Landwirtschaft: Flüssiggas nun auch für den Traktor 🎥

WELTPREMIERE Iveco setzt bei den Lastwagen bereits seit längerem auch auf verflüssigtes Erdgas als Treibstoff. Mutterkonzern CNH Industrials hat nun den Vorserien-Prototyp des weltweit ersten LNG-Traktors vorgestellt.

 

Auch auf dem Bauernhof sind neue Zeiten angebrochen, der CO2-Fussabdruck rückt ins Zentrum. CNG (Erdgas im Drucktank) und Biogas stellen heute schon gute Alternativlösungen zum Diesel dar.

Grössere Reichweiten respektive längere Einsatzzeiten ohne Unterbruch sind aufgrund der höheren Energiedichte mit verflüssigtem Erdgas (LNG bedeutet Liquefied Natural Gas) möglich.

Neuer Tank für das Flüssiggas

Das Flüssiggas wird in einem neu entwickelten Kryotank bei einer Temperatur von minus 162 °C gespeichert. Der Prototyp New Holland T7 Methane Power LNG wartet mit einer Maximalleistung von 273 PS auf und erreicht als Höchstgeschwindigkeit 50 km/h.

cnhindustrial.com

Jeep: Der Avenger zeigt seine Stärken als Stromer

PREMIERE Da rund 98 Prozent aller Offroader ohnehin kaum je offroad fahren, kann Jeep als erster Geländewagenhersteller nun auch ruhigen Gewissens sein erstes vollelektrische Modell, den Avenger, anrollen lassen.

Jeep Avenger
Der elektrisch angetriebene Jeep Avenger wird sich wahrscheinlich vorwiegend auf befestigtem Terrain bewegen.

Das Mini-SUV Avenger von Jeep erfüllt mit seinen kompakten Abmessungen, dem hübschen Design, ordentlicher Reichweite und einer ansehnlichen Komfortausstattung alle Voraussetzungen, um sich im Grossstadtdschungel zu behaupten.

Aber eigentlich ist ein Stromer im Grunde ja wie geschaffen fürs Gelände, denn was braucht man, um im Kriechgang über Stock und Stein zu klettern? Bullige Traktion von der ersten Umdrehung an. Und genau das ist ja die viel zitierte Spezialität eines Elektromotors. Auch die Vorstellung, sich lautlos in der Natur zu bewegen, statt sie mit einem nagelnden Diesel aufzuschrecken, hat durchaus etwas Sympathisches.

Sauber gezeichnete Konturen

Ganz im Gegensatz zu seinem Namen (Rächer) ist das nur 4,08 Meter lange SUV eine freundliche Erscheinung mit sauber gezeichneten Konturen, stimmigen Proportionen und angedeutetem 7-Schlitz-Kühlergrill. Dieser stellt er die Verbindung zu seinen Brüdern Renegade und Compass her, die ihn beide um mehrere Zentimeter überragen.

Auch das Interieur gefällt auf Anhieb mit einem gestreckten Instrumententräger, der alle Bedienelemente, die Lüftungsauslässe, Ambientelicht und den zentralen Touchscreen bietet. Der untere Teil ist zum grössten Teil Ablageraum. Der Kofferraum gehört mit 380 Litern zu den grössten im Segment. Er lässt sich durch eine sensorgesteuerte, elektrisch angetriebenen Heckklappe öffnen und über eine niedrige Ladekante befüllen.

Klassische Offroad-Eigenschaften

Anders als die Markenbrüder muss der Neuling auf einen Allradantrieb verzichten. Doch eine Trailhawk-Version ist schon in Vorbereitung. Die klassischen Offroad-Eigenschaften wie 20 Zentimeter Bodenfreiheit oder Böschungswinkel von 20 Grad vorn und 32 Grad hinten bringt der Avenger jedenfalls schon mal mit.

Eine Bergabfahrhilfe sowie das Selec-Terrain-System mit den Fahrprogrammen Sand, Mud und Snow hingegen scheinen für eine Fronttriebler hingegen noch etwas überambitioniert. Eco, Normal und Sport passen dagegen gut in den urbanen Alltag.

Reichweite bis zu 550 Kilometern

Der 400-Volt-Elektromotor liefert 115 kW (156 PS) und ein Maximaldrehmoment von 260 Nm. Die 54-kWh-Batterie ermöglicht eine Reichweite von 400 Kilometern, im Stadtverkehr sollen sogar bis 550 Kilometer machbar sein. Mit 100 kW kann der Akku in 24 Minuten von 20 auf 80 Prozent gefüllt werden, an der Wallbox ist dies dreiphasig mit bis zu 11 kW in fünfeinhalb Stunden möglich. Preise stehen noch nicht fest.

jeep.ch

Astara: Das sind die Pläne für die Zukunft

MARKENVIELFALT Das Logistik- und Schifffahrtsunternehmen Astara begann erst 1979 mit dem Autogeschäft. Heute vertreibt es in der Schweiz Abarth, Aiways, Alfa Romeo, Fiat, Hyundai, Jeep, Maxus, Nissan und Ssangyong.

Astara Zukunft
Marketing-Direktor Nicolas Carbonell und Sylvain Jeanroy, Projektleiter Astara Move/Store

Weltweit ist Astara mit Niederlassungen in 20 Ländern auf drei Kontinenten und 4500 Mitarbeitenden keineswegs ein Newcomer. Mit mehr als 230 000 verkauften Fahrzeugen 2022 streben die Spanier einen Jahresumsatz von 5,5 Milliarden Euro an.

Jorge Navea, CEO Astara: «Wir sehen weitere Geschäftsfelder und arbeiten daher seit 2015 mit dem US-amerikanischen Software-Anbieter Salesforce zusammen. Deshalb können wir profitabel wachsen und unsere Strategie auf die Wünsche der Kundschaft abstimmen. Salesforce hat uns diese Reise ermöglicht.»

Move als neues flexibles Abo-Angebot

Nicolas Carbonell, Marketing-Direktor der Astara Mobility Switzerland AG: «Die Schweiz ist ideal, um neue Mobilitätsideen umzusetzen. Die ganze Distribution der Fahrzeuge erfolgt schon heute für alle Marken des Astara-Portfolios über das Salesforce-Ökosystem.»

Mit Astara Move lanciert das Unternehmen ein flexibles Abo-Angebot, das sich an die laufend ändernden Bedürfnisse der Kundschaft anpasst. Zudem bieten die Spanier in komplett digitaler Umgebung mit dem Astara Store bald ein neues Online-Kauferlebnis.

Der Astara-Umsatz soll sich künftig weltweit anders verteilen. 2015 wurden noch 25 Prozent in Europa und 75 Prozent in Südamerika erwirtschaftet, in drei Jahren sollen die mehr als 30 Automarken der Spanier in Europa 45 Umsatzprozente einbringen, weitere 45 Prozent sind für Südamerika und zehn Prozent für den Rest der Welt vorgesehen.

Partnerschaft mit Schweizer Händlern

Nicolas Carbonell: «Wir streben als Importeur die Partnerschaft mit den Händlern in der Schweiz an und wollen digitale Showrooms oder auch Verkäufe mittels VR-Brillen nicht extra forcieren. Astara strebt dazu kein lineares Verkaufssystem an, sondern ein Ökosystem rund um die Mobilität, in dem Kunden von Apps oder von der Vernetzung mit anderen Mobilitätsangeboten profitieren. Wir wollen auch immer noch Garagen haben, die sich um die Anliegen und die Reparaturen der Kunden kümmern.»

Jeder Kundenkontakt ist auch eine Möglichkeit, zusätzliche Dienstleistungen anzubieten oder dem Kunden vielleicht sogar ein neues Auto näher zu bringen. Auf jeden Fall wollen die Spanier weiter wachsen – bis in drei Jahren strebt das Unternehmen hierzulande einen Marktanteil von 15 Prozent an.

astara.com

Bugatti: Profilée – das letzte Auto mit W16-Motor 🎥

VERSTEIGERUNG IM FRÜHJAHR Das Einzelstück Bugatti Chiron Profilée wurde als eine weniger radikale Interpretation des Pur Sport entwickelt – mit einmaligem Charakter und Design sowie speziellen Details.

 

Da alle Produktionsslots für den Bugatti Chiron bereits vergeben sind, ist die Versteigerung des Sondermodells Profilée am 1. Februar 2023 in Paris die letzte Gelegenheit, noch eine mit dem W16-Motor angetriebene Kreation aus dem Atelier in Molsheim zu erwerben.

Bugatti Profilée
Der Bugatti Chiron Profilée wird von RM Sotheby’s versteigert. Ein Prozentsatz des Erlöses wird für wohltätige Zwecke gespendet.

Varianten zwischen Basis und Pur Sport

Mit dem Chiron Pur Sport wurde 2020 die bisher höchste Entwicklungsstufe der Chiron-Baureihe präsentiert. Charakteristisch für dieses Modells sind der 183 Zentimeter breite, fest montierte Heckflügel, die kürzeren Getriebeübersetzungen, die leichten Magnesium-Räder und weitere Innovationen.

Einige Kunden hätten gefragt, ob nicht ein Chiron-Modell entwickelt werden könnte, das die Eleganz des ersten Chiron mit dem sportlichen Charakter des Pur Sport verbindet. Das war die Geburtsstunde des Profilée.

Exklusive Einzeltypgenehmigung für Europa

Der Chiron Profilée erfüllt all die hohen Qualitätsstandards, die Bugatti für jedes seiner Fahrzeuge anlegt. Er hat eine Einzeltypgenehmigung für Europa erhalten. Das spezielle Design mit dem kurzen Heckflügel erfüllt zwei wesentliche Funktionen: Erstens sorgt der Heckflügel für Stabilität bei Geschwindigkeiten von bis zu 380 km/h, indem er den Abtrieb erhöht, und zweitens wird der Unterdruck genutzt, um die heisse Luft aus dem Motorraum herauszusaugen. Die Front dieses einzigartigen Hypersportwagens erhielt breitere Lufteinlässe und einen vergrösserten hufeisenförmigen Kühlergrill, um mehr Luft durch den Kühler zu leiten. Ein überarbeiteter Frontsplitter und der aerodynamische Unterboden sorgen für die weitere Maximierung von Abtrieb und Luftstrom.

In 2,3 Sekunden geht‘s auf Tempo 100 km/h

Der Profilée wird von der 1500-PS-Version des W16-Motors angetrieben, und die Getriebeübersetzungen sind um 15 Prozent kürzer als beim Chiron Sport. So beschleunigt der Profilée in 2,3 Sekunden von 0 auf 100 km/h und in 5,5 Sekunden von 0 auf 200 km/h.

Das im Atelier in Molsheim von Hand gefertigte Cockpit ist Chiron-Besitzern vertraut. Das Design folgt einer minimalistischen Philosophie, bei der jedes Teil auf seine einfachste und schönste Form reduziert wurde.

bugatti.com

Jahresausklang: Rückschau, Wünsche und Zukunft

BILANZ Redaktion und Verlag wünschen Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, Partner und Freunden von AutoSprintCH eine friedliche Weihnacht und ein erfolgreiches neues Jahr. Wir bedanken uns für Ihr Interesse und die immer gute Zusammenarbeit und freuen uns auf 2023.

Jahresausklang
Dieses Bild wurde mittels A.I. (Artificial Intelligence) nach Angaben der Redaktion generiert.

Porsche: Sauberer Saft aus dem Süden von Chile

PILOTANLAGE Keine leeren Worte. Porsche und seine Partner der chilenischen Betreibergesellschaft Highly Innovative Fuels haben mit der industriellen Produktion von synthetischem Treibstoff begonnen.

Porsche e-Fuels
Barbara Frenkel und Michael Steiner beim Betanken eines Porsche 911 mit synthetischem Treibstoff.

Im Beisein des chilenischen Energieministers Diego Pardow wurde die e-Fuels-Pilotanlage Haru Oni in Punta Arenas, Chile, offiziell eröffnet. Die Porsche-Vorstände Barbara Frenkel und Michael Steiner betankten zum Start der Produktion einen Porsche 911 mit dem ersten vor Ort erzeugten synthetischen Treibstoff vor. Mit Windenergie aus Wasser und Kohlendioxid hergestellte e-Fuels erlauben einen nahezu CO2-neutralen Betrieb von Verbrennungsmotoren.

Produktion synthetischer Treibstoffe

Barbara Frenkel, Vorständin Beschaffung der Porsche AG: «Mit Blick auf den gesamten Verkehrssektor sollte die industrielle Produktion synthetischer Treibstoffe weltweit weiter vorangetrieben werden. Mit der e-Fuels-Pilotanlage nimmt Porsche bei dieser Entwicklung eine treibende Rolle ein.»

Und Michael Steiner, Vorstand Entwicklung und Forschung der Porsche AG, doppelt nach: «Das Potenzial von e-Fuels ist sehr gross. Weltweit gibt es heute mehr als 1,3 Milliarden Verbrennerfahrzeuge. Viele davon werden noch Jahrzehnte lang auf der Strasse unterwegs sein. Als Hersteller hoch performanter Motoren verfügt Porsche über ein breites Knowhow bei Treibstoffen.»

Ziel sind gut 550 Millionen Liter pro Jahr

In der Pilotphase ist eine e-Fuels-Produktion von rund 130 000 Litern pro Jahr vorgesehen. Der Treibstoff soll zunächst in Leuchtturmprojekten wie dem Porsche Mobil 1 Supercup und in den Porsche-Experience-Centers eingesetzt werden. Nach der Pilotphase kommt das Projekt in Chile mit der ersten Skalierung bis Mitte des Jahrzehnts auf voraussichtlich rund 55 Millionen Liter pro Jahr. Rund zwei Jahre später soll die Kapazität dann auf gut 550 Millionen Liter gesteigert werden.

Die Windräder können mit Volllast laufen

Der Süden Chiles bietet ideale Bedingungen für die Produktion von e-Fuels. Der Wind weht an rund 270 Tagen im Jahr so stark, dass die Windräder mit Volllast laufen können. Zudem liegt Punta Arenas nahe der Magellanstrasse. Vom Hafen Cabo Negro aus lassen sich die e-Fuels gleich wie herkömmliche Treibstoffe in alle Welt transportieren und über die bestehende Infrastruktur verteilen.

porsche.ch

Volkswagen: Erste Kilometer mit dem Offroader ID.Xtreme 🎥

AB INS GELÄNDE Im September beim ID-Treffen in Locarno wurde er enthüllt, jetzt konnten wir ihn fahren: Den Volkswagen ID.Xtreme, ein Konzeptfahrzeug auf Basis des ID.4, das im echten Gelände-Look daherkommt.

 

Eine interne Gruppe von Enthusiasten, die sich „Passion and Friends“ nennt, hatte sich im vergangenen Jahr bereits den ID.3 vorgenommen – und daraus den zweimotorigen ID.X gemacht, der zumindest eine Inspiration für künftige R-Modelle sein könnte. Jetzt war der ID.4 an der Reihe – und die Entwickler entschieden sich für einen ausgesprochen martialischen Offroad-Look, garniert mit verbesserter Technik und zahlreichen Verfeinerungen.

In der Konzeptphase wurde vieles durchgespielt – sogar eine Höherlegung per Rohrrahmen wie beim kultigen Golf Country. Letztlich entschied sich die Mannschaft unter Führung von Sven Wachendorf allerdings zugunsten der Fahreigenschaften für eine weniger invasive Lösung.

Höherlegung und 18-Zoll-OZ-Offroad-Felgen

Spurverbreiterung, Höherlegung und 18-Zoll-OZ-Offroad-Felgen, eine Frontschürze mit Metallbügel und deutlich verbessertem Böschungswinkel, ein grosser Dachträger aus Metall und eine auffällige Lackierung in drei Farben unterstreichen den besonderen Charakter dieses Modells. Der Unterboden ist komplett durch Alu-Platten geschützt.

Volkswagen ID.Xtreme
Von aussen wirkt der vom elegant gezeichneten ID.4 abgeleitete ID.Xtreme geradezu brutal.

Mit Mikrofaser bezogener Armaturenträger

Im Interieur setzt sich der eigenständige Look fort: Mit anthrazitgrauen Mikrofaser-Sitzen, in die das Xtreme-Logo eingestickt ist, einem komplett mit Mikrofaser bezogenen Armaturenträger, einem Glasdach mit Blick auf den großen Metallträger und Akzenten in Mattorange wirkt das Ambiente ausgesprochen sportlich. Armlehnen und Mittelkonsole wurden aus der China-Variante des ID.4 übernommen. Und die graphische Anzeige auf dem Bildschirm ist spezifisch angepasst.

Neuer Antrieb im Heck leistet 205 kW

Hinzu kommen Änderungen im Antrieb: Während der elektrische Frontmotor mit 80 kW (109 PS), der aus dem ID.4 GTX kommt, unangetastet bleibt, weicht der normalerweise 150 kW (204 PS) leistende Heckmotor einem neuen Aggregat mit 205 kW (340 PS). Dieser Motor gibt bereits einen Ausblick auf ein künftiges Serienaggregat.

Die Gesamtleistung steigt auf eindrucksvolle 285 kW (387 PS). Der Spurt von 0 auf 100 km/h dauert damit nur noch 5,3 Sekunden, die Spitze dürfte unverändert bei rund 180 km/h liegen. Es bleibt beim einstufigen Getriebe.

Trotz Offroadreifen eine präzise Lenkung

Am Steuer des ID Xtreme ist der Leistungssprung absolut spürbar. Der Antritt ist geradezu brutal, bis weit über 100 km/h lässt der Vortrieb kaum nach. Die Lenkung überzeugt weiterhin, trotz Geländereifen bleibt die Lenkpräzision gut. Und bei niedrigem Tempo lässt der Off-Roader selbstbewusst von sich hören: Die Aussenbeschallung wurde von der J1-Plattform (Porsche Taycan und Audi e-Tron GT) übernommen. Lediglich am „Outdoor-Roof-Rack“ mitsamt der gleissend hellen LED-Lichtleiste müsste, wenn es tatsächlich in Richtung Serienfertigung ginge, noch aerodynamische Feinarbeit geleistet werden: Hier pfeift es schon bei Stadttempo unüberhörbar.

Vorstand war vom Projekt schnell überzeugt

Doch momentan ist der ID Xtreme nur eine Fingerübung – wenngleich eine, die einen erstaunlich hohen Perfektionsgrad aufweist. Bemerkenswert: Die VW-Designabteilung war nicht beteiligt, Technik und Auftritt wurden vollständig von den Entwicklern gestaltet.
Und auch der Vorstand war keineswegs von Anfang an eingeweiht. Doch er liess sich schnell vom Projekt überzeugen. Denn der ID.Xtreme liefert einen wichtigen Beitrag zur Emotionalisierung der Elektromodelle von VW. Und wenn sich die Fans ausreichend bemerkbar machen, könnten es viele Elemente des ID.Xtreme auch in die Serie schaffen.

Quelle: Auto-Medienportal.net
volkswagen.ch

Mercedes-AMG: Potentes Zylinderquartett mit 680 PS 🎥

ABKEHR VOM ACHTZYLINDER Der neue Mercedes-AMG C 63 S E-Performance kommt mit einem aufgeladenen 2-Liter-Vierzylinder. Als Hybrid wird er zusätzlich von einem E-Motor an der Hinterachse angetrieben – und ist daher ein 4x4-Modell.

 

Der Mercedes-AMG C 63 S E-Performance kombiniert den bereits bekannten Hochleistungs-Vierzylinder mit nur zwei Litern Hubraum und einer immensen Literleistung von 238 PS mit einer E-Maschine an der Hinterachse. So liefert das System gesamthaft 500 kW (680 PS) an alle vier Räder.

Anders als viele Plug-In-Hybrid-Anbieter strebt AMG nicht möglichst grosse elektrische Reichweiten an, sondern begnügt sich mit rund 13 Kilometern rein elektrischen Fahrens. Vielmehr soll auch bei wiederholtem Einsatz die volle Akku-Leistung abrufbar sein.

C63 S E-Performance.
Auch AMG muss sich aus Abgasgründen vom Achtzylinder ab- und dem Vierzylinder zuwenden.

Gewichtsverteilung im Verhältnis 50:50

Das Gewicht von mehr als zwei Tonnen ist nahezu perfekt 50:50 auf Vorder- und Hinterachse verteilt, denn der Vierzylinder ist 56 Kilogramm leichter als der bisherige V8 und die 89 Kilogramm schwere Batterie ist über der Hinterachse positioniert.

Im neuen Performance-Sitz stellt sich umgehend Sportwagen-Feeling ein. Im Innenraum wird nicht gegeizt mit Materialien wie Leder, Aluminium und Kohlefaser. Der grosse Mittelbildschirm bietet viel Platz für Informationen und Bedienung, und das Head-up-Display rundet die Datenpräsentation ab.

Von 0 auf 100 km/h vergehen 3,4 Sekunden

Der Antritt ist auch im Comfort-Modus erstaunlich druckvoll, doch nicht sehr spontan. Wenn sich der Verbrenner zuschaltet, vermisst man die ehemals sonore Achtzylinder-Geräuschkulisse, die eigentlich das Markenzeichen von AMG war. Die Motorsportgene sind jedoch noch deutlich spürbar, gerade auf der Rennstrecke. Auch dank der mitlenkenden Hinterachse fühlt sich der C 63 sehr agil an. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert nur 3,4 Sekunden, und dank Allradantrieb und optimaler Gewichtsverteilung ist das Fahren einfacher und entspannter geworden.

Programmierte Rundstrecken als Videospiel

Ausserdem gibt es im neuen C 63 ein wenig Videospiel-Appeal. 20 Rennstrecken sind programmiert, auf denen per GPS-Daten Rundenzeiten erfasst werden und Vollast-Empfehlungen erteilt werden. In Kürze sollen es sogar 70 Rennstrecken sein. Den Kunden wird das entgegenkommen. Aber ob sie sich vom Vierzylinder so begeistern lassen wie bisher vom V8, bleibt abzuwarten.

mercedes-benz.ch

Schnellladen: Megawatt bald für schwere Elektrolaster

ZUKUNFT Die Designwerk Technologies AG mit Sitz in Winterthur baut eine neuartige, besonders leistungsfähige Ladestation. Sie soll das Schnellladen von Elektrolastwagen in rund 45 Minuten ermöglichen.

Megawatt Ladestation
Um die ehrgeizigen Klimaziele zu erreichen, müssen auch Lastwagen emissionsarm fahren können.

Bei der Designwerk Technologies AG entsteht zurzeit eine der weltweit ersten Megawatt-Ladestationen. Im Frühjahr 2023 soll die Station im Container-Format erstmals Elektro-Lastwagen laden. Sie soll bis zu sechs Mal schneller sein als herkömmliche Hochleistungsstationen mit 350 kW Leistung. Integrierte Batteriepuffer werden Lastspitzen vermeiden.

Ziel des partnerschaftlichen Demonstrationsprojekts der Designwerk Technologies AG ist auch, dass sich die Ladestationen netzdienlich verhalten. Die wissenschaftliche Begleitung der technischen Entwicklungen wird vom Bundesamt für Energie sowie von renommierten Industriepartnern unterstützt. Daneben sind die Berner Fachhochschule und die Ostschweizer Fachhochschule am Projekt beteiligt.

Infrastruktur für schwere Nutzfahrzeuge

Der Schwerlastverkehr ist für die Energiewende und das Erreichen der Klimaziele von zentraler Bedeutung. Auf den Strassen Europas sind rund 6,6 Millionen Trucks im Einsatz. Sie transportieren rund 77 Prozent aller Frachten an Land. Folglich muss der Anteil an emissionsarmen Transportmitteln erhöht werden.

Vivien Dettwiler, Mitglied der Geschäftsleitung von Designwerk: «Gerade für Langstrecken-Trucks oder auch für Schiffe und Flugzeuge ist eine neuartige Ladeinfrastruktur nötig. Sie unterscheidet sich von der Infrastruktur für Elektro-Personenwagen und ermöglicht es, schwere Nutzfahrzeuge in kurzer Zeit aufzuladen.»

Produzierten Strom an das Netz abgeben

Vivien Dettwiler: «In unseren Lade-Containern verbauen wir Second-Life-Elektro-Lastwagen-Batterien als Puffer, um Lastspitzen vorzubeugen. Damit entfällt nicht nur ein Netzausbau. Der Speicher soll gar in der Lage sein, erneuerbar produzierten Strom wieder ans Netz abzugeben. Ähnlich wie beim bidirektionalen Laden lässt sich Elektromobilität so als Teil von Versorgungslösungen nutzen.»

Dass dies funktioniert, sollen Demonstrationsanlagen bei der Galliker Transport AG, Käppeli Logistik und Murg Flums Energie unter Beweis stellen. Die Demonstrationsbetriebe sollen nun Wege aufzeigen, wie ein Hochleistungs-Ladenetzwerk und Versorgungssicherheit Hand in Hand gehen können.

designwerk.com

Transformers: Ein Klassik-Elfer zeigt seine speziellen Stärken 🎥

ACTION TOTAL Unter anderem zeigt der neue Trailer des demnächst in die Kinos kommenden neuen Transformers Film „Rise of the Beasts“, dass ein Porsche 911 der 964er-Baureihe sowie ein Chevrolet Camaro wichtige Rollen spielen.

 

Der amerikanische Science-Fiction Film, der im kommenden Juni in die Schweizer Kinos kommt, bietet Action und jede Menge Überraschungen. Regisseur des auf der Spielzeugreihe Hasbro’s Transformers basierenden Werks ist Steven Caple Junior, das Drehbuch haben Joby Harold, Darnell Metayer, Josh Peters, Erich Hoeber und Jon Hoeber verfasst. In den Hauptrollen sind Anthony Ramos und Dominique Fishback zu sehen.

Porsche 911 Transformers
Sportwagen, Transporter und Sattelzugmaschine übernehmen im neuen Transformers Film wieder ungewöhnliche Rollen.

Locations sind neben Brooklyn, New York City, auch Teile von Peru wie Machu Picchu, Cusco und Tarapoto.

500 Millionen Views in der ersten Woche

Im 200 Millionen Dollar Science-fiction Film verkörpern Anthony Ramos und Dominique Fishback Archäologen aus New York, die einen Rachefeldzug zwischen drei Transformer-Gruppen entdecken. Der neue Teaser des Beast-Films der Paramount Studios soll mit rund 500 Millionen Views in der ersten Woche im Internet für gehörig Wirbel gesorgt haben.

Automobile Stars im Film sind neben dem Porsche 911 der Reihe 964 und dem Chevrolet Camaro ein VW-Bus sowie der Optimus Prime, der Anführer der Autobots, in Form eines Sattelschleppers.

transformers.hasbro.com

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