MARKANTER EINDRUCK Mit ersten Teaser Clips gibt Kia eine erste Ansicht des Karosserie-Designs des kommenden EV9. Vorerst werden jedoch nur die Silhouette und die Beleuchtung des rein elektrisch angetriebenen SUV präsentiert.
Redaktion - 4. März 2023
Die Kia Corporation hat eine Reihe von Video-Clips veröffentlicht, die einen Vorgeschmack auf das kommende grosse Modell EV9 geben. Das neue SUV-Flaggschiff soll den Wandel des Unternehmens zu einem Anbieter von nachhaltigen Mobilitätslösungen im Zeitalter der Elektrifizierung beschleunigen. Das Teaser-Video zeigt die Silhouette des EV9 und seine markante Front. Auffällige Scheinwerfer und Heckleuchten charakterisieren das Modell.
Erste Bilder weisen den kommenden Kia EV9 als grosszügig dimensioniertes SUV aus.
Eigene Plattform für Elektrofahrzeuge
Der Name EV9 stammt aus der EV-Benennung von Kia. Er verbindet die Vorsilbe EV (Electric Vehicle) mit der Zahl 9, die das Segment des Modells in der EV-Palette von Kia repräsentiert. Wie der EV6 basiert auch der EV9 auf der eigenen Plattform für batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, der Electric Global Modular Plattform E- GMP. Mitte März wird Kia auch das Innen-Design vollständig enthüllen. Alle Produktinformationen werden anlässlich der EV9-Weltpremiere Ende März bekanntgegeben.
Aston Martin: Zwei Modelle als Partner der Formel 1
MEDICAL AND SAFETY CARS In der Formel 1 macht sich Aston Martin breit: Das schnelle SUV DBX707 wird offizieller Mediacal Car, und der Vantage kehrt als Safety Car auf die F1-Strecken zurück. Am Sonntag geht’s los beim GP von Bahrain.
Redaktion - 3. März 2023
Die Aston-Martin-Modelle Vantage und DBX707 sind 2023 im Dienst der Sicherheit und der Gesundheit der Formel-1-Fahrer.
Wenn am kommenden Sonntag die Lichter den Start zur neuen F1-Saison anzeigen, ist auch der neue FIA Medical Car einsatzbereit: das grüne Luxus-SUV Aston Martin DBX707, das in der Lage ist, dank 900 Nm Drehmoment und 707 PS Motorleistung in nur 3,1 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 96 km/h zu beschleunigen. In der Neuauflage mit weiter verbessertem Antriebsstrang, optimiertem Fahrwerk und aufgewertetem Interieur vereint der DBX707 Fahrdynamik und Luxus auf höchstem Niveau.
Spezielle Pirelli-Reifen des Typs P Zero
Zentrale Optimierungen betreffen die jetzt nasse Kupplung, die noch schnellere Gangwechsel ermöglicht und den Race-Start verbessert, sowie die speziell entwickelten Pirelli-Reifen des Typs P Zero. Zur Ausstattung des Medical Car gehören natürlich auch der Feuerlöscher, der Medizinkoffer und der Defibrillator. FIA-geprüfte Rennsitze mit 6-Punkt-Gurten sind ebenso integriert wie das Kommunikationssystem mit der Rennleitung.
Aston-Martin-Chef-Techniker Roberto Fedeli: «Der DBX707 ist das perfekte Auto für den Einsatz als Medical Car der Formel 1, weil es ebenso schnell wie geräumig und flexibel ist. Es freut uns, dass wir die Partnerschaft mit der Formel 1 und der FIA in dieser Saison weiterführen können.»
Safety-Car-Pilot ist Bernd Mayländer
Wieder im Einsatz ist der Aston Martin Vantage als FIA Safety Car. Im Design- und Engineering-Zentrum in Gaydon entwickelt, ist dieser einzigartige Vantage der schnellste seiner Art und selbstverständlich auch speziell für den F1-Einsatz ausgestattet.
Auch in der neuen Saison wird das Fahrzeug vom erfahrenen Safety-Car-Piloten Bernd Mayländer gelenkt. Sowohl der Vantage als auch der DBX707 sind im gleichen Racing Green lackiert wie die zwei F1-Fahrzeuge des Teams Aston Martin Aramco Cognizant, mit denen Lance Stroll und Fernando Alonso in Bahrain starten.
E-Fuels: Finale Entscheidung fällt Anfang März in Brüssel
UND ES GEHT WEITER Bisher darf synthetischer Sprit in Deutschland nur beigemischt werden, künftig soll es E-Fuels auch in Reinform an Tankstellen zu kaufen geben. Darauf hat sich die Ampelkoalition laut FDP verständigt.
Redaktion - 3. März 2023
Tests haben ergeben, dass Fahrzeuge mit Ottomotor mit synthetischem Kraftstoff betrieben werden können.
Die Liberalen sprechen von einem Durchbruch, die Grünen nicht. In Deutschland soll es künftig möglich sein, synthetisch hergestellten Sprit in Reinform zu tanken. Die Ampelkoalition hat sich nach Angaben der FDP darauf geeinigt, die entsprechenden Gesetze zu den sogenannten E-Fuels anzupassen.
FDP-Fraktionschef Christian Dürr: «Dadurch können alle Verbrennungsmotoren diese Kraftstoffe in Reinform tanken. Da ist ein Durchbruch für den Klimaschutz. Nach der Änderung der Bundesimmissionsschutzverordnung könnten E-Fuels dann an der Tankstelle verkauft und normale Verbrenner so mit klimaneutralen Kraftstoffen betrieben werden. Bislang war das rechtlich nicht möglich. Mit der Zulassung von E-Fuels könnten auch Hunderttausende Arbeitsplätze langfristig gesichert werden.»
Herstellung ist sehr energieintensiv
E-Fuels werden mithilfe von Strom aus Wasser und CO2 hergestellt. Wird Ökostrom genutzt und wird das nötige CO2 aus der Atmosphäre gewonnen, sind E-Fuels theoretisch klimaneutral einsetzbar. Kritiker wenden jedoch ein, dass ihre Herstellung in jedem Fall sehr energieintensiv sei und E-Fuels deshalb eine schlechtere Energiebilanz hätten als etwa klassische Elektromobilität. Greenpeace etwa bezeichnete E-Fuels als Stromverschwendung, denn klassische E-Autos führen mit der gleichen Strommenge fünfmal so weit. Ab 2035 sollen in Europa nur noch klimaneutrale Neuwagen verkauft werden. Für die Grünen eine Scheinlösung. Anders als die FDP wollten sie dann auch nicht von einem Durchbruch sprechen.
Einigung auf eine technische Lösung
Grünen-Fraktionschefin Katharina Dröge: «Die Koalition hat sich darauf verständigt, die Nutzung von Palmöl und fossilen Rohstoffen als paraffinische Kraftstoffe final auszuschließen. Die Regulierung für E-Fuels in Deutschland werde angepasst. Bisher ist der Einsatz von E-Fuels beziehungsweise paraffinischen Kraftstoffen bis zur Beimischungsgrenze von etwa 26 Prozent möglich. Nun haben wir uns auf eine technische Anpassungen verständigt, die das Inverkehrbringen in Reinform zulässt. Wichtig ist für uns, dass es eine begleitende Verbraucherinformation für die Fahrzeugverträglichkeit gibt.»
Verwirrungen in Berlin und Brüssel
Die finale Zustimmung der Mitgliedsländer soll am 7. März erfolgen. Bundesverkehrsminister Wissing drohte nun aber, Deutschland würde dem Verbrenner-Aus ab 2035 nur zustimmen, wenn E-Fuels erlaubt blieben, damit Verbrenner auch nach 2035 klimaneutral betrieben werden könnten. Das hatte für Verwirrungen in Berlin und Brüssel gesorgt.
Jan-Niclas Gesenhues, Umweltpolitiker der Grünen: «E-fuels sind ineffizient und nicht ausreichend verfügbar. Die EU will Aus für Verbrenner beschliessen. Der Entschluss der Ampel-Koalition ist nicht zu verwechseln mit dem Vorhaben auf EU-Ebene, Verbrennungsmotoren in Neuwagen ab 2035 zu verbieten. Darauf hatten sich Unterhändler der EU-Staaten und das EU-Parlament bereits im Oktober geeinigt – auch Deutschland gab seine Zustimmung.» Man darf gespannt sein.
SCHWEIZER PREMIEREN Die Studie Vision 7S gibt einen Ausblick auf ein neues E-Modell von Škoda, und der Enyaq RS iV erweitert das RS-Portfolio. Erster Auftritt ist am Flughafen Zürich-Kloten im Mobility Hub.
Redaktion - 2. März 2023
Dass auch Elektromobilität simply clever sein kann, erfahren die Besucher vom 3. April bis und mit 1. Mai im the square am Flughafen Zürich-Kloten. Zudem präsentiert Škoda Schweiz als besondere Highlights und als Schweizer Premieren die Studie Vision 7S (Galerie) und den Enyaq RS iV. Das Konzeptfahrzeug Vision 7S vermittelt einen ersten Ausblick auf ein neues Škoda-Modell und zeigt gleichzeitig die neue Design-Sprache.
Das E-SUV bietet ein grosszügiges Platzangebot für bis zu sieben Personen sowie zahlreiche Simply-Clever-Details. Der Enyaq RS iV ist das zweite batterieelektrische Modell in der sportlichen RS-Palette von Škoda. Wie das Enyaq Coupé RS iV verfügt er über den leistungsstärksten Antrieb im aktuellen Portfolio der Marke.
Die Konzeptstudie Vision 7S zeigt, wie ein zukünftiges neues Skoda-Modell aussehen könnte.
Neue Modelle und Input-Referate
Markus Kohler, Brand Director Škoda Schweiz: «Wir uns, auch 2023 mit Škoda in the square päsent zu sein – und dies gleich mit zwei Schweizer Premieren. Zudem haben wir weitere Veranstaltungen rund um die E-Offensive von Škoda geplant. Es wird abwechslungsreiche Input-Referate von Experten rund um die Elektromobiliät geben, die unter anderem auch das Thema der aktuellen Stromsituation behandeln.»
Besucher haben während der gesamten Ausstellungzeit die Möglichkeit, an verschiedenen Veranstaltungen teilzunehmen, von Probefahrtmöglichkeiten zu profitieren sowie Informationen und Beratung rund um die Marke Škoda und das Modellportfolio zu erhalten.
Überraschungen für die ganze Familie
Škoda Schweiz veranstaltet während der gesamten Ausstellungszeit zudem einen Wettbewerb, bei dem im Square teilgenommen werden kann. Zu gewinnen gibt es eine 3-Tage-Übernachtung für bis zu fünf Personen im Pradas Resort in Brigels. Als mobiler Begleiter steht während dieser Zeit ein Enyaq iV zur Verfügung. Ladevorgänge sind während der Ausleihzeit inklusive.
Am 15. und 16. April 2023 findet erstmals ein Škoda Family Weekend statt. Nebst der Möglichkeit Probefahrten zu buchen, warten eine Barista-Präsentation der ehemaligen Barista-Schweizermeisterin und WM-Finalistin Anna Käppeli sowie diverse Spiele aus der Škoda-Welt. Eine Kinderbetreuung mit Zeichnen, Schminken und Spielen rundet das Family Weekend ab.
LA MAISON PURE SANG Der Bugatti Veyron gilt heute als Ikone und ist daher ein moderner Automobilklassiker. Nun wurde zwei frühen Exemplaren im Rahmen von Bugattis Restaurierungs- und Zertifizierungsprogramm neues Leben eingehaucht.
Redaktion - 2. März 2023
In den vergangenen zwei Jahren hat Bugatti zehn Zertifizierungen La Maison Pur Sang ausgestellt.
Zwei Veyron-Geschwister, ein 16.4 Coupé und ein Grand Sport, aus einer Sammlung in den Vereinigten Arabischen Emiraten haben neun Monate bei Bugatti in Molsheim verbracht, wo sie einer Revitalisierung und einer sorgfältigen Neukonfiguration und Restauration durch die Experten des Teams von Bugatti unterzogen wurden.
Neben den gezielten ästhetischen Upgrades, die der Design-Vision des Kunden entsprungen sind, durchliefen die Veyrons auch eine technische Inspektion mit einer vollständigen Prüfung aller Komponenten und Subsysteme sowie der Antriebsstränge.
Jeder Wagen mit offizieller Zertifizierung
Luigi Galli, Bugattis Spezialist für Heritage und Zertifizierung: «Nach Abschluss der Arbeiten erhielten beide Modelle die Zertifizierung La Maison Pur Sang, die die Arbeit an den beiden Autos dokumentiert, um Wert und Status zu sichern. Der Veyron wird heute mehr denn je geschätzt. Dieses Fahrzeug war ein Meisterstück der Automobilkonstruktion, das bei seiner Einführung im Jahr 2005 seiner Zeit um Lichtjahre voraus war.»
Beide Veyron-Modelle kamen von ihrem Zuhause in Dubai nach Molsheim. Das Team des Bugatti-Showrooms in Dubai hat als direkter Ansprechpartner für den Kunden das gesamte La-Maison-Pur-Sang-Programm für das 16.4 Coupé und den Grand Sport betreut. Der Eigentümer hatte während des gesamten Prozesses direkten Kontakt, wodurch eine optimale Kundenbetreuung und Kommunikation sichergestellt war.
Anpassung von Interieur und Exterieur
Das Veyron 16.4 Coupé von 2006 wurde nach seiner Rückkehr ins Atelier einer vollständigen Metamorphose unterzogen, bei der Interieur und Exterieur vorsichtig nach den Vorgaben des Kunden verändert wurden. Die zeitgenössische Lackierung in zwei Grautönen mit einem Interieur in Cognac wurde vom Bugatti-Team in Molsheim gemäss den Wünschen des Kunden in eine modernere Farbgebung verwandelt.
Der Veyron Grand Sport, der im Rahmen der Hundertjahrfeier von Bugatti 2009 an seinen Eigentümer übergeben wurde, sollte auf Bitte des Eigentümers die Seele des Fahrzeugs bewahren und es mit neuen, subtilen Details im Interieur modernisieren. Überzeugen Sie sich selbst.
PFLEGE IM DETAIL Nach Kritik der Kundschaft haben die Wolfsburger beim Stromer ID.3 noch einmal mit besseren Materialien sowie einer optischen Auffrischung nachgelegt, Und es stehen mehr Varianten zur Verfügung.
Jens Meiners - 2. März 2023
Eigentlich sollte dieses Facelift erst nächstes Jahr kommen, doch die Rückmeldungen aus dem Markt waren eindeutig: Der Volkswagen ID.3 muss hochwertiger werden. Der kompakte Elektrowagen, wirkte innen einfach nicht anspruchsvoll genug – und von aussen hatte der eine oder andere Kunde seine Probleme mit dem modernen, betont freundlichen Design. Die Designer und Entwickler haben zugehört. Ergebnis ist ein gründlich erneuertes Modell, das nicht nur gediegener wirkt, sondern auch mit Verbesserungen in der Elektronik aufwarten kann.
Angesichts der starken Konkurrenz kommt das vorgezogene Facelift des ID 3 keineswegs zu früh.
Vor allem die Front wirkt sportlicher
Der optische Auftritt ist sportlicher, aber auch ein wenig konventioneller geworden. Während der ID.3 bisher mit dem Element einer optisch verlängerten Windschutzscheibe spielte und mit diesem zumindest angedeuteten Ein-Box-Auftritt die Möglichkeiten eines Elektroantriebs visualisierte, wird nunmehr die Haube betont: Ein mächtigerer Auftritt, obwohl vorne überhaupt kein Motor eingebaut ist.
Durchströmte Lufteinlässe in der breiteren Frontschürze bringen minimale aerodynamische Verbesserungen, und das Felgenprogramm wurde neu aufgesetzt. Die Rückleuchten sind nun in der ganzen Breite beleuchtet. Ein verändertes, durchaus attraktives Farbprogramm komplettiert die Änderungen am Exterieur, die etwas verspielt wirkenden Aufkleber auf der C-Säule gibt es nicht mehr.
Weichere Materialien im Innenraum
Das Interieur erfüllt nun die Erwartungen der früher recht verwöhnten Volkswagen-Kundschaft. Während die im ID.3 verwendeten Kunststoffqualitäten von Anfang an auf Kritik gestossen waren, unterstreichen weichere Materialien an der Oberseite von Türen und Armaturentafel, Kunstleder-Applikationen mit Ziernähten und silberne Streifen an den Luftausströmern den Erwartungen der Kundschaft Tatsächlich übertreffen die Qualitäten sogar den aktuellen Stand in den grösseren und teureren Modellen ID.4 und ID.5.
Allerdings ist das bislang erhältliche Lederlenkrad entfallen und die bislang verfügbaren interessanten Farbkombinationen weichen verschiedenen Grautönen, die allerdings je nach Ausstattung geschickt kombiniert sind und teils auch Kontraste zeigen.
Zwölf-Zoll-Bildschirm ist immer an Bord
Ab sofort haben alle ID.3 einen Zwölf-Zoll-Bildschirm an Bord, und man wird man auch verschiedene Funktionen zeitlich beschränkt oder unbegrenzt hinzubuchen können. Anderes bleibt, weil kein Verbesserungsbedarf bestand – beispielsweise das dreidimensionale Head-up-Display mit Augmented-Reality-Funktion, bei der die Pfeile das Strassengeschehen visuell überlagern.
Die Preise für die Schweiz sind noch nicht festgelegt. Die neuen ID.3-Modelle sind bereits bestellbar und werden ab Herbst 2023 an die Schweizer Kunden ausgeliefert. Preise auf Anfrage.
WO MAN SICH TRIFFT Volkswagen wird das GTI-Treffen im nächsten Jahr nach Wolfsburg holen. Seit 1982 hatte die Veranstaltung, die traditionell zu Himmelfahrt stattfindet, jedes Jahr Autofans an den Wörthersee nach Österreich gelockt.
Redaktion - 1. März 2023
Unter dem Motto „Coming Home“ wird Volkswagen den Standort Wolfsburg zur neuen Heimat der GTI-Fangemeinde machen.
Doch die Gemeinde Maria Wörth hatte kürzlich verlauten lassen, dass das Treffen nicht mehr in die Zeit passe. VW hatte das GTI-Treffen stets unterstützt und sich daher nun entscheiden, es künftig selbst auszurichten. Neben Fahrzeugpräsentationen, Bühnenshows und Clubtreffen wird es weitere Aktionen und Überraschungen geben.
Neues Zuhause für die Fangemeinde
Imelda Labbé, Vorständin für Vertrieb, Marketing und After Sales bei Volkswagen Pkw: «Unsere GTI-Fans sind für Volkswagen von grosser Bedeutung und deswegen liegt uns der Austausch mit ihnen sehr am Herzen. Aus diesem Grund haben wir uns ziemlich schnell entschieden, nachdem das GTI-Treffen am Wörthersee bedauerlicherweise abgesagt wurde, der GTI-Fangemeinde in Wolfsburg ein neues Zuhause für das Event zu bieten. Bei den Veranstaltungsplanungen möchten wir auch die Wünsche der Fans berücksichtigen, denn es soll vor allem ein Treffen für sie werden.»
Viele Aktionen und Überraschungen
Neben Fahrzeugpräsentationen, Bühnenshows und Clubtreffen wird es viele weitere Aktionen und Überraschungen für die GTI-Fans geben. Die Flächen und Infrastruktur in Wolfsburg bieten ideale Voraussetzungen, um eine grosse Anzahl an Besuchern mit ihren Fahrzeugen zu empfangen.
ERINNERUNG Ein Foto gemeinsam mit Juan Manuel Fangio ist eine tolle Erinnerung an den Besuch im Mercedes-Benz-Museum. In der Ausstellung ist das nicht möglich, direkt vor dem Gebäude dagegen problemlos.
Redaktion - 1. März 2023
Eine Foto mit Juan Manuel Fangio und dessen Silberpfeil W 196 R macht sich gut im Familienalbum.
Seitlich vor dem Mercedes-Benz-Museum steht seit 2006 eine zweiteilige Bronzeskulptur. Sie stellt den fünffachen Formel-1-Weltmeister Juan Manuel Fangio in Lebensgrösse und seinen Silberpfeil W 196 R dar. Wann hat man schon die Gelegenheit, einem so berühmten Rennfahrer direkt gegenüberzutreten und sogar hinter dem Lenkrad seines Silberpfeils Platz zu nehmen?
Fangio hat die rechte Hand am Lenkrad und den Helm unter dem linken Arm. Aber er steigt nicht ein. Er lässt den Besuchern die Möglichkeit, im W 196 R aus den Jahren 1954 und 1955 Platz zu nehmen. Beste Gelegenheit für ein Selfie oder Foto.
Duplikat von Barcelona nach Stuttgart
Das Kunstwerk am Mercedes-Benz-Museum trotzt Wind und Wetter. Es ist ein Abguss eines Denkmals, das in Barcelona an der Rennstrecke Circuit de Catalunya steht. Geschaffen hat es um die Jahrtausendwende der katalanische Künstler Joaquim Ros i Sabaté im Auftrag des Automobilclubs Real Automóvil Club de Cataluña.
Die Skulptur beeindruckt, und so initiierte die damalige Daimler Chrysler Classic im Einverständnis mit dem Künstler weitere Varianten. Unterstützer des Vorhabens sind die Fangio-Stiftung in Balcarce, Argentinien, wo Fangio geboren ist, und als weiterer Sponsor das Mineralölunternehmen Repsol. Die spanische Giesserei Barberí fertigte fünf Exemplare.
Abgüsse an ausgesuchten Rennplätzen
Der legendäre Motorsportler Fangio starb im Juli 1995 im Alter von 84 Jahren in Buenos Aires. Somit wurden alle Abgüsse posthum und an Orten mit Bezug zu Juan Manuel Fangio aufgestellt: am Nürburgring, in Monaco nahe der Rascasse-Kurve, in Monza am dortigen Autodromo, in Buenos Aires vor dem Sitz von Mercedes-Benz Argentina – und eben beim Mercedes-Benz Museum. Aufgestellt wurde die Skulptur zu dessen Eröffnung im Jahr 2006.
AUTOFREAKS UNTER SICH Sänger und Ford-Botschafter Baschi fährt seit kurzem einen rein elektrisch angetriebenen Mustang Mach-E GT. Der Umstieg auf den sportliche Elektro-Crossover ist geglückt, der Musiker wagt ein Experiment.
Redaktion - 1. März 2023
Baschi will drei eingefleischte Petrolheads von seinem Elektro-Pony überzeugen. Dank einer Reichweite von 490 Kilometern, einer Beschleunigung von 3,8 Sekunden von 0 auf 100 km/h und der praktischen Ford Pass App ist Baschi bekennender Elektro-Fan geworden.
Elektro-Neuling gegen Verbrenner-Freaks
Wenn Luca, Nina und Lukas über ihre Autos sprechen, kann der Abend lang werden. Die drei Petrolheads lieben ihre Autos, alle mit Verbrennungsmotor. Für Sänger Baschi, der seit einigen Monaten mit dem neuen knallorangen Ford Mustang Mach-E GT nur noch elektrisch unterwegs ist, kommt ein Beniner oder Diesel nicht mehr unter die Haube.
Baschi: «Ich hatte am Anfang zwar Bedenken, insbesondere was das Laden betrifft. Aber ich habe schnell festgestellt, dass das Ladenetz in der Schweiz gut ausgebaut ist.»
Baschi ist mit seinem Ford Mustang Mach-E GT nur noch elektrisch unterwegs.
Die knallige Farbe mögen die Petrolheads
Das erste Zusammentreffen der drei Auto-Freaks mit Baschi verläuft friedlich. Kleine Seitenhiebe kann sich keiner verkneifen. «Was ist das hier? Need for Speed?», stichelt Baschi. «Dann schauen wir mal, wie der Toaster so läuft», witzelt Luca.
Das lässt sich der Musiker, der ab dem 8. März bei der vierten Staffel der TV-Show „Sing meinen Song“ zu sehen ist, nur einmal sagen. Nun denn, einsteigen und ab geht die Fahrt. Optisch kann der Ford Mustang Mach-E GT die drei Petrolheads schon mal überzeugen. Vor allem die Farbe, die sportliche Form und die schönen Felgen gefallen. Und technisch?
Es fehlen Emotionen und kerniger Sound
Die Beschleunigung begeistert. Doch so schnell sind die drei noch nicht überzeugt. Lukas fehlen die Emotionen, und Nina vermisst einen kernigen Sound: «Und dann das Laden. Ich habe keine Lust, 45 Minuten an der Ladesäule herumzustehen.»
Baschi kontert: «Mit einer vollen Batterie habe ich eine Reichweite von 490 Kilometern und an einem Supercharger lade ich innerhalb von zehn Minuten 100 Kilometer drauf.»
Der Trick: Mit der Ford Pass App kann man die Fahrt inklusive Ladestopps exakt planen und auch den Zustand des Fahrzeugs abfragen – samt Reichweitenüberprüfung und Ladestatus, Standort-Check, Fahrzeugvorwärmung und Verkehrsinformationen in Echtzeit. Ob Baschi die drei Petrolheads von seinem Elektro-Pony überzeugen kann? Die Auflösung gibt es im Video. Sehen Sie selbst.
Christian Bach: «Es braucht synthetische Treibstoffe im grossen Stil»
HINTERGRUND Für viele kann es nicht schnell genug gehen mit dem Verbot für Verbrennungsmotoren. Dabei wird missachtet, dass alleine mit der Elektrifizierung der Autoantriebe das Klimaziel für 2050 nicht zu erreichen ist.
Redaktion - 1. März 2023
Christian Bach: «Allein mit Elektromobilität schaffen wir die CO2-Ziele ebenso wenig wie allein mit synthetischen Treibstoffen. Deshalb braucht es beides.»
Wie von Elektrolyseanlagenbauer Thyssen Krupp zu vernehmen ist, laufen derzeit in den USA, Brasilien, Niederlanden und Saudi-Arabien bereits mehr als 100 Pilotprojekte zur Herstellung von grünem Wasserstoff. AUTOINSIDE, das Schweizer Fachmagazin der Garagisten, sprach mit Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme bei der Empa in Dübendorf, einem der renommiertesten Experten für alternative Antriebe.
Welches Szenario der Antriebe entwerfen Sie für 2035?
Christian Bach: In der Schweiz könnte ein hoher Elektroanteil möglich sein, in weiten Teilen Europas ist dies aufgrund der teils wesentlich schlechteren Stromnetze unklarer. Eine Studie der Uni Genf und dem Netzwerk BKW hat 2019 ergeben, dass es alleine in der Schweiz Investitionen von elf Milliarden Franken braucht, um die bereits guten Verteilnetze zu ertüchtigen. Anderswo ist der Ausbaubedarf grösser. Ich gehe daher davon aus, dass europaweit selbst bei Personenwagen auch nach 2035 ein Antriebsmix angeboten wird. Bei Nutzfahrzeugen sowieso.
Warum setzen Politik und Autoindustrie vor allem auf Elektro?
Aufgrund des geplanten starken Ausbaus der erneuerbaren Stromproduktion ist der Umstieg auf die direkte Nutzung von Elektrizität, wo immer möglich, sinnvoll und logisch. Es ist aber nicht so, dass Politik und Autoindustrie sich alleine auf die E-Mobilität ausrichten. Es gibt viele Programme für Wasserstoff sowie für synthetische oder biogene Treibstoffe. Die EU beispielsweise diskutiert ambitionierte Beimischungsraten.
Braucht es für den Klimaschutz synthetische Treibstoffe?
Gemäss den Energieperspektiven 2050+ des Bundesamtes für Energie benötigt die Dekarbonisierung des Strassenverkehrs in der Schweiz im Jahr 2050 in etwa gleich viel synthetische Treibstoffe wie erneuerbare elektrische Energie – nämlich jährlich je rund 15 Terawattstunden, kurz TWh, beziehungsweise 1,5 Milliarden Liter Dieseläquivalent. Dazu kommt der Luftverkehr mit weiteren 15 bis 20 TWh. Zudem werden synthetische Treibstoffe wohl auch für die Dekarbonisierung industrieller Hochtemperaturprozesse unverzichtbar sein – heute rund 20 TWh.
Die Antwort lautet deshalb: Ja, es braucht synthetische Treibstoffe – im grossen Stil. Diese sind zwar ineffizient in der Herstellung, aber trotzdem notwendig, denn die Welt hat global kein Energie-, sondern ein CO2-Problem. Sie werden aus Wasserstoff und CO2 hergestellt. Bei der Nutzung entsteht nur so viel CO2, wie zuvor für deren Herstellung aus der Atmosphäre bezogen wurde. Entscheidend ist, wie der Wasserstoff hergestellt wird. Wird dafür erneuerbare Energie eingesetzt, resultiert eine hohe CO2-Reduktion. Wird der Wasserstoff fossil hergestellt, kann man auch gleich fossil fahren. Das ist aber beim Strom für die Elektromobilität auch so.
Die EU plant ein Verbrennerverbot. Ist das der richtige Weg?
Ja, falls dieser Weg zu Ende gegangen wird. Wie gesagt: Ich erachte es als unwahrscheinlich, dass ein Verbrennerverbot in Europa für 2035 voll umsetzbar ist. Um das 2050er-Ziel zu erreichen, ist es bei der typischen Fahrzeuglebensdauer von 15 Jahren jedoch nötig, dass ab 2035 keine Fahrzeuge mehr auf die Strasse kommen, die fossile Energie nutzen. Zudem muss der Weltbestand von 1,4 Milliarden verbrennungsmotorischen Fahrzeugen weg von fossilen Treibstoffen. Allein mit Elektromobilität schaffen wir die CO2-Ziele ebenso wenig wie allein mit synthetischen Treibstoffen. Deshalb braucht es beides.
Kann die Produktion mit vertretbarem Energieaufwand erhöht werden?
Die auf synthetischen Treibstoffen beruhende Mobilität ist etwa gleich teuer wie Elektromobilität. Das heisst: Synthetische Treibstoffe könnten mit den gleichen Massnahmen auf den Markt gebracht werden – also der Anrechenbarkeit der CO2-Minderung und Mineralölsteuer- und LSVA-Befreiung während der Markteinführung. Technologisch und energetisch ist für die industrielle Herstellung synthetischer Treibstoffe praktisch alles bereit. Noch fehlt aber die Investitionssicherheit. Mit den europäischen Vorgaben für eine Beimischquote ändert sich das aber gerade. Wir gehen davon aus, dass synthetische Treibstoffe im Sonnengürtel der Erde hergestellt werden. Dort hat man pro Quadratmeter Fläche die doppelte Sonneneinstrahlung und riesige brachliegende Flächen.
Sehen Sie eine Dieselzukunft – und welche Rolle spielt Biogas als Treibstoff?
Ohne erneuerbare Treibstoffe haben Verbrenner keine Zukunft – allerdings gibt es Anwendungen im Langstrecken- und Lastbetrieb, bei denen man noch Jahrzehnte nicht auf Dieselmotoren verzichten kann. Diese Anwendungen dürfen nicht fossil bleiben, wenn wir die Klimaziele erreichen wollen. Biogas ist eine komplexere, aber oft unterschätzte energetische Ressource. Es gibt kaum ein eindrücklicheres Upcycling als die Umwandlung von Grüngutabfällen und Gülle in Treibstoff. Biogas erlebt zurzeit im Nutzfahrzeugbereich einen Boom, wird allerdings von starren LSVA-Regulierungen eingebremst.