Ratgeber: Fitness-Kur fürs Auto spart Most
FRAGEN SIE IHREN GARAGISTEN Die Benzin- und Dieselpreise sind so hoch wie noch nie. Nun zeigen die Garagisten des AGVS (Auto Gewerbe Verband Schweiz), wie Autofahrer das eigene Portemonnaie und auch die Umwelt schonen können.
Regelmässige Checks des Autos beim Garagisten steigern das Sicherheitsgefühl auf der Strasse. Bei solchen Servicearbeiten kann das Fahrzeug dann auch gleich auf optimale Energieeffizienz getrimmt werden.
Wird weniger Treibstoff verbraucht, sinkt auch der CO2-Ausstoss. Die Sparmassnahmen kommen also sowohl dem eigenen Budget als auch der Luftqualität zugute.
Auto-Energie-Check in der Werkstatt
Markus Peter, im AGVS verantwortlich für Technik & Umwelt: «Eine regelmässige Wartung kann den Treibstoffverbrauch um einige Prozent verbessern. Beim Werkstattaufenthalt kann am Fahrzeug ein Auto-Energie-Check durchgeführt werden, bei dem ein Sparpotenzial von bis zu 20 Prozent besteht. Dieser Check wird vom Bundesamt für Energie unterstützt. Er dauert inklusive persönlichem Beratungsgespräch mit dem Garagisten rund eine halbe Stunde.»
Fahrweise ist auch entscheidend
Das grösste Einsparpotenzial liegt im Fahrstil des Lenkers. Mit zurückhaltendem Gasfuss und vorausschauender Fahrweise kann der Verbrauch deutlich gesenkt werden. Aber auch die Bereifung spielt eine wichtige Rolle. So wird beim Energie-Check auch der Druck des Reifens geprüft und in der Regel etwas erhöht, um den Rollwiderstand zu verringern.
Markus Peter: «Dies hat keine negativen Auswirkungen auf die Fahrsicherheit, sondern zeigt sich höchstens in einem geringfügig geänderten Federungskomfort.».
Klimaanlage verbraucht viel Energie
Wichtig für den Verbrauchs des Autos ist auch der Einsatz der Klimaanlage. Sie verbraucht vor allem im Automatikmodus viel Energie, da die frische Luft stets zuerst gekühlt und danach je nach Einstellung wieder erwärmt werden muss.
Aufs Jahr hochgerechnet, bringt ausserdem die Verwendung von LED-Tagfahrlicht anstelle des Abblendlichtes Einsparungen. Und selbstverständlich soll auch nie unnötiges Gepäck im Auto mitgeführt werden, mahnt Markus Peter.
