GIMS 2023: Qatar erwartet die internationale Auto-Welt

ZUKUNFT Das neue Konzept der Geneva International Motor Show Qatar 2023 verspricht ein Festival der automobilen Spitzenklasse zu werden. Marken, die teilnehmen wollen, können sich bereits registrieren.

GIMS Qatar
Die GIMS Qatar soll zur führenden Automobilveranstaltung im Nahen Osten werden.

Am 5. Oktober dieses Jahres wird in Doha die erste Ausgabe der GIMS Qatar eröffnet, auf der Luxus- und Sportfahrzeuge, aber auch Oldtimer präsentiert werden. Die neue Automesse soll mehr sein als nur eine Ausstellung in einer Weltklasseumgebung – sie ist gedacht als das ultimative Festival der automobilen Exzellenz. Bis zum 14. Oktober bietet sie Autoliebhabern unvergessliche Erlebnisse rund um unterschiedlichste Fahrzeuge.

Kombination mit Lauf der Formel 1

Die Besucher haben zudem die Möglichkeit, in aussergewöhnlichen Autos an spezielle Schauplätze zu fahren oder gefahren zu werden – auf der Strasse, auf der Rennstrecke oder sogar in den Wüstendünen.

Das Messeerlebnis wird durch die gleichzeitige Austragung des Formula 1 Qatar Grand Prix 2023 noch verstärkt. Vom 6. bis 8. Oktober werden dabei in hochdynamischer Umgebung namhafte Akteure der Automobilindustrie zusammenkommen.

Gemeinsames Engagement der Partner

Die GIMS Qatar ist auch das Ergebnis des gemeinsamen Engagements der politischen Behörden, der Autoimporteure und der katarischen Automobilbranche. Gemeinsam haben sie sich auf einen klaren Fahrplan geeinigt, um die Messe in Katar zu unterstützen und sie als wichtige Automobilmesse zu positionieren. Die Motor Show wird das Publikum digital mit den Ausstellern, den ausgestellten Fahrzeugen und anderen Highlights der Veranstaltung verbinden.

GIMS TV und andere Inhalte, die rund um das Grossereignis im Wüstenstaat am Persischen Golf erstellt werden, sollen den Medien und der Öffentlichkeit online zur Verfügung gestellt werden.

gims.swiss

Elektromobilität: Deutsche Industrie erwartet Rückgang

MARKT Der Verband der Automobilindustrie (VDA) erwartet für das aktuelle Jahr für den Absatz der rein batterieelektrischen Personenwagen einen Anstieg der Verkäufe um acht Prozent auf rund 510 000 Einheiten.

Elektromobilität
Nach dem Wegfall der Förderung dürfte der Absatz bei elektrifizierten Fahrzeugen um etwa ein Drittel einbrechen.

Bei den Plug-In-Hybriden geht der VDA davon aus, dass der Absatz aufgrund der zum Jahresende 2022 gestrichenen Förderung deutlich auf etwa 255 000 Einheiten zurückgeht. Das wären rund 30 Prozent weniger als im vergangenen Jahr.

Insgesamt rechnet der VDA mit einem Absatz von rund 765 000 BEV und PHEV. Das entspricht einem Rückgang von etwa acht Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anteil von E-Modelle an den gesamten Zulassungen dürfte gegenüber 2022 leicht um drei Prozentpunkte auf 28 Prozent sinken, vermutet der Branchenverband.

Vertrauen in die Elektromobilität

VDA-Präsidentin Hildegard Müller: «Die Neuzulassungszahlen des Januars zeigten bereits einen deutlichen Rückgang bei den E-Zulassungen. Und wir erwarten, dass sich der Abbau der Förderung für rein batterieelektrischen Personenwagen sowie die Streichung der Förderung für Plug-In-Hybride weiterhin negativ auf den Hochlauf der Elektromobilität auswirken werden.»

Umso wichtiger sei es, das Vertrauen der Menschen in die Elektromobilität anderweitig zu stärken. Vor allem gehe es darum, jederzeit und überall unkompliziert laden zu können.

Hildegard Müller: «Das ist aber derzeit nicht überall der Fall. Beim Ausbau der Ladeinfrastruktur braucht es mehr Tempo, denn noch immer ist die Lücke zwischen E-Autos und Ladepunkten groß.»

Eine Million Ladepunkte bis 2030

Aktuell kommen in Deutschland statistisch gesehen 23 Elektroautos auf einen Ladepunkt. Um das Ziel der Bundesregierung von einer Million Ladepunkte bis 2030 zu erreichen, müsse das durchschnittliche Ausbautempo verfünffacht werden. Zudem seien die Verbraucher durch die hohen Strompreise aktuell verunsichert. Sie müssten dauerhaft reduziert werden. Zudem sollten generell Steuern, Entgelte und Umlagen im Energiebereich auf den Prüfstand gestellt werden.

vda.de

Bugatti: Beim Mistral ist bei 420 km/h Schluss 🎥

HINTERGRUND Der Mistral ist einer der starken Winde im Mittelmeerraum und – ähnlich wie der Bugatti Roadster W16 Mistral – für seine unnachgiebige Kraft bekannt. Er weht vom Rhônetal durch die Städte der Côte d’Azur.

 

Für die Bewohner Südfrankreichs ist der Mistral das ganze Jahr über präsent, doch wenn er gegen Ende des Winters an Stärke zunimmt, kündigt er die Ankunft des Frühlings an. In den Ausläufern der Côte d’Azur, wo oft dieser weht, fühlt sich der Bugatti W16 Mistral wohl. Die Kraft des Roadsters stammt von Bugattis W16-Motor, der in dieser Variante 1600 PS leistet. Der W16 Mistral liefert Leistung, wie es noch kein Roadster vor ihm getan hat. Seine Höchstgeschwindigkeit ist erst bei 420 km/h erreicht.

Bugatti Mistral
Ähnlich wie der Mistral in Südfrankreich kombiniert der Bugatti W16 Mistral Kraft und Wind auf imposante Weise.

Motorleistung und Aerodynamik

Zwei hinter Fahrer und Beifahrer angebrachte Lufteinlässe lassen permanent Luft in den 8-Liter-W16 strömen, während eine breitere und tiefere Version des hufeisenförmigen Kühlergrills es ermöglicht, den Motorkühler vollständig mit nur einem Einlass zu versorgen.

Die gesamte Luftmenge, die an den Seiteneinlässen einfliesst, wird durch die beiden Kühler über die Hinterräder und durch die X-förmigen Rückleuchten des W16 Mistral abgeleitet. Alle 99 Exemplare des W16 Mistral waren sofort verkauft.

bugatti.com

Autos, Flugzeuge, Schiffe: Klassiker am Bodensee 🎥

WO MAN SICH TRIFFT Vom 5. bis 7. Mai treffen sich Liebhaber der klassischen Mobilität wieder auf dem Messegelände in Friedrichhafen. Die Klassikwelt Bodensee verspricht viele Attraktionen – zu Land, zu Wasser und zu Luft.

 

Die Klassikwelt Bodensee feiert in diesem Jahr viele Sonderschauen, beispielsweise 100 Jahre BMW Motorrad, die schönsten Cabrios und Coupés, 75 Jahre Porsche und Airshow auf dem Messerundkurs. Neben dem beliebten Vintage Racing auf dem Messerundkurs sind luxuriöse Riva-Boote auf dem Gelände zu bestaunen.

Klassikwelt Bodensee
Rennautos und Rennmotorräder fahren auf einem 1,6 Kilometer langen Messerundkurs.

Mercedes, BMW und Porsche jubilieren

Wer lieber festen Boden unter den Füssen hat, der sollte sich die Sonderschau 75 Jahre Porsche anschauen. Gleichzeitig ging vor 60 Jahren der legendäre 911er in Serie. Die Renngemeinschaft Graf Zeppelin im ADAC würdigt die beiden Jubiläen der Sportwagenmarke mit der Präsentation der wichtigsten Modelle.

Ebenfalls einen runden Geburtstag feiert der Baby-Benz. Vor genau 30 Jahren lief eines der wichtigsten Mercedes-Benz-Modelle, der W201, letztmalig vom Band. Ausserdem wird ein Meilenstein der Motorradgeschichte gefeiert. Vor 100 Jahren steckte erstmals ein Boxermotor im Rahmen eines BMW-Motorrads. Es war der Start einer einzigartigen Erfolgsstory. Exklusive Motorräder des weltweit bekannten Schweizer Motorrad-Tuners Fritz Egli präsentiert das Boxenstop-Museum Tübingen.

Vintage Racing mit 120 Boliden und Bikes

Rasant weiter geht es beim Vintage Racing. Was zum Start der Klassikwelt Bodensee mit einem Corso durch die Innenstadt von Friedrichshafen begann, entwickelte sich im Laufe der Jahre zu einem einzigartigen Highlight. Mehr als 120 Rennautos und Rennmotorräder fahren auf einem 1,6 Kilometer langen Messerundkurs zwischen dem Messegelände und dem Flughafen ihre Runden und verströmen den Zeitgeist der historischen Renngeschichte. Gleichzeitig bietet das Fahrerlager direkte Einblicke ins Geschehen hinter den Kulissen eines Boxenstopps.

Besitzer von klassischen Cabrios und Coupés werden aufgerufen, ihre Schmuckstücke auf der Messe auszustellen. Bewerbungen können ab sofort an juergen.acker@messe-fn.de gerichtet werden. Bei der Airshow starten täglich um 14 Uhr einige der besten Piloten Deutschlands ihre Flugzeuge auf dem Bodensee Airport zu einer Flugshow. Zudem stehen im Hangar der Messehalle A3 mehr als ein Dutzend Klassiker der Luftfahrt

klassikwelt-bodensee.de

Range Rover: Der Velar schafft jetzt mehr E-Kilometer 🎥

LUXUS FÜR JEDES TERRAIN Im Modelljahr 2024 kommt der allradgetriebene Range Rover Velar in der Version P400e mit grösserer Batterie und dadurch erhöhter Reichweite. Weiterentwickelt wurde auch das Infotainment-System Pivi Pro.

 

Dank der auf 19,2 kWh erhöhten Batteriekapazität schafft der Plug-in-Hybrid Range Rover Velar P400e rein elektrisch jetzt bis zu 64 Kilometer. Das Antriebssystem vereint einen 2-Liter-Benziner mit 300 PS und einen 105-kW-Elektromotor zu einem Gesamtpaket mit 297 kW (404 PS) Systemleistung und 640 Nm maximalem Drehmoment. Damit spurtet der Velar P400e in 5,4 Sekunden von 0 auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 209 km/h, rein elektrisch von 140 km/h.

Range Rover Velar
Die Neuauflage des Range Rover Velar wurde in vielen Details aufgewertet.

Plug-in-Hybride, Diesel und Benziner

Neben dem Velar P400e stehen weitere Diesel und Benziner aus der Ingenium-Motorenfamilie mit 48-Volt-Mildhybridtechnik zur Wahl. Die Benziner P250 und P40 leisten 250 und 400 PS und sind mit überarbeiteter 8-Stufen-Automatik kombiniert.

Der D300-Reihensechszylinder-Diesel leitet 300 PS und liefert bis zu 650 Nm Drehmoment an die vier Räder. Im D200 werden mit Vierzylinder 204 PS und 430 Nm geboten.

Serienmässig mit adaptiver Dämpfung

Alle Versionen mit Sechszylinder- und PHEV-Antrieb sowie alle Dynamic-HSE-Varianten verfügen serienmässig über das adaptive Fahrwerk Adaptive Dynamics. Die intelligente aktive Fahrwerkssteuerung überwacht kontinuierlich die Rad- und Karosseriebewegungen und passt den Grad der Dämpfung an allen vier Rädern an. Auch für den Geländeeinsätze besitzt Adaptive Dynamics eine entsprechende Abstimmung.

Leiseste Innenraum in seiner Klasse

In der neuen Generation des Velar debütiert die Weiterentwicklung des Infotainment-Systems Pivi Pro mit gebogenem 11,4-Zoll-Touchscreen. Dieser fügt sich perfekt in die Mittelkonsole ein und eröffnet den Zugang zu den digitalen Bedieneinheiten für Klimatisierung, Lautstärke und Sitzbetätigung. Dank der aktiven Geräuschunterdrückung des Meridian-Sound-Systems wartet der Range Rover ausserdem mit einem der leisesten Innenräume der Klasse auf.

jaguarlandrover.com

Vay: Erstes fahrerloses Auto rollt im Verkehr 🎥

DER NÄCHSTE SCHRITT Ein Novum auf Europas Strassen: Ferngesteuert fährt ein vollelektrisches Elektroauto von Vay nun erstmals ohne Sicherheitsfahrer mit Telefahr-Technologie durch Hamburg.

 

Nach dreijähriger Erprobung konnte das in Berlin gegründete Unternehmen jetzt mit einer seit Dezember 2022 vorliegenden Ausnahmegenehmigung das erste nur von so genannten Telefahrern gesteuerte Auto erfolgreich auf einer öffentlichen Strasse fahren lassen. Die Route umfasst einen vordefinierten Bereich, auf dem ab jetzt telegefahrene Fahrten getestet werden sollen.

Vays CEO und Mitgründer Thomas von der Ohe: «Das ist ein riesiger Erfolg für unser gesamtes Team, aber auch für Hamburg und Europa. Deutschland kann die weltweite Vorreiterrolle in der Telefahr-Technologie einnehmen.»

Vay
Auf einem vordefinierten Bereich werden telegefahrene Fahrten getestet.

Telefahrer bringt Auto zum Kunden

Vay arbeitet an einem Tür-zu-Tür-Service, bei dem die Kunden per App ein elektrisches Fahrzeug bestellen. Das Besondere daran: Ein Telefahrer bringt das Auto direkt zum Kunden – ferngesteuert aus der Telefahrzentrale. Dort sitzen die Fahrer an einer Station Lenkrad und Pedalen sowie allen Bedienelementen.

Über mehrere Bildschirme sowie Kopfhörer haben sie den Überblick über die Verkehrssituation. Wenn die Kunden an ihrem Ziel angekommen sind, übernimmt ein Telefahrer das Fahrzeug wieder. So entfällt die aufwändige Parkplatzsuche.

Service wie bei Carsharing-Angeboten

Ausstellerin der Ausnahmegenehmigungen ist die Behörde für Verkehr- und Mobilitätswende der Stadt Hamburg (BVM). Ein positives Gutachten von TÜV Süd hat insbesondere die „Funktionale Sicherheit” und „Cybersicherheit” des Vay Telefahr-Systems bestätigt. Kostentechnisch soll der Service bei Carsharing-Angeboten liegen und auf längere Sicht eine komfortable Alternative zum privaten Wagen darstellen. Mit dem Service von Vay sollen innerstädtisch weniger elektrische Fahrzeuge mehr Menschen als beim konventionellen Individualverkehr transportieren können.

Quelle: Auto-Medienportal
vay.io

Rolls-Royce: Jetzt surrt der Spectre finale Runden 🎥

ZWEI MILLIONEN TESTKILOMETER In einem äusserst anspruchsvollen Testprogramm hat das bald anrollende Rolls-Royce-Modell Spectre zu beweisen, dass das Traditionshaus aus Goodwood auch mit dem Elektroantrieb Massstäbe setzen kann.

 

Das vollelektrische Supercoupé Rolls-Royce Spectre hat bereits fast zwei Millionen Kilometer zurückgelegt. Es ist das aufwendigste Testprogramm in der 118-jährigen Geschichte der Marke. Derzeit wird der Spectre an zwei Orten in Südafrika extremen Hitzetests unterzogen. Dort überschreiten die Temperaturen im Norden 50 Grad Celsius, während der Süden eine Vielfalt an Terrains beherbergt – einschliesslich kurviger Landstrassen voller Schotter und Staub. In dieser Phase verfeinern Ingenieure jedes System, jedes Hardware-Element und jedes Software-Protokoll.

Rolls-Royce Spectre
Der Elektroantrieb des Spectre konfrontiert die Entwicklungs-Ingenieure mit neuartigen Herausforderungen.

Das Rekuperieren wird optimiert

Die jetzt vorgenommenen Verfeinerungen folgen den Prinzipien der Grenzgewinne, bei denen einzelne, sehr kleine Anpassungen kumulativ eine signifikante Gesamtverbesserung bewirken. Obwohl diese Theorie im Spitzensport und in der hochrangigen Wirtschaft weit verbreitet ist, wird sie bei den Spectre-Tests in einem beispiellosen Ausmass als Teil des langen Validierungsprozesses verwendet.

Bereits mehr als 1500 Stunden wurden darauf verwendet, das Rekuperieren des Fahrzeugs zu verfeinern, um dafür zu sorgen, dass sich der Vorgang mühelos anfühlt. Spezielle Erfassungsgeräte verarbeiten Sensordaten der Bremskraft, um sicherzustellen, dass die Anpassungen die Gelassenheit von Spectre unter keinen Umständen beeinträchtigen. Es ist jedoch nur die Erfahrung langjähriger Rolls-Royce-Ingenieure, die wirklich sicherstellt, dass das Auto nach Abschluss der Tests alle Standards der Marke erfüllt.

Ruhe wie in einem Konzertsaal

Während sich das Fahrzeug den letzten Phasen des Testprogramms nähert, werden weitere Anpassungen an den Dichtungsmaterialien vorgenommen, um die aeroakustische Leistung von Rolls-Royce zu liefern. Dieser Prozess ist wichtig, da sich diese Materialien über das Temperaturspektrum hinweg sehr unterschiedlich verhalten. Parallel dazu wird auch das Audiosystem verfeinert, um eine weitere Steigerung der Klangqualität zu erzielen, die über die 17 Lautsprecher geboten wird.

rolls-roycemotorcars.com

Porsche: Reifeprüfung für den nächsten Cayenne 🎥

KURZ VOR SERIENSTART Porsche bereitet den neuen Cayenne auf seine Premiere vor. Die Vorserienfahrzeuge werden derzeit anspruchsvollen Härtetests unterzogen, um den hohen Qualitätsanforderungen von Porsche gerecht zu werden.

 

Nach ihrer Markteinführung 2017 hat Porsche die dritte Generation des Cayenne durch tiefgreifende Massnahmen an Antrieb, Fahrwerk, Design, Ausstattung und Konnektivität weiterentwickelt. Neben einer Neuausrichtung des Antriebsangebots griffen die Ingenieure im Entwicklungszentrum Weissach tief in die Fahrwerkstechnik des Cayenne ein.

Ziel war eine noch grössere Bandbreite zwischen Onroad-Performance, Langstreckenkomfort und Offroad-Tauglichkeit. Zu diesem Zweck wird der Cayenne unter anderem über ein neues, semiaktives Fahrwerk verfügen. Zudem kommt ein neues, weitreichend digitalisiertes Anzeige- und Bedienkonzept mit erweiterten Connect-Funktionen zum Einsatz.

Porsche Cayenne
Hart sind die Tests, die Cayenne zu bestehen hat. Schliesslich soll er sich bei allen Strassenbedingungen sicher bewegen können.

Simulation und Strassentests

Die umfangreich erneuerte Technik erforderte einen aufwendigen Erprobungsprozess, um die vielen neu entwickelten Komponenten perfekt aufeinander abzustimmen.

Erprobungsleiter Ralf Bosch: «Wir unterziehen den Cayenne einem kompletten Testprogramm. Dieses unterscheidet sich kaum von dem einer vollständigen Neuentwicklung. Neben den immer präziseren virtuellen Simulationen hat die reale Erprobung für Porsche aber weiterhin einen hohen Stellenwert. Sie stellt die Reifeprüfung für jedes neue Modell dar.»

Unter Alltagsbedingungen absolvieren die Fahrzeuge im Schichtbetrieb innerhalb weniger Monate mehr als 200 000 Kilometer im Stadtverkehr, auf Landstraßen und auf Autobahnen.

Der Cayenne ist ein Multitalent

Mit dem Ziel, Qualität und Haltbarkeit in unterschiedlichen Klimazonen unter Beweis zu stellen, sind die Prototypen rund um die Welt unterwegs. Dabei wurden in Summe mehr als vier Millionen Testkilometer zurückgelegt.

Dirk Lersch, Team-Leiter Prototypen Aufbau und Erprobung für den Cayenne: «Wer einen Porsche Cayenne erwirbt, soll wissen, dass dieser auch aussergewöhnlich hohen Belastungen standhält – unabhängig vom befahrenen Untergrund.»

Der neue Cayenne wird schon bald Premiere feiern.

porsche.ch

Loxo: Ein Alleinfahrer bringt jetzt die Pakete 🎥

PILOTBETRIEB Die erste kommerzielle Anwendung eines selbstfahrenden Lieferdienstes wurde in der Zentralschweiz offiziell lanciert. Betriebs- und Verkaufspartner des Start-up Loxo ist die Amag-Tochter Noviv Mobility AG.

 

Im Rahmen des Versuchsbetriebs mit dem Loxo Alpha soll aufgezeigt werden, wie autonome Warentransportfahrzeuge im Einsatz auf der letzten Meile einen Mehrwert bringen können. Schon 2018 nahm eine kühne Idee Form an, als die Stadt Fribourg autonome Personen-Shuttles testete.

Das Team der Loxo-Gründer war an der Bewertung der Sicherheit dieser neuen Technologie beteiligt, was den Wunsch weckte, das zuverlässigste autonome Fahrzeug für die

AMAG Loxo
Bald werden Waren mit dem Loxo Alpha ohne Chauffeurbegleitung geliefert.

Erstmals in Europa im Einsatz

Nun ist das erste Fahrzeug gebaut, der Loxo Alpha feierte im Dezember 2022 in Bern Weltpremiere (siehe Video). Ab sofort fährt das Fahrzeug jetzt seine erste kommerzielle Anwendung in Luzern, wo es täglich Lebensmittelbestellungen ausliefert. Es ist eine Europa-Premiere, dass ein autonomes Fahrzeug ohne Sicherheitsfahrer voll autonom auf die öffentliche Strasse darf.

Die Noviv Mobility AG wird den neuen Lieferdienst als Operator des Fahrzeugs begleiten. Sie ist Service- und Reparaturstützpunkt, kümmert sich um die Ladevorgänge und begleitet die Fahrten mit zwei von Loxo ausgebildeten Teleoperateuren, die den autonom fahrenden Alpha im Notfall via Fernzugriff steuern können.

Start-up mit erfahrenem Partner

Die Noviv Mobility AG ist mit Loxo auch eine exklusive Vertriebs- und Aftersales-Partnerschaft für die Schweiz eingegangen. Damit kann sie das junge Start-up später beim baldigen Markteintritt unterstützen.

Amin Amini, Mitgründer und CEO von Loxo: «Mit der Noviv Mobility AG haben wir ein ebenfalls junges Unternehmen als Partner, das den gleichen Willen hat, Neues auszuprobieren. Aber als Teil der Amag-Gruppe ist Noviv auch ein Partner mit einer mehr als 77-jährigen Erfahrung im Bereich individueller Mobilität und Fahrzeugwartung.»

loxo.ch

Lancia: Das ist die Zukunft der edlen Marke 🎥

COMEBACK In Mailand hat Lancia den ersten Schritt zur Umsetzung der neuen Corporate Identity absolviert. Bis Ende dieses Jahres wird die Hälfte des italienischen Vertriebsnetzes den neuen Markenauftritt umsetzen.

 

Der neu eröffnete Flagship Store von Lancia in Mailand symbolisiert die Kernwerte der Marke. Die dunkle Farbe der Aussenfassade lässt die grossen, hellen Fenster und den neuen Schriftzug von Lancia besonders gut zur Geltung kommen. Auch das neue Markenlogo, prominent auf einer Säule platziert, ist ein starkes Symbol für die neue Ära der Marke und ihren Einstieg in die Elektromobilität.

Lancia Corporate Identity
Mit neuer Corporate Identity und aufgefrischtem Händlernetz reist Lancia in die Elektrozukunft.

Vier Säulen der Corporate Identity

Luca Napolitano, CEO Lancia (Galerie Mitte): «Ab 2024 folgen dann die Händlernetze in weiteren europäischen Ländern, um diesen Prozess rechtzeitig für die Einführung des neuen Lancia Ypsilon abzuschliessen. Die neue Corporate Identity spiegelt die vier Säulen wider, auf denen die 10-Jahre-Strategie von Lancia beruht, nämlich Qualität, Elektrifizierung, Nachhaltigkeit und ein neues Vertriebsmodell. Wir sind bereit, Kunden in den neuen Ausstellungsräumen zu empfangen, die von aussen elegant und von innen einladend wirken.»

Effizient aufgebautes Vertriebsnetz

Nach der Eröffnung des Ladens in Mailand setzt Lancia die Erneuerung des Vertriebsnetzes im zweiten Quartal des Jahres in weiteren italienischen Städten fort. Ziel ist es, bis Ende 2023 mindestens die Hälfte des italienischen Händlernetztes auf die neue Corporate Identity umzustellen. Wenn der neue Lancia Ypsilon im zweiten Quartal 2024 eingeführt wird, soll die Anpassung des italienischen Händlernetzes abgeschlossen sein.

Lancia realisiert in seinem neuen Vertriebssystem eine Kombination von digitalen und realen Kanälen. Kunden können ihr Kauferlebnis bequem online zu Hause beginnen, um es danach mit Unterstützung der Verkäufer bei den Händlern vor Ort fortzuführen. Ausserhalb von Italien soll der Schwerpunkt auf dem Online-Verkauf liegen.

lancia.com

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