WM-REPLICAS In diesem Jahr gewann Ducati sowohl den Moto GP als auch die Superbike-WM. Den Doppelerfolg feiert das Unternehmen mit Sonderserien der Panigale V4, inspiriert von der Desmosedici GP und der Panigale V4 R.
Redaktion - 21. Dezember 2022
Zur neuen Maschine gibt es Autogramme der Weltmeister Francesco Bagnaia und Alvaro Bautista.
Inspiriert wurden die neuen Modelle von der Desmosedici GP und der Panigale V4 R der Weltmeister Francesco Bagnaia und Alvaro Bautista. Die beiden Editionsmaschinen tragen die Lackierungen der Motorräder dieser Piloten mit den Startnummern 63 und 19. Jedes Motorrad der Serie wird durch das Original-Autogramm des Fahrers auf dem Tank zum Unikat.
Erinnerung an das Gründungsjahr
Die beiden Motorräder sind auf jeweils 260 Stück limitiert, was an das Gründungsjahr 1926 der Marke erinnern soll. Wie die Rennmotorräder wird die Panigale V4 2022 World Champion Replica nur in einsitziger Konfiguration angeboten und durch die obere Gabelbrücke aus Billet-Aluminium mit Laser-Gravur des Modellnamens und der fortlaufenden Nummer aufgewertet.
Leistungsstarke Maschinen mit 215 PS
Die technische Ausstattung umfasst unter anderem eine 9-Scheiben-Trockenkupplung, einen leichteren Akrapovic-Schalldämpfer mit Strassenzulassung, eine spezielle Brembo-Bremsanlage, einstellbare Alu-Fussrasten und eine Racing-Verkleidungsscheibe. Der 1100-ccm-Motor leistet 215 PS, und das Gewicht der Bikes beträgt jeweils 172 Kilogramm.
Diverse Teile wie die Kotflügel bestehen auch aus Carbon. Jedes Motorrad wird in einer Verpackung mit spezieller Grafik geliefert und enthält ein Echtheitszertifikat, eine spezielle Abdeckplane und das Datenerfassungssystem Ducati Data Analyser+. Ebenfalls verfügbar ist Zubehör für den Einsatz auf der Rennstrecke.
Die Ducati Panigale V 4 S World Champion Replica kostet rund 63 000 Euro.
STROMER IM SCHNEE Der e-tron GT quattro, Audis elektrische Speerspitze, wurde exklusiv im Look & Feel des neuen Schweizer Renndress-Designs Levada eingekleidet.
Redaktion - 21. Dezember 2022
Dieter Jermann, Brand Director Audi Schweiz, mit dem frisch eingekleideten Audi e-tron GT im Look & Feel.
Seit vielen Jahren hilft Audi Schweiz mit, dass die Schneesportler sicher und komfortabel ins Ziel kommen. Zur Ski-Weltcup-Saison 2022/23 durfte sich der Audi e-tron GT quattro besonders in Schale werfen.
Eingekleidet im Look & Feel des neuen Renndress-Designs Levada der Schweizer Ski-Stars, ist das Elektromodell nicht nur ein Hingucker abseits der Piste, sondern sorgt auch gemeinsam mit den Audi-Ambassadoren für eine Extraportion Power auf der Strasse.
Aerodynamik ist entscheidend
Den finalen Schliff erhielt der neue Renndress Levada im Audi-Windkanal in Ingolstadt. Auch der elektrisch angetriebene e-tron GT wurde monatelang im Windkanal getestet und erreicht nun einen Luftwiderstandsbeiwert cW von 0,24. Dank dieses niedrigen cW-Wertes und der grossen 93-kWh-Batterie kommt der E-Audi auf Reichweiten von bis zu 500 Kilometern. Zum Vergleich: Für einen Skirennfahrer in der Stromlinienform wird ein Wert von rund 0,20 gemessen.
Neues Swiss-Ski-Kader-Mitglied
Frisch foliert und bereit für eine Ski-Weltcup-Tour, wird der Audi e-tron GT quattro im Renndress-Design zum wohl ausgefallensten Mitglied des aktuellen Swiss-Ski-Fahrzeug-Kaders. Der Verlauf von den Rottönen ins Weisse schmeichelt der Silhouette des Audi e-tron GT quattro.
Davon durften sich in St. Moritz auch die Besucher des Audi FIS Ski-Weltcup überzeugen. Doch nicht nur im Engadin wird der schnittige Audi e-tron GT für Aufsehen sorgen, auch bei den Weltcup-Rennen in Adelboden und Kitzbühel.
Schnellladen am Charging hub
Vor jedem Ski-Weltcup wird der e-tron GT am Audi Charging hub in Zürich seine Batterien aufladen (Galerie links). Der Ladevorgang dauert dort knapp 30 Minuten. Zusammen mit Didier Cuche soll der Stromer bald im österreichischen Kitzbühel den Schweizer Ski-Athleten die Daumen drücken. Den letzten Auftritt hat der Audi dann beim Weltcup-Rennen in Kitzbühel – wieder zusammen mit Streif-Spezialist Didier Cuche.
MEHRGLEISIG Für die neue Generation des kultigen City-SUVs Kona begann Hyundai mit der EV-Variante, um das Technik-orientierte Design auf die gesamte Modellreihe mit unterschiedlichen Antriebssystemen zu übertragen.
Redaktion - 21. Dezember 2022
Im neuen Kona verbinden sich einheitliche Architektur und eigenständigen Design- sowie Antriebsvarianten.
Die neue Generation des Hyundai Kona wird in den Antriebsvarianten vollelektrisch (EV), hybridisch (HEV) und thermisch (ICE) erhältlich sein, als N Line auch besonders sportlich. Allen gemeinsam ist die universelle Architektur der vollelektrischen Variante. Trotzdem haben die EV-, HEV- und ICE-Modelle alle ein eigenes, unverwechselbares Styling.
EV-Variante ist länger und breiter
Sang Yup Lee, Executive Vice President und Leiter des Design Centers: «Der einzigartige Charakter des Kona wurde in der neuen Generation mit einer dynamischen Präsenz nochmals aufgewertet. Um der Kundschaft ein Maximum an Innenraum zu bieten, ist das neue Modell in der EV-Variante auf 4,36 Meter Länge gewachsen, und auch in der Breite und beim Radstand sind Zuwächse zu verzeichnen.»
Pixelgrafik-Details am Kühlergrill
Der Kona EV verfügt über Pixelgrafik-Details am Kühlergrill und am hinteren Stossfänger, 19-Zoll-Leichtmetallräder, eine schwarze Umrandungslinie mit schwarzen Seitenspiegeln sowie ein schwarzes Dach. Die Hybridvariante und die Version mit Verbrennungsmotor teilen sich das robuste Design des Stossfängers und des Unterfahrschutzes sowie schwarze Radlaufverkleidungen.
Die N-Line schliesslich wartet mit optional schwarzen Seitenspiegeln und schwarzem Dach, Flügelspoiler, aggressiverem Front- und Heck-Design, markanten 19-Zoll-Leichtmetallrädern und silbriger Seitenschürze auf.
Viel Raum für Fahrer und Passagiere
Die vom EV abgeleitete universelle Architektur ermöglicht im Interieur ein sportliches Layout mit horizontalem C-Pad und viel Raum für Fahrer und Passagiere. Die 12,3-Zoll-Breitbildschirme und das schwebende Modul vermitteln einen Hightech-Eindruck.
Durch die Verlagerung der Schaltsäule von der Mittelkonsole hinter das Lenkrad entsteht ein übersichtliches Cockpit mit zusätzlichem Platz für Gegenstände im Bereich der Mittelkonsole. Weitere Details zum neuen Kona werden später enthüllt.
Ford: Zum Abschied bekommt der GT 40 Mk IV 800 PS 🎥
UND TSCHÜSS Zum Abschied der Baureihe legt Ford 67 spezielle Exemplare des GT auf. Die Stückzahl ist eine Referenz an das Jahr 1967, als der damalige GT 40 Mk IV bei den 24 Stunden von Le Mans siegte.
Redaktion - 21. Dezember 2022
Ford hat sich das Beste für den Schluss aufgehoben und stellt die bisher extremste Version des GT vor. Es gab viele Retro-Sondereditionen des Supersportwagens und nun gesellt sich der neue Mk IV zu ihnen. Der Ford GT Mk IV aus dem Jahr 2023 folgt auf den GT LM Edition, der Anfang Oktober als letzte strassentaugliche Version des Supersportwagens vorgestellt wurde. Während dieser sich mit 660 PS begnügen musste, verspricht die neue Variante mehr als 800 Pferdestärken.
Der Preis pro Mk IV beträgt 1,7 Millionen US-Dollar (etwa 1,61 Millionen Franken).
Frontschürzen und ein riesiger Splitter
Der Mk IV wird in Handarbeit in Kanada gefertigt, erhält eine Kohlefaser-Karosserie, ein Renngetriebe und ein Adaptive-Spool-Valve-Federungssystem. Zu den weiteren Merkmalen gehören eine Karbonfaser-Dachhutze, Frontschürzen und ein riesiger Splitter, der auch als Schneepflug dienen könnte. Die seitlichen Lufteinlässe scheinen grösser zu sein, vermutlich weil der überarbeitete Motor mehr Kühlung benötigt.
Spezielle Bewerbung für Interessenten
Für diesen Supersportwagen müssen solvente Interessenten ein Bewerbungsverfahren (https://www.ford.com/performance/gt/mk-iv/) durchlaufen. Die Auswahl der Kunden wird im ersten Quartal 2023 bestätigt. Die Auslieferungen werden im späten Frühjahr 2023 beginnen.
Cupra: So starten Nico und Robin in die Formel E 🎥
VORSCHAU Es ist die Königsklasse des Elektro Rennsports – und Cupra ist zusammen mit seinem langjährigen Partner ABT in der kommenden Saison erstmals mit am Start! Und die Formel E begeistert nicht nur den Cupra Tribe.
Redaktion - 20. Dezember 2022
Weltweit verfolgen immer mehr Menschen die innovative Rennserie – und nun bietet sie nochmal mehr Rennspektakel. Dafür sorgen die 22 Weltklassefahrer und die bedeutendsten Namen aus der Rennsport- und Automobilwelt – darunter nun auch das ABT Cupra FE Team mit den Piloten Robin Frijns und Nico Müller – sowie die Gen3-Rennwagen. In Valencia drehten die beiden Piloten ihre ersten Runden in dem bis zu 320 km/h schnellen, rein elektrischen Rennwagen (AutoSprintCH berichtete).
Im Vergleich zum zuvor gefahrenen Modell, dem Gen2, stellt der neue Cupra einen Quantensprung dar
Team steht vor Herausforderungen
ABT Cupra FE verfügt über zwei erfahrene Formel-E-Piloten. In Valencia sammelten sie erste Erfahrungen mit dem neuen Gen3-Fahrzeug und gingen in die Feinabstimmung. Robin Frijns gab sein Formel-E-Debüt in der Saison 2015/16 und gewann beim Paris E-Prix 2019 sein erstes Rennen in der Serie. Der 31-jährige Niederländer war von den ersten Runden im ABT Cupra FE Fahrzeug beeindruckt.
Robin Frijns: «Neues Auto, neue Farben, neues Team und ein neuer Teamkollege – auch wenn ich schon lange in der Formel E bin, so ist fast alles neu für mich. Wir stehen als Team vor einigen Herausforderungen, das ist auch nach den Testtagen klar, aber wir haben schon viel erreicht und lernen unser Auto immer besser kennen.»
Vorfreude auf die neue Saison steigt
Teamkollege Nico Müller ist seit der Saison 2017/18 in der Formel E aktiv, zunächst als Test-, Entwicklungs- und Reservefahrer, bevor er in der Serie 2019/20 sein Renndebüt gab. Der 30-jährige Schweizer kehrt in die Rennserie zurück, nachdem er sein bisher letztes Rennen beim Monaco E-Prix 2021 absolviert hatte.
Nico Müller: «Es fühlt sich wirklich gut an, wieder im Fahrerlager der Formel E und im ABT Cupra FE Team zu sein Wir haben eine respektable Anzahl an Runden absolviert und das Teamverständnis war schon sehr gut. Man kann sagen, dass wir mehr und mehr zusammenwachsen und die Vorfreude auf die neue Saison steigt.»
Beginn einer neuen Motorsport-Ära
Neben Team und Piloten stehen vor allem die Fahrzeuge im Fokus – und die sind in dieser Saison kleiner, leichter und schneller als je zuvor. Das Wichtigste vorab: Alle Fahrzeuge in der Startaufstellung haben das gleiche Fahrwerk und die gleiche Batterie.
Anders als beispielsweise in der Formel 1 entscheiden also vor allem die Fähigkeiten der Fahrer sowie die von den Teams festgelegte Rennstrategie über den Ausgang eines Rennens. Darüber hinaus markiert die neunte Saison der Formel E nicht nur für Cupra den Beginn einer neuen Motorsport-Ära, sondern auch für die vollelektrische Rennserie an sich, denn: In der Saison 2023 debütiert der Gen3-Rennwagen – der schnellste, leichteste, leistungsstärkste und effizienteste Elektro-Rennwagen, der je gebaut wurde.
40 Prozent Energie aus der Rekuperation
Im Vergleich zum zuvor gefahrenen Modell, dem Gen2, stellt der neue Bolide in vielerlei Hinsicht einen Quantensprung dar. Kurz gesagt liefert er höhere Höchstgeschwindigkeiten, schnellere Beschleunigungen und eine deutliche Steigerung der Regenerationsfähigkeit. Dabei werden über 40 Prozent der verbrauchten Energie im Verlauf eines Rennens durch regeneratives Bremsen (Rekuperation) zurückgewonnen – statt zuvor nur rund 25 Prozent.
Schmaler, kürzer, flacher und auch leichter
Der Gen3- ist mit knapp 5,02 Metern Länge 18 Zentimeter kürzer, mit 1,70 Metern Breite zehn Zentimeter schmaler und mit einer Höhe von etwa 1,02 Metern immerhin vier Zentimeter flacher als sein Vorgänger.
Daraus ergibt sich ein deutlich geringerer Luftwiderstand. Durch die kompakteren Ausmasse ist der Elektro Rennwagen ausserdem viel leichter: Das Mindestgewicht inklusive Fahrer beträgt in der kommenden Saison nur noch 840 statt zuvor 900 Kilogramm.
0 auf 100 km/h in weniger als drei Sekunden
Doch nicht nur das niedrigere Gewicht und der geringere Luftwiderstand sorgen für mehr Tempo und Wendigkeit beim Gen3: Die maximale Leistung des Elektromotors wurde von den bisherigen 250 kW (400 PS) auf bis zu 350 kW (476 PS) gesteigert. Kein Wunder also, dass die Höchstgeschwindigkeit im kommenden Jahr um 40 km/h höher bei nun 320 km/h liegt. Das Fahrzeug beschleunigt in weniger als drei Sekunden von 0 auf 100 km/h. Das alles mit dem doppelten Wirkungsgrad eines gleichwertigen Verbrennungsmotors.
Saisonrennen in elf Metropolen im Programm
Seine ersten offiziellen Runden werden der Gen3 und das ABT Cupra FE Team am 14. Januar 2023 zum Start der ABB FIA Formel-E-Weltmeisterschaft 2022/23 in Mexiko-Stadt zurücklegen. Insgesamt sind in der kommenden Saison 16 Rennen in elf Städten weltweit geplant, darunter vier Events in Europa. Das Saisonfinale wird am 29. und 30. Juli in London ausgetragen.
Škoda: Vom Nobody zum Favoriten der Familie Schweizer
DREI JAHRZEHNTE ERFOLG Als Teil der Amag-Familie feiert Škoda Schweiz in diesem Jahr das 30-Jahre-Jubiläum, das die Erfolgsgeschichte der Marke krönt.
Redaktion - 20. Dezember 2022
1993 kam der Škoda Felicia in die Schweiz und überzeugte mit grosszügigem Platzangebot und attraktiven Preisen.
Škoda-Fahrzeuge sind auf den Schweizer Strassen kaum mehr wegzudenken, denn die Marke steht für attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis, hochwertige Qualität, grosszügiges Platzangebot und praktische Simply-Clever-Ideen.
Brand Director Markus Kohler: «Škoda hatte in der Schweiz keinen leichten Start. Umso erfreulicher ist es, dass die Marke heute eine feste Grösse auf unserem Automobilmarkt darstellt und sich grosser Beliebtheit bei Familie Schweizer erfreut.»
In 30 Jahren von Null auf den fünften Rang
Am 3. Januar 1992 unterschrieb Amag-Gründer Walter Haefner (Galerie Mitte) einen Importvertrag für den Vertrieb der Marks in der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein. In jenem Jahr wurden 60 Modelle Favorit und Forman verkauft.
Es folgten der Felicia (1993) und der Octavia (1996), der zwischen 2017 und 2020 vier Mal das meistgekaufte Auto der Schweiz war. Zum Händlernetz gehören heute 30 Amag-Betriebe und 51 freie Partner. In 30 Jahren schaffte es die Marke auf dem Schweizer Automobilmarkt von null auf den fünften Platz. Und: Heute sind in unserem Land 40,9 Prozent aller neuen Škoda-Modelle mit einem 4×4-Antrieb ausgestattet.
Markenauftritt beschleunigt die E-Offensive
Das Škoda Enyaq Coupé RS iV wurde vor kurzem zum Lieblingsauto der Schweizer 2023 (Galerie rechts) gewählt. In den Jahren davor holten sich der Enyaq iV und der Octavia diesen Titel. Zum 120-Jahre-Firmenjubiläum von Škoda Auto im Jahre 2015 waren in der Schweiz die Modelle Fabia, Rapid Spaceback und Octavia als exklusive Swiss Edition erhältlich.
Nun beschleunigt der tschechische Autohersteller seine E‐Offensive. Bis 2026 wird Škoda drei neue reine E-Modelle auf den Markt bringen, und weitere werden folgen.
Markus Kohler: «Die Konzeptstudie Vision 7S (Galerie links), ein siebensitziges Elektro-SUV, gibt einen ersten Ausblick auf eines der neuen Modelle. Zudem sind auch ein vollelektrischer Kleinwagen und ein kompaktes SUV geplant. Der neue Markenauftritt beschleunigt die E-Offensive und stellt die Marke noch stärker für das Jahrzehnt der Transformation auf.»
ELEKTROMOBILITÄT Das Carsharing-Unternehmen Mobility hat seit diesem Dezember 300 Elektroautos in Betrieb und ist damit auf Kurs. Bis 2030 soll die ganze Flotte auf elektrisch angetriebene Fahrzeuge umgestellt werden.
Redaktion - 20. Dezember 2022
Zehn Prozent der Mobility-Kundschaft setzt bereits auf ein Elektromodell.
Die Mobility-Genossenschaft feiert diese Woche einen Meilenstein. In Thun ist am Standort Bahnhof/Parkhaus City Süd das 300. Elektroauto inklusive Ladesäule in Betrieb genommen worden. Somit ist jedes zehnte Fahrzeug des Carsharing-Unternehmens rein elektrisch unterwegs.
Und die Zahl wird weiter steigen, denn Mobility hat das Ziel, bis 2030 die ganze Flotte von heute 3000 Autos mit Strom zu betreiben. Damit soll der nachhaltige Unternehmenszweck erfüllt werden, der in den genossenschaftlichen Statuten festgeschrieben ist.
Berührungsängste sind Vergangenheit
Thomas Schmid, Leiter Angebotsnetz bei Mobility: «Bei der Kundschaft kommen die E-Autos gut an. Unsere Kunden haben die ersten Berührungsängste abgelegt. An praktisch allen Standorten, wo sowohl elektrisch als auch fossil angetriebene Autos stehen, sind die Stromfahrzeuge deutlich stärker ausgelastet.»
Für Mobility bringt die Umstellung auf elektrische Antriebe aber auch einige Herausforderungen mit sich. Die rund 3000 Parkplätze schweizweit sind gemietet, entsprechend braucht es viele Einzelgespräche und Verhandlungen, um überall Stromanschlüsse einzurichten.
Honda e – V2X Suisse
Bidirektionales Laden als Pilotprojekt
Mobility-CEO Roland Lötscher: «Wir spüren, dass alle unsere Partner motiviert sind, an der nachhaltigen, elektrischen Wende mitzuarbeiten. Aber auch die Politik ist gefordert, indem sie die nötigen Rahmenbedingungen schafft. Die Ladesäulen werden von Mobility bereitgestellt. Dort, wo es technisch nicht möglich ist, die Parkplätze zu elektrifizieren, werden Alternativstandorte gesucht.»
Mit dem kürzlich gestarteten Pilotprojekt V2X Suisse (Galerie links) testet Mobility derzeit auch das Potenzial des bidirektionalen Ladens. Der Versuch läuft mit 50 Honda e, die Strom sowohl beziehen als auch zurück ins Netz einspeisen können. Mit diesen Powerbanks auf Rädern könnten Stromanbieter in Zukunft Netzschwankungen ausgleichen und Mangellagen entgegenwirken.
Polestar: Makka kommt als Special Edition Nummer 2
KOOPERATION Elektroautohersteller Polestar kündigt eine zweite limitierte Auflage des Elektromopeds Cake Makka an. Für dessen Entwicklung hat sich Polstar mit den Profis von Cake zusammengetan, die E-Zweiräder bauen.
Redaktion - 19. Dezember 2022
Nun rollt die zweite limitierte Edition-Auflage des Cake Makka Polestar auf die Strasse.
Das neue, elektrisch angetriebene Leichtmotorrad Makka wird in der Farbe Sky produziert. Dieser Blauton kam erstmals beim Exterieur des Elektro-Roadster-Konzepts von Polestar zum Einsatz. Diese Studie soll als Polestar 6 ab 2026 in Serienausführung auf den Markt kommen.
Dämpfer vom High-end-Hersteller
Die erste Auflage der Cake Makka Polestar Edition in der matten Polestar Farbe Snow wurde 2021 eingeführt und war sofort ausverkauft. Sie verlieh dem elektrischen Moped einen unverwechselbaren Charakter, denn sie trug die Design-Merkmale der Marke Polestar.
Neben der speziellen Farbe verfügt die Polestar Edition über einen schlanken Scheinwerfer und Dämpfer des High-end-Herstellers Öhlins. Die Neuauflage inder Farbe Sky bietet zudem einen abnehmbaren Gepäckträger, mit dem man besser Lasten transportieren kann.
Spitzentempo ist maximal 45 km/h
Die Cake Makka Polestar Edition hat eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und zwei Fahrmodi für eine grössere Reichweite oder ausgewogene Fahrleistung. Sie wird direkt über den Hersteller Cake verkauft und ausgeliefert, ist aber exklusiv seit dem 14. Dezember in ausgewählten Polestar-Märkten über den Polestar Additionals Webshop zum Preis von 5300 Franken erhältlich.
ENDE GUT, ALLES GUT Fürwahr ein würdiger Saisonabschluss. Im Berner Hotel Bellevue wurden die Schweizer Automobil-Meister und Pokalsieger in festlichem Rahmen von Auto Sport Schweiz geehrt.
Christian Eichenberger - 19. Dezember 2022
Martin Bürki (links) und Namensvetter Martin Oliver Bürki strahlen stellvertretend für die Siegerinnen und Sieger der Saison 2022.
2019 fand das letzte Dîner des Champions im Hotel Bellevue Palace in Bern statt. 2020 gab es keinen Grund, eine Meisterfeier durchzuführen, da es keine Rennen gab. Und 2021 fiel der Saisonabschluss wegen den Pandemie-Vorschriften ins Wasser. Umso erfreulicher, dass nach drei Jahren Pause die Schweizer Automobil-Meister und Pokalsieger wieder geehrt werden konnten.
Ehrungen in total acht Meisterschaften
Rund 150 geladene Gäste nahmen an der diesjährigen Meisterfeier teil. In acht Kategorien wurden die Sieger der diesjährigen Automobil-Meisterschaften geehrt. Durch das abendfüllende Programm führte Werner Augsburger, ehemaliger Chef de Mission bei Swiss Olympic. Für einen beeindruckenden Showauftritt sorgte Kontorsions-Künstlerin Nina Burri. Die eingespielten Videos stammten von Bernhard Braegger, dem Verantwortlichen der Freunde des Schweizer Motorsports.
Doppelte Freude für Meister Martin Bürki
Gleich zwei Pokale durfte Serienmeister Martin Bürki entgegennehmen. Der Uetendorfer Garagist gewann in der abgelaufenen Saison nicht nur zum neunten Mal die Schweizer Slalom-Meisterschaft, Bürki sicherte sich mit seinem giftgrünen VW Polo auch seinen vierten Titel im Schweizer Berg-Pokal.
Flankiert wurde der stolze Champion von Namensvetter Martin Oliver Bürki. Der Drittplatzierte im Slalom, Philip Egli, war abwesend. Der Glarner geniesst gerade seinen Jahresurlaub in Mexiko. Im Bergpokal, wo die Preise von Reifenhersteller Yokohama spendiert wurden, freuten sich neben Bürki 2019-Champion Philipp Krebs und Jürg Ochsner über die Ränge 2 und 3.
Rallye-Meisterschaft mit vier Auszeichnungen
Gleich vier Auszeichnungen wurden im Rahmen der Schweizer Rallye-Meisterschaft verliehen. Den Coupe Suisse des Rallyes Historiques (VHC) sicherte sich das Ehepaar Eddy und Florence Bérard auf BMW M3. Auf den Plätzen 2 und 3 wurden Florian Gonon/Michel Horgnies (Ford Escort) und Guy Trolliet/Sébastien Moulin (Porsche 911) ausgezeichnet.
Im Schweizer Rallye-Pokal setzten sich 2022 Philippe Broussoux/Didier Rappo auf einem Renault Clio durch. Die Ränge 2 und 3 gingen an Claude Aebi/Justin Vuffray (ebenfalls Renault Clio) respektive Laurent Rossi/Timothée Perruchoud (Peugeot 206 XS).
Die Meister der Junior Rallye-Meisterschaft
In der Schweizer Junior Rallye-Meisterschaft ging der Titel an den Walliser Guillaume Girolamo und seinen Beifahrer Benjamin Bétrisey. Das Duo gewann vier von fünf Rallyes und setzte sich damit ziemlich deutlich gegen Yoan Loeffler/Gaëtan Aubry durch. Rang 3 ging an Sarah Lattion/Charlène Greppin (alle auf Renault Clio Rally5).
Jonathan Hirschi in zwei Klassen erfolgreich
Der Neuenburger hat 16 Jahre nach dem Gewinn der Schweizer Formel-Renault-Meisterschaft die Schweizer Rallye-Meisterschaft gewonnen. Hirschi ist damit der erste Fahrer, der nach einem Titel auf der Rundstrecke auch im Rallyesport erfolgreich ist. Gemeinsam mit Beifahrer Michaël Volluz nahm der VW-Polo-Pilot die Trophäe für Platz 1 aus den Händen von NSK-Präsident Andreas Michel entgegen.
Platz 2 ging an Jonathan Michellod (Škoda Fabia), dessen Beifahrer Stéphane Fellay in Bern fehlte. Ebenfalls nicht vor Ort war der Drittplatzierte Mike Coppens. Der Walliser, 2021 noch Schweizer Rallye-Meister, wurde aber durch Beifahrer Christophe Roux ehrenvoll vertreten.
Routiniers bestimmten die Berg-Meisterschaft
In der Schweizer Berg-Meisterschaft setzten sich 2022 die Routiniers durch. Lola-F3000-Pilot Eric Berguerand durfte unter grossem Applaus seine insgesamt siebte Trophäe als Champion bei den Rennsportwagen entgegennehmen. Berguerand gewann 2022 alle Rennen, an denen er teilnahm in neuer Rekordzeit.
Auf den Plätzen 2 und 3 folgten (wie schon bei der letzten Meisterfeier 2019) Marcel Steiner und Robin Faustini. Bei den Tourenwagen war es Reto Meisel, der sich mit fünf Siegen aus sechs Rennen die Krone sicherte. Auch er war mit fünf Rekordfahrten einsame Spitze in dieser Saison. Das Podest komplettierten Roger Schnellmann und Bruno Sawatzki.
Raffaele Marciello bester Fahrer international
Neben den zahlreichen Trophäen für die Schweizer Meister und Pokalsieger gab es noch weitere Auszeichnungen. Als bester Fahrer international wurde Raffaele Marciello geehrt. Der Tessiner gewann 2022 nicht nur das ADAC GT Masters und die GT World Challenge, er sicherte sich auch den Triumph bei den prestigeträchtigen 24h von Spa-Francorchamps.
Ebenfalls auf die Bühne durften die Teilnehmer des FIA Hill Climb Masters 2021 (u.a. mit Kategorie-3-Sieger Reto Meisel) sowie die Schweizer Delegation, die bei den FIA Motorsport Games in Le Castellet 2022 teilgenommen hatte.
Auto Sport Schweiz Award für Fredy Lienhard
Verabschiedet wurde im Rahmen der Meisterfeier in Bern auch Jürg Kaufmann. Kaufmann war Mitglied der NSK, Mitglied der Kommissionen Meisterschaften und Rallye sowie Kommunikationsverantwortlicher von Auto Sport Schweiz. Ein Dankeschön ging auch an Peter „Pesche“ Flückiger für seinen langjährigen Einsatz im Komitee Strecke & Sicherheit, seine Tätigkeit als stellvertretender Kursleiter des Ausbildungskurses für Streckenkommissare und Rennleiter von verschiedenen Veranstaltungen.
Nicht persönlich überreicht werden konnte der Auto Sport Schweiz Award von 2020 für Fredy Lienhard. Der Gründer der autobau Erlebniswelt in Romanshorn sowie Förderer des Schweizer Nachwuchsrennsports war in Bern leider nicht zugegen.
Schweizer Berg-Pokal
1. Martin Bürki, E1/VW Polo 2. Philipp Krebs, RCC/Renault Clio 3. Jürg Ochsner, IS/Opel Kadett C
Schweizer Slalom-Meisterschaft
1. Martin Bürki, E1/VW Polo 2. Martin Oliver Bürki, E1/BMW E33 3. Philip Egli, E2-SS/ Dallara F393
1. Jonathan Hirschi/Michaël Volluz, Rally2/VW Polo GTI 2. Jonathan Michellod/Stéphane Fellay, Rally2/Skoda Fabia 3. Mike Coppens/Christophe Roux, Rally2/Skoda Fabia
Schweizer Bergmeisterschaft der Tourenwagen
1. Reto Meisel, E1/Mercedes SLK 340 2. Roger Schnellmann, E1/Mitsubishi Lancer 3. Bruno Sawatzki, IS/Porsche 911 GT3 Cup
Schweizer Bergmeisterschaft der Rennsportwagen
1. Eric Berguerand, E2-SS/Lola FA99 2. Marcel Steiner, E2-SC/LobArt LA01 3. Robin Faustini, E2-SS/Osella FA30
TV-TIPP „Alles auf Luxus – wohin steuert Mercedes-Benz?“ fragt der SWR in einer halbstündigen Dokumentation mit interessanten Informationen und Hintergründen über die Marke.
Redaktion - 18. Dezember 2022
Die Dokumentation und ein Interview mit Ola Källenius werden am 20. Dezember 2022 ausgestrahlt.
Der Film ist am Dienstag, 20. Dezember, ab 20.15 Uhr im dritten Programm zu sehen sowie in der ARD-Mediathek abrufbar. Direkt im Anschluss folgt um 20.45 Uhr ein einstündiges Exklusiv-Interview mit Konzernchef Ola Källenius.
Folgen für Standorte und Arbeitsplätze Mercedes-Benz hat sich zum Ziel gesetzt, die wertvollste Luxus-Automarke der Welt zu werden. Smart ging bereits nach China und Einstiegsmodelle wie die A-Klasse gelten als Auslaufmodell. Was für Folgen hat das für die Standorte und Arbeitsplätze auf dem Spiel? Was halten Mercedes-Fahrer von der neuen Strategie? Und wie ordnet der Vorstandsvorsitzende die Entwicklung ein?