Ratgeber: Jetzt braucht Ihre Batterie Pflege

WORAUF ES ANKOMMT An erster Stelle der Pannenstatistik des TCS steht mit 37 Prozent aller Ursachen die Starterbatterie. Ein grosser Anteil der Pannen lässt sich mit der richtigen Pflege der 12-Volt Starterbatterie vermeiden. Je tiefer die Temperatur, desto schlechter die Leistungsfähigkeit der Batterie. Somit ist insbesondere in den ersten kalten Tagen vor dem Winter die […]

Batterie
Gerade in den kälteren Jahreszeiten lohnt es sich, der Autobatterie Aufmerksamkeit zu schenken.

Je tiefer die Temperatur, desto schlechter die Leistungsfähigkeit der Batterie. Somit ist insbesondere in den ersten kalten Tagen vor dem Winter die Wahrscheinlichkeit einer Batteriepanne insbesondere bei älteren Stromspeichern erhöht.

Dazu kommt, dass auch die Batterie Alterungsprozessen ausgesetzt ist und damit als Verschleissteil gilt, das oft schon nach fünf Jahren ersetzt werden muss.

Woran erkennt man erhöhten Verschleiss?
Ein erstes Anzeichen für eine schwächelnde Batterie können nach dem Motorstart dunkler werdende Kontrollleuchten sein.

Und dreht der Anlasser beim Starten hörbar langsamer und verschluckt sich beim Starten oder flackern dabei Kontrollleuchten oder die Innenraumbeleuchtung, sind das schon deutliche Anzeichen für eine verschlissene Batterie.

Start-Stopp-Systeme oder Batteriesensoren überwachen den Zustand. Verweigert das Start-Stopp-System auch nach längerer Fahrt den Dienst, dann ist die Batterie möglicherweise am Ende ihrer Lebenszeit.

Diese Tipps zur Pflege vermeiden Pannen

  • Moderne Batterien sind wartungsfrei. Bei häufigen Kurzstrecken empfiehlt sich jedoch eine monatliche Aufladung mit einem Batterieladegerät.
  • Wurde die Batterie einmal tiefentladen (zum Beispiel wenn das Licht länger brennt), ist die Batterie meist dauerhaft geschädigt und erzielt nicht mehr die volle Leistung. Ein Batteriecheck ist hier sinnvoll.
  • Nicht immer ist die Batterie Schuld, wenn sich das Auto nicht mehr starten lässt. Die Ursache kann auch an eingeschalteten Verbrauchern oder kaputten Bauteilen wie Alternator oder Spannungsregler liegen.
  • Bei Aussentemperaturen unter dem Gefrierpunkt nehmen Batterien anfangs nur wenig Ladung an. Verbraucher, die nicht der Verkehrssicherheit dienen (zum Beispiel die Sitzheizung) sollten deshalb nicht sofort eingeschaltet werden.
  • Soll die Batterie ersetzt werden, müssen unbedingt Hersteller-Vorschriften (Bedienungsanleitung) bezüglich Grösse und Typ beachtet werden.
  • Power-Packs als Fremdstarthilfe können hilfreich sein. Jedoch sind diese meistens gerade dann nicht betriebsbereit, wenn man sie benötigt, zudem funktionieren sie bei tiefen Temperaturen oft nicht. Diese im Winter im Fahrzeug zu lagern ist deshalb nicht empfehlenswert.

Starterbatterien bei elektrischen Fahrzeugen
Übrigens: Einige Tipps für 12-Volt-Starterbatterien gelten auch für Elektro-Autos. Diese verfügen nebst der Traktionsbatterie (Hochspannung) für den Antrieb, ebenfalls über eine 12-Volt Batterie zum Einschalten der Hochspannung und für den Betrieb des Bordnetzes.

tcs.ch

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