E-Autos: Keine Automobilsteuer auch nach 2023? 🎥

KARE WORTE Die Schweizer Autoimporteure verfolgen bei der Verbreitung elektrischer Antriebe ehrgeizige Ziele; und um diese zu erreichen, fordern sie beim Import von E-Autos eine Befreiung von der Automobilsteuer ab 2024.

Gerade bei leichten und schweren Nutzfahrzeugen bahnt sich ein starkes Wachstum elektrischer Antriebe an. So gehen die Mitglieder der Importeursvereinigung auto-schweiz nach einer Umfrage davon aus, dass der Marktanteil emissionsfreier Lieferwagen von heute rund zehn Prozent bis Ende 2025 auf 23,3 Prozent steigen könnte. Bereits 2025 soll die Hälfte der Neuimmatrikulationen von Personenwagen auf Steckerfahrzeuge entfallen.

Im selben Jahr könnte dann auch jeder vierte neue Lieferwagen elektrisch fahren.

Automobilsteuer
Die Importeure fordern die Beibehaltung der Befreiung der Elektrofahrzeuge von der Automobilsteuer ab nächstem Jahr.

en, und ab 2030 dürfte die Mehrheit der neuen Lastwagen über einen elektrischen Antrieb verfügen.

Bestehende Anreize sollen bleiben

Dazu sind aber weiterhin günstige Rahmenbedingungen und Unterstützungsmassnahmen notwendig. auto-schweiz verlangt deshalb vom Bundesrat, dass Elektrofahrzeuge auch über 2023 hinaus von der Automobilsteuer beim Import befreit bleiben.

Andreas Burgener, Direktor von Auto-Schweiz: «Nachhaltige Transportleistungen werden in Zukunft verstärkt nachgefragt werden. Die Schweizer Autoimporteure sind bestens darauf vorbereitet und bauen ihr Angebot an Elektro- und Wasserstoff-Nutzfahrzeugen laufend aus.»

Doch das Wachstum bei elektrischen Personenwagen und Nutzfahrzeugen ist kein Selbstläufer. Es braucht entsprechende Anreize.

Marcel Guerry, Vizepräsident von auto-schweiz und Geschäftsführer Schweiz der Emil-Frey-Gruppe: «Die Schweiz kennt kaum flächendeckende Fördermassnahmen wie Kaufprämien, die viele unserer Nachbarländer geschaffen haben. Doch nun will der Bundesrat auch die Befreiung der E-Autos von der Automobilsteuer ab 2024 aufheben. Damit konterkariert er den selbstgesteckten Ausbau der Elektromobilität.»

Liefersituation zunehmend verlässlicher

Donato Bochicchio, Vizepräsident von Auto-Schweiz und Managing Director von Ford Schweiz: «Der Jahresauftakt 2023 ist geglückt, die Liefersituation wird nach den Schwierigkeiten der Covid-Pandemie und dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs zunehmend verlässlicher. Das wirkt sich auch positiv auf die Marktanteile elektrischer Antriebe aus. So liegt etwa nach zwei Monaten die Zahl neuer Elektrolieferwagen um zwei Drittel über dem Vorjahreswert.»

auto.swiss

Ford: Die letzte Meile nur mit Strom

LIEFERDIENST Für kurze Distanzen und Auslieferungen auf der letzten Meile treibt die Deutsche Post DHL Group zusammen mit Ford Pro im vollelektrischen Transit die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte weltweit weiter voran.

Ford Pro DHL
Den 14 ersten E-Transit-Modellen folgen später im Jahr 52 weitere.

Bis 2030 sollen dann auch bei DHL Express Schweiz bis zu 100 Prozent der Lieferfahrzeuge für die letzte Meile elektrisch angetrieben werden. Im Zuge dieses Engagements wurden Mitte Februar 14 neue rein elektrische E-Transit an das Team von DHL Express Schweiz übergeben. 52 weitere Kastenwagen sind bestellt und werden noch in diesem Jahr ausgeliefert.

Mehr als 300 Kilometer Reichweite

Der Ford E-Transit ist ein wichtiger Bestandteil von Ford Pro, dem weltweiten Vertriebs- und Serviceangebot des Konzerns. Herzstück des im Fahrbetrieb emissionsfreien E-Transit bildet die Batterie mit einer Nettokapazität von 68 kWh. Damit erzielt der E-Transit eine Reichweite von bis zu 317 Kilometern im WLTP-Zyklus.

Das Fahrzeug kann sowohl mit Gleichstrom als auch mit Wechselstrom geladen werden. Die Schnellladefunktion ermöglicht ein Aufladen des Akku in knapp 34 Minuten von 15 auf 80 Prozent.

Drei Radstände und zwei Dachhöhen

Ford-Marketing-Direktor Michel Jutzi: «Mit dem E-Transit stärken wir unsere Fähigkeit nicht nur in der Schweiz, sondern auch weltweit, umweltfreundliche Lieferdienste anzubieten. Weiterer Vorteil: Dank den 44 Konfigurationsmöglichkeiten finden europäische Kunden schnell und einfach ihren massgeschneiderten elektrischen Lieferwagen.»

Im Angebot sind Kastenwagen mit Doppel- oder Einzelkabine, zwei Ausstattungslinien und drei Radstände sowie zwei Dachhöhen. DHL Express Schweiz hat sich für die Variante L4H3 Trend mit 135 kW und einem DHL-spezifischen Aufbau entschieden.

Engagement für Mobilitätslösungen

Donato Bochicchio, Managing Director Ford Motor Company (Switzerland) SA: «Es freut uns sehr, dass wir DHL auf dem Weg zur Dekarbonisierung ihrer Flotte unterstützen dürfen. Sowohl Ford Pro als auch die Deutsche Post DHL Group teilen sich eine klare Vision von mehr Nachhaltigkeit und das Engagement für elektrifizierte Mobilitätslösungen.»

Ford Pro hat im vergangenen Jahr in Europa im Segment der leichten Nutzfahrzeuge einen Marktanteil von 15 Prozent erreicht. Damit ist die Marke erneut und zum achten Mal in Folge europäischer Marktführer.

ford.ch

Lamborghini: Mit 1000 PS in die Welt der Hybride 🎥

ES GEHT IMMER NOCH MEHR Lamborghini hat die ersten Details zum neuen V12-Hybrid-Supersportwagen mit dem Projekttitel LB744 enthüllt. Das neue Modell debütiert noch in diesem Jahr – passend zum 60-Jahre-Firmenjubiläum.

 

Mit dem LB744 setzt Lamborghini einmal mehr neue Massstäbe in Sachen Leistung. Das neue Auto wird von einem mehr als 1000 PS starken Antriebsstrang bewegt, der die Kraft eines Zwölfzylinder-Saugmotors mit drei Elektromaschinen und einem raffinierten Doppelkupplungsgetriebe kombiniert.

Lamborghini LB744
Neuer LB744 mit mehr als 1000 PS – bei Lamborghini ist die Hybridisierung in erster Linie eine Tuning-Massnahme.

Lithium-Ionen-Akku im Getriebetunnel

Der V12-Mittelmotor mit 6,5 Litern Hubraum wird von drei Elektromotoren ergänzt, von denen einer ins 8-Gang-Doppelkupplungsgetriebe integriert ist. Der Lithium-Ionen-Akku ist im Getriebetunnel verbaut, der früher für die Kardanwelle genutzt wurde.

Die E-Motoren verbessern die Leistungsabgabe bei niedrigen Drehzahlen und können den LB744 auch in ein vollelektrisches Fahrzeug verwandeln. Lamborghini bezeichnet den Plug-in-Hybrid-Supersportwagen als erstes High Performance Electrified Vehicle (HPEV) auf dem Markt.

Hochdrehzahl-Zwölfzylinder mit 725 Nm

Der neue V12-Motor L545 mit 6,5 Litern Hubraum ist verglichen mit der Anordnung im Aventador um 180 Grad gedreht. Er produziert maximal 825 PS bei 9250/min und liefert als Höchstdrehmoment 725 Nm bei 6750/min. Die Luftansaugkanäle wurden neu gestaltet, um einen optimalen Luftstrom in den Brennraum zu gewährleisten. Und selbstverständlich wurde dem Sound des neuen Motors besondere Beachtung geschenkt.

Permanenter elektrischer Allradantrieb

Während der Verbrennungsmotor die Hinterräder antreibt, sorgen an der Vorderachse zwei Elektromotoren für Vortrieb. Das kombinierte Drehmoment des Verbrennungsmotors und der drei Elektromotoren ermöglicht ein enormes Leistungsniveau. Der V12 gibt 725 Nm, die drei Elektromotoren je 350 Nm ab. Als maximale Systemleistung nennt der Hersteller 1015 PS. Das Batteriepaket kann in nur 30 Minuten vollständig aufgeladen werden. Eine Aufladung ist jedoch auch durch Bremsenergierückgewinnung an den Vorderrädern oder direkt über den V12-Motor in nur sechs Minuten möglich.

lamborghini.com

Wahl: 68 Youngtimer warten auf Ihr Voting

JEDE STIMME ZÄHLT Bei der Wahl der beliebtesten Youngtimer der Schweiz werden aus 68 Fahrzeugen in sechs Kategorien die Favoriten der 20- bis 30-jährigen Modelle erkoren. Das Finale gibt es bei der Swiss Classisc World in Luzern.

Youngtimer
An attraktiven Wahlmöglichkeiten wird es bei der Youngtimer-Wahl 2023 nicht fehlen.

Jüngere Menschen haben als Autoliebhaber ein starkes Interesse an den coolen Fahrzeugen von früher. Youngtimer, die Oldtimer von morgen, sind alltagstauglich und oft preislich noch im Rahmen. Ausserdem bieten sie teils erhebliches Wertsteigerungspotenzial. Welche Modelle die beliebtesten sind, soll sich bei der Youngtimer-Wahl 2023 herausstellen.

Die Organisatoren der Swiss Classic World (2. bis 4. Juni) rufen zusammen mit der Schweizer Oldtimer-Plattform zwischengas.com zum grossen Online-Wettbewerb auf. Bis zum 3. April können Interessierte auf zwischengas.com ihre liebsten Youngtimer wählen.

Bekannte Marken stehen zur Wahl

In den Kategorien Klein- und Kompaktwagen, Limousinen, Coupés, Cabriolet und Targa, Supersportwagen und SUV/4×4 stehen  Fahrzeuge bekannter Marken zur Wahl. Nach Beendigung der Online-Stimmabgaben werden die Gewinner live vor Publikum an der Messe in Luzern präsentiert.

Unterstützt wird die Veranstaltung von Amag Classic, Schinznach-Bad, und dem Porsche Classic Center, Schlieren, sowie von der Versicherung TSM mit dem Spezialangebot Classic Wheels für Young- und Oldtimer.

Für die Besten gibt es attraktive Preise

Als erster Preis beim Wahl-Wettbewerb lockt ein Youngtimer- oder Oldtimer-Wochenende mit einem Fahrzeug aus dem Mietangebot von Amag Classic Schinznach-Bad, und für den Zweiten gibt es eine Einladung zusammen mit 20 Freunden zur Amag nach Schinznach-Bad mit Besuch im Schaulager, Führung und Apéro.

Zweimal eine Vintage-Schwarzweiss-Foto nach Wahl im Bilderrahmen mit Passpartout erhalten die Drittplatzierten, und für Platz vier wird fünfmal eine einjährige Vollmitgliedschaft bei zwischengas.com geboten. Zehnmal zwei Eintrittspreise für die Swiss Classis World sind mit dem fünften Rang verbunden.

swissclassicworld.ch
zwischengas.com

Rolls-Royce: Edles Dutzend ganz nach Wunsch

EXKLUSIV Das Sondermodell Ghost Amber Roads von Rolls-Royce, das im lettischem Kaltene enthüllt wurde, soll an das Gold des Nordens, den historischen Handelsrouten zwischen Baltischem Meer und Mittelmeer, erinnern.

Sondermodell Ghost Amber Roads
Die Amber-Roads-Versionen des Rolls-Royce Ghost sind ebenso exklusiv wie edel.

In nur zwölf Einheiten bringt Rolls-Royce das Ghost-Sondermodell Amber Roads auf die Produktpalette. Diese Reihe wurde von Bernstein (Amber), dem Gold des Nordens, inspiriert.  Das fossilisierte Baumharz galt jahrhundertelang als Edelstein und wurde vom Baltischen Meer, der Ostsee, ins Mittelmeer transportiert.

Die Rolls-Royce-Entwickler des Ghost Amber Roads liessen sich beim Exterieur- und Interieur-Design von der Farbe des edlen Materials inspirieren. Dort kommen diverse warme Farbtöne zwischen Armagnac und Mandarin zum Einsatz. Im Dachhimmel werden mit einem aufwendigen Fertigungsprozess die historischen Bernstein-Seerouten dargestellt.

Bernstein als Verbindung zur Vergangenheit

Erstmals präsentiert wurde das neue Modell in Kaltene, Lettland. Auf diesem Küstenabschnitte werden noch heute gelegentlich Bernsteinstücke gefunden.

Designer Nicholas Rhodes: «Bernstein ist ein bemerkenswertes Material. Es ist fossil und ermöglicht eine greifbare Verbindung zu früherem Leben auf der Erde.»

rolls-roycemotorcars.com

Formel 1: Zum Start vier Punkte für das Alfa-Sauber-Team 🎥

WEITER SO Das Alfa Romeo F1 Team Stake erreichte beim Grossen Preis von Bahrain vier WM-Punkte. Der achte Platz von Valtteri Bottas zum Saisonauftakt krönte eine gute Team-Leistung über das gesamte Wochenende.

Alfa Sauber Formel 1
Mit den vier WM-Punkten für Vatteri Bottas darf das Alfa-Sauber-Team vorerst zufrieden sein.

Mit diesem Ergebnis beim ersten Rennen des Jahres platziert sich das Team Stake auf Platz fünf in der Konstrukteurswertung – als Belohnung für die harte Arbeit in der Winterpause. Durch die vier WM-Punkte von Bahrain ist das Einsatz-Team Sauber ausserdem nun Mitglied im Club der Formel-1-Teams, die in ihrer Geschichte schon mehr als 1000 Punkte erzielt haben.

Race Highlights | 2023 Bahrain Grand Prix

Kontinuierliche Fortschritte

Alessandro Alunni Bravi, Team Representative: «Das Team hat einen wirklich guten Job abgeliefert, wir können mit dem Ergebnis zufrieden sein. Dieses Resultat unterstreicht unsere kontinuierlichen Fortschritte und ist Lohn der Arbeit, die wir während der Testfahrten vor dem Saisonstart geleistet haben. Wir kamen vor den McLaren und den Alpine ins Ziel. Das ist mehr, als wir erhoffen konnten.»

… aber es gibt noch viel zu tun

Die Fahrer haben sich im Auto hervorragend geschlagen, Zhou fuhr kurz vor dem Ziel sogar die schnellste Runde des Rennens. Auch die strategischen Entscheidungen und die Boxenstopps waren gut. Ein grosses Dankeschön richtet Alunni Bravi auch an die Kollegen in der Zentrale in Hinwil, die ein konkurrenzfähiges Auto zur Verfügung gestellt haben, und an den technischen Partner Ferrari, von dem die Motoren stammen. Das Rennen in Bahrain war ein guter Start in die Saison, aber es gibt noch viel zu tun.

Kommentare der zufriedenen Fahrer

Valtteri Bottas (Galerie links): «Ich bin wirklich zufrieden mit dem Rennen. Vier Punkte sind eine schöne Belohnung für das Team und zeigen, dass sich die Arbeit auszahlt, die jeder während des Winters geleistet hat. Wir haben bewiesen, dass unser Auto schnell ist und dass wir mit den anderen Teams im Mittelfeld mithalten können.»

Zhou Guanyu doppelt nach: «Es ist schön, dass Valtteri beim Saisonauftakt Punkte holen konnte. Das ist eine gute Ausgangsposition für das Team. Das Auto fühlte sich besser an als im Qualifying. Das zeigt, dass die Entwicklung in die richtige Richtung geht. Wir müssen weitere Verbesserungen finden, um bei den nächsten Rennen noch schneller zu sein.»

Aston Martin sorgte für Überraschung

Weltmeister Max Verstappen macht auch in der neuen Formel-1-Saison da weiter, wo er in seinem Rekordjahr 2022 aufgehört hat: Der Niederländer gewinnt mühelos den Auftakt in Bahrain. Zweiter wird Verstappens Teamkollege Sergio Perez mit zwölf Sekunden Rückstand: Red Bull gelingt mit dem Doppelsieg der perfekte Einstand. Aston Martin bestätigt mit dem Podestplatz für Fernando Alonso endgültig die starke Form der Testfahrten und Trainings in Bahrain.

formel1.de
sauber-group.com

Volkswagen: Totale Action mit und um den ID.Buzz 🎥

MAL GANZ ANDERS Alleskönner Pat Burgener nutzt verletzungsbedingte Auszeit zur Umsetzung eines kreativen Projekts. Der Freestyle-Snowboarder fährt als Ambassador den ID. Buzz und nutzt den Bus auch als mobiles Hotelzimmer.

 

Das Video könnte Teil eines James-Bond-Films sein: Ein Snowboarder springt aus einem fahrenden vollelektrischen ID. Buzz, schlittert einer Felswand entlang und eine steile Piste mit Neuschnee hinab, macht einen Sprung über den Bus, um schliesslich wieder im ID. Buzz zu landen um dort zu übernachten.

Drehbuchautor, Regisseur und Komponist

In diesem Actionvideo ist Pat Burgener, Alleskönner und Ambassador für den ID. Buzz, Drehbuchautor, Regisseur und Komponist in Personalunion. Das Schweizer Fernsehen hat den Kurzfilm ein einziges Mal ausgestrahlt. Wer die TV-Premiere verpasst hat, kann sich das Video auf den Social-Media-Kanälen von Pat Burgener, auf der Webseite von Volkswagen Nutzfahrzeuge oder gleich hier bei AutoSprintCH anschauen.

ID.Buzz
Das Kurzvideo von und mit Pat Burgener zeigt, wie Werbung ungewöhnlich realisiert werden kann.

volkswagen-nutzfahrzeuge.ch

Le Mans: Porsche Penske geht mit drei Autos an den Start

24-STUNDEN-RENNEN Das Werks-Team Porsche Penske Motorsport tritt in Le Mans mit drei Porsche 963 an. Zusätzlich zu den beiden Hypercars aus der FIA WEC setzt die Mannschaft den IMSA Weather Tech Sportscar ein.

Porsche Le Mans
Die 24 Stunden von Le Mans wurden vor 100 Jahren erstmals ausgetragen. Die 91. Auflage findet am 10. und 11. Juni statt.

Porsche will seine Chancen auf den 20. Gesamtsieg bei den 24 Stunden von Le Mans maximieren. Aus diesem Grund hat das Werks-Team Porsche Penske Motorsport für den Langstreckenklassiker am 10. und 11. Juni einen dritten Porsche 963 genannt. Der Le-Mans-Veranstalter ACO hat nun die Teilnahmeberechtigung für den zusätzlichen Hybridprototypen bestätigt.

Das Fahrzeug geht mit der Startnummer 75 ins Rennen. Schliesslich feiern der Sportwagenhersteller 2023 den 75. Geburtstag und das Rennen in Le Mans sein 100-jähriges Bestehen. Ausserdem bringt die Kundenmannschaft Hertz Team Jota einen vierten Porsche 963 an den Start.

Zuversichtlich vor dem grossen Rennen

Thomas Laudenbach, Leiter Porsche Motorsport (Galerie links): «Für uns geht es darum, zum 75. Jubiläum der Marke Porsche die Chancen auf den 20. Gesamtsieg in Le Mans zu maximieren. Deswegen setzen wir ein drittes Auto ein. Die Geschichte des Rennens hat gezeigt, dass gerade die zusätzlich aufgebotenen Fahrzeuge als Zünglein an der Waage eine entscheidende Rolle spielen können.»

Und Urs Kuratle, Leiter Werksmotorsport LMDh (Galerie rechts): «Wir wollen das Beste aus unseren Möglichkeiten machen und im 75. Jahr des Bestehens der Marke Porsche und beim 100. Geburtstag der 24 Stunden von Le Mans glänzen.»

Diese Piloten gehören zu den Fahrer-Teams

Am Steuer des Porsche 963 mit der Startnummer 5 wechseln sich der Amerikaner Dane Cameron, Michael Christensen aus Dänemark und der Franzose Frédéric Makowiecki ab. Im Schwesterauto mit der Nummer 6 fahren Kévin Estre aus Frankreich, der Belgier Laurens Vanthoor sowie der dreimalige Le-Mans-Gesamtsieger André Lotterer aus Deutschland.

Im Cockpit der Startnummer 75 wird der Brasilianer Felipe Nasr agieren. Seine beiden Team-Kollegen werden ebenfalls aus dem bestehenden IMSA-Fahrerkader von Porsche Penske Motorsport kommen. Die Kundenmannschaft Hertz Team Jota hat Werksfahrer António Félix da Costa aus Portugal, den Briten Will Stevens und Yifei Ye für die Startnummer 38 nominiert.

porsche.ch

Händlernummer: Keine Probleme an der deutschen Grenze

REGELUNG Seit Sommer 2021 können Garagisten ohne Gefahr einer happigen Busse mit einem Händlerschild auch nach Deutschland fahren. Vor allem für Betriebe in der Grenzregion ist dies eine erhebliche Erleichterung.

Händlernummer
Garagisten dürfen auch nach 2023 mit U-Schildern die Grenze nach Deutschland
überqueren.

Das deutsche Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und das Astra hatten sich 2021 auf eine befristete gegenseitige Anerkennung diverser länderspezifischer Fahrzeugausweise und Kontrollschilder geeinigt. Dies sorgte für Erleichterung bei Garagisten im grenznahen Gebiet, denn so wurden Fahrten mit Schweizer Händlerschildern in Deutschland möglich. Allerdings ist diese Regelung nur bis zum 31. Dezember 2023 gültig.

Neues Abkommen ab Januar 2024

Das Astra teilt auf Anfrage das AGVS-Rechtsdienstes mit: «Das Astra ist mit dem BMDV in Kontakt. Es wird eine unbefristete Lösung ausgearbeitet, die spätestens ab dem 1. Januar 2024 in Kraft ist.»

Damit es bei Fahrten mit der U-Nummer aber sicher keine Busse gibt, gilt es etwas zu beachten, dass das Kontrollschild nicht von innen an die Scheibe gelehnt werden darf, denn je nach Lichtverhältnissen sowie Neigung und Tönung der Scheibe kann die Lesbarkeit dann erheblich erschwert sein.

Genau zu positionieren, ist wichtig

Wie die Garagisten U-Nummern richtig am Fahrzeug anzubringen haben, regelt Artikel 45 der VTS. Demnach sind die „Garagennummern“ wie die normalen Kontrollschilder gut lesbar und möglichst senkrecht anzubringen. Das heisst, dass sich die Schilder zwischen 20 und 150 Zentimeter über der Fahrbahnoberfläche befinden müssen. Und blickt man von hinten auf das Fahrzeug, muss das hintere Kontrollschild ausgehend von der Längsachse des Fahrzeuges beidseits in einem Winkel von 30 Grad noch lesbar sein.

agvs-upsa.ch

Wettbewerb: Auf die Sieger wartet ein Legend Car 🎥

WO MAN SICH TRIFFT Noch bis zum 19. März 2023 können sich Gamer, Simulatorfahrer und Petrolheads eine reale Testfahrt in einem Legend Car Rennwagen sichern – per Wettkampf auf Schweizer Rennsimulatoren.

 

Das virtuelle Zeitfahren auf dem Kurs von Anneau du Rhin wird auf authentischen Simulatoren in den bekannten Anlagen von Race-Centers.com gefahren und ist für Jedermann und Jedefrau zu bewältigen. Dabei wird selbstverständlich in der virtuellen Version des amerikanischen Legend Cars gefahren.

In diesen Centers können Interessierte starten: A Plus Simracing Lounge, Hinwil (ZH), Race Sim Zone, Hunzenschwil (AG), RacingFuel Academy, Horgen (ZH), RacingFuel Academy, Dietlikon (ZH), Racing Lounge, Pratteln (BL)und BEO Racing, Spiez (BE). Reservierung über die Website des nächsten Centers oder race-centers.com. Als Preis winkt eine 20-minütige Testfahrt im echten Legend Car auf dem Kurs von Anneau du Rhin.

Legend Car
Die Legend Cars sind den legendären amerikanischen Automobilen der 1930er und 1940er Jahre im Massstab 5:8 nachempfunden.

Benzingeruch und Racing Erlebnis

Alain Chatton von der Legend Cars Switzerland GmbH: „Eine solche Zusammenarbeit freut besonders mich, weil die virtuelle Welt im Motorsport in den vergangenen Jahren einen riesigen Fortschritt erlebt hat. Ich bin sehr gespannt auf das unmittelbare Feedback von den schnellen Gamern und hoffe, dass die Racer mit dem heftigen Fahrtwind und dem starken Benzingeruch das pure Racing Erlebnis haben.»

Alternative zum realen Motorsport

Von den realen Sportarten dominieren im E-Sport derzeit Fussball, Basketball und Football. In keiner anderen Sportart liegen aber Realität und digitale Simulation so nahe beieinander wie im Motorsport – da zum einen die Bedienung über Lenkrad und Pedale erfolgt, und zum anderen die erworbene Fahrtechnik im echten Sport angewandt werden kann.

Deshalb erfreut sich Sim Racing zunehmender Beliebtheit und ist die preisgünstige Alternative zum realen Motorsport. So bereiten sich nicht nur Top-Rennfahrer wie Max Verstappen (NL) oder Nico Müller im Simulator auf ihre Rennen vor, sondern es gibt auch viele Beispiele von Sim Racern, die im echten Motorsport erfolgreich sind

In der Schweiz erlebt Sim Racing schon seit 2019 durch die Swiss Series der RacingFuel Academy AG aus Horgen einen regelrechten Boom (AutoSprintCH berichtete).

race-centers.com

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