Swiss Classic World: Montage Suisse

MADE IN SWITZERLAND An der Swiss Classic World am 26. und 27. Mai auf der Allmend Luzern gibt es in der Sonderschau „Montage Suisse“ ein wichtiges Kapitel Schweizer Automobilgeschichte zu sehen. Im Jahr 1934 war ein gewisser Ed Riley von General Motors auf der Suche nach einem Standort in der Schweiz für ein Automontagewerk auf […]

Im Jahr 1934 war ein gewisser Ed Riley von General Motors auf der Suche nach einem Standort in der Schweiz für ein Automontagewerk auf eine zielstrebige Bieler Stadtführung stiess. Der Stadt ging es nicht gut. Das letzte Schweizer Automobilwerk Martini hatte schliessen müssen. Stadtpräsident Guido Müller zeigte den amerikanischen Gästen ein 30 000 Quadratmeter grosses Grundstück, brachte die Vorlage durch, dass Biel die Finanzierung des Werkbaus übernimmt und konnte so eine lukrative Industrie neu ansiedeln.

Ein Buick rollte als erster Wagen in Biel vom Band
Am 5. Februar 1936 rollte der erste in Biel montierte Buick vom Band. Das Logo: Eine stilisierte Silhouette von Eiger, Mönch und Jungfrau, prangte am Kühlergrill. Die Komponenten wurde fertig gestanzt oder gegossen angeliefert, bei einigen Marken sogar Motoren und Getriebe. 170 Meter mass das Fliessband damals, der Aufbau eines Autos beschäftigte auf die Belegschaft umgerechnet einen Arbeiter zwei Monate lang. Das Projekt half nicht nur den Bielern, auch Zulieferfirmen bekamen Aufschwung.

Über 1000 Menschen verloren ihren Arbeitsplatz
Der Zweite Weltkrieg brachte die erste Zäsur und die nach dem Krieg wieder aufgenommene Produktion musste 1975 in der Folge der Ölkrise von 1973 schliessen, über 1000 Menschen verloren ihren Arbeitsplatz. General Motors Suisse existiert bis heute, aber nur noch als Vertriebsstruktur.

www.swissclassicworld.ch
www.swisscarregister.ch

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