Genesis: Erster Auftritt des GV80 Coupé Concept 🎥

EUROPA-PREMIERE Wenige Wochen nach der Automesse in New York bringt Genesis das GV80 Coupe Concept nach Europa. Jetzt war die Studie erstmals hier zu sehen - auf einem Design-Event in München.

 

Das in kräftigem Magmarot lackierte SUV-Coupé von Genesis basiert auf dem SUV GV80, ist jedoch sportlicher und eleganter gezeichnet. Bis zur C-Säule ist die Verglasung identisch, dahinter fällt das Heck des Coupés elegant ab und mündet in einen sportlich ausgeformten Bürzel. Schwarze 23-Zoll-Räder und ein futuristisches Interieur mit Einzelsitzen hinten runden das Bild ab.

Genesis GV80 Coupe Concept
Welche Antriebe in Europa für den GV80 Coupe Concept angeboten werden, ist noch offen

Markenlogo und Leuchtstreifen

Nicht alle Elemente werden es direkt in die Serie schaffen: Das weiterentwickelte Markenlogo und die homogenen Leuchtstreifen verweisen auf zukünftige Modelle der Nobelmarke aus dem Hyundai-Konzern. Und die eigens angefertigten Gepäckstücke sowie der passende Helm und die Rennjacke werden allenfalls in Kleinstserie aufgelegt. Doch die Karosserieform des GV80 Coupé ist bereits endgültig.

Klangprobe mit sechs Zylindern

Welche Antriebe in Europa angeboten werden, ist noch offen: Während der reguläre GV80 in Europa mit einem Vierzylinder-Ottomotor und einem besonders sparsamen Sechszylinder-Diesel angeboten wird, gibt es ihn auf anderen Märkten auch mit einem 3,5 Liter grossen Sechszylinder-Ottomotor. Und dass exakt dieser Motor in der Studie verbaut ist, darüber liess eine Klangprobe im Beisein von Chefdesigner Luc Donckerwolke keinen Zweifel aufkommen.

Quelle: auto-medienportal.net
genesis.com

E-Mobilität: Killerkriterium ist die Ladestation

UMSTIEG AUF ELEKTRISCH Hohe Anschaffungspreise, Skepsis vor zu wenig Lademöglichkeiten sowie Reichweiteangst im Allgemeinen waren lange die Hauptgründe dafür, dass sich viele Autokäufer noch gegen ein Elektroauto entschieden.

E-Mobilität
Die meisten Elektroautonutzer wollen bequem zu Hause laden können.

Die neue Studie des Swiss Mobility Monitor 2023 der Universität Luzern zeigt, dass der Wechsel auf einen Stromer weniger eine Frage des Geldes oder der Reichweite ist, sondern dass in vielen Fällen die Ladeinfrastruktur zu Hause fehlt.

Diese Aussage bestätigen Analysen der Online-Plattform Autoscout 24. Mittlerweile ist das öffentliche Ladenetz in der Schweiz aber gut ausgebaut, das Angebot an elektrischen Modellen gross und die Nachfrage hoch. Soll der Umstieg auf die Elektromobilität gelingen, sind nun vor allem Vermieter und Hauseigentümer gefordert.

Lademöglichkeit zu Hause entscheidend

Die schweizweite, repräsentative Studie der Uni Luzern, die gemeinsam mit den Partnern Autoscout 24, Zürich Versicherung und Universität St. Gallen realisiert wurde, untersuchte unter anderem die Nutzung von Elektroautos sowie die Beweggründe für den Umstieg.

Reto Hofstetter, Studienleiter an der Universität Luzern (Bild unten): «Die Möglichkeiten, das Fahrzeug zu Hause zu laden, wurden insgesamt als wichtigster Aspekt zum Umstieg auf ein E-Auto eingestuft – und dies generationsübergreifend. Anders als die Lademöglichkeit zu Hause wurden weitere Aspekte, die Fahrzeuglenker zum Umstieg auf ein E-Auto bewegen sollen, von den verschiedenen Generationen unterschiedlich bewertet. »

E-Mobilität

Schweiz steht nicht an vorderster Stelle

Generation Z, also Menschen, die zwischen 1995 und 2010 geboren wurden, stuft neben der Lademöglichkeit zu Hause einen günstigeren Preis als fast gleich wichtig ein. Danach folgen die Aspekte der höheren Reichweite sowie eine besser ausgebaute öffentliche Ladeinfrastruktur.

Die früher geborenen Personen der Generationen Y und X sowie die Babyboomer bewerten hingegen nach der Lademöglichkeit zu Hause eine bessere öffentliche Ladeinfrastruktur als zweitwichtigsten Beweggrund zum Umstieg auf ein E-Auto. Fast als gleich wichtig wird aber auch eine höhere Reichweite angegeben. Günstigere Preise sind für sie weniger relevant.

Trotz besserer öffentlichen Ladeinfrastruktur, breiterem Angebot und grosser Beliebtheit der Stromer ist die Schweiz bei der Elektromobilität im europäischen Vergleich nicht an vorderster Spitze. Mieter können vielfach nicht frei über den Einbau einer Ladestation entscheiden, sondern müssen auf den Goodwill der Vermieter hoffen.

autoscout24.ch

Cupra: Mehr Pepp für den Formentor VZ5

WIDEBODY KIT Für den sportlichen Cupra Formentor VZ5 bietet Fahrzeugveredler Je Design in limitierter Auflage ein Tuning-Kit an, das neben Dachflügel und Heckspoilerlippe eine Tieferlegung und eine Spurverbreiterung umfasst.

Tuning Formentor VZ5
Die Tuning-Kur von Je Design macht den sportlichen Formentor VZ5 noch attraktiver.

Der Erfolg des spanischen Crossover-Coupé Cupra Formentor VZ5 ist bemerkenswert; besonders auch, weil sich Cupra den 5-Zylinder-Motor aus dem Audi-Regal sichern konnte. Mit diesem Aggregat hat man in limitierter Stückzahl einen noch sportlicheren Formentor aufgelegt. Darüber hinaus wollte die Tuning-Schmiede noch eine Schippe drauflegen. Also wurden einige Teile speziell für den VZ5 entwickelt und mit bereits vorhanden Parts aus dem Formentor-Veredelungsprogramm ergänzt.

Grössere Räder zeigen Wirkung

Die markanteste optischen Änderung des 390-PS-Formentor erreicht Je Design durch die Radlaufverbreiterungen an Vorder- und Hinterachse. Sie bescheren dem Auto eine breitere Schulterpartie und bieten mehr Platz in den Radhäusern. Durch den neu gewonnen Platz können nun Räder bis zu einer Grösse von 10 x 21 Zoll montiert werden. Das Performance-Rad 10“ x 20“ in glänzendem Schwarz wird in der gewichtsoptimierenden Flowforming-Technik gefertigt und wiegt daher nur 13,6 Kilogramm.

Dachspoiler und Tieferlegung

Mit rund 35 Millimeter mehr Tiefgang sorgen die Fahrwerksfedern für den optimalen Sitz der Räder. Speziell für die Rubi-Copper-R-Felge mit 35er-Einpresstiefe empfiehlt der Tuner noch Verbreiterungen der Spur aus dem hauseigenen Portfolio. Zur Komplettierung des Individualisierungsprogramms sorgen am Heck des Formentors ein grosser Dachspoiler mit Luftführungskanal und eine dreiteilige Heckspoilerlippe für mehr Abtrieb. Um eine problemlose Eintragung zu gewährleisten, werden für alle Teile entsprechende Teilegutachten respektive EG-Genehmigungen mitgeliefert. Für die Schweiz bietet der Tuner ebenfalls die notwendigen Zertifikate an. Alle Preise sind im Je-Design-Shop ersichtlich.

je-design.de

Toyota: In Schaffhausen rollt die Zukunft

PILOTBETRIEB Das Swiss Transit Lab hat in Schaffhausen den automatisierten Kleinbus STL Linie 13, einen Toyota Proace Verso Electric, in Betrieb genommen. Diese ÖV-Linie ist für jedermann kostenlos nutzbar.

Swiss Transit Lab
Das Swiss Transit Lab die Bewilligung für das Pilotprojekt mit automatisiertem Fahren erhalten.

Mitte Februar hat das Swiss Transit Lab (STL) die Bewilligung für das Pilotprojekt mit automatisiertem Fahren erhalten. Auf der öffentlichen Strasse darf nun automatisiert gefahren werden. So startete Ende April der Betrieb des selbstfahrenden Kleinbusses STL Linie 13 in Schaffhausen. Damit wird in der Schweiz erstmalig ein automatisiertes Fahrzeug mit Dual-Mode-Technik eingesetzt.

Im Pilotbetrieb liegt der Fokus auf der Entwicklung und Nutzung von Mobilitäts-Dienstleistungen im Alltag bis vor die Haustür. Die Anwendung findet direkt im Zentrum von Schaffhausen zwischen dem Bahnhof und dem neu entwickelten Areal Stahlgiesserei statt. Mit an Bord ist stets auch ein Sicherheitsfahrer. Betriebs und der gesellschaftlichen Akzeptanz

Dual-Mode-Technik

2018 startete das STL den Pilotbetrieb mit einem selbstfahrenden Bus der Linie 12, eingebunden ins ÖV-Netz der Verkehrsbetriebe Schaffhausen, für den touristischen Betrieb am Rheinfall. Aufbauend auf diesen Erfahrungen wagt das STL nun den nächsten Technologieschritt. Anders als bei der Linie 12 setzt das Lab jetzt auf ein handelsübliches Elektrofahrzeug, den Toyota Proace Verso Electric, aufgerüstet mit Sensor- und Aktortechnik sowie Software des finnischen Start-ups Sensible 4 für den Dual-Mode-Betrieb.

Die Dual-Mode-Technik erlaubt automatisiertes Fahren, aber auch den manuellen Betrieb des Fahrzeugs. So können herkömmliche Fahrzeuge entsprechend nachgerüstet werden.

330 Kilometer im City-Zyklus

Der Toyota Proace Electric ist in mehreren Ausführungen erhältlich: als Panel Van sowie als Passagierversion Verso in einer Mittel- und einer Langversion. Zwei Batteriengrössen (50 und 75 kWh) kommen unterschiedlichen Kundenbedürfnissen entgegen. Die Reichweite beträgt bis zu 230 Kilometer respektive 330 Kilometer im City-Zyklus. Die Höchstleistung beträgt 100 kW, das maximale Drehmoment 260 Nm, und die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h.

toyota.ch
swisstransitlab.ch

Bugatti: So tönt der W16 des Bolide 🎥

BALD IN SERIE Der Bugatti Bolide wurde Ende 2020 als Gedankenexperiment vorgestellt. Nun soll dieser ehrgeizige Traum Wirklichkeit werden, der Prototyp des schnellen Bugatti geht in die nächste Phase der Entwicklung.

 

Auf dem Motorsporttreffen The Quail im August 2021 kündigte Bugatti an, dass der Bolide für eine limitierte Kleinserie von 40 Einheiten entwickelt werde. Bei diesem Modell legte Bugatti den Fokus auf den W16-Turbomotor und begann damit, um diesen herum ein möglichst leichtes Fahrzeug für die Rennstrecke zu bauen.

Die auf das Minimum reduzierte Karosserie wurde auf maximalen Abtrieb hin gestaltet. In der endgültigen Form wird der Bolide voraussichtlich 1600 PS und ein Trockengewicht von 1450 Kilogramm erreichen und damit das magische 1:1-Verhältnis sogar unterbieten. Eine Hörprobe des gewaltigen Kraftwerks bekommen Sie im Video, das im vergangenen Jahr beim Concours d’Elegance Villa D’Este in Como aufgenommen wurde.

Bugatti Bolide
Der Bolide ist das neue Topmodell aus der exklusiven Bugatti-Manufaktur.

Perfekt für die Rennstrecke

Die Entwicklung des Bolide steht für massgeschneiderte Handwerkskunst. Ein im Vergleich zum Chiron neu geformtes Carbon-Monocoque erforderte die Überarbeitung zahlreicher Komponenten. Kühlung, Getriebe und Aufhängung mussten in das extrem kompakte und aerodynamisch gestaltete Auto integriert werden. Der Motor arbeitet stets mit allen vier Turboladern, eignet sich damit perfekt für die Rennstrecke, wo die Motordrehzahl konstant hoch ist.

Optimierung des Fahrwerks

Auch das Bremssystem bietet ein neues Leistungsniveau. Der Bolide verwendet noch hitzebeständigere Carbon-Bremsen, die gründlich aufgewärmt werden müssen, um ihre volle Wirkung zu entfalten. Passend zum Rennwagenstatus, ist der Bolide mit Slick-Reifen von Michelin ausgestattet, wie sie in LMDh-Fahrzeugen der FIA World Endurance Championship zum Einsatz kommen. Die ersten Auslieferungen des Bolide werden im Jahr 2024 beginnen, als Netto-Stückpreis nennt der Hersteller vier Millionen Euro.

bugatti.com

Volvo: Ein kleiner Bruder für den EX90 🎥

ZUKUNFT Der vollelektrische Volvo EX30 feiert am 7. Juni um 13.30 Uhr offizielle Weltpremiere. Genau zum Debüt erfolgt in einzelnen Ländern wie in der Schweiz auch der Vorbestellstart für das kleine SUV.

 

Technisch ist der Volvo EX30 eng mit dem neuen Smart #1 verwandt. Überschneidungen in der Fahrzeugarchitektur, der Sustainable Experience Architecture SEA, gibt es übrigens auch mit dem erheblich grösseren und stärkeren Lotus Eletre. Die drei Marken werden von der chinesischen Geely Holding kontrolliert

Experten erwarten, dass sich die Designsprache des kleinen Schweden am grossen EX90 orientiert – also mit klaren Formen und der typischen Scheinwerfergrafik sowie den neuen vertikalen Erweiterungen in der Schürze.

Volvo EX30
Get ready for the fully electric Volvo EX30 small SUV

Abrundung des Angebots

Für Volvo ist die Lancierung des rein elektrisch angetriebenen SUV-Modells EX30 ein wichtiger Schritt in die Zukunft. Mit ihm will der schwedische Automobilhersteller seine Modellpalette nach unten abrunden. Details zum neuesten Familienmitglied werden in den kommenden Wochen bekanntgegeben.

volvocars.ch

Porsche: Der 718 Spyder RS kommt mit 500 PS 🎥

OFFENER FAHRSPASS 30 Jahre nach der Vorstellung der Boxster-Konzeptstudie bringt Porsche die leistungsstärkste Ausbaustufe des Mittelmotor-Roadsters: den 718 Spyder RS mit 4-Liter-Hochdrehzahl-Saugmotor.

 

Der 718 Spyder RS ist das offene Gegenstück zum 718 Cayman GT4 RS. Erstmals kommt in einem offenen Mittelmotor-Sportwagen der frei saugende Sechszylinder-Boxer des 911 GT3 zum Einsatz. Das gleiche Aggregat treibt auch das Rennfahrzeug 911 GT3 Cup an. Im 718 Spyder RS mit seinem leichten und seinem speziellen Verdeck ist der emotionale Sound des Motors besonders gut zu vernehmen.

Der 4-Liter-Motor dreht bis 9000/min und entwickelt ein maximales Drehmoment von 450 Nm und eine Leistung von 500 PS. Verbunden mit einem 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe beschleunigt der Sechszylinder den zweisitzigen Roadster in 3,4 Sekunden auf 100 km/h, und nach 10,9 Sekunden ist Tempo 200 erreicht. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 308 km/h.

718 Spyder RS
Seine Publikumspremiere feiert der 718 Spyder RS im Juni bei den Feierlichkeiten zu 75 Jahren Porsche-Sportwagen in Zuffenhausen.

Konsequenter Leichtbau

Neben dem stärkeren Motor ist auch das geringere Gewicht für den Performance-Zuwachs des neuen Modells verantwortlich. Mit 1410 Kilogramm wiegt der Spyder RS 40 Kilogramm weniger als der 718 Spyder fünf Kilogramm weniger als der 718 Cayman GT4 RS.

Der Vorderwagen ist nahezu identisch mit dem des Cayman GT4 RS. Die vordere Haube besteht aus Kohlefaserkunststoff und ist oberhalb des Stossfängers mit einem breiten Luftauslass versehen. Sideblades an den Enden des Stossfängers erhöhen den Abtrieb. Alle Aerodynamikbauteile halten das Auto in der Balance und gewährleisten höchste Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten.

 

Puristische Verdeckkonstruktion

Das manuell bedienbare einlagige Leichtbauverdeck ist platzsparend ausgelegt und besteht aus einem Sonnensegel und einem Wetterschott. Beide sind komplett abnehmbar und können einzeln oder zusammen im Fahrzeug verstaut werden. Das gesamte Verdeck wiegt nur 18,3 Kilogramm – also 7,6 Kilogramm weniger als im 718 Spyder und 16,5 kg weniger als im 718 Boxster.

Das Fahrwerk verwendet Komponenten des Cayman GT4 RS und des Spyder und ist auf maximalen Fahrspass auf kurvenreichen Strassen abgestimmt. Es verfügt über das Porsche Active Suspension Management mit Sportabstimmung und einer Tieferlegung um 30 Millimeter, Porsche Torque Vectoring mit Hinterachs-Quersperre sowie 20-Zoll-Schmiederäder.

porsche.ch

Rolls-Royce: Abschied von der Ära Dawn

DÄMMERUNG IN GOODWOOD Mit dem Auslaufen der Produktion kündigt Rolls-Royce des Dawn das Ende einer glorreichen Ära an. Das bestverkaufte Cabriolet der Marke erhält einen prominenten Platz im Pantheon der Rolls-Royce-Automobile.

Rolls-Royce Dawn
Der Rolls-Royce Dawn wurde für eine deutlich jüngere Luxuskundschaft konzipiert. Nun steht das Produktionsende bevor.

Nach dem Erfolg der Modelle Phantom, Phantom Coupé und Phantom Drophead Coupé fühlte sich eine zunehmend jüngere Kundschaft von der Edel-Marke angezogen. Die neue Kundschaft verlangte nach einem Auto, das zwar den Glamour und die Romantik darstellt, aber im Einklang mit zeitgenössischem Geschmack und Lebensstil stand.

La dolce vita auf Rädern

Rolls-Royce-CEO Torsten Müller-Ötvös erkannte, dass es im Produktportfolio Platz gab, um die Wünsche dieser Kunden zu erfüllen. Das Fahrzeug sollte komplett neu sein. Die Designer liessen sich jedoch auch von früheren Zeiten der Unternehmensgeschichte inspirieren. Zwischen 1950 und 1954 baute Rolls-Royce 28 Exemplare des Silver Dawn Drophead Coupés.

Das elegante Original verkörperte den Zeitgeist, verewigt im Ausdruck La dolce vita – als Aufforderung, jeden Moment zu geniessen und über die Freuden des Lebens nachzudenken. Bekannt wurde der Ausdruck auch durch den Film von Federico Fellini. Die reine, einfache Form war von der Mode der 1950er- und 1960er-Jahre inspiriert, die Glamour hervorrief, indem sie überflüssige Linien und Texturen entfernte.

Bedeutung des Fahrerlebnisses

In einem Punkt brach Dawn jedoch mit einer etablierten Konvention im Automobil-Design. Cabrios sind häufig in einer 2+2-Konfiguration ausgelegt, mit vollwertigen Sitzen für Fahrer und Beifahrer sowie zwei kleineren Sitzen im Fond. Dagegen war der Dawn war ein vollwertiger Viersitzer mit bequemen Einzelsitzen.

Rolls-Royce erkannte auch die Bedeutung des Fahrerlebnisses für viele der jüngeren Kunden, für die der Dawn geschaffen wurde. So besass das Fahrzeug einen nahezu geräuschlosen 6,6-Liter-V12-Twin-Turbo-Motor mit 563 PS, und das Chassis sorgte für den charakteristischen Magic Carpet Ride der Marke. Über seine Begehrlichkeit hinaus brachte der Dawn durch die Verbindung von verführerischem Design, modernen Materialien und einem emotionalen Fahrerlebnis unter freiem Himmel den Geist des La dolce vita ins zeitgenössische Markenversprechen von Rolls-Royce.

rolls-roycemotorcars.com

Bilanz: Punkte für Buemi, Ausfall für Müller

THAT’S RACING Zwei Schweizer haben am Wochenende besonders auf sich aufmerksam gemacht: Léna Bühler in der F1 Academy und Jean-Luc D’Auria im italienischen GT-Championat.

Motorsport Rückblick
Sébastien Buemi punktete beim E-Rennen in Monte Carlo. © Envision Racing

Sébastien Buemi hat beim neunten Lauf zur Formel-E-WM 2023 in Monte Carlo als Achter zum siebten Mal in dieser Saison gepunktet. Der ganz grosse Coup hat der Waadtländer seit seinem Teamwechsel zu Envision Racing noch nicht gelandet. Mit den regelmässigen Top-10-Ergebnissen liegt Buemi bei noch vier verbleibenden Veranstaltungen (sieben Rennen) aber dennoch auf einem soliden achten Zwischenrang.

Auch Nico Müller hätte in Monaco gepunktet, hätte ihm nicht zwei Runden vor Schluss ein Konkurrent umgedreht und den Frontflügel beschädigt. Durch Müllers Ausfall erbte der dritte Schweizer, Edoardo Mortara, Rang 11.

Nico Müller: «Das ist das alle sehr ärgerlich Für uns hätten sich von Position 17 gestartet zwei Punkte wie ein Sieg angefühlt.»

Motorsport Rückblick
Léna Bühler stand in Valencia zwei Mal auf dem Podium © F1 Academy

Léna Bühler gut in Form

Ein Top-Weekend erlebte dafür Léna Bühler in der F1 Academy. Am zweiten Rennwochenende in Valencia überzeugte die ART-Pilotin in der Ladies-Meisterschaft mit den Rängen 3, 2 und 4. Im zweiten Lauf fehlten ihr nur 0,7 Sekunden auf die Siegerin. In der Gesamtwertung liegt Bühler auf Rang 5. Es führt die Spanierin Marta Garcia.

Motorsport Rückblick
Jean-Luc D’Auria (links) feierte in Misano seinen ersten GT3-Sieg. © Archiv D’Auria

Tina Hausmann mit Überschlag

Noch grösser war die Freude am Wochenende wohl nur bei Jean-Luc D’Auria. In Misano sicherte sich der ehemalige Motocross-Fahrer im Rahmen des italienischen GT-Championats an der Seite des Südafrikaners Stuart White seinen ersten GT3-Sieg. Das erste Rennen in Misano beendete D’Auria noch als Sechster – direkt hinter Axel Gnos. In der Gesamtwertung liegt D’Auria auf Platz 2 – hinter Kimi Antonelli.

Beim Auftakt der italienischen Formel 4 am selben Ort belegte Ethan Ischer die Plätze 17, 13 und 17. Vor einer Woche gewann der Waadtländer in Budapest beide Rennen zur ACCR-Meisterschaft – eines davon vor Michael Sauter. Die Zürcherin Tina Hausmann hatte bei ihrem F4-Debüt Glück im Unglück. Nach einem Überschlag musste Hausmann die Rennen 2 und 3 als Zuschauerin verfolgen.

Motorsport Rückblick
Ethan Ischer ist erfolgreich in der ACCR-Meisterschaft unterwegs. © Archiv Ischer

Daniel Allemann auf Platz 2

Einen zweiten Platz gab es ausserdem für Daniel Allemann im Rahmen der 24h Series beim 12-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps. Dieselbe Platzierung erreichte Jasmin Preisig im Audi RS3 von Wolf Power Racing in der TCR.

Quelle: Auto Sport Schweiz
motorsport.ch

Mini: Stromer Cooper dreht letzte Tests 🎥

ES GEHT WEITER Die nächste Generation der Mini-Familie startet mit dem Cooper Electric. Die Neuauflage des dreitürigen reinen Stromers wird in der Schweiz in zwei Leistungsstufen erhältlich sein.

 

Bereits der im Jahr 2020 eingeführte, vollelektrische Mini Cooper SE konnte 2022 ein Absatzplus von 25,5 Prozent für sich verbuchen und wurde zum mit Abstand beliebtesten Mini-Modell. Jeder fünfte Mini rollt heute mit elektrischem Antrieb zum Kunden.

Mini Cooper Electric
Das Gokart-Feeling wird auch für den Mini Cooper Electric typisch sein.

Mehr Agilität und Stabilität

In der neuen Mini-Familie stehen sowohl im Mini Cooper E mit 135 kW Leistung als auch im Mini Cooper SE mit 160 kW vom ersten Meter an das volle Drehmoment zur Verfügung. Das Auto beschleunigt ohne Verzögerung und ohne Schaltunterbrechungen. Der Lithiumionen-Hochvoltspeicher liegt im Boden des Electric, sorgt dort mit tiefem Schwerpunkt für mehr Agilität und Stabilität und ermöglicht so das markentypische Gokart-Feeling.

Reichweite bis zu 400 Kilometern

Die Batteriekapazität liegt im Mini Cooper E bei 40,7 kWh, der Cooper SE erreicht 54,2 kWh. Damit verfügen die neuen Modelle über eine Reichweite zwischen 300 und 400 Kilometern und erweitern den Radius für urbane Ausflüge und darüber hinaus spürbar.

Der neue Mini Cooper Electric steht, gemeinsam mit dem ab November 2023 im BMW Group Werk Leipzig produzierten Mini Countryman, in den Startlöchern für die vollelektrische Zukunft von Mini. Ab 2024 wird der Mini Aceman die neue Modellfamilie vervollständigen.

mini.ch

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