Renault: Der Master ist ein Lademeister
PLATZ SATT Den Transportern Trafic und Master wurde von Renault ein Update verpasst. Die TÖFF-Redaktion hat den grossen Kastenwagen Master im Rahmen einer Foto-Produktion mit vier Motorrädern getestet. Der Master, ein 3,5-Tonnen- Kastenwagen des Typs L3H2, erfüllte exakt diese Bedingungen. Das Raumangebot war mit 13 Kubikmetern gegeben, und mit einem Leergewicht von 2358 Kilo fällt […]
Der Master, ein 3,5-Tonnen- Kastenwagen des Typs L3H2, erfüllte exakt diese Bedingungen. Das Raumangebot war mit 13 Kubikmetern gegeben, und mit einem Leergewicht von 2358 Kilo fällt die Ladekapazität mit 1140 Kilo immens aus.
Beladen eine leichte Übung
Dank zahlreicher Ösen, die – und das ist essenziell für diesen Zweck – am Boden und nicht an den Seitenverstrebungen angebracht waren, konnten alle vier mittels Klapprampe eingeladenen Naked-Bikes der Mittelklasse (je rund 200 bis 220 Kilo) mit Spannsets sicher festgezurrt werden.
Beim dritten und vierten Bike waren zwar trotz einer Innenbreite von maximal 1765 Millimeter und einer Laderaumlänge von rund 3700 Millimeter Rangierarbeit und Geduld zum sauberen Verzurren nötig. Doch stellte die Übung letztlich doch kein Hexenwerk dar.
Ausreichende Fahrleistungen
Was den Fahrkomfort angeht, lässt der Master (6,22 Meter lang, knapp 2,50 Meter hoch und 2,47 Meter breit) keine Wünsche offen. Allem voran stimmten die Fahrleistungen des 2,3-Liter-Dieselmotors mit Twin-Turbo: Satte 180 PS bei 3500/min und ein fettes Drehmoment von 400 Nm bei 1500/min sorgen sogar bei Töff-Testern für Begeisterung – insbesondere in Kombination mit dem leicht zu schaltenden 6-Gang-Getriebe.
Dank des tadellosen Fahrwerks und den verlässlichen Bremsen sind normale Geschwindigkeiten wie mit einem Personenwagen kein Problem. Lediglich die Abmessungen sollten immer im Hinterkopf behalten werden.
Diverse Ausbaumöglichkeiten
Auch in der Fahrerkabine gibt es Platz und Stauraum. Je nach Bedarf bietet Renault diverse Ausbaumöglichkeiten. Die in unserem Testfahrzeug (ab 46 581 Franken) verbauten Extras beschränken sich auf ein sinnvolles Minimum mit beispielsweise Tempomat, Rückfahrkamera und Einparkhilfe hinten.
