisten mit ihren zwei Motoren 250 kW im Boost-Modus bei einem Drehmoment von 664 Nm und ermöglichen eine Reichweite von bis zu 505 Kilometern.

 

Q8 55 e-tron und Q8 Sportback 55 e-tron leisten 300 kW im Boost-Modus bei einem Drehmoment von 664 Nm. Ihre Reichweite liegt bei bis zu 600 Kilometern. Die Top-Modelle SQ8 e-tron und SQ8 Sportback e-tron werden von drei Motoren angetrieben, die eine Boost-Leistung von 370 kW und ein Drehmoment von 973 Nm bereitstellen.

Die Markteinführung des neuen Audi Q8 e-tron und des Q8 Sportback e-tron ist in der Schweiz für Ende Februar 2023 geplant. Der Basispreis für den Q8 e-tron liegt in der Schweiz bei 84 900 Franken.

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Auto Zürich: 60 000 zeigten grosse Lust am Auto

BILANZ Die Messe Auto Zürich schloss nach vier Tagen ihre Tore. Dass die Freude am Auto nach wie vor ungetrübt ist, belegen der grösste Besucherandrang seit Jahren und die gute Stimmung bei den Ausstellern.

Auto Zürich 2022
Offensichtlich sind Automessen mit vielen Modellneuheiten nach wie vor grosse Publikumsmagneten.

Wie die neue Auflage der Auto Zürich zeigt, gibt es neben den vielen weniger erfreulichen Meldungen aus der Autobranche auch Lichtpunkte. Der begeisterte Zuspruch bei den Ausstellern und die grosse Besucherzahl von mehr als 60 000 sprechen für sich.

Die Organisatoren registrierten den grössten Andrang seit Jahren, und die 54 Markenauftritten mit mehr als 80 Neuheiten – darunter auch Weltpremieren – bedeuten Bestleistung in den 35 Jahren des Bestehens.

Rund 1000 Probefahrten mit 17 E-Autos
Das neue Format ev experience hat auch bei der zweiten Durchführung unerwartet grossen Anklang gefunden. Rund 1000 Probefahrten mit 17 Elektrofahrzeugen wurden durchgeführt. Das bedeutet eine Steigerung von knapp 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Organisator Karl Bier: «Insgesamt hat die Auto Zürich mit diesen Ergebnissen nicht nur zu alter Stärke zurückgefunden, sondern darf für sich in Anspruch nehmen, vitaler denn je zu sein.»

Zukunftsfähigkeit der Messe zu verankern
Mit dem 2022 erzielten Stimmungsbild bei Besuchern und Ausstellern stemmt sich die Zürcher Automesse erfolgreich gegen den nur scheinbaren Trend, nach dem das Format der Autoausstellung generell auf dem Rückzug gesehen wird.

Im Gegenteil: Die 35. Auto Zürich hat im Vergleich zu den Vorjahren massiv an Substanz gewonnen. Mit diesem Ergebnis sehen sich die Veranstalter in ihren Plänen bestätigt, den 2019 eingeläuteten Wandel weiter voranzutreiben.

Karl Bieri: «Übergeordnetes Ziel ist und bleibt es, die Zukunftsfähigkeit der Auto Zürich nachhaltig zu verankern.»

Die nächste Auto Zürich wird vom 2. bis 5. November 2023 in der Messe Zürich stattfinden.

auto-zuerich.ch

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